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Auch in Rheinhausen gab es für die akut abstiegsbedrohten Handballer des VfL Gladbeck nichts zu holen. Die Rot-Weißen kassierten gegen die SG OSC Löwen Duisburg eine 27:35-Niederlage. Im ersten Abschnitt boten die Gladbecker dabei eine völlig indiskutable Leistung.

Auch im achten Spiel in Folge blieb der akut abstiegsbedrohte Handball-Drittligist VfL Gladbeck sieglos. Die Rot-Weißen boten in der Halle an der Krefelder Straße in Rheinhausen gegen die SG OSC Löwen Duisburg in der ersten Halbzeit eine völlig indiskutable Leistung und kassierten letztlich eine 27:35 (12:21)-Niederlage.

SG OSC Löwen Duisburg –
VfL Gladbeck 35:27 (21:12)

Spielfilm: 4:1 (5.), 7:2 (9.), 10:3 (12.), 13:5 (17.), 16:9 (23.), 21:12 (30.), 22:18 (38.), 28:20 (43.), 30:25 (52.), 33:26 (56.), 35:27 (60.).
VfL Gladbeck: T. Deffte, Tesch – Krings (9/3), Sankalla (3), Steinbach, Kunze, Singh Toor, Krönung (6/1), Mollenhauer (2), Reich (5), Geukes, Kryzun, Braun (1), Thoke (1).

Holger Krimphove, der Trainer des VfL, bezeichnete die Vorstellung seiner Mannschaft in den ersten 30 Minuten als „ziemlich katastrophal“. Der Coach: „In der Abwehr hatten wir große Probleme mit dem Kreisläufer. Das darf so nicht passieren. Und vorne haben wir einige Freie liegen gelassen und dadurch Gegenstöße bekommen.“ Die Duisburger, die das Hinspiel in der Riesener-Halle noch knapp verloren hatten, bedankten sich für die großzügigen Geschenke, die die Gladbecker verteilten und lagen nach zwölf Minuten bereits mit sieben Toren Vorsprung in Führung.

Vierte Niederlage in Folge
Kann es sein, dass es beim VfL den einen oder anderen Akteur gibt, der den Ernst der Lage noch nicht verstanden hat? „Das mag so sein“, beantwortete Holger Krimphove diese Frage der WAZ. „Ich versichere Ihnen, dass in der nächsten Woche alle kapiert haben, worum es geht.“

Immerhin rafften sich die Rot-Weißen nach dem Wechsel zu einer halbwegs ordentlichen Leistung auf. „Wir haben intensiver gespielt und besser verteidigt“, so Krimphove, der wie die 419 Zuschauer sah, dass der VfL den Rückstand nach dem Seitenwechsel auf vier Treffer verkürzen konnte (18:22, 38. Minute). In Verlegenheit bringen konnten die Gladbecker die Duisburger aber nicht. So stand am Ende die vierte Niederlage in Folge für den VfL, der zudem nun schon achtmal in Serie nicht gewinnen konnte.

Aus Sicht der Rot-Weißen waren somit die Ergebnisse der Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt noch das Beste an dem Wochenende. Denn auch die HSG Varel-Friesland, die SG Schalksmühle-Halver, ART Düsseldorf, der Neusser HV und die TSG A-H Bielefeld gingen leer aus. Krimphove wollte davon aber überhaupt nichts hören: „Wir müssen auf uns selbst gucken und nicht auf andere. Was wir brauchen, ist dringend ein Erfolgserlebnis.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

Nach der jüngsten Niederlage gegen Tabellenschlusslicht a. D. ATV Dorstfeld steht die Zweitvertretung des VfL Gladbeck in der Handball-Landesliga noch mehr unter Zugzwang. Die Rot-Weißen treten nun bei Westfalia Hombruch an.

Nicht nur die erste Handball Mannschaft des VfL Gladbeck findet sich momentan in den unteren Tabellenregionen wieder, auch die Reserve kämpft in der Landesliga gegen den Abstieg. Im Auswärtsspiel gegen Westfalia Hombruch haben die Rot-Weißen die Chance, die eigene Ausgangslage zu verbessern. Angepfiffen wird die Partie um 19.45 Uhr.

Nach der Niederlage beim damals noch Tabellenletzten ATV Dorstfeld am vergangenen Woche steht das Team von Trainer Kai Brockmann unter noch größerem Zugzwang als zuvor. Da scheint es doch wie gerufen zu kommen, dass es zum Start der Rückrunde mit Hombruch gleich gegen einen Tabellennachbarn geht, den man mit einem Sieg sogar hinter sich lassen kann.

Zählen kann Reserve-Coach Kai Brockmann dabei wohl wieder auf einige der Spieler, die in der vergangenen Woche nicht im Kader standen. Geht allerdings nach Dorstfeld auch das zweite Spiel gegen einen direkten Konkurrenten verloren, ist nur schwer vorstellbar, gegen wen der VfL II die dringend benötigten Punkte holen will.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Joachim Kleine-Büning

Nach sieben sieglosen Spielen will Handball-Drittligist VfL Gladbeck in der Partie bei der SG OSC Löwen Duisburg in die Erfolgsspur zurück. VfL-Trainer Holger Krimphove erwartet jedoch „Schwerstarbeit“.

Noch ohne Kreisläufer Jan Brosch, dafür aber erstmals mit Linksaußen Janis Braun tritt der abstiegsbedrohte Handball-Drittligist VfL Gladbeck zum Derby bei der SG OSC Löwen Duisburg an. Brosch, der wie berichtet vom Zweitligisten ASV Hamm-Westfalen ein Zweitspielrecht erhalten hat, ist nämlich noch nicht spielberechtigt. „Jan darf erst in Hagen für uns auflaufen“, so VfL-Trainer Holger Krimphove.

Sieben Spiele ohne Sieg

Die Ausgangslage für die Gladbecker vor der Partie am Sonntag, 19. Januar, um 16 Uhr in der Halle an der Krefelder Straße in Rheinhausen fasst Krimphove in einem Satz prägnant zusammen: „Es ist mal wieder an der Zeit, dass wir als Sieger aus einem Spiel hervorgehen.“ Der letzte Erfolg der Rot-Weißen liegt tatsächlich schon etwas zurück: Am 26. Oktober des vergangenen Jahres gewann der VfL in Korschenbroich, danach blieb das Team in sieben Partien ohne Sieg und holte in dieser Phase gerade einmal zwei Zähler.

In Duisburg unternehmen die Gladbecker den nächsten Versuch, im Abstiegskampf zu punkten. Dabei machen sich Krimphove und die Seinen überhaupt nichts vor. „Auf uns wartet Schwerstarbeit“, sagt der Trainer, der vor allem die Defensive in die Pflicht nimmt. „Die Deckung wird das Wichtigste sein“, sagt Krimphove mit Verweis auf den starken Duisburger Rückraum mit Michael Heimannsfeld und Felix Handschke, den ebenfalls guten Kreisläufer Dennis Backhaus sowie den „nicht minder torgefährlichen Außen“. Krimphove: „Wir müssen eine sehr gute Rückzugsphase an den Tag legen, um Duisburg in den Positionsangriff zu bringen. Und wir müssen extrem beweglich sein, auch im Kopf.“ Im Angriff gelte es, so der Trainer weiter, „den starken Mittelblock zu knacken“. Kurzum: Auf Max Krönung & Co. wartet – siehe oben – Schwerstarbeit.

Eine zusätzliche Option

Einmal mehr können die Gladbecker nicht in Bestbesetzung antreten. Definitiv ausfallen werden Recep Koraman, Heiko Brandes und Sven Deffte. Immerhin verfügt Krimphove in Zugang Janis Braun über eine zusätzliche Option. Der schnelle Linksaußen dürfte am Sonntag schon Einsatzzeiten bekommen. Kreisläufer Jan Brosch muss sich hingegen, die Regularien wollen es so bei einem Akteur, der ein Zweitspielrecht erhält, noch eine Woche gedulden.

Die Duisburger, die am vergangenen Wochenende nicht spielten, absolvierten unter der Woche einen Test gegen den Zweitligisten TuSEM Essen. Dabei bot der OSC Löwen eine recht gute Leistung, obwohl die Partie mit 27:35 verloren ging. „Es war ein wirklich gelungener Test“, befand Duisburgs Trainer Jörg Förderer. Und: „Das war von uns zeitweise sogar richtig gut.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Sebastian Konopka

Der abstiegsbedrohte Handball-Drittligist VfL Gladbeck hat nach Linksaußen Janis Braun (SV Westerholt) einen weiteren Akteur verpflichtet. Vom Zweitligisten ASV Hamm-Westfalen wechselt der 22-jährige Kreisläufer Jan Brosch an die Schützenstraße. Der Unnaer erhält ein Zweitspielrecht.

Er bringt mehr als 90 Kilogramm Kampfgewicht auf die Waage, ist 2,03 m lang und im Drittliga-Abstiegskampf ein neuer Hoffnungsträger für den VfL Gladbeck: Jan Brosch wird zukünftig mit Zweitspielrecht für die Rot-Weißen auflaufen. Der 22-jährige Kreisläufer des Zweitligisten ASV Hamm absolvierte bereits am vergangenen Dienstag seine erste Trainingseinheit in der Riesener-Halle.

Eine Art Überflieger
„Jan kann uns weiterhelfen“, sagt VfL-Chef Siegbert Busch, der den Deal jetzt mit ASV-Trainer Kay Rothenpieler unter Dach und Fach brachte. Brosch kommt in Hamm aktuell an den etablierten Kreisläufern Björn Wiegers und Jakob Macke nicht vorbei; die zuletzt siebenmal in Serie erfolglosen Gladbecker suchten dringend Verstärkung und Ersatz für Tobias Reich, der die Rot-Weißen verlässt, weil er ein Auslandssemester absolviert.

Nach Rückkehrer Janis Braun, der für den Verbandsligisten SV Westerholt aktiv war und der den VfL auf der Linksaußen-Position verstärken soll, ist Brosch damit der zweite Zugang im neuen Jahr und der Beweis dafür, dass die Gladbecker gewillt sind, sich dem Abstiegskampf zu stellen.

„Wir mussten“, sagt VfL-Trainer Holger Krimphove, „vor dem Hintergrund, dass Tobi Reich uns verlässt und Sven Deffte auf unabsehbare Zeit ausfällt, reagieren.“ Brosch sei körperlich sehr präsent und könne dem Team im Mittelblock und am Kreis weiterhelfen. Auch Janis Braun könne der Mannschaft helfen. „Er ist ein schneller Linksaußen, er wird mit Don Singh Toor ein gutes Gespann bilden.“ Durch diesen Transfer kann Krimphove zudem Björn Sankalla im Rückraum einsetzen.

Jan Brosch ist eine Art Überflieger. Bis zur Saison 2011/2012 spielte der Kreisläufer nämlich noch für die SG Massen in der Bezirksliga. Als Mike Rothenpieler, der Bruder des ASV-Coaches Kay Rothenpieler, Trainer der Unnaer wurde, erkannte dieser dessen Talent und empfahl den jungen Akteur dem Westfalen-Oberligisten TuRa Bergkamen. In Bergkamen setzte sich Brosch auf Anhieb durch, so dass der ASV Hamm auf ihn aufmerksam wurde. Der Zweitligist verpflichtete ihn zur Saison 2013/2014 als Perspektivspieler. Der Sprung ins Handball-Unterhaus erwies sich aber noch als zu groß für den Akteur, der sagt, dass er „den Handball liebt“ und dessen Traum es war und ist, „vielleicht einmal Profi zu werden“. Jan Brosch wird künftig zweimal in der Woche an der Schützenstraße trainieren und alle weiteren Einheiten nach wie vor in Hamm absolvieren.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Klaus Hartmann

Magdalena Kensy mit Bestleistung im Hochsprung

Einen ersten Test absolvierten die Leichtathleten des VfL Gladbeck bei einem Hallensportfest in Dortmund. Hervorragend schnitt dabei Magdalena Kensy ab. Die 15-jährige, gerade erst der Schülerklasse entwachsen, konnte gleich im Hochsprung der weiblichen Jugend U18 mit einer neuen Bestleistung überzeugen. Mit 1,62 m konnte sie sich im Feld der 20 zum Teil noch ein Jahr älteren Springerinnen durchsetzen und Rang 3 belegen. Ein gutes Zeichen eine Woche vor den westfälischen Jugendmeisterschaften an gleicher Stelle. Auch im 60 m-Hürdensprint zeigte sie eine hervorragende Leistung und belegte mit 9,97 sek. Rang 4.

Julian Meuer tat es ihr in der Altersklasse U20 gleich und belegte im Weitsprung mit 5,94 m Rang 3 ebenso wie Anne Berger, die in der Altersklasse W15 Rang über 60 m Hürden in 10,79 sek. erreichte. Im Hochsprung übersprang Anne 1,35 m was ihr Rang 4 einbrachte.

Jacqueline Schreiber erreichte im 60 m-Hürdensprint der Schülerinnen W14 Rang 8 in 12,79 sek. André Krüger stellte im Hochsprung mit 1,60 m seine Bestleistung ein, im Weitssprung blieb er mit genau 5,00 m nur wenige Zentimeter darunter.

Nachdem die Erstvertretung des VfL Gladbeck, die gemeinsam mit der eigenen Reserve in der Bezirksklasse Nordwestfalen um Punkte spielt, am vergangenen Wochenende noch knapp mit 10:11 dem Tabellenführer Duisburger SSC unterlegen war, ließ sie am Montag gegen die SG Essen II beim 13:13 zumindest den nächsten Punktgewinn folgen. Dabei sah es zunächst nicht danach aus. Für die Essener Reserve indes war es nach zwei Niederlagen zum Auftakt der erste Punkt.

Der VfL lag nach dem ersten Viertel bereits mit 1:5 zurück, zu deutlich war die Essener Überlegenheit. Schwimmerisch präsentierten sich die Gladbecker zwar etwas stärker, aber gegen die gekonnten Spielzüge der Gäste blieben sie zunächst weitestgehend machtlos.

Und plötzlich führt der VfL

Plötzlich aber wendete sich das Blatt, ein Gewaltwurf von Dirk Pledl schien den Gegner schwer aus dem Konzept zu bringen – der VfL war nun am Drücker und ging mit einer 9:7-Führung in die Halbzeit. Doch die Gäste fanden in der zweiten Spielhälfte zurück in die Spur, drei Treffer in Folge sprechen eine deutliche Sprache. In der Folge erzielte Gladbecks Johannes Grewer zwar ein ums andere Mal den Ausgleich, musste aber mitanschauen, wie der Gegner wieder nachlegte. Kurz vor dem Ende lagen die Hausherren wieder vorn, als der SG doch noch der Ausgleich glückte.

Schon am heutigen Abend (20.30 Uhr) bietet sich den Gladbeckern die Gelegenheit zur Revanche, wenn es in Essen zum Rückspiel kommt.

Axel Goike heißt der neue Trainer der Tennisabteilung des VfL Gladbeck. Der Coach ist staatlich geprüfter Tennislehrer und als Aktiver sehr erfolgreich. Im vergangenen Jahr wurde er in der AK Herren 50 Deutscher Meister im Herrendoppel.

Im vergangenen Jahr konnte die Tennis-Abteilung des VfL Gladbeck keine Jugendmannschaft an den Start bringen. Das soll in Zukunft wieder anders werden. Die Arbeit mit dem Nachwuchs soll ein Schwerpunkt des neuen Trainers des VfL werden. Er heißt Axel Goike und verfügt laut VfL-Abteilungsleiter Thomas Kaminski „über eine exzellente Ausbildung und spielerisches Können“. Mitte April wird der Coach an der Schützenstraße loslegen – und zwar an zwei Trainingstagen und eventuell auch sonntags.

Staatlich geprüfter Tennislehrer
Axel Goike ist staatlich geprüfter Tennislehrer und belegt in der Altersklasse Herren 50 Position sieben in der deutschen Rangliste und Platz 90 in der Welt. „Ich habe mit 18 Jahren angefangen und bin nach einer Pause seit 2008 wieder als Tennislehrer tätig“, so Goike. Er sei zudem Kardio-Tennistrainer, betreue auch Rollstuhl-Tennisspieler und besuche jedes Jahr Weiterbildungen. Seit Anfang der 90-er Jahre lebt Goike in Gladbeck, kürzlich ist er im VfL Mitglied geworden.

„Man kannte sich“, sagt Kaminski, der sich freut, einen derart profilierten Mann und dessen Frau Susanne, die in der Regionalliga aktiv war und künftig die Damen 40 verstärken wird, für den VfL gewonnen zu haben. „Wir werden um die Kinder und Jugendlichen aktiv werben“, sagt der Abteilungsleiter, der betont, dass „15 bis 16 Kinder“ noch beim VfL Tennis spielen. Kaminski und Goike sind zuversichtlich, dass sie Erfolg haben werden. „Tennis ist in den vergangenen Jahren wieder attraktiver geworden“, sagt Kaminski.

In Goike trainiert ab Mitte April ein Sportler die VfL-Mitglieder, der als Aktiver nach wie vor jedes Jahr beweist, dass er es kann. Im vergangenen Jahr wurde Goike in seiner Altersklasse beispielsweise Deutscher Meister im Herrendoppel, Niederrhein-Mannschaftsmeister mit dem TuS 84/10 Essen und Sieger bei einem ITF-Turnier. „Fünf bis sechs Turnier spiele ich im Jahr“, so der Tennislehrer.

Damen 40 mit Susanne Goike
Der VfL wird in 2014 aller Voraussicht nach sieben Mannschaften an den Start bringen. Die neue Damen 40, für die der VfL Gladbeck neben Susanne Goike in Angela Jamin eine weitere neue und gute Spielerin gewinnen konnte, soll in der Bezirksliga eingestuft werden. Die eine oder andere Aktive könnte diese Formation aber noch vertragen. Des Weiteren möchte der VfL Gladbeck eine Damen 55, die bisher in der Hobbyliga aktiv war, eine Herrenmannschaft (1. Kreisklasse), eine Herren 40 (Kreisliga), eine Herren 55 (Bezirksliga) und zwei Herren-65-Teams (Bezirks-/Kreisliga) melden.

Quelle: derwesten-de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Ein Deutscher Meister trainiert den VfL Gladbeck | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:

Landesligist VfL Gladbeck II kassiert beim Tabellenletzten Dorstfeld eine weitere Niederlage und steckt mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt.

ATV Dorstfeld –
VfL Gladbeck II 32:31 (16:13)

VfL: Korona, Schmidt, Jo. Dommann, Lu. Dommann, Le. Dommann, Möllensiep, Koenig, Tolstych, Nowak, Röttinger, Hinz, Friemel, Wieck

Der VfL Gladbeck II ist in der Handball-Landesliga endgültig tief in den Abstiegskampf verstrickt. Die Rot-Weißen verloren ihr Auswärtsspiel beim Tabellenletzten ATV Dorstfeld mit 31:32 (13:16) und beendeten damit die durchwachsene Hinrunde mit einem weiteren Negativerlebnis.

Die VfL-Reserve überließ das Feld in Halbzeit eins den Gastgebern, die – ungeahndet von den Schiedsrichtern – eine äußerst harte Gangart an den Tag legten. Nach 30 Minuten hieß es 16:13 für den ATV. Das Spiel plätscherte in der zweiten Hälfte vor sich hin, ehe die Gäste ihre Deckung auf eine 3:3-Formation umstellten und von sechs auf nur ein Tor herankamen. Doch das Tor zum Ausgleich in der Schlusssekunde blieb dem VfL durch einen Schiedsrichterpfiff verwehrt, so dass es letztlich bei der knappen Niederlage blieb.

Endlich wieder punkten
Angesichts der Ankündigung, dieses Spiel unbedingt gewinnen zu müssen, zeigte sich Reserve-Coach Kai Brockmann nach der Partie erstaunlich ruhig. „Mehr geben unsere Möglichkeiten momentan nicht her. Wir haben hier schon das Maximum rausgeholt“, sagte er zur Pleite beim Schlusslicht. „Wir müssen jetzt schnellstmöglich wieder punkten“, lautet seine Vorgabe.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Biene Hagel

Durch den Sieg über den VfL konnte der Neusser HV nach Punkten zu Gladbeck aufschließen. Das Südwestfalen-Derby zwischen Hagen und Schalksmühle/Halver endet remis.

Des einen Freud’, des anderen Leid: Während sich der VfL Gladbeck nach der 24:27 (12:14)-Pleite beim Aufsteiger und direkten Konkurrenten um einen Nichtabstiegsplatz die Wunden leckt, die in den vergangenen Wochen und Monaten einfach nicht heilen wollen, erfreut sich Neuss nach zuvor sieben Pleiten in Serie an zwei Punkten und der einen oder anderen gelungenen Premiere. So kam der 22-jährige kroatische Rückraumspieler Bruno Kozina zu seinem Debut und erzielte prompt sechs Treffer.

Neusser Zugang schlägt ein

Dass der NHV die Verpflichtung Kozinas nicht vor der ersten Rückrundenpartie bekannt gab, hatte dabei nicht bloß taktische Gründe: „Klar wollten wir damit auch Gladbeck überraschen“, gibt Trainer René Witte im Gespräch mit der „Rheinischen Post“ zu, „aber wir haben seine Freigabe am Freitagnachmittag tatsächlich erst kurz vor Toresschluss erhalten.“ Ein weiteres Neusser Novum: Erstmals in der zweieinhalbjährigen Witte-Ära schaffte es das Team , von einer 6-0-Deckung auf eine 5-1-Deckung umzuschalten. Dass der VfL in gewisser Weise zum Versuchskaninchen wurde, dürfte die Gladbecker besonders fuchsen.

Im südwestfälischen Derby teilten sich der VfL Eintracht Hagen und die SG Schalksmühle-Halver beim 23:23 (11:9) die Punkte. In einer intensiv geführten Partie erzielte Christian Feldmann acht Sekunden vor dem Ablaufen der Uhr den Schalksmühler Ausgleich – sehr zum Ärger von Hagens Schlussmann Stefan Nippes, der stark spielte und drei Siebenmeter parierte: „Das tut weh, wenn man kurz vor Schluss mit zwei Toren führt, auch wenn es am Ende vielleicht gerecht ist.“ Entsprechend heiter war die Stimmung bei der SG. „Ein Big Point“, freute sich Nippes-Gegenüber Formella, „für uns ist es super, hier einen Punkt mitzunehmen. Auch wenn man gemerkt hat, dass beide Teams offensiv noch nicht voll im Saft stehen.“ Man habe „in der Schlussminute hektisch und panisch gespielt“, bedauerte VfL-Coach Lars Hepp. Und stimmte Nippes unumwunden zu: „Schalksmühle hat sich den Punkt absolut verdient.“

Es geht eng zu im Abstiegskampf
Der Leichlinger TV setzte sich mit 29:23 (15:11) gegen die TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld durch, ohne sich dabei allzu sehr strecken zu müssen. Bielefeld bleibt mit sechs Zählern das Schlusslicht der Oberliga, Neuss und Gladbeck auf den weiteren Abstiegsplätzen weisen aktuell zehn Zähler auf. Auch der ART Düsseldorf, der mit 24:27 (12:13) der HSG Varel-Friesland unterlag, verbucht zehn Punkte, aber die weniger schlechte Tordifferenz für sich und wäre aktuell gerettet. Zum Glück ist die Saison aus Gladbecker Sicht noch lang.

Quelle: derwsten.der – Marcel Krischik | Foto: von Staegmann

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck haben im Kampf um den Klassenerhalt einen weiteren schweren Rückschlag hinnehmen müssen. Beim Neusser HV, einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, kassierten die Rot-Weißen eine 24:27-Niederlage.

Im Kampf um den Klassenerhalt musste Handball-Drittligist VfL Gladbeck einen weiteren schweren Rückschlag hinnehmen. Die Rot-Weißen kassierten zum Rückrundenauftakt beim Mitabstiegskonkurrenten Neusser HV eine 24:27 (12:14)-Niederlage. Der VfL holte damit aus den letzten sieben Spielen gerade einmal zwei Punkte.

Neusser HV – VfL Gladbeck 27:24 (14:12).

VfL Gladbeck: Tesch (1. – 53.), T. Deffte (53. – 60.) – Krings (2), Sankalla (1), Kunze (4), Singh Toor, Krönung (11/4), Mollenhauer (4), Reich, Geukes (1), Thoke (1).

Spielfilm: 3:3 (6.), 4:6 (12.) 6:7 (17.), 9:7 (20.), 11:8 (23.), 13:10 (29.), 14:12 (30.), 17:13 (36.), 18:17 (42.), 19:19 (46.), 23:19 (51.), 25:20 (54.), 25:24 (58.), 27:24 (60.).

Können die Gladbecker Abstiegskampf? Nach der Pleite in Neuss müssen sich die Fans, Verantwortlichen und Trainer Holger Krimphove ernsthafte Sorgen machen. Einmal mehr kassierte das Team eine Niederlage gegen einen unmittelbaren Konkurrenten, einmal mehr hatte sich der VfL die Pleite selbst zuzuschreiben. Denn die Gastgeber aus Neuss brannten in der Anton-Kux-Halle wahrlich kein Handball-Feuerwerk ab. Der alles entscheidende Unterschied: Der NHV erlaubte sich ein paar Fehler weniger als Gladbeck.

„Wieder haben Kleinigkeiten entschieden“, so Holger Krimphove. Dabei dachte er beispielsweise an die Szene, in der Thorben Mollenhauer in doppelter Überzahl überhastet den Abschuss suchte und dabei ein Stürmerfoul beging, statt den frei stehenden Pascal Kunze auf Rechtsaußen anzuspielen. Der VfL-Trainer dachte außerdem an die Rote Karte, die Kreisläufer Tobias Reich wegen Meckerns kassierte. Und er dachte an viele weitere Aktionen, in denen seine Mannschaft falsche Entscheidungen traf oder schlichtweg dumm patzte.

„Wir haben uns zu viele einfache Fehler erlaubt“, analysierte nach den 60 Minuten VfL-Chef Siegbert Busch, der auf der Tribüne mitgefiebert und mitgelitten hatte wie in seinen besten Zeiten als Trainer an der Linie. „Das war spielerisch zu wenig“, so Busch, „unsere Mannschaft spielt nicht druckvoll genug, sie spielt zu statisch.“ Und die Chancenverwertung sei gleichfalls nicht gut gewesen. Tim Deffte, Torwart und Kapitän der Gladbecker, fasste das Spiel in einem Satz prägnant zusammen: „Wir sind an unseren Unzulänglichkeiten gescheitert. Es war ja nicht so, als ob Neuss überragend gespielt hätte.“

Holger Krimphove trommelte nach Spielende seine Akteure in der Kabine zusammen, um sie auf die nächsten schweren Wochen einzuschwören. In der kurzen Ansprache appellierte der Trainer vor allem an den Teamgeist. Was genau hat er gesagt? „Entweder wir halten alle zusammen oder es funktioniert nicht. Wir können das nur als Mannschaft packen.“

Eines zumindest konnte man den Gladbeckern in Neuss nicht vorwerfen, nämlich mangelndes Engagement. Die Rot-Weißen rackerten und ackerten nach Kräften und kämpften sich sowohl nach einem Rückstand von vier (13:17, 34. Minute) als auch von fünf Toren (20:25, 54.) wieder zurück. Am Ende reichte dieses eine Mittel aber nicht.

Dass die Mitkonkurrenten ART Düsseldorf (24:27 bei der HSG Varel-Friesland) und TSG A-H Bielefeld (23:29 beim Leichlinger TV) ebenfalls leer ausgingen, konnte die VfL-er an diesem vermaledeiten Samstagabend auch nicht trösten. Alle wussten, dass sie im Abstiegskampf eine weitere Chance nicht genutzt hatten.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel


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