30:32 gegen Erstliga-Auswahl

18. Jan 2015

In der 3. Handball-Liga verlor der VfL Gladbeck beim VfL Gummersbach II mit 30:32. Die Gastgeber setzten dabei nicht weniger als sechs Profis ein.

Zweite Niederlage im zweiten Rückrundenspiel: Der VfL Gladbeck musste sich in der Dritten Handball-Liga trotz einer starken Leistung beim VfL Gummersbach II mit 30:32 geschlagen geben. Die Gastgeber setzten sechs Bundesliga-Profis ein, darunter in Simon Ernst einen Jung-Nationalspieler. Diese Sechs erzielten 29 der 32 Gummersbacher Treffer.

VfL Gummersbach II – VfL Gladbeck 32:30 (15:17)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 30., 50. – 60.), Tesch (31. – 50.) – Krings (3), Sankalla (5), Steinbach, Kunze (3), Singh Toor, Krönung (9), Mollenhauer (4), Bach (2), Leibner (2), Kryzun (1), Dreiszis (1).
Spielfilm: 0:4 (3.), 1:5 (7.), 2:7 (10.), 5:7 (11.), 7:11 (15.), 9:11 (17.), 11:15 (23.), 13:16 (26.), 15:17 (29.), 19:17 (35.), 22:18 (38.), 23:23 (46.), 26:24 (48.), 27:26 (51.), 28:28 (54.), 30:28 (56.), 32:29 (58.), 32:30 (60.).

Hinterher gab’s für die Gäste, die das Spiel gegen den scheinbar übermächtigen Gegner bis zum Schluss offen hielten, viel Lob. Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, nahm es mit einem gequälten Lächeln zur Kenntnis: „Dafür können wir uns leider nichts kaufen.“ Der Übungsleiter weiter: „Ein Punkt wäre verdient gewesen.“ Seine Mannschaft, so Sven Deffte, haben sich letztlich ein paar einfache Fehler zu viel erlaubt: „Kleinigkeiten waren entscheidend.“

Mit der Leistung seiner Mannschaft gegen den personell enorm aufgerüsteten Gegner war Deffte sehr zufrieden: „Sie hat sich gegen diese Bundesliga-Auswahl sehr sehr gut verkauft.“ Die gezeigte Vorstellung stimme ihn positiv. Als positiv wertete er auch, dass der VfL Gladbeck den direkten Vergleich mit Gummersbach dank des 29:25 im Hinspiel gewonnen hat. „Damit“, so Sven Deffte, „war gegen diese Gummersbacher Mannschaft ja nicht unbedingt zu rechnen. Und es ist ja möglich, dass das entscheidend sein kann.“

Gaubatz entscheidet das Spiel
Erst in der 58. Minute fiel in der Schwalbe-Arena die Entscheidung. Jan Gaubatz erzielte mit seinem neunten Treffer an diesem Abend das 32:29. Florian Bach, Linksaußen der Gäste, verkürzte zwar noch einmal auf 30:32. Aber zu diesem Zeitpunkt waren nur noch 40 Sekunden zu spielen.

Der VfL Gladbeck bot in der Begegnung mit Ernst, Schroeter, Schröder & Co. eine klasse Leistung. Wie zuvor von Sven Deffte gefordert, ging das Team überaus leidenschaftlich zur Sache – und zunächst auch in Führung. Die hatte bis zur Halbzeitpause Bestand. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel drehten die Gummersbacher jedoch das Spiel. Gladbeck blieb dran, wurde jedoch für seinen Mut letztlich nicht belohnt.

Nun kommt der Soester TV
„Wir können“, urteilte Sven Deffte, „trotz der Niederlage aus diesem Spiel Kraft ziehen.“ Allerdings müsse sich jeder im Klaren sein, dass das nächste Spiel einen ganz anderen Charakter haben werde.

Am Samstag, 24. Januar, um 19.30 Uhr empfangen die Gladbecker den Soester TV in der Riesener-Halle, mithin eine Mannschaft, die auch um den Klassenerhalt kämpft – und das ganz ohne Bundes- oder Nationalspieler. Leichter macht das die Aufgabe für die Gastgeber aber nicht. Denn der Druck lastet in dieser Partie, anders als am vergangenen Samstag in Gummersbach, auf dem VfL Gladbeck.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Gerhard Schypulla

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