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Mit überzeugenden Leistungen sind die Schwimmer des VfL Gladbeck in die Kurzbahnsaison gestartet. Beim Neusser Schwimmfest sicherten sich die Aktiven nicht weniger als 141 Podestplätze (73-mal Gold, 43-mal Silber, 25-mal Bronze).

In Bestform präsentierte sich dabei schon wieder Jessica Steiger. Die Gladbecker Top-Schwimmerin stellte mehrere Veranstaltungsrekorde auf – und zwar über 100m Freistil (0:55,47 Min), 200m Lagen (2:17,35), 100m Schmetterling (1:01,62), 100m Brust (1:09,85). „Das waren gute Zeiten. Eine leichte Erkältung verhinderte bessere Zeiten. Wir sind schon jetzt auf einem guten Weg hin zu den NRW- und DSV-Kurzbahnmeisterschaften im November diesen Jahres“ sagte VfL-Trainer Harry Schulz.

Sein Kollege Waldemar Götze zeigte sich von den jüngsten Mitgliedern des Kaders angetan und meinte: „Man sieht unseren jüngsten Talenten Aurora Challier und Jolina Wolff an, dass sie viel Spaß und Ehrgeiz im Wettkampf haben“. Aurora Challier (Jg. 2005) glänzte mit einer Bestleistung über 100m Rücken in 1:34,88 als Dritte im Jahrgangsfinale ‘04/05. Jolina Wolff (Jg. 2005) landete im Finale des Jahrgangs 2004/2005 über 100m Freistil auf Platz zwei (1:19,18).

„Wir haben in diesem Jahr wieder ein starkes DMSJ-Team am Start. Die Leistungen unserer Mädels Mara Verjé, Nele Mense, Marie-Louise Möller, Ina Nothnick, Emma Ingendoh und Carolin Theis lassen für diesen Wettbewerb hoffen“, sagte Götze. Mara Verjé schwamm 1:15,78 über 100m Rücken und wurde Erste in ihrem Jahrgang. Im Jahrgangsfinale 2002/2003 belegte sie den zweiten Platz und steigerte sich auf 1:15,76 Minuten. Über Podestplätze freuten sich zudem Nele Mense (100m Rücken: 1:18,66, 3. Platz), Marie-Louise Möller (200m Lagen: 2:49,16, 2.), Ina Nothnick (200m Brust: 3:18,40, 3.), Emma Ingendoh (200m Rücken: 2:45,09, 1.) und Carolin Theis (100m Freistil: 1:03,27, 1.). Carolin Theis gewann zudem das 100 m Freistilfinale der Jahrgänge 2002/2003 (1:03,28).

Mareike Ehring siegte klar in ihrem 100m Freistilfinale der Jahrgänge 2000/2001 (0:59,03). Lara Pillokat zeigte sich in bestechender Form und siegte über die Bruststrecken (100m: 1:13,87; 200m: 2:36,93) und über 200 Lagen (2:24,71). Marina Koop tat es ihr gleich über Brust (100m: 1:15,28 ; 200m: 2:39,96) und 200m Lagen (2:31,63). Ilka do Paco Verhoeven lieferte den schnellsten Lauf über 200 m Brust ab (3:02,25). Anna Stember schwamm gute 4:52,12 Min über 400 m Freistil und wurde Erste in ihrem Jahrgang. Lisa Ortberg war über 100 m Rücken in 1:08,57 (1. im Vorlauf und im Jahrgangsfinale ‘99 u. älter in 1:09,21) wieder einmal eine fleißige Punktesammlerin. Nina Steiger wurde Erste über 400m Freistil in 4:44,16 Min. Anna-Lena Pieczkowski erschwamm sich einen zweiten Rang über 400m Freistil (4:54,47). Rebecca Stewing freute sich über einen zweiten Platz über 100m Rücken (1:25,80 Min).

Bei den Jungs überzeugte insbesondere Christopher Theis. Über 400m Freistil gewann er die offene Wertung in 4:09,90, über 200m Freistil stellte er eine weitere Bestzeit in 1:54,32 auf. Über 100m Freistil wurde er Dritter im Finale (0:52,50). Über alle drei Strecken setzte er sich an die Spitze der DSV-Bestenliste seines Jahrgangs. Joshua Loges wurde Erster im Finallauf über 100m Freistil (0:52,29). Björn Maue belegte Rang fünf über 100m Freistil in 0:55,04. Jason Dickmann wurde Zweiter im Jahrgangsfinale über 100m Freistil der Jahrgänge 2000/2001 in 1:00,53 Min. Finn Olesch überzeugte über 200m Rücken in 2:18,09 und über 100m Lagen in 1:05,88 Minuten.

Seit vielen vielen Jahren hütet Tim Deffte zuverlässig den Kasten der Handballer des VfL Gladbeck. Er spielte mit den Rot-Weißen in der Regionalliga West und in den vergangenen drei Jahren in der Dritten Liga. Seine Erfahrung will der 34 Jahre junge Schlussmann nun weitergeben an Torhüter-Talente aus dem Landesverband Westfalen.

Ex-Profi Bauer ist verantwortlich
In Herne eröffnete der westfälische Verband jetzt einen Landes-Stützpunkt Torwart. Verantwortlich dafür, dass Herne den Zuschlag bekam, war Tim Bauer, seines Zeichens ehemaliger Profihandballer, der unter anderem einige Jahre in Spanien aktiv war und inzwischen beim HC Westfalia Herne als Spielertrainer tätig ist. Bauer, dessen Karriere einst beim VfL Gladbeck seinen Anfang nahm, setzte sich wiederum mit Tim Deffte in Verbindung und holte den routinierten Keeper der Rot-Weißen, der zudem als Sportlicher Leiter für die erste Gladbecker Mannschaft verantwortlich zeichnet, für das Stützpunkttraining an Bord.

„Ich musste“, gesteht die Nummer eins des VfL im Gespräch mit der WAZ, „zunächst schon ein wenig nachdenken. Schließlich trainieren wir in Gladbeck viermal in der Woche, außerdem habe ich noch einen Beruf, der nicht ohne ist. Und meine Familie möchte ich ja auch sehen.“ Tim Deffte sagte Bauer schließlich aber doch zu. Die Begründung für seine Entscheidung lautet: „Das ist ja eine reizvolle Aufgabe.“

Landestrainer schaut vorbei
Am vergangenen Mittwoch nun fand in der Sporthalle des Pestalozzi-Gymnasiums in der Herner Innenstadt das erste Stützpunkttraining statt. Tim Bauer war natürlich vor Ort, um die talentierten Torhüter, Mädchen wie Jungen, zu begrüßen, aber auch Zsolt Homovics, der Trainer des Landesverbandes Westfalen. Und Tim Deffte, der seit mittlerweile 21 Jahren Handball spielt und von sich – bescheiden wie man ihn an der Schützenstraße kennt – sagt, dass er über „eine gewisse Erfahrung verfügt“. Nachwuchskeeper des VfL Gladbeck waren in der Halle in Herne jedoch nicht dabei. „Leider nicht“, sagt Tim Deffte.

Alle zwei Wochen findet nun eine Übungseinheit mit den jungen Torhüterinnen und Torhütern statt. „Das macht Spaß“, lautet Tim Defftes Urteil nach dem ersten Schnuppertraining mit den Talenten aus dem Herner Raum, aus Dortmund und Hagen. Kann sich der VfL-Schlussmann eigentlich vorstellen, wie sein Bruder Sven nach dem Karriereende eine Trainerlaufbahn einzuschlagen? Torwarttrainer, das sei vielleicht eine Option, so Tim Deffte.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

Der VfL Gladbeck machte es auch am zweiten Spieltag der Handball-Oberliga spannend. Sieben Tage nach dem 26:24 über die HSG Gevelsberg-Silschede gewannen die Rot-Weißen beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck mit 27:26. Linksaußen Roman Tolstych und Torwart Andor Schneider avancierten in der ebenso hektischen wie dramatischen Schlussphase zu den Matchwinnern.

TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck – VfL Gladbeck 26:27 (13:13)
VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 40., 48. – 60.), Schneider (40. – 48. und bei einem Siebenmeter) – Sankalla (5), Steinbach, Kunze, Krönung (8/1), Mollenhauer (7), Bach (1), Giesbert (3), Janus (2), Dalian, Tolstych (1).

Spielfilm: 2:0 (3.), 2:3 (5.), 4:4 (10.), 6:4 (12.), 6:6 (15.), 7:9 (20.), 9:9 (24.), 11:11 (28.), 13:13 (30.), 15:13 (32.), 16:14 (36.), 16:16 (39.), 18:18 (44.), 20:19 (46.), 20:21 (48.), 21:23 (52.), 23:25 (56.), 25:25 (58.), 25:27 (59.), 26:27 (60.).

Knapp 40 Minuten waren in Jöllenbeck gespielt, als sich Marius Leibner, der schwer am Knie verletzte Gladbecker Kreisläufer, auf der Tribüne festlegte: „In diesem Spiel setzt sich keine Mannschaft ab.“ Er sollte Recht behalten. Dass es so kam, hatten sich die VfL-er aber selbst zuzuschreiben. Sven Deffte, Trainer der Rot-Weißen, sprach später von einer „Abschlussschwäche“ seines Teams, Obmann Hans-Jörg Conrad stimmte mit Blick auf die von ihm selbst geführte Spielstatistik zu. 14 vergebene 100-prozentige Chancen hatte Conrad notiert und außerdem drei verworfene Siebenmeter. „Wir haben uns“, sagte Sven Deffte, „das Leben selbst schwer gemacht.“ Der Übungsleiter lobte zudem den Schlussmann des Gegners, Zsolt Kovacs: „Der hat einen Sahnetag erwischt.“

Es war Roman Tolstych, der den VfL auf Siegkurs brachte. Zunächst erkämpfte der Linksaußen in der 58. Minute einen Ball. Das Spielgerät kam zu Thorben Mollenhauer. Tor, der VfL führte mit 26:25. Ein paar Sekunden später tankte sich Tolstych gegen zwei Jöllenbecker durch. Tor, das 27:25. Entschieden war die Partie damit jedoch noch nicht: 52 Sekunden vor dem Ende bekamen die Bielefelder nämlich einen Siebenmeter zugesprochen, außerdem musste Sebastian Janus für zwei Minuten raus. Torwart Andor Schneider, der für den Strafwurf auf die Platte gekommen war, parierte den Schuss von Daniel Meyer. Jöllenbeck glückte ungeachtet dessen Sekunden später der Anschlusstreffer, und Sven Deffte kassierte auch noch eine Zeitstrafe. Das war’s, der VfL hatte gewonnen.

VfL-Trainer Deffte war, von den vielen ausgelassenen Möglichkeiten abgesehen, zufrieden mit seiner Mannschaft: „Es hört sich bei einem derart knappen Sieg vielleicht doof an, aber spielerisch haben wir einen riesen Schritt nach vorne getan. Wir haben das gegen die offensive Deckung sehr gut gelöst und sind zu vielen Chancen gekommen.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: David Dümmler

„Betreten der Baustelle verboten“. Dieses Schild, angebracht an der Umrandung zum Innenraum des Wittringer Stadions, hielt Unbekannte jetzt nicht davon ab, diesen doch zu entern und auf dem gerade frisch verlegten Kunststoffbelag herumzutrampeln. Die Stadt hat Strafanzeige gestellt.

„Den entstandenen Schaden“, so Sportamtsleiter Klaus-Dieter Bugdoll, „müssen die Mitarbeiter der Firma Polytan aufwändig per Hand beheben.“ Dadurch entstünden der Stadt zum einen zusätzliche Kosten und zum anderen verzögere sich die Fertigstellung der Bauarbeiten.

Das Stadion erhält wie mehrmals berichtet eine neue Tartanbahn. Die vorbereitenden Arbeiten dafür sind nun in die entscheidende Phase eingetreten. Zuletzt wurde an den Innenseiten der Laufbahn ein Kunststoffbelag auf Teerbasis verlegt. „Dieser braucht zwei bis drei Tage, bis er hart geworden ist“, so Bugdoll. Und genau auf diesen frisch aufgebrachten Untergrund sind die Unbekannten am Donnerstagabend oder in der Nacht auf Freitag herumgelaufen. „Wir werden“, kündigte Bugdoll im Gespräch mit der WAZ an, „den oder die Verursacher zur Verantwortung ziehen. Und das kann sehr teuer werden.“

Bereits im Juli haben die Arbeiten im Stadion begonnen. 350000 Euro lässt sich die Stadt die Erneuerung der Tartanbahn kosten. Sie war erforderlich geworden, weil der Belag 25 Jahre alt und infolge dessen stark abgenutzt war. Was kein Wunder ist, schließlich gehört die Vestische Kampfbahn laut Mitteilung der Stadt „zu den am häufigsten genutzten Sportanlagen in Gladbeck“.

Ausgeführt werden die Arbeiten von der Firma Polytan aus Halle. Dabei handelt es sich um eine weltweit tätige Fachfirma für Kunststoff-Sportbeläge. Begleitet wird das Großprojekt vom Büro Ulenberg Illgas und dem städtischen Ingenieuramt. Alle Kunststoff-Sportflächen, die Rundlaufbahn, die Weitsprung- und die Stabhochsprunganlage, werden ausgetauscht. Zunächst werden die abgelösten Kunststoffteile entfernt und vorhandene Unebenheiten im Kunststoff beseitigt. Im Anschluss werden ein neuer Belag und Markierungslinien aufgebracht.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

30 Fun Runner des VfL Gladbeck nahmen am 67. Grubenwehrausdauerlauf auf dem Bergwerk Auguste Victoria teil. Es war der letzte Lauf auf Auguste Victoria, Ende 2015 schließt auch dieses Bergwerk.

„Aus diesem Grund entschloss sich eine große Anzahl unserer Läuferinnen und Läufer auf jeden Fall dabei zu sein“, so Abteilungsleiterin Anja Rückmann. Rund 1000 Aktive gingen insgesamt bei der traditionsreichen Veranstaltung an den Start. Die Grubenwehrausdauerläufe gibt es seit über 60 Jahren, ursprünglich waren sie als Leistungsnachweis für die Fitness der Grubenwehrleute gedacht.

Ergebnisse: 19. Rieger, Werner 00:42:20 Min.; 32. Lischka, Ralf 00:43:28; 37; Bastian, Christian 00:43:57; 41. Wellpoth, Andreas 00:44:09; 4. Rückmann, Anja 00:45:15; 77. Polan, Martin 00:46:51; 112. Geib, Joachim 00:48:06; 115. Schaub, Patrick 00:48:19; 128. Dombrowski, Detlef 00:48:47; 8. Priester, Sandra 00:48:53; 189. Kretschmann, Guido 00:50:30; 13. Merckel, Andrea 00:51:10; 250. Merckel, Michael 00:52:15; 264. Neumann, Thomas 00:52:35; 21. Geib, Lisa 00:54:39; 435. Kirstein, Kai 00:56:54; 37. Boese, Susanne 00:57:02; 481. Koschewitz, Mady 00:58:18; 485. Küsgen, Klaus 00:58:28; 46. Trostmann, Martina 00:58:37; 488. Kemmuna, Astrid 00:58:37; 489. Rückmann, Fredi 00:58:38; 490. Marzin, Andrea 00:58:38; 47. Budich, Kirstin 00:58:38; 53. Wichmann, Christa 00:59:30; 539 Dussak, Jörg 01:00:42; 597. Reier Dr. Wolfgang 01:02:41; 635. Löbbecke, Martin 01:05:14; 80. Schüssler, Heidi; 01:05:39; 82. Schneider, Marion 01:05:40.

Auch für Schwimmer gilt: Nach der Saison ist vor der Saison. Und deshalb befinden sich die Aktiven des VfL Gladbeck schon wieder in den Vorbereitungen auf kommende sportliche Aufgaben. Zwei davon gehen in Kürze im heimischen Hallenbad an der Bottroper Straße über die Bühne. Der VfL hat nämlich vom Schwimmbezirk Nordwestfalen den Zuschlag für die Ausrichtung der Sprint- und Staffelmeisterschaften (20. September) sowie für den Deutschen Mannschaftswettbewerb (24./25. Oktober) erhalten.

„Vom Bezirk das Vertrauen ausgesprochen zu bekommen, um diese Veranstaltungen auszurichten, ist ein tolles Gefühl“, sagt Hans-Josef Dahlmann, der Chef der VfL-Schwimmer. „Wir freuen uns jetzt schon auf viele Teilnehmer und Zuschauer.“, so Dahlmann weiter, der zudem darauf hofft, schon bald von der Volksbank grünes Licht für die siebte Auflage des Jugend-Schwimm-Cups zu erhalten.

Mit drei Aushängeschildern der Abteilung, Lara Pillokat (sie gewann bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2015 in Berlin je eine Gold-, Silber- und Bronzemedaille), Mareike Ehring (Silber) und Christopher Theis (Bronze), war Dahlmann jetzt anlässlich einer Ehrung im Klubheim des Vereins für bewegte Bürger zu Gast beim Stadtsportverband (SSV). Anlässlich der Auszeichnung des VfL-Trios sagte SSV-Vorsitzende Christa Oehmke: „Ich kann mich noch an meine aktive Laufbahn als Schwimmerin gut erinnern und weiß, welche Leistung ihr erbracht habt.“

Die Aktiven der Rot-Weißen folgten der Einladung gerne. „Es ist“, sagte Lara Pillokat und lachte, „schon Wahnsinn, was in den vergangenen Wochen passiert ist. Zunächst treffen wir drei uns bei der Nominierungsveranstaltung des Nachwuchskaders NRW und kurze Zeit später werden wir in Gladbeck für unsere Leistungen geehrt.“ Langstreckenspezialist Christopher Theis, der früher für die SG Mülheim aktiv war, pflichtete seiner Mannschaftskameradin bei: „Ich finde es toll, hier in Gladbeck zu schwimmen und dass unsere Leistungen so gewürdigt werden.“

Lob für die Stadt
Hans-Josef Dahlmann bedankte sich im Namen der Schwimmer und deren Eltern für die Einladung zu dem Empfang und hob zudem den Beitrag der Stadt zu den Erfolgen des VfL Gladbeck hervor. Er sprach mit Blick auf das Hallen- und das Freibad sowie mit Blick auf die Traglufthalle von „einmaligen Bedingungen in NRW und Deutschland“. Der Leiter der VfL-Schwimmabteilung weiter: „Unsere Schwimmer wissen dies sehr zu schätzen.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Die Handball-A-Jugend des VfL Gladbeck gewann in der Landesliga auch ihr zweites Saisonspiel. Eine knappe Niederlage musste dagegen die B-Jugend in der Landesliga hinnehmen.

A-Jugend, Landesliga: VfL Gladbeck – OSC Dortmund 36:25 (20:16). „Wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen“, fasste Pascal Kunze, der Trainer der Gladbecker A-Jugend, die 60 Minuten zusammen. Der Saisonstart mit zwei Siegen aus zwei Spielen sei geglückt. „Da kann man nicht meckern“, so der Übungsleiter weiter.

Ungeachtet dessen geht Kunze davon aus, dass sein Team besser spielen kann. „Wir sind noch nicht wieder bei dem Niveau, das wir in der Qualifikation hatten“, so der Akteur der Oberliga-Mannschaft des VfL Gladbeck. „Da ist noch Luft nach oben.“

Während der älteste Nachwuchs des VfL sich in der Begegnung mit dem OSC Dortmund in der ersten Halbzeit noch schwer tat, fand das Team nach dem Seitenwechsel immer besser seinen Rhythmus. Die Gladbecker setzten sich nun ab und kamen schließlich zu einem deutlichen Sieg.

B-Jugend, Landesliga: JSG HLZ Ahlen – VfL Gladbeck 28:27 (15:16). Anders als in der vergangenen Saison, in der die B-Jugend des VfL auswärts ja häufiger nicht ihr Leistungsvermögen abrufen konnte, bot das Team in Ahlen durchaus eine vernünftige Leistung. Dass es dafür keine Punkte gab, lag im Wesentlichen an drei Faktoren. Erstens präsentierten sich die Gastgeber in guter Verfassung, zweitens leisteten sich die Rot-Weißen einige Fehler zu viel und drittens fehlten ihnen schließlich und endlich auch Wechselmöglichkeiten. „Wir haben ordentlich gespielt“, sagte Kai Brockmann, der Trainer der Gladbecker. VfL Gladbeck: Blißenbach (8/2), Schmiemann (7), Diergardt (6), Tosson (2), Allkemper (1), Kryzun (1), Poursafar (1), Wuttke (1), Allkämper; Bornemann (Tor).

C-Jugend, Oberliga-Vorrunde: VfL Gladbeck – TuS Westfalia Kamen 33:27 (18:9). „Heute hat unsere Mannschaft gezeigt, dass wir zu Recht in der höchsten Spielklasse antreten und damit die richtige Antwort auf das Spiel aus der Vorwoche gegeben“, kommentierte VfL-Trainer Martin Blißenbach. Nach der deutlichen Auftaktniederlage in Menden gingen die Rothemden hoch motiviert, aber auch ein wenig nervös in die Partie. Bis zum 6:6 verlief die Partie ausgeglichen, in der Folge stand die Abwehr der Gladbecker immer besser. Die Gastgeber setzten sich daher Tor um Tor ab und lag zur Pause bereits mit 18:9 in Führung. „Jetzt“, so Blißenbach, „war es die schwerste Aufgabe, klaren Kopf zu behalten und nicht nachzulassen.“ Diese Vorgabe habe die Mannschaft prima umgesetzt. Der VfL baute seinen Vorsprung auf elf Tore (40.) aus und ließ sich danach auch durch einige Zeitstrafen nicht mehr beeindrucken. VfL Gladbeck: Elaidi (10), Blißenbach, Kirsten (je 5), Kegelmann (4), Konietzka (3), Benz, Sontowski (je 2), Altenhölscher, Lastring (je 1), Polan; Groß, Spengler (Tor).

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Frank Oppitz

Einen erfolgreichen Saisonauftakt in der Handball-Oberliga erlebte das VfL-Team am Samstagabend – 26:24 stand es nach 60 spannenden Handball-Minuten gegen die HSG Gevelsberg-Silschede. Die WAZ sprach in der Halbzeitpause mit Hallensprecher Jörg Dußak.

WAZ: Hallo Herr Dußak, haben Sie das Mikrophon vermisst?

Dußak: Die Halle und unsere Handballer habe ich vermisst. Und klar: Natürlich bin ich froh, nun wieder das Mikrophon hier in der Riesener-Halle in der Hand halten zu können. Endlich geht es mit dem Handball wieder los. Das hat mir gefehlt.

WAZ: Ganz schön was los hier. . .

Dußak: Ja, unsere vielen treuen Anhänger sind natürlich zum Saisonauftakt alle da und sorgen für prächtige Stimmung. Und auch das Gäste-Team aus Gevelsberg hat erfreulicherweise zahlreiche Fans mitgebracht. Das finde ich gut. Tolle Atmosphäre an der Schützenstraße.

WAZ: Als Hallensprecher müssen Sie sich jetzt auch an einige neue Spielernamen im VfL-Team gewöhnen – klappt schon alles?

Dußak: Alle unsere Neuzugänge von Dustin Dalian bis Torwart Andor Schneider waren schon auf der Platte. Die Namen der neuen Spieler kommen mir bereits flüssig über die Lippen. Kein Zungenbrecher dabei.

Quelle: derwesten.de – Michael Bresgott | Foto: Heinrich Jung

Die Handballer des VfL Gladbeck sind erfolgreich in die Oberliga-Saison gestartet. Die spielerisch enttäuschenden Rot-Weißen rangen die HSG Gevelsberg-Silschede mit 26:24 nieder. „Wir haben die Nerven behalten“, sagte VfL-Kapitän Thorben Mollenhauer, der mit dem Treffer zum 26:24 die Partie 32 Sekunden vor Schluss entschied.

VfL Gladbeck – HSG Gevelsberg-S. 26:24 (14:13)

VfL Gladbeck: Schneider (1. – 33.), T. Deffte (33. – 60.) – Sankalla (4), Kunze, Singh-Toor, Krönung (10/3), Mollenhauer (4), Bach, Giesbert (3), Janus (2), Dalian (3), Tolstych.
Spielfilm: 2:0 (2.), 2:5 (7.), 5:8 (12.), 7:10 (20.), 10:10 (24.), 12:11 (26.), 14:12 (30.), 14:13 (30.), 16:17 (34.), 19:19 (40.), 21:19 (43.), 22:20 (49.), 24:21 (57.), 25:22 (58.), 26:24 (60.).

Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, war nach den ersten 60 Minuten der Meisterschaftsrunde 2015/2016 sichtlich erleichtert. „Das“, sagte der Übungsleiter, „war ein hartes Stück Arbeit.“ Er sei stolz auf seine Mannschaft, so Deffte weiter. Stolz, weil sie sich durchgebissen habe. Was kaum jemand in der Riesener-Halle wusste: Die Gladbecker liefen gegen Gevelsberg auf der letzten Rille. Björn Sankalla konnte nur unter Schmerzen spielen, Sebastian Janus, Pascal Kunze und Dustin Dalian waren allesamt angeschlagen. In den Worten des Trainers: „Sie konnten nur rumeiern.“

Auch Max Krönung, der Haupttorschütze des VfL, befand sich am Samstagabend nicht in Vollbesitz seiner Kräfte. Der Rückraumlinke hatte sich eine schwere Erkältung eingehandelt. Auf der Platte jedoch rief Krönung zuverlässig und treffsicher wie immer seine Leistung ab. Krönung war in der ersten Viertelstunde, als den Gladbeckern nichts, aber auch gar rein nichts gelingen wollte, der Spieler, der die Gastgeber mit seinen Treffern in der Partie hielt. Krönung traf fünfmal – die Rot-Weißen lagen mit 5:7 zurück.

Nun geht’s nach Jöllenbeck
Und Max Krönung war es auch, der gegen Ende der ersten Halbzeit einen ganz entscheidenden Impuls setzte, als er in der eigenen Hälfte mit aller Willenskraft den Ball erkämpfte und daraufhin Sankalla das 12:11 erzielte.

„Wir haben das Spiel hinten gewonnen“, resümierte VfL-Trainer Deffte, „das ist uns in der vergangenen Saison ja nicht allzu häufig gelungen.“ Tatsächlich funktionierte im Laufe des Vergleichs die 6:0-Abwehr der Gladbecker immer besser. Weil außerdem Torwart Tim Deffte, der in der 33. Minute für Andor Schneider gekommen war, einen guten Tag erwischt hatte, ließen die Hausherren nach dem Seitenwechsel nur elf Treffer zu – damit legten sie die Basis zum Erfolg. Zittern musste der VfL jedoch fast bis zur Schlusssirene. Was den vielen vergebenen Chancen geschuldet war und insgesamt einer nur hin und wieder überzeugenden Angriffsleistung. „Spielerisch“, sagte Sven Deffte, „war da noch Luft nach oben. Dennoch hätten wir die Partie früher entscheiden müssen.“

Nun geht’s für den VfL Gladbeck nach Jöllenbeck, das am ersten Spieltag der Oberliga für die größte Überraschung sorgte. Die Bielefelder gewannen nämlich mit 28:26 bei der Ahlener SG, die als heißer Aufstiegsfavorit gilt.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Dank einer überragenden Leistung der Abwehr feierte die Zweitvertretung des VfL Gladbeck am ersten Spieltag der Handball-Landesliga den ersten Sieg. Das Team um den neuen Trainer Heiko Brandes bezwang den HSV Herbede mit 19:17 (7:9). „Unsere Defensive“, lobte der Übungsleiter der Rot-Weißen, „hat super funktioniert.“

Spiel bleibt bis zum Schluss spannend
In einer Partie, die von beiden Abwehrreihen dominiert wurde, lag der VfL zur Pause mit zwei Toren zurück. „Wir sind eigentlich gut gestartet und mit 3:1 in Führung gegangen“, so Brandes. In der Folge suchten die Gladbecker im Angriff jedoch immer wieder 1:1-Situationen und rannten sich so in der 3:2:1-Deckung der Herbeder fest. Die Gäste taten sich gegen die 6:0 der Rot-Weißen aber auch schwer. Ungeachtet dessen gingen sie mit einem 9:7 in die Halbzeitpause.

„Ich habe offenbar die richtigen Worte gefunden“, sagte Brandes, dessen Mannschaft zu Beginn des zweiten Abschnitts schnell wieder in Führung ging. Absetzen konnten sich die Gladbecker aber nicht, so dass die Zuschauer ein bis zum Schluss spannendes Spiel sahen. Weil die VfL-Abwehr aber auch nach dem Seitenwechsel sehr gut stand, blieben die beiden Punkte in der Riesener-Halle.

Quelle: derwesten.de -Thomas Dieckhoff | Foto: Gerhard Schypulla


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