18. Nov. 2016
Jessica Steiger schnappt sich Gold
Über 100 Meter Brust gab es bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Schwimmer in Berlin eine neue Titelträgerin. Und diese hieß Jessica Steiger vom VfL Gladbeck. Es war zugleich ihr erster DM-Titel auf der Kurzbahn.
Nachdem Titelverteidigerin Vanessa Grimberg (Stuttgart) nicht mit von der Partie war, schlüpfte am Freitagmorgen die 24-Jährige mit der schnellsten Vorlaufzeit von 1:07,09 Minuten – gleichzeitig neue persönliche Bestzeit – in die Favoritenrolle. Und im Finale legte sie noch einen drauf. Nach 50 Metern lag sie noch vier Zehntel hinter Alice Ruhnau von der SG Essen zurück. Auch nach 75 Metern war Steiger noch Zweite. Doch auf der letzten Bahn zog sie unwiderstehlich an Ruhnau vorbei und gewann mit 43 Hundertstel Vorsprung in 1:06,59 – wiederum neue Bestzeit. „Das ist der Wahnsinn. Auf den letzten Metern hat sie es noch gepackt“, sagte Ralf Steiger.
Doch nicht nur über Jessica Steiger freuten sich die VfL-ler. Marina Koop verbesserte über 100 Meter Brust im Vorlauf ihre Bestzeit um rund 1,5 Sekunden auf 1:11,62 und qualifizierte sich als Junioren-Sechste für das C-Finale. Ralf Steiger: „Nach 50 Metern lag sich schon auf Bestzeitkurs. Nach ihrer langen Durststrecke haben sich alle für sie gefreut.“ Im C-Finale wurde sie in 1:12,06 Achte.
Mareike Ehring wurde am Morgen über 200 Meter Schmetterling 2:20,23 Achte der Junioren und erreichte ebenfalls das C-Finale. In diesem belegte sie den dritten Rang mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 2:19,54 Minuten. „Sie war morgens noch nicht so richtig wach. Wir wussten, dass noch eine Steigerung möglich war“, sagte Ralf Steiger.
Verbesserung um 13 Sekunden
Überzeugend war auch der Auftritt von Christopher Theis über die 1500 Meter Freistil. Er verbesserte seine Bestzeit um 13 Sekunden auf 15:42,42 Minuten und wurde damit hervorragender Vierter in der Junioren-Wertung. In der offenen Wertung belegte er Rang 13.
Nina Steiger schwamm bei den Frauen im Vorlauf über 200 Meter Schmetterling mit Saisonbestzeit von 2:22,51 auf Rang 33 Die Mixed-Staffel über 4x50m Lagen verpatzte einen Wechsel und belegte in 1;52,65 Platz 21.
Auch drei von fünf Gladbeckern der SG Gladbeck/Recklinghausen starteten bereits am ersten Tag der Titelkämpfe in Berlin. Anna-Lena Pieczkowski erzielte über 200 Meter Schmetterling in 2:25,89 Minuten eine neue Saisonbestzeit 2016/17 und belegte bei den Junioren den 16. Platz.
Auch Antonia Stenbrock konnte mit ihrem 15. Platz nach den Vorläufen über 100 Meter Freistil in 57,88 Sekunden zufrieden sein. Unerklärlich war aber der Einbruch von Annika Gäth, die in 9:31,16 Minuten über 800 Meter Freistil genau 17 Sekunden hinter ihrer Bestzeit blieb.
Erfreulich aus Sicht der SG war aber der Gewinn des Deutschen Junioren-Kurzbahnmeistertitels über 200m Schmetterling durch den Recklinghäuser Fleming Redemann in 1:58,33 Minuten.
08. Nov. 2016
VfL Gladbeck brilliert in NRW
Der VfL Gladbeck brillierte am vergangenen Wochenende auf den deutschen nordrhein-westfälischen Kurzbahn Meisterschaften im Schwimmen mit insgesamt zwölf Qualifikanten für die NRW Meisterschaften ging es am vergangenen Samstag in der Schwimmoper Wuppertal.
Bestens aufgelegt präsentierte sich Jessica Steiger über ihre Paradestrecken 100m und 200m Brust Steiger deklassierte die Konkurrenz über beide Strecken sie schwamm diese jeweils in persönlicher neuer Bestzeit über 100 Meter Brust in 01:07,18 min. sowie über 200 m in 02:23,89 min. ihre beiden die neuen Bestmarken bedeuteten gleichzeitig neue Bezirksrekorde diese beiden Rekorde die sie bisher selber inne hatte. Ihre Galavorstellung rundete Steiger mit jeweils silbernen Edelmetall über 50 Meter Brust, 50m Schmetterling sowie 50 Meter Freistil ab „Jessica hat in Wuppertal nicht zuletzt im Hinblick auf die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin in gut 14 Tagen eine deutliche Duftmarke gesetzt“, so ihr Trainer Harry Schulz. „Er wäre aber nicht Harry Schulz, mein Trainer, wenn er nicht auch einige Dinge zu verbessern gehabt hätte“, so Jessica Steiger nach ihren Rennen.
Mareike Ehring erwischte wie Jessica Steiger ein goldenes Wochenende bei den diesjährigen Kurzbahnmeisterschaften des SV NRW in Wuppertal. Sie gewann fünfaches Gold im Jahrgang 2001 über 100m (00:58,19), 200m Freistil (02:06,23), 50m (00:28,47), 100m (01:02,85) und 200m Schmetterling (02:20,79). Hinzu kam Silber über 50m Freistil (00:27,22) und 200m Rücken (02:22,32). Gekrönt wurde die Leistung der Nachwuchshoffnung des VfL´s mit einem dritten Platz im offenen Finale der zehn besten Schwimmerinnen in NRW über 100m Schmetterling. 01:01,54 min. bedeuteten für sie neue persönliche Bestzeit. „Mareike hat in Wuppertal ihr Ausnahmetalent unter Beweis gestellt und gehört inzwischen zu den etablierten Top-Schwimmerinnen ihres Jahrgangs in Deutschland“, so die Trainer zum Abschneiden ihres Schützlings.
Christopher Theis (99) verbuchte vier Jahrgangstitel und zwei dritte Plätze in der offenen Klasse. Im Jahrgang über 100m (00:51,64), 200m (01:52,01), 400m (03:59,15) und 1.500m Freistil (15:55,39) wurde er Dritter über 50m Freistil (00:23,96) und Fünfter über 200m Lagen (02:12,99). Mit seinen furiosen Rennen über 400m und 1.500m Freistil sicherte er sich zudem die Bronzemedaille in der offenen Klasse. Über 100m und 200m Freistil qualifizierte sich Theis für das Finale in der offenen Klasse und konnte dort seine herausragende Leistung mit einem sechsten Platz über 200m Freistil und einem neunten Platz über 100m Freistil krönen.
Björn Maue erwischte ebenfalls ein ausgezeichnetes Wochenende und sicherte sich im Jahrgang über 400m (04:13,68) und 1.500m Freistil mit 17:00,06 und somit 34 Sekunden schneller als je zuvor über diese Strecke in persönlicher Bestzeit jeweils den Silberrang. Hinzu kam ein neunter Platz über 200m Freistil.
Marina Koop freute sich im Jahrgang 2000 über mehrere Medaillen so erschwamm sie sich in neuer Bestzeit von 05:03,90 min. über 400 Meter Lagen in neuer persönlicher Bestzeit die Silbermedaille bronzen glänzte ihre Medaille jeweils über 200 m Lagen und 200 m Brust die 100 Meter Brust beendete sie mit einem vierten Rang „Marina ist weiterhin auf einem sehr guten Weg zu neuen Bestzeiten“, so Sandra Steiger.
Nina Steiger 1997 war in Wuppertal in der offenen Klasse ebenfalls am Start. Sie kletterte insgesamt sieben Mal auf den Startblock Ihr siebter Start war das offene Finale über 200m Schmetterling. Sie fischte sich einen hervorragenden siebten Rang aus dem Nass der Schwimmoper.
Rückenspezialistin Lisa Ortberg sprang unter anderem über 100 Meter Rücken 01:04,86 min. und 200m Rücken 02:21,52 min. ins Wasser und verbuchte für sich genau wie über 100 Meter Schmetterling in 01:03,77 min. neue Bestzeiten.
Carolin Theis überzeugte im Jahrgang mit einem fünf Platz über 200m Freistil, einem sechsten Platz über 100m Freistil sowie einem achten Platz über 200m Brust.
Ilka do Paco Verhoeven (2000) bestätigte ihre sehr gute Form mit Bestzeiten über
50m (00:35,83 min.) und 100m (01:17,37 min.) Brust.
Emma Ingendoh (2002) qualifizierte sich ebenfalls für die NRW Meisterschaften
Besonders gefreut hat die Trainer die Qualifikation der ganz jungen Schwimmerinnen Mara Verjé und Marie-Luise Möller (beide 2003). „Die beiden durften zum ersten Mal NRW-Meisterschafts-Luft schnuppern“, so ihr Trainer Waldemar Götze. „Sie waren beeindruckt und sind schon hoch motiviert sich wieder zu qualifizieren“.
Für den VfL ging die Mixed-Mannschaft Christopher Theis, Björn Maue, Jessica Steiger und Mareike Ehring ins Rennen. Sechster Platz in NRW nach der Staffel die erfreuliche Bilanz.
Quelle: Schwimmabteilung
27. Okt. 2016
Gladbeckerin Steiger gehört nun zur Nationalmannschaft
Gladbecks Topschwimmerin Jessica Steiger gehört ab sofort offiziell dem B-Kader des Deutschen Schwimmverbandes (DSV) und damit der Nationalmannschaft an. Die 24-Jährige wurde, nachdem sie entsprechende Normzeiten erfüllt und sie sich bei den nationalen Titelkämpfen in Berlin im vergangenen Mai Gold über 200m Brust gesichert hat, jetzt erstmals in den Kreis der Top-Schwimmerinnen aufgenommen.
Kürzlich erhielt das Mitglied des VfL Gladbeck vom DSV einen Brief, in dem sie über ihre Aufnahme in den B-Kader, aber auch über die Pflichten in Kenntnis gesetzt wurde, die sie nun zu erfüllen hat. So muss Jessica Steiger, um den Anti-Doping-Programm gerecht zu werden, stets angeben, wo sie sich aufhält. „Man kann jederzeit überprüft werden“, sagt die Spitzenschwimmerin des VfL. Darüber hinaus muss sie nun regelmäßig Trainingsdokumentationen an den Verband schicken. Zweimal im Jahr nimmt die Teilnehmerin an den Europameisterschaften von 2016 in London zudem an einer Leistungsdiagnostik in Hamburg teil.
Derweil bereitet sich Jessica Steiger längst auf die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften vor, die vom 17. bis zum 20. November in Berlin ausgetragen werden. Obwohl sie „ein ganz neues Training“ absolviert, zu dem mehr Krafteinheiten gehören, und nun abgewartet werden muss, wie sie darauf reagiert, möchte die Gladbeckerin bei der DM erneut Edelmetall holen. „Es wäre schön, wenn ich dieses Mal eine Medaille mit einer anderen Farbe als Bronze gewinnen könnte“, sagt Jessica Steiger und lacht. Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr, bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Wuppertaler Schwimmoper, errang sie Bronze über 50m Schmetterling und über 200m Brust.
Erfolgreichstes Jahr der Karriere
Die Chancen, sich für die Kurzbahn-Weltmeisterschaft zu qualifizieren, die im Dezember im kanadischen Windsor über die Bühne gehen, hält Jessica Steiger für verschwindend gering: „Ich müsste den Deutschen Rekord um über eine Sekunde verbessern, um die Normzeit zu erfüllen.“ Das sei, sagt die Gladbeckerin, schon ein wenig demotivierend. Sie werde sich daher auch gar nicht an dieser Norm orientieren. „Ich versuche, so schnell zu schwimmen, wie ich kann“, sagt sie.
Jessica Steiger kann, wie auch immer die Kurzbahn-DM verlaufen wird, auf ihr bisher erfolgreichstes Sportjahr zurückblicken. Höhepunkte für sie waren der Gewinn des nationalen Titels über 200m Brust in Berlin sowie die Teilnahme an den Europameisterschaften von London, wo sie über 200m Brust das Halbfinale erreichte. Außerdem wusste die Gladbeckerin Ende August beim Kurzbahn-Weltcup in Berlin zu überzeugen – das beweisen der vierte Platz über 200m Brust, zwei neunte Ränge über 50 bzw. 100m Brust sowie zwei zehnte Plätze über 50m Freistil und Schmetterling.
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff
26. Okt. 2016
Nachwuchs des VfL Gladbeck überzeugt
Die jüngsten Schwimmerinnen und Schwimmer in den Reihen des VfL Gladbeck, unser Nachwuchs, konnten ihren Trainer Waldemar Götze beim Kurz- und Mittelstreckenmeeting in Recklinghausen voll überzeugen.
„Der Fleiß im Trainingslager hat sich deutlich für unsere Jüngsten ausgezahlt“, so der Trainer nicht ganz ohne Stolz.
Die wohl beeindruckendste Vorstellung bot Ole Mense (2007). Bei seinen Starts schwamm er ausschließlich neue persönliche Bestzeiten. Nach seinen 200m Rücken schlug er in 03:17,51 min. in neuer Bestzeit an und wurde dafür mit Gold belohnt. Bestzeiten gab es ebenfalls für 01:35,66 min. auf 100m Rücken und damit Silber, 200m Freistil in 03:06,89 min. und ebenfalls Silber sowie über 100m Freistil in 01:25,51 min. und einem vierten Platz.
Auch Menses Altersklassenkamerad Jannik Neustern durfte sich über Edelmetall freuen. Es gab für ihn in neuer Bestzeit von 03:22,87 min. auf der Lage 200m Freistil bronzenes Edelmetall. Auch auf seinen weiteren Strecken 50m, 100m Freistil sowie 100m Rücken erntete Neustern ausschließlich neue Bestzeiten.
Auf Beutefang
Fette Beute fischte Jolina Wolff (2005) aus dem Reckling-häuser Nass. Das Nachwuchstalent gewann die Goldmedaille in ihrem Jahrgang in persönlicher Bestzeit über 200m Rücken in 02:44,44 min.. Ihren Medaillensatz vervollständigen konnte sie mit jeweils Silber über 200m Freistil (02:30,58 min./pers. Bz.) und 400m Freistil sowie Bronze über 200m Schmetterling.
Aurora Challier (2005) fischte sich Bronze über 200m Rücken in neuer Bestzeit von 02:50,65 min. aus dem Becken. Abrunden konnte sie ihr Programm mit neuen Bestzeiten auf 100m Freistil, 100m Rücken und 100m Schmetterling.
Mit ausschließlichen Bestzeiten überzeugte ihre Altersklassenkollegin Lina Neustern ihren Trainer. Diese schwamm sie über 100m und 200m Freistil, 100m und 200m Rücken sowie über 100m Brust.
Cinja Overbeck, ebenfalls Jahrgang 2005 brachte verdient vier neue, persönliche Bestzeiten mit nach Gladbeck zurück. In 03:29,49 min verpasste sie auf 200m Schmetterling nur ganz knapp Bronze und es gab einen hervorragenden vierten Rang. Bestzeit gab´s ebenfalls über 100m Schmetterling sowie 200m Brust und 100m Freistil.
Yamina Peters (2005) verbesserte gegenüber der letzten Saison über alle ihre Strecken die Wettkampfzeiten auf 100m und 200m Rücken, 100m und 200m Freistil sowie 100m Schmetterling.
„Ich bin stolz auf unseren Nachwuchs“, urteilte Trainer Waldemar Götze.
Quelle: Schwimmabteilung
25. Okt. 2016
Erfolgsspuren im Recklinghäuser Wasser
Die Schwimmerinnen und Schwimmer des VfL Gladbeck starteten am vergangenen Wochenende auf dem 5. Recklinghäuser Kurz- und Mittelstrecken-Meeting. Noch am vorherigen Donnerstag von den Trainern zu einem 5.000-Meter Test ins heimische Wasser geschickt, stand fest, dass dieser Wettkampf ein Training unter Wettkampfbedingungen sein würde. „Es ging für unsere Aktiven hierbei darum, Wettkampfhärte zu erlangen“, so Trainerin Sandra Steiger. „Aus dem Grunde haben wir die Erwartungen auch nur insofern an unsere gestellt, dass sie sich richtig reinhängen“.
Sie taten dann auch wie von Ihnen verlangt. Allen voran Jessica Steiger. Die Europameisterschaftsteilnehmerin von London ließ nichts anbrennen und siegte auf allen Strecken souverän. Sie siegte trotz der hohen Trainingsbelastung in ansprechenden Zeiten über 50m Freistil, 50m Brust, 50m Schmetterling sowie 100m Schmetterling, 100m Lagen, 100m Freistil, 100 m Brust, 200m Lagen, Brust und auch Freistil. Die Plätze über die 50m-Strecken wurden zudem jeweils in offenen Finals ausgeschwommen.
Marina Koop (2000) glänzte über 100m Lagen in neuer persönlicher Bestzeit (pB) von 01:08,97 min. und Platz eins genau wie mit jeweils Platz 1 über 100m und 200m Brust sowie 200m Lagen. Ihre gute Frühformleistung rundete sie zudem über 100m Schmetterling und Silber ab. „Marina hat gut umgesetzt, was wir im Training angegangen sind. Das stimmt uns hoffnungsfroh im Hinblick auf die NRW-Meisterschaften sowie die Deutschen Kurzbahn im November in Berlin“, so die Trainer.
Koops Mannschaftskameradin Mareike Ehring (2001) bewies, dass auch mit ihr zu Saisonbeginn bereits schon zu rechnen ist. Jeweils Platz 1 über 200m Rücken (2:20,08 min./pB), 100m Schmetterling, 200m Schmetterling (2:19,70 min./pB), 100m Freistil (00:57,80 min./pB) sowie 200m Freistil (2:05,82 min./pB). Silber gab´s obendrauf über 50m Schmetterling (pB) und 50m Freistil.
Mittel- und Langstreckenspezialist Christopher Theis bewies einmal mehr, dass er den Titel „VfL – Nachwuchssportler des Jahres“ verdient hat. Er ließ nichts anbrennen und behielt eine blütenweiße Weste. Platz 1 mit pB in 04:42,41 min. über 400m Lagen sowie ebenfalls Platz 1 über 100m und 200m Rücken, 100m, 200m sowie 400m Freistil sprechen eine eigene Sprache.
Mara Verjé (2003) kletterte sechsmal auf den Startblock und fischte sich nicht nur bei jedem ihrer Starts eine neue persönliche Bestzeit aus dem Nass, sondern gewann auch noch dreifaches Gold und einmal Silber.
Altersklassenkollegin Marie-Louise Möller freute sich über Gold, zweifaches Silber und einmal Bronze. Auch über fünf neue persönliche Bestzeiten konnte sie dies.
Nele Mense konnte auf ganzer Linie überzeugen. Drei neue persönliche Bestzeiten über die Strecken 100m Schmetter-ling (01:23,31 min.), sowie 100m (01:07,27 min.) und 200m (02:27,32 min.) Freistil sprachen eine deutliche Sprache. Besonders freuen durfte sie sich für ihre Leistung über die Distanz von 200m Rücken (02:38,11 min.) für die sie mit Bronze dekoriert wurde.
Neuzugang beim VfL, Felix Brömmelhaus (2004), ließ durchblicken welches Talent in ihm steckt. Er nahm den Schwung des Trainings mit und münzte ihn gleich um in drei neue persönliche Bestzeiten. Mit diesen erschwamm er sich dann auch gleich Medaillen. Über 100m Freistil gab es Bronze in 01:07,24 min., über 100m Rücken Silber in 01:15,35 min. und obendrauf Gold für seine Zeit von 02:26,66 min. auf 200m Freistil.
Carolin Theis (2002) sammelte jede Menge silbernes Edelmetall. Dieses ließ sie sich über 100m und 200m Freistil sowie 100m und 200m Brust umhängen. In persönlicher Bestzeit von 01:10,95 min. über 100m Rücken schwamm sie dann zu Bronze. Auch über 50m brsut sprang für sie eine neue Bestzeit heraus.
Ilka do Paco Verhoeven (2000) präsentierte sich in Recklinghausen bestens aufgelegt. Gold im Jahrgang über 400m Lagen , Bestzeit in 01:18,17 min. und Rang 2 über 100m Brust sowie zweifach Bronze auf 02:50,89 min. (pB) auf 200m Schmetterling und 200m Brust stellten sie überaus zufrieden. „Ilka hat im Training sehr fokussiert gearbeitet. Es ist der verdiente Lohn für ihre Arbeit“.
Auf Medaillenjagd begab sich auch Nina Steiger (97). Die Studentin brachte einen kompletten Medaillensatz mit in die Sportstadt Gladbeck. Sie fischte sich Bronze über 100m Schmetterling, Silber über 200m Schmetterling sowie Gold über 400m Freistil aus dem Becken. Ihre Jahrgangskollegin Lisa Ortberg ging über ihre Lage Rücken auf 100 und 200m ins Becken und strich diese in goldener Farbe an. Silbern glänzte es dann zudem noch über 100m Schmetterling.
Besonderen Gefallen fand Björn Maue (99) offensichtlich an der Farbe Bronze. Nur so ist es zu erklären, dass er sich dreifach auf den dritten Rang schwimmen konnte. Es gelang ihm über 200m und 400m Freistil sowie auch über 100m Rücken. Rang 4 gab es zudem auf der doppelten Distanz von 200m Rücken.
Jason Dickmann (2001) freundete sich mit selbigem Edelmetall an und schwamm zu doppelt Bronze über 100m Schmetteling und Freistil. Emma Ingendoh ließ es silbern über 100m Schmetterling glänzen.
Quelle: Schwimmabteilung
02. Okt. 2016
Neun Siege für Mareike Ehring
Die Schwimmer des VfL Gladbeck erwischten beim Internationalen Team-Cup in Gelsenkirchen ein ausgezeichnetes Wochenende, es gab durchweg zufriedene Gesichter in den Reihen der Rot-Weißen.
Grippebedingt musste Jessica Steiger, das schwimmerische Aushängeschild Gladbecks, eine Zwangspause einlegen. Aber auch ohne die Deutsche Meisterin vermochten die VfL-er zu glänzen, allen voran Mareike Ehring (Jahrgang 2001). Gleich neun Mal schlug sie im Gelsenkirchener Nass als Erste an. Sie gewann ihre Rennen über 50, 100 und 200m Schmetterling, 100m Rücken, 100 und 200m Freistil sowie über 200m Lagen. In der offenen Klasse schockte sie die Konkurrenz über 100m Schmetterling und gewann mit einer überlegenen Leistung in 1:01,97 Minuten. Mit dieser Zeit trug sie sich in ihrem Jahrgang auf Platz eins der Jahrgangsbestenliste des Deutschen Schwimmverbandes ein.
Christopher Theis (Jg. 99) beherrschte seinen Jahrgang über 100m Brust sowie 200 und 400m Freistil. In 3:59,52 Minuten über 400m Freistil knackte er nicht nur die Vier-Minuten-Marke und schwamm einen neuen Vereinsrekord, sondern er übernahm in der aktuellen DSV-Bestenliste des Jahrgangs 99 den ersten Platz. Zudem brachte er silbernes über 100m Freistil und 200m Lagen sowie bronzenes Edelmetall über 100m Schmetterling mit nach Gladbeck.
Seine Schwester Carolin Theis (2002) erschwamm sich über alle ihre Strecken neue persönliche Bestzeiten. Sie freute sich über Siege über 100m Freistil, 100 und 200m Brust. Dreimal Silber und einmal Bronze kamen noch hinzu. Mara Verjé (2003) strahlte bei der Siegerehrung, nachdem sie sich dreifaches Gold über alle Brustdistanzen erschwommen hatte. Zudem gab es dreimal Silber. Marina Koop (2000) überzeugte mit einer souveränen Leistung und nahm einen kompletten Medaillensatz mit nach Hause. Siege gelangen ihr über 100 und 200m Brust.
In die Siegerlisten trug sich ebenfalls Ilka do Paco Verhoeven (2000) ein. Sie begeisterte ihre Trainer mit ihrem Rennen über 200m Schmetterling in 2:52,34 Minuten mit der Goldmedaille. Hinzu kam noch einmal Bronze.
Das gute Ergebnis des Jahrgangs 2003 komplettierten Nele Mense und Marie-Louise Möller. Mense schwamm zu Silber über 200m Schmetterling. Marie-Louise Möller freute sich über zwei zweite und vier dritte Plätze. Jolina Wolff (2005) hatte sich hohe Ziele gesetzt. Ihr Trainingsfleiß wurde mit zweimal Silber und einmal Bronze belohnt. Emma Ingendoh (2002) gewann je einmal Silber und Bronze. Die Mädels des Jahrgangs 1997 zeigten sich in Topform und fischten Silber aus dem Becken: einmal für Lisa Ortberg und zweimal für Nina Steiger. Bei den Jungs empfahlen sich Jason Dickmann (2001) und Björn Maue (1999). Dickmann gewann einmal Silber, Maue zweimal Silber und einmal Bronze.
Gute Leistungen der Jüngsten
Begeistert war das Trainer-Trio über die guten Leistungen der jüngsten Rot-Weißen im Teilnehmerfeld: Aurora Challier, Cinja Overbeck, Lina Neustern und Yamina Peters, alle aus dem Jahrgang 2005.
„Wir sind mit den Leistungen unserer Schwimmer zu Beginn der Saison wirklich mehr als zufrieden. Viele sind über sich hinausgewachsen und in einer tollen Frühform“, sagte Sandra Steiger. „Besonders freuen wir uns über die Leistungen unserer Jüngsten, die sich klasse in einem so starken Teilnehmerfeld geschlagen haben“, merkte Waldemar Götze an.
Quelle: derwesten.de
01. Sep. 2016
Vorbereitung auf die Deutsche
Berlin war für Jessica Steiger eine Reise wert. Beim Kurzbahn-Weltcup in der Hauptstadt belegte die Top-Schwimmerin des VfL Gladbeck den vierten Platz über 200 Meter Brust, zwei neunte Ränge über 50 bzw. 100 Meter Brust sowie zwei zehnte Plätze über 50 Meter Freistil und Schmetterling.
Harry Schulz, der Trainer des VfL, hatte vor dem stark besetzten Meeting betont, dass es für Jessica Steiger eminent wichtig sei, sich regelmäßig mit der Weltklasse zu messen, um sich weiter zu verbessern. Vor den Rennen in Berlin hatte der Coach natürlich auch schon die nächsten nationalen Titelkämpfe vor Augen. Steigers Starts beim Weltcup sollten der Vorbereitung auf die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften dienen, die vom 17. bis zum 20. November ausgetragen werden. Dann geht’s wieder nach Berlin. Dort geht es nicht nur um Medaillen, sondern auch um die Tickets für die Kurzbahn-Weltmeisterschaft in Kanada im Dezember.
Weiterlesen…
29. Aug. 2016
Steiger trifft in Berlin auf die Olympiasiegerin
Mit Top-Konkurrenz aus dem In- und Ausland misst sich in diesen Tagen in Berlin Schwimmerin Jessica Steiger. Das Aushängeschild des VfL Gladbeck nimmt in der Hauptstadt am Weltcup teil. „Ich bin erst seit drei Wochen wieder im Training und sehe meine Starts als Standortbestimmung an“, sagt Jessica Steiger.
Am Dienstag, 30. August, geht die 24-jährige Gladbeckerin in der Berliner Schwimm- und Sprunghalle im Europa-Sportpark zunächst über 100m Brust und 50m Kraul ins Rennen. Einen Tag später stehen Läufe über 50m und 200m Brust sowie über 50m Schmetterling auf ihrem Programm. Ihr Hauptaugenmerk legt sie auf die Starts über 100m und 200m Brust. Jessica Steiger hofft, „ins Finale“ zu kommen.
Weiterlesen…
15. Juli 2016
Rio um neun Zehntelsekunden verpasst
Es hört sich nach einer Winzigkeit an, doch diese Zahl trennt sie von einer Reise in eine für sie andere Welt. Neun Zehntelsekunden fehlten Jessica Steiger, um das Ticket zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro lösen. Neun Zehntelsekunden schneller über 100 Meter Brust, dann hätte sie einen Startplatz in der Lagenstaffel des Deutschen Schwimm-Verbandes ergattert.
Ein wenig traurig ist die Vorzeigeathletin des VfL Gladbeck zwar, die Qualifikation für die Olympischen Spiele verpasst zu haben. Aber im nächsten Moment strahlt die 24-Jährige bereits wieder. Denn Jessica Steiger befindet sich im besten Jahr ihres bisherigen Sportlerlebens. „Ich bin zum ersten Mal Deutsche Meisterin geworden, bin zum ersten Mal bei der Europameisterschaft geschwommen, und dann noch ins Halbfinale, und habe die Normzeit für die Nationalmannschaft geschafft“, sagt sie mit Stolz in der Stimme. „Über 200 Meter Brust habe ich mich von Dezember bis Mai um drei Sekunden verbessert.“
Über diese Distanz wurde sie im Mai in Berlin auch erstmals Deutsche Meisterin. Doch über 200 Meter Brust sind die Qualifikationszeiten „sehr hart“, wie Jessica Steiger sagt. „Da muss man schneller sein als beim Deutschen Rekord. Überhaupt gelten auf den Brust-Strecken die härtesten Normzeiten.“
In Berlin bei den German Open bestätigte sie vor wenigen Tagen ihre gute Verfassung und gewann über 50 und 200 Meter Brust. Das brachte ihr den Sprung in die Nationalmannschaft ein. Nun wird sie vom Deutschen Schwimm-Verband finanziell ein wenig unterstützt. „200 Euro“, sagt die 24-Jährige. „Immerhin etwas. Und Massagen sind auch kostenlos.“ Zum Vergleich sagt sie: „Ein Wettkampfanzug kostet 300 Euro.“ Diesen bezahlt aber ihr privater Sponsor, wie auch die komplette Ausrüstung.
Um über 100 Meter Brust schneller zu sein, müsste Jessica Steiger eine höhere Frequenz und mit mehr Kraft schwimmen. Das will sie nun in Angriff nehmen. „Früher bin ich ja alles geschwommen. Ich hatte die meisten Starts bei den Deutschen Meisterschaften. Dann musste ich mich spezialisieren“, sagt sie. „Obwohl Brust die härteste Disziplin ist, in der Schwimmszene die technisch anspruchsvollste.“
Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, vom 5. bis 21. August an der weltberühmten Copacabana, verpasst sie nun. Andere, ihr bestens bekannte deutsche und auch internationale Schwimmerinnen und Schwimmer kämpfen dort nun um Finaleinzüge und Medaillen. Doch die Wettbewerbe im Schwimmbecken vom 6. bis 13. August wird Jessica Steiger dennoch im Fernsehen verfolgen, auch wenn die Vorläufe abends und die Endläufe gar erst nachts ausgetragen werden. „Klar, schaue ich mir das an und freue mich auch für meine Konkurrenten. Aber ich mache dann vorm Fernseher Bauchmuskel-Übungen. So wandel ich dann meine Traurigkeit in Motivation um.“ In der Heimat macht sie erst einmal zwei Wochen Schwimmpause, hält sich aber mit anderem Sport weiter fit.
Denn die nächsten Ziele kommen schon in baldiger Zukunft. Wieder soll es nach Berlin gehen, zum Kurzbahn-Weltcup Ende August, also zwei Wochen nach den Olympischen Spielen. „Zum Weltcup würde ich gerne fahren. Aber das müssen die Trainer entscheiden“, sagt Jessica Steiger. Das nächste Event sollen dann die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften werden, wieder in Berlin. „In Berlin könnte ich mir schon ein Zimmer nehmen, so oft wie ich da bin“, sagt sie, da sie bei jeder Deutschen Meisterschaft oder Jahrgangsmeisterschaft in den vergangenen Jahren am Start war.
Ein Ziel hätte sie dann schon bei den Titelkämpfen auf der 25-Meter-Bahn. „Ich bin bisher immer nur Dritte geworden“, sagt sie. „Ich würde mich auch mal über eine andere Farbe freuen.“
Dann wäre auch die Freude bei ihren Trainern und bei ihrer Familie groß. „Natürlich“, sagt sie. „Und danken muss ich ihnen auch für die Unterstützung in den vergangenen Jahren. Auch bei der Stadt Gladbeck, beim Stadtsportverband und beim meinem Verein VfL Gladbeck.“
11. Juli 2016
Schwimmer trotzen Wetterkapriolen
Im Bochumer Wiesental-Freibad trotzten die 9 Aktiven des VfL Gladbeck Regen, Sturm und sogar Gewitter und fuhren zum Saisonabschluss durchweg sehr gute Leistungen auf. Die Bilanz der Rot-Weißen: 13-faches Gold, 8-faches Silber und 7-faches Bronze packten sie in ihre Koffer und nahmen sie mit nach Gladbeck.
Erfolgreichste Athletin war einmal mehr Mareike Ehring (2001). Für sie standen die Sprintstrecken über Freistil, Rücken sowie Schmetterling mit jeweils 50m und 100m
auf dem Programm. Sie fuhr über alle Strecken goldenes Edelmetall ein und avancierte damit zu einer der erfolgreichsten Athletinnen des gesamten Wiesental-Pokal-Wettbewerbs.
Nina Steiger (97) ließ der Jahrgangskonkurrenz über 100m und 200m Schmetterling sowie auf 200m Rücken und 1.500m Freistil nur das Nachsehen und kletterte ganz oben auf´s Siegerpodest. Ihre Leistung rundete sie mit Silber über 100m Freistil sowie mit Bronze dritter Platz über 200m Freistil ab. Teamkollegin Anna-Lena Pieczkowski (2001) steigerte sich in ihrer Nebenlage Brust und gewann verdient über 50m und 200m Brust, wurde Zweite über 50m Rücken und jeweils Dritte über 50m und 100m Schmetterling.
Marina Koop (2000) zeigte nach den kürzlich erfolgreich absolvierten Deutschen Jahrgangsmeisterschaften ihre Klasse mit ihrem Jahrgangssieg über 50m Schmetterling und ihren zweiten Plätzen über 50m Brust und 200m Lagen.
Bestens aufgelegt war Ilka do Paco Verhoeven (2000) nach ihrer überzeugenden Leistung über 100m Brust in 1:21,34 min. und somit nach langer Durststrecke mal wieder mit neuer Bestzeit. Belohnt wurde diese Leistungssteigerung mit silbernem Edelmetall. Auch über ihre weiteren Strecken konnte sie sich und die Trainer überzeugen.
Björn Maue und Finn Olesch, beide 99, präsentierten sich in Bochum bestens aufgelegt. Björn Maue ließ die für ihn überaus erfolgreich verlaufene Saison mit einem Silberplatz über 1.500m Freistil und zwei Bronzeplätzen über 100m Rücken und 200m Freistil ausklingen. Finn Olesch wurde hervorragender Zweiter über 50m und 100m Rücken. Hinzu kamen dritte Plätze über 50m sowie 100m Schmetterling.
Zum guten Abschneiden der VfL-Delegation trugen mit guten Platzierungen Anna Stember (2000) und Rebecca Stewing (94) bei.
„Unsere Schwimmer haben trotz der widrigen Wetterumstände gute Leistungen zum Saisonabschluss gezeigt. Sie haben sich alle den nun folgenden Sommerurlaub redlich verdient,“ so Trainerin Sandra Steiger nach dem Wettkampf.
Beitrag und Bild: Ralf Steiger