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Der VfL Gladbeck hat das letzte Auswärtsspiel der dritten Liga in Varel verloren. Die Handballer unterlagen 29:34 (13:18), nachdem eine rote Karte das Team bereits in der zwölften Minute völlig aus dem Konzept gebracht hat.

HSG Varel-Friesland –
VfL Gladbeck 34:29 (18:13)

VfL: T. Deffte, Andreas Tesch, Schmedt (1), Hüsener (2), Kunze (4), S. Deffte (0), Singh Toor (4), Krönung (8), Mollenhauer (1.), Lüning (1), Alexander Tesch (1, 0/1), Schomburg (7, 2/5).
Spielfilm: 2:0 (2.), 3:4 (7.), 7:7 (12.), 10:11 (21.), 15:11 (25.), 18:13 (30.), 25:16 (38.), 26:19 (42.), 31:21 (48.), 31:24 (51.), 32:26 (55.), 34:29 (60.).

Gerade einmal 12:39 Minuten waren gespielt, als sich Spieler beider Teams nach einem Zweikampf in die Haare bekommen. Ein Vareler liegt am Boden, es geht heiß her zwischen den Spielern, und das Gespann zeigt schlussendlich Thorben Mollenhauer die rote Karte – weil er den liegenden Spieler angegriffen habe, ein HSG-Spieler erhielt zudem eine Zeitstrafe.

VfL-Trainer Holger Krimphove sieht das verständlicherweise etwas anders, sah kein Vergehen seines Mannes. Aber nichtsdestotrotz: „Bisschen übertrieben, aber das Gespann hat halt so entschieden.“

Die Karte hat sein Team aus dem Konzept gebracht, wegen der Kintrup-Verletzung und Mollenhauer-Rot fehlte zudem ein effizienter Rückraum, „Varel hat später Max Krönung in Manndeckung genommen, da war es dann vorbei“, sagt Holger Krimphove. Nachdem sein Team bis zum 11:10 sogar geführt hatte, bekam Varel wieder die Oberhand und zog auf 15:11 davon.

Trotzdem hat der VfL so weiter gespielt, wie der Trainer es sich gewünscht hat. „Und das auch ganz gut“, wie der Trainer fand. Als sich dann Alexander Tesch nach der dritten Zeitstrafe endgültig aus dem Spiel verabschieden muss, ist das Spiel für den VfL gelaufen, in der 48. Minute baute der Gastgeber die Führung auf zehn Tore aus (31:21). Am Ende hieß es dann 34:29.

 

Eine Woche Pause

Nun kann der VfL Gladbeck eine Woche Pause machen, da das Spiel gegen Wermelskirchen nach deren Rückzug ausfällt. In zwei Wochen, am 11. Mai, steht dann das letzte Spiel der Saison an, dann gibt Königshof seine Visitenkarte ab – das letzte Mal vor deren Fusion

Quelle: derwesten.de – Tobias Kestin | Foto: Jan Dinter

Punkt neun Uhr am Sonntagmorgen startete das 36. Volksradfahren von WAZ und Stadtsparkasse. Groß und Klein, Familienverbände und Freundeskreise, Pärchen und Einzelfahrer machten sich per Zweirad auf den Weg rund um die Stadt zu den natürlichen Schönheiten der Natur.

Die echten Radfreunde und Frühaufsteher lassen sich weder von den kühlen Morgentemperaturen (unter zehn Grad) noch von ein paar Wolken am Himmel abhalten: Pünktlich wie immer um 9 Uhr stehen schon Dutzende von Radlern startbereit vor dem rot-weißen Flatterband auf der Friedrichstraße. Sie warten darauf, dass WAZ-Lokalchefin Maria Lüning und Sparkassenvorstand Walther Pietzka den Weg für das 36. Volksradfahren frei geben.

Dabei ist auch wieder Hans Fritze (70). In zünftiger Radfahrkleidung und mit Helm, das Rennrad fest im Griff, wartet er ganz vorn in der Reihe auf das Startzeichen. Fritze ist Volksradfahrer der ersten Stunde, der Gladbecker hat in den 36 Jahren kein einziges Volksradfahren ausgelassen und will weiter mitfahren, so lange Rücken und Knie es zulassen. Ihm zur Seite steht Nachbar Bruno Belcour, den Fuß starbereit auf den Pedalen. Er zählt ebenfalls zu den treuesten Volksradfahrer, hat fast alle Touren mitgemacht.

Auch ein munteres Damentrio ist am Morgen mit von der Partie: Edith Kalfhaus, Heidrun Lawniczak und Anita Schal von der Walker-Gruppe im TV-Einigkeit sind, klar, sportlich fit genug, um die ca. 40 Kilometer-Tour locker zu schaffen. So wie Hans Karwig, Werner Skrabar, das Ehepaar Hüsshoff und der zehnjähige Julius Buxel mit Papa Marcus, denen die letzte Tour so gut gefallen hat, dass sie wieder mit am Start sind.

Signal zum „In-die-Pedale-treten“

Noch eine Frühstartetin wartet auf das Signal zum „In-die-Pedale-treten“: Heike Zielinski, die heute ein kleines, ganz persönliches Jubiläum feiern kann: Zum 20. Mal fährt die Bottroperin in Gladbeck mit und hat sich in den zwei Jahrzehnten „weder vom Regen, noch vom Wind abhalten lassen“. Dass es an diesem 28. April 2013 nicht gerade warm ist, macht der toughen Frau nichts aus. „Ich habe mich schon warm geradelt, von der Boy bis hier zum Startplatz“.

Dass die Volksradfahrer alle den richtigen Weg finden, dafür haben die Männer vom NUR (Naturschutzbund im Vest) gesorgt. Am Freitag, bei richtigem Schietwetter, haben sie die Strec ke ausgeschildert, und noch einmal, am Sonntagmorgen, war eine Kontrollgruppe wieder unterwegs, um zu prüfen, ob auch noch alle Hinweise da sind.

Quelle: derwesten.de – Maria Lüning | Foto: WAZ-Fotopool

Zwischen 7 und 13 Jahre alt war die Konkurrenz, die im Gelsenkirchener Dietrich-Bonhoeffer-Haus zusamengekommen war. Unter den 17 Teilnehmern aus den umliegenden Städten sollte in der Kategorie „Eins gegen Eins“ der oder die Beste ausgetanzt werden.

Der 8-jährigeVfL-Tänzer Nils Richter konnte sich in dieser Kategorie gegen die Mitbewerberschaft behaupten und sicherte sich den Pokal des Gesamtsiegers. Dabei war der Weg durchs Finale kein Spaziergang: Erst in der dritten Finalrunde konnte Nils  die Jury mit erstklassigen Tricks in fehlerfreier Ausführung zum Punktentscheid bewegen.

Soviel Souveränität und Nervenstärke kommen nicht von ungefähr. Nils ist nämlich auf dem Dancefloor kein Neuling. Bereits im Jahr 2012 konnte er den Kids Battle beim Gym2Jam für sich entscheiden. Am 01.06. wird er beim diesjährigen Gym2Jam seinen Titel verteidigen. Die Chancen dafür stehen sehr gut: in seiner Altersklasse ist er einer der Besten. Ganz egal, ob Torock, Styles, Powermoves oder Freezes, der junge VfL-Athlet beherrscht das volle Spektrum des Breakdance gepaart mit spektakulären Tricks und toller Rhythmik.

Wir gratulieren Nils Richter zu seinem großartigen Erfolg und drücken ihm für den 01.06. beim diesjährigen Gym2Jam die Daumen.

Autor: Tim Tersluisen

Nur noch zwei Spiele, dann ist die erste Drittliga-Saison für die Handballer des VfL Gladbeck Geschichte. Lange haben die Sportler gebraucht, um in der Liga drin zu bleiben, vor einer Woche hat es endlich geklappt. Jetzt ist ein wenig die Luft raus für das Team, das dringend mal eine längere Pause braucht.

Bis zu der,müssen sich die Handballer aber noch ein wenig gedulden: Erst einmal steht noch das Spiel bei der HSG Varel-Friesland an. Und die letzte Auswärtsfahrt hat es in sich: Knapp über 250 Kilometer muss der Bus hinter sich bringen, dann wartet ein Team, das derzeit auf dem sechsten Platz steht. Beides kein Gründe, die zwei Punkten im Wege stehen, sagt Trainer Holger Krimphove.

Anderthalb Stunden vor dem Fahrtbeginn trifft sich das Team zum Spazieren und Kaffeetrinken, dann geht es in den Bus. „Das macht uns eigentlich nichts“, sagt Krimphove. Immerhin ist es die dritte lange Fahrt in die Richtung (Wilhelmshaven, Aurich, Varel).

Dort beginnt nach dem Klassenerhalt die letzte Mission für diese Saison: „Wir wollen noch Bielefeld überholen.“ Zwei Spiele für Gladbeck, höchstens einer für Bielefeld und der VfL wäre dran vorbei. So einfach ist das.

Natürlich ist nach dem Klassenerhalt alles ein wenig lockerer im Team, aber gegen Varel wird diszipliniert gearbeitet, verspricht Krimphove. Wer so weit fährt, will nicht mit leeren Händen nach Gladbeck zurückkehren.

Dafür müssen seine Jungs vor allen Dingen Lücken finden. „Varel zeichnet sich durch eine sehr kompakte Deckung aus“, sagt Krimphove. Dass das Hinspiel 23:17 für Varel ausging, spricht Bände, ein Ergebnis, dass es zu Hause nicht geben dürfte. Deswegen wünscht sich der Trainer im letzten Auswärtsspiel des Jahres ein diszipliniertes Spiel seiner Jungs.

Eine große Schwäche der HSG hat Krimphove nicht ausgemacht. Vielleicht könnte das Verletztenpech auf der Gegenseite für einen Gladbecker Sieg sprechen, zwei verletzte Linkshänder, ein noch nicht fitter Linksaußen – „deren Kader ist nicht mehr irre breit. Aber was in Varel auf der Platte steht, ist nicht schlecht“, will er das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen.

„Nur“ noch ein Verletzter

Der VfL kann daraufhin fast in Bestbesetzung auftreten – lediglich Michael Kintrup fehlt noch. Aber das hat er Bielefeld und Aurich auch und da sprangen für die Gladbecker Punkte heraus. Warum dann nicht auch heute?

Quelle: derwesten.de – Tobias Kestin | Foto: Thomas Goedde

Auch am zweiten Tag der Deutschen Meisterschaften im Schwimmen wussten die Aktiven des VfL Gladbeck in der Bundeshauptstadt Berlin zu überzeugen.

Dies lag insbesondere an der erneut sehr stark auftrumpfenden 4x 100m Freistilstaffel in der Besetzung und Startreihenfolge Jessica Steiger, Michelle Klomfaß, Nina Steiger und Rebecca Armborst. Mit einer Meldezeit und auch aktuellen Bestzeit von 04:00,81 Minuten hatte sich das VfL-Quartett vorgenommen die magische Vier-Minuten-Grenze zu knacken.

Startschwimmerin Jessica legte mit einer Zeit von deutlich unter einer Minute (0:57,88 min.) und somit neuer persönlicher Bestzeit vor. Michelle Klomfaß reagierte mit einem schnellen Start sehr gut und schrieb sich im Dienste der Mannschaft ebenfalls mit 0:59,11 Minuten die Zeit in ihr Rekordebuch. Die Rekordjagd wirkte auch auf Nina Steiger ansteckend und sie schwamm Rekord in 1:01,31 Minuten. Schlussschwimmerin Rebecca Armborst komplettierte die Rekordjagd mit 1:00,38 Minuten und so war es schon selbsterklärend, dass die VfL-er am Ende über eine neue Staffelbestzeit unter der magischen „4“ mit 3:58,68 Minuten feiern durften.

An diesem Tag standen auch die 200m Lagen auf dem Programm. Jessica Steiger und Lara Pillokat gingen hierüber an den Start. Steiger schwamm zwar schneller als ihre Meldezeit, war aber am Ende nicht ganz mit sich zufrieden. „Ich war von Beginn an irgendwie etwas platt“, gab sie zu Protokoll. Sie qualifizierte sich dann aber als erste für das B-Finale und nahm sich für den Endlaufabend einiges vor.

Lara Pillokat ging ein wenig taktisch Kräfte schonend in ihr Rennen. Ihr genügte für die Qualifikation zum Finallauf am Abend, dass sie mindestens eine Konkurrentin ihres Feldes hinter sich lassen musste. Diese Rechnung ging auf und so stand sie genau wie Steiger in den Finalläufen, die nach Redaktionschluss stattfinden

Die dritte VfLerin, die in die Fluten des Berliner Bades eintauchte ,war Michelle Klomfaß. Sie hatte sich über die Distanz von 400m Freistil für die offenen Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Die Meldezeit stand für sie bei 04:31,86 Minuten und nach ihrem Rennen hatte sie diese auf 04.28,99 Minuten verbessert. Das hieß dann zudem Qualifikation für das B-Finale.

„Da geht noch mehr bei euch Dreien“, motivierte das Trainerteam um Harry Schulz und Sandra Steiger ihre Aktiven zum Ende der Vorläufe und zur Einstimmung auf die am Abend stattfindenden Rennen.

Autor: Ralf Steiger

25. Apr 2013

VfL-Frauen jubeln

Die Fußballerinnnen des VfL Gladbeck haben einen denkwürdigen Sieg in der Kreisliga gefeiert: Am Ende stand ein 4:3-Sieg (2:2) beim VfL Grafenwald – dem fünften Sieg in Folge.

Es war ein Spiel auf Augenhöhe, wenngleich die Gladbecker Damen in der ersten Halbzeit die größeren Chancen und Spielanteile hatte. Bereits in den ersten 15 Minuten hätten die Gäste aus Gladbeck in Führung gehen müssen; die Chancen dazu vergaben die Kickerinnen aber fahrlässig.

Nach 20 Minuten wurde das Spiel aber auf den Kopf gestellt. Grafenwald ging mit 1:0 durch ein unglückliches Eigentor in Führung.

Eine Verunsicherung war danach keinesfalls zu erkennen, im Gegenteil: Nach einem Strafraum-Foul an Sylwia Nowacki verwandelte Janina Wischnewski den Elfer zum 1:1. Johanna „Jojo“ Labas brachte in der 39. Minute Gladbeck mit 2:1 in Führung. Aber im Gegenzug glich Grafenwald zum 2:2-Pausenstand aus.

Auch in der zweiten Spielhälfte ging es rauf und runter. Grafenwald nutzte in der 58. Spielminute eine weitere Unaufmerksamkeit in der VfL-Hintermannschaft und ging mit 3:2 in Führung. Jetzt machte der VfL Gladbeck ordentlich Druck, um zumindest noch den Ausgleichstreffer zu erzielen. Der sollte dann in der 75. Spielminute fallen; wiederum Stürmerin Labas war erfolgreich und schob den Ball zum 3:3-Ausgleich ein.

Fast mit dem Schlusspfiff jubelten die mitgereisten VfL-Anhänger, denn Stürmerin Dana Truszkowsky spitzelte einer Grafenwälder Abwehrspielerin den Ball vom Fuß und überwand danach noch die Torhüterin gekonnt zum 4:3- Endstand (90.).

Quelle: derwesten.de

Bereits am ersten Tag der offenen deutschen Meisterschaften im Schwimmen ließen es die Aktiven des VfL Gladbeck so richtig krachen. Den Anfang machte VfL-Aushängeschild Jessica Steiger. Sie ging über die Distanz von 400m Lagen an den Start. Mit einer Meldezeit von 05:01,67 min. kletterte sie auf den Startblock. „Ich habe mich von Beginn an richtig gut gefühlt“, sagt Steiger. Die am Ende für sie zu Buche stehende Zeit unterstrich ihre Aussage. 04:56,91 min. und damit ganz nah an ihrer Zeit mit den „Wunderanzügen“. Im Finale ging Steiger dann am gestrigen Wettkampftag nach Redaktionsschluss als achtschnellste Schwimmerin Deutschlands im A-Finale an den Start.

Als zweite Starterin des VfL kletterte Nachwuchstalent Lara Pillokat (Jg. 99) über dieselbe Distanz auf den Block. Sie startet in Berlin in einer Sonderwertung für eine eventuelle. Teilnahme an dem European Youth Olympic Festival. Sie qualifizierte sich als Zweitschnellste für das EYOF-Finale, das auch nach Redaktionsschluss stattfand.

Den nächsten Hammer packten die VfL-er dann in der Bundeshauptstadt mit ihrer Staffel über die 4x200m-Freistil aus. Jessica Steiger legte in einem von allen Beteiligten fulminanten Rennen als Startschwimmerin vor und die VfL-Staffel wechselte als erste den „Staffelstab“.

Auf sie folgend gaben in der Reihenfolge Michelle Klomfaß, Nina Steiger und Rebecca Armborst alles was in ihnen steckte und stellten am Ende eine zum Vorjahr um acht Sekunden verbesserten Endzeit von 08:36,62 Minuten auf. Die „kleine aber feine“ Truppe des VfL katapultierte sich mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung damit in Deutschland auf den hervorragenden fünften Platz.

„Das darf man – bei aller Bescheidenheit – durchaus als einen Auftakt nach Maß bezeichnen“, zog das in Berlin vor Ort agierende Trainerduo Harry Schulz und Sandra Steiger nach dem ersten Tag Bilanz.

Quelle: derwesten.de

Seit dem Sieg gegen Bielefeld haben die Gladbecker Handballer gezittert: Zwei Punkte fehlten, um den Klassenerhalt klar zu machen. Seitdem setzte es zwei Niederlagen und auch am Samstagabend sollte es nicht sein: 24:33 gegen Eintracht Hagen. Zum Glück konnte der direkte Konkurrent Düsseldorf die Niederlage nicht nutzen und auch im nächsten Jahr gibt es Drittliga-Handball in Gladbeck.

VfL Gladbeck –
Eintracht Hagen 24:33 (11:16)

VfL: T. Deffte, Andreas Tesch, Schmedt (4), Hüsener, Steinbach, Kunze (1), S. Deffte (3), Singh Toor (2), Krönung (6), Mollenhauer (6), Lüning (1), Alexander Tesch, Schomburg (1, 0/2).
Spielfilm: 2:0 (2.), 5:4 (7.), 7:7 (13.), 7:10 (19.), 9:10 (21.), 11:13 (25.), 11:16 (30.), 12:17 (32.), 15:22 (40.), 19:27 (47.), 22:28 (50.), 23:30 (57.), 24:33 (60.).

20:23 hat ART Düsseldorf bereits am Freitag in Korschenbroich verloren, Gladbeck bleibt drin, das Spiel gegen Hagen hatte nur Freundschaftsspiel-Charakter. Zum Glück – denn durch Verletzungspech und einer langen Saison konnte Trainer Holger Krimp-hove wieder nur auf einen Rumpfkader ohne richtigen Rückraum zugreifen. „Viele Spieler mussten zu oft durchspielen – der Akku ist einfach leer“, versucht der Trainer eine Begründung für die deftige Niederlage (siehe Kasten) zu finden.

Die ersten Minuten des Spiels gingen dafür noch ganz gut los: Nach Hagener Anwurf ging der VfL durch einen Tempogegenstoß, den Pascal Kunze ins erste Tor ummünzte in Führung. Thorben Mollenhauer baute die Führung auf 2:0 aus. Aber Hagen spielte unbeeindruckt weiter, und das Spiel kippte beim Stand von 7:7 erstmals zur Hagener Führung, die der Gast kontinuierlich ausbaute.

Einfacher Sieg

„Das war einfach für uns“, sagte Hagens Trainer Lars Hepp nach der Partie. Dass dem Gastgeber der Rückraum fehlte, sei ein Schlüssel zum Erfolg gewesen.

Die Verlegenheits-Sechs, die Krimphove auf dem Feld aufbieten musste, fand einfach keine Lösungen gegen die Deckungsarbeit der Hagener – viel zu oft schlossen die Spieler überhastet ab, nur selten sprangen für die Zuschauer in der proppenvollen Riesener Halle sehenswerte Szenen heraus. Kunzes erstes Tor gehörte dazu, Singh Toors Treffer über die Latten-Unterkante auch und nicht zuletzt die gute Leistung von Torwart Andreas Tesch, der seine Farben anfangs noch gut im Spiel hielt.

Leider fehlte den Feldspielern auch in der Deckung eine konsequente Arbeit, viel zu oft taten sich Lücken auf, die Hagen eiskalt verwertet hat.

„Wir freuen uns über die zwei Punkte, auch in der Höhe geht der Sieg in Ordnung. Aber der Klassenerhalt überschattet die Niederlage für Gladbeck positiv“, sprach Hagens Trainer einigen Zuschauern aus der Seele. Holger Krimphove ist trotzdem zerknirscht: „Wir haben uns ein bisschen was ausgerechnet“, gab er zu. Aber es hat halt einfach die Kraft und der ein oder andere Spieler gefehlt.

So galt eins nach einem Abend zum Vergessen: „Heute über die Niederlage ärgern, morgen über den Klassenerhalt freuen.“ Und der versöhnliche Saisonabschluss kommt halt am letzten Heim- und Saisonspiel am 11. Mai gegen DJK Königshof (19 Uhr), zu dem sich der Verein einige Aktionen überlegt hat.

Quelle: derwesten.de – Tobias Kestin | Foto: Günter Blaszczyk

Die vorletzte Auswärtsfahrt der Saison 2012/13 führt die Drittliga-Handballer des VfL Eintracht Hagen am Samstag nach Gladbeck, die Vorbereitung auf die nächste Spielzeit wirft ihre Schatten schon voraus. Am Mittwoch, 24. Juli um 19.30 Uhr, empfangen die Grüngelben den Erstligisten TBV Lemgo zu einem Freundschaftsspiel in der Enervie Arena.

„Ich bin mit Niels Pfannenschmidt befreundet, der Lemgos Erstliga-Mannschaft in

VfL-Vorfreude auf Lemgo-Gastspiel

der kommenden Saison trainieren wird“, erläutert Eintracht-Coach Lars Hepp, wie der attraktive Vergleich mit dem zweimaligen deutschen Meister und dreimaligen Europapokalsieger zustande kam. „Wir starten am 22. Juli in die zweite Vorbereitungsphase, da kommt mir solch ein Brocken gerade recht.“

Vielleicht nur noch um die Ehre

Der VfL Gladbeck, bei dem am Samstag ab 19.30 Uhr zum viertletzten Mal in dieser Saison um Punkte gespielt wird, steht auf Platz 13 und braucht nach aktuellem Stand noch einen Punkt zum sicheren Klassenerhalt. Falls Korschenbroich am Freitag Abend den Tabellenvorletzten Düsseldorf bezwingt, sind die Gladbecker schon vor dem Spiel gegen Hagen auf der sicheren Seite. Dann geht es für beide Teams nur noch um die Ehre, wobei der VfL Eintracht Revanche für die 26:29-Niederlage im Hinspiel nehmen will. Damals hieß der Hagener Trainer noch Khalid Khan.

Fabian Jung (Sprunggelenksverletzung) kann nicht spielen, ansonsten steht noch nicht genau fest, wer in Gladbeck auflaufen wird. „Wir schauen uns erst ab 15.45 Uhr gemeinsam das Heimspiel der Reserve gegen Ahlen an und fahren dann per Bus nach Gladbeck“, verrät Lars Hepp den Zeitplan für Samstag, „wie am Abend dann die Mannschaft aussehen wird, das wird kurzfristig entschieden.“

Lars Hepp will „Siegesserie“ ausbauen

Bis letzten Freitag hatte der VfL Eintracht in dieser Saison übrigens noch nie zwei Spiele in Folge gewonnen. Dann ließen die Grüngelben dem vorausgegangenen 32:29-Erfolg gegen Wilhelmshaven ein 46:35 gegen Adler Königshof folgen. Diese „Siegesserie“ möchte Trainer Lars Hepp in Gladbeck ausbauen.

Quelle: derwesten.de – Rainer Hofeditz | Foto: Michael Kleinrensing

Am Wochenende startete in Dortmund das internationale Speedo-Schwimm-Meeting. Es ging für die Truppe des VfL Gladbeck darum, die letztmögliche Chance auf die Qualifikation für die Ende April stattfindenden offenen Deutschen Meisterschaften in Berlin zu nutzen. Für die Einen ging es um die Qualifikationschance und für die Anderen darum, noch einmal ihren aktuellen Formstand zu überprüfen.

Bereits mehrfach qualifiziert, stellte sich Jessica Steiger der Konkurrenz. Über 100m Schmetterling, 200m Brust sowie 200m Lagen war Steiger in der Altersklasse 1995 u. älter nicht zu schlagen. 50m und 100m Brust sowie 100m Rücken versilberte sie und über 200m Freistil gab´s noch Bronze. „Ich bin mit dem aktuellen Stand von Jessica durchaus zufrieden. Es liegt alles im Plan und ich bin gespannt, was Berlin für Jessica bringen wird“, beurteilte Harry Schulz die Leistung seines Schützlings.

Vier Mal Gold für Lara Pillokat

Eine ebenfalls hervorragende Vorstellung lieferte Lara Pillokat (99) ab. Goldenes Edelmetall erschwamm sie sich über 50m, 100m und 200m Brust sowie 400m Freistil und selbiges in silberner Form über 200m Freistil und 200m Lagen. Sie rundete es ab mit neuen, persönlichen Bestzeiten über 200m Freistil (02:13,78 min.) sowie 200m Lagen (02:29,18 min.).

Genau wie Jessica Steiger für die Deutschen qualifiziert war Michelle Klomfaß (96). Es galt auch für sie, die Form zu prüfen. Platz eins auf ihren Paradestrecken 200m und 400m Freistil, Silber auf 50m Schmetterling, 200m Lagen und 200m Rücken sowie Bronze auf 50m Freistil.

Drei Mal Topplatz für Marina Koop

Marina Koop (99), eine der großen Nachwuchshoffnungen zeigte sich bestens aufgelegt. Sie war genauso wenig über 50m wie über 200m Brust zu schlagen und schlug als Erste in ihrem Jahrgang im Ziel an. Silber brachte sie auf 100m Brust sowie 100m Lagen mit in ihre Heimatstadt Gladbeck. Krönen konnte sie ihre tolle Vorstellung mit neuen persönlichen Bestzeiten über 100m Brust (01:20,23 min.), 100m Schmetterling (01:19,06 min.) und 100m Freistil (01:07,81 min.). „Marina hat auf Zypern hart und sehr konsequent trainiert und an sich gearbeitet“, lobte sie Trainerin Sandra Steiger. „Es ist der mehr als verdiente Lohn für sie und es zeigt, dass sich harte Arbeit lohnt“.

Nachwuchs macht gute Laune

Die beiden jüngsten Schwimmerinnen der Truppe, Anna-Lena Pieczkowski und Anna-Lena Joormann (beide 2001) machten ihrem Trainertrio wieder viel Freude. Pieczkowski fischte zweifaches Gold über 400m Freistil und 200m Schmetterling sowie zweifaches Silber über 100m Schmetterling und 200m Lagen.

„Ein absolutes Kuriosum“

Ein absolutes Kuriosum stellte sie mit ihren ebenfalls zweifachen neuen, persönlichen Bestzeiten auf. Sowohl über 200m Lagen als auch 200m Schmetterling benötigte sie auf die hundertstel Sekunde genau 2:42,01 Minuten. „Das habe ich in meiner Trainerlaufbahn so noch nicht erlebt. Ein echtes Kuriosum“, so Trainerin Steiger. Joormann fischte genau wie ihre Kollegin zweifaches Gold über 100m und 200m Brust sowie Silber über 400m Freistil aus dem kühlen Naß von Dortmund. 01:22,67 min. über 100m und 02:57,04 min. über 200m Brust bedeuteten zudem neue Bestzeiten.


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