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Die SG Reken-Gladbeck beginnt die Rückrunde mit dem ersten 3:0 Sieg in dieser Saison. Gegen den Tabellenletzten TV Gladbeck III konnte das Spiel am Samstag nach fünf Niederlagen in Folge wieder für sich entschieden werden.

Im Gegensatz zu den vergangenen Spielen konnte eine stabilere Abwehrleistung an den Tag gelegt werden, was insbesondere der starken Leistung der Libera Julia Knüsting zu verdanken ist. Hierdurch konnte das Zuspiel variabel gestaltet werden. Lediglich an der Blockarbeit müsse noch gearbeitet werden, so Trainer Ernst Stapel.

Nach den zum Teil unglücklichen Niederlagen der Hinrunde war es für die Mädels wichtig, mit einem Sieg in die Rückrunde zu starten. Mit neuem Selbstbewusstsein kann die Mannschaft nun die nächsten Spiele bestreiten. Denn sowohl bis auf den zweiten Platz, als auch bis auf den drittletzten Platz zu rutschen, ist bis zum Saisonende hin möglich.

Unter Leitung von Trainer Ernst Stapel und Co-Trainerin Kristina Kiewitter spielten: N. Brüggemann, I. Brüggemann, L. Haltermann, J. Knüsting, L. Dowe, A. Terfloth, L. Bolle, H. Holländer, M. Schmitz und V. Kessel

…so lautet ein neuer Sportkurs, zunächst über 10 Einheiten, der ab dem 25. Januar im VfL Treff an der Schützenstr. 120  beginnt, und immer samstags von 10.00 Uhr bis 11.15 Uhr stattfindet.

Die Besonderheit dieses Angebotes ist, dass es sich um ein Modellprojekt im Präventionssport zu „gesundheitsorientierten Angeboten im Sportverein“ handelt, initiiert u. a. von der Staatskanzlei NRW, Abteilung Sport und Ehrenamt.

Der VfL Gladbeck 1921 ist Teil dieses spannenden Vorhabens und Übungsleiterin Inge Busch, die die Kursleitung übernimmt, berichtet gern noch viel mehr dazu. So zum Beispiel über die Kosten, die zu 80% vom Landessportbund bei regelmäßiger Teilnahme erstattet werden. Dies ist im persönlichen Kontakt erforderlich, daher ist die Anmeldung bis 2 Tage vor dem Beginn des Kurses, also bis zum 23.Januar möglich.

Für die Teilnehmerinnen wird ein gesunder, sportlicher Einstieg in das neue Jahr angeboten, durch das Samstagsangebot möchte Inge Busch auch berufstätige Frauen ansprechen.

„Ich biete ein abwechslungsreiches Programm an,  bei dem es immer darum geht, sich gut zu fühlen.

Ein allgemeines Kräftigungsprogramm in einer Gruppe von gleichgesinnten Frauen, in angenehmer Atmosphäre, um (wieder) in Schwung zu kommen und sich kraftvoller und beweglicher zu fühlen.“Weitere Informationen erhalten interessierte Frauen gern von Inge Busch unter der Telefonnummer 01773059667.

Beitrag: Inge Busch

Beim ersten großen Stabhochsprungwettkampf traf sich am Sonntag die deutsche  Stabhochsprungelite im Leverkusener Leistungszentrum um sich im ersten Wettkampf im Jahr einem ersten Härtetest zu unterziehen.

Mit dabei die 20-jährige Anne Berger vom VfL Gladbeck und ihre 4 Jahre jüngere Schwester Christiane. Beide konnten direkt in ihre Wettkämpfe mit neuen persönlichen Bestleistungen überzeugen und Hoffnung auf mehr wecken.

Christiane Berger

Christiane, die noch in der weiblichen U18 Altersklasse startet konnte trotz Trainingsrückstand, durch einen dreiwöchigen Schüleraustausches in den USA zu Beginn der Wintervorbereitung, ihre persönliche Bestleistung auf 3,25m steigern. Auch Stabhochsprung-Coach Christian Bludau ist zuversichtlich das gemeinsam gesteckte Ziel, die erfolgreiche Teilnahme bei den Deutschen Jugendmeisterschaften, erreichen zu können. „Eine größere Leistungssteigerung ist gerade in Christianes aktuellem Leistungsstand möglich, so dass die Qualifikationsnorm von 3,50m ein konservativ gesetztes Ziel ist.“

Anne Berger zeigte bereits kurz vor Weihnachten bei einem Wettkampf in Düsseldorf über 60m eine starke Sprintzeit. Ihre ansteigende Form konnte sie auch noch Weihnachtswettkampf in Dortmund aus vollem Training untermauern, bei dem sie ihre Stabhochsprungbestmarke von 4m ohne Probleme bestätigte.

In Leverkusen stellte sich die 20-jährige Medizinstudentin erstmal der deutschen Konkurrenz und machte da weiter, wo sie am Ende des letzten Jahres aufgehört hatte. Mit sauber übersprungenen 4,10m im ersten Versuch sicherte sie sich den 2. Platz in der Frauenklasse und konnte einen weiteren großen Schritt Richtung Saisonziel, die Teilnahme an den Deutschen Hallenmeisterschaften der offenen Klasse, machen. Die Qualifikationsnorm von 4,20m hat sie damit zwar noch nicht erreicht, doch hat sie sich damit schon eine gute Ausgangsposition gesichert, da offene Plätze mit den leistungsstärksten Nachrückern aufgefüllt werden können. „Wir starten erst gerade in die Saison“ so Trainer Christian Bludau, „Wir gehen beide davon aus, dass die 4,20m zur lupenreinen Qualifikation erreicht werden kann.“

Es gibt tragische Ereignisse, für die jedem die Worte fehlen. Und dennoch muss über das Unfassbare berichtet werden. In der Nacht zum Freitag ist Andreas Tesch verstorben.

 Der Handballer der Ahlener SG war am Abend nach dem Training im Kreise seiner Mitspieler zusammengebrochen und konnte trotz Einsatz der Rettungskräfte noch vor Ort und des Transports ins Krankenhaus nicht mehr wiederbelebt werden.

Sowohl Trainer Sascha Bertow, der noch bis zum Morgen mit Teschs Familie und Angehörigen im Krankenhaus verblieben war, als auch seine Handball-Freunde waren am gestrigen Freitag emotional nicht in der Lage, die dramatischen Ereignisse zu kommentieren. „Das kann gar nicht real sein“, so ein Mitspieler des 31-Jährigen. „Niemand, der Teschi kannte und mit ihm zusammen war, kann das fassen.“ Für Teschs Freunde und die Mannschaft wurde ein Seelsorger bestellt, der für Gespräche bereitsteht.

Im April 2016 hatte Tesch an seiner alten Wirkungsstätte beim VfL Gladbeck den Aufstieg in die 3. Liga mit den Ahlenern perfekt gemacht. Und in den folgenden drei Jahren war der gebürtige Gelsenkirchener der Rückhalt der Mannschaft: auf dem Feld emotional, abseits davon eher bescheiden und zurückhaltend.

 Der ehemalige ASG-Schlussmann stellte seine Leistung – auch wenn sie herausragend war – nie in den Vordergrund. „Dass wir gewonnen haben“, sagte er mehr als einmal, „ist der Verdienst der Deckung, die hervorragend gearbeitet hat.“ Aber seinen Mitspielern war immer klar, wer den entscheidenden Anteil am Erfolg hatte.

Tesch hat nicht nur bei der Ahlener SG seine Fußstapfen hinterlassen. Bei der DJK Winfried Huttrop in Essen hat er mit seinem Zwillingsbruder Alexander das Handballspielen erlernt. Weitere Stationen waren TUSEM Essen, VfL Gladbeck, VfL Eintracht Hagen, der Soester TV und erneut der VfL Gladbeck.

Erst vier Tage vor Heiligabend hatte Tesch das Trikot der ASG in der Hagener Krollmann-Arena nach seinem Rücktritt zum Saisonende noch einmal übergestreift. „Für den Fall der Fälle“, sagte er mit einem Augenzwinkern. Aber nur, wenn es bei den beiden jungen Torhütern Maurice Berends und Sven Kroker nicht laufe. Bei der 22:33-Niederlage musste er nicht aktiv eingreifen, denn seine Nachfolger machten trotz der Pleite einen ordentlichen Job.

Tesch sah sein Einsatzgebiet in Zukunft abseits des Handballfelds. Er wollte seine Erfahrung an die Youngster weitergeben und auch die Abwehrreihe im Zusammenspiel mit den Torleuten verbessern. Denn als der ehrgeizige Routinier noch zwischen den Alupfosten stand, dann konnte es auf der Platte schon mal laut werden. Tesch stellte sich die Deckung so, wie er sie brauchte. Und genau das, wollte er seinen Nachfolgern beibringen, darüber war er mit ASG-Trainer Sascha Bertow übereingekommen.

Quelle: Die Glocke (04.01.2020)


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