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In der Dritten Handball-Liga empfängt der VfL Gladbeck den Neusser HV. Beide Teams gehören zum Kreis der Teams, die um den Klassenerhalt kämpfen.

Sven Deffte, der Trainer des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, bringt die Ausgangslage vor der letzten Partie des Jahres kurz und knapp auf den Punkt. „Das“, sagt er und meint die Begegnung mit dem Neusser HV, „ist wieder ein 50:50-Spiel. Wir haben Heimrecht und wollen daher gewinnen.“

Brandes ist immer noch nicht fit
Ein Blick auf die aktuelle Tabelle der Dritten Liga West zeigt: Am Samstag, 13. Dezember, geht’s ab 19.30 Uhr in der Riesener-Halle an der Schützenstraße um Big Points. Der VfL Gladbeck und der Neusser HV haben jeweils 11:17-Zähler auf dem Konto und gehören somit zum Kreis der Teams, die um den Klassenerhalt kämpfen. Wer gewinnt, hält Anschluss ans Tabellenmittelfeld, wer verliert, rutscht tiefer in den Abstiegssumpf. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Die aktuelle Form scheint gegen den Gastgeber zu sprechen. Während der VfL nämlich aus den letzten fünf Spielen nur einen mageren Punkt holte, errang der NHV in dieser Zeit acht Zähler. Spricht die Form also gegen Gladbeck? Sven Deffte schüttelt seinen Kopf und sagt: „Bis auf ein oder zwei Ausnahmen haben wir eine ordentliche Hinrunde gespielt.“ Und weiter: „Wir sind jetzt wieder besser drauf als in den beiden Wochen vor Ferndorf. Meine Mannschaft hat unter der Woche gut trainiert.“ Übrigens in fast kompletter Besetzung, nur Rechtsaußen Heiko Brandes konnte infolge seiner Bauchmuskelzerrung nicht jede Einheit bestreiten und wird sich heute Abend daher auch nur für den Notfall auf die Bank setzen.

Vorbereitet hat sich der VfL Gladbeck auf eine Neusser Mannschaft, die laut Trainer Sven Deffte „im Rückraum extrem stark besetzt ist“. Christopher Klasmann, Ivan Cosic und Thomas Bahn seien Spieler mit einem ausgeprägten Tordrang. Aber auch auf Außen sei der NHV mit Dennis Aust, der aus Ferndorf kam, und dem Ex-Dormagener Markus Breuer gut aufgestellt. „Neuss“, betont Deffte, „ist auf jeder Position gut besetzt.“ Sein Team müsse geschlossen auftreten, um gegen den Gast bestehen zu können.

Dass sich der ehemalige VfL-er Christopher Klasmann, mit 82/24 Treffern der Haupttorschütze der Neusser, am vergangenen Wochenende in der Partie gegen Wiesbaden eine Bänderverletzung zugezogen hat, hat sich in Gladbeck natürlich herumgesprochen. „Mir wäre es lieber, wenn Klasmann spielt“, sagt Sven Deffte. Begründung? „Unsere Torhüter kennen ihn. Und im vergangenen Jahr haben wir ihn ganz gut im Griff gehabt.“

Rene Witte, der Trainer und Manager des Neusser HV, hat seine Mannschaft vor den Spielern des VfL Gladbeck gewarnt. „Die sind stark, weil sehr robust“, wird der NHV-Coach in der Online-Ausgabe der Neuß-Grevenbroicher Zeitung zitiert. Er hat die Defensive der Gladbecker hervorgehoben, weil man sich auf die Systeme „nur sehr schwer vorbereiten“ könne. Zudem weist er auf den Rückraum des VfL hin. „Mega-Shooter“ nennt Witte Max Krönung, Thorben Mollenhauer und Lukas Krings.

Neuss besiegt Unitas Haan deutlich
Ganz sorgenfrei fahren die Neusser nicht zur Schützenstraße. Denn neben Christopher Klasmann ist auch der Einsatz von Dennis Aust gefährdet. Der Rechtsaußen konnte infolge einer Leistenzerrung zuletzt nicht mit der Mannschaft trainieren.

Unter der Woche bestritt der NHV übrigens noch ein Testspiel. Gegen Unitas Haan (Oberliga) setzte sich der Drittligist deutlich mit 45:28 durch.

Quelle: derwewsten.de – Thomas Dieckhoff| Foto: Gerhard Schypulla

Der VfL Gladbeck veranstaltete bereits zum sechsten Male den Volksbank-Jugend-Schwimm-Cup. Bundestrainer Henning Lambertz schickte Grüße via Internet. Dass es wieder richtig anstrengend werden würde, das wussten sie. Auf alles können sie sich vorbereiten, aber nicht auf den körperlichen und mentalen Kräfteverschleiß an einem langen, aufreibenden, aufregenden Wochenende. Spaß haben sie gehabt, auch wenn der erst einmal recht kurz kam. Und wenn es dann vorbei ist, sind sie einfach nur erleichtert. Ein bisschen stolz. Und ziemlich kaputt.

Viel Arbeit
Die Rede ist von Hans-Josef Dahlmann, Abteilungsleiter Schwimmen beim VfL Gladbeck, Ralf Steiger, Sprachrohr und Strippenzieher bei den Rot-Weißen, und die gut 75 anderen, ganz sicher nicht arbeitsscheuen Paar Hände, die den Volksbank Jugend-Schwimmcup erst über Monate organisiert und am Sonntagabend zum nun schon sechsten Mal über die kleine, aber hoch dekorierte Bühne gebracht haben. Die Jahr für Jahr dazu beitragen, dass Gladbeck um seinen festen Sitz in der deutschen Schwimmlandschaft nicht fürchten muss. Die Freude über das Geschaffte wird den Montagmorgen versüßen. Noch aber ist Arbeit angesagt am zweiten Advent.

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In der Dritten Handball-Liga empfängt der VfL Gladbeck Spitzenreiter TuS Ferndorf. „Die Rollen sind klar verteilt“, sagt VfL-Trainer Sven Deffte.

Der Tabellenführer TuS Ferndorf kommt nach Gladbeck. Zehnmal in Folge siegten die Siegerländer zuletzt in der dritten Handball-Liga, unlängst gab’s ein 38:25 über die SG OSC Löwen Duisburg. Am Samstag, 6. Dezember, um 19.30 Uhr stellt sich Ferndorf nun in der Riesener-Halle vor. „Die Rollen“, sagt Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, „sind klar verteilt. Wir wollen uns nach der schwachen ersten Halbzeit gegen Korschenbroich ins rechte Licht setzen und gucken mal, was geht.“

Wudtke zeigt Respekt
An der Schützenstraße sind sie nach den enttäuschenden Spielen gegen die SG Ratingen (22:27) und gegen den TV Korschenbroich (24:34) völlig ruhig geblieben. „So eine Niederlage“, sagte beispielsweise Siegbert Busch, der Vorsitzende der Rot-Weißen, mit Blick auf die Heimpleite gegen Korschenbroich, „wirft uns nicht um. Vorausgesetzt, wir lernen daraus.“ Sven Deffte sieht’s genauso: „Die Jungs haben sich bisher gut verkauft. Die Mannschaft hat die letzten beiden Pleiten doch am meisten gewurmt.“

Nun kommt also der Tabellenführer. Stehen die Ferndorfer zurecht ganz oben? Sven Deffte nickt: „Der TuS ist kollektiv aber auch individuell sehr stark. Die Mannschaft hält 60 Minuten lang das Tempo hoch und spielt die Gegner müde.“ Und dennoch wird der VfL versuchen, die Siegerländer zumindest zu ärgern. „Wir gehen nicht ins Spiel“, betont der VfL-Trainer, „um Ferndorf schon zur Meisterschaft zu gratulieren.“

Die Gladbecker werden nicht in Bestbesetzung antreten können. Heiko Brandes dürfte zwar das Aufwärmprogramm mitmachen, danach aber ebenso auf der Bank sitzen wie Sebastian Dreiszis. Zudem ist der Einsatz von Torwart Andy Tesch fraglich.

Personelle Sorgen hat Ferndorf dem Vernehmen nach auch ein paar. Ungeachtet dessen herrscht dort nach zehn Siegen in Serie prächtige Stimmung. Das vor der Saison einmal mehr hoch gehandelte Team startete mit Niederlagen gegen die SG Schalksmühle-Halver und den Leichlinger TV in die Meisterschaftsrunde. Danach jedoch gab sich die Mannschaft um Trainer Erik Wudtke keine Blöße mehr. Am vergangenen Samstag deklassierte der ehemalige Zweitligist die Duisburger Löwen und übernahm erstmals in der Saison die Tabellenführung. Wudtke war nach dem Kantersieg natürlich hochzufrieden: „Das war ein guter Abend, das muss ich sagen. Ich kann heute keinen extra herausheben, das war von allen eine gute Leistung.”

Ungeachtet dessen tritt der Tabellenführer die Reise nach Gladbeck durchaus mit Respekt an. „Das ist ein Team“, sagt Wudtke über den VfL, „das zu Hause durchaus mal für eine Überraschung gut ist und auch deutlich höherplatzierte Mannschaften schlagen kann.“ Die Gladbecker, so der Übungsleiter der Ferndorfer weiter, „spielen diese Saison wieder ein bisschen reifer, sie haben sich weiterentwickelt“.

Quelle: derwesten.de –  Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

Paralympics-Siegerin Kirsten Bruhn und Olympia.Teilnehmerin Caroline Ruhnau sind die Stargäste beim Volksbank-Jugend-Schwimm-Cup des VfL Gladbeck.

Caroline Ruhnau zählt zu den profiliertesten Aktiven, die der Deutsche Schwimm-Verband aktuell aufbieten kann. Die aus Münster stammende 30-Jährige gewann diverse Deutsche Meistertitel über 50, 100 und 200 Meter Brust.

Ihren bislang größten internationalen Erfolg feierte Ruhnau bei den Kurzbahneuropameisterschaften 2009 in Istanbul, als sie über 100m Brust den Titel gewann. Weitere internationale Medaillen gewann sie mit der 4×100-Meter-Lagen-Staffel bei der EM 2010 (Bronze), mit der 4×50-Meter-Lagen-Staffel bei der Kurzbahn-Em im selben Jahr (Silber) sowie bei der EM 2012 mit der 4×100-Meter-Lagen-Staffel (Gold, Einsatz im Vorlauf). Zudem holte sie dort d Bronze über 50m Brust. 2012 nahm sie an den Olympischen Spielen von London teil. Sie startete über 100m Brust und mit der deutschen 4×100-m-Lagen-Staffel.

Am morgigen Samstag, den 06.12.2014, spielt unsere 1. Herrenmannschaft um 19.30 Uhr in der Riesener-Sporthalle gegen den Meisterschaftsfavoriten TuS Ferndorf.

Besonders begrüßt Sie das RWW, einer unserer wichtigen Sponsoren, zu unserem Heimspiel in der 3. Bundesliga.
Das RWW fördert seit einigen Jahren unseren Drittligisten. Dafür recht herzlichen Dank.

Foto: Lutz von Staegmann

 

Der VfL Gladbeck II stellt sich in der Handball-Landesliga am Sonntag, 7. Dezember, bei der SG Ahlen II vor.

In der Handball-Landesliga wartet auf die Zweitvertretung des VfL Gladbeck am Sonntag, 7. Dezember, eine knifflige Auswärtsaufgabe. Die Rothemden um Trainer David Nowak stellen sich um 17 Uhr bei der Ahlener SG II vor.

Gordon König fällt aus
David Nowak, der nach dem Rücktritt von Marcel Nichulski seit etwas mehr als einer Woche allein verantwortlicher Coach der VfL-Reserve ist, hofft, dass seine Mannschaft in Ahlen an die zuletzt gezeigte ordentliche Leistung anknüpfen kann. Zur Erinnerung: Der VfL II bezwang den HC Tura Bergkamen II am vergangenen Samstag mit 28:25. Dabei bewies das Team Kampfgeist und jede Menge Moral. „Wenn wir wieder mannschaftlich so geschlossen auftreten, können wir zwei Punkte mitnehmen“, sagt Nowak.

Nach Lage der Dinge werden die Gladbecker in Ahlen einen vergleichsweise großen Kader aufbieten. Denn neben den Dauerverletzten wird nur der beruflich verhinderte Gordon König ausfallen.

„Das ist ein Gegner auf Augenhöhe“, sagt Nowak über die zweite Mannschaft der Ahlener SG. Was auch die Tabelle der Landesliga Staffel 3 zeigt: Die Mannschaft aus dem Münsterland hat aktuell nämlich einen Zähler mehr auf der Habenseite als die Gladbecker Zweite. Am vergangenen Spieltag unterlag der Tabellenneunte jedoch der DJK Westfalia Welper überraschend deutlich mit 28:35.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Michael Korte

Tim Deffte, Sportlicher Leiter und Torwart des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, bittet nach dem 24:34 gegen Korschenbroich um eine angemessene Sicht der Dinge. „Es ist nichts passiert“, sagt er.

Nein, Sven Deffte, der Übungsleiter des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, ordnete nach der enttäuschenden Vorstellung seiner Mannschaft gegen den TV Korschenbroich (24:34) kein Straftraining oder andere besondere Maßnahmen an. Das war laut seinem Bruder Tim, der das Tor der Rot-Weißen hütet und als Sportlicher Leiter verantwortlich ist, auch gar nicht nötig. „Das Spiel an sich und die Reaktion der Fans waren Bestrafung genug“, so die Nummer eins des VfL.

Rückendeckung von Siegbert Busch
Tim Deffte bittet die Kritiker, von denen es in Gladbeck ja traditionell viele gibt, um eine angemessene Sicht der Dinge: „Man darf nicht vergessen, dass wir als Oberligist in die Vorbereitung gestartet sind.“ Durch die zum Teil überraschenden Erfolge sei nun im Umfeld eine ganz andere Erwartungshaltung entstanden. „Fakt ist“, betont der Sportliche Leiter, „dass wir bis jetzt zwei schlechte Spiele gezeigt haben.“ Im Grunde, so der Schlussmann, der kürzlich von den Abteilungsleitern zum VfL-Sportler des Jahres gewählt worden ist, sei also nichts passiert. „Wir müssen jetzt“, sagt Tim Deffte, „wieder Gas geben und zurück in die Spur finden.“

Rückendeckung bekommt das Team auch von Siegbert Busch. „Bis jetzt hat die Mannschaft für mich gut gespielt“, sagt der Chef des VfL Gladbeck. Er ist, wie in der vergangenen Saison von der Qualität des Kaders überzeugt. „Wir sind Drittliga-tauglich“, so Busch. Und weiter: „Wir sind nicht schlechter als viele andere Mannschaften.“

Die Mannschaft, die am Samstag, 6. Dezember, in der Riesener-Halle antritt, ist indes besser besetzt als der VfL. Der TuS Ferndorf kommt nämlich, also das Team der Stunde in der Dritten Liga West. Die Siegerländer waren zuletzt zehnmal in Serie erfolgreich und führen aktuell die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung vor Eintracht Hagen an. „Dieses Spiel“, sagt Tim Deffte, „gehört für uns zu den einfachsten der Saison.“ Ferndorf, so der Sportliche Leiter/Torwart, weiter, sei eine Klasse für sich und nach einem holperigen Start in die Saison die überragende Mannschaft der Dritten Liga. „Niemand erwartet etwas, wenn wir gegen Ferndorf spielen“, so Tim Deffte, „wir können befreit aufspielen.“ Es gelte, sagt er, einfach eine gute Leistung zu zeigen, zusammenzuspielen, diszipliniert aufzutreten und wieder Spaß zu haben.

Die Vorbereitung auf die Partie gegen den Tabellenführer aus dem Siegerland verläuft jedoch alles andere als optimal. Unter der Woche mussten Marius Leibner, Sebastian Dreiszis, Florian Bach, Lukas Krings, Björn Sankalla und Andy Tesch infolge von Krankheiten, Verletzungen oder beruflichen Verpflichtungen bereits die eine oder andere Trainingseinheit sausen lassen.

Quelle: dersten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Schypulla

Die A-Junioren des VfL Gladbeck bieten dem ungeschlagenen Landesliga-Primus Paroli, während die B-Junioren einen Pflichtsieg landen.

A-Junioren, Landesliga
SG Attendorn/Ennest – VfL Gladbeck 29:29 (12:11). Über die gesamte Spielzeit lieferten sich die Gäste aus dem Revier und der ungeschlagene Tabellenführer aus dem Sauerland ein Kopf an Kopf-Rennen: Keine Mannschaft schaffte es, sich einmal mit mehr als zwei Toren abzusetzen. Entsprechend zufrieden zeigte sich VfL-Trainer Pascal Kunze: „Wir haben großartig gekämpft, uns zu keinem Zeitpunkt aufgegeben und eine der besten Leistungen der Saison gezeigt.“ Wie beispielsweise zwei Treffer in doppelter Unterzahl belegten. Kunze: „Das zeigt, dass momentan Moral und Einstellung stimmen.“ Für Gladbeck spielten Felix Brockmann, Moritz Schölich (je 7), Lukas Scheffczyk (6), Alexander Kramer, Tim Neumann (je 3), Lennart Blum, Leon Kalhöfer, Jannik Prass (je 1), Luca Figge sowie Dominik Kubitza und Justin Sieg im Tor.

B-Junioren, Landesliga
VfL Gladbeck – HSV Plettenberg/Werdohl 41:28. Die Gladbecker Rothemden fuhren gegen das Tabellen-Schlusslicht zwei Zähler der Kategorie „Pflichtsieg“ ein und feierten den vierten doppelten Punktegewinn (bei aktuell vier Niederlagen), Plettenberg/Werdohl kassierte indes die achte Niederlage im neunten Spiel.

C-Junioren, Oberliga
SG TuRa Halden-Herbeck – VfL Gladbeck 25:17 (9:11). Aus dem Vorsatz der Gladbecker, den Schwung des ersten Saisonsieges am vorvergangenen Spieltag mit nach Hagen zu nehmen, wurde am Ende nichts – trotz eines nicht perfekten, aber doch ordentlichen Starts, der in einer Zwei-Tore-Halbzeitführung mündete. Nach der Halbzeit erhöhten die Gastgeber zunehmend den Druck, während der VfL lediglich die eigene Fehlerquote in die Höhe trieb. Es spielten Maximilian Wieck (7), Elias Konietzka (3), Younes Elaidi, Niklas Krings, Tom Wuttke (je 2), Nicholas Quante (1), Matti Blißenbach, Tim Brennecke sowie Dennis Groß und Dariush Poursafar-Jahromi im Tor.

Hatten die VfL-Juniorinnen im Hinspiel nach packender Aufholjagd einen Punkt aus Lünen entführt, gelang es ihnen im Rückspiel auf heimischen Parkett nicht einmal in Führung zu gehen. In der Abwehr fehlte den Mädchen in rot die nötige Gedankenschnelle, im Angriff hingegen spielten sie etwas zu behäbig – mit der Folge, dass häufig passives Spiel angezeigt wurde. Für den VfL liefen auf: Juliane Sontowski (8), Tizia Appelt (6/1), Annika Kirsten (5), Lena König (2), Antonia Buddenborg, Tabea Dusza (je 1), Darena Dapic-Telenta, Marie Herden, Michelle Kallen, Sina Kuhlmann und Sarah Richter im Tor.

Quelle: derwesten.de | Foto: Michael Korte

In der Dritten Handball-Liga kassierte der VfL Gladbeck gegen den TV Korschenbroich eine 24:34 (6:19)-Niederlage. Die Rot-Weißen enttäuschten auf der ganzen Linie, in der ersten Halbzeit ließ das Team Drittliga-Tauglichkeit vermissen.

Die Leistungskurve des VfL Gladbeck zeigt nach unten. Eine Woche nach dem enttäuschenden Auftritt bei der SG Ratingen (22:27) boten die Rot-Weißen zu Hause gegen den TV Korschenbroich eine äußerst schwache Vorstellung und unterlagen mit 24:34 (6:19). Vor allem in der ersten Halbzeit präsentierte sich der Gastgeber in einer Drittliga-untauglichen Verfassung. „Das war peinlich“, so Tim Deffte, Torwart und Sportlicher Leiter des VfL.

VfL Gladbeck – TV Korschenbroich 24:34 (6:19).

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 19.), Tesch (19. – 60.) – Krings (3),Sankalla (4), Steinbach, Kunze, Singh Toor (1), Krönung (9), Mollenhauer (5), Bach, Kryzun, Dreiszis (2).

Spielfilm: 2:4 (5.), 2:10 (14.), 4:12 (17.), 4:15 (23.), 6:16 (26.), 6:19 (30.), 10:20 (36.), 12:24 (41.), 14:28 (48.), 18:29 (53.), 20:32 (56.), 24:34 (60.).

Matthias Deppisch, der Kapitän des TV Korschenbroich, konnte sich auf das Dargebotene der Gladbecker keinen rechten Reim machen. „Gladbeck hat in dieser Saison bislang sehr konstant gespielt, vor allem Spieler wie Thorben Mollenhauer oder Max Krönung“, sagte der Routinier. Die ersten 30 Minuten fasste Deppisch kurz und knapp zusammen: „Bei uns hat in der ersten Halbzeit alles geklappt und bei Gladbeck gar nichts.“

Eine exakte Beschreibung. Sven Deffte, der Trainer des VfL, sah sich gezwungen, bereits nach fünfeinhalb Minuten eine Auszeit zu nehmen. Vorne erlaubte sich sein Team geradezu haarsträubende Fehler, in der Abwehr standen die Seinen Spalier und schauten staunend zu, wie Korschenbroich traf und traf und traf. Sven Deffte versuchte, die Mannschaft neu zu ordnen, er stellte von der 6:0- auf eine 5:1-Deckung um und wechselte schließlich in der 19. Minute seinen Bruder Tim im Tor gegen Andy Tesch aus. Alle Maßnahmen fruchteten nicht, nach 20 Minuten lagen die Rothemden mit 4:14 zurück. Der VfL-Trainer nahm seine zweite Auszeit. „Die Haupttribüne in Schalke“, sagte just in diesem Augenblick ein Anhänger der Gastgeber, „würde jetzt schon gehen.“

Wer gegangen wäre, hätte nicht mehr viel verpasst. Die Partie war längst entschieden, so dass der TV Korschenbroich locker einen Gang herausnehmen konnte. „Wir haben das Ding in der zweiten Halbzeit runtergespielt“, sagte Matthias Deppisch.

Thorben Mollenhauer, der Kapitän des VfL, wusste laut eigener Aussage nicht, woran es lag. „Sonst hätten wir es ja besser gemacht“, so der 25-Jährige. „Wir“, sagte Mollenhauer, „waren immer einen Schritt später da.“ Und dann gab er doch die Begründung dafür, warum der Gast vom Niederrhein zu einem auch in der Höhe verdienten Erfolg in der Riesener-Halle gekommen war. „Korschenbroich wollte den Sieg mehr.“ Sein Trainer Sven Deffte sah es genauso. „Das ist eine Einstellungssache.“

Fest steht: Mit der gegen Korschenbroich gezeigten Einstellung wird der VfL in der Dritten

Handball-Liga nicht bestehen können. Fest steht nun auch: Die Gladbecker, die doch so vielversprechend in die Saison gestartet waren, stecken spätestens seit Samstag im Abstiegskampf. Den letzten Sieg gab’s am 25. Oktober gegen den Leichlinger TV, aus den folgenden vier Spielen gab’s gerade einmal ein Pünktchen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

30. Nov. 2014

Schönen 1. Advent

Wir wünschen unseren Mitgliedern, Seitenbesuchern und ihren Familien einen schönen ersten Adventssonntag.


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