Beruhigung für Sportler, die die Plätze an Hegestraße und Adenauer-Allee nutzen: Von dem Kunstrasen geht keine Gefahr wegen belastenden Granulats aus.
Klaus-Dieter Bugdoll gibt Entwarnung. Der Leiter des Amtes für Integration und Sport der Stadt Gladbeck reagierte auf verschiedene Berichte, in denen Wissenschaftler vor einer möglichen Gesundheitsgefährdung bei Kunstrasenplätzen in den Niederlanden warnen.
„Unsere beiden Kunstrasenplätze in Gladbeck sind sandverfüllt“, sagt Klaus-Dieter Bugdoll und beruhigt somit die Fußballer und viele Eltern von Kindern, die auf den Plätzen an der Hegestraße und Konrad-Adenauer-Allee kicken. „Für uns hat das zum Glück keine Relevanz. In unseren Kunstrasenfeldern sind keine Gummi-Granulate verbaut.“ Auf Kunstrasenplätzen in den Niederlanden sollen sich in der Füllschicht krebserregende Stoffe befinden.
Bevor 2009 der erste Kunstrasenplatz auf der Anlage des BV Rentfort an der Hegestraße eröffnet wurde, traf die Stadt ein Jahr zuvor in ihren Vorbereitungen die ersten Vorkehrungen. Dazu gehörte auch, dass das schon damals umstrittene Granulat nicht verbaut werden solle.
Alfred Ulenberg, Gutachter, Sportplatz-Experte und Landschaftsarchitekt aus Straelen, hatte vor dem Bau des ersten Kunstrasenplatzes in Gladbeck davon abgeraten. Und auch bei dem Ende 2013 eingeweihten Platz von Schwarz-Gelb Preußen wurde nur Sand verarbeitet.
Quelle: derwesten.de – Stefan Andres | Foto: Joachim Kleine-Büning