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Der VfL Gladbeck und der OHV Aurich trennten sich in der 3. Handball-Liga 34:34. Ein Ergebnis, das infolge einer krassen Fehlentscheidung der Schiedsrichter zustande kam. Die gaben nämlich 18 Sekunden vor Schluss ein Tor für Aurich, das gar keines war.

Eine krasse Fehlentscheidung der Schiedsrichter Andre Krause/Ole Remmers beim Spiel der Dritten Handball-Liga zwischen dem VfL Gladbeck und dem OHV Aurich sorgte in der Riesener-Halle für hitzige Diskussionen, „Schieber, Schieber“-Rufen der Gladbecker Anhänger und einen Einspruch der Gastgeber gegen die Wertung der Partie, die 34:34 endete.

VfL Gladbeck – OHV Aurich 34:34 (19:18).

VfL Gladbeck: Tesch (1. – 36., 48. – 60.), T. Deffte (36. – 48.) – Krings (6/2), Brandes (1), Kunze (1), S. Deffte (2), Singh Toor (2), Krönung (10/4), Mollenhauer (7), Geukes, Kintrup (5), Braun, Thoke.

Spielfilm: 0:3 (3.), 1:4 (4.), 5:5 (7.), 8:6 (12.),9:8 (14.), 12:8 (16.), 13:10 (20.), 13:13 (22.),13:14 (25.), 15:16 (27.), 18:16 (29.), 19:18 (30.), 21:19 (33.), 24:22 (36.), 27:23 (40.), 27:26 (43.), 28:28 (46.), 28:30 (48.), 30:30 (53.), 34:32 (58.), 34:34 (60.).

Was war geschehen? Der Auricher Spieler Marten Franke hatte 18 Sekunden vor dem Ende den Ball über den von Andreas Tesch gehüteten Kasten geschossen. Zur Überraschung wohl aller 350 Zuschauer, der Akteure auf den Bänken und der Spieler auf der Platte entschieden die Unparteiischen jedoch auf Tor für Aurich. Es war das 34:34, dabei blieb es.

Siegbert Busch, der Chef des VfL Gladbeck, schüttelte ungläubig seinen Kopf. „Es war deutlich erkennbar, dass der Ball nicht im Tor war“, so der ehemalige Bundesliga-Trainer, der natürlich weiß, dass der Protest – das Stichwort dazu lautet Tatsachenentscheidung – folgenlos bleiben wird. Die Gladbecker Spieler behielten in dem ganzen Tohuwabohu ihre Nerven überraschend gut im Griff. Michael Kintrup, der Halbrechte, etwa empfahl den Unparteiischen, den Schützen des OHV Aurich zu befragen. Das hielten die Herren Krause/Remmers aber offenkundig ebenso wenig für nötig wie mal nachzuschauen, wo eigentlich der Ball lag und ob es im Tornetz ein Loch gab oder nicht. Das hatte Thorben Mollenhauer den Referees geraten.

Zum Spiel: Beiden Mannschaften war anzumerken, dass sie dringend Punkte brauchten. So entwickelte sich ein Vergleich, der von Tempo, Hektik, vielen Fehlern und wechselnden Führungen geprägt war. Unterm Strich, da waren sich die Trainer Arek Blacha (Aurich) und Holger Krimphove einig, entsprach die Punkteteilung den Kräfteverhältnissen. „Es war ein ausgeglichenes Spiel“, so Blacha. Krimphove mochte nicht widersprechen, er hatte ein „leistungsgerechtes Unentschieden in einem reinen Kampfspiel“ gesehen.

Holger Krimphove hatte vor der Partie eine richtig gute Idee gehabt. Weil Jan Brosch vom ASV Hamm-Westfalen nicht freigestellt wurde und Björn Sankalla infolge einer Verletzung nicht auflaufen konnte, stellte der Gladbecker Trainer Thorben Mollenhauer als Kreisläufer auf. Mollenhauer, der ja normalerweise im Rückraum zu Hause ist, bot eine ganz starke Vorstellung. „Ich habe in der E-Jugend das letzte Mal Kreisläufer gespielt“, so der siebenmalige Torschütze. Wie fühlte er sich in dieser völlig ungewohnten Rolle? „Es ist natürlich anders, weil man den Ball nicht so oft bekommt. Aber es war ganz lustig.“

Vom Ende des Spiels natürlich abgesehen. Denn dass es keinen Sieger gab, lag an den Schiedsrichtern, die ein Tor gesehen hatten, das keines war. Und das fanden die Gladbecker überhaupt nicht komisch!

Quelle: derwesten. de – Thomas Dieckhoff | Foto: Gerhard Schypulla

Für den abstiegsbedrohten VfL Gladbeck zählt auch im Heimspiel gegen den OHV Aurich nur ein Sieg. Die Rot-Weißen sehen sich jedoch erneut mit Verletzungspech konfrontiert: Björn Sankalla und Ruwen Thoke fallen aus, Heiko Brandes’ Einsatz ist ungewiss.

Für die Handballer des VfL Gladbeck geht es in der Dritten Liga erneut darum, das rettende Ufer nicht aus den Augen zu verlieren. Weil zu erwarten ist, dass die SG Schalksmühle-Halver, die mit drei Punkten Vorsprung vor den Rot-Weißen den ersten Nicht-Abstiegsplatz belegt, ihr Heimspiel gegen Düsseldorf gewinnt, zählt für den VfL wie zuletzt nur ein Sieg.

Gegner der Gladbecker ist am Samstag, 22. März, um 19.30 Uhr in der Riesener-Halle der Tabellenelfte OHV Aurich. Einmal mehr dürften bei den Gastgebern und ihren Anhängern also ziemlich starke Nerven gefragt sein. Das jedenfalls vermutet VfL-Trainer Holger Krimphove: „Aurich ist ein sehr guter Gegner, der noch Punkte braucht, um die letzten Zweifel auszuräumen. Deshalb erwarte ich ein kampfbetontes, sehr enges Spiel.“

Vor dem sich der VfL schon wieder mit personellen Problemen konfrontiert siegt. Am vergangenen Mittwoch zog sich nämlich Allrounder Björn Sankalla eine Verletzung am Daumen zu, einen Tag später knickte Rechtsaußen Heiko Brandes um. Sankalla, dem sogar eine Operation droht, fällt definitiv aus. Gleiches gilt für den Halbrechten Ruwen Thoke, der infolge von Schwindelgefühlen überhaupt nicht trainieren konnte. Fraglich war gestern Mittag zudem noch, ob der ASV Hamm-Westfalen Jan Brosch selbst benötigt oder ob der Kreisläufer in Gladbeck auflaufen kann. Trotz dieser Probleme und offenen Fragen zeigt sich Krimphove zuversichtlich: „Wir können Don Singh Toor, Max Krönung, Lukas Krings, Jonny Geukes, Michi Kintrup und Piwi Kunze aufbieten. Das ist eine Mannschaft, gegen die ich nicht gerne spielen würde.“

Mut gemacht hat dem VfL natürlich auch der jüngste Sieg über den TV Korschenbroich. In dem Vergleich behielten die Gladbecker in den entscheidenden Phasen einen ganz kühlen Kopf – und sie hatten in Max Krönung einmal mehr den besten Akteur auf der Platte in ihren Reihen.

Dass der OHV Aurich noch nicht endgültig gerettet ist, hängt vor allem mit der Auswärtsschwäche des Teams zusammen. Nur ein einziges Mal konnten die Ostfrieden im bisherigen Saisonverlauf in der Fremde gewinnen, achtmal verließ das Team als Verlierer die Platte. Zuletzt punktete es aber in Neuss (25:25) und Hagen (29:29). Arek Blacha, der OHV-Trainer, erwartet übrigens, dass sich die Riesener-Halle am Samstagabend in einen Hexenkessel verwandeln wird: „Der VfL hat euphorische Fans, die Atmosphäre kann sehr hitzig werden.“ Seine Mannschaft müsse sich auf der Platte entsprechend abgeklärt präsentieren, sagt er.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Michael Kintrup vom Handball-Drittligisten VfL Gladbeck wechselt zur nächsten Saison zur HSG Nordhorn-Lingen. Der Rückraumrechte unterschrieb beim Tabellenvierten der Zweiten Bundesliga einen Zwei-Jahres-Vertrag.

Mit den Handballern des VfL Gladbeck will Michael Kintrup am Ende der Drittliga-Saison den Klassenerhalt feiern. Danach wartet eine neue Herausforderung auf den schussgewaltigen Rückraumrechten. Am gestrigen Donnerstag stellte Zweitligist HSG Nordhorn-Lingen den 24-Jährigen als Zugang für die Saison 2014/2015 vor.

„Wer mich kennt“, so Kintrup zur WAZ, „der weiß, dass ich jetzt noch nicht nach Nordhorn schiele. Es geht erst einmal darum, mit dem VfL Gladbeck den Karren aus dem Dreck zu ziehen und den Abstieg zu vermeiden.“ Folgerichtig düste der Akteur, der nach einer unglücklichen Zeit beim Erstligisten Balingen im vergangenen Monat zum VfL zurückkehrte, um im Abstiegskampf zu helfen, aus Nordhorn sofort wieder zum Training nach Gladbeck.

Michael Kintrup unterschrieb in Nordhorn einen Zwei-Jahres-Vertrag. „Das ist ein familiärer Verein“, so der aus Havixbeck stammende Handballer, „und die Truppe ist sehr sympathisch. Kein Spieler drängt sich dort in den Vordergrund.“

In Nordhorn, das momentan mit 32:20-Punkten den vierten Tabellenplatz belegt und noch Aufstiegschancen hat, wird Kintrup übrigens mit einem weiteren ehemaligen Gladbecker zusammenspielen: Frank Schumann ist seit 2013 wieder für die HSG am Ball.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

Pottporus – Nachwuchstänzer begeistern Herner Zuschauer

Beim ersten Freestyle Kids Battle übertraf die Zahl der Anmeldungen deutlich die Erwartungen der Veranstalter. In den Kategorien Breakdance und Hip-Hop traten Tänzer im Alter von sechs bis zwölf Jahren im Duell gegeneinander an.

Tosender Applaus: Die dunkelhaarige Yesim stolziert die Treppe hinunter. Auf der anderen Seite geht ihr Gegner. Jetzt bloß lässig bleiben! Böse schaut sie den blonden Jungen an. „Alles nur Show“, verrät sie später. Die beiden betreten die Bühne. Der Moderator bestimmt, wer beginnt. Das Los fällt auf Yesim.

Das Freestyle Kids Battle hat am Sonntagnachmittag knapp 300 Zuschauer in die Aula der Realschule Crange gelockt. Das Junge Pottporus präsentierte die Veranstaltung – unterstützt von der Stadt und dem Kulturrucksack – zum ersten Mal. Eine kleine Bühne ist in der Aula aufgebaut. Kinder und Jugendliche sitzen drum herum auf dem Boden und feuern Freunde und Konkurrenten lautstark an. Etwa 60 Tänzer im Alter von sechs bis zwölf Jahren hatten sich für den Wettbewerb angemeldet. „Das waren viel mehr als erwartet“, erzählt Veranstalter Zekai Fenerci. So musste es am Vormittag schon eine Vorrunde geben – nur die besten 16 Tänzer treten am Nachmittag bei den Battles an.

Jury kürt die Sieger der Battles
Die Regeln dafür sind denkbar einfach: Jeweils zwei Tänzer treten in den Kategorien HipHop und Breakdance gegeneinander an. 45 Sekunden können sie der dreiköpfigen Jury ihr Talent beweisen. Sie besteht aus professionellen Tänzern und kürt nach jedem Battle den Sieger. Jüngstes Jury-Mitglied ist übrigens Leandro Palme aus Gelsenkirchen. Der Neunjährige ist schon bei „Wetten dass…?“ und „Deutschland sucht den Superstar“ aufgetreten. Neben Ardit und John Bakuma entscheidet er innerhalb weniger Sekunden, welcher Tänzer in die nächste Runde kommt.

Yesim Demir hat ihre 45 Sekunden gut genutzt. Sie tanzt auf dem Boden, wirbelt durch die Luft und zeigt ihrem Gegner mit deutlichen Gesten, dass sie keine Angst vor ihm hat. Seit knapp zwei Jahren tanzt die Zwölfjährige Breakdance. Respekt vorm Gegner hat die Sechstklässlerin trotzdem: „Ich weiß, dass er es drauf hat.“ Jeder Auftritt ist spontan. „Die Moves kommen einfach aus mir heraus“, erklärt Yesim. Nach den anderthalb Minuten Battle ist sich die Jury schnell einig. Yesim hat diese Runde gewonnen. Die junge Tänzerin ist stolz: „Ich habe an mich geglaubt. Ich wusste, dass ich es schaffen kann.“

ALLE VIER SIEGER
Für die Gewinner gab’s besondere Preise. Gewinner in der Kategorie Hip-Hop Freestyle Eins gegen Eins ist die zwölfjährige Lena Herold aus Benrath. Den zweiten Platz hat sich Angelina Wohlgemuth aus Herne gesichert.
In der Kategorie Breakdance hat Lars Richter (zehn Jahre alt) aus Gladbeck gewonnen. Den 2. Platz hat Yesim Demir aus Gelsenkirchen erreicht.
Alle Sieger bekamen ein T-Shirt der Veranstaltung, einen Pokal und einen Gutschein für den Boomstore in Bochum.
Für Veranstalter und Pottporus-Kopf Zekai Fenerci ist das erste Freestyle Kids Battle ein großer Erfolg. „Ich war überrascht und erfreut, dass sich so viele Kinder angemeldet haben.“ Es sei ihm wichtig gewesen, dass das Freestyle Kids Battle eine professionelle Veranstaltung werde. „Die Kinder stehen im Fokus, sie werden als professionelle Tänzer wahrgenommen“, sagt der 32-Jährige. Eine Wiederholung der Veranstaltung sei auf jeden Fall erwünscht.

Darüber würde sich sicher auch Yesim freuen. Die Gelsenkirchenerin ist am Ende Zweitplatzierte in der Kategorie Breakdance geworden. Darauf ist die Zwölfjährige selbstverständlich sehr stolz. Und vielleicht reicht es im nächsten Jahr sogar für den ersten Platz.

Quelle: derwesten.de – Karoline Schubert | Foto: Ralph Bodemer

Hier geht es zur Fotostrecke der Lokalseite halloherne.de.

Die D- unc C-Junioren des VfL Gladbeck sind am kommenden Wochenende gefordert. Die C-Jugend der Rot-Weißen nimmt an einem Turnier in Vreden teil, tags darauf laden die D-Junioren, die eine Startgemeinschaft mit Mülheim bilden, in die Gladbecker Traglufthalle.

Wasserball erfreut sich in Gladbeck zunehmender Beliebtheit, im SV Gladbeck 13 und dem VfL Gladbeck bieten gleich zwei städtische Vereine ein Angebot für Alt und Jung. Bei den Rot-Weißen des VfL machen aktuell zwei Nachwuchsspieler auf sich aufmerksam: In Luca Priester und Jan Gerigk schlummert derart großes Potenzial, dass sie bei bereits im Senioren-Team trainieren – und das, obwohl die beiden gerade einmal C-Jugendliche sind.

Dass sich das Training mit den „Großen“ bezahlt macht, können Priester und Gerigk zusammen mit ihren Mannschaftsfkollegen am kommenden Samstag, dem 22. März, beim C-Jugendturnier in Vreden unter Beweis stellen. Als Minimalziel haben die VfL-Verantwortlichen den dritten Platz ausgegeben. Ob es sogar zu einem Überraschungssieg gegen die favorisierten Teams aus Vreden oder Gronau reichen wird? Schwierig, aber eben nicht unmöglich. „Unsere C-Jugend muss noch lernen, sie spielt ja erst im zweiten Jahr zusammen. Die anderen Teams haben mehr Erfahrung“, führt VfL-Jugendwart Christoph Wichers aus. „Spaß soll es den Kids machen, aber hier und da eine Niederlage werden wir wohl verkraften müssen.“.

Die D-Junioren des VfL sind einen Tag später, nämlich am kommenden Sonntag (23. März) gefordert. Von 13:30 bis 17:30 Uhr wird der nächstjüngere Jahrgang beim Turnier in der Gladbecker Traglufthalle an der Schützenstraße um den Sieg kämpfen, und zwar gemeinsam mit einigen Mülheimer Aktiven, die mit den vier Gladbecker D-Junioren eine Startgemeinschaft bilden. Gerade bei den D-Jugendlichen möchte der VfL folglich noch aufrüsten, interessierte Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2001 und jünger sind willkommen. Aber auch in den höheren Altersklassen werden Plätze für neue Talente frei: Im nächsten Jahr rücken fünf Noch-C-Jugendliche zu den B-Junioren auf.

Wer am Sonntag nicht dazu kommen sollte, der Traglufthalle einen Besuch abzustatten, den lädt der VfL Gladbeck ein, das Jugendtraining zu besuchen und nach Wunsch auch direkt mitzumachen. Immer mittwochs (19 bis 20 Uhr) und freitags von (19 bis 20:15 Uhr) treffen sich die jungen Wasserballer in der Traglufthalle.

Quelle: derwesten. de – Redaktion Gladbeck | Foto: Torsten Gerlang

Beim Schwimm-Meeting in Mönchengladbach schwamm Jessica Steiger vom VfL Gladbeck zu neuer persönlicher Bestzeit über 200 Meter Freistil. Insgesamt positionierten sich die Rot-Weißen 55 Mal auf dem obersten Podiumstreppchen.

Beim Vitus Schwimm-Meeting in Mönchengladbach trat der VfL Gladbeck jüngst mit der stolzen Kaderstärke von 23 Aktiven ab. Beinahe zwangsläufig also traten die Rot-Weißen mit jeder Menge Edelmetall im Gepäck die Heimreise an. Insgesamt 98 Podiumsplätze – davon 55 Mal den obersten – wies der Ergebnisbogen den Gladbeckern schlussendlich aus, dabei waren bis auf Jessica Steiger, die in der offenen Klasse startete, die Aktiven des VfL in ihren jeweiligen Altersklassen angetreten.

Die 22 Jahre junge Steiger gewann jedes einzelne ihrer sieben Rennen und bekam den Ehrenpreis für die punktbeste Leistung verliehen. Das Highlight: Ihre neue persönliche Bestzeit über 200 Meter Freistil, die sie ihn 02:04,25 Minuten absolvierte. Schwester Nina Steiger beendete beendete im Jahrgang 1997 sechs ihrer sieben Rennen als Erste, für sie stehen nun neue Bestzeiten über 100 Meter (01:01,64 Min.) und 200 Meter Freistil (02:12,18 Min.) zu Buche.

Zu den Gladbecker „Serientätern“ zählten auch Lara Pillokat (1999), die alle vier Starts gewann sowie Marina Koop (2000, 6 Starts/6 Siege, 5 persönliche Bestzeiten), Jannik Löchte (1999, 6/6, 3 pB), Anna-Lena Joormann (2001, 6/4, 2 pB), Anna-Lena Pieczkowski (2001, 6/5, 5pB) und auch Rebecca Armborst (1997, 4/2).

Wanderpokal bleibt in Gladbeck
Der „Pechvogel“ in Reihen des VfL, wenn man es überhaupt so ausdrücken mag, war wohl Emma-Kristin Siebrecht, die im Jahrgang 2000 in sechs Rennen einmal Erste und gleich fünfmal Zweite wurde. Auch die Ausbeute von Greta Spohie Siebrecht (2001, 6/2, 6 pB), Jana Domitrovic (2003, 6/3, 6), Jolina Wolff (2005, 4/2, 4 pB) und nicht zuletzt Laura Holzwarth (1999, 6/2, 1 pB) konnte sich sehen lassen.

Ein Kuriosum, das glimpflich endete: Infolge eines Chlorgasalarms musste die Halle evakuiert werden, diesem Vorfall fiel die 8×50-Meter-Lagenstaffel zum Opfer, der Wanderpokal bleibt damit ein weiteres Jahr beim Vorjahressieger aus Gladbeck.

Quelle: derwesten.de – Marcel Krischik | Foto: VfL Gladbeck

6 mal Gold, 8 mal Silber und 3 mal Bronze war die Ausbeute der Leichtathletik-Schüler bei den Kreiswaldlaufmeisterschaften in Gelsenkirchen, die von den Leichtathleten des FC Schalke 04 erstmalig am Berger See ausgerichtet wurden.

Den Anfang machten die Jüngsten bei einem Bambini-Einlagelauf ohne Kreismeister-Wertung am Beginn der Veranstaltung. Auf der 500 m langen Strecke konnte sich bei den 7-jährigen Mädchen Lynn Jarosch den 3. Rang sichern. Rang 4 gab es für Santiago Niewerth bei den 6-jährigen Jungs und die 7-jährigen Mirac Altan und Fabian Dier holten Platz 4 und 5 in ihrer Klasse.

 

Klasse W12/13 (vlnr): Paula Conzen, Chantal Arndt und Sarah Braun

Klasse W12/13 (vlnr): Paula Conzen, Chantal Arndt und Sarah Braun

Um Meisterschaftsehren liefen dann die Altersklassen ab M/W 8 und älter über eine Distanz von 1100 m. In der Klasse W 8 sicherte sich Lisa Hüttenmüller den Silberrang in 5:33 min vor Amira Adio (5,41 min). Rang 2 gab es dann auch für Lisa, Amira und Hannah Winking (5. Platz W9) in der Teamwertung der Schülerinnen U10 hinter den Schalker Gastgebern.

Den ersten Titel für  den VfL gewann Sina Rapien in der Klasse W10. In 4:50 min lief sie als erste nach 1100 m ins Ziel vor ihren Vereinskameradinnen Jill Jarosch (5:03 min) und Sophie Schwarz (5:07 min). Auch in  der Klasse W11  es einen Dreifachsieg für den VfL. Hier gewann Christiane Berger (4:51 min) knapp vor Emily Klein (4:52 min) und Edona Krasniqi (4:55  min). Folgerichtig konnten sich Sina, Christiane und Emily auch noch den Mannschaftstitel sichern vor der zweiten VfL-Mannschaft, die von Edona, Jill und Sophie gebildet wurde.

Foto von Mädchen mit Urkunden

Siegerehrung (vlnr), allerdings ohne Emily Klein und Jill Jarosch: Sophie Schwarz, Christiane Berger, Sina Rapien und Edona Krasniqi

In der Altersklasse W12/13 gab es dann auch noch drei Titel abzuräumen. Diese Klasse war die erste, die den Berger See ganz umrunden mussten und eine Strecke von ca. 1800 m zu absolvieren hatte. Bei den 12-jährigen Mädchen war Sarah Braun in hervorragenden 6:54 min die Schnellste vor Chantal Arndt, die in 7:03 min überzeugte und sich den Silberrang sicherte. Auch für Paula Conzen gab es einen Sieg in der Altersklasse W13. Sie absolvierte die Seerunde in 7:00 min. Natürlich ging bei diesen guten Leistungen auch die Mannschaftswertung an die drei jungen Damen im Trikot des VfL Gladbeck.

Auch Luis Cruz-Behler, Julian Winking und Jan Luca-Rapien zeigten Einsatz bei der See-Umrundung. Luis belegte Rang 2 in 7:09 min. Gemeinsam mit Julian Winking (Platz 5 in 7:15 min und Jan-Luca Rapien (Platz 6 in 7:34 min) sicherten sie sich den zweiten Rang in der Mannschaftswertung.

Text und Fotos: Rainer Krüger

Samstagabend, Riesener-Halle, 19.30 Uhr: Es ist angerichtet. Handball, 3. Liga. Der VfL kämpft gegen den Abstieg.

Während sich die Handballer vom VfL Gladbeck noch ein letztes Mal im Kreis einschwören, ist der akustische Kampf auf der Tribüne schon in vollem Gange. Links die Fans des TV Korschenbroich, rechts auf der Tribüne die treuen Anhänger des VfL.

Schnell wird an diesem Abend deutlich, dass die Gladbecker Fans gebraucht und gefordert werden. 300 sind es an der Zahl; doch noch geben die gegnerischen Fans lautstark den Ton an. Auf dem Parkett lassen sich die Jungs von Trainer Holger Krimphove davon allerdings nicht beirren. Allen voran Max Krönung und Don Singh Toor schrauben die Führung zwischenzeitlich auf ein 9:4 nach oben.

Die Kids trommeln, was das Zeug hält

Kid mit Fanfare - © Lutz von Staegmann

Kid mit Fanfare – © Lutz von Staegmann

Kurz vor der Pause droht die Partie zu kippen. Der Gast kommt wieder heran. Es dauert ein wenig, bis die Gladbecker Fans so richtig in Fahrt kommen, doch genau jetzt, wo die Mannschaft sie augenscheinlich so sehr braucht, da sind sie da! Die Kids trommeln, was das Zeug hält. Die VfL-Gladbeck-Sprechchöre schallen immer wieder durch die Halle. Der eine oder andere rote Schal geht in die Höhe.

Obwohl die Stimmung mit der Zeit immer besser wird, ist Megaphon-Mann Mika Artur (46) am Samstagabend mit der Tribünenleistung zunächst nicht ganz zufrieden. „Irgendwie sind wir hier alle ein wenig eingeschlafen“, meint der Gladbecker sogar. „Normalerweise sind wir viel lauter“, weiß er aus Erfahrung. Schließlich ist er seit acht Jahren mit Herz beim VfL dabei. „Heute fehlt uns wirklich die Power in der Bude.“ Ein hartes Urteil.

Denn: Die Unterstützung der Fans ist wirklich beachtlich: Auf der Tribüne feuern nach dem Seitenwechsel Jung und Alt weiter ihre Gladbecker Lieblinge an. „Ich komme hier einfach immer wieder gerne hin“, erklärt Helmar Brückner (65). „Es ist eine tolle Atmosphäre in der Halle.“ Die Arbeit des Vereins trage Früchte und der VfL sei einer der sympathischsten Vereine in Gladbeck.

„Wir schaffen den Klassenerhalt!“
25 Jahre ist auch schon Wolfgang Brandes (66) mit an Bord. „Ich habe alle Höhe und Tiefen miterlebt“, blickt Wolfgang Brandes auf seine Fan-Karriere zurück. „Ich bin überzeugt von der Mannschaft. Wir schaffen den Klassenerhalt!“

Am Ende hat es gereicht: Mit 31:26 präsentieren sich die Gladbecker ungewohnt nervenstark. Und deutlich wird auch: Auf ihre Fans können sich die Handballer verlassen. „Hier geht es familiär, euphorisch und temperamentvoll zu“, sagt Yvonne Equit-Wuttke (42).

Die Zuschauer werden wiederkommen. So viel ist sicher.

Quelle: derwesten.de – Steffen Bender | Fotos: Lutz von Staegmann

Die Zweitvertretung des VfL Gladbeck ist nach der 24:35-Niederlage im Kellerduell mit dem Lüner SV auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. In der nächsten Saison wird Marcel Nichulski die Mannschaft trainieren. Coach Kai Brockmann will sich nach vier Jahren wieder um den Nachwuchs des VfL kümmern.

Lüner SV – VfL Gladbeck II 35:24. Nach der deutlichen Niederlage im Kellerduell der Handball-Landesliga sind die Gladbecker auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Und obwohl der Rückstand zum drittletzten Rang weiterhin zwei Punkte beträgt, muss man allmählich doch daran zweifeln, dass die VfL-Reserve die Klasse noch halten kann

In Lünen scheiterte das Team um Trainer Kai Brockmann vor allem an Sebastian Schmidt, den Keeper der Gastgeber. „Er hat überragend gehalten“, so der VfL-Coach über den ehemaligen Gladbecker, „er hat uns gleich zu Beginn den Schneid abgekauft.“

Nach dem Spiel in Lünen gaben Brockmann und Stefan Grochtdreis, der Sportliche Leiter der Zweitvertretung des VfL, bekannt, dass in der nächsten Saison in Marcel Nichulski ein neuer Trainer das Team betreuen wird. „Das hat nichts zu tun mit der momentanen Situation“, so Grochtdreis. „Kai hat bereits im Dezember den Wunsch geäußert, wieder in der Jugend arbeiten zu wollen. Er hat vier Jahre lang hervorragende Arbeit geleistet.“ Brockmann: „Ich hatte das Gefühl, dass es jetzt reicht. Einige Spieler habe ich nämlich seit elf Jahren trainiert.“ Er wolle versuchen, die Zweite in der Liga zu halten. „Das wird aber schwer, weil die Mannschaft blockiert ist und nicht das abrufen kann, was sie zu leisten imstande ist.“

Der neue Trainer, Marcel Nichulski, ist bei den Rot-Weißen kein Unbekannter. Er gehörte zu der Mannschaft des VfL Gladbeck, die in 2004 in die damalige Regionalliga West aufstieg. Er schloss sich PSV Gelsenkirchen an und kehrte 2008 noch einmal an die Schützenstraße zurück. Verletzungspech zwang ihn dazu, seine Karriere frühzeitig zu beenden. Nichulski, der „Marschall“ gerufen wird, ist 31 Jahre alt und übernimmt erstmals einen Trainerjob. „Wir suchen jetzt noch einen Co-Trainer“, so Grochtdreis. Glaubt der Sportliche Leiter der Zweiten noch an den Klassenerhalt? „Wir haben noch die theoretische Chance, und an die glauben wir. Sollte es aber nicht klappen, wäre das auch kein Beinbruch.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Ulla Michels

Der VfL Gladbeck hat in der Dritten Handball-Liga seine Chance auf den Klassenerhalt gewahrt. Die Rot-Weißen bezwangen den Tabellenfünften TV Korschenbroich mit 31:26. Weil auch die SG Schalksmühle erfolgreich war, beträgt der Abstand des VfL zum ersten Nicht-Abstiegsplatz drei Punkte.

Der VfL Gladbeck hat sich noch längst nicht aufgegeben. Durch den 31:26 (14:11)-Erfolg über den Tabellenfünften TV Korschenbroich wahrten die Rot-Weißen ihre Chancen, auch in der nächsten Saison in der Dritten Handball-Liga zu spielen. Überragender Akteur bei den Gladbeckern war einmal mehr Max Krönung, dem zwölf Treffer glückten. „Das war der erste Streich“, sagte Michael Kintrup, der zweitbeste Schütze des VfL, nach der Partie und klang sehr entschlossen.

VfL Gladbeck – TV Korschenbroich 31:26 (14:11)
VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 46.), Tesch (46. – 60.) – Krings (5), Sankalla (1), Brandes (1), Kunze (2), Singh Toor (2), Krönung (12/2), Mollenhauer (1), Geukes (1), Kintrup (6).
Spielfilm: 2:2 (6.), 5:3 (10.), 9:4 (15.), 10:6 (17.), 10:9 (22.), 11:10 (25.), 13:10 (28.), 14:11 (30.), 15:14 (34.), 16:15 (35.), 19:15 (37.), 22:18 (43.), 24:20 (47.), 26:21 (50.), 28:23 (55.), 29:24 (57.), 31:26 (60.).

Der VfL ging in der Riesener-Halle mit Herz und Hingabe zur Sache. Ein gutes Beispiel dafür war Sven Deffte. Der 35-jährige Routinier, der in der nächsten Saison den Trainerposten von Holger Krimphove übernehmen wird, hielt die knackige 6:0-Deckung hervorragend zusammen und kämpfte leidenschaftlich um jeden Ball. Wie in der 37. Minute, als er gedankenschnell nach dem Spielgerät hechtete und schneller am Boden und am Ball war als ein Gästeakteur. Sven Deffte bediente Don Singh Toor. Und der Linksaußen vollendete zum 19:15.

Nach dem Ende des Spiels machte schnell das Ergebnis des Gladbecker Mitkonkurrenten SG Schalksmühle (27:25) gegen die SG OSC Löwen Duisburg) in der Riesener-Halle die Runde. VfL-Trainer Holger Krimphove zuckte nur mit den Schultern: „Es war doch klar, dass Schalksmühle und Neuss auch weiter punkten würden. Wir müssen unsere Spiele gewinnen, wir müssen unser Ding weiter durchziehen.“ Der Übungsleiter warb bereits um die Zuschauer fürs nächste Heimspiel gegen den OHV Aurich am Samstag, 22. März: „Wir haben heute einen sehr wichtigen Sieg errungen. Aber wir müssen nachlegen. Und dafür brauchen wir die Rückendeckung unserer Fans.“

Mit der Leistung, die seine Mannschaft gegen Korschenbroich geboten hatte, war Krimphove zufrieden: „Wir haben eine aggressive und bewegliche 6:0-Deckung hingestellt. Vorne haben wir geduldig gespielt. Außerdem ist es uns gelungen, viele Gegenstöße von Korschenbroich zuzulaufen.“

Zudem bewiesen die Gladbecker, anders als in manch anderer Partie, überaus starke Nerven – im Abstiegskampf ein ganz wichtiger Faktor! Als in der ersten Halbzeit die Führung des VfL von fünf auf einen Treffer zusammenschmolz (9:4; 10:9), behielten die Gastgeber ebenso einen kühlen Kopf wie unmittelbar nach dem Seitenwechsel, als Korschenbroich erneut auf ein Tor (15:14; 16:15) herankam.

Am nächsten Samstag folgt die Begegnung mit dem OHV Aurich. Dann muss, um mit Michael Kintrup zu sprechen, der zweite Streich folgen. Denn am Ende werden wohl 20 oder sogar 22 Punkte notwendig sein, um die Klasse zu halten. Der VfL hat zurzeit 14 Zähler auf dem Konto und noch sechs Partien auszutragen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel


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