28. März 2014
Kann der VfL Gladbeck erneut Dormagen ärgern?
In der 3. Handball-Liga West tritt der abstiegsgefährdete VfL Gladbeck bei Spitzenreiter Bayer Dormagen an. In den letzten beiden Vergleichen konnten die Rothemden den ehemaligen Bundesligisten jeweils ärgern, im Hinspiel knöpfte der VfL den Dormagenern sogar einen Zähler ab.
Wer sich in diesen Tagen mit Holger Krimphove über Bayer Dormagen unterhält, merkt schnell, dass der Trainer des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck den Weg, den der ehemalige Bundesligist in den vergangenen beiden Jahren eingeschlagen hat, überaus sympathisch findet. „Wir fahren dennoch nicht zum Gratulieren da hin“, sagt Krimphove vor dem Spiel der Seinen beim souveränen Tabellenführer.
„Dormagen spielt eine unglaubliche Saison“, sagt der VfL-Trainer, Kader und Halle seien supertoll. „Das ist die beste Mannschaft der Dritten Liga“, so Krimphove. Und weiter: „In unserer Situation ist es aber egal, wo unser Gegner in der Tabelle zu finden ist. Wir müssen versuchen, etwas Zählbares zu holen.“ Aber wie wollen die Rot-Weißen am Samstag, 29. März, um 19 Uhr ausgerechnet in Dormagen, das seit dem 30. August des vergangenen Jahres nicht mehr verloren hat, bestehen? „Das“, sagt der Übungsleiter der Rothemden, „geht nur, wenn bei uns wirklich alles passt und wir Bayer auf dem falschen Fuß erwischen.“
Und, indem man guten Mutes nach Dormagen fährt. Das scheint die Gladbecker Mannschaft zu tun, ungeachtet der Phantomtor-Diskussion, die nach der Partie gegen Aurich natürlich stattfand. „Wir freuen uns auf dieses Spiel“, sagt etwa Tim Deffte, der Torwart und Sportliche Leiter des VfL. „Unsere Formkurve“, so der Schlussmann weiter, „hat zuletzt nach oben gezeigt und außerdem haben wir gegen Dormagen immer gut mitgehalten.“
Stimmt! In der Hinrunde knöpften die Gladbecker dem Bayer-Team einen Zähler ab, und in der vergangenen Saison verkaufte sich der VfL in Dormagen richtig gut. 29:32 hieß es letztlich aus Sicht der Rot-Weißen, die nach 40 Minuten noch mit 23:19 geführt hatten.
Zeitung: „Angstgegner“
In Erinnerung an diese beiden Vergleiche bezeichnete die Neuß-Grevenbroicher Zeitung den VfL gar als Dormagener „Angstgegner“, in Erinnerung an diese beiden Partien warnte Bayer-Trainer Jörg Bohrmann die Seinen ausdrücklich vor Gladbeck. „Gegen die“, so der Übungsleiter des Zweitligisten in spe, „haben wir uns immer schwer getan.“ Den Rückraum des VfL mit Thorben Mollenhauer, Lukas Krings, Max Krönung und Michael Kintrup nannte er „den stärksten der Liga“.
Wobei Thorben Mollenhauer wie schon am vergangenen Spieltag wieder als Kreisläufer zum Zuge kommen dürfte. Einmal mehr müssen die VfL-er nämlich auf Jan Brosch verzichten, der in Hamm gebraucht wird, und auf Björn Sankalla kann Trainer Krimphove infolge einer Daumenverletzung ebenfalls nicht zurückgreifen. Immerhin scheint Sankalla aber um eine OP herumzukommen.
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Gerhrad Schypulla
27. März 2014
VfL Gladbeck feiert Landesliga-Aufstieg
Die erste Badminton-Mannschaft des VfL Gladbeck sicherte sich am letzten Spieltag noch den Aufstieg in die Landesliga. Die „Roten“ bezwangen den bisherigen Tabellenführer Westfalia Herne und feierten den größten Erfolg in der Geschichte der 1999 gegründeten Abteilung.
Den größten Erfolg in der Geschichte der 1999 gegründeten Abteilung feierte jetzt die 1. Badmintonmannschaft des VfL. Durch ein 5:3 bei Westfalia Herne, die vor dem letzten Spieltag noch Tabellenführer war, sicherte sich der VfL den Aufstieg in die Landesliga. Es spielten Michael Borr, Sebastian Jockenhöfer, Markus Weide, Dirk Hermann, Julia Weide, Anna Kunick und Sven Oesterdieckhoff und Jennifer Pawleta.
Die Freude bei den Spielern war riesengroß und Abteilungsleiter Egon Eichfeld war nicht zu bremsen. Die beiden alten Hasen Dirk Hermann (49 Jahre) – seit dem Start 1999 in dieser Mannschaft- und Michael Borr (45 Jahre) – seit über 13 Jahre im Team – waren vor Glück außer sich.
Anna Kunick und die Eigengewächse Jenny Pawleta, Sven Oesterdieckhoff und Sebastian Jokenhöfer konnten ihre Freude kaum bändigen. Ebenso erging es dem Spieltrainer Markus Weide und seiner Frau Julia, die große Stützen des Erfolges sind. Die Nacht wurde lang; es wurde ausgelassen und fröhlich gefeiert.
Die VfL-er fuhren mit einem Punkt Rückstand zum BC Westfalia Herne und hofften auf einen Sieg beim Tabellenführer und damit auf die Meisterschaft. Es wurde ein spannender Krimi. Michael Borr und Sebastian Jockenhöfer gewannen problemlos das 2. HD mit 21:12 und 21:14. Markus Weide und Dirk Hermann mussten sich denkbar knapp mit 19:21 und 19:21 geschlagen geben. Das DD verloren danach Julia Weide und Anna Kunick mit 16:21 und 18:21. Michael Borr war im 2. HE mit 21:8 und 21:16 erfolgreich. Es stand 2:2.
Sebastian Jockenhöfer ging dann knapp im 3. HE als Sieger vom Feld (21:19, 21:19). Die Hoffnungen ruhten nun auf Julia Weide. Sie blieb nach hartem Kampf im DE mit 21:18, 16:21 und 21:19 erfolgreich. Es stand 4:2. Anna Kunick und Sven Oesterdieckhoff gaben dann das Mixed in zwei Sätzen mit 16:21 und 12:21 ab. So musste das letzte Spiel entscheiden. Markus Weide siegte sicher mit 21:15 und 21:8 im 1. HE und machte den Aufstieg perfekt. Neben den genannten Spielern kam noch Jennifer Pawleta in der laufenden Saison zum Einsatz.
Ein Grund für den Erfolg ist die langjährige und gute Arbeit des Jugendtrainers, Abteilungsleiter und Urgesteins der Badminton-Abteilung Egon Eichfeld. Dirk Hermann: „Leistung ist ein wichtiger Indikator, aber noch wichtiger ist für alle die Freude am Spiel und das ‘sich Wohlfühlen’ im Verein. Egon Eichfeld sagt immer gerne: ‘Wir sind eine große Familie.’“
27. März 2014
Schwarz-Blau Gladbeck gewinnt kleines Finale
Bestes Gladbecker Team bei den Hallenkreismeisterschaften für Fußball-D-Juniorinnen wurde Gastgeber Schwarz-Blau. Die Mannschaft sicherte sich in der Nordparkhalle den dritten Platz.
Gastgeber Schwarz-Blau Gladbeck sicherte sich bei den Hallenkreismeisterschaften für Fußball-D-Juniorinnen den dritten Platz. Im kleinen Finale setzte sich das Team gegen den VfL Grafenwald nach Neunmeterschießen mit 3:1 durch. Der VfL Gladbeck landete im Feld der sechs Mannschaften auf dem fünften Rang. Den Titel des Kreismeisters gewann in der Nordparkhalle Horst-Emscher 08, auf Platz zwei landete der FC Frohlinde.
Die Verantwortlichen von Schwarz-Blau waren sich einig, dass „ihre“ SB-Mädels eine hervorragende Leistung gezeigt haben. Betreuerin Angelika Weichert sagte: „Wenn am Samstag der Saisonbetrieb wieder losgeht und die Mädels weiterhin so gut spielen, können noch einige Siege drin sein.“
Auch der VfL war zufrieden. Die Rot-Weißen waren laut Mitteilung der Abteilung mit dem jüngsten Kader angetreten und „auch mit den körperlich kleinsten Spielerinnen“. Es habe allen Aktiven sichtlich Spaß gemacht, dabei gewesen zu sein.
Quelle: derwesten.de
27. März 2014
VfL Gladbeck verpflichtet Tusem-Spieler Bach
Der VfL Gladbeck hat für die neue Handball-Saison in Florian Bach einen weiteren Spieler verpflichtet. Der 21-jährige Linksaußen wechselt von Tusem Essen zu den Gladbecker Rothemden.
Der Kader des VfL Gladbeck für die nächste Handball-Saison ist schon jetzt beinahe komplett. Am gestrigen Donnerstag meldete Tim Deffte, der Sportliche Leiter des abstiegsgefährdeten Drittligisten, in Florian Bach einen weiteren Zugang. Der 21-jährige Linksaußen wechselt von Tusem Essen an die Schützenstraße nach Gladbeck.
„Florian passt zu uns, er ist talentiert, jung und ehrgeizig“, so Tim Deffte. Damit ist der VfL Gladbeck in der neuen Spielzeit mit Bach und Don Singh Toor auch auf der Linksaußen-Position doppelt besetzt. Tim Deffte: „Don hat sich ja in den vergangenen Wochen und Monaten gut entwickelt, er hat einen ganz großen Schritt nach vorne gemacht.“
Interessant ist Bach, der beim Tusem zum Zweitliga-Aufgebot gehörte, nach einer Verletzung jedoch in der Essener Zweitvertretung in der Oberliga zum Zuge kam, zudem, laut Tim Deffte auch, weil er in einer offensiv agierenden Abwehrformation eingesetzt werden kann. „Darüber hinaus ist Florian auch für die Mitte eine Alternative“, so der Sportliche Leiter des VfL.
Ein Freund von Florian Bach, der 19-jährige Falk Strahlendorf vom Bezirksligisten HSG Gelsenkirchen, wechselt zur nächsten Saison ebenfalls nach Gladbeck. Der Allrounder war für Ratingen in der A-Jugend-Bundesliga am Ball und soll in der Zweitvertretung der Rothemden spielen, aber mit der Erstvertretung unter der Regie von Sven Deffte trainieren.
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Michael Gohl
25. März 2014
Earth Hour 2014 – Einfach mal Lichter ausschalten
Am 29. März 2014 ist wieder Earth Hour! Ab 20:30 Uhrschalten weltweit Millionen von Menschen für eine Stunde die Lichter aus, um ein Zeichen für den Schutz unseres Planeten zu setzen. Auch etliche Gebäude in tausenden Städten versinken für eine Stunde gewollt im Dunkeln – sei es das Brandenburger Tor in Berlin, Sydney’s Opernhaus, das Empire State Building in New York oder das Kolosseum in Rom. Die Botschaft der Aktion ist ebenso dringlich wie einfach: Schützt unser Klima und unsere Umwelt!
Jeder kann mitmachen. Am 29. März bei der Earth Hour selbst, indem man für eine Stunde das Licht ausschaltet und ein Zeichen setzt. Aber auch in Bezug auf sein tägliches Handeln – weit über die sechzig Minuten hinaus. Denn: Earth Hour ist eineglobal angelegte Gemeinschaftsaktion, die nachwirkt und weltweit Millionen Menschen dazu motiviert, generell umweltfreundlicher zu leben und zu handeln.
Mehr Informationen gibt es auf der Campagnen-Seite des WWF <<< hier klicken >>>
[Quelle: WWF]
25. März 2014
Heute putzt Gladbeck – machen Sie mit!
Bereits zum 12. Mal organisiert der Zentrale Betriebshof Gladbeck (ZBG) die Aktion „Gladbeck putzt“.
Hierzu sucht der ZBG helfende Hände von Bürgerinnen und Bürgern, die in ihrem Umfeld groß reine machen. Am Samstag, den 29.März 2014 von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr soll die Aktion stattfinden.
Wenn Sie außerhalb des VfL helfen möchten, dann wenden Sie sich bitte an die Hotline des ZBG unter der 02043 / 99 27 99. Hier werden Ihre Vorschläge gesammelt und die Helfer organisiert.
Im Anschluss an die Putzaktion wird am 29.03. von 14-16.30 Uhr eine Besenparty aut dem Recyclinghof an der Wilhelmstraße 61 statt.
Wir hoffen darauf, dass viele von Ihnen mithelfen, unserer Stadt wieder zu einem Stück mehr Glanz zu verhelfen!
23. März 2014
Phantomtor bringt den VfL Gladbeck um den Sieg
Der VfL Gladbeck und der OHV Aurich trennten sich in der 3. Handball-Liga 34:34. Ein Ergebnis, das infolge einer krassen Fehlentscheidung der Schiedsrichter zustande kam. Die gaben nämlich 18 Sekunden vor Schluss ein Tor für Aurich, das gar keines war.
Eine krasse Fehlentscheidung der Schiedsrichter Andre Krause/Ole Remmers beim Spiel der Dritten Handball-Liga zwischen dem VfL Gladbeck und dem OHV Aurich sorgte in der Riesener-Halle für hitzige Diskussionen, „Schieber, Schieber“-Rufen der Gladbecker Anhänger und einen Einspruch der Gastgeber gegen die Wertung der Partie, die 34:34 endete.
VfL Gladbeck – OHV Aurich 34:34 (19:18).
VfL Gladbeck: Tesch (1. – 36., 48. – 60.), T. Deffte (36. – 48.) – Krings (6/2), Brandes (1), Kunze (1), S. Deffte (2), Singh Toor (2), Krönung (10/4), Mollenhauer (7), Geukes, Kintrup (5), Braun, Thoke.
Spielfilm: 0:3 (3.), 1:4 (4.), 5:5 (7.), 8:6 (12.),9:8 (14.), 12:8 (16.), 13:10 (20.), 13:13 (22.),13:14 (25.), 15:16 (27.), 18:16 (29.), 19:18 (30.), 21:19 (33.), 24:22 (36.), 27:23 (40.), 27:26 (43.), 28:28 (46.), 28:30 (48.), 30:30 (53.), 34:32 (58.), 34:34 (60.).
Was war geschehen? Der Auricher Spieler Marten Franke hatte 18 Sekunden vor dem Ende den Ball über den von Andreas Tesch gehüteten Kasten geschossen. Zur Überraschung wohl aller 350 Zuschauer, der Akteure auf den Bänken und der Spieler auf der Platte entschieden die Unparteiischen jedoch auf Tor für Aurich. Es war das 34:34, dabei blieb es.
Siegbert Busch, der Chef des VfL Gladbeck, schüttelte ungläubig seinen Kopf. „Es war deutlich erkennbar, dass der Ball nicht im Tor war“, so der ehemalige Bundesliga-Trainer, der natürlich weiß, dass der Protest – das Stichwort dazu lautet Tatsachenentscheidung – folgenlos bleiben wird. Die Gladbecker Spieler behielten in dem ganzen Tohuwabohu ihre Nerven überraschend gut im Griff. Michael Kintrup, der Halbrechte, etwa empfahl den Unparteiischen, den Schützen des OHV Aurich zu befragen. Das hielten die Herren Krause/Remmers aber offenkundig ebenso wenig für nötig wie mal nachzuschauen, wo eigentlich der Ball lag und ob es im Tornetz ein Loch gab oder nicht. Das hatte Thorben Mollenhauer den Referees geraten.
Zum Spiel: Beiden Mannschaften war anzumerken, dass sie dringend Punkte brauchten. So entwickelte sich ein Vergleich, der von Tempo, Hektik, vielen Fehlern und wechselnden Führungen geprägt war. Unterm Strich, da waren sich die Trainer Arek Blacha (Aurich) und Holger Krimphove einig, entsprach die Punkteteilung den Kräfteverhältnissen. „Es war ein ausgeglichenes Spiel“, so Blacha. Krimphove mochte nicht widersprechen, er hatte ein „leistungsgerechtes Unentschieden in einem reinen Kampfspiel“ gesehen.
Holger Krimphove hatte vor der Partie eine richtig gute Idee gehabt. Weil Jan Brosch vom ASV Hamm-Westfalen nicht freigestellt wurde und Björn Sankalla infolge einer Verletzung nicht auflaufen konnte, stellte der Gladbecker Trainer Thorben Mollenhauer als Kreisläufer auf. Mollenhauer, der ja normalerweise im Rückraum zu Hause ist, bot eine ganz starke Vorstellung. „Ich habe in der E-Jugend das letzte Mal Kreisläufer gespielt“, so der siebenmalige Torschütze. Wie fühlte er sich in dieser völlig ungewohnten Rolle? „Es ist natürlich anders, weil man den Ball nicht so oft bekommt. Aber es war ganz lustig.“
Vom Ende des Spiels natürlich abgesehen. Denn dass es keinen Sieger gab, lag an den Schiedsrichtern, die ein Tor gesehen hatten, das keines war. Und das fanden die Gladbecker überhaupt nicht komisch!
Quelle: derwesten. de – Thomas Dieckhoff | Foto: Gerhard Schypulla
21. März 2014
Für den VfL Gladbeck zählt nur ein Sieg
Für den abstiegsbedrohten VfL Gladbeck zählt auch im Heimspiel gegen den OHV Aurich nur ein Sieg. Die Rot-Weißen sehen sich jedoch erneut mit Verletzungspech konfrontiert: Björn Sankalla und Ruwen Thoke fallen aus, Heiko Brandes’ Einsatz ist ungewiss.
Für die Handballer des VfL Gladbeck geht es in der Dritten Liga erneut darum, das rettende Ufer nicht aus den Augen zu verlieren. Weil zu erwarten ist, dass die SG Schalksmühle-Halver, die mit drei Punkten Vorsprung vor den Rot-Weißen den ersten Nicht-Abstiegsplatz belegt, ihr Heimspiel gegen Düsseldorf gewinnt, zählt für den VfL wie zuletzt nur ein Sieg.
Gegner der Gladbecker ist am Samstag, 22. März, um 19.30 Uhr in der Riesener-Halle der Tabellenelfte OHV Aurich. Einmal mehr dürften bei den Gastgebern und ihren Anhängern also ziemlich starke Nerven gefragt sein. Das jedenfalls vermutet VfL-Trainer Holger Krimphove: „Aurich ist ein sehr guter Gegner, der noch Punkte braucht, um die letzten Zweifel auszuräumen. Deshalb erwarte ich ein kampfbetontes, sehr enges Spiel.“
Vor dem sich der VfL schon wieder mit personellen Problemen konfrontiert siegt. Am vergangenen Mittwoch zog sich nämlich Allrounder Björn Sankalla eine Verletzung am Daumen zu, einen Tag später knickte Rechtsaußen Heiko Brandes um. Sankalla, dem sogar eine Operation droht, fällt definitiv aus. Gleiches gilt für den Halbrechten Ruwen Thoke, der infolge von Schwindelgefühlen überhaupt nicht trainieren konnte. Fraglich war gestern Mittag zudem noch, ob der ASV Hamm-Westfalen Jan Brosch selbst benötigt oder ob der Kreisläufer in Gladbeck auflaufen kann. Trotz dieser Probleme und offenen Fragen zeigt sich Krimphove zuversichtlich: „Wir können Don Singh Toor, Max Krönung, Lukas Krings, Jonny Geukes, Michi Kintrup und Piwi Kunze aufbieten. Das ist eine Mannschaft, gegen die ich nicht gerne spielen würde.“
Mut gemacht hat dem VfL natürlich auch der jüngste Sieg über den TV Korschenbroich. In dem Vergleich behielten die Gladbecker in den entscheidenden Phasen einen ganz kühlen Kopf – und sie hatten in Max Krönung einmal mehr den besten Akteur auf der Platte in ihren Reihen.
Dass der OHV Aurich noch nicht endgültig gerettet ist, hängt vor allem mit der Auswärtsschwäche des Teams zusammen. Nur ein einziges Mal konnten die Ostfrieden im bisherigen Saisonverlauf in der Fremde gewinnen, achtmal verließ das Team als Verlierer die Platte. Zuletzt punktete es aber in Neuss (25:25) und Hagen (29:29). Arek Blacha, der OHV-Trainer, erwartet übrigens, dass sich die Riesener-Halle am Samstagabend in einen Hexenkessel verwandeln wird: „Der VfL hat euphorische Fans, die Atmosphäre kann sehr hitzig werden.“ Seine Mannschaft müsse sich auf der Platte entsprechend abgeklärt präsentieren, sagt er.
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann
20. März 2014
Kintrup wechselt zur HSG Nordhorn-Lingen
Michael Kintrup vom Handball-Drittligisten VfL Gladbeck wechselt zur nächsten Saison zur HSG Nordhorn-Lingen. Der Rückraumrechte unterschrieb beim Tabellenvierten der Zweiten Bundesliga einen Zwei-Jahres-Vertrag.
Mit den Handballern des VfL Gladbeck will Michael Kintrup am Ende der Drittliga-Saison den Klassenerhalt feiern. Danach wartet eine neue Herausforderung auf den schussgewaltigen Rückraumrechten. Am gestrigen Donnerstag stellte Zweitligist HSG Nordhorn-Lingen den 24-Jährigen als Zugang für die Saison 2014/2015 vor.
„Wer mich kennt“, so Kintrup zur WAZ, „der weiß, dass ich jetzt noch nicht nach Nordhorn schiele. Es geht erst einmal darum, mit dem VfL Gladbeck den Karren aus dem Dreck zu ziehen und den Abstieg zu vermeiden.“ Folgerichtig düste der Akteur, der nach einer unglücklichen Zeit beim Erstligisten Balingen im vergangenen Monat zum VfL zurückkehrte, um im Abstiegskampf zu helfen, aus Nordhorn sofort wieder zum Training nach Gladbeck.
Michael Kintrup unterschrieb in Nordhorn einen Zwei-Jahres-Vertrag. „Das ist ein familiärer Verein“, so der aus Havixbeck stammende Handballer, „und die Truppe ist sehr sympathisch. Kein Spieler drängt sich dort in den Vordergrund.“
In Nordhorn, das momentan mit 32:20-Punkten den vierten Tabellenplatz belegt und noch Aufstiegschancen hat, wird Kintrup übrigens mit einem weiteren ehemaligen Gladbecker zusammenspielen: Frank Schumann ist seit 2013 wieder für die HSG am Ball.
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff
Pottporus – Nachwuchstänzer begeistern Herner Zuschauer
Beim ersten Freestyle Kids Battle übertraf die Zahl der Anmeldungen deutlich die Erwartungen der Veranstalter. In den Kategorien Breakdance und Hip-Hop traten Tänzer im Alter von sechs bis zwölf Jahren im Duell gegeneinander an.
Tosender Applaus: Die dunkelhaarige Yesim stolziert die Treppe hinunter. Auf der anderen Seite geht ihr Gegner. Jetzt bloß lässig bleiben! Böse schaut sie den blonden Jungen an. „Alles nur Show“, verrät sie später. Die beiden betreten die Bühne. Der Moderator bestimmt, wer beginnt. Das Los fällt auf Yesim.
Das Freestyle Kids Battle hat am Sonntagnachmittag knapp 300 Zuschauer in die Aula der Realschule Crange gelockt. Das Junge Pottporus präsentierte die Veranstaltung – unterstützt von der Stadt und dem Kulturrucksack – zum ersten Mal. Eine kleine Bühne ist in der Aula aufgebaut. Kinder und Jugendliche sitzen drum herum auf dem Boden und feuern Freunde und Konkurrenten lautstark an. Etwa 60 Tänzer im Alter von sechs bis zwölf Jahren hatten sich für den Wettbewerb angemeldet. „Das waren viel mehr als erwartet“, erzählt Veranstalter Zekai Fenerci. So musste es am Vormittag schon eine Vorrunde geben – nur die besten 16 Tänzer treten am Nachmittag bei den Battles an.
Jury kürt die Sieger der Battles
Die Regeln dafür sind denkbar einfach: Jeweils zwei Tänzer treten in den Kategorien HipHop und Breakdance gegeneinander an. 45 Sekunden können sie der dreiköpfigen Jury ihr Talent beweisen. Sie besteht aus professionellen Tänzern und kürt nach jedem Battle den Sieger. Jüngstes Jury-Mitglied ist übrigens Leandro Palme aus Gelsenkirchen. Der Neunjährige ist schon bei „Wetten dass…?“ und „Deutschland sucht den Superstar“ aufgetreten. Neben Ardit und John Bakuma entscheidet er innerhalb weniger Sekunden, welcher Tänzer in die nächste Runde kommt.
Yesim Demir hat ihre 45 Sekunden gut genutzt. Sie tanzt auf dem Boden, wirbelt durch die Luft und zeigt ihrem Gegner mit deutlichen Gesten, dass sie keine Angst vor ihm hat. Seit knapp zwei Jahren tanzt die Zwölfjährige Breakdance. Respekt vorm Gegner hat die Sechstklässlerin trotzdem: „Ich weiß, dass er es drauf hat.“ Jeder Auftritt ist spontan. „Die Moves kommen einfach aus mir heraus“, erklärt Yesim. Nach den anderthalb Minuten Battle ist sich die Jury schnell einig. Yesim hat diese Runde gewonnen. Die junge Tänzerin ist stolz: „Ich habe an mich geglaubt. Ich wusste, dass ich es schaffen kann.“
ALLE VIER SIEGER
Für die Gewinner gab’s besondere Preise. Gewinner in der Kategorie Hip-Hop Freestyle Eins gegen Eins ist die zwölfjährige Lena Herold aus Benrath. Den zweiten Platz hat sich Angelina Wohlgemuth aus Herne gesichert.
In der Kategorie Breakdance hat Lars Richter (zehn Jahre alt) aus Gladbeck gewonnen. Den 2. Platz hat Yesim Demir aus Gelsenkirchen erreicht.
Alle Sieger bekamen ein T-Shirt der Veranstaltung, einen Pokal und einen Gutschein für den Boomstore in Bochum.
Für Veranstalter und Pottporus-Kopf Zekai Fenerci ist das erste Freestyle Kids Battle ein großer Erfolg. „Ich war überrascht und erfreut, dass sich so viele Kinder angemeldet haben.“ Es sei ihm wichtig gewesen, dass das Freestyle Kids Battle eine professionelle Veranstaltung werde. „Die Kinder stehen im Fokus, sie werden als professionelle Tänzer wahrgenommen“, sagt der 32-Jährige. Eine Wiederholung der Veranstaltung sei auf jeden Fall erwünscht.
Darüber würde sich sicher auch Yesim freuen. Die Gelsenkirchenerin ist am Ende Zweitplatzierte in der Kategorie Breakdance geworden. Darauf ist die Zwölfjährige selbstverständlich sehr stolz. Und vielleicht reicht es im nächsten Jahr sogar für den ersten Platz.
Quelle: derwesten.de – Karoline Schubert | Foto: Ralph Bodemer