Deckung funktioniert schon sehr ordentlich

Der VfL Gladbeck kann auch wieder enge Spiele gewinnen und dabei auf seine Abwehr vertrauen. So lautet in aller Kürze das Fazit des Trainingswochenendes der Rot-Weißen. Drei Wochen vor dem Auftaktspiel in der Handball-Oberliga Westfalen gegen die HSG Gevelsberg-Silschede bezwangen die Gladbecker in Testspielen ihren Ligarivalen SG Handball Hamm II mit 22:20 (10:10) und den Niederrhein-Oberligisten OSC Wölfe Rheinhausen mit 25:23 (13:15).

Krönung und Sankalla fehlen
„Ich bin zufrieden“, sagte Sven Deffte, der Trainer des VfL, nach dem langen Handball-Wochenende in der Riesener-Halle. Nachdem sich das Team in den Übungseinheiten der vergangenen Tage vor allem intensiv mit der 6:0-Deckung befasst hatte, waren die Partien gegen die Zweitvertretung aus Hamm und gegen den Drittliga-Mitabsteiger Rheinhausen die Probe aufs Exempel. Test bestanden! „Wir haben in beiden Spielen eine gute Abwehr gestellt“, urteilte Sven Deffte, der auf die beruflich verhinderten Max Krönung und Björn Sankalla verzichten musste. Der VfL-Trainer: „Ohne Max und Kalla fehlen uns einige leichte Tore. Wir müssen uns in diesem Fall die Treffer erarbeiten und hinten ordentlich stehen. Das ist uns gelungen.“ Sven Deffte lobte seine Mannschaft noch aus einem anderen Grund: „Sie hat sich gegen Rheinhausen bis zum Schluss durchgebissen.“

Gut für den VfL Gladbeck: In der Begegnung mit der Hammer Zweitvertretung, die in der vergangenen Saison in der Oberliga Westfalen den elften Platz belegt hatte, gab Florian Bach sein Comeback. Die Rot-Weißen hatten befürchtet, dass der flinke Linksaußen, der sich im letzten Spiel der Drittliga-Saison in Neuss bekanntlich einen Rückenwirbelbruch zugezogen hatte, lange Zeit ausfallen würde. Der frühere Akteur von Tusem Essen meldete sich aber nun bereits wieder als weitere Alternative für die Linksaußen-Position zurück. Sven Deffte setzte Bach in den beiden Partien des Wochenendes sporadisch ein, gegen Duisburg glückten dem Spieler schon wieder zwei blitzsaubere Treffer.

In der gestrigen Partie gegen Rheinhausen überzeugt die Deckung der Gladbecker und im Angriff insbesondere Zugang Dustin Dalian. Der aus Recklinghausen an die Schützenstraße zurückgekehrte Rückraumlinke avancierte mit sechs Treffern zum erfolgreichsten Schützen des VfL.

Schneider und Korona in guter Form
Tags zuvor, beim 22:20-Erfolg über den Ligarivalen SG Handball Hamm II, mussten bei den Rot-Weißen nicht nur Max Krönung und Björn Sankalla passen, sondern auch Torwart Tim Deffte ersetzen. Für die Nummer eins sprang Philipp Korona aus der Landesliga-Mannschaft ein. Er machte seine Sache ebenso gut wie der aus Dinslaken nach Gladbeck gewechselte Andor Schneider. Bester Torschütze in Reihen des VfL war Kapitän Thorben Mollenhauer. Er erzielte 8/2 Treffer.

Am heutigen Montag absolvieren die Gladbecker eine Trainingseinheit im Sportstudio Topic in Zweckel, einen Tag später steht ein weiterer Test auf dem Programm: Gegner ist um 20.30 Uhr in der Riesener-Halle der Verbandsligist HSC Haltern-Sythen.

Am nächsten Wochenende sammeln die VfL-er zweimal Spielpraxis: Am Samstag, 22. August, um 18 Uhr stellen sich die Rot-Weißen beim ambitionierten Verbandsligisten SV Westerholt vor, am Sonntag, 23. August, um 12 Uhr treffen sie erneut auf den OSC Wölfe Rheinhausen, dieses Mal allerdings in der Halle an der Krefelder Straße in Duisburg.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Mit dem Sommerspendenlauf am 20. August 2015 soll wieder, wie vormals beim Halloweenlauf, Geld für die Beleuchtung der Marathonbahn gesammelt werden. Gestartet wird um 19 Uhr an der Marathon-Bahn hinter dem Freibad. Gelaufen wird eine (ca. 5 km) oder 2 Runden auf der Marathonbahn. Keine Zeitmessung, Laufen für den guten Zweck.

Die Fun Runner bitten alle Nutzer der Marathonbahn, die sich über die Beleuchtung freuen,  zum Spendenlauf zu kommen!

Egal ob Läufer, Walker, Spaziergänger, kommt am 20.8.15 um 19 Uhr zur Marathonbahn in Höhe des Stadions (Holzbrücke zum Stadion) und lauft, walkt, geht, eine oder mehrere Runden für den guten Zweck. Wir halten Leckeres vom Grill, heiße Musik und gekühlte Getränke bereit, kommt zum Schauen, Klönen und vor allem zum Spenden vorbei. Nach dem Lauf kann im Stadion geduscht werden.  Lasst uns gemeinsam, wie auch in den vergangenen Jahren gelungen, die Unterhaltskosten für die Beleuchtung zusammen bringen!

VfL-Abteilungen von Badminton bis Volleyball sind auf alternative Trainings-/Spielorte angewiesen, da die Halle in Rentfort nicht genutzt werden kann. Die derzeitige Nutzung der Sporthalle in Rentfort-Nord als Flüchtlings-Notunterkunft stellt nicht nur das Kollegium der dortigen Gesamtschule vor eine organisatorische Herausforderung, auch der VfL als größter Sportverein Gladbecks ist in besonderer Weise betroffen.

„Wir feilen derzeit in den einzelnen Fachabteilungen an Ersatzlösungen. Teils sind solche Lösungen schon parat, teils müssen Alternativen noch gefunden werden“, erklärt auf Anfrage der WAZ Birgit Waschelewski, die Geschäftsführerin des VfL.

Training und Ligabetrieb beginnen
Die Zeit drängt in diesen Tagen, an denen nicht nur der Schulbetrieb, sondern auch das Vereinsleben wieder startet. Nicht nur der regelmäßige Trainingsbetrieb beginnt jetzt nach den Sommerferien wieder, auch der Ligabetrieb will gut vorbereitet und langfristig organisiert sein. Die Nachricht, dass wegen der Überprüfung der Deckenkonstruktionen 19 (!) weitere Hallen gesperrt werden müssen, verschärfte am Mittwoch die Situation auch für alle Sportvereine zusätzlich.

Eine echte sportliche Herausforderung zum Beispiel auch für Egon Eichfeld, Chef der VfL-Badmintonabteilung, die normalerweise regelmäßig in der Sporthalle in Rentfort-Nord trainiert und dort auch Liga-Heimspiele austrägt. Das ist jetzt vorerst nicht mehr möglich. Noch ist nach Auskunft von Birgit Waschelewski keine spruchreife Lösung für die Badmintonspieler gefunden, in den nächsten Tagen soll es aber so weit sein.

Klare Perspektiven gab es bis Mittwochmittag für die VfL-Volleyballer – sie sollten von der Halle in Rentfort-Nord in die Sporthalle der ehemaligen Elsa-Brändström-Schule am Krusenkamp umziehen. Diese Halle ist aber nun aus Sicherheitsgründen wegen der Deckenüberprüfung zunächst gesperrt. Eine neue Lösung muss eventuell her!

Die VfL-Damenfußballabteilung wechselt vom Platz an der Enfieldstraße, der wegen der Flüchtlings-Notunterkunft wie die Halle ebenfalls gesperrt ist, zum Wacker-Platz an die Burgstraße.

Gute Zusammenarbeit mit dem Sportamt
Auch Breitensportgruppen des VfL brauchen eine neue sportliche Bleibe, etwa diverse Seniorensportgruppen, die sich üblicherweise in der Halle in Rentfort-Nord treffen und dort Übungsstunden abhalten. Auch hier sollen in den nächsten konkrete Ersatzlösungen gefunden werden, was nicht immer ganz einfach ist, denn die Gladbecker Hallenkapazitäten sind generell zu 97 Prozent ausgebucht. Da bleibt kaum noch Spielraum.

Birgit Waschelewski unterstreicht die gute Zusammenarbeit mit dem Sportamt und dessen Leiter Klaus-Dieter Bugdoll auch in der aktuellen Situation mit ihren vielen organisatorischen Fragen. „Wir wurden früh eingebunden und versuchen, zusammen konstruktive Lösungen für die Sportler zu finden.“

Ein kniffliger Herbst für die Sportler, zumal die Leichtathleten wegen der laufenden und von allen begrüßten Tartanbahn-Erneuerung im Stadion ebenfalls Ersatz brauchen.

Quelle: derwesten.de – Michael Bresgott | Foto: Oliver Mengedoht

Eine aktuelle Meldung der Stadt Gladbeck sorgt für Aufsehen – vor allem bei Schulen und Sportvereinen. Aus Sicherheitsgründen müssen auch in Gladbeck Sporthallen vorläufig gesperrt werden.

Das teilt das Stadtpresseamt in einer Meldung von Mittwochmittag mit. Nachdem in Nachbarstädten Mängel an Deckenkonstruktionen bekannt geworden waren, hatte die Stadt umgehend eine Überprüfung der Hallen gestartet. Diese Überprüfung muss für einen großen Teil der jetzt betroffenen Sporthallen noch stattfinden.

Konkrete Hallenstandorte gibt es in Kürze an dieser Stelle. 19 Sporthallen sind im Gladbecker Stadtgebiet betroffen, darunter Grundschulen, Realschulen und Gymnasien.

Keinen Handlungsbedarf gibt es bei den Dreifachhallen des Riesener-Gymnasiums und der Erich-Kästner-Realschule (Schulzentrum Kortenkamp); auch die Halle der ehemaligen Willy-Brandt-Schule (Zweckel) und die derzeit als Flüchtlings-Notunterkunft genutzte Halle in Rentfort-Nord (Gesamtschule) sind ohne Mängel.

Quelle: derwesten.de – Michael Bresgott | Foto: Lutz von Staegmann

„Die Rote Wand – Wir stehen zusammen“

Liebe VfL-Familie, mit diesem Slogan charakterisieren wir den großen Zusammenhalt in unserer Handball-Abteilung. Diesen Gedanken leben wir. In Gladbeck befinden sich derzeit viele Flüchtlinge, die aus Angst vor Tod und Vertreibung ihre Heimat, ihre Familien und geliebte Menschen verlassen mussten. Wir wollen diesen Personen helfen.

In Absprache mit Bürgermeister Ulrich Roland und der Stadt Gladbeck werden jetzt – insbesondere für Kinder – Sportsachen aller Art gebraucht. Wir alle haben bestimmt noch gut erhaltende Kleidungsstücke im Schrank liegen, die wir nicht mehr brauchen. Trikots, Trainingsanzüge, Taschen, Bälle – alles wird gebraucht.

Am kommenden Samstag, 15. August, können die Spenden von 12 bis 13 Uhr an der Riesener-Halle abgegeben werden. Es ist nur eine kleine Geste, die jedoch eine große Wirkung erzielt. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich möglichst viele an der Spendenaktion beteiligen würden.

Quelle: Tim Deffte

Mit einer tollen Leistung erreichte VfL-Stabhochsprung-Trainer Christian Bludau mit übersprungenen 4,20 m Rang 4 bei den Senioren-Weltmeisterschaften in Lyon in der AK M45. Erst bei der neuen Bestleistung von 4,30 m musste er passen. Die Medaillen gingen jedoch an die Konkurrenten aus Spanien (4,50 m), Italien (4,40 m) und Frankreich (4,20 m).

Enttäuschung war die verständlicher Weise die erste Reaktion von Christian Bludau nach seinem Stabhochsprung-Wettkampf bei den Senioren-Weltmeisterschaften in Lyon am frühen Sonntag Morgen, hatte er doch das Ziel, eine Medaille bei den Weltmeisterschaften zu erringen, hauchdünn verfehlt. Mit 4,20 m übersprang er die selbe Höhe wie der Bronzemedaillengewinner, musste diesem aber den Vortritt lassen, weil er selber die Höhe erst im dritten Versuch überwand.

Für alle Freunde und Verwandten war es aber eine tolle Leistung und alle konnten auch unmittelbar Anteil nehmen, denn Bludaus Frau Nicole ließ alle daheim gebliebenen über Text- und Videonachrichten unmittelbar am Wettkampfgeschehen teilhaben. Mit der Anfangshöhe von 3,75 m ging er  auf Nummer Sicher, brauchte aber zwei Versuche, auch 3,90 übersprang er im 2. Versuch. Die Höhen 4,05 und 4,20 m überwand er im jeweils dritten Versuch  das brachte dann die Entscheidung, denn Eric Benezech aus Frankreich übersprang die Höhe von 4,20 m im 2. Versuch und errang Bronze.

Spannend war der Verlauf auch für die Fans am Smartphone. Gleichzeitig konnten auch VfL-Trainer Martin Boeff und Bludaus ehemaliger Trainer Alfred Achtelik die Sprünge sehen und aus der Ferne Tipps beisteuern, so dass Bludau in Lyon doch nicht ganz sich selbst überlassen war und alle Fans konnten etwas von der Dramatik während des Wettkampfes spüren.

Mit etwas Abstand blieb für Bludau jedoch das Positive, denn der Sieger und russischstämmige Spanier Grigoriy Yegorov hat vor seiner Seniorenzeit eine absolute Bestleistung von 5,80 m zu  Buche stehen. Er gewann mit 4,50 m so dass die Leistung von Christian Bludau durchaus hochwertig ist, denn seine Leistung im Wettkampf liegt nur 66 cm unter seiner absoluten Bestleistung von vor mehr als 20 Jahren. Darüber hinaus war es für Bludau erst der zweite Wettkampf bei internationalen Meisterschaften und bei weiteren Starts wird er somit auch immer sicherer werden.

Neben Christian Bludau trumpfte auch die ehemalige VfL-erin Barbara Gähling (jetzt Köln) mit einem Senioren-Weltrekord im Siebenkampf auf und auch Stabhochsprung-Coach Alfred Achtelik (der jetzt in Nordkirchen wohnt und startet und bereits mehrmals siegreich bei Welt- und Europameisterschaften war) hofft leicht angeschlagen noch auf einen Start am kommenden Samstag ebenfalls im Stabhochsprung.

Beitrag: Rainer Krüger

Wenn Adi Raible zum Sparkassenlauf lädt, dann lässt sich die regionale Sportszene nicht zwei Mal bitten. Am Sonntag war’s wieder so weit. Petrus muss ein Gladbecker sein. Bei allerbesten Wetterbedingungen ging am Sonntag in Wittringen der 12. Sparkassenlauf über die Bühne.

„Besser konnten wir es nicht treffen“, sagte Chef-Organisator Adi Raible im WAZ-Gespräch. Mit der Terminwahl an diesem sonnigen, aber nicht zu heißen August-Sonntag bewies Adi Raible also wieder einmal organisatorisch sein „goldenes Händchen“.

10.20 Uhr; Marathonbahn – noch zehn Minuten bis zum Start des Halbmarathons. Wegen der laufenden Tartanbahn-Erneuerung im Stadion müssen die Athleten beim Start für den Halbmarathon auf die Ringallee hinter dem Stadion ausweichen.

Startlinie auf der Ringallee
Dichtes Gedränge herrscht an der Startlinie. Familien und Fans stehen auf dem Grünstreifen am Rande des Weges und feuern schon im Vorfeld ihre Sportler an. Vom TuS 09 Erkenschwick bis zur Laufschule Dortmund – die Region gibt sich beim Sparkassenlauf in Gladbeck wieder einmal ein Stelldichein, wobei natürlich auch die heimischen Vereine vom VfL bis zum TV Einigkeit Flagge zeigen und mit vielen konditionsstarken Mitgliedern dabei sind.

Besonders fällt hier aber ein ganz bestimmter Läufer auf: Axel Gai (29) aus Gladbeck. Er tritt als Soldat aus dem antiken Sparta auf und hat statt der Turnschuhe die Sandalen angezogen, wie es sich für einen echten Kämpfer aus der Historie gehört. Axel Gai läuft in bester Benefiz-Absicht und unterstützt mit seinem Einsatz die David-Ziaja-Stiftung, die mit sportlichem Einsatz Spenden für einen guten Zweck sammelt.

Familientreffen der Sportszene
Im vorigen Jahr unterstützte die Stiftung zum Beispiel eine Familie, die Opfer eines Brandes geworden war. Auch in Wittringen spenden am Sonntag die Sportler und Zuschauer für den guten Stiftungs-Zweck, während Axel Gai immer noch in Sandalen statt Sportschuhen auf den Startschuss durch Bürgermeister Ulrich Roland wartet, der zusammen mit Sparkassenchef Ludger Kreyerhoff und Adi Raible das große Läuferfeld auf die Strecke schickt – auf dem lokalen Twitter-Account der WAZ Gladbeck gibt’s unter den aktuellen Sonntags-Tweets ein Video vom Halbmarathon-Start.

Zieleinlauf diesmal auf dem Wacker-Platz
Viele Mitglieder vor allem auch aus den Reihen des VfL und seiner Fun-Runner-Fachabteilung sorgten auch am Sonntag wieder als Streckenposten und -protokollanten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung, die mit einigen Starts (5 km- und 10 km-Distanz) auf die Schützenstraße in Höhe Stadion auswich. Die Ziellinie positionierten die Organisatoren diesmal auf dem Wacker-Sportplatz, direkt neben dem Stadion. Im nächsten Jahr geht es dann wieder ins Stadion – auf die rundum erneuerte Tartanbahn.

Quelle: derwesten.de – Michael Bresgott | Fotos: Oliver Mengedoht

Adi Raible, der VfL und die Sparkasse sorgen einmal mehr dafür, dass Gladbeck sich bewegt: Zum zwölften Male findet am Sonntag, 9. August, der Sparkassenlauf des VfL Gladbeck statt. Organisator Adi Raible rechnet erneut mit 800 bis 900 Teilnehmern. Im vergangenen Jahr lockte die Veranstaltung sogar einen Langstrecken-Fan aus Istanbul an.

„Weil mir das Laufen Spaß macht“, verriet Dogan Basak im vergangenen Jahr der WAZ, sei er eigens für den Sparkassenlauf aus Istanbul angereist. Mit dieser Einstellung war der Arzt vor Ort genau richtig. Denn darum geht’s Adi Raible an „seinem“ Tag in Wittringen – um den Spaß am Laufen!

Dass der Sparkassenlauf nicht wie gewohnt im Stadion auf die Reise geschickt werden kann – bekanntlich wird in der Vestischen Kampfbahn zurzeit die Tartanbahn erneuert – hat zusätzliche Arbeit verursacht. Die Streckenverläufe mussten nämlich mit neuem Start- und Zielort wurden nachvermessen und neu markiert werden. Mehr als 90 Prozent des Streckenverlaufs sind aber identisch geblieben. Die Lauf- und Walkingstrecke führt also auch in 2015 über die befestigten Wege durch die parkähnliche Anlage des Wittringer Walds. Eingefasst in viel Grün können die Aktiven auf der flachen, schnellen Strecke im wahrsten Sinne des Wortes „Rund um das Schloss Wittringen“ laufen.

Änderungen ergeben sich bei der Lage der Starts und der des Ziels und damit des Zieleinlaufs. Die Starts für den Halbmarathon, das Rennen über 1,5 Kilometer und den Bambinimarathon für die Kleinen befinden sich auf der Ringallee hinter dem Stadion. Und die Starts der 5- und 10km-Distanzen befinden sich auf der Ortsfahrbahn Schützenstraße (Asphaltstraße vor dem Stadion). Die Streckenanteile, die bislang über die Tartanbahn geführt wurden, verlaufen nun außerhalb des Stadions auf der Ortsfahrbahn Schützenstraße.

Adi Raible konnte das nicht aus der Ruhe bringen. Zum einen sagt er mit Blick auf die Arbeiten im Stadion: „Das freut die Gladbecker Sportfamilie!“ Und zum anderen sah er sich in den vergangenen Jahren schon mit ganz anderen Schwierigkeiten konfrontiert. In 2014 etwa stand nach dem Pfingststurm Ela die Austragung des Sparkassenlaufs lange Zeit auf der Kippe. Doch der ZBG konnte schließlich den Wittringer Wald pünktlich freigeben, so dass knapp 800 Sportler doch ihrem Hobby frönen konnten.

Auch die zwölfte Auflage des Sparkassenlaufs bietet den Teilnehmern die Gelegenheit, unterschiedliche Distanzen zu bewältigen, vom Halbmarathon, 10,5 sowie 1,5 Kilometern und Bambinilauf.

Los geht’s am morgigen Sonntag bereits um 9.15 Uhr. Dann wird das Rennen über 5 Kilometer (WJ U14 – W70; MJ U14 – M70) auf die Reise geschickt. Fünf Minuten später legen die Walker los. Auch auf sie wartet eine Distanz von 5 Kilometern. Um 10.30 Uhr wird der Halbmarathon einschließlich der Teamstaffel (WU18 – W70; WU18 – M70) und um 10.45 Uhr der 1,5-Kilometer-Lauf (WK U8 – U12; MK U8 – U12) gestartet. Das Bambinimarathon über 0,421 Kilometer für Kinder im Alter bis zu fünf Jahren beginnt um 12.45 Uhr, das Rennen über 10 Kilometer (WJ U14 – W70; MJ U14 – M70) um 13.15 Uhr.

Wer noch am Sparkassenlauf teilnehmen möchte, kann sich am Sonntag, 9. August, bis eine Stunde vor dem jeweiligen Start anmelden.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Dirk Bauer

Sven Deffte war nach dem ersten 60 Minuten langen Testspiel in der Saisonvorbereitung überhaupt nicht gut auf seine Mannschaft zu sprechen. Das war keineswegs überraschend. Denn die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck gewannen zwar in Bochum gegen den SV Teutonia Riemke (Verbandsliga) mit 34:33 (18:19), die Leistung, die die Rot-Weißen boten, war jedoch dürftig.

Teutonia Riemke -VfL Gladbeck 33:34 (19:18)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 30.), Schneider (31. – 60.) – Sankalla (6), Steinbach (1), Singh Toor (2), Krönung (7/2), Mollenhauer (5), Leibner (1), Giesbert, Kryzun (1), Janus (5), Dalian (4), Tolstych (2).
Spielfilm: 5:5 (7.), 8:8 (10.), 10:8 (12.), 16:12 (22.), 19:15 (28.), 19:18 (30.), 20:21 (34.), 22:24 (36.), 24:27 (42.), 27:27 (47.), 30:30 (55.), 30:32 (58.), 33:34 (60.).

Janus nutzt Chancen konsequent
„Das einzig Positive ist“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte, „dass sich mein Team in der Schlussphase zusammengerissen und das Spiel noch gewonnen hat.“ Während die Offensive der Gladbecker zumindest einigermaßen funktionierte, muss sich das Team in der Defensive bis zum Ligaauftakt am 5. September ganz erheblich steigern, um konkurrenzfähig zu sein. „Wenn wir“, sagte der sichtlich missgestimmte Deffte, „so wie in Riemke in der Oberliga verteidigen, kassieren wir in jedem Spiel 40 Tore.“ Das sei eine Kopfsache, so der VfL-Coach weiter.

Immerhin: Zwei Zugänge der Rot-Weißen wussten durchaus zu gefallen. Zum einen Torwart Andor Schneider, der in der zweiten Halbzeit einige Möglichkeiten der Bochumer zunichte machte, zum anderen Kreisläufer Sebastian Janus, der engagiert zur Sache ging, seine Chancen konsequent nutzte und fünf Treffer erzielte.

In der ersten Halbzeit geriet der VfL gegen den SV Teutonia Riemke, für den die ehemaligen Gladbecker Steffen Lüning, Jonathan Geukes und Hans Müller auf der Platte standen und der vom einstigen Torjäger der Rot-Weißen, Timo Marcinowski, trainiert wird, zweimal mit vier Treffern in Rückstand (16:12, 23. Minute; 19:15, 28. Minute). Die Gäste kämpften sich mühsam wieder heran und zogen nach dem Seitenwechsel ihrerseits auf drei Tore davon (27:24, 42. Minute).

In der Schlussphase entschied Björn Sankalla die Partie zugunsten der Rot-Weißen. Der Rückraum-Akteur traf in den letzten fünf Minuten fünfmal ins Schwarze und sorgte so für den glücklichen Erfolg seiner Mannschaft. Bedanken durfte sich der VfL dabei auch bei Riemkes Kreisläufer Hans Müller, der sich nach 56:33 Minuten eine überflüssige Zwei-Minuten-Strafe eingehandelt hatte.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: David Dümmler

Müde und abgekämpft, aber auch zufrieden kletterten die Handballer des VfL Gladbeck am Sonntagabend in Ratingen in „ihre“ Berger-Busse. Die Mannschaft von Trainer Sven Deffte hatte zuvor beim Turnier um den Sven-Maletzki-Cup völlig unerwartet das Finale erreicht. Im Endspiel unterlag der VfL schließlich dem ambitionierten West-Drittligisten Leichlinger TV mit 18:27.

Sven Deffte war, von den letzten zehn Minuten des Finales einmal abgesehen, mit den Vorstellungen seiner Mannschaft einverstanden. „Das gibt uns auf jeden Fall einen Schub für die nächsten Wochen“, so der VfL-Trainer nach den zwei langen und erfolgreichen Tagen in Ratingen. Sein Team, das bislang hauptsächlich im Ausdauer- und Kraftbereich gearbeitet hat, wusste in den Gruppenspielen durch die Bank mit ordentlichen Leistungen zu überzeugen. Die Rot-Weißen bezwangen im TV Korschenbroich (22:16) und in der SG Ratingen (23:21) immerhin zwei starke West-Drittligisten und im HV Kras Volendam (23:19) sogar den niederländischen Vizemeister. „Die Jungs haben ordentlich gespielt“, bilanzierte Deffte nach dem Ende der Vorrunde.

Dass der VfL Gladbeck heiß ist auf die neue Oberliga-Saison, das beweist eine Tatsache. Bevor es in Ratingen nämlich losging, stellte Sven Deffte seinem Team für den Fall, dass es das Endspiel erreicht, einen trainingsfreien Montag in Aussicht. „Die Mannschaft wollte das aber gar nicht“, so der Übungsleiter. Und so werden sich die VfL-er heute Abend zur üblichen Zeit an der Riesener-Halle zu einer weiteren Einheit treffen – trotz des Finaleinzugs in Ratingen.

Letztlich gibt’s ja auch noch einiges zu tun. Das Turnier zeigte etwa, dass die 6:0-Deckung im gebundenen Spiel bereits gut funktionierte, die Rückzugsphase jedoch noch längst nicht so, wie Sven Deffte sich das vorstellt. „Und vorne haben wir im taktischen Bereich ja noch gar nicht gearbeitet“, betonte der Trainer.

Mit den Vorstellungen der Zugänge Andor Schneider, Sebastian Janus, Marcel Giesbert, Dustin Dalian und Roman Tolstych zeigte sich Sven Deffte ebenso zufrieden wie mit Pascal Kunze und David Kryzun, die auf der Mitte zum Zuge kamen. Diese beiden Akteure sollen die Lücke füllen, die Lukas Krings, der ja ein Jahr Pause vom Handball macht, auf der Spielmacherposition hinterlassen hat.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel


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