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Berlin war für Jessica Steiger wieder eine Reise wert. Die Schwimmerin des VfL Gladbeck qualifizierte sich dank einer beeindruckenden Vorstellung über 200m Brust bei den German Open für den Kader der deutschen Nationalmannschaft.

Gladbecks beste Schwimmerin, Jessica Steiger, jubelte bei den German Open in Berlin nach dem Finale über 200m Brust ausgelassen wie selten. Die Aktive des VfL hatte nämlich den Endlauf in 02:27.70 Minuten gewonnen, damit ihre meisterliche Leistung von den „Deutschen“ bestätigt und Vanessa Grimberg (Stuttgart), Titelträgerin von 2015, deutlich hinter sich gelassen. Für die Zweitplatzierte stand eine Zeit von 02:28,17 Min. zu Buche.

Dank der beeindruckenden Vorstellung von Berlin – in dem Rennen waren die drei schnellsten Brustschwimmerinnen Deutschlands aufeinandergetroffen – gehört Jessica Steiger ab sofort zum Kader der Nationalmannschaft, für die sie bereits wie berichtet bei der Europameisterschaft in London an den Start gegangen war.

Bei den German Open in Berlin hatte Jessica Steiger in den vergangenen Tagen zudem Gold über 50m Brust, Silber über 100m Brust und Bronze über 50m Schmetterling gewonnen.

Quelle: derwesten.de – Redaktion Gladbeck

Zwei Finalteilnahmen, zwei Medaillen: Jessica Steiger präsentiert sich bei den German Open in Berlin weiterhin in starker Verfassung. Die Top-Schwimmerin des VfL Gladbeck gewann über 50m Brust das Finale der offenen Klasse deutlich, außerdem sicherte sie sich über 50m Schmetterling den dritten Rang.

„Ich bin zufrieden“, kommentierte Jessica Steiger nach dem Finale über 50m Brust. Dieses Rennen sei für sie zum Reinkommen gewesen. „Ich bin ja nicht so der Sprinter“, sagte die VfL-Schwimmerin, die hofft, zum Ende der Saison bei den German Open noch weitere gute Zeiten zu erreichen.

Über 50m Brust ließ Europameisterschafts-Teilnehmerin Jessica Steiger der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance. Die Gladbeckerin schlug nach 00:32,55 Min. an und war damit mehr als eine Sekunde schneller als die Zweitplatzierte Daria Berestov. Die Schwimmerin des SC Magdeburg erreichte in 00:33,56 Min. das Ziel. Platz drei ging an Paulina Böger (SG Stadtwerke München), die 00:33,69 Min. benötige.

Jessica Steiger gewann zudem in der Berliner Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark die Bronzemedaille über 50m Schmetterling. Ihre Zeit von 00:27,61 Min. konnten im Endlauf der offenen Klasse lediglich Olivia Wrobel (SG Neukölln Berlin, 00:27,17 Min.) und Doris Eichhorn (Aqua Berlin, 00:27,36 Min.) toppen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

Jessica Steiger hat bei ihrem ersten Start bei den German Open in Berlin eine gute Leistung gezeigt. Die Top-Schwimmerin des VfL Gladbeck setzte sich im Vorlauf der offenen Klasse über 50m Brust erfolgreich in Szene.

Platz eins im Vorlauf
Die amtierende Deutsche Meisterin über 200m Brust schlug am gestrigen Vormittag in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark der Hauptstadt nach 00:32,66 Minuten an. Damit verwies sie die Konkurrenz recht deutlich auf die Plätze. Zum Vergleich: Paulina Böger (SG Stadtwerke München) schwamm in 00:33,55 Min. die zweitschnellste Zeit, Lucie Kühn (SSG Leipzig) erreichte nach 00:33,79 Min. das Ziel und landete damit auf dem dritten Rang.

Jessica Steiger kam in den Bereich der Zeit, die sie bei den Deutschen Meisterschaften an gleicher Stelle erreicht hatte. Zur Erinnerung. Bei den nationalen Titelkämpfen hatte die derzeit beste Gladbecker Schwimmerin 00:32,23 Min. über 50m Brust benötigt.

Am Donnerstag, 7. Juli, startet Steiger über 100m Brust. Und am Schlusstag der hochkarätig besetzten Veranstaltung, die der Berliner Turn- und Sportclub ausrichtet, nimmt die Gladbeckerin schließlich noch über 50m Freistil und über 200m Brust teil.

Quelle: derwesten.de – Redaktion Gladbeck | Foto: Patrick B. Kraemer – DPA

Christopher Theis vom VfL Gladbeck belegte bei den Deutschen Freiwassermeisterschaften über 7,5 Kilometer im Klassement der Junioren den neunten Platz. Der Langstreckenspezialist der „Roten“ erreichte in Hamburg nach 01:16:05,24 Std. das Ziel. Deutscher Meister der Junioren wurde Etienne Reinspach (SG Offenburg-Hausach; 01:09:59,56).

Für Theis sind die Titelkämpfe damit noch nicht beendet. Am morgigen Sonntag folgt für ihn nämlich noch der Wettkampf über 5 Kilometer. „Christoph hat das Flair bei den letztjährigen Freiwassermeisterschaften in Lindau so gut gefallen, dass er sich entschlossen hat, auch in Hamburg zu starten“, sagt VfL-Trainer Harry Schulz. Zuletzt nahm Christopher Theis wie berichtet an den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin teil. Er gewann im Jahrgang 1999 die Bronzemedaille über 400m Lagen, außerdem landete er sowohl über 800m Freistil als auch über 1500m Freistil jeweils auf dem undankbaren vierten Platz.

Neben Christopher Theis lassen weitere VfL-er am Wochenende die Schwimm-Saison ausklingen. Ein Teil der Mannschaft misst sich bei den Langbahnmeisterschaften des Bezirks Nordwestfalen in Münster mit der Konkurrenz, ein anderer Teil geht beim traditionellen Wiesental-Pokal in Bochum-Weitmar an den Start.

Quelle: derwesten.de

Mareike Ehring verpasste am Schlusstag der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin denkbar knapp ihre zweite Medaille. Die Schwimmerin des VfL Gladbeck landete im Endlauf über 50m Schmetterling des Jahrgangs 2001 in 00:28,55 Min. auf dem undankbaren vierten Platz.

Platz sieben in der offenen Wertung

Im Lager der Rot-Weißen dürften die Trainer Harry Schulz, Waldemar Götze und Sabine Uhlenbrock sowie alle anderen „Roten“ ungläubig mit dem Kopf geschüttelt haben. Schon wieder ein vierter Rang für den VfL Gladbeck?!

Ja, so war es. Bereits vor dem Rennen von Mareike Ehring über 50m Schmetterling am vergangenen Samstag hatte sich Christopher Theis (1999) gleich zweimal mit dem vierten Platz anfreunden geben müssen. Wie berichtet war Christopher Theis, nachdem er zum Auftakt der Titelkämpfe Bronze über 400m Freistil geholt hatte, über 1500 und 800m Freistil jeweils Vierter geworden. Besonders bitter: Gerade einmal 25 Hundertstel hatten dem Langstreckenspezialisten des VfL über die 1500m Freistil zum Bronzeplatz gefehlt.

Mareike Ehring, Silbermedaillengewinnerin über 100m Schmetterling, startete am letzten Wettkampftag der Titelkämpfe außerdem noch in der offenen Wertung über 50m Schmetterling. In 00:29,00 Min. erreichte die Gladbeckerin als jüngste Teilnehmerin den siebten Platz. Zum Vergleich: Olivia Wrobel (SG Neukölln Berlin; Jg. 1998) sicherte sich in 00:27,30 Min. den Titel der deutschen Junioren-Gesamtmeisterin, auf den Plätzen zwei und drei folgten Francesca Neubauer (Wasserfreunde Spandau 04; 1999) und Thea Brandauer (Swim-Team Stadtwerke Elmshorn; 1999).

Christopher Theis wird Elfter

In Christopher Theis, Marie-Louise Möller (2003) und Carolin Theis (2002) waren drei weitere VfL-er am Samstag in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark Berlin gefordert: Christopher Theis belegte über 400m Lagen in 04:48,95 Min. Rang elf, seine Schwester Carolin, die sich erst im letzten Moment für die Titelkämpfe qualifiziert hatte, erreichte über 100m Freistil in 01:01,14 Min. das Ziel und landete damit auf Rang 17. Zu guter Letzt schlug Marie-Louise Möller über 200m Brust nach 02:51,73 Min. an – und wurde damit 15. in ihrem Jahrgang.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

Sehr gut in die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften sind die Schwimmerinnen und Schwimmer des VfL Gladbeck gestartet. Bei sieben Starts durfte gleich am ersten Tag über eine Medaille für Christopher Theis und vier weitere Finalteilnahmen gejubelt werden.

Marina Koop war die erste VfL-Schwimmerin, die am Nachmittag ein Finale bestritt. Über 400 Meter Lagen schwamm sie in 5:10,30 Minuten eine neue Bestzeit und wurde Sechste im Jahrgang 2000. Den gleichen Rang gab es danach für Mareike Ehring (Jg. 2001) über 200m Schmetterling. Die Endzeit von 2:22,61 Minuten war auch eine neue persönliche Bestzeit. Nach den Vorläufen war sie Vierte in 2:25,02.

Christopher Theis war im Vorlauf über 400m Lagen in 4:09,81 schon auf den vierten Platz geschwommen. Im Endlauf legte er noch mal zu und erreichte in Bestzeit von 4:03,80 Minuten den Bronzerang im Jahrgang 1999. „Wir hatten gehofft, dass er eine Medaille holt. Und so kam es auch“, sagte VfL-Trainer Harry Schulz. Zehnter in diesem Rennen wurde Björn Maue in 4:18,81 Minuten. Den gleichen Platz hatte er schon im Vorlauf in 4:14,31 belegt. Schulz: „Da fehlten dann doch ein paar Körner.“

Über 100m Freistil hatte Mareike Ehring im Vorlauf in 59,61 Sekunden den neunten Platz belegt. Im Finale rutschte sie einen Rang ab: Platz zehn in 1:00,10 Minuten. „Zwischen den beiden Finals war nur eine Dreiviertelstunde Pause“, sagte der Trainer, fügte aber hinzu: „Wenn es so weitergeht, ist es ein Traum.“

Enttäuscht war Harry Schulz nur von Marina Koop über 50m Brust. Sie war zu schnell angegangen und schied in enttäuschenden 35,22 Sekunden als 17. im Vorlauf aus. Ebenfalls nicht in den Endlauf schaffte es Anna-Lena Pieczkowski (Jg. 2001) als 13. über 200m Schmetterling in 2:29,47 Sekunden.

Quelle: derwesten.de

Mit sieben Aktiven ist der VfL Gladbeck bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin vertreten. „Zwei bis drei unserer Schwimmer“, sagt Trainer Harry Schulz, „haben sogar die Chance, Medaillenplätze zu erreichen.“ Die Hoffnungen der „Roten“ ruhen bei den am Dienstag, 21. Juni, beginnenden Titelkämpfen beispielsweise auf Mareike Ehring und Christopher Theis.

Mammutprogramm für Mareike Ehring

Die VfL-er sind guten Mutes nach Berlin gefahren, nachdem sie am Sonntag noch im Hallenbad eine letzte Trainingseinheit absolviert haben. „Unser Ziel ist es, Jahrgangsfinal-Läufe zu erreichen und in die Top 8 oder Top 10 zu kommen“, so Schulz, der zusammen mit Waldemar Götze und Sabine Uhlenbrock das Aufgebot betreut.

Im vergangenen Jahr holte Lara Pillokat dreimal Edelmetall für den VfL. Sie startet inzwischen für die SG Dortmund. So ruhen die Hoffnungen der „Roten“ dieses Mal beispielsweise auf Christopher Theis (1999), der in 2015 bereits über 1500m Freistil Bronze holte, oder auch auf Mareike Ehring (2001), im vergangenen Jahr Silbermedaillengewinnerin über 100m Schmetterling.

Apropos Mareike Ehring: Sie geht in Berlin über sieben Strecken (50m, 100m, 200m Schmetterling, 50m, 100m, 400m Freistil und 200m Lagen) an den Start und hofft, dass sie ihre guten Ergebnisse von den Kurzbahnmeisterschaften und den vergangenen nationalen Titelkämpfe bestätigen kann.

Auch Christopher Theis (1999) hat sich ein Mammutprogramm vorgenommen. Der Langstreckenspezialist schwimmt nicht nur wie im Vorjahr die 400m, 800m und 1500m Freistil, sondern er startet dieses Mal zudem über die 100m, 200m Freistil und die 400m Lagen.

Bei den Junioren löste Björn Maue (1999) das Ticket über 200m, 400m und 800m Freistil.

Marina Koop (2000) wird versuchen, ihre Bestzeiten über 50m, 100m und 200m Brust und 400m Lagen zu knacken. Anna-Lena Pieczkowski (2001) startet über 200m Schmetterling.

Die Youngster des Teams sind Marie-Louise Möller (2003) und Carolin Theis (2002). Möller wird sich mit der Konkurrenz über 100m und 200m Brust Rennen liefern. Theis, die sich im letzten Moment für die Meisterschaften qualifizieren konnte, freut sich auf ihren Wettkampf über 100m Freistil.

Qeulle: derwesten.de – Redaktion Gladbeck | Foto: Lutz v. Staegmann

Keine ganz alltägliche Abteilungsversammlung stand den Schwimmern des VfL Gladbeck ins Haus. Zum einen galt es, eine Umstrukturierung abzusegnen, zum anderen musste ein neuer Leiter gefunden werden. Denn Hans-Josef Dahlmann stellte sich altersbedingt nicht mehr zur Wahl. Seinen Posten übernimmt Jens Miedlich, der bisherige und zukünftige Fachbereichsleiter Wasserball.

Acht Jahre lang hat Hans-Josef Dahlmann die Schwimmabteilung des VfL geführt. Mit großen Erfolgen, vor allem im Leistungsschwimmen. Wie berichtet holte Jessica Steiger, eine Dahlmann-Enkelin, unlängst bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin über 200m Brust den Titel – den ersten seit 38 Jahren! Außerdem durfte das Aushängeschild der VfL-Schwimmer bei den Europameisterschaften in London an den Start gehen.

„Hans-Josef Dahlmann“, so Siegbert Busch, Vorsitzender des VfL Gladbeck, „hat als Abteilungsleiter den Bereich Schwimmen geprägt und einen qualifizierten Leistungsbereich aufgebaut.“ Verloren geht Dahlmann den Rot-Weißen nicht, ab sofort zeichnet er als Leiter des neuen Fachbereichs Leistungsschwimmen verantwortlich.

Zuvor hatten sich die Mitglieder des VfL nämlich darauf verständigt, dass die Abteilung Schwimmen ab sofort in die Fachbereiche Wasserball, Leistungsschwimmen und Schwimmaus – und -weiterbildung aufgeteilt wird. Während wie erwähnt Dahlmann für das Leistungsschwimmen und Miedlich für den Wasserball zuständig ist, werden Nicole Möller und Carmen Prossek den Bereich der Schwimmaus- und -weiterbildung verantwortlich betreuen.

In seinem Bericht würdigte Dahlmann den Erfolg von Jessica Steiger. In diesem Zusammenhang bedankte er sich auch bei den Trainern Harry Schulz, Waldemar Götze und Sandra Steiger sowie bei der Stadt und dem Team Hallenbad. Stadt und Hallenbad-Team hätten vor den nationalen Titelkämpfen immer Möglichkeiten geschaffen, Wasserfläche zur Vorbereitung zu stellen.

Jessica Steiger glänzte bei der Feier aus Anlass ihres 24. Geburtstages zunächst durch Abwesenheit. Die Top-Schwimmerin des VfL Gladbeck war nämlich noch beim Training im Freibad. „Aber das kennen inzwischen ja alle“, sagt sie einen Tag später und lacht.

Der Trainingsfleiß von Jessica Steiger, er beginnt sich auszuzahlen. Bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin Anfang des Monats gewann sie den Titel über 200m Brust, in der vergangenen Woche gab die Gladbeckerin bei den Europameisterschaften in London ihr Nationalmannschafts-Debüt. Mit Erfolg, Jessica Steiger erreichte über 200m Brust das Halbfinale. Und nun denkt sie schon wieder an den nächsten Wettkampf, Anfang Juli geht’s zu den German Open nach Berlin.

Beendruckende Atmosphäre
Für die vielen harten Einheiten, die vor ihr liegen, hat Jessica Steiger bei der EM in der englischen Hauptstadt eine riesige Portion Extra-Motivation sammeln können. „Das war Gänsehaut-Feeling“, sagt die VfL-Athletin und beginnt gleich von der Atmosphäre im Aquatics Center, in dem vor vier Jahren die olympischen Schwimm-Medaillen vergeben worden sind, zu schwärmen. „6000 Leute waren da, und die Briten sind wirklich schwimmverrückt“, berichtet Jessica Steiger. Aber nicht nur die Kulisse hat die junge Gladbeckerin beeindruckt. „Man hat überall Topleute gesehen, Olympiasieger und Weltrekordler“, so die VfL-erin. Denn anders als der Deutsche Schwimmverband, der in London ja vor allem auf Nachwuchskräfte wie Steiger gesetzt hatte, waren viele Nationen bei der Europameisterschaft ungeachtet der in Kürze beginnenden Olympischen Spiele mit ihrer Elite am Start.

Weil Jessica Steiger über 200m Brust das Halbfinale erreicht hat, darf man davon ausgehen, dass sie mit ihrer Leistung zufrieden war, oder? Die VfL-Schwimmerin schüttelt den Kopf. „Nein, mit meiner Zeit war ich nicht zufrieden“, sagt sie. Und weiter: „Wir waren ja fast alle nicht so gut wie bei den Deutschen.“ Sie selbst, so Jessica Steiger, habe „fast drei Wochen lang unter totaler Spannung gestanden. Da waren die Titelkämpfe, danach die ganzen Ehrungen und dann schon die EM.“

Nach dem Halbfinale über 200m Brust am vergangenen Donnerstag fiel die Anspannung ab. „Ich war total fertig, ich war nur noch müde“, sagt Jessica Steiger, die zu Beginn dieser Woche mit der deutschen Nationalmannschaft aus London zurückgekehrt ist und – siehe oben – längst wieder das Training aufgenommen hat. Das nächste Großereignis lässt schließlich nicht allzu lange auf sich warten – und Jessica Steiger möchte, um in den B-Kader aufgenommen zu werden, über 200m Brust schneller als 2:28,1 Min. schwimmen. „Locker“, sagt sie, „wird’s nicht.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Jubel in London, Jubel beim VfL in Gladbeck: Jessica Steiger zog bei den Schwimm-Europameisterschaften in der englischen Metropole über 200m Brust ins Halbfinale ein. Die frisch gebackene Deutsche Meisterin schlug nach 2:29,96 Minuten am Beckenrand an und schaffte als 13. den Einzug in die Vorschlussrunde. In ihrem Halbfinale erreichte sie am Abend nach 2:29,62 Min. das Ziel, damit belegte sie in der Endabrechnung den 16. Platz.

Zwei Ziele hatte sich Jessica Steiger für ihren Vorlauf über 200m Brust am Donnerstagmorgen gesteckt. Die Gladbeckerin, die nächste Woche Dienstag ihren 24. Geburtstag feiert, wollte sich bei ihrer ersten Europameisterschafts-Teilnahme auf ihrer Lieblingsstrecke unbedingt für das Halbfinale qualifizieren. Und sie wollte im London Aquatics Center, in dem vor annähernd vier Jahren die olympischen Medaillen im Schwimmen vergeben worden sind, auf jeden Fall unter 2:30 Minuten bleiben. Beide Ziele hat sie erreicht, Ziel Nummer zwei denkbar knapp.

Auf Facebook kommentierte Jessica Steiger daher nach dem Rennen ebenso knapp wie kompakt: „Puh, obwohl ich mit meiner Zeit nicht wirklich zufrieden war, bin ich überglücklich, dass ich es ins Halbfinale geschafft habe!“ Sie wolle, so die VfL-erin, das Halbfinale genießen.

Glückwünsche aus der Heimat
„Das war Maßarbeit“, freute sich am Vormittag in Gladbeck vor dem Fernseher Mutter Sandra Steiger mit Jessica. Und Vater Ralf, der wie berichtet vor Ort auf der Tribüne gemeinsam mit dem VfL-Trainer Harry Schulz die Daumen drückte, ballte erst einmal die rechte Faust. „Der Druck war immens“, bekannte Ralf Steiger unmittelbar nach dem Vorlauf über 200m Brust. Und weiter: „Jetzt müsste er aber weg sein.“

Während Ralf Steiger am gestrigen Nachmittag viele Glückwünsche aus der Heimat erreichten, bereitete sich Jessica Steiger schon wieder auf das bisher größte Rennen ihrer erfolgreichen Karriere vor.

Das Halbfinale einer Europameisterschaft – für genau so eine sportliche Herausforderung hat die Gladbeckerin seit vielen Jahren geschuftet, im Frei- und Hallenbad unzählige Kacheln gezählt und sich in den jüngsten Osterferien noch in einem Höhentrainingslager in der Sierra Nevada akribisch vorbereitet.

Jessica Steiger verbesserte sich im Vergleich zum ersten Start in ihrem Halbfinale, in dem unter anderem auch die Weltklasse-Brustschwimmerin Rikke Moeller Pedersen aus Dänemark startete, auf 2:29,62 Min. – ungeachtet dessen hatte die Gladbeckerin keine Chance, das Finale zu erreichen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Patrick B. Kraemer (DPA)


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