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Die Minis machen im Hallenbad die ganz große Welle. Das gute Dutzend tummelt sich wie die Fische ausgelassen im Becken, paddelt hündchengleich mit pinkfarbenen und marineblauen Kunststoffbrettern, reitet auf biegsamen Poolnudeln. Gegen den Lärm des munteren Kinderschwarms ist Ozean-Tosen fast ein laues Lüftchen. Und das sollen Kinder sein, die sich nicht ins Wasser trauen? Kaum zu glauben, aber wahr.

Große Überwindung für ängstliche Naturen
Das beteuern wenigstens Übungsleiter wie Nicole Möller (46), die beim VfL Gladbeck 1921 Fünf- bis Siebenjährigen die Grundzüge des Schwimmens und Tauchens beibringen. Doch bis die Mädchen und Jungen fit für das gesteckte Ziel – nämlich das Seepferdchen-Abzeichen – sind, ist’s ein weiter Weg: Das nasse Element flößt vielen Kindern einen enormen, fast lähmenden, Respekt ein. Möller, seit mehr als zehn Jahren im Verein, hat festgestellt: „Manche haben sehr viel Angst davor, sich auf den Rücken zu legen oder zu tauchen.“ Den Kopf unter Wasser zu stecken? – Da beschleicht selbst junge Wasserratten bisweilen ein mulmiges Gefühl. Carmen Prossek (65), in deren Händen im Verein die organisatorische Leitung liegt – „unsere Gute-Laune-Fee!“ – ergänzt: „Das Reinspringen vom Beckenrand kostet auch manches Kind eine große Überwindung.“

Eltern können Scheu weitergeben
Was wohl der Grund für diese Scheu sein mag? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, müssen die beiden VfL-Insiderinnen oft gar nicht im Trüben forschen, denn die Ursache ist häufig quellwasserklar im Elternhaus zu finden. Wenn Väter und Mütter selbst nicht schwimmen können und Fluten meiden wie der Teufel das Weihwasser, habe erfahrungsgemäß häufig auch der Nachwuchs Berührungsängste.

Kein Sprung ins kalte Wasser
Doch das VfL-Team bemüht sich mit viel Fingerspitzengefühl, derartige Hürden zu nehmen. „Das Wichtigste ist, dass die Kinder vertrauen zu den Übungsleitern fassen“, betont Prossek. Möller erläutert: „Wir gucken immer, dass wir zu zweit bei den Kindern im Wasser sind, dann können wir uns besser mit ihnen beschäftigen.“

Vertrauen und Erfolgserlebnis
Denn der Sprung ins kalte Wasser ist nicht für jeden ein Erfolgserlebnis, wie sich die 46-Jährige erinnert: „Ich wurde am großen Zeh festgehalten und habe wild gepaddelt, um an den Beckenrand zu kommen.“ Danach habe sie sich erst einmal nicht mehr fürs Schwimmen erwärmen können. Statt Strenge und Sturzbächen von Tränen ist Spaß beim VfL angesagt. Spielerisch möchte der Verein den Nachwuchs durch Angebote wie Wassergewöhnung und den Seepferdchenkurs erreichen, manch ein Steppke bleibt dem VfL auch später als Schüler und sogar Erwachsener erhalten. Für Möller und Prossek ist’s schön zu sehen, dass die Kleinen, auch die Ängstlichen, Vertrauen und Erfolg haben: „Wenn sie ihr Abzeichen bekommen, finden sie das toll.“

Wie Kinder es immer wieder schaffen, ohne Schwimmen gelernt zu haben, sich durch ihre Schulzeit zu lavieren, mag Außenstehenden schleierhaft sein. Nicole Möller vom VfL kann sich hingegen Sachzwänge vorstellen, die ein „Durchmogeln“ ermöglichen, beispielsweise fehlende Lehrkräfte.

Dabei, so sagt die gebürtige Hamburgerin Carmen Prossek mit Nachdruck, „ist Schwimmen lebensnotwendig“; man denke nur an Badeunfälle. Nicht zu vergessen der Fitness-Aspekt: „Schwimmen ist der gesündeste Sport, gelenkschonend, gut für Herz und Kreislauf.“

Möller: „Weiterführende Schulen wie die Anne-Frank-Realschule verlangen bei der Anmeldung den Seepferdchen-Nachweis.“ Aber die Übungsleiterin weist ausdrücklich darauf hin: Das Zeugnis für Frühschwimmer bedeute nicht, dass sich die Kinder sicher wie Seehunde im Wasser bewegen können. Ein Sprung vom Rand ins Becken, 25 Meter schwimmen, einen Gegenstand herausfischen – das seien erste Schritte, mehr nicht.

Quelle: derwesten.de – Svenja Suda | Foto: Joachim Kleine-Büning

Jessica Steiger hat ihr Debüt auf der großen internationalen Bühne gegeben. Die 23-jährige Aktive des VfL Gladbeck belegte bei den Schwimm-Europameisterschaften in London über 100m Brust in 1:09,71 Minuten den 21. Platz. „Jessi war tierisch nervös“, verriet Ralf Steiger, der seiner Tochter vor Ort die Daumen drückt.

Schulz analysiert das Rennen

Auch Harry Schulz, der Trainer des VfL Gladbeck, hält sich in der englischen Metropole auf. Er fuhr gemeinsam mit Ralf Steiger nach dem Rennen von Jessica Steiger aus dem London Aquatics Centre zurück ins Hotel, um das selbst aufgezeichnete Video vom Lauf eingehend zu analysieren.

„Der Druck“, sagte Schulz zur WAZ, „ist natürlich größer als bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin.“ Nachdem er sich die bewegten Bilder vom ersten Europameisterschafts-Start seines Schützlings immer und immer wieder angeschaut hatte, war sich Harry Schulz nicht 100-prozentig schlüssig, warum Jessica Steiger nicht in den unmittelbaren Bereich ihrer persönlichen Bestleistung gekommen ist. „So ganz dahinter gekommen bin ich noch nicht“, gestand der Trainer des VfL Gladbeck . Und er sagte weiter: „Ich glaube, Jessica wollte zu viel.“

Ungeachtet dessen konnte sich die Zeit der 23 Jahre jungen Gladbeckerin, die am vergangenen Wochenende in Berlin bekanntlich über 200m Brust Deutsche Meisterin geworden ist, durchaus sehen lassen. 1:09,71 Min.- damit war sie neun Zehntel über ihrer erst in der Hauptstadt aufgestellten Bestmarke geblieben.

Am späten Dienstagnachmittag trafen sich Jessica Steiger, Ralf Steiger und Trainer Harry Schulz im Schatten der Tower-Bridge – die EM-Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) logiert in unmittelbarer Nähe der berühmten Themse-Brücke in einem Vier-Sterne-Hotel – zu einer Besprechung. „Wir sind gute 45 Minuten mit der U-Bahn unterwegs“, sagte Ralf Steiger, „das ist dann doch etwas anderes, als ob man von Zweckel nach Brauck fährt.“

Heute folgt der zweite Start

Am heutigen Mittwoch steht bereits der zweite Europameisterschafts-Auftritt von Jessica Steiger auf dem Programm. Über 200m Lagen wird sich die Gladbeckerin der geballten Konkurrenz stellen. „Dieses Rennen“, betonte Harry Schulz im Gespräch mit der WAZ, „dient dazu, dass Jessi im Tritt bleibt. Ein Tag Leerlauf wäre nämlich tödlich.“ Nach dem Start über 200m Lagen folgt am Donnerstag, 19. Mai, schließlich noch der über 200m Brust.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

Die Schwimmer des VfL Gladbeck sind in Berlin erfolgreich in die Deutsche Meisterschaft gestartet. Schon am Donnerstag schaffte Christopher Theis über 1500 Meter Freistil mit 16:18,19 Minuten eine neue Bestzeit. Am Freitag ging Theis über die Hälfte der Distanz vom Vortag an den Start. Die Uhr blieb für ihn bei 4:07,72 Minuten stehen, womit er erneut eine persönliche Bestzeit erreichte.

Jessica Steiger begann mit 50 Metern Brust, auf der Anzeigetafel standen am Ende 00:32,45 Minuten. Das bedeutete eine neue Bestzeit, den fünften Platz und damit die Qualifikation für das nachmittägliche Finale. Hierbei erreichte sie einen guten vierten Platz.

Gleich im Anschluss ging es für Mareike Ehring darum nicht nur eine gute Zeit über 50 Meter Schmetterling zu schwimmen, sondern sich zudem für das EYOF-Finale zu qualifizieren. Diese schwamm das 15-jährige VfL-Talent eindrucksvoll mit neuer Bestzeit von 00:28,35 Minuten und verdienter Quali für das Finale am späten Abend.

Lisa Ortberg war bei ihrem Start auf 50 Meter Rücken offensichtlich zu nervös. Sie fand nicht ins Rennen und so standen am Ende für sie 00:32,44 Minuten zu Buche.

Auch die 4 mal 100 Meter–Staffel der Damen griff ins Geschehen ein. Den Auftakt machte Jessica Steiger, gefolgt von Mareike Ehring, Nina Steiger und Schlussschwimmerin Lisa Ortberg. Für die Damen blieb die Uhr, wie erhofft, mit 03:59,16 min. unter der 4-Minutenmarke stehen, was den achten Platz bedeutete.

Quelle: derwesten.de – Foto: Ralf Steiger

Marina Koop (Jg. 00) und Anna-Lena Pieczkowski(‘01) vom VfL gewannen bei der 46. internationalen Schwimmveranstaltung in Dortmunder jeweils einmal Gold.

Für die Aktiven ging es darum, ihre zuletzt erreichten Zeiten zu bestätigen. Das gelang Marina Koop über 200 m Brust in 2:40,43 Minuten. Sie sicherte sich damit goldenes Edelmetall. Anna-Lena Pieczkowski steigerte in ihrer Paradedisziplin 200 m Schmetterling ihre erst vergangene Woche aufgestellte Bestzeit um fast eine Sekunde auf 2:26,96 Min. und holte ebenfalls Gold.

Carolin Theis(‘02) belegte beim 4. Int. Stadtwerke Cup in Solingen über 400m Lagen in Bestzeit von 5:53,78 Min. den ersten und über 800 m Freistil in 10:16,78 Min. den dritten Rang.

Quelle: derwesten.de – Redaktion Gladbeck

Die Schwimmer des VfL Gladbeck präsentierten sich bei der Head-Trophy in Bochum in ausgezeichneter Verfassung. Allen voran Jessica Steiger zeigte sich nach dem Höhentrainingslager in der Sierra Nevada bestens aufgelegt. Die VfL-Topschwimmerin ging siebenmal an den Start, belegte jeweils in Bestzeit den ersten Platz und stellte jeweils einen Veranstaltungsrekord auf.

Maue schwimmt gegen die Uhr
Über ihre Hauptdisziplin Brust stellte Steiger Bestzeiten über 50m (00:32,51 Min.), 100m (1:09,38) sowie über 200m (2:27,37) auf. Über 100 und 200m Brust führt die Gladbeckerin nun die deutsche Jahresbestenliste an. „Es sollte für meine Teamkollegen, die mit in der Höhe waren, wie auch für mich eine Standortbestimmung werden“, sagte Jessica Steiger. „Ich bin mit meiner Leistung zufrieden und werde weiter arbeiten.“

Björn Maue wollte sich nicht nur für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften, sondern auch für die offenen nationalen Titelkämpfe zu qualifizieren. Um dieses Ziel zu erreichen, quälte er sich wie auch Jessica Steiger gut drei Wochen lang in der Höhe. Maue startete nicht nur bei der Head-Trophy in Bochum, sondern unternahm auch noch einen Abstecher zu einem Wettkampf nach Neuss. Dort trat er über 800m Freistil an und schwamm gegen die Uhr. Diese blieb für ihn bei 8:56,60 Min. stehen. Damit verbesserte er seine bisherige Bestzeit um 13 Sekunden! „Diese tolle Zeit dürfte für die Quali zu den offenen Deutschen reichen“, sagte VfL-Trainerin Sandra Steiger.

Christopher Theis überzeugte in Bochum mit Veranstaltungsrekorden über 200m (01:58,08) und 400m Freistil (04:12,33) und entschied die Jahrgangswertung 1999 und älter für sich. Hinzu kamen Silber über 200m Lagen (02:16,46) und Bronze über 200m Brust (02:39,70).

Höhenluft schnupperte auch Mareike Ehring. Nicht zuletzt diese dürfte dazu geführt haben, dass es ihr nach langer Zeit gelang, die Schallmauer von einer Minute über 100m Freistil zu durchbrechen. In 00:59,58 Min. gewann sie die Goldmedaille. Sie holte auch noch weitere drei goldene wie auch zwei silberne Medaillen.

Koop stellt zwei Bestzeiten auf
Auch Marina Koop knackte im Unibad von Bochum-Querenburg eine magische Marke, über 200m Brust blieb sie in 2:39,47 erstmals unter 2:40,00 Minuten. 2:30,31 über 200m Lagen bedeuteten ebenfalls Bestzeit und Gold. Außerdem holte Marina Koop Silber über 50 und 100m Brust.

Mara Verjé stellte drei Bestzeiten auf und gewann je zweimal Gold, Silber und Bronze. Nachwuchstalent Jolina Wolff unterstrich ihre Ausnahmestellung im Jahrgang 2005 mit vier ersten, einem zweiten und einem dritten Rang. Anna-Lena Pieczkowski erntete zwei goldene Medaillen sowie silbernes und bronzenes Edelmetall. Besonders erfreulich war ihre Bestzeit von 2:27,85 Min. über ihre Hauptlage 200m Schmetterling.

Gefunden auf derwesten.de

Die Schwimmer des VfL Gladbeck stellten sich beim Bayer-Cup in Wuppertal starker Konkurrenz aus NRW. Die Rot-Weißen wiesen gute Form nach und erreichten 80 Top-Ten-Platzierungen sowie 57 Bestzeiten. Insgesamt sicherten sie sich 25 Podestplätze (zehnmal Gold, zehnmal Silber und fünfmal Bronze).

Anna-Lena Pieczkowski (Jg. 01) belegte dreimal Platz eins. Über 50m Schmetterling (00:31,29 Min), 100m Schmetterling (01:09,11) und 200m Schmetterling (02:29,93) ließ Anna-Lena Pieczkowski ihren Rivalinnen jeweils das Nachsehen und avancierte damit zur erfolgreichsten Schwimmerin des VfL Gladbeck.

Über jeweils zwei Goldmedaillen konnten sich die Youngster Aurora Challier (Jg. 05), Jolina Wolff (Jg. 05) und Ole Mense (Jg. 07) freuen. Aurora Challier gewann die Rennen über 100m (01:25,83) und 200m Rücken (02:53,79). Zudem holte sie Silber über 400m Freistil (06:05,49). Jolina Wolff siegte über 200m Lagen (03:03,61) und 400m Freistil (05:53,01). Über 100m Freistil (01:13,06) und 200m Rücken (02:55,63) gab’s zudem jeweils eine Silbermedaille. Der Jüngste im Team des VfL, Ole Mense, erwischte ein gutes Wochenende und siegte über 100m Rücken (01:39,59) und 200m Rücken (03:25,28). Hinzu kamen noch zwei dritte Plätze über 50m Rücken (00:49,51) und 50m Freistil (00:41,83).

Marie Louise Möller (Jg. 03) setzte sich in ihrem Jahrgang über 200m Brust durch (02:54,59). Den Medaillensatz komplettierte sie durch einen zweiten Platz über 100m Freistil (01:07,27) und einen dritten Rang über 100m Brust (01:22,72). Marina Koop (Jg. 00) setzte ihre guten jüngsten Trainingsleistungen in ein erfolgreiches Wochenende um. Über 100m (01:16,02) und 200m Brust (02:42,08) sowie über 400m Lagen (05:22,51) landete sie jeweils auf dem zweiten Platz.

Auch Emma Ingendoh (Jg. 02), Nele Mense (Jg. 03) und Yamina Peters (Jg. 05) trugen sich in die Liste der Silbermedaillengewinner ein. Emma Ingendoh zeigte ihr Können über 200m Rücken (02:37,74), Nele Mense über 100m Rücken (01:15,58) und Yamina Peters über 200m Lagen (03:28,64). Mara Vergé (Jg. 03) belegte dritte Plätze über 100m (01:07,35) und 200m Freistil (02:26,87).

Zu den guten Ergebnissen trugen noch folgende Schwimmer und Schwimmerinnen des VfL Gladbeck bei: Anna Stember, Carolin Theis, Cinja Overbeck, Finn Olesch, Ilka do Paco Verhoeven, Jana Lorek, Jannik Neustern, Leonie Spey, Lina Neustern, Lisa Ortberg, Nele Mense und Paulina Sekardi.

Quelle: derwesten.de

„Ich packe gerade meinen Koffer.“ Das sagte Jessica Steiger, als die WAZ sie am Mittwochnachmittag auf dem Handy erreichte. Die Top-Schwimmerin des VfL war gerade erst aus Edinburgh nach Gladbeck zurückgekehrt. Es geht jedoch gleich weiter, nach Spanien ins Höhentrainingslager.

Nun geht’s ins Trainingslager

Drei Wochen und zwei Tage lang werden sich Jessica Steiger und ihre Teamkameraden Mareike Ehring, die ebenfalls in Schottland an den Start gegangen ist, Christopher Theis und Björn Maue unter der Regie von Harry Schulz auf kommende Aufgaben vorbereiten. „Da wird hart trainiert“, so Jessica Steiger mit Blick auf das Programm, das in der Sierra Nevada auf die VfL-er wartet. „Und danach“, betonte die zweimalige Bronzemedaillengewinnerin der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften von 2015, „stehen die Vorbereitungen auf die DM an.“

Auch der Trip nach Edinburgh diente Jessica Steiger der Vorbereitung auf die DM, die vom 5. bis zum 8. Mai in Berlin ausgetragen wird. Sage und schreibe 20 Starts absolvierte die VfL-erin an den drei Tagen im Royal Commonwealth Pool beim Edinburgh International Swim Meeting.

„Das war ein Stehvermögen-Wettkampf“, so Jessica Steiger, „es ging darum, Wettkampf-Härte zu sammeln.“ Dass ihr dies gelungen ist, beweist die Tatsache, dass sie über 200m Freistil eine persönliche Bestleistung aufgestellt hat. Nach 02:02,2 Minuten schlug Jessica Steiger am Beckenrand an – und das Rennen über 200m Freistil war ihr letztes in Edinburgh gewesen, also ihr insgesamt 20. Start. „Ich wollte noch mal alles raushauen“, sagte die Gladbeckerin.

Einen ersten Platz sicherte sich Jessica Steiger über 50m Schmetterling. Aber was heißt eigentlich 50m Schmetterling? Richtigerweise müsste es über 5 x 50m Schmetterling heißen. Denn der Wettbewerb wurde im K.O.-System ausgetragen. Zunächst gingen acht Schwimmerinnen an den Start, von denen die letzten beiden ausschieden. Die sechs verbliebenen Aktiven mussten im Laufschritt wieder zu ihren Startblöcken eilen und sofort wieder starten. Und wieder schieden zwei aus. In der nächsten Runde musste sich nur die Letzte verabschieden. Am Ende gewann Steiger den „Marathon“. Die Gladbeckerin bekannte: „Das war super hart.“

Mareike Ehring siegt ebenfalls

Mareike Ehring gewann bei ihrem ersten großen internationalen Meeting ebenfalls ein Rennen. Die 14-Jährige verwies in ihrem Jahrgang über 100m Schmetterling die Konkurrenz in 01:04,20 Minuten auf die Plätze. Damit schwamm e das Talent des VfL Gladbeck eine persönliche Bestzeit. „Für Mareike ist es etwas ganz Neues gewesen“, sagte Jessica Steiger.

Quelle: derwsten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Steiger

Die Aktiven der Schwimmabteilung des VfL Gladbeck bewiesen bei den nordrhein-westfälischen Meisterschaft „Lange Strecke“ in Dortmund langen Atem. Christopher Theis gewann dreimal Gold, darunter auch über 800m Freistil in der offenen Klasse.

Marina Koop feiert Geburtstag
Neun Schwimmerinnen und Schwimmer des VfL stellten sich der Konkurrenz. Jessica Steiger und Mareike Ehring fehlten jedoch. Sie halten sich zurzeit in Edinburgh auf, wo sie an einem Meeting teilnehmen. Das Duo wird am Dienstagabend aus Schottland zurückerwartet.

Langstreckenspezialist Christopher Theis (Jg. 99) stellte sein Können unter Beweis und stieg zunächst über 800m Freistil auf den Startblock. In 08:34,51 Min. schwamm der VfL-er zu einer persönlichen Bestleistung. Für die Konkurrenz seines Jahrgangs war er damit zu schnell und er gewann somit goldenes Edelmetall. Aber nicht nur von der Jahrgangskonkurrenz war Theis nicht einzuholen. Auch in der offenen Klasse wurde er mit seiner Bestmarke Erster und durfte sich somit über Doppel-Gold freuen.

Damit nicht genug: Nach einer kurzen Mittagspause stand für Theis noch der Wettkampf über 1500m Freistil auf dem Programm. Die Uhr blieb für ihn bei 16:27,92 Min. stehen. Damit schwamm der Gladbecker über diese Strecke nah an seine Bestzeit heran. Auch dafür gab’s Gold. In der offenen Klasse landete er auf Rang vier.

Marina Koop (Jg. ‘00), Geburtstagskind am Wettkampftag, hatte auch aus sportlichen Gründen jede Menge zu feiern. Sie durfte für ihre Leistung über 400m Lagen aufs Siegerpodest klettern und die Bronzemedaille in Empfang nehmen. Auch Rang acht im Jahrgang über 800m Freistil in 09:59,80 Min. und damit nur knapp eine Sekunde über ihrer persönlichen Bestzeit verbuchte Koop als Erfolg.

Nina Steiger zeigte sich bestens aufgelegt und gewann in der Jahrgangswertung 1998/1997 über 800m Freistil in 09:42,65 Bronze.

Anna-Lena Pieczkowski (Jg. 01) stellte ihre Ausdauer über 800m Freistil in 09:59,46 Min. unter Beweis und belohnte sich mit Platz vier in der Jahrgangswertung. Bereits am Vormittag hatte die Gladbeckerin über 400m Lagen mit einem neunten Platz in der Jahrgangswertung in 05:30,63 Min. überzeugen können.

Ein Kopf-an-Kopf Rennen lieferten sich die Youngster Marie-Louise Möller und Mara Verjé (beide Jg. 03). Sie gingen sowohl über 400m Lagen als auch 800m Freistil jeweils im selben Lauf an den Start. Möller behielt in beiden Rennen die Nase vorn. Sie wurde in 05:38,19 Min. über 400m Lagen Siebte und in 10:38,89 Min. über 800m Freistil Zwölfte. Verjé belegte Platz acht über 400m Lagen in 05:38,67 min. und Platz 13 über 800m Freistil in 10:43,96 Minuten.

Anna Stember (Jg. ‘00) meldete sich eindrucksvoll mit einer um gut zwei Sekunden verbesserten Bestzeit über 800m Freistil (10:08,38) zurück. Sie belegte damit den 14. Platz in ihrem Jahrgang.

Björn Maue (99) durfte sich in der offenen Klasse über einen siebten Rang über 800m Freistil (09:22,37) und über einen siebten Platz in der Jahrgangswertung über 1500m Freistil (17:58,16) freuen. Finn Olesch erkämpfte sich Platz elf im Jahrgang ´99 über 400m Lagen in 05:25,17 Minuten.

Gefunden auf derwesten.de

Der VfL Gladbeck dominierte bei den Meisterschaften des Schwimm-Bezirks Nordwestfalen über die Lange Strecke in der offenen Klasse die Konkurrenz. In der Traglufthalle im Freibad an der Schützenstraße sicherten sich die „Roten“, die mit 21 Athleten an den Start gegangen waren, sieben der acht Titel in der offenen Klasse.

37 Podestplätze
Damit nicht genug: Für den VfL standen am Ende der Veranstaltung insgesamt 37 Podestplätze (16-mal Rang eins, 15-mal Rang zwei und sechsmal Rang drei) zu Buche. Lediglich über 1500m Freistil der Frauen ging der VfL in der offenen Klasse leer aus. Das lag womöglich daran, dass die Schwimmerinnen schon wieder im Hallenbad beim Training waren.

Christopher Theis (Jg. ‘99) und Jessica Steiger (‘92) beherrschten die Konkurrenz in der offenen Klasse und in der Jahrgangswertung nach Belieben. Theis siegte über 400m Freistil (04:09,13), über 400m Lagen (04:43,97; pers. Bestzeit deutlich gesteiert), 800m (08:42,15) und über 1500m Freistil (16:52,81). Jessica Steiger zeigte ebenso starke Leistungen über 400m (04:19,97) und 800m Freistil (08:57,09; persönliche Bestzeit) sowie über 400m Lagen (04:58,51).

Folgerichtig gewannen Jessica Steiger und Christopher Theis auch jeweils den Ehrenpreis für die punktbeste Leistung des Wettbewerbs.

In den Jahrgang-Wertungen gehörten die Rot-Weißen ebenfalls zu den Dauergästen auf dem Podium. Mareike Ehring (Jg. ‘01) wurde in ihrem Jahrgang Erste über alle von ihr geschwommenen Strecken (400m Freistil in 04:38,55, 800m Freistil in 09:46,81, jeweils persönliche Bestzeit, 400m Lagen in 05:26,64). Zudem belegte sie den zweiten Platz in der offenen Klasse über 400m und Rang drei über 800m Freistil.

Anna-Lena Pieczkowski (Jg. ‘01) sicherte sich im Jahrgang zweite Plätze über 400m Freistil (04:45,28), 400m Lagen (05:29,48) und 800m Freistil (09:54,67). Marina Koop (Jg. ‘00) siegte über 400m Lagen (04:51,04) und wurde damit Zweite in der offenen Klasse. Zudem freute sie sich über Silber über 400m (04:51,04) und 800m Freistil (09:58,59) in ihrem Jahrgang. Nina Steiger (Jg 1997) errang in der Jahrgangswertung 97/98 Siege über 400m (04:45,31) und 800m Freistil (09:51,05).

Jolina Wolff (Jg. ‘05) überzeugte über 400m Freistil (05:33,12) und 400m Lagen (06:37,16) ebenso mit Platz eins wie Marie-Louise Möller (Jg. ‘03) über 400m Lagen. Emma Ingendoh (2002) und Mara Verjé (Jg. 2003) zeigten starke Leistungen über alle Distanzen und gewannen Silber. Aurora Challier (Jg 2005) wurde Jahrgangs-Zweite über 400m Lagen (06:43,42), Anna Stember Dritte über 400m Freistil (05:01,96).

Bei den Herren wechselten sich Finn Olesch und Björn Maue im Jahrgang 1999 auf den Podestplätzen hinter Christopher Theis ab. Finn Olesch wurde Zweiter über 400m Lagen (05:09,99) und 1500m Freistil (19:17,91) sowie Dritter über 400m Freistil (04:44,16). Björn Maue erreichte einen zweiten Platz über 400m Freistil (04:26,11) und zu guter Letzt einen dritten Platz über 400m Lagen (05:12,01) .

Quelle: derwesten.de

Erwartungen hatte sie keine. Es ist noch früh in der Saison, und so ließ sich Jessica Steiger, Schwimmerin des VfL Gladbeck, beim international besetzten Euro Meet in Luxemburg, mal überraschen. Und das gelang ihr eindrucksvoll: In einer stark besetzten Konkurrenz über die 200m Brust gewann sie die Silbermedaille.

Beim international besetzten Euro Meet in der D´Coque-Schwimm-Arena setzte sich Jessica Steiger zunächst in der Gruppe der ersten Zehn fest und qualifizierte sich mit neuer, persönlicher Bestzeit von 2:29,61 min. für das nachmittägliche Finale.

Hier traf die Gladbeckerin unter anderem auf die Weltmeisterin Jessica Vall aus Spanien, Katinka Hosszu aus Ungarn sowie die amtierende Deutsche Meisterin Vanessa Grimberg – und ging trotzt dieser starken Konkurrenz locker ins Rennen. „Ich habe mich auf dieses so hochkarätig besetztes Finale richtig gefreut“, so Jessica Steiger nach ihrem Rennen, ein wenig außer Atem. Was sie über die 200m abgeliefert hatte, war ein Kopf an Kopf-Rennen mit Vall und Grimberg. Jessica Vall hielt die beiden deutschen Schwimmerinnen auf Distanz, aber im Rennen um Platz zwei lieferten sich Jessica Steiger und Vanessa Grimberg ein knappes Duell. Jessica Steiger hatte hierbei das bessere Ende für sich. In noch einmal verbesserter persönlicher Bestzeit von 2:28,32 min. gewann sie silbernes Edelmetall auf internationaler Ebene– unter dem Jubel ihrer VfL-Vereinskollegen während des Rennens sowie bei der Siegerehrung.

Über 100m Brust traf Jessica Steiger erneut auf Jessica Vall und Katinka Hosszu sowie die Olympia-Silbermedaillengewinnerin Martina Carraro aus Italien. Im Finale errang die Gladbeckerin in ebenfalls neuer Bestzeit einen neuen Bezirksrekord und hinter Carraro und Vall weiteres Edelmetall, diesmal Bronze.

Die VfL-Athletin startete zudem über die Distanzen von 50m/10.; 100m/6.; 200m Freistil/8. sowie 50m/6.; 100m und 200m Schmetterling. Sie qualifizierte sich, mit Ausnahme der 100m Schmetterling/B-Finale, für die offenen A-Finals. Das A-Finale über 200m Schmetterling sagte sie wegen der dicht darauf folgenden weiteren 200m A-Finals ab.

„Das war cool“, kommentierte Jessica Steiger. Trainer Harry Schulz kommentierte: „Ich bin mehr als positiv überrascht, was Jessica zum jetzigen Zeitpunkt schon geleistet hat. Ich habe aber definitiv noch Dinge gesehen, die man noch verbessern muss.“

Quelle: derwesten.de – Stephan Falk


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