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Zwei Wochen vor dem Saisonauftakt haben die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck ein Testspiel gegen die Niederrhein-Oberligisten MTV Rheinwacht Dinslaken standesgemäß mit 37:28 (18:10) gewonnen. Dabei steckte den Rot-Weißen eine Trainingseinheit in den Knochen, zu der ihr Trainer Sven Deffte am Vormittag gebeten hatte.

In der Begegnung mit dem MTV Rheinwacht Dinslaken, der in der vergangenen Saison in der Oberliga Niederrhein den fünften Platz belegt hat, mussten die VfLer auf Torjäger Max Krönung, Mittelmann Mats Pfänder (er nahm mit der Bundesliga-A-Jugend der DJK Oespel-Kley an einem Turnier teil) und den verletzten Florian Bach verzichten. Dafür berief VfL-Trainer Sven Deffte in Mats Diergardt, Jan Schmiemann und Nick Kalhöfer drei Nachwuchstalente in sein Team.

Pascal Kunze erzielt vier blitzsaubere Treffer

„Sie haben ihre Sache gut gemacht“, lobte der Coach die Youngster. Nur in den ersten zehn Minuten hatte Sven Deffte eine Formation mit Spielern aus der ersten Mannschaft aufgeboten. In der Folge ließ er, auch um die zuletzt angeschlagenen Sebastian Janus und Dustin Dalian zu schonen, immer wieder die Jungen ran. „Es haben“, so Deffte, „ja eigentlich immer zwei Spieler auf dem Feld gestanden, die nicht zur ersten Mannschaft gehören.“ Kein Wunder, dass der Trainer daher mit der Vorstellung der Seinen im Großen und Ganzen zufrieden war.

Applaus von seinen Teamkollegen erhielt übrigens Pascal Kunze. Dem Rückraumrechten des VfL, der ja alles andere als ein Shooter ist, glückten in der Begegnung mit Dinslaken nicht weniger als vier blitzsaubere Treffer aus der Distanz. Nach den 60 Minuten spekulierten die Gladbecker darüber, warum Kunze wohl so häufig und auch erfolgreich den Abschluss gesucht hat. Lag’s am Kaffee vor der Partie, oder hatte er vielleicht Spinat gegessen?

VfL-Trainer Sven Deffte findet ein Haar in der Suppe

Ein Haar in der Suppe fand Trainer Sven Deffte aber doch noch: „Unser Sieg hätte deutlicher ausfallen müssen, wir haben insbesondere in der ersten Halbzeit wieder etliche Freie nicht genutzt.“

VfL Gladbeck: Büttner (1. – 30.), Korona (31. – 60.) – Giebert (4), Kunze (4), Sankalla (8/3), Janus (1), Dalian (2), Blißenbach (4), Enders (7), Brockmann (2), Kalhöfer (1), Diergardt (2), Schmiemann (2).

Hier zu diesem Spiel der NRZ-Bericht von Christoph Enders persönlich.

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Die Vorbereitungszeit bei den westfälischen Oberligisten geht allmählich zu Ende. Am zweiten September-Wochenende wird wieder um Punkte gespielt. Der VfL will die verbliebene Zeit insbesondere dazu nutzen, um taktisch zu arbeiten und sich weiter einzuspielen. Dazu dient das Training am Wochenende und die Partien gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken und den TV Angermund.

Nachwuchs des VfL Gladbeck erhält eine Chance

Sven Deffte kann zwei Wochen vor dem Meisterschaftsauftakt allerdings nicht mit der bestmöglichen Mannschaft planen. Definitiv ausfallen wird Florian Bach. Der Linksaußen hat sich beim Turnier um den ELE-Cup am Samstag vor einer Woche vermutlich einen kleinen Leistenbruch zugezogen. Noch ist es offen, ob Bach operiert werden muss oder nicht. Angeschlagen waren nach dem Turnier auch Kreisläufer Sebastian Janus und der Rückraumlinke Dustin Dalian. „Wir werden bei beiden Spielern überhaupt nichts riskieren“, kündigt Sven Deffte an.

Weil zudem Torjäger Max Krönung am Samstag aus beruflichen Gründen verhindert ist und Kreisläufer Christoph Enders am Sonntag, und weil Mittelmann Mats Pfänder mit der Bundesliga-A-Jugend der DJK Oespel-Kleyan einem Turnier teilnimmt, werden einmal mehr talentierte Nachwuchsspieler aus der zweiten Mannschaft beziehungsweise aus der A-Jugend die Chance erhalten, sich oben zu zeigen.

Generalprobe steigt gegen Tusem Essen 2

Der VfL Gladbeck wird in beiden Testspielen wohl mächtig kämpfen müssen. „Am Mittwoch waren die Jungs ziemlich müde“, berichtet Sven Deffte. Sie müssten daher gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken und den TV Angermund auf die Zähne beißen. Man könnte auch sagen: diese Spiele dienen der Willensschulung.

Nach dem langen Wochenende gönnt der VfL-Trainer den Seinen einen freien Tag. Danach stehen weitere Übungseinheiten und ein Trainingsspiel mit der PSV Recklinghausen auf dem Programm, ehe die Gladbecker am Samstag, 2. September, in der Riesener-Halle ihre Generalprobe gegen diezweite Mannschaft von Tusem Essen bestreiten.
Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

Eine VfL-Gladbeck-Connection hat dafür gesorgt, dass Don Singh Toor in der neuen Handball-Saison für den Duisburger Nordrhein-Regionalligisten HC Wölfe Nordrhein aufläuft.

„Alexander Tesch hat mich mal angerufen und erzählt, dass die Wölfe Außenspieler suchen“, verrät Don Singh Toor. Er und sein Bruder Sam absolvierten daraufhin ein Probetraining in Rheinhausen. Dabei konnten sie Coach Thomas Molsner überzeugen.

Don Sinhg Toor - Foto: Oliver Mengedoht

Don Sinhg Toor – Foto: Oliver Mengedoht

Singh Toor trainiert weiter C-Jugend des VfL Gladbeck

Thomas Molsner, Alexander Tesch, Don Singh Toor – sie alle waren schon für den VfL Gladbeck aktiv. Molsner als Co-Trainer und Trainer zu Regionalliga-Zeiten, Tesch und Singh Toor als Kreisläufer bzw. Linksaußen in der Dritten Liga. Nun treffen sie sich regelmäßig in der Halle an der Krefelder Straße in Duisburg.

Wie sieht’s ansichts des Vereinswechsels – Don Singh Toor spielte zuletzt für den Verbandsligisten HSG Vest Recklinghausen – mit dessen Trainertätigkeit in der Jugendabteilung des VfL Gladbeckaus? „Da gibt es keine Komplikationen“, betont der 23-Jährige, der für die männliche C1 verantwortlich zeichnet, die in der Oberliga-Vorrunde um Punkte kämpfen wird. Die Wölfe habe er über sein Engagement im Nachwuchsbereich natürlich informiert.

Rückkehr nach Gladbeck als Spieler war kein Thema

Eine Rückkehr zum VfL als Spieler war für Don Singh Toor kein Thema: „Die Gladbecker sind mit Florian Bach und Fynn Blißenbach auf Linksaußen ja gut aufgestellt.“ Seine Konzentration als Aktiver gelte nun den Wölfen.

Die dürften in der Regionalliga gegen den Abstieg spielen. Das erwartet Klaus Stephan, der Sportliche Leiter des Klubs („Es wird nur um den Klassenerhalt gehen“), das erwartet Don Singh Toor. „Die Liga ist ziemlich stark und wir sind eine Mannschaft mit vielen neuen Spielern, die sich erst einmal finden müssen.“

Abstiegskampf ist für Don Singh Toor nichts Neues

Abstiegskampf ist für Don Singh Toor nichts Neues. Mit dem VfL musste er in der Dritten Liga um den Erhalt der Klasse kämpfen. Und in der vergangenen Saison steckte er mit der HSG Vest im Abstiegssumpf der Verbandsliga. Das Team aus der Kreisstadt wurde Tabellenletzter der Staffel 2.

Das war jedoch nicht der Grund, warum sich Don und Bruder Sam Singh Toor aus Recklinghausen verabschiedet haben. „Ein paar Sachen haben uns dort nicht gefallen“, so Don Singh Toor, der nun sein Glück in Rheinhausen versuchen wird – der VfL-Gladbeck-Connection sei Dank!

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff | Fotos: Oliver Mengedoht

Die Veranstaltung geht am Samstag, 19. August, ab 11 Uhr in der Riesener-Halle an der Schützenstraße über die Bühne. Anhänger der Rot-Weißen, die sich ihre Saisontickets sichern möchten, sollten also vorbeischauen.

VfL Gladbeck möchte eine gute Rolle spielen

Die Gladbecker um Trainer Sven Deffte, die in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils Vizemeister geworden sind, möchten in der am 9. September beginnenden Saison 2017/2018 eine möglichst gute Rolle spielen. Das erste Heimspiel des VfL steigt am 16. September gegen Lit Tribe Germania.

Für einen Tag hat Tim Deffte gewissermaßen mal wieder die Schulbank gedrückt. Der Leiter der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck nahm am sechsten Praxisforum des Online-Portals handball-world in Köln teil. Die Veranstaltung war mit Andreas Michelmann (Präsident Deutscher Handball-Bund) oder Thorsten Storm (Geschäftsführer des THW Kiel) hochrangig besetzt.

„Ich habe dort total viel Input erhalten“, sagte Tim Deffte, der sich insbesondere für die Themen Mitgliedergewinnung, Öffentlichkeitsarbeit und Ticketing interessiert hat: „Gerade die Frage, wie wir mehr Menschen für unseren Sport aktivieren können, beschäftigen den VfL und mich schon seit langem.“

Stefan Kretzschmar eröffnet das Praxisforum Handball

Bereits um 9 Uhr in der Früh begann am vergangenen Samstag im Kölner Seehaus des TÜV Rheinland das Praxisforum Handball. Es endete am Abend mit einer Abschlussdiskussion und einem Get Together. Wer wollte, schaute sich dann noch in der Lanxess Arena den Vergleich zwischen dem THW Kiel und Champions-League-Sieger FC Barcelona an.

Eröffnet wurde die Veranstaltung nach einer kurzen Begrüßung durch Andre Tzschaschel vom Gastgeber handball-world von Stefan Kretzschmar, ehemaliger Nationalspieler, Sky-Experte und Aufsichtsratsmitglied des SC DHfK Leipzig. Neben DHB-Chef Andreas Michelmann und Geschäftsführer Manager Thorsten Storm hielten auch Björn Seipp (Geschäftsführer des Bundesligisten HSG Wetzlar) und Dietmar Peißl (Handball Steiermark/Österreich) Vorträge. Storm etwa sprach über „neue Vermarktungsimpulse beim THW Kiel“ und Seipp zum Thema „So vermarktet sich die HSG Wetzlar“.

Podiumsdiskussion über Impulse für das Handball-Land

Raphael Brinkert, Geschäftsführer Jung von Matt/Sports, äußerte sich zu dem Bereich „Neue Impulse braucht das Handball-Land“, bei dem Tim Deffte ganz besonders die Ohren spitzte. Brinkert betonte, „dass wir die Kräfte bündeln müssen“. Zudem stellte er heraus, dass „einzigartige Charaktere des Handballs weiter herausgestellt werden müssen – auch im Breitensport“. Und in der Podiumsdiskussion sagte er: „Wir müssen jeden Anlass nutzen, um für diesen fantastischen Sport zu werben.“

Sätze wie diesen hat Tim Deffte nach mehr als 450 Einsätzen in 18 Jahren in der ersten Mannschaft des VfL Gladbeck längst verinnerlicht. „Jetzt“, sagte der Handball-Chef der Rot-Weißen und lachte, „brauche ich nur noch die Leute, die die vielen tollen Ideen umsetzen.“

Quelle: waz.de – Foto: Oliver Mengedoht

Am 17. September geht’s los. An diesem Sonntag bestreiten die neu formierten Handballfrauen des VfL Gladbeck ihr erstes Meisterschaftsspiel. In der Kreisklasse Staffel 1 stellen sich die Rot-Weißen dann bei der HSG am Hallo Essen vor. „Wir möchten um den Aufstieg mitspielen“, lautet das Ziel von VfL-Trainer Klaus Förster und seiner Mannschaft.

Es gab Zeiten, als der VfL sogar zwei Frauenteams im Spielbetrieb hatte und die Erstvertretung in der Landesliga um Punkte kämpfte. Irgendwann jedoch konnte der Klub keine Damenmannschaft mehr melden, weil Spielerinnen fehlten. Seit einiger Zeit aber erleben die Rot-Weißen im Mädchenbereich geradezu einen Boom.
Frauen des VfL Gladbeck treten in der Kreissklasse an
Folgerichtig schickt der VfL Gladbeck nun auch wieder eine Frauenmannschaft ins Punkterennen. „Wir fangen ganz unten an“, sagt Klaus Förster, der für die Kreisklasse mit einem Kader von elf Aktiven fest planen kann. Er hofft, auch noch auf die eine oder andere 16-Jährige aus den B-Mädchen zurückgreifen zu können.

Den Kern der neuen VfL-Damen bilden Spielerinnen, die in der vergangenen Saison noch B-Mädchen waren. „Alle sind geblieben“, sagt Förster, „keine war dabei, die gesagt hat, ich kann in einer anderen A-Jugend oder in einer anderen Frauenmannschaft höher spielen. Das zeigt, dass das Zugehörigkeitsgefühl zum VfL Gladbeck sehr groß ist.“

Drei Zugänge komplettieren Team des VfL Gladbeck

Drei Zugänge komplettieren das Aufgebot. Kathrin Worecki war früher ebenso schon einmal für die Rot-Weißen aktiv wie Ivonne Brockmann. Zugang Nummer drei kommt von der PSV Recklinghausen: Jil Schemme gehörte der Recklinghäuser Nachwuchsmannschaft an, die in die A-Jugend-Bundesliga aufgestiegen ist. Sie könnte noch ein Jahr in der A-Jugend spielen, hat sich aber für das Projekt an der Schützenstraße in Gladbeck entschieden. „Alle drei Zugänge“, betont Trainer Förster, „sind echte Verstärkungen.“

Die im Schnitt sehr jungen VfLerinnen müssen sich, das haben zwei Testspiele, gezeigt die sie bereits ausgetragen haben, auf eine härtere Gangart einstellen und auf Kontrahentinnen, die über viel mehr Erfahrung verfügen. „Das“, sagt Förster, „ist die Herausforderung: Es geht jetzt in den Damenhandball.“

VfL-Trainer Förster blickt zuversichtlich in die Zukunft

Ungeachtet dessen blickt Förster zuversichtlich voraus. Fest steht: Sein Team geht ordentlich vorbereitet in die Saison. Es trainiert nämlich auch in den Schulferien und wird noch Tests gegen den VfL Hüls (28. August) und Adler Bottrop (2. September) austragen sowie an einem Turnier in Bochum teilnehmen. „Ich glaube“, sagt Förster, „wir können eine gute Rolle spielen.“

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff

Die Spieltermine für die neue Saison in der Handball-Oberliga Westfalen stehen nun definitiv fest. Der VfL Gladbeck muss danach viermal am ungeliebten Sonntag ran. Ihre Heimpartie gegen die HSG Gevelsberg-Silschede tragen die Rot-Weißen am 16. Februar 2018 aus – also an einem Freitagabend.

„Wir wollen einfach mal testen, wie an einem Freitagabend die Zuschauerresonanz ausfällt“, begründet Tim Deffte, Leiter der Handballabteilung im VfL Gladbeck, die Abkehr vom traditionellen Heimspiel-Samstag. Es handele sich dabei um einen Versuchsballon.

Am Freitag, 16. Februar, geht’s um 20 Uhr los

„Mit Gevelsberg haben wir darüber schon beim Staffeltag gesprochen“, so Deffte weiter. Das bedeutet, dass der Vergleich zwischen dem VfL Gladbeck und der HSG Gevelsberg-Silschede am Freitag, 16. Februar, in der Riesener-Halle über die Bühne geht. Anwurf ist um 20 Uhr.

Viermal in der Saison müssen die Gladbecker in der neuen Saison am wenig geliebten Sonntag ran – und zwar bei den Auswärtsspielen gegen Aufsteiger TuS 09 Möllbergen (8. Oktober), den VfL Viktoria Mennighüffen (22. Oktober), Soester TV (21. Januar) und schließlich noch gegen Lit Tribe Handball (4. Februar).

VfL Gladbeck mit einer guten Sonntagsbilanz

„In der vergangenen Saison waren wir an Sonntagen recht erfolgreich“, betont Tim Deffte. Damit hat der Chef der VfL-Handballer ohne Zweifel Recht. In Zahlen ausgedrückt: Von den fünf Sonntagsspielen, die der VfL Gladbeck in der vergangenen Runde ausgetragen hat, gewann er immerhin vier.

Besonders gerne dürften sich Max Krönung, Björn Sankalla & Co. an den Erfolg bei Lit Tribe in Nordhemmern zurückerinnern. Nach 45 Minuten hatten die Rot-Weißen scheinbar aussichtslos mit 17:25 zurückgelegen. Am Ende gewannen sie noch mit 30:29.

In Soest gab es eine deutliche Niederlage

Die einzige Niederlage an einem Sonntag setzte es für die Gladbecker beim Soester TV. 21:27 hieß es am 29. Januar auch in der Höhe verdient aus Sicht des chancenlosen VfL.

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

„Es hat wieder Spaß gemacht.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Marcel Giesbert, Rechtsaußen des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck, von Dr. Reiner Föhrenbach. Ob der obligatorische Laktattest im Wittringer Stadion allen Rot-Weißen Spaß gemacht hat, ist nicht überliefert – Giesbert jedenfalls verließ gut gelaunt das weite Rund.

VfL Gladbeck ist seit einer Woche in der Vorbereitung

Ein paar intensive Übungseinheiten haben die VfLer nun schon absolviert. Am vergangenen Montag bat Trainer Sven Deffte zum ersten Aufgalopp. Danach kümmerte sich auch Leichtathletiktrainer Heiner Preute um den Oberliga-Vizemeister der vergangenen beiden Jahre. Das waren wieder einmal sehr harte Stunden. „Verglichen mit dem, was wir bei Heiner machen müssen, ist so ein Laktattest gar nicht so schlimm“, urteilte Giesbert und grinste.

Marcel Giesbert, der für Rheinhausen und Emsdetten in der Zweiten Liga aktiv war, gehört zu den erfahrenen Spielern des VfL. Deshalb weiß er nur allzu genau, dass die aktuelle Plackerei notwendig ist, um eine gute Saison zu spielen. Und genau das ist das Ziel des Rechtsaußens. „Ich will wieder oben mitmischen“, betonte Giesbert, nachdem er im Stadion seine Runden gedreht hatte. „Das will ich immer, ansonsten bräuchten wir uns ja gar nicht in die Halle stellen.“

Giesbert rechnet mit einem Dreikampf an der Spitze

Er erwartet in der neuen Runde übrigens einen Dreikampf an der Spitze. Einen Dreikampf zwischen der TSG A-H Bielefeld, dem TuS Spenge und dem VfL Gladbeck. „Die Bielefelder starten ja praktisch mit einer komplett neuen Mannschaft. Die Spenger haben ebenfalls gute Spieler dazubekommen“, so Giesbert.

Für den VfL spreche die personelle Kontinuität. Bekanntlich haben die Rot-Weißen in Tim Krause (Westfalia Scherlebeck, davor Jugend des Tusem Essen) nur einen Akteur verpflichtet. „Wir sind also eingespielt“, sagte Giesbert. In der im September beginnenden Saison gelte es, an der einen oder anderen kleinen Stellschraube zu drehen.

Für Giesbert gilt es, an der Heimbilanz zu arbeiten

Für den Rechtsaußen ganz besonders wichtig: „Wir müssen an unserer Heimbilanz arbeiten.“ Das kann man wohl so sagen. Zur Erinnerung: In der vergangenen Runde gaben die Gladbecker in ihrer einstmals bei Gegnern gefürchteten Riesener-Halle elf Zähler ab – von insgesamt 15 Punkten.

Außerdem hofft (nicht nur) Marcel Giesbert, dass die Mannschaft von Verletzungspech verschont bleibt: „Im letzten Jahr war das ja die Pest, als Andor (Schneider, der Torwart des VfL, d. Red.), Max (Krönung, Torjäger) und Molli (Thorben Mollenhauer, zweiter Haupttorschütze) monatelang nicht zur Verfügung standen.“ Das Team, insbesondere die jungen Spieler, hätten die Ausfälle lange Zeit gut kompensieren können, auf Dauer sei das aber doch nicht möglich gewesen.

Nun heißt es auf ein Neues – und damit die Saison ähnlich gut verläuft wie die vergangene, müssen sich die VfLer, muss sich Marcel Giesbert nun quälen.

Beitrag: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Christoph Wojtyczka

 Christoph Enders, Handballer des VfL Gladbeck, spielt bei der Studenten-EM mit. Er steht für die Auswahl Du-E aber nicht nur auf der Platte.
Die Handball-Auswahl der Universität Duisburg-Essen mit Kreisläufer Christoph Enders vom VfL Gladbeck hat bei der Studenten-Europameisterschaft in Spanien das Viertelfinale erreicht. Weiter geht’s für das Team am Donnerstag, 6. Juli, Gegner ist voraussichtlich die University of Rzeszów aus dem Südosten Polens.

Nach dem Auftakterfolg gegen die Marmara University aus der Türkei hat das Team aus dem Ruhrgebiet auch sein zweites Gruppenspiel gegen die rumänische Stefan-Cel-Mare-Suceava-University mit 22:17 (9:10) gewonnen. „Lange Zeit“, meldet Christoph Enders aus Malaga, „konnte sich keine Mannschaft so recht absetzen.“ In der Schlussphase der Partie habe aber schließlich der Gruppensieg und das Viertelfinale klar gemacht werden können.
Ex-Gladbecker Reich führt die Torschützenliste an

Die Torschützenliste nicht nur der Duisburg-Essener Auswahl, sondern des gesamten Turniers führt zurzeit übrigens ein ehemaliger VfLer an: Für Tobias Reich, der 2013/2014 zu Drittliga-Zeiten ein paar Monate lang für die Gladbecker aktiv war, stehen nach den ersten beiden Partien 14 Treffer zu Buche. Ebenfalls 14-mal ins Schwarze getroffen hat außerdem nur noch der Spanier Moyà Ignacio (University of Málaga; Ximenez/Liga Asobal).

Der angehende Kulturwirt Christoph Enders ist für die Uni Duisburg-Essen nicht nur auf der Platte schwer aktiv, sondern auch als unermüdlicher Öffentlichkeitsarbeiter. Der Kreisläufer des VfL, der in seiner Heimatstadt Dinslaken als freier Mitarbeiter für die NRZ arbeitet, führt für „seine“ Heimatzeitung ein EM-Tagebuch. Und außerdem hat er für das Fachblatt Handball-Woche einen Bericht über die Studententitelkämpfe in Spanien verfasst.

Enders & Co. fühlen sich in Spanien offenbar wohl

Dass Enders ein Mann mit vielen Talenten ist, wissen Anhänger des VfL Gladbeck natürlich längst. Seit der vergangenen Saison betätigt sich der Kreisläufer bekanntlich als Blogger, nachzulesen sind seine launigen Beiträge auf der Homepage und der Facebookseite der VfL-Handballer.

In Spanien fühlen sich Enders und Kollegen offenbar sehr wohl. Das Team hat beispielsweise schon Freundschaft geschlossen mit der weiblichen Wettkampfgemeinschaft aus Köln. Die Damen aus der Domstadt hatten die Handballer der Uni Duisburg-Essen in ihrem Auftaktspiel lautstark von den Rängen unterstützt. Ehrensache, dass die Jungs zum ersten Spiel der Kölnerinnen vorbeischauten und sie anfeuerten. „Dafür mussten wir uns revanchieren“, so Enders. Ergebnis: Köln fuhr einen ungefährdeten Sieg ein.

Auswahl Duisburg-Essen nimmt an Eröffnungsfeier teil

Nach dem Auftakterfolg über die türkische Auswahl hatte sich die Ruhrgebiets-Mannschaft übrigens die Rückfahrt ins Hotel geschenkt, um an der Eröffnungsfeier an der Halle teilzunehmen. Enders: „Um 19 Uhr erfolgte der Einmarsch aller Nationen ins Polideportivo Municipal Fernando Argüelles, die Halle, in der wir noch kurze Zeit zuvor die Türkei besiegt hatten.“

Michael Hegemann wird in der neuen Saison dem Handball-Zweitligisten Tusem Essen erhalten bleiben. Allerdings in einer neuen Funktion: Hegemann, der einst beim VfL Gladbeck seine Karriere begann und später Nationalspieler und 2007 Weltmeister wurde, wird Co-Trainer und den Essenern nur noch im Bedarfsfall als Spieler zur Verfügung stehen.

Seit Sommer 2014 hat Hegemann als Spieler und Kapitän die Mannschaft des Tusem in der Zweiten Liga angeführt. In drei Spielzeiten erzielte er insgesamt 481 Tore für die Margarethenhöher.
Hegemann hält sich für den Fall der Fälle fit

Ab dem Trainingsstart am 10. Juli steht Michael Hegemann dem neuen Cheftrainer Jaron Siewert mit Rat und Tat zur Seite. Dabei wird der Grundschullehrer für Mathematik und Sport auch regelmäßig an den Trainingseinheiten teilnehmen, um sich fit zu halten und für den Fall der Fälle einsatzbereit zu sein.

Michael Hegemann sagt über seine neue Rolle beim Tusem: „Als Co-Trainer möchte ich meinen Teil dazu beitragen, dass sich die jungen Spieler weiterhin positiv entwickeln und die erfahreneren Akteure noch stärker in die Positionen von Führungsspielern hineinwachsen. Ich freue mich auf die bevorstehende Spielzeit und weiterhin ein Teil des Vereins zu bleiben. Das Ziel von Jaron und mir ist es, den Tusem in der Saison 2017/18 wieder in gesicherte Fahrwasser zu führen.“

Trainer Siewert freut sich auf die Zusammenarbeit

Tusem-Trainer Jaron Siewert fügte hinzu: „Ich freue mich sehr über die Zusage von Michael, denn mit ihm kann ich auf meinen absoluten Wunschkandidaten auf der Position des Co-Trainers an meiner Seite zählen. Er kennt die Mannschaft sehr gut und wird daher eine extreme Hilfe in der Anfangsphase sein, um schneller auf die Eigenheiten der Spieler eingehen zu können.“

Er, so Siewert weiter, schätze die langjährige Profierfahrung von Michael Hegemann und seine Sichtweisen auf den Handball.

Quelle: waz.de – Foto: Michael Gohl


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