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Der Schauspieler Mirco Wallraf wird anlässlich des 5. Volksbank-Jugend-Schwimmcups des VfL Gladbeck am 14. und 15. Dezember im Hallenbad an der Bottroper Straße aus München anreisen. Er wird Autogramme geben und Siegerehrungen vornehmen.

Der VfL Gladbeck meldet für seinen 5. Volksbank-Schwimmcup den zweiten Prominenten. Der Schauspieler Mirco Wallraf wird anlässlich des Meetings am 14. und 15. Dezember im Hallenbad an der Bottroper Straße aus München anreisen. „Er ist Schauspieler und Frauenschwarm“, so VfL-Sprecher Ralf Steiger über den 38-Jährigen.

Wallraf absolvierte seine Schauspielausbildung an der „Lee Strasberg Theatre Institute“ in Los Angeles. 1994 sah man ihn erstmalig im Fernsehen, und zwar auf RTL. Es folgten die ihn bekannt machenden ersten Episodenrollen in den Fernsehserien „Lindenstraße“, „SOKO 5113“, „In aller Freundschaft“ und „St. Angela“. Durch seine Rolle als „Ramon Santos“ in der ARD-Daily-Soap „Verbotene Liebe“ sowie als „Raul Garcia“ in „Marienhof“ gelang dem aus Frechen stammenden Schauspieler der endgültige Durchbruch. Es folgten Rollen in der Telenovela „Sturm der Liebe“, „Die Wache“ und sogar internationale Produktionen. Auch beim „Perfekten Promi Dinner“ war Wallraf bereits zu sehen.

Wallraf ist in Gladbeck kein unbekanntes Gesicht. „Er trat“, erinnert Ralf Steiger, „in unserer Stadt erstmals in Erscheinung als der VfL Gladbeck sein 75-jähriges Bestehen feierte und die Michael-Stich-Stiftungs-Charity veranstaltete. Auf der Anlage war die Hölle los, als er kam.“ Einen weiteren Auftritt hatte der Schauspieler beim Jubiläum des Tennisvereins TC Rentfort Gladbeck. An der Karl-Arnold-Straße gab er sich zu Gunsten der Kinderkrebshilfe die Ehre. „Ich kenne Mirco nunmehr schon seit über 17 Jahren. Er ist ein toller und sympathischer Kerl. Nicht nur im Film, sondern vor allem in der Realität“, so Steiger.

Wallraf sagt: „Ich unterstütze Veranstaltungen bei denen es um das Wohl der Kids und der Jugend geht immer wieder gerne. Als Ralf sich bei mir meldete und fragte, ob ich beim Volksbank Jugend-Schwimm-Cup Siegerehrungen durchführe und eine Autogrammstunde gebe, habe ich spontan ja gesagt. Die von ihm und seinem Team organisierten Veranstaltungen machen immer wieder Spaß.“

Neben Mirco Wallraf wird wie bereits berichtet Isabelle Härle beim 5. Volksbank-Jugend-Schwimmcup Autogramme geben und Sieger ehren. Die 25-jährige Wahl-Essenerin ist amtierende Team-Weltmeisterin im Freiwasserschwimmen.

VfL Gladbeck freut sich auf den Schauspieler Mirco Wallraf | WAZ.de

Handball-Drittligist VfL Gladbeck plant keine Wintertransfers. Trotz personeller Probleme und des Weggangs von Tobias Reich (Auslandssemester) werden die Rot-Weißen auf dem Transfermarkt nicht zuschlagen. VfL-Chef Siegbert Busch sagt: „Ich bin der Auffassung, dass in unserer Mannschaft genügend Substanz steckt.“

23:31 gegen den VfL Gummersbach II, 27:29 gegen die HSG Varel-Friesland, 23:37 bei ART Düsseldorf und am vergangenen Samstag ein 29:29 gegen die TSG A-H Bielefeld – die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck holten zuletzt gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt gerade einmal einen einzigen Zähler. „Ich bin nicht glücklich über diese Entwicklung“, sagte Siegbert Busch, der Vorsitzende der Rot-Weißen, am Mittwoch auf WAZ-Nachfrage. Der VfL-Boss macht sich um das Team Sorgen: „Ich habe das Gefühl, wir müssen jetzt ganz schön aufpassen.“

Passabler Saisonstart
Dass die Gladbecker nach einem passablen Saisonstart mit 6:4-Punkten aus den ersten fünf Partien nun doch im Abstiegssumpf stecken, ist mit Sicherheit auch der personellen Misere geschuldet. In Recep Koraman, Jonathan Geukes und Pascal Kunze fehlen drei fest eingeplante Kräfte schon seit längerer Zeit, und auch Rückraum-Shooter Thorben Molenhauer musste zuletzt passen beziehungsweise angeschlagen auf die Platte. Zudem steht fest, dass Kreisläufer Tobias Reich dem VfL wegen eines Auslandssemesters in der Rückrunde nicht zur Verfügung stehen kann. Wird sich der VfL infolge der Verletzungsmisere und/oder der Entwicklung um Reich im Winter noch einmal auf dem Transfermarkt umschauen? „Nein“, antwortet Siegbert Busch kurz und knapp. Seine Begründung: „Zum einen ist der Markt leer gefegt, zum anderen bin ich der Auffassung, dass in unserer Mannschaft genügend Substanz steckt.“ In Pascal Kunze und Jonathan Geukes kehrten im neuen Jahr zwei der verletzten Akteure wieder zurück, und ein Spieler wie Björn Sankalla habe sich sehr positiv entwickelt und könne zukünftig häufiger zum Zuge kommen.

Die negativen Ergebnisse möchte Busch sowieso nicht auf die Verletztenmisere zurückgeführt wissen: „Wir haben ja auch gegen Dormagen ein super Spiel geboten, und das ohne Thorben Mollenhauer. Die Jungs haben in dieser Partie eine ihrer besten Saisonleistungen gezeigt.“ Das Team, so der VfL-Boss weiter, habe in diesen 60 Minuten mit Dynamik und Schnelligkeit überzeugt.

VfL-Boss fordert noch zwei Punkte
Kein Wunder also, dass er sich beim jüngsten 29:29 gegen Schlusslicht TSG A-H Bielefeld auch zum Schluss „mehr Tempo und mehr Druck“ gewünscht hätte. „Sicherlich“, sagte Busch, „war die Schiedsrichterentscheidung am Ende der Partie nicht glücklich. Das Problem aber war doch, dass unsere Mannschaft das Spiel, das sie im Griff hatte, wieder aus der Hand gegeben hat.“ Das Team müsse künftig über die komplette Distanz sein Spiel zu spielen. „Wir müssen“, so Busch, „bis zum Schluss beißen.“

Aus den letzten beiden Vergleichen des Jahres 2013 fordert Siegbert Busch zumindest zwei Punkte. „Sonst“, mutmaßt der frühere Bundesliga-Trainer, „wird es eng.“ Zur Erinnerung: Am Samstag empfangen die Gladbecker den Tabellenvierten Wilhelmshavener HV, eine Woche später steht die Aufgabe beim punktgleichen Aufsteiger SG Schalksmühle-Halver auf dem Programm der Rot-Weißen.

Quelle: derwesten.de — Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

Sie haben nicht zu viel versprochen, die Wasserballer des VfL Gladbeck. Nach einer harten Trainingsphase besiegten die Gladbecker in der Bezirksklasse Nordwestfalen die Mannschaft von DJK Poseidon Duisburg III mit 10:8. Auch der Nachwuchs lieferte Erfolge.

Schon mit dem ersten Führungstreffer gab die Gladbecker Erstvertretung gegen Duisburgs „Dritte“ die Richtung vor. Schnell baute der VfL seine Führung aus und zeigte dem durchaus starkem Gegner, wo es im Becken lang geht. Dabei machte lediglich das neue Regelwerk den gastgebenden Gladbeckern zu schaffen, so wird unter anderem das Foulspiel mit zwei Händen künftig grundsätzlich mit einem Ausschluss bestraft.

Auch bei der Jugend gab es einen kleinen Erfolg zu vermelden: Nachdem Christoph Wichers zum Trainerstab der C-Jugend gestoßen ist (die WAZ berichtete), kommt auch der Nachwuchs in Bewegung. Beim jüngsten Liga-Turnier fuhren die jungen Gladbecker endlich ihren ersten Saisonsieg ein. Seine Turnier-Bestleistung lieferte der VfL-Nachwuchs im Spiel gegen den personell schwach besetzten SV Gladbeck 13 ab, vor allem Luca Priester, Jan Gerigk und dessen jüngerer Bruder Tobi Gerigk brillierten beim 8:1-Erfolg. Zu Siegen gegen die zwei anderen Teams aus Vreden und Bocholt reichte es dann allerdings doch noch nicht.

Erst am 22. März 2014 geht es mit Meisterschaftsturnier Nummer zwei weiter, für die Zwischenzeit sind Trainingsspiele gegen den SV Derne, BW Bochum und den SV Schermbeck angesetzt.

Beim Internationalen Schwimmfest in Dortmund schwimmt die VfL-Athletin schwimmt über 100 Meter Freistil schnell wie nie zuvor. Gegen Olympiateilnehmerin Dorothea Brands bleibt die 21-Jährige chancenlos.

Auf kurz folgt lang: Das Schwimmmeeting im Dortmunder Südbad, bei dem neben deutschen auch russische und niederländische Athleten an den Start gingen, läutete jüngst auch für die Schwimmerinnen und Schwimmer des VfL Gladbeck das Ende der Kurzbahn- und den Beginn der Langbahnsaison ein. Allen voran VfL-Aushängeschild Jessica Steiger stellte unter Beweis, dass ihr die Umstellung keinerlei Probleme bereitete. Im Gegenteil: Die 21-jährige Studentin verbesserte ihre alte persönliche Bestmarke über 100 Meter Freistil auf 55,57 Sekunden. Zum Vergleich: Den gültigen deutschen Rekord über diese Distanz stellte die unlängst vom Leistungssport zurückgetretene Britta Steffen anno 2009 bei der Weltmeisterschaft in Rom auf. Die Zeit der Olympiasiegerin von 2008: 52,07 Sekunden.

Deutsche Elite am Start
Auch bekam Steiger in Dortmund die Möglichkeit sich mit Deutschlands Schwimm-Elite zu messen. So waren unter anderem die Olympiateilnehmerin von 2004, Dorothea Brand, und Caroline Ruhnau, mehrfache Deutsche Meisterin und Europameisterin 2009 über 100 Meter Brust, vertreten. Beide Athletinnen starten für die SG Essen. Mitsingen im Konzert der Großen konnte die Gladbeckerin Steiger in Dortmund nicht, dass sie diesen großen Namen das Wasser reichen könnte, hatte ihm Vorfeld aber auch niemand erwartet. Gegen Brand (26,88 Sek.) hatte Steiger (28,08 Sek.) im Finale über 50 Meter Schmetterling das Nachsehen und wurde Zweite, im Endlauf über 100 Meter Schmetterling und 50 Meter Freistil reichte es zum Bronzerang.

Zu erwarten war schon eher, dass der VfL-Nachwuchs hoch motiviert im Südbad auflaufen würde – sehr zum Wohlgefallen des VfL-Trainergespanns Sandra Steiger und Waldemar Götze, die bei ihren Schützlingen in immer kürzeren Abständen regelrechte Leistungsexplosionen in ihren Altersklassen beobachten. Marina Koop, Jana Domitrovic, Anna-Lena Pieczkowski, das Schwestern-Trio Emma, Greta und Julia Siebrecht, Carolin Theis, Richard Stewing: Sie alle untermauerten die ambitionierte Trainingsarbeit an der Gladbecker Schützenstraße. Lediglich in den Jahrgängen 2000 bis 2004 der Jungen fand sich kein VfL-Talent unter den punktbesten Zehn der Wertungsgruppen wieder.

Das Gladbecker Trainer-Duo Steiger und Götze – in dem beruhigenden Wissen, dass auch die Jüngsten ihre Zeiten auf der Kurzbahn auch auf der Langbahn umsetzen können – attestierten ihren Aktiven durch die Reihe „super Leistungen“ .w.derwesten.de/sport/lokalsport/gladbeck/steiger-knackt-ihre-bestmarke-id8732142.html#plx755402119

Auch der Nordpark an der Konrad-Adenauer-Allee profitiert von der Innenstadt-Neugestaltung: Er soll nächstes Jahr aufgewertet werden und künftig eine höhere Aufenthaltsqualität bieten. Fast 800 000 Euro werden investiert.

Ein neues „Bewegungszentrum Nordpark“ soll nördlich des Jahnplatzes entstehen – auf der Brachfläche zwischen Nordpark und dem Gelände des Heisenberg-Gymnasiums. Geplant sind – für jedermann frei zugänglich – eine Beach-Volley-ball-Anlage und eine Beach-Soccer-Spielfläche, eingebettet in viel Grün mit Rasen und Bäumen.

Mit einer kleinen Tribüne
Hinzu kommen farbige Betonsitzflächen. Das Beach-Volleyball-Feld erhält zudem eine kleine Tribüne mit Sitzstufen. 315 000 € kostet die kombinierte Anlage, die vom Land bezuschusst wird. Der Unterhalt beläuft sich auf zusätzlich 2100 € im Jahr. Die Pläne basieren laut Stadtverwaltung auch auf Anregungen von Bürgern, die sie bei einem Ideenwettbewerb im vergangenen Juli äußer­ten. Sie werden am Dienstag dem Innenstadtausschuss vorgestellt – genauso wie die Neugestaltungspläne für den eigentlichen Nordpark.

Im Mittelpunkt steht dabei der intensiv genutzte Spielplatz am Nordostrand des Nordparkteiches an der Talstraße: Er soll zu einem Ortsteil-spielplatz in Form einer Burgruine ausgebaut werden und viele Möglichkeiten zum Klettern bieten, u.a. mit Burggraben, Mauerresten, Wehrturm und Brücke. Attraktiv für Kinder dürften vor allem Kletterwand und Hochseilgarten werden. Viele der vorhandenen Spielmöglichkeiten wie Seilbahn und Bolzplatz bleiben bestehen. Eine Ballspielfläche und viele Sitzflächen (für Erwachsene) kommen hinzu.

Fitness auf der Landzunge

Zu mehr Bewegung soll ein neuer Fitnessbereich anregen, der auf der Landzunge auf der Teichnordseite entsteht. Stepper, Nordic-Walker, Rudergerät und Kraftstation laden künftig zu sportlicher Übung ein. Die beiden Rondells auf westlicher und östlicher Seite des Gewässers stehen künftig zur Erholung bereit: Sie erhalten Liegewiesen, Steinliegen und Sonnenplätze. Alle Veränderungen kosten zusammen knapp 480 000 €, die ebenfalls vom Land im Rahmen des „integrierten Handlungskonzeptes“ für eine familienfreundliche Innenstadt vom Land bezuschusst werden. Einen höheren Pflegeaufwand sieht die Stadtverwaltung künftig nicht.

Im übrigen bleibt der alte Baumbestand des Nordparkes unberührt. Auch das vorhandene Wegesystem soll nicht verändert werden. Viele Bänke werden allerdings erneuert. Insgesamt hofft die Verwaltung, dass der Park künftig (noch) stärker genutzt wird.

Die Stadtverwaltung will mit ihren Nordpark-Plänen künftig „zu mehr Fitness-Aktivitäten“ auffordern und „neue Kommunikationsräume schaffen“, wie es in der Ausschuss-Vorlage heißt. Zusammen mit den Sportfeldern für Beachvolleyball und Beachsoccer sowie dem sanierten Jahnplatz entstehe eine „zusammenhängende Bewegungs- und Freizeitlandschaft“.

Quelle: derwsten.de – Georg Meinert | Foto: Kleine-B.

Der VfL Gladbeck kam in der Dritten Handball-Liga in seinem Heimspiel gegen den Tabellenletzten TSG A-H Bielefeld über ein 29:29 (17:11) nicht hinaus. Die Gastgeber fühlten sich von den Schiedsrichtern um ihren Lohn gebracht.

Sven Deffte pfefferte wutentbrannt sein Handtuch durch die Riesener-Halle. Kurz zuvor hatte der Abwehrchef des VfL Gladbeck den Schiedsrichtern offenkundig unmissverständlich seine Meinung gesagt. Die Rot-Weißen fühlten sich nämlich von den Unparteiischen Holger Gillmann/Ingo Müller-Sellinger um den Lohn ihrer Arbeit gebracht. Fest steht: Spätestens nach dem 29:29 (17:11) gegen den Tabellenletzten TSG A-H Bielefeld steckt der VfL knietief im Abstiegssumpf.
VfL Gladbeck – TSG A-H Bielefeld 29:29 (17:11).

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 54.), Tesch (54. – 60.) – Krings (2), Sankalla (1), Brandes (3), S. Deffte, Singh Toor (2), Krönung (11/3), Mollenhauer (3), Reich (4), Thoke (3).

Spielfilm: 4:1 (6.), 5:5 (13.), 8:5 (16.), 12:7 (21.), 15:9 (25.), 17:11 (30.), 17:13 (33.), 18:15 (37.), 20:18 (43.), 23:19 (47.), 26:22 (51.), 26:26 (57.), 29:29 (60.).

„Ich fühle mich betrogen“, giftete Holger Krimphove im öffentlichen Pressegespräch nach dem Ende der Partie in Richtung der Schiedsrichter. Der Trainer des VfL Gladbeck erhielt für diese Aussage von den Rängen viel Applaus, weil wohl jeder Fan der Gastgeber so empfand. Was war passiert? Nun, im Kern ging es um zwei Fragen, nämlich erstens, wie lange noch zu spielen war, als die Bielefelder einen letzten Freiwurf zugesprochen bekamen und zweitens, wo Sven Deffte bei der Ausführung dieses Freiwurfs stand? Die Unparteiischen entschieden, dass die Gäste noch drei Sekunden Zeit hatten und sich der VfL-er im Kreis befand. Holger Krimphove – und nicht nur er – hatten das völlig anders gesehen: „Das Kampfgericht hat mir bestätigt, dass keine drei Sekunden mehr zu spielen waren. Und Sven stand einen Kilometer weit weg!“ Unbeeindruckt von den Protesten der Gladbecker auf der Platte verwandelte Daniel Meyer den Siebenmeter zum 29:29. Ein platzierter Schuss, der den VfL mitten ins Herz traf . . .

Dass die Gladbecker es gar nicht so weit kommen lassen durften, gaben Krimphove und Rückraumspieler Thorben Mollenhauer durchaus zu. „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen“, so Mollenhauer mit Blick auf die komfortable Führung, die sich der VfL in der ersten Halbzeit dank einer überaus engagierten Leistung erspielt und nach dem Seitenwechsel wieder verspielt hatte. Ähnlich äußerte sich Holger Krimphove: „Nach dem Wechsel haben wir Fehler gemacht, die zum Teil nicht passieren dürfen und die zum Teil unserer personellen Situation geschuldet waren.“ Ungeachtet dessen habe sein Team, so der VfL-Trainer, in der Schlussphase die Nerven behalten. „Wir haben das Spiel eigentlich gewonnen“, sagte Krimphove, der ob des entscheidenden Pfiffs der Unparteiischen fassungslos war.

Bereits im Heimspiel gegen Bayer Dormagen hatte Krimphove öffentlich Schiedsrichter-Schelte geübt („eine Frechheit“), weil in der Schlussphase nach einem Foul an VfL-Torjäger Max Krönung dieser eine Zeitstrafe wegen Schauspielerei kassiert hatte. Auch diese Partie blieb ohne Sieger. Empfand sich der VfL vor 14 Tagen ungeachtet dessen nicht als Verlierer, so war es dieses Mal anders, wie VfL-Chef Siegbert Busch betonte: „Das ist eine gefühlte Niederlage!“

Und als dann die Ergebnisse der Mitkonkurrenten in der Riesener-Halle die Runde machten, wurden die Gesichter der Gladbecker noch länger. ART Düsseldorf gewann sensationell beim Wilhelmshavener HV (37:30), die HSG Krefeld besiegte den OHV Aurich (32:27) – Resultate, die nur eines bedeuten: Ab sofort hat für den VfL der Kampf um den Klassenerhalt begonnen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Dirk Bauer

Mit erheblichen Personalproblem sieht sich derzeit Handball-Landesligist VfL Gladbeck II konfrontiert. Die Rot-WeißenMit erheblichen Personalproblem sieht sich derzeit Handball-Landesligist VfL Gladbeck II konfrontiert. Für die Rot-Weißen dürfte es daher in Brechten sehr schwer werden. Der TVG empfängt zum Topspiel in der Kreisliga den SV Westerholt II.

Rosig ist sie nicht, die Ausgangslage des VfL Gladbeck II vor dem Spiel in der Handball-Landesliga am heutigen Samstag um 18. 45 Uhr beim TV Brechten. Die Rot-Weißen leiden unter akuter Personalnot.

Eigentlich sollte beim Tabellenachten für das Team von Trainer Kai Brockmann durchaus etwas zu holen sein, mag man beim Blick auf die Tabelle meinen. Doch der Coach hat angesichts einer Verletzungswelle fast Probleme, überhaupt eine komplette Mannschaft auf die Platte zu bringen. „Wir haben wirklich die Seuche im Moment. Ich bin ratlos“, sagt Brockmann.

TVG trifft im Topspiel auf Westerholt
Auf den TV Gladbeck wartet in der Handball-Kreisliga am heutigen Samstag um 18 Uhr ein Topspiel. Der TVG empfängt als Dritter den punktgleichen SV Westerholt 2 und will sich mit einem Sieg endgültig in den Reihen der Top-Teams etablieren. Die Überschrift „Wochen der Wahrheit“ wird oft überstrapaziert. Doch ganz unzutreffend ist sie mit Blick auf die Partien des TVG gegen den Tabellenvierten, -ersten und -zweiten in den nächsten Wochen sicherlich nicht. Der Auftakt gegen Westerholt soll dabei einen Startschuss ausmachen. „Wir müssen vor allem körperlich dagegenhalten. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe“, so TVG-Coach Norbert Pröse.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher

Die Personallage beim Handball-Drittligisten VfL Gladbeck ist vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten TSG A-H Bielefeld äußerst kritisch. Ungeachtet dessen und mit Blick zurück auf das Debakel in Düsseldorf sagt VfL-Rechtsaußen Heiko Brandes: „Wir müssen eine Reaktion zeigen.“

Böse Zungen könnten behaupten, Heike Brandes sei der Gewinner des letzten Spiels des VfL Gladbeck gewesen. Der 31-jährige Rechtsaußen fehlte nämlich aus beruflichen Gründen beim 23:37-Debakel der Rot-Weißen in der Landeshauptstadt. Derlei Sprüche will Brandes aber überhaupt nicht hören.

Info per SMS
„Wichtig wären die zwei Punkte gewesen“, so der aus Schalke zurückgekehrte Akteur, der am Samstag, 30. November, um 19.30 Uhr gegen die TSG A-H Bielefeld wieder auf der Platte stehen kann. „Wir müssen nach Düsseldorf Reaktion zeigen“, sagt Heiko Brandes. Und weiter, obwohl er gar nicht dabei war und über die Partie per SMS informiert wurde: „So ein Spiel dürfen wir nicht noch einmal anbieten.“

Einer, der an diesem rabenschwarzen Samstag dabei war, kann sich auf die Leistung, die der VfL gezeigt hat, nach wie vor keinen Reim machen. Sven Deffte, der Abwehrchef der Gladbecker, sagt: „Das kann man gar nicht erklären, das war ein Abend zum Vergessen, das war ein Abend, an dem alles schiefgelaufen ist.“ Wohl wahr!

Die Begegnung mit dem Tabellenletzten Bielefeld, der nach seinem 30:26-Erfolg über die HSG Krefeld 5:19-Punkte auf dem Konto hat (zum Vergleich: für den VfL stehen 9:15-Zähler zu Buche), bezeichnet Sven Deffte als „richtig wichtig“.

Personelle Probleme
Umso schwerer wiegen die anhaltenden personellen Probleme, mit denen sich die Gladbecker konfrontiert sehen. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen definitiv Pascal Kunze, Jonathan Geukes und Recep Koraman, weiterhin angeschlagen ist Thorben Mollenhauer. Sorgen bereiten VfL-Trainer Holger Krimphove zudem noch Torwart Andreas Tesch, der über einen Bluterguss in der Wade klagt, und auch Sven Deffte. Der Routinier musste infolge von Leistenproblemen die Übungseinheit am Donnerstagabend abbrechen. „Eine erfreuliche Situation sieht natürlich anders aus“, sagt zu der äußerst kritischen Personallage der Trainer. Gejammert wird jedoch nicht. „Wir werden alles aufbieten, was wir haben und wir werden alles versuchen, um die Punkte in Gladbeck zu behalten“, gibt sich Krimphove im Gespräch mit der WAZ kämpferisch.

Mit dem Debakel in Düsseldorf mag sich Krimphove nicht mehr befassen. „Irgendwann muss sich der Blick wieder nach vorne richten. Wir spielen jetzt gegen Bielefeld und kümmern uns um unsere Verletzten, damit haben wir genug zu tun“, so der Trainer des VfL.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Gerhard Schypulla

Die hohe Niederlage des VfL Gladbeck in Düsseldorf hat den Verantwortlichen der TSG A-H Bielefeld nicht geschmeckt. „Die werden grelle sein“, sagte TSG-Teammanager Matthias Geukes vor dem Spiel der Bielefelder in der Riesener-Halle am Samstag, 30. November, um 19.30 Uhr.

Die jüngste Klatsche der Drittliga-Handballer des VfL hat dem Trainer der TSG A-H Bielefeld, die sich am Samstag, 30. November, um 19.30 Uhr in der Riesener-Halle vorstellt, nicht geschmeckt.

„Das Ergebnis“, so TSG-Coach Michael Boy über das Gladbecker 23:37 in Düsseldorf, „stört mich ein bisschen. Eine Aufgabe wird für mich sein, den Jungs das richtige Bild von Gladbeck zu vermitteln.“

Matthias Geukes, Teammanager der Bielefelder und Bruder des VfL-Kreisläufers Jonathan Geukes, erwartet eine Reaktion des VfL: „Die werden grelle sein.“

Foto: Gerhard Schypulla

Jens Miedlich beerbt Christoph Wiechers als Wasserballwart beim VfL Gladbeck – und will einige Baustellen in Angriff nehmen, wie er im Interview verrät.

Nach einer sehr erfolgreichen Turnierphase stehen die Wasserballer vom VfL Gladbeck nun kurz vor dem Saisonstart. Inzwischen hat sich einiges bei den Wasserveteranen getan. Im Interview spricht der neue Wasserballwart Jens Miedlich über Erfolge, seine Ziele und die Aufstellung einer zweiten Mannschaft.

Herr Miedlich, herzlichen Glückwunsch zur Ernennung zum neuen Wasserballwart. Wann haben Sie sich für die Übernahme dieser Aufgabe entschieden?

Eigentlich ist das Ganze sehr spontan passiert. Unser bisheriger Wasserballwart Christoph Wiechers muss aus beruflichen und familiären Gründen etwas kürzer treten und wollte sich noch intensiver um unsere Jugend kümmern. Für mich war sofort klar, dass ich das freiwillig machen würde. Über das einstimmige Votum und das mir damit ausgesprochene Vertrauen habe ich mich sehr gefreut.

Der Posten ist sehr wichtig für die Mannschaft. Was sind Ihre Ziele?

Ich denke, in erster Linie wollen wir weiterhin erfolgreich unseren Spielbetrieb aufrecht erhalten, aber es gibt einige Baustellen, die ich gern in Angriff nehmen will. Allem voran sind dies der Teamzusammenhalt und die Jugendarbeit. Ich freue mich sehr, dass Christoph mir in der Übergangszeit viel geholfen hat und durch seinen besonderen Einsatz für die Jugend unsere Kernaufgaben vorantreibt. Für mich ist es außerdem wichtig, den Wasserball als starkes Markenzeichen für den VfL und unsere Stadt nach vorne zu bringen. Dazu gehört in meinen Augen vor allem die Öffentlichkeitsarbeit. Für die traditionellen Posten Zeitung und Website habe ich schnell Hilfe im Team gefunden und durch unsere Facebook-Präsenz betreten wir Neuland.

Die D-Jugend hat in der letzten Saison in der Südrunde die Meisterplatzierung erspielt, die C-Jugend ist hingegen ziemlich baden gegangen. Ist das der Grund, warum Christoph Wiechers dort nun aushilft?

Nein, die bisherigen Trainer Nils Krajuschek, Christian Berendes und Sven Stenzel haben ordentliche Arbeit gemacht, aber Christoph hat mehr Erfahrung im Wasser und kennt sich besser mit Trainingsmethoden aus. Außerdem klappt es bei Sven zukünftig auch zeitlich nicht mehr so gut, so dass wir dort die Unterstützung dringend nötig haben. Wir haben einige Jugendliche mit großem Potenzial und das wollen wir ausschöpfen. Außerdem wollen wir neue Spieler für uns gewinnen.

Bei den Herren scheint es ja gerade richtig gut zu laufen. Im Sommer hat der VfL erfolgreich an einigen Turnieren teilgenommen und jüngst für die neue Saison sogar zwei Herrenmannschaften aufgestellt. Wie ist es denn dazu gekommen?

Zur Zeit sind wir personell so gut besetzt wie nie zuvor. Einige langjährige Wegbegleiter sind wieder zum festen Bestandteil des Teams geworden. Auch die Trainingsbeteiligung ist hervorragend, die Motivationskurve ist weit nach oben geschossen. Anders als noch vor einigen Jahren erkennen wir unsere taktischen Fehler heute besser und arbeiten ganz gezielt daran. Wir sind sehr zuversichtlich, dass sich das im Saisonbetrieb bezahlt machen wird. Weil jetzt jeder so viel Spaß an der Sache hat und wir wirklich viele Spieler sind, war die Gründung der zweiten Mannschaft einfach nur konsequent.

Miedlich, übernehmen Sie! | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/gladbeck/miedlich-uebernehmen-sie-id8704817.html#plx836146280


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