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Es ist vollbracht: Auch die männlichen C-Jugend-Handballer des VfL Gladbeck haben den Aufstieg perfekt gemacht und werden in der nächsten Saison in der Oberliga, also der höchsten Spielklasse für diese Altersgruppe in Nordrhein-Westfalen, um Meisterschaftspunkte kämpfen.

Die Entscheidung um die zwei Aufstiegsplätze fiel bei dem Relegationsturnier, an dem sechs Teams aus allen sechs nordrhein-westfälischen Handballkreisen teilnahmen.
Im ersten Turnierspiel, die Partien gingen jeweils über 2 x 10 Minuten, trafen die Gladbecker auf die Vertretung der gastgebenden „JSG Massen-Königsborn“. Zunächst lief für die VfLer alles wie geplant und bis kurz vor der Schusssirene lag die Mannschaft denn auch prompt in Führung. Doch dann gab es eine Reihe von Zeitstrafen für den VfL, der Spielfluss war dahin und die Partie ging tatsächlich noch mit 9:10 Toren verloren.

Der zweite Gegner, die Mannschaft des „TuS Borussia Höchsten“ aus Dortmund, entpuppte sich zum Glück als regelrechter Aufbaugegner. Von Beginn an war die VfL-C-Jugend haushoch überlegen, führte relativ schnell mit 10:0 Toren. Am Ende gab es einen 20:9-Erfolg, der die Auftaktniederlage fast schon wieder vergessen machte.

Mit dem „VfL Eintracht Hagen“ mussten sich die Gladbecker dann aber gegen den Nachwuchs eines Handball-Drittligisten behaupten. Und die VfLer mussten unbedingt einen Sieg landen, um überhaupt noch Chancen auf einen der beiden begehrten Aufstiegsplätze zu haben. Dementsprechend konzentriert gingen die Gladbecker in die Partie, die bis zur 7:5-Führung für den VfL relativ ausgeglichen war. Dann gelangen den Gladbeckern aber fünf Treffer in Folge und es langte zu einem ungefährdeten 13:6-Sieg.

Nach Auftaktniederlage in Zugzwang

Dieser Erfolg steigerte natürlich das Selbstbewusstsein. Das bekam auch die „JSG Eiserfeld-Siegen“ zu spüren. Zwar waren die Südwestfalen den VfLern körperlich überlegen, doch die Gladbecker überzeugten durch eine konsequente Abwehrarbeit. Der aufopferungsvolle Kampf wurde schließlich auch durch einen knappen 11:9-Sieg belohnt.

Und so kam dem letzten Spiel gegen den „VfS Warstein“, der bis zu diesem Zeitpunkt auch lediglich eine Partie verloren hatte, regelrecht Final-Charakter zu: Nur die Mannschaft, die als Sieger das Feld verlassen würde, würde auch den Aufstieg in die Oberliga schaffen. Zunächst wogte das Geschehen hin und her, keine Mannschaft konnte einen deutlichen Vorsprung herauswerfen. Als die Gladbecker mit 7:8 in Rückstand lagen, gelang der Mannschaft aber ein regelrechter „Lauf“ mit 6 Toren in Folge. Und als am Ende der 13:9-Sieg für die VfL-C-Jugend feststand, kannte der Jubel auf dem Spielfeld keine Grenzen mehr.

Für einen der größten Erfolge des VfL-Handball-Nachwuchses sorgten: Dennis Groß, Dariusch Poursafar-Jahromi und Luis Hoffmann als Torhüter sowie die Feldspieler Max Wieck, Elias Konietzka, Tom Wuttke, Niklas Krings, Felix Narr, Younes El Aidi, Matti Blißenbach, Niklas Kegelmann und Yanis Koslowski.

Quelle: lokalkompass.de – Uwe Rath

Mit dem zweiten Platz und nur einer Niederlage beim Qualifikationsturnier in Dortmund erreichten die C-Mädchen der Handballabteilung des VfL Gladbeck einen Platz in der Oberliga-Vorrunde.

Die Niederlage gab es mit 11:5 gleich zu Beginn gegen den Ausrichter BV Borussia Dortmund, der am Ende auch den ersten Platz belegte. Auch wenn das Ergebnis relativ deutlich aussieht und die Gastgeberinnen oft durch schnelles Umschalten zum Torerfolg kamen, zeigten die VfL- Mädels die richtige Einstellung und versuchten alles. Im zweiten Spiel gegen die SG Ruhrtal gelang es den Gladbeckerinnen dort anzuknüpfen und so schafften sie mit 13:7 den ersten Sieg. In Abwehr und Angriff zeigten sie eine geschlossene Mannschaftsleistung. 

Mit dieser Einstellung rechneten sich die Handball-Mädels auch im Spiel drei gegen RSV Eiserfeld Chancen aus – und wurden belohnt. Nach einer schnellen 6:1 Führung gaben sie bis zum Ende des Spiels den Ton an. Endstand: 16:9 für Gladbeck. Im letzten Spiel mit einem ungefährdeten 17:11 Sieg gegen den Königsborner SV krönten die VfL-erinnen ihre gute Leistung, können sich jetzt auf ein Jahr Oberliga freuen und sind damit das erste weibliche Nachwuchsteam des Vereins, das überkreislich spielt.

Quelle: lokalkommpass.de – Christian Gensheimer

Die Schiedsrichter Andre Krause und Olaf Remmers machen sich auf Facebook über den VfL Gladbeck und Siegbert Busch lustig. Das sind die Unparteiischen, die am 22. März in der Drittliga-Partie der Rot-Weißen gegen den OHV Aurich 18 Sekunden vor Schluss ein Tor für Aurich gaben, das keines war.

Es war eines der entscheidenden Spiele für die Handballer des VfL Gladbeck im Abstiegskampf – und es nahm kein glückliches Ende für die Rot-Weißen, weil die Schiedsrichter André Krause/Ole Remmers am 22. März in der Heimpartie gegen OHV Aurich 18 Sekunden vor dem Ende ein Tor für den Gast gaben, das gar keines war. Der Vergleich endete 34:34, die Gladbecker waren fassungslos. Noch unglaublicher ist, dass sich die beiden Unparteiischen nun auch noch über den VfL und seinen Chef Siegbert Busch bei Facebook lustig machen.

Krause pfeift für Schalksmühle
Das alles ist zu finden unter der Überschrift „Phantomas der Rächer von Gladbeck“ auf der Seite von Roland Janson, der im Sauerland kein unbekannter Mann im Schiedsrichter-Wesen ist. Der Bezirksschiedsrichterwart schreibt – in schlechtem Deutsch – zu einem entsprechenden Foto: „Wie sich erst jetzt herausstellte, ist André Krause einen Attentat zum Opfer geworden. Ein Gladbecker Fan wollte ihn für das Phantomtor erwürgen. Der Täter konnte unerkannt fliehen. Sachdienliche Hinweise nehmen wir entgegen.“ Dazu äußern sich dann diverse „Spaßvögel“ („Nie gesehen den Typ. Sicher einer von der Ultragruppe Siggi’s Busch-feuer“ – und eben auch die Schiedsrichter André Krause und Ole Remmers, die in der Begegnung des VfL Gladbeck mit Aurich 18 Sekunden vor Schluss einen Schuss des Gästeakteurs Marten Franke im Tor gesehen hatten, obwohl der Ball das Ziel klar verfehlt hatte. Das Gespann hielt es nicht für nötig, nachzuschauen, ob das Tornetz vielleicht löchrig war oder den Auricher Schützen zu befragen. Nicht unerwähnt bleiben darf dabei, dass André Krause für die SG Schalksmühle-Halver pfeift, die seinerzeit zu den Mitkonkurrenten des VfL im Abstiegskampf gehörte.

Eben dieser André Krause schreibt auf Facebook: „Nach Rücksprache mit einem hochrangigen, ehemaligen Hauptkommissar wurden nach der Tat erst einmal alle Beweise gesichert.“ Damit kann nur Siegbert Busch gemeint sein, der Chef des VfL Gladbeck, der sich nach der Partie gegen Aurich gegenüber der WAZ mit Blick auf die wenig souveränen Unparteiischen so geäußert hatte: „Es ging darum, Beweise zu sichern. Daher war es grob fahrlässig, nicht zu prüfen, ob das Netz ein Loch hat.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Schypulla

Die 15-jährige Schwimmerin des VfL Gladbeck dominiert bei den Nordrhein-westfälischen Meisterschaften und -Jahrgangsmeisterschaften ihren Jahrgang. Jessica Steiger gewinnt über 50 Meter Schmetterling, Schwester Nina erkämpft sich mit der Staffel Silber.

Bei den Nordrhein-westfälischen Meisterschaften und -Jahrgangsmeisterschaften trafen die Schwimmerinnen der Jahrgänge 1999 bis 1995 sowie die Schwimmer der Jahrgänge 1997 bis 1995 jüngst im Schwimmzentrum Wuppertal aufeinander. Mit von der Partei war selbstredend auch der VfL Gladbeck, die Rot-Weißen von der Schützenstraße stellten insgesamt 16 Aktive. Jene, die nicht in den genannten Jahrgängen starteten, traten in der offenen Klasse an, für die sie sich in der Woche zuvor beim NRW-Jahrgangsschwimmen in Dortmund qualifiziert hatten.

Nina Steiger trotzt der SG Essen
Die VfL-Vorzeigeschwimmerinnen Jessica Steiger und Lara Pillokat sammelten in der Schwebebahn-Stadt das meiste Edelmetall für die Gladbecker Equipe. Die 22-jährige Steiger etwa stieg in der offenen Klasse über 50 Meter Schmetterling (00:27,86 Min.) als Erste aus dem Wasser, über 200 Meter Lagen 02:20,23) sowie 50 und 100 Meter Freistil (00:26,05 bzw. 00:57,10) wurde die Studentin Zweite. Die 15 Jahre junge Lara Pillokat dominierte den Jahrgang 1999 und gewann jedes einzelne ihrer sechs Rennen, unter anderem alle Bruststrecken (50m/00:34,21, 100m/01:14,66, 200m/02:40,71). In der offenen Klasse wurde sie im Finale über 100 Meter Brust (01:14,97) Sechstbeste im Land.

Auch die rot-weiße Herrenstaffel wusste zu überraschen: Joshua Loges, Christopher Theis, Richard Stewing und Jannik Löchte schwammen ziemlich unerwartet zu Platz vier über 4x200m Freistil (8:18,83).

„Es war ein toller Erfolg hier in Wuppertal. Jetzt haben wir die deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin fest im Blick. Nun werten wir aus, wer aus unserem Team das Ticket nach Berlin lösen konnte“, fassten die Trainer Waldemar Götze, Harry Schulz und Sandra Steiger ein überaus zufriedenstellendes Wochenende zusammen. „Wir sind guter Dinge, dass es wirklich vielen unserer Aktiven gelungen ist, in der Bundeshauptstadt dabei zu sein.“ Von 14 an der Zahl ist beim VfL aktuell die Rede.

Quelle: derwesten.de 

Weil dem Handball-Bundesligisten HSV Hamburg auch in zweiter Instanz die Lizenz verweigert wurde, darf Drittliga-Absteiger VfL Gladbeck wieder auf den Klassenerhalt hoffen. Bedingung ist, dass der HSV in einer niedrigeren als der dritthöchsten Spielklasse starten muss.

Trotz der Niederlage in der Abstiegsrelegation gegen den SV Salamander Kornwestheim dürfen der VfL Gladbeck und sein neuer Trainer Sven Deffte seit Dienstag wieder auf den Klassenerhalt in der Dritten Liga West hoffen. Der Grund hierfür ist in der höchsten deutschen Spielklasse zu suchen: Die Handball-Bundesliga (HBL) hat dem finanziell stark angeschlagenen Bundesligisten HSV Hamburg auch in zweiter Instanz die Lizenz verwehrt. Damit stehen die Hansestädter als Absteiger fest, der Verein hatte – wie der Norddeutsche Rundfunk berichtet – keinen vorsorglichen Antrag für eine Zweitliga-Lizenz gestellt. HBL-Geschäftsführer Holger Kaiser begründete die Entscheidung wie folgt: „Der HSV hat auch in den fristgerecht nachgereichten Unterlagen seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zum Ende dieser Saison und auch für die kommende nicht belegen können.“

Nun bleibt dem HSV, der 2010 den DHB-Pokal, 2011 die Meisterschaft und 2013 die Champions League gewann, noch die Möglichkeit, das HBL-Schiedsgericht anzurufen. Sollte er dort zurückgewiesen werden, darf der HSV höchstens in der Dritten Liga antreten. Wird der Klub tatsächlich drittklassig, hätte der Abstieg des VfL Gladbeck in die Oberliga Bestand. Sollte Hamburg allerdings noch weiter zurückgestuft werden, hielte der VfL als erster Nachrücker (in der Relegationsrunde bezwang man den HC Aschersleben) doch noch die Klasse.

Quelle: derwesten.de – Marcel Krischik | Foto: Gerhard Schypulla

Julian Meuer überrascht mit Rang 4 im Stabhochsprung

Zufrieden sah man VfL-Trainer Gerd Meuer im Bottroper Jahnstadion bei den NRW-Meisterschaften, denn die drei Athleten des VfL Gladbeck 1921 erfüllten die Erwartungen. Dabei überraschte Sohn Julian Meuer im Stabhochsprung der Männer, als er nicht nur die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften erfüllte, sondern mit seiner neuen Bestleistung von 4,50 m auch noch den hervorragenden 4. Platz belegte. Offenbar hat er die leichte Verletzung, die er sich bei einem Stabbruch beim letzten Wettkampf zugezogen hat, gut überwunden und wird nun die VfL-Farben bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Wattenscheid vertreten.

 

Zeitgleich ging an der Weitsprunggrube Lars Neuber in einem international verstärkten Feld an den Start, da die NRW-Meisterschaften mit der Bottroper Leichtathletik-Gala zusammengelegt wurden. Mit 6,55 m überzeugte er und platzierte sich mit Rang 11 besser als erwartet werden konnte in dem hochklassigen Feld. Wären nicht die drei ersten Plätze durch internationale Athleten wie dem britischen Rekordhalter Tomlinson, der in Bottrop mit 8,23 m Stadion-Rekord sprang, dem Cubaner Martinez (7,99 m) und dem Spanier Meliz (7,68 m) belegt worden, hätte es für den Jugendlichen Lars Neuber sogar für das Finale der besten 8 gereicht.

Das ganz große Los hat dann abschließend noch Maxim Stolle gezogen, die sich im Feld der 15 Speerwerferinnen mit der Europameisterin von 2010 und Bronzemedaillengewinnerin von London, Linda Stahl, zwei weiteren Leverkusenerinnen und einer Russin messen durfte. Mit 39,06 m legte sie im dritten Versuch dann ihre Nervosität ab und beendete den Wettbewerb auf dem guten 9. Rang. Für die Teilnahme am Finale hätte es schon einer neuen persönlichen Bestleistung bedurft, so dass  Maxim, die als 19. der Meldeliste angereist war, zufrieden sein durfte.

Text und Bilder: Rainer Krüger

5 Titel, 6 Mal Silber und 3 Bronzemedaillen erringen die Leichtathleten des VfL Gladbeck 1921 bei den Bezirksmeisterschaften in Recklinghausen und sorgten für Zufriedenheit bei den Trainern Gerd Meuer, Rainer Krüger und Martin Boeff.

Für einen deutlichen Sieg sorgte Lars Neuber im Weitsprung der Klasse U20. Er siegte mit 6,64 m und übertraf den Zweitplatzierten um 55 cm. Nach diesem Einstand lief Lars noch zwei Bestzeiten im 100 m-Sprint. Zunächst steigerte er sich im Vorlauf auf 11,41 sec. bei leichtem Rückenwind. Im Finale verbesserte er sich dann bei Windstille noch auf 11,38 sec. und errang damit die Bronzemedaille.

Für eine Überraschung sorgte Maxim Stolle. Die 23-jährige ist erst vor wenigen Tagen von einem Auslands-Semester zurück gekehrt und ging offenbar so locker an die Aufgabe, dass sie den 600 g-Speer auf 40,96 m warf und damit nur knapp unter ihrer absoluten Besleistung blieb. Mit mehr als 3 m Vorsprung sicherte sie sich den obersten Platz auf dem Siegertreppchen.

Einen weiteren Sieg gab es für Fernando Rusch, der über 80 m Hürden der Klasse M15 in neuer persönlicher Bestzeit von 12,70 sec. durchs Ziel lief. Im Hochsprung wurde er Vierter mit 1,42 m.

Die Siegerhöhe von Emely Rickert im Hochsprung der Klasse W14 lautete 1,53 m. Sie leistete sich bei allen übersprungenen Höhen keinen Fehlversuch und zeigte sich gut gerüstet für die westfälischen Jugendmeisterschaften in wenigen Wochen.

Rang 3 erzielte sie darüber hinaus noch im Speerwurf, in dem sie das 500 g-Gerät auf 24,45 m warf.

Siegerin im Kugelstoßen der Klasse W15 wurde Anne Berger. Sie traf die 10 m-Linie auf den Zentimeter und setzte sich gegen ihre 11 Gegnerinnen durch. Drei  Vizemeisterschaften steuerte sie noch im Speerwurf (mit Bestleistung von 38,38 m), im Diskuswurf ihrer Klasse, in dem sie 26,28 m erzielte und im Stabhochsprung mit 2,70 bei.

Vizemeister im Stabhochsprung der Jugend U20 wurde Julian Meuer, der 4,30 m übersprang. Die gleiche Platzierung erzielte Magdalena Kensy, die nach ihrem Fußbruch mit 1,59 m eine tolle Leistung ablieferte. Auch im Stabhochsprung holte sie Silber mit 2,70 m. Annika Gruhlke kam hier mit 2,50 m auf Rang 4. Ebenfalls Rang 4 bedeutete Magdalenas neue Bestleistung von 5,07 m im Weitsprung.

André Krüger kam in seinem ersten Dreisprung-Wettkampf auf Rang 3 in der männlichen Jugend U18 und erzielte dabei 11,21 m.

Text und Bilder: Rainer Krüger

In den Saisonstatistiken der Dritten Handball-Liga West tauchen die Namen von zwei Spielern des VfL Gladbeck an prominenter Stelle auf: Max Krönung belegte den zweiten Rang in der Torschützenliste, Tobias Reich Platz elf in der Liste der Zeitstrafenkönige.

In Max Krönung stand der zweitbeste Torschütze der Dritten Liga West im Aufgebot des VfL Gladbeck. Dem Rückraumspieler der Rot-Weißen glückten 241/61 Treffer.

Lediglich Jens-Peter Reinarz (Leichlinger TV) war mit 272/105 Toren noch erfolgreicher als Krönung. Den dritten Rang belegte Robin Teppich (VfL Gummersbach II; 181/57).

In der vereinsinternen Torschützenliste folgten auf Krönung Lukas Krings(126/23) und Thorben Mollenhauer (123/7).

Obwohl sich Zugang Tobias Reich schon Anfang des Jahres aus Studiengründen vom VfL Gladbeck wieder verabschiedete, taucht der Name des Kreisläufers in einer Saisonstatistik noch an recht prominenter Stelle auf. Der aus Krefeld stammende Akteur kassierte nämlich 24 Zeitstrafen und landete damit in dieser Wertung auf dem elften Platz. Dabei bestritt Reich insgesamt nur 16 Drittliga-Spiele.

Zeitstrafenkönig wurde übrigens Renke de Buhr (OVH Aurich, 35).

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Siegbert Busch, der Chef des VfL Gladbeck, muss momentan überall erklären, warum „seine“ Handballer aus der Dritten Liga abgestiegen sind. Im WAZ-Interview verrät er aber auch, wie es mit den Rot-Weißen nun weitergeht.

Wo auch immer Siegbert Busch, der Vorsitzende und Leiter der Handball-Abteilung des VfL, in den vergangenen Tagen in Gladbeck auftauchte, musste er stets erklären, warum die Rot-Weißen es am Ende doch nicht geschafft haben, die Dritte Liga zu halten. Dabei wirkt der VfL-Chef gefasst – wie schon unmittelbar nach dem K.O. des Teams am vergangenen Samstag in Beckdorf. In der WAZ verrät Busch nun, wie es weitergeht.

Das Spiel gegen Kornwestheim liegt inzwischen ein paar Tage zurück. Wie groß ist Ihre Enttäuschung über den Abstieg in die Oberliga?

Busch: Ich sehe das ambivalent. Natürlich wären wir gerne in der Dritten Liga geblieben. Wir haben dafür ja auch alles getan und uns auf das Entscheidungsspiel gegen Kornwestheim gut vorbereitet. Nun treten wir in der Oberliga an – und zwar mit der Mannschaft, mit der wir auch in der Dritten Liga gespielt hätten. Für unseren neuen Trainer Sven Deffte ist die Oberliga sicherlich angenehmer. Der VfL Gladbeck wird in dieser Klasse auf jeden Fall mehr Erfolgserlebnisse feiern können als in der Dritten Liga und deshalb wird auch der Druck nicht ganz so groß werden.

Der direkte Wiederaufstieg ist also keine Pflicht?

Nein. Denn das müsste man anders angehen. Um den direkten Wiederaufstieg anzupeilen, hätten wir einige Hochkaräter verpflichten müssen. Wir wollen das aber nicht. Wir wollen wie bisher junge Spieler heranführen und wir wollen sie weiterentwickeln. David Kryzun soll beispielsweise weiter gefördert werden und Don Singh-Toor mehr Spielanteile erhalten. Wir können in der Oberliga aber oben mitspielen.

Der VfL Gladbeck steht vor einem Schnitt, Sven Deffte soll es nun als Trainer richten.

Genau! Wir hätten Sven nicht ausgewählt, wenn wir nicht sicher gewesen wären, dass er das kann. Sven kennt den Verein und die Mannschaft, er hat den Handball verstanden und wird schon alles richtig machen.

Lassen Sie uns noch einmal auf die Begegnung mit Kornwestheim zurückblicken. Woran lag’s, dass Salamander gewonnen hat?

Ich sage immer: Spieler gewinnen Spiele. Und man muss einfach zugeben, dass die Kornwestheimer Leistungsträger das Spiel entschieden haben und unsere nicht. Insbesondere der Halbrechte Tinti hat das Heft in die Hand genommen. Wobei wir über Kleinigkeiten reden, kurz vor Schluss stand es ja noch 28:28. Es war also ein Spiel auf Augenhöhe. Wir hatten auch etwas Pech, weil sich Micki Kintrup verletzt hat und auch die eine oder andere Entscheidung der Schiedsrichter anders hätte ausfallen können.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Christoph Wojtyczka

Einen Mittelfeldplatz wollten die Handballer des VfL Gladbeck in ihrer zweiten Drittliga-Saison erreichen. Nun sind sie in die Oberliga abgestiegen. Die WAZ sucht nach den Ursachen.

Einen Mittelfeldplatz hatten die Handballer des VfL Gladbeck in ihrer zweiten Saison in der Dritten Liga West angestrebt. Am Ende schlossen die Rot-Weißen die Runde mit 19:41-Punkten auf dem drittletzten Rang ab. Und auch in der Abstiegsrelegation konnte sich das Team nicht retten, gegen Salamander Kornwestheim kassierte die Mannschaft eine 28:30-Niederlage. Woran lag’s? Die WAZ blickt noch einmal auf die Spielzeit zurück.

Führungsspieler
Auffällig war, dass sich der VfL im Saisonverlauf gegen Mannschaften auf Augenhöhe schwer tat. Gegen die Teams ab Tabellenplatz zehn in der Endabrechnung holten die Rot-Weißen nur zehn von 24 möglichen Punkten. Und auch Salamander Kornwestheim war ja personell nicht viel besser besetzt als die Gladbecker. Die jedoch schafften es wie zuvor in der Liga nicht, das Heft in der entscheidenden Phase der Partie in die Hand zu nehmen, während auf Seiten des Gegners genau dies dem Rückraumrechten Christopher Tinti gelang. Dem VfL fehlte im Aufgebot letztlich ein Akteur wie er früher einen in Timo Marcinowski hatte, also ein Akteur, der in kniffligen Situationen instinktiv die richtigen Entscheidungen trifft, der das Tempo variiert und der die entscheidende Tore erzielt.

Verletzungspech
Dass Michael Kintrup am vergangenen Samstag die Halle humpelnd verließ, passte zu der von Verletzungen geprägten Saison der Gladbecker. Vor allem am Ende des vergangenen Jahres musste der damalige Trainer Holger Krimphove immer wieder improvisieren, weil wichtige Akteure zum Teil recht lange ausfielen. Am Saisonende erwischte es Kreisläufer Jan Brosch, und, in den letzten 20 Minuten der Begegnung mit Kornwestheim, ausgerechnet auch Michael Kintrup, der aufgrund seiner hervorragenden konditionellen Verfassung noch wichtige Impulse hätte setzen können.

Abwehrschwäche
904 Treffer mussten die Gladbecker in den 30 Spielen der Dritten Liga West hinnehmen, also im Schnitt 30,13 Tore pro Partie. Das sind schlicht und ergreifend viel zu viele Gegentore. Die Abwehr stand – überspitzt formuliert – viel zu häufig nur Spalier, und die Torhüter Tim Deffte und Andy Tesch spielten in der abgelaufenen Saison auch keine entscheidende Rolle.

Zugänge
Der VfL verpflichtete für seine Verhältnisse viele Akteure. Vor der Saison kamen Lukas Krings, Heiko Brandes, Björn Sankalla, Jonathan Geukes, Tobias Reich und Ruwen Thoke an die Schützenstraße, im Verlauf der Spielzeit Jan Brosch, der mit Zweitspielrecht ausgestattet wurde, Janis Braun und Michael Kintrup, den die Rot-Weißen vom Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten zurückholten. Nicht alle Zugänge schlugen ein: Reich verließ den VfL schnell wieder wegen eines Auslandssemesters, Geukes fiel verletzungsbedingt lange aus, Thoke fasste nie Fuß und Braun bekam erst gar keine echte Chance.

Schiedsrichter
Eine Rolle spielten in der Saison 2013/2014 auch die Schiedsrichter. Erinnert sei an das Auricher Phantomtor in allerletzter Sekunde, das den Gladbeckern einen Punkt kostete. Und erinnert sei auch an den zweifelhaften Siebenmeter in allerletzter Sekunde gegen den VfL im Vergleich mit der TSG A-H Bielefeld, der die Rot-Weißen ebenfalls um einen Zähler brachte.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Gerhard Schypulla


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