VfL lässt zu viele Chancen aus

In der 3. Handball-Liga verlor der VfL Gladbeck sein Heimspiel gegen den Wilhelmshavener HV mit 30:36 (18:19). 50 Minuten lang konnten die Rot-Weißen dem Spitzenteam aus Niedersachsen Paroli bieten.

„Ich verliere nun einmal nicht gerne.“ Holger Krimphove, der Trainer der Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck, hatte eine überaus einleuchtende Erklärung dafür parat, warum er bei der Weihnachtsfeier seiner Mannschaft im Szenelokal „Mundart“ mit recht versteinerter Miene ein Schnitzel vertilgte. Immerhin: Die 30:36-Niederlage seines Teams gegen den Wilhelmshavener HV hatte dem Coach nicht den Appetit verdorben.

VfL Gladbeck: Tesch (1. – 24., 44. – 60.), T. Deffte (24. – 44.) – Krings (4/1), Sankalla (1), Brandes (4), S. Deffte (1), Singh Toor (3), Krönung (3), Mollenhauer (10), Reich (4).

Spielfilm: 2:4 (5.), 3:6 (9.), 6:7 (14.), 7:10 (17.), 11:13 (23.), 13:16 (25.), 18:17 (28.), 18:19 (30.), 19:20 (35.), 21:21 (37.), 21:25 (40.), 22:27 (44.), 26:27 (47.), 27:28 (50.), 27:33 (56.), 30:36 (59.).

Mit der Leistung seines stark ersatzgeschwächten Teams haderte Krimphove nicht, wie er unmittelbar nach der Partie betonte: „Wir haben dieser Spitzenmannschaft fast 60 Minuten lang Paroli geboten und viele Sachen gut gemacht.“ Genauso äußerte sich VfL-Chef Siegbert Busch, der den Unterschied zwischen Gladbeck und Wilhelmshaven in einem Satz prägnant auf den Punkt brachte. „Der WHV“, so der ehemalige Bundesliga-Trainer, „hat natürlich eine ganz andere Substanz.“ Die beispielsweise an der Besetzung der Bänke festzumachen war. Während dort bei den Gästen in Oliver Köhrmann ein ehemaliger Bundesliga-Profi, der 17-mal für Deutschland gespielt hat, auf seine Einsätze wartete, hatte Krimphove, um zumindest einen kompletten Kader aufbieten zu können, Markus Friemel nominiert, den Kreisläufer der VfL-Reserve, die bekanntlich in der Landesliga um Punkte kämpft. „Meine Jungs“, so Krimphove, „haben 17 Länderspiele im Fernsehen gesehen.“

Und doch konnten die engagiert spielenden und kämpfenden Rot-Weißen das Team aus Niedersachsen lange Zeit ärgern. Die Gladbecker bewiesen Mitte der zweiten Halbzeit viel Moral, als sie nach einem fünf-Tore-Rückstand (22:27, 44. Minute) wieder den Anschluss schafften (26:27, 48.). In dieser guten Phase, in der Torwart Andreas Tesch auch einen Siebenmeter parierte (49.), leisteten sich die Gastgeber jedoch in der Offensive zu viele Fehlversuche. Ob der Gladbecker Top-Torschütze Max Krönung, auf den sich die Defensive des WHV hervorragend eingestellt hatte, der überragende Thorben Mollenhauer oder Don Singh Toor – sie scheiterten in aussichtsreichen Positionen entweder an Gästeschlussmann Christoph Dannigkeit oder sie verfehlten ihr Ziel. Auf der anderen Seite nutze Wilhelmshaven ganz kühl, ganz clever seine Möglichkeiten.

„Da hat man gesehen“, so VfL-Rechtsaußen Heiko Brandes, „dass Wilhelmshaven eine bärenstarke Angriffsmannschaft ist. Wir haben uns in der entscheidenden Phase drei oder vier leichte Fehler erlaubt – und der WHV ist weggezogen. Dann hat man gegen so eine Mannschaft keine Chance mehr.“

Holger Krimphove dürfte bei der Weihnachtsfeier im „Mundart“ wohl auch schon an die nächsten Aufgaben gedacht haben. Viermal in Folge müssen die Gladbecker nun auswärts ran, dreimal, nämlich am nächsten Samstag in Schalksmühle, am 11. Januar in Neuss und am 19. Januar in Duisburg treffen sie dabei auf direkte Mitkonkurrenten im Abstiegskampf. „Wir haben jetzt ganz ganz wichtige Spiele vor der Brust“, so Krimphove.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Jan Dinter

In der Handball-Landesliga empfängt der weiterhin ersatzgeschwächte VfL Gladbeck II in der Riesener-Halle TuS Hattingen II. Währenddessen hat der TV Gladbeck sein Nachholspiel in der Kreisliga verloren. Weiter geht’s für die Blauhemden nun bei Teutonia Riemke II.

Mit weiterhin angespannter Personallage geht die Reserve des VfL Gladbeck in ihr nächstes Heimspiel der Handball-Landesliga: Am Samstag, 7. Dezember, empfangen die Rothemden um 16.30 Uhr in der Riesener-Halle Tabellenfünften TuS Hattingen 2.

„Wir werden eine Mannschaft zusammenstellen und dann gucken, was uns erwartet.“ Angesichts der langen Verletztenliste bleibt Coach Kai Brockmann kaum etwas anderes übrig, als mit Blick auf die Partie gegen Hattingen ein solches Statement zu formulieren.

Der Gegner hingegen reist, die Tabellensituation zugrunde gelegt, hingegen mit viel Selbstvertrauen an. Auch Brockmann weiß um die Stärken der Hattinger. „Uns er wartet ein schneller Gegner, wir brauchen eine gute Rückzugsphase“, konstatiert er vor dem Spiel. Erfüllt sein Team, wie auch immer es sich am Ende zusammensetzt, diese Voraussetzung nicht, wird es gegen einen Gegner wie Hattingen äußerst schwer, die Punkte in der eigenen Halle zu behalten.

In einem Nachholspiel der Handball-Kreisliga hat der TV Gladbeck einen Dämpfer hinnehmen müssen und beim VfL Hüls eine deutliche 26:31-Pleite kassiert.

VfL Hüls – TV Gladbeck 31:26 (13:14).

TV Gladbeck: Poschzich, Wissing (6), Sporkmann (5), Löll (5), Klever (3), Ahmann (2), Förster (2), Barz (1), Rotzoll (1), Winkelmann.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte gingen die Gäste zwar noch mit einer 14:13-Führung in die Pause und konnten diese sogar kurz nach dem Wiederanpfiff ausbauen. Doch dann haperte es vor allem in der Defensive an der Einstellung, was man sich gegen ein Top-Team wie Hüls nicht erlauben darf. Die Quittung für das blutleere Spiel war die 26:31-Niederlage. „Jetzt sind wir wieder auf dem Boden der Tatsachen zurück. Das war vor allem spielerisch gar nichts“, urteilte TVG-Coach Norbert Pröse nach der Partie.

Zugleich hofft er für das nächste wichtige Auswärtsspiel bei Teutonia Riemke 2, das bereits am Samstag, 7. Dezember, um 15 Uhr in der Heinrich-Böll-Halle an der Agnesstraße in Bochum stattfindet, auf eine Trotzreaktion seines Teams. „Da muss auf jeden Fall eine Kehrtwende her, wenn wir nicht ins graue Mittelmaß abrutschen wollen“, so Pröses mahnende Worte.

Quelle: derwesten.der – Sebastian Himmelseher | Foto: Olaf Fuhrmann

ART Düsseldorf, in der Dritten Handball-Liga Mitkonkurrent des VfL Gladbeck im Kampf um den Klassenerhalt, droht laut Informationen der NRZ das finanzielle Aus. Dem Vernehmen nach plant der Rather Handball-Chef Peter Kluth bereits kommende Woche, die Notbremse zu ziehen, sollte sich nicht noch ein Gönner einfinden.

ART Düsseldorf, in der Dritten Handball-Liga Konkurrent des VfL Gladbeck im Kampf um den Klassenerhalt, steht nach Informationen der NRZ aus finanziellen Gründen vor dem Aus.

„Wir beschäftigen uns derzeit intensiv mit den Planungen für eine kommende Saison und stehen am Scheideweg“, betonte Thomas Lowinski, „sollten wir in kürzester Zeit nicht rund 30 000 Euro generieren, müssen wir unseren Spielern und Trainern nahe legen, sich für die kommende Saison um einen neuen Verein zu bemühen.“ Ex-Profi Lowinski hatte vor anderthalb Jahren zusammen mit Bernd Metzge und Peter Kluth den Profi-Handball in Düsseldorf nach der Insolvenz der HSG und der gescheiterten Fusion mit Dormagen am Leben gehalten. Die Verantwortlichen in der Landeshauptstadt haben kaum noch Hoffnung, den Profi-Handball in eine dritte Saison unter Federführung des ART zu hieven. Dem Vernehmen nach plant der Rather Handball-Chef Peter Kluth bereits kommende Woche, die Notbremse zu ziehen, sollte sich nicht noch ein Gönner einfinden.

Sollte ART sich noch in dieser Spielzeit zurückziehen, hätte dies gewaltige Auswirkungen auf den Abstiegskampf. Während der VfL (10:16) nämlich unlängst in Düsseldorf verlor, setzten sich der Neusser HV (8:18), VfL Gummersbach II (9:17), die SG Schalksmühle-Halver (10:16) und die HSG Krefeld (11:15) gegen das Team aus der Landeshauptstadt durch. Im Falle eines Rückzugs der Düsseldorfer würden diesen Mannschaften jeweils zwei Punkte abgezogen.

Quelle: derwesten.de

06 / 12 / 2013

Auch Thoke fällt aus

Als krasser Außenseiter empfängt Handball-Drittligist VfL Gladbeck den Wilhelmshavener HV. Die Gastgeber treten mit ihrem allerletzten Aufgebot an. Wir werden um die Punkte kämpfen“, verspricht ungeachtet dessen VfL-Trainer Holger Krimphove den Gladbecker Fans.

„Die werden mit Messern zwischen den Zähnen zu uns kommen.“ Sven Deffte, der Abwehrchef des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, erwartet am Samstag, 7. Dezember, um 19.30 Uhr in der Riesener-Halle einen hochmotivierten Gast aus Wilhelmshaven. Die ambitionierten Niedersachsen kassierten nämlich am vergangenen Spieltag eine völlig überraschende Heimpleite gegen ART Düsseldorf.

WHV hat kräftig aufgerüstet
Aus Wilhelmshaven wird die von Routinier Sven Deffte geäußerte Vermutung bestätigt. Das Team des WHV, das vor der laufenden Meisterschaftsrunde unter anderem mit dem slowakischen Nationalspieler Lukas Kalafut und dem ehemaligen deutschen Auswahlspieler Oliver Köhrmann noch einmal ganz kräftig aufgerüstet worden ist, habe, so heißt es in der am Jadebusen gelegenen Stadt eine Top-Trainingswoche absolviert und werde mit Wut im Bauch ins Ruhrgebiet anreisen.

Der VfL Gladbeck hat sich ebenfalls akribisch auf die Begegnung am Samstag vorbereitet – jedenfalls so weit es die personellen Probleme zuließen. Die sind nämlich nach dem Unentschieden gegen Schlusslicht TSG A-H Bielefeld nicht weniger geworden. Im Gegenteil: In Ruwen Thoke fällt ein weiterer wichtiger Spieler des VfL definitiv aus. Der Rückraumrechte plagt sich mit einer Grippe herum und erhielt, weil er in seiner Hagener Zeit schon einmal an einer Herzmuskelerkrankung litt, zunächst einmal bis Sonntagabend absolutes Sportverbot.

Somit stehen Holger Krimphove, dem Trainer des VfL Gladbeck, nur noch elf Akteure zur Verfügung. Und zu diesem äußerst überschaubaren Aufgebot gehören in Thorben Mollenhauer und Sven Deffte noch zwei angeschlagene Stammkräfte, die also aktuell keineswegs 100 Prozent auf die Platte bringen können. „Wir haben nun zwei Möglichkeiten“, sagt Holger Krimphove. „Wir können rumheulen oder die Ärmel hochkrempeln.“ Und weil sich Krimphove als Heulsuse so gar nicht eignet, lebt der leidgeprüfte Trainer der Rot-Weißen den Seinen Optimismus vor. „Wir werden um die Punkte kämpfen“, verspricht der Übungsleiter den Gladbecker Anhängern.Und weiter: „Die Jungs, die auflaufen, werden sich zerreißen.“

Holger Krimphove rechnet wie Sven Deffte nach der Pleite gegen Düsseldorf mit einer wütenden Wilhelmshavener Mannschaft. „Der WHV ist das personell vielleicht am besten besetzte Team in der Dritten Liga“, sagt der VfL-Trainer, „von daher brauchen wir uns nicht darüber zu unterhalten, wer favorisiert ist und wer der Außenseiter.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

Der Schauspieler Mirco Wallraf wird anlässlich des 5. Volksbank-Jugend-Schwimmcups des VfL Gladbeck am 14. und 15. Dezember im Hallenbad an der Bottroper Straße aus München anreisen. Er wird Autogramme geben und Siegerehrungen vornehmen.

Der VfL Gladbeck meldet für seinen 5. Volksbank-Schwimmcup den zweiten Prominenten. Der Schauspieler Mirco Wallraf wird anlässlich des Meetings am 14. und 15. Dezember im Hallenbad an der Bottroper Straße aus München anreisen. „Er ist Schauspieler und Frauenschwarm“, so VfL-Sprecher Ralf Steiger über den 38-Jährigen.

Wallraf absolvierte seine Schauspielausbildung an der „Lee Strasberg Theatre Institute“ in Los Angeles. 1994 sah man ihn erstmalig im Fernsehen, und zwar auf RTL. Es folgten die ihn bekannt machenden ersten Episodenrollen in den Fernsehserien „Lindenstraße“, „SOKO 5113“, „In aller Freundschaft“ und „St. Angela“. Durch seine Rolle als „Ramon Santos“ in der ARD-Daily-Soap „Verbotene Liebe“ sowie als „Raul Garcia“ in „Marienhof“ gelang dem aus Frechen stammenden Schauspieler der endgültige Durchbruch. Es folgten Rollen in der Telenovela „Sturm der Liebe“, „Die Wache“ und sogar internationale Produktionen. Auch beim „Perfekten Promi Dinner“ war Wallraf bereits zu sehen.

Wallraf ist in Gladbeck kein unbekanntes Gesicht. „Er trat“, erinnert Ralf Steiger, „in unserer Stadt erstmals in Erscheinung als der VfL Gladbeck sein 75-jähriges Bestehen feierte und die Michael-Stich-Stiftungs-Charity veranstaltete. Auf der Anlage war die Hölle los, als er kam.“ Einen weiteren Auftritt hatte der Schauspieler beim Jubiläum des Tennisvereins TC Rentfort Gladbeck. An der Karl-Arnold-Straße gab er sich zu Gunsten der Kinderkrebshilfe die Ehre. „Ich kenne Mirco nunmehr schon seit über 17 Jahren. Er ist ein toller und sympathischer Kerl. Nicht nur im Film, sondern vor allem in der Realität“, so Steiger.

Wallraf sagt: „Ich unterstütze Veranstaltungen bei denen es um das Wohl der Kids und der Jugend geht immer wieder gerne. Als Ralf sich bei mir meldete und fragte, ob ich beim Volksbank Jugend-Schwimm-Cup Siegerehrungen durchführe und eine Autogrammstunde gebe, habe ich spontan ja gesagt. Die von ihm und seinem Team organisierten Veranstaltungen machen immer wieder Spaß.“

Neben Mirco Wallraf wird wie bereits berichtet Isabelle Härle beim 5. Volksbank-Jugend-Schwimmcup Autogramme geben und Sieger ehren. Die 25-jährige Wahl-Essenerin ist amtierende Team-Weltmeisterin im Freiwasserschwimmen.

VfL Gladbeck freut sich auf den Schauspieler Mirco Wallraf | WAZ.de

Handball-Drittligist VfL Gladbeck plant keine Wintertransfers. Trotz personeller Probleme und des Weggangs von Tobias Reich (Auslandssemester) werden die Rot-Weißen auf dem Transfermarkt nicht zuschlagen. VfL-Chef Siegbert Busch sagt: „Ich bin der Auffassung, dass in unserer Mannschaft genügend Substanz steckt.“

23:31 gegen den VfL Gummersbach II, 27:29 gegen die HSG Varel-Friesland, 23:37 bei ART Düsseldorf und am vergangenen Samstag ein 29:29 gegen die TSG A-H Bielefeld – die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck holten zuletzt gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt gerade einmal einen einzigen Zähler. „Ich bin nicht glücklich über diese Entwicklung“, sagte Siegbert Busch, der Vorsitzende der Rot-Weißen, am Mittwoch auf WAZ-Nachfrage. Der VfL-Boss macht sich um das Team Sorgen: „Ich habe das Gefühl, wir müssen jetzt ganz schön aufpassen.“

Passabler Saisonstart
Dass die Gladbecker nach einem passablen Saisonstart mit 6:4-Punkten aus den ersten fünf Partien nun doch im Abstiegssumpf stecken, ist mit Sicherheit auch der personellen Misere geschuldet. In Recep Koraman, Jonathan Geukes und Pascal Kunze fehlen drei fest eingeplante Kräfte schon seit längerer Zeit, und auch Rückraum-Shooter Thorben Molenhauer musste zuletzt passen beziehungsweise angeschlagen auf die Platte. Zudem steht fest, dass Kreisläufer Tobias Reich dem VfL wegen eines Auslandssemesters in der Rückrunde nicht zur Verfügung stehen kann. Wird sich der VfL infolge der Verletzungsmisere und/oder der Entwicklung um Reich im Winter noch einmal auf dem Transfermarkt umschauen? „Nein“, antwortet Siegbert Busch kurz und knapp. Seine Begründung: „Zum einen ist der Markt leer gefegt, zum anderen bin ich der Auffassung, dass in unserer Mannschaft genügend Substanz steckt.“ In Pascal Kunze und Jonathan Geukes kehrten im neuen Jahr zwei der verletzten Akteure wieder zurück, und ein Spieler wie Björn Sankalla habe sich sehr positiv entwickelt und könne zukünftig häufiger zum Zuge kommen.

Die negativen Ergebnisse möchte Busch sowieso nicht auf die Verletztenmisere zurückgeführt wissen: „Wir haben ja auch gegen Dormagen ein super Spiel geboten, und das ohne Thorben Mollenhauer. Die Jungs haben in dieser Partie eine ihrer besten Saisonleistungen gezeigt.“ Das Team, so der VfL-Boss weiter, habe in diesen 60 Minuten mit Dynamik und Schnelligkeit überzeugt.

VfL-Boss fordert noch zwei Punkte
Kein Wunder also, dass er sich beim jüngsten 29:29 gegen Schlusslicht TSG A-H Bielefeld auch zum Schluss „mehr Tempo und mehr Druck“ gewünscht hätte. „Sicherlich“, sagte Busch, „war die Schiedsrichterentscheidung am Ende der Partie nicht glücklich. Das Problem aber war doch, dass unsere Mannschaft das Spiel, das sie im Griff hatte, wieder aus der Hand gegeben hat.“ Das Team müsse künftig über die komplette Distanz sein Spiel zu spielen. „Wir müssen“, so Busch, „bis zum Schluss beißen.“

Aus den letzten beiden Vergleichen des Jahres 2013 fordert Siegbert Busch zumindest zwei Punkte. „Sonst“, mutmaßt der frühere Bundesliga-Trainer, „wird es eng.“ Zur Erinnerung: Am Samstag empfangen die Gladbecker den Tabellenvierten Wilhelmshavener HV, eine Woche später steht die Aufgabe beim punktgleichen Aufsteiger SG Schalksmühle-Halver auf dem Programm der Rot-Weißen.

Quelle: derwesten.de — Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

Sie haben nicht zu viel versprochen, die Wasserballer des VfL Gladbeck. Nach einer harten Trainingsphase besiegten die Gladbecker in der Bezirksklasse Nordwestfalen die Mannschaft von DJK Poseidon Duisburg III mit 10:8. Auch der Nachwuchs lieferte Erfolge.

Schon mit dem ersten Führungstreffer gab die Gladbecker Erstvertretung gegen Duisburgs „Dritte“ die Richtung vor. Schnell baute der VfL seine Führung aus und zeigte dem durchaus starkem Gegner, wo es im Becken lang geht. Dabei machte lediglich das neue Regelwerk den gastgebenden Gladbeckern zu schaffen, so wird unter anderem das Foulspiel mit zwei Händen künftig grundsätzlich mit einem Ausschluss bestraft.

Auch bei der Jugend gab es einen kleinen Erfolg zu vermelden: Nachdem Christoph Wichers zum Trainerstab der C-Jugend gestoßen ist (die WAZ berichtete), kommt auch der Nachwuchs in Bewegung. Beim jüngsten Liga-Turnier fuhren die jungen Gladbecker endlich ihren ersten Saisonsieg ein. Seine Turnier-Bestleistung lieferte der VfL-Nachwuchs im Spiel gegen den personell schwach besetzten SV Gladbeck 13 ab, vor allem Luca Priester, Jan Gerigk und dessen jüngerer Bruder Tobi Gerigk brillierten beim 8:1-Erfolg. Zu Siegen gegen die zwei anderen Teams aus Vreden und Bocholt reichte es dann allerdings doch noch nicht.

Erst am 22. März 2014 geht es mit Meisterschaftsturnier Nummer zwei weiter, für die Zwischenzeit sind Trainingsspiele gegen den SV Derne, BW Bochum und den SV Schermbeck angesetzt.

Beim Internationalen Schwimmfest in Dortmund schwimmt die VfL-Athletin schwimmt über 100 Meter Freistil schnell wie nie zuvor. Gegen Olympiateilnehmerin Dorothea Brands bleibt die 21-Jährige chancenlos.

Auf kurz folgt lang: Das Schwimmmeeting im Dortmunder Südbad, bei dem neben deutschen auch russische und niederländische Athleten an den Start gingen, läutete jüngst auch für die Schwimmerinnen und Schwimmer des VfL Gladbeck das Ende der Kurzbahn- und den Beginn der Langbahnsaison ein. Allen voran VfL-Aushängeschild Jessica Steiger stellte unter Beweis, dass ihr die Umstellung keinerlei Probleme bereitete. Im Gegenteil: Die 21-jährige Studentin verbesserte ihre alte persönliche Bestmarke über 100 Meter Freistil auf 55,57 Sekunden. Zum Vergleich: Den gültigen deutschen Rekord über diese Distanz stellte die unlängst vom Leistungssport zurückgetretene Britta Steffen anno 2009 bei der Weltmeisterschaft in Rom auf. Die Zeit der Olympiasiegerin von 2008: 52,07 Sekunden.

Deutsche Elite am Start
Auch bekam Steiger in Dortmund die Möglichkeit sich mit Deutschlands Schwimm-Elite zu messen. So waren unter anderem die Olympiateilnehmerin von 2004, Dorothea Brand, und Caroline Ruhnau, mehrfache Deutsche Meisterin und Europameisterin 2009 über 100 Meter Brust, vertreten. Beide Athletinnen starten für die SG Essen. Mitsingen im Konzert der Großen konnte die Gladbeckerin Steiger in Dortmund nicht, dass sie diesen großen Namen das Wasser reichen könnte, hatte ihm Vorfeld aber auch niemand erwartet. Gegen Brand (26,88 Sek.) hatte Steiger (28,08 Sek.) im Finale über 50 Meter Schmetterling das Nachsehen und wurde Zweite, im Endlauf über 100 Meter Schmetterling und 50 Meter Freistil reichte es zum Bronzerang.

Zu erwarten war schon eher, dass der VfL-Nachwuchs hoch motiviert im Südbad auflaufen würde – sehr zum Wohlgefallen des VfL-Trainergespanns Sandra Steiger und Waldemar Götze, die bei ihren Schützlingen in immer kürzeren Abständen regelrechte Leistungsexplosionen in ihren Altersklassen beobachten. Marina Koop, Jana Domitrovic, Anna-Lena Pieczkowski, das Schwestern-Trio Emma, Greta und Julia Siebrecht, Carolin Theis, Richard Stewing: Sie alle untermauerten die ambitionierte Trainingsarbeit an der Gladbecker Schützenstraße. Lediglich in den Jahrgängen 2000 bis 2004 der Jungen fand sich kein VfL-Talent unter den punktbesten Zehn der Wertungsgruppen wieder.

Das Gladbecker Trainer-Duo Steiger und Götze – in dem beruhigenden Wissen, dass auch die Jüngsten ihre Zeiten auf der Kurzbahn auch auf der Langbahn umsetzen können – attestierten ihren Aktiven durch die Reihe „super Leistungen“ .w.derwesten.de/sport/lokalsport/gladbeck/steiger-knackt-ihre-bestmarke-id8732142.html#plx755402119

Auch der Nordpark an der Konrad-Adenauer-Allee profitiert von der Innenstadt-Neugestaltung: Er soll nächstes Jahr aufgewertet werden und künftig eine höhere Aufenthaltsqualität bieten. Fast 800 000 Euro werden investiert.

Ein neues „Bewegungszentrum Nordpark“ soll nördlich des Jahnplatzes entstehen – auf der Brachfläche zwischen Nordpark und dem Gelände des Heisenberg-Gymnasiums. Geplant sind – für jedermann frei zugänglich – eine Beach-Volley-ball-Anlage und eine Beach-Soccer-Spielfläche, eingebettet in viel Grün mit Rasen und Bäumen.

Mit einer kleinen Tribüne
Hinzu kommen farbige Betonsitzflächen. Das Beach-Volleyball-Feld erhält zudem eine kleine Tribüne mit Sitzstufen. 315 000 € kostet die kombinierte Anlage, die vom Land bezuschusst wird. Der Unterhalt beläuft sich auf zusätzlich 2100 € im Jahr. Die Pläne basieren laut Stadtverwaltung auch auf Anregungen von Bürgern, die sie bei einem Ideenwettbewerb im vergangenen Juli äußer­ten. Sie werden am Dienstag dem Innenstadtausschuss vorgestellt – genauso wie die Neugestaltungspläne für den eigentlichen Nordpark.

Im Mittelpunkt steht dabei der intensiv genutzte Spielplatz am Nordostrand des Nordparkteiches an der Talstraße: Er soll zu einem Ortsteil-spielplatz in Form einer Burgruine ausgebaut werden und viele Möglichkeiten zum Klettern bieten, u.a. mit Burggraben, Mauerresten, Wehrturm und Brücke. Attraktiv für Kinder dürften vor allem Kletterwand und Hochseilgarten werden. Viele der vorhandenen Spielmöglichkeiten wie Seilbahn und Bolzplatz bleiben bestehen. Eine Ballspielfläche und viele Sitzflächen (für Erwachsene) kommen hinzu.

Fitness auf der Landzunge

Zu mehr Bewegung soll ein neuer Fitnessbereich anregen, der auf der Landzunge auf der Teichnordseite entsteht. Stepper, Nordic-Walker, Rudergerät und Kraftstation laden künftig zu sportlicher Übung ein. Die beiden Rondells auf westlicher und östlicher Seite des Gewässers stehen künftig zur Erholung bereit: Sie erhalten Liegewiesen, Steinliegen und Sonnenplätze. Alle Veränderungen kosten zusammen knapp 480 000 €, die ebenfalls vom Land im Rahmen des „integrierten Handlungskonzeptes“ für eine familienfreundliche Innenstadt vom Land bezuschusst werden. Einen höheren Pflegeaufwand sieht die Stadtverwaltung künftig nicht.

Im übrigen bleibt der alte Baumbestand des Nordparkes unberührt. Auch das vorhandene Wegesystem soll nicht verändert werden. Viele Bänke werden allerdings erneuert. Insgesamt hofft die Verwaltung, dass der Park künftig (noch) stärker genutzt wird.

Die Stadtverwaltung will mit ihren Nordpark-Plänen künftig „zu mehr Fitness-Aktivitäten“ auffordern und „neue Kommunikationsräume schaffen“, wie es in der Ausschuss-Vorlage heißt. Zusammen mit den Sportfeldern für Beachvolleyball und Beachsoccer sowie dem sanierten Jahnplatz entstehe eine „zusammenhängende Bewegungs- und Freizeitlandschaft“.

Quelle: derwsten.de – Georg Meinert | Foto: Kleine-B.

Der VfL Gladbeck kam in der Dritten Handball-Liga in seinem Heimspiel gegen den Tabellenletzten TSG A-H Bielefeld über ein 29:29 (17:11) nicht hinaus. Die Gastgeber fühlten sich von den Schiedsrichtern um ihren Lohn gebracht.

Sven Deffte pfefferte wutentbrannt sein Handtuch durch die Riesener-Halle. Kurz zuvor hatte der Abwehrchef des VfL Gladbeck den Schiedsrichtern offenkundig unmissverständlich seine Meinung gesagt. Die Rot-Weißen fühlten sich nämlich von den Unparteiischen Holger Gillmann/Ingo Müller-Sellinger um den Lohn ihrer Arbeit gebracht. Fest steht: Spätestens nach dem 29:29 (17:11) gegen den Tabellenletzten TSG A-H Bielefeld steckt der VfL knietief im Abstiegssumpf.
VfL Gladbeck – TSG A-H Bielefeld 29:29 (17:11).

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 54.), Tesch (54. – 60.) – Krings (2), Sankalla (1), Brandes (3), S. Deffte, Singh Toor (2), Krönung (11/3), Mollenhauer (3), Reich (4), Thoke (3).

Spielfilm: 4:1 (6.), 5:5 (13.), 8:5 (16.), 12:7 (21.), 15:9 (25.), 17:11 (30.), 17:13 (33.), 18:15 (37.), 20:18 (43.), 23:19 (47.), 26:22 (51.), 26:26 (57.), 29:29 (60.).

„Ich fühle mich betrogen“, giftete Holger Krimphove im öffentlichen Pressegespräch nach dem Ende der Partie in Richtung der Schiedsrichter. Der Trainer des VfL Gladbeck erhielt für diese Aussage von den Rängen viel Applaus, weil wohl jeder Fan der Gastgeber so empfand. Was war passiert? Nun, im Kern ging es um zwei Fragen, nämlich erstens, wie lange noch zu spielen war, als die Bielefelder einen letzten Freiwurf zugesprochen bekamen und zweitens, wo Sven Deffte bei der Ausführung dieses Freiwurfs stand? Die Unparteiischen entschieden, dass die Gäste noch drei Sekunden Zeit hatten und sich der VfL-er im Kreis befand. Holger Krimphove – und nicht nur er – hatten das völlig anders gesehen: „Das Kampfgericht hat mir bestätigt, dass keine drei Sekunden mehr zu spielen waren. Und Sven stand einen Kilometer weit weg!“ Unbeeindruckt von den Protesten der Gladbecker auf der Platte verwandelte Daniel Meyer den Siebenmeter zum 29:29. Ein platzierter Schuss, der den VfL mitten ins Herz traf . . .

Dass die Gladbecker es gar nicht so weit kommen lassen durften, gaben Krimphove und Rückraumspieler Thorben Mollenhauer durchaus zu. „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen“, so Mollenhauer mit Blick auf die komfortable Führung, die sich der VfL in der ersten Halbzeit dank einer überaus engagierten Leistung erspielt und nach dem Seitenwechsel wieder verspielt hatte. Ähnlich äußerte sich Holger Krimphove: „Nach dem Wechsel haben wir Fehler gemacht, die zum Teil nicht passieren dürfen und die zum Teil unserer personellen Situation geschuldet waren.“ Ungeachtet dessen habe sein Team, so der VfL-Trainer, in der Schlussphase die Nerven behalten. „Wir haben das Spiel eigentlich gewonnen“, sagte Krimphove, der ob des entscheidenden Pfiffs der Unparteiischen fassungslos war.

Bereits im Heimspiel gegen Bayer Dormagen hatte Krimphove öffentlich Schiedsrichter-Schelte geübt („eine Frechheit“), weil in der Schlussphase nach einem Foul an VfL-Torjäger Max Krönung dieser eine Zeitstrafe wegen Schauspielerei kassiert hatte. Auch diese Partie blieb ohne Sieger. Empfand sich der VfL vor 14 Tagen ungeachtet dessen nicht als Verlierer, so war es dieses Mal anders, wie VfL-Chef Siegbert Busch betonte: „Das ist eine gefühlte Niederlage!“

Und als dann die Ergebnisse der Mitkonkurrenten in der Riesener-Halle die Runde machten, wurden die Gesichter der Gladbecker noch länger. ART Düsseldorf gewann sensationell beim Wilhelmshavener HV (37:30), die HSG Krefeld besiegte den OHV Aurich (32:27) – Resultate, die nur eines bedeuten: Ab sofort hat für den VfL der Kampf um den Klassenerhalt begonnen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Dirk Bauer


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