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Auch die fünfte Auflage des Volksbank Jugend-Schwimm-Cups ist ein voller Erfolg. Neben prominenten Gesichtern bewegt die Geschichte einer Zehn-Jährigen im Glück.

„Uns wirst du nicht mehr los, wir kommen im nächsten Jahr wieder.“ Das war die schönste „Drohung“, die Ralf Steiger nach zwei Tagen Jugend-Schwimm-Cup hörte. Zum fünften Mal hatte er die opulente Volksbank-Veranstaltung gemeinsam mit dem VfL Gladbeck im Hallenbad an der Bottroper Straße organisiert und wie immer sportlich, quirlig und liebevoll durchgeführt.

Volksbank-Prokurist Uwe Rotzoll und die Gladbecker Regionalleiterin Ulrike Schönherr zeichneten viele kleine und große Schwimmer mit Medaillen aus. „Wir sind als Volksbank Ruhr Mitte in der Region zu Hause und fördern seit Jahren mit Überzeugung den Jugendsport“, erklärt Volksbank-Chef Dieter Blanck.

Insgesamt zeigten Jugendliche aus 21 Vereinen aus Nordrhein-Westfalen, mit wie viel Energie, Talent und Spaß Jugendliche schwimmen. Die sportlichen Höhepunkte: Bei den 10-Jährigen gab es zwei NRW-Altersklassenrekorde – über 50 Meter Schmetterling und 100 Meter Freistil.

Carrera-Bahn ins Glück
Eine ganz andere Geschichte aber ging an diesem Wochenende Teilnehmern und Besuchern unter die Haut. Eine kleine Schwimmerin hatte sich fest vorgenommen, eine Carrera-Bahn zu gewinnen, um mit ihrem Bruder über die Weihnachtstage ein Super-Spielzeug zu haben. Doch sie startete in einem Vorlauf, der die Carrera-Bahn als Preis gar nicht hatte. Tränenüberströmt stand die Kleine an Beckenrand und konnte ihr Pech gar nicht fassen.

Das rührte die Kampfrichterin so sehr, dass sie dem Mädchen 1,50 Euro für ein Tombola-Los schenkte mit den Wünschen, wenigstens irgendetwas zu gewinnen. Und dann der Hammer: Das Mädchen gewinnt die einzige Carrera-Bahn, die in der Tombola als Preis unter vielen anderen Preisen vorhanden ist. Eine Chance von 1:2799. Da flossen natürlich wieder die Tränen, aber dieses Mal vor Glück.

32 Stunden Arbeit und jede Menge Autogramme
Glücklich, locker und gut drauf waren in den gesamten zwei Tagen nicht nur die Teilnehmer, für die immer ein kleines Geschenk als Erinnerung und Anerkennung wartete, sondern auch die 75 bis 90 Helferinnen und Helfer, die bis zu 32 Stunden am Samstag und Sonntag arbeiteten. Die Frauen sorgten in der Cafeteria für köstliche Leckereien.

Eine große Attraktion waren die Prominenten, die jede Menge Autogramme schreiben mussten: Umschwärmt wurden Schauspieler Mirco Wallraf und die Superschwimmer Isabelle Härle und Christian vom Lehn, die sich auch auf T-Shirts, Badekappen und Veranstaltungsheften verewigen mussten.

Quelle: Glücksbad der Gefühle | WAZ.de  | Foto: Christoph Wojtyczka

Sie gehört zu den großen Gladbecker Schwimmtalenten: Lara Pillokat verriet am Rande des 5. Volksbank-Jugend-Schwimmcups ihr Erfolgsgeheimnis. „Ich bin ehrgeizig, aufgedreht und lustig“, so die 14-Jährige, die das Riesener-Gymnasium besucht.

Es passen wohl viele Attribute auf Lara Pillokat. Aber mit Sicherheit ist die junge Schwimmerin nicht schüchtern. Auf die Frage, wie sie sich selbst beschreiben würde, antwortet die 14-jährige Schülerin: „Ich bin ehrgeizig, aufgedreht und lustig.“ Und so präsentierte sich Lara Pillokat auch beim 5. Volksbank-Jugend-Schwimmcup „ihres“ VfL.

Eine Frohnatur
Lara Pillokat gilt, und das nicht erst seit den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2013 in Berlin, als großes Talent. In der Hauptstadt holte sie einen kompletten Medaillensatz. Wer so erfolgreich ist, muss hart arbeiten. Die junge Gladbeckerin tut dies mit guter Laune, von der man sich anstecken lassen möchte. Insbesondere, wenn morgens um halb fünf der Wecker klingelt und das erste Training steht auf dem Plan steht. Dreimal in der Woche, vor der Schule, geht es für Pillokat ins Hallenbad. „Ich habe einfach Spaß und hier beim Schwimmen meine Freunde gefunden. Wir sind eine Familie“ , sagt Lara Pillokat.

Nach dem Frühtraining gibt es um halb acht den Taschentausch. Die Schwimmtasche wird durch den Schulranzen ersetzt. Weiter geht es am Riesener-Gymnasium und danach selbstverständlich erneut zum Training. Es ist ein Leben zwischen Schulbank und Schwimmen. Doch diesen Stress merkt Lara Pillokat gar nicht. Und sie selbst würde es gar nicht als Stress beschreiben. Sie ist eine Frohnatur. „Ich lache eben gerne“, sagt sie und selbst dabei muss sie grinsen.

Ihre Erfolge können sich sehen lassen: Über 800 Meter Freistil holte sie bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin Gold, über 400 m wurde sie Dritte und über 200 m Brust belegte sie den zweiten Rang. Lara Pillokat bleibt bescheiden: „Nächstes Jahr diesen Erfolg zu verteidigen, ist mein Ziel. Das wäre schon großartig.“

So eine Karriere wäre ohne Unterstützung durch das Elternhaus nicht möglich. „Mit zwei Kindern wäre das nicht drin“, scherzt Sabine Pillokat, Laras Mutter. Die Fahrten zum Training, die Reisen zu den Wettbewerben oder ins Trainingslager gehören fast schon zur Routine. „Man möchte seinem Kind gerne alles ermöglichen“, erklärt die Frau Mama. Und gesteht: „Am Sonntagabend sind mein Mann und ich völlig K.O. Da sind wir mehr geschafft als unsere Tochter.“

Woher die Faszination ihrer Tochter für das Schwimmen kommt, kann sich Sabine Pillokat nicht erklären: „Mein Mann ist Fußballer und ich hatte auch nie etwas mit Schwimmen zu tun. Aber Laras Talent wurde schnell entdeckt und seitdem ist sie nicht mehr aus dem Wasser zu bekommen.“

In die Zukunft möchten weder Mutter Sabine noch Tochter Lara Pillokat schauen. „Wir lassen alles auf uns zukommen“, sagt Lara Pillokat. Ohnehin denkt sie nur daran, wie sie sich noch verbessern kann. Und wenn es mal nicht so läuft, wird darüber gesprochen und es wieder schnell vergessen. Ihr großer Vorteil? „Lara ist fröhlich und beißt sich nicht fest“, so Sabine Pillokat.

Obwohl Lara Pillokat keine Lieblingsdisziplin hat, legt sie ihren Fokus vor allem auf das Brustschwimmen und Kraulen. „Delphinschwimmen ist nicht so mein Ding“, sagt sie und dann geht es auch wieder ins Wasser. Das Einschwimmen für den nächsten Wettkampf steht auf dem Programm. Man meint, dass sie selbst mit dem Kopf unter dem Wasser lächelt . . .

Quelle: derwesten.de – Steffen Bender | Foto: Michael Korte

Tim Deffte, der Kapitän des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, fand nach der Niederlage in Schalksmühle als erster Akteur der Rot-Weißen die Sprache wieder. „Wir dürfen jetzt nicht die Nerven verlieren“, sagte der Torwart der auf einen Abstiegsplatz zurückgefallenen VfL-er.

Handball-Drittligist VfL Gladbeck überwintert nach der Niederlage in Schalksmühle auf einem Abstiegsplatz. 10:20-Punkte stehen für die Rot-Weißen, die zuletzt sechsmal in Folge nicht gewinnen konnten, zu Buche. Eine brenzlige Situation! Ungeachtet dessen forderte VfL-Kapitän Tim Deffte Ruhe und Gelassenheit ein. „Wir dürfen jetzt nicht die Nerven verlieren“, sagte der Schlussmann nach der Partie im Sauerland.

VfL ist nun Drittletzter
Tim Deffte wies auf die aktuelle Tabelle hin, in der die TSG A-H Bielefeld (6:24-Punkte) Letzter und der Neusser HV (8:22) Vorletzter ist. Der VfL belegt mit 10:20-Zählern den drittletzten Rang, davor liegt punktgleich ART Düsseldorf. Und die SG Schalksmühle-Halver, der VfL Gummersbach II, die HSG Varel-Friesland, die SG OSC Löwen Duisburg (alle 12:18) und die HSG Krefeld (13:17) liegen allesamt in Schlagweite. „Wir spielen noch die komplette Rückrunde“, sagte die Gladbecker Nummer eins, „insofern ist die Tabelle eine Momentaufnahme.“

Hat Tim Deffte Zweifel am Leistungsvermögen des Kaders? Der Schlussmann, der in Schalksmühle stark begann, in der zweiten Halbzeit jedoch kaum noch einen Ball an die Hand bekam, schüttelte energisch den Kopf: „Das Potenzial ist da, es ist ja nicht so, als ob wir in den Spielen abgeschossen worden sind.“ Für ihn ist das „enorme Verletzungspech“ mitverantwortlich für die Misere. Zur Erinnerung: In der Halle Löh saßen in Jonathan Geukes, Pascal Kunze und Ruwen Thoke drei fest eingeplante Stammkräfte aus Verletzungs- oder Krankheitsgründen auf der Tribüne, in Recep Koraman fehlt seit Saisonbeginn zudem ein Talent. Und in den 60 Minuten fielen in Heiko Brandes und Björn Sankalla zwei weitere Spieler aus, die vor allem in der Abwehr fehlten.

„Wir müssen nach der Pause sehen, dass wir vernünftig rauskommen“, sagte Tim Deffte. Wohl war, schließlich stehen zu Beginn des Jahres Partien in Neuss und Duisburg an, also gegen Teams, die ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfen. Und die der VfL in der Hinrunde bezwingen konnte!

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

In der Handball-Landesliga wartet auf den VfL Gladbeck eine schwere Aufgabe. Die Rot-Weißen müssen bei der HSG Schalke ran.

Im vorletzten Spiel vor Weihnachten trifft der VfL Gladbeck II am heutigen Samstag in der Handball-Landesliga auswärts auf die HSG Schalke 04/96 und hat dabei nicht nur angesichts der angespannten Personalsituation eine schwierige Aufgabe vor der Brust. Los geht’s in der Halle Schürenkamp um 19.30 Uhr.

Die Gastgeber rangieren momentan auf dem fünften Rang und haben in dieser Saison bereits einige gute Spiele gezeigt. „Natürlich ist Schalke Favorit. Schaut man sich die Saison an, stehen sie zurecht da oben“, urteilt VfL-Coach Kai Brockmann.

Hinzu kommt, dass der VfL II seit Wochen vom Verletzungspech verfolgt wird und die Frage, mit wem genau Brockmann planen kann, äußerst schwer zu beantworten ist. Sicher ist nur, dass die Mannschaft, die letztendlich aufläuft, ähnlich diszipliniert wie im Spiel gegen Hattingen auftreten muss, um in Gelsenkirchen mithalten und gegebenenfalls sogar etwas Zählbares mit an die Schützenstraße bringen zu können.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher

Zum fünften Male veranstaltet der VfL Gladbeck sein Meeting um den Volksbank-Jugend-Schwimmcup. Aus diesem Anlass begrüßen die Gastgeber 498 Aktive aus 21 Vereinen.

Der VfL Gladbeck veranstaltet am Wochenende zum fünften Male seinen Volksbank-Jugend-Schwimmcup. Das Meeting im Hallenbad ist laut Bürgermeister Ulrich Roland ein „herausragendes Ereignis in unserer sportbegeisterten Stadt“. Einige Zahlen mögen zeigen, was die Besucher am Samstag und Sonntag an der Bottroper Straße erwartet.

498 Teilnehmer aus 21 Klubs
haben für den Schwimmcup gemeldet, darunter in der SG Osnabrück ein Klub aus dem niedersächsischen Landesverband. Die 498 Aktiven absolvieren an den zwei Tagen nicht weniger als 2612 Starts.

30 Minuten früher als geplant,
also jeweils bereits um 8.30 Uhr, geht es am Samstag und Sonntag los. Mit der Vorverlegung reagierte der VfL auf die vielen Teilnehmer, die sich kurz vor Weihnachten an der Bottroper Straße noch einmal präsentieren wollen.

3 Prominente begrüßt der VfL
beim Jugend-Schwimmcup. Dabei handelt es sich um die Schwimmer Isabelle Härle (amtierende Team-Weltmeisterin im Freiwasserschwimmen) und Christian vom Lehn (WM-Bronzemedaillengewinner von 2011), die am Sonntagmittag Autogramme schreiben und Siegerehrungen vornehmen werden. Der Schauspieler Mirco Wallraf („Marienhof“) ist heute in der Mittagszeit vor Ort.

1 Hauptpreis, einen Motorroller,
gibt es bei der Tombola zu gewinnen, die die VfL-Schwimmer anlässlich ihres Meetings veranstalten. Zu gewinnen gibt es außerdem viele weitere, hochwertige Preise. Nicht mit leeren Händen gehen die anreisenden Teilnehmer nach Hause. Alle werden nämlich mit einem Erinnerungspräsent bedacht. Damit nicht genug. Bei dem Jugend-Schwimm-Cup gewinnen nicht nur die Aktiven Preise, die es aufs Podest schaffen. Bereits in den Vorläufen werden beispielsweise Carrera-Bahnen, Kopfhörer und anderes ausgelobt.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: André Elschenbroich

Wenn der VfL Gladbeck auf die SG Schalksmühle-Halver trifft, geht es eigentlich immer um mehr als nur um zwei Punkte. Vor der Partie der beiden Kontrahenten am Samstag, 14. Dezember, im Sauerland erinnert die WAZ an die eine oder andere denkwürdige Partie der Rothemden gegen die SGSH.

Es steht viel auf dem Spiel – wie eigentlich immer, wenn der VfL Gladbeck und die SG Schalksmühle-Halver aufeinander treffen. In der Partie am Samstag, 14. Dezember, im Sauerland geht es für beide Teams um wichtige Punkte im Kampf um den Erhalt der 3. Handball-Liga. Vor dem Vergleich schaute die WAZ ins Archiv und erinnert an Spiele, die wohl keiner der Beteiligten und Fans vergessen hat.

Saison 2011/2012, Oberliga Westfalen: Am 14. Januar 2012 kam es in der Riesener-Halle zum absoluten Topspiel zwischen dem Tabellenführer aus Gladbeck und dem Zweitplatzierten SG Schalksmühle-Halver. 500 Zuschauer sahen ein mitreißendes und hochklassiges Spitzenspiel, in dem der Gastgeber seinen Verfolger mit 38:36 (19:20) niederrang. Dabei hatten die Rot-Weißen nach 26 Minuten mit fünf Treffern zurückgelegen. Das Team von Trainer Holger Krimphove behielt jedoch die Nerven. Vor allem zwei Spieler waren verantwortlich dafür, dass der VfL gewann: Torwart Michael Schmidt, der nicht nur hielt, was zu halten war, und der Rückraumlinke Thorben Mollenhauer, der 13 Treffer erzielte. Die Gladbecker feierten am Saisonende mit 44:12-Punkten den Aufstieg in die Dritte Liga, Schalksmühle, von Verletzungspech gebeutelt, landete nur auf Rang sieben (32:24-Zähler).

Stuhldreher trifft den Pfosten
Saison 2007/2008, Regionalliga West: Am 10. Mai 2008, dem letzten Spieltag der Meisterschaftsrunde, entführten die Gladbecker aus Schalksmühle überaus glücklich einen Punkt. Während die Rot-Weißen und ihre mitgereisten Fans das 26:26 ausgelassen feierten, weil es dem VfL den Klassenerhalt bescherte, herrschte auf Seiten der Gastgeber Niedergeschlagenheit. Schalksmühle musste nämlich mit 28:32-Punkten auf dem Konto als Viertletzter den Gang in die Oberliga antreten. Ganz bitter deshalb, weil Jan Stuhldreher mit der letzten Aktion des Spiels den Pfosten des von Tim Deffte gehüteten Gladbecker Kastens getroffen hatte. Letztlich hatten also nach 30 Spieltagen ein paar Zentimeter über Klassenerhalt und Abstieg entschieden.

Saison 2003/2004, Oberliga Westfalen: Am 29. November 2003 lieferten sich der VfL und die SGSH in der Riesener Halle ein ganz heißes Spitzenspiel. Die Gastgeber setzten sich mit 31:30 durch. Das Rückspiel am 20. März 2004 entschieden die Schalksmühler mit 33:27 deutlich zu ihren Gunsten. Für den VfL war es die letzte Saisonniederlage, es folgten Siege gegen Mennighüffen, Dortmund-Süd, Hamm und in Herdecke. Damit standen die Gladbecker als Regionalliga-Aufsteiger fest.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Olaf Fuhrmann

In der 3. Handball-Liga verlor der VfL Gladbeck sein Heimspiel gegen den Wilhelmshavener HV mit 30:36 (18:19). 50 Minuten lang konnten die Rot-Weißen dem Spitzenteam aus Niedersachsen Paroli bieten.

„Ich verliere nun einmal nicht gerne.“ Holger Krimphove, der Trainer der Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck, hatte eine überaus einleuchtende Erklärung dafür parat, warum er bei der Weihnachtsfeier seiner Mannschaft im Szenelokal „Mundart“ mit recht versteinerter Miene ein Schnitzel vertilgte. Immerhin: Die 30:36-Niederlage seines Teams gegen den Wilhelmshavener HV hatte dem Coach nicht den Appetit verdorben.

VfL Gladbeck: Tesch (1. – 24., 44. – 60.), T. Deffte (24. – 44.) – Krings (4/1), Sankalla (1), Brandes (4), S. Deffte (1), Singh Toor (3), Krönung (3), Mollenhauer (10), Reich (4).

Spielfilm: 2:4 (5.), 3:6 (9.), 6:7 (14.), 7:10 (17.), 11:13 (23.), 13:16 (25.), 18:17 (28.), 18:19 (30.), 19:20 (35.), 21:21 (37.), 21:25 (40.), 22:27 (44.), 26:27 (47.), 27:28 (50.), 27:33 (56.), 30:36 (59.).

Mit der Leistung seines stark ersatzgeschwächten Teams haderte Krimphove nicht, wie er unmittelbar nach der Partie betonte: „Wir haben dieser Spitzenmannschaft fast 60 Minuten lang Paroli geboten und viele Sachen gut gemacht.“ Genauso äußerte sich VfL-Chef Siegbert Busch, der den Unterschied zwischen Gladbeck und Wilhelmshaven in einem Satz prägnant auf den Punkt brachte. „Der WHV“, so der ehemalige Bundesliga-Trainer, „hat natürlich eine ganz andere Substanz.“ Die beispielsweise an der Besetzung der Bänke festzumachen war. Während dort bei den Gästen in Oliver Köhrmann ein ehemaliger Bundesliga-Profi, der 17-mal für Deutschland gespielt hat, auf seine Einsätze wartete, hatte Krimphove, um zumindest einen kompletten Kader aufbieten zu können, Markus Friemel nominiert, den Kreisläufer der VfL-Reserve, die bekanntlich in der Landesliga um Punkte kämpft. „Meine Jungs“, so Krimphove, „haben 17 Länderspiele im Fernsehen gesehen.“

Und doch konnten die engagiert spielenden und kämpfenden Rot-Weißen das Team aus Niedersachsen lange Zeit ärgern. Die Gladbecker bewiesen Mitte der zweiten Halbzeit viel Moral, als sie nach einem fünf-Tore-Rückstand (22:27, 44. Minute) wieder den Anschluss schafften (26:27, 48.). In dieser guten Phase, in der Torwart Andreas Tesch auch einen Siebenmeter parierte (49.), leisteten sich die Gastgeber jedoch in der Offensive zu viele Fehlversuche. Ob der Gladbecker Top-Torschütze Max Krönung, auf den sich die Defensive des WHV hervorragend eingestellt hatte, der überragende Thorben Mollenhauer oder Don Singh Toor – sie scheiterten in aussichtsreichen Positionen entweder an Gästeschlussmann Christoph Dannigkeit oder sie verfehlten ihr Ziel. Auf der anderen Seite nutze Wilhelmshaven ganz kühl, ganz clever seine Möglichkeiten.

„Da hat man gesehen“, so VfL-Rechtsaußen Heiko Brandes, „dass Wilhelmshaven eine bärenstarke Angriffsmannschaft ist. Wir haben uns in der entscheidenden Phase drei oder vier leichte Fehler erlaubt – und der WHV ist weggezogen. Dann hat man gegen so eine Mannschaft keine Chance mehr.“

Holger Krimphove dürfte bei der Weihnachtsfeier im „Mundart“ wohl auch schon an die nächsten Aufgaben gedacht haben. Viermal in Folge müssen die Gladbecker nun auswärts ran, dreimal, nämlich am nächsten Samstag in Schalksmühle, am 11. Januar in Neuss und am 19. Januar in Duisburg treffen sie dabei auf direkte Mitkonkurrenten im Abstiegskampf. „Wir haben jetzt ganz ganz wichtige Spiele vor der Brust“, so Krimphove.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Jan Dinter

In der Handball-Landesliga empfängt der weiterhin ersatzgeschwächte VfL Gladbeck II in der Riesener-Halle TuS Hattingen II. Währenddessen hat der TV Gladbeck sein Nachholspiel in der Kreisliga verloren. Weiter geht’s für die Blauhemden nun bei Teutonia Riemke II.

Mit weiterhin angespannter Personallage geht die Reserve des VfL Gladbeck in ihr nächstes Heimspiel der Handball-Landesliga: Am Samstag, 7. Dezember, empfangen die Rothemden um 16.30 Uhr in der Riesener-Halle Tabellenfünften TuS Hattingen 2.

„Wir werden eine Mannschaft zusammenstellen und dann gucken, was uns erwartet.“ Angesichts der langen Verletztenliste bleibt Coach Kai Brockmann kaum etwas anderes übrig, als mit Blick auf die Partie gegen Hattingen ein solches Statement zu formulieren.

Der Gegner hingegen reist, die Tabellensituation zugrunde gelegt, hingegen mit viel Selbstvertrauen an. Auch Brockmann weiß um die Stärken der Hattinger. „Uns er wartet ein schneller Gegner, wir brauchen eine gute Rückzugsphase“, konstatiert er vor dem Spiel. Erfüllt sein Team, wie auch immer es sich am Ende zusammensetzt, diese Voraussetzung nicht, wird es gegen einen Gegner wie Hattingen äußerst schwer, die Punkte in der eigenen Halle zu behalten.

In einem Nachholspiel der Handball-Kreisliga hat der TV Gladbeck einen Dämpfer hinnehmen müssen und beim VfL Hüls eine deutliche 26:31-Pleite kassiert.

VfL Hüls – TV Gladbeck 31:26 (13:14).

TV Gladbeck: Poschzich, Wissing (6), Sporkmann (5), Löll (5), Klever (3), Ahmann (2), Förster (2), Barz (1), Rotzoll (1), Winkelmann.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte gingen die Gäste zwar noch mit einer 14:13-Führung in die Pause und konnten diese sogar kurz nach dem Wiederanpfiff ausbauen. Doch dann haperte es vor allem in der Defensive an der Einstellung, was man sich gegen ein Top-Team wie Hüls nicht erlauben darf. Die Quittung für das blutleere Spiel war die 26:31-Niederlage. „Jetzt sind wir wieder auf dem Boden der Tatsachen zurück. Das war vor allem spielerisch gar nichts“, urteilte TVG-Coach Norbert Pröse nach der Partie.

Zugleich hofft er für das nächste wichtige Auswärtsspiel bei Teutonia Riemke 2, das bereits am Samstag, 7. Dezember, um 15 Uhr in der Heinrich-Böll-Halle an der Agnesstraße in Bochum stattfindet, auf eine Trotzreaktion seines Teams. „Da muss auf jeden Fall eine Kehrtwende her, wenn wir nicht ins graue Mittelmaß abrutschen wollen“, so Pröses mahnende Worte.

Quelle: derwesten.der – Sebastian Himmelseher | Foto: Olaf Fuhrmann

ART Düsseldorf, in der Dritten Handball-Liga Mitkonkurrent des VfL Gladbeck im Kampf um den Klassenerhalt, droht laut Informationen der NRZ das finanzielle Aus. Dem Vernehmen nach plant der Rather Handball-Chef Peter Kluth bereits kommende Woche, die Notbremse zu ziehen, sollte sich nicht noch ein Gönner einfinden.

ART Düsseldorf, in der Dritten Handball-Liga Konkurrent des VfL Gladbeck im Kampf um den Klassenerhalt, steht nach Informationen der NRZ aus finanziellen Gründen vor dem Aus.

„Wir beschäftigen uns derzeit intensiv mit den Planungen für eine kommende Saison und stehen am Scheideweg“, betonte Thomas Lowinski, „sollten wir in kürzester Zeit nicht rund 30 000 Euro generieren, müssen wir unseren Spielern und Trainern nahe legen, sich für die kommende Saison um einen neuen Verein zu bemühen.“ Ex-Profi Lowinski hatte vor anderthalb Jahren zusammen mit Bernd Metzge und Peter Kluth den Profi-Handball in Düsseldorf nach der Insolvenz der HSG und der gescheiterten Fusion mit Dormagen am Leben gehalten. Die Verantwortlichen in der Landeshauptstadt haben kaum noch Hoffnung, den Profi-Handball in eine dritte Saison unter Federführung des ART zu hieven. Dem Vernehmen nach plant der Rather Handball-Chef Peter Kluth bereits kommende Woche, die Notbremse zu ziehen, sollte sich nicht noch ein Gönner einfinden.

Sollte ART sich noch in dieser Spielzeit zurückziehen, hätte dies gewaltige Auswirkungen auf den Abstiegskampf. Während der VfL (10:16) nämlich unlängst in Düsseldorf verlor, setzten sich der Neusser HV (8:18), VfL Gummersbach II (9:17), die SG Schalksmühle-Halver (10:16) und die HSG Krefeld (11:15) gegen das Team aus der Landeshauptstadt durch. Im Falle eines Rückzugs der Düsseldorfer würden diesen Mannschaften jeweils zwei Punkte abgezogen.

Quelle: derwesten.de

Als krasser Außenseiter empfängt Handball-Drittligist VfL Gladbeck den Wilhelmshavener HV. Die Gastgeber treten mit ihrem allerletzten Aufgebot an. Wir werden um die Punkte kämpfen“, verspricht ungeachtet dessen VfL-Trainer Holger Krimphove den Gladbecker Fans.

„Die werden mit Messern zwischen den Zähnen zu uns kommen.“ Sven Deffte, der Abwehrchef des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, erwartet am Samstag, 7. Dezember, um 19.30 Uhr in der Riesener-Halle einen hochmotivierten Gast aus Wilhelmshaven. Die ambitionierten Niedersachsen kassierten nämlich am vergangenen Spieltag eine völlig überraschende Heimpleite gegen ART Düsseldorf.

WHV hat kräftig aufgerüstet
Aus Wilhelmshaven wird die von Routinier Sven Deffte geäußerte Vermutung bestätigt. Das Team des WHV, das vor der laufenden Meisterschaftsrunde unter anderem mit dem slowakischen Nationalspieler Lukas Kalafut und dem ehemaligen deutschen Auswahlspieler Oliver Köhrmann noch einmal ganz kräftig aufgerüstet worden ist, habe, so heißt es in der am Jadebusen gelegenen Stadt eine Top-Trainingswoche absolviert und werde mit Wut im Bauch ins Ruhrgebiet anreisen.

Der VfL Gladbeck hat sich ebenfalls akribisch auf die Begegnung am Samstag vorbereitet – jedenfalls so weit es die personellen Probleme zuließen. Die sind nämlich nach dem Unentschieden gegen Schlusslicht TSG A-H Bielefeld nicht weniger geworden. Im Gegenteil: In Ruwen Thoke fällt ein weiterer wichtiger Spieler des VfL definitiv aus. Der Rückraumrechte plagt sich mit einer Grippe herum und erhielt, weil er in seiner Hagener Zeit schon einmal an einer Herzmuskelerkrankung litt, zunächst einmal bis Sonntagabend absolutes Sportverbot.

Somit stehen Holger Krimphove, dem Trainer des VfL Gladbeck, nur noch elf Akteure zur Verfügung. Und zu diesem äußerst überschaubaren Aufgebot gehören in Thorben Mollenhauer und Sven Deffte noch zwei angeschlagene Stammkräfte, die also aktuell keineswegs 100 Prozent auf die Platte bringen können. „Wir haben nun zwei Möglichkeiten“, sagt Holger Krimphove. „Wir können rumheulen oder die Ärmel hochkrempeln.“ Und weil sich Krimphove als Heulsuse so gar nicht eignet, lebt der leidgeprüfte Trainer der Rot-Weißen den Seinen Optimismus vor. „Wir werden um die Punkte kämpfen“, verspricht der Übungsleiter den Gladbecker Anhängern.Und weiter: „Die Jungs, die auflaufen, werden sich zerreißen.“

Holger Krimphove rechnet wie Sven Deffte nach der Pleite gegen Düsseldorf mit einer wütenden Wilhelmshavener Mannschaft. „Der WHV ist das personell vielleicht am besten besetzte Team in der Dritten Liga“, sagt der VfL-Trainer, „von daher brauchen wir uns nicht darüber zu unterhalten, wer favorisiert ist und wer der Außenseiter.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff


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