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Auf den VfL Gladbeck kommen in der Handball Oberliga schwere Zeiten zu. Nach Max Krönung fällt auch Thorben Mollenhauer lange verletzt aus. Die beiden Toptorschützen der vergangenen Spielzeit müssen ersetzt werden – auch die jungen Spielern werden dabei eine tragende Rolle spielen. Einer davon ist Alexander Kramer, 18 Jahre alt, gebürtiger Gladbecker und auf der halb-linken-Position zu Hause.

Zunächst hatte es Alexander Kramer der etwas größere Ball angetan, der mit dem Fuß gespielt wird. In der E-Jugend fand er den Weg zum Handball und durchlief alle folgenden Jugendmannschaften des VfL Grafenwald. Vor zwei Jahren hatte er bereits die Vorbereitung mit der ersten Mannschaft absolviert, dann in der zweiten Mannschaft gespielt. Nach einem Jahr der beruflichen Auszeit, ist Kramer zurück beim VfL und gehört jetzt zum Kader von Oberliga-Trainer Sven Deffte.

„Es war schon ein cooles Gefühl, in der heimischen Halle vor der ‘Roten Wand’, der Familie und vielen Freunden einzulaufen“, erinnert sich Kramer wenige Wochen zurück. Im Spiel gegen den Soester TV stand er erstmals in heimischer Halle im VfL-Kader, bereits eine Woche zuvor gehörte er der Mannschaft beim Gastspiel in Hagen an. Gegen den TuS Spenge gelangen ihm kürzlich seine ersten beiden Tore. „Das werde ich nie vergessen“, sagt Kramer. Auch wenn am Ende eine Niederlage stand.

Alexander Kramer weiß, dass die Chancen auf mehr Spielminuten seit den Ausfällen von Max Krönung und Thorben Mollenhauer gestiegen sind. „Der Trainer spricht viel mit uns jungen Spielern und Thorben und Max stehen uns auch immer mit einem Rat zur Seite“, so Kramer. Unter Thorben Mollenhauer genoss der Nachwuchsspieler zu A-Jugendzeiten Fördertraining, kennt die Gladbecker Tormaschine daher gut.

Ein Spieler mit vielen Qualitäten

Überhaupt fühlt er sich in der Mannschaft gut aufgenommen und akzeptiert, auch wenn er die typischen Aufgaben eines jungen Spielers erfüllen muss. „Den Medizinkoffer und den Fußball haben ich immer dabei“, sagt Kramer mit einem Schmunzeln. Hebt aber auch hervor: „Im Training bekomme ich häufiger die Möglichkeit, die Spielzüge einzustudieren. Das hilft mir“,.

In Zukunft dürften auf ihn, ebenso wie die Nachwuchskräfte Mats Pfänder und Felix Brockmann mehr Einsatzzeiten zukommen. Trainer Sven Deffte ist von Kramers Qualitäten überzeugt. „Er hat einen guten Wurf, ist im Mittelblock eine Alternative, sehr mutig und ehrgeizig“, beschreibt Deffte seinen Schützling. Außerdem bringe Kramer die idealen körperlichen Voraussetzungen mit.

Alexander Kramer bleibt trotz des Lobs durch den Trainer bescheiden. „In erster Linie möchte ich mehr Einsatzzeiten bekommen, mich in meinem Spiel verbessern und Lockerheit dazu gewinnen“, sagt Kramer. Vor seinen ersten Einsätzen für die erste Mannschaft sei er nämlich ziemlich nervös gewesen. Aber auch da hat ihm der Trainer zur Seite gestanden. „, Er hat total verständnisvoll reagiert“, so Kramer.

Kramer möchte sich in den kommenden Wochen mehr Einsatzzeiten erkämpfen, außerdem seine Abwehrarbeit stetig verbessern. Für den Handballer, der den Sport auch deshalb betreibt, „weil es der totale Teamsport ist, bei dem sich in dieser Mannschaft jeder auf den anderen verlassen kann und der Zusammenhalt enorm hoch ist“, kommt einen spannende Zeit zu. Eine Zeit, in der einen weiteren Schritt in seiner Karriere machen kann.

Quelle: derwesten.de – Maximilian Lazar | Foto: Heinrich Jung

 

VfL Gladbeck – TuS Spenge 29:33 (15:20)

VfL Gladbeck: Schneider, Büttner – Pfänder, Blißenbach, Sankalla (4), Steinbach, Kramer (2), Kunze (1), Enders (2), Mollenhauer (6/5), Bach (1), Dalian (5), Tolstych (2), Janus (6). Spielfilm: 1:0 (3.), 4:3 (7.), 4:5 (8.), 6:6 (12.), 7:10 (17.), 9:14 (21.), 11:18 (25.), 15:20 (30.), 17:21 (35.), 20:27 (47.), 25:27 (52.), 25:30 (56.), 29:33 (60.).

Die erste Saisonniederlage des VfL Gladbeck geriet am Samstagabend schnell zur Nebensache. Das bestimmende Thema war die Verletzung von Thorben Mollenhauer. Die zweite Halbzeit war gerade fünf Minuten alt, da blieb der Rückraumspieler des VfL nach einem Zweikampf auf dem Hallenboden liegen – seine Schulter war ausgekugelt. Während seine Teamkollegen versuchten, den Rückstand noch zu drehen, wurde Mollenhauer bereits operiert. Das Krankenhaus hat er mittlerweile wieder verlassen, er droht wochenlang auszufallen.

Wie wichtig er für den VfL ist, zeigte Mollenhauer auch am Samstagabend. Sechs Tore hatte er bis zu seiner Verletzung beigesteuert – vor allem vom Siebenmeterpunkt zeigte er sich zielsicher. Dennoch war es nicht das Spiel der Hausherren. In der ersten Halbzeit bekamen sie die Offensive des Tus Spenge nicht in den Griff, kassierten viele einfache Gegentreffer und zeigten sich im Abschluss ohne die nötige Durchschlagskraft. „In der ersten Halbzeit waren wir vom Kopf einfach nicht da und haben es Spenge leicht gemacht“, sagte Trainer Sven Deffte nach der Partie.

Gladbeck zeigt Moral

Dabei waren die Gäste angeschlagen nach Gladbeck gekommen, standen nach nur einem Sieg aus den ersten drei Spielen mit dem Rücken zur Wand. Erst durch die tatkräftige Unterstützung des VfL konnte sich Spenge die Sicherheit erspielen, die im Laufe der Partie zum Erfolg führte. Erst als die Partie entschieden schien, und die Gäste mit sieben Toren in Front lagen, fand der VfL Mittel, den TuS vor Probleme zu stellen. Mittlerweile ohne Thorben Mollenhauer zeigten die jungen Spieler Mats Pfänder und Alexander Kramer, dass sie Oberliga-Niveau haben.

Der VfL verteidigte jetzt aggressiver und auch Torsteher Andor Schneider konnte sich mit einigen Paraden auszeichnen. Zwei Minuten vor Schluss hatte Sebastian Janus die Gelegenheit, den VfL auf zwei Tore heranzubringen. Vom Siebenmeterpunkt zielte er allerdings zu hoch – im Gegenzug zog Spenge auf vier Tore davon und entschied das Spiel.

„Für die Moral muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen, der Sieg für Spenge geht aber in Ordnung“, befand Sven Deffte. Jetzt verabschiedet sich der VfL erst einmal in die Herbstpause – und wird eine Lösung finden müssen, um Thorben Mollenhauer zu ersetzen.

Quelle: derwesten.de – Maximilian Lazar | Foto: Oliver Mengedoht
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Einen neuen Weg in der Nachwuchsarbeit geht die Handball-Abteilung des VfL Gladbeck. Seit kurzem bieten die Rot-Weißen eine Ballspielgruppe für Mädchen und Jungen im Alter zwischen vier und sechs Jahren an. Das Interesse ist groß. Hatten sich zunächst 18 Kinder für die „Handballhelden“ genannte Gruppe gemeldet, sind es inzwischen bereits 27, die im neuen VfL-Treff auf dem Freibadgelände zu der Übungsstunde kommen.

Über die positive Resonanz freut sich Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung, aus verständlichen Gründen. „Wir haben die Möglichkeit“, sagt er, „die Mädchen und Jungen früh an den Handball heranzuführen und für unseren Verein zu gewinnen.“ Vor allem gehe es aber darum, den Knirpsen Spaß zu vermitteln. „Ich hoffe“, so Tim Deffte, „dass sich diese Gruppe etabliert.“

Verantwortlich fürs Training zeichnet in Björn Sankalla ein VfL-er, den Tim Deffte als „Idealbesetzung“ bezeichnet. Kein Wunder, schließlich ist Sankalla angehender Fitness-Ökonom, Inhaber der Übungsleiter-C-Lizenz sowie der C-Lizenz für Handball und überdies ein klasse Spieler. Am vergangenen Samstag entschied der Rückraumakteur, der einst in Recklinghausen in der Jugend-Bundesliga und für den VfL Gladbeck in der Dritten Liga sowie in der Oberliga aktiv war bzw. ist, mit seinem Treffer zwei Sekunden vor Schluss die Partie gegen Sundwig/Westig zu Gunsten der Rot-Weißen (die WAZ berichtete).

Bislang konnten Kinder im Alter ab sechs Jahren beim VfL Gladbeck Handball spielen. Mit dem neuen Angebot will die Abteilung Mädchen und Jungen noch früher für sich und für ihren Sport gewinnen. „Wir sind von Vereinsmitgliedern angesprochen worden, ob wir nicht so eine Gruppe gründen können“, verrät Tim Deffte. Die Rot-Weißen steckten kurz die Köpfe zusammen und haben entschieden, einen Versuch zu unternehmen. Zur ersten Übungsstunde konnten Sebastian Sprenger, Jugendleiter der VfL-Handballer, Tim Deffte und Björn Sankalla 18 Mädchen und Jungen begrüßen, eine Woche später waren es bereits 27. Dabei hatten die Gladbecker für ihre Bambinigruppe eigentlich kaum die Werbetrommel gerührt. „Wir haben sie auf unserer Facebookseite angekündigt und einmal hat auch etwas in der WAZ gestanden“, so Tim Deffte.

Eigener Nachwuchs ist Trumpf

„Handballhelden“ hat der VfL Gladbeck in den vergangenen Jahren bekanntlich immer wieder hervorgebracht. Die bekanntesten sind Michael Hegemann, der anno 2007 sogar zum Aufgebot der Weltmeistermannschaft von Bundestrainer Heiner Brand gehörte, und Frank Schumann, der ebenfalls für Deutschland gespielt hat. Beide Akteure sind nach wie vor in der Zweiten Liga am Ball, Hegemann steht bei Tusem Essen unter Vertrag, Schumann bei der HSG Nordhorn-Lingen. Im aktuellen Aufgebot der ersten VfL-Mannschaft stehen nicht weniger als sieben Akteure aus dem eigenen Nachwuchs im Kader.

Die „Handballhelden“ treffen sich immer donnerstags um 17 Uhr im VfL-Treff an der Schützenstraße 120. Anmeldungen und Informationen gibt es unter www.vfl-gladbeck.de oder handballhelden@vfl-gladbeck.de.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

In Hagen war er der beste Akteur des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck. Und auch im ersten Heimspiel der Saison gegen Drittliga-Absteiger Soester TV trug Andor Schneider, der Torwart der Rot-Weißen, mit einer starken Leistung entscheidend dazu bei, dass seine Mannschaft in der zweiten Partie den zweiten Sieg feierte. „Andor“, sagt VfL-Trainer Sven Deffte, „befindet sich in einer Bombenverfassung.“

Lob für Sebastian Büttner

Erlebt der 36-jährige Schlussmann, der bekanntlich vor der vergangenen Punkterunde vom MTV Rheinwacht Dinslaken an die Schützenstraße gewechselt ist, eigentlich gerade seinen zweiten oder vielleicht schon seinen dritten Frühling? Als ihm diese Frage gestellt wird, beginnt Andor Schneider zu grinsen. „Um ehrlich zu sein, fühle ich mich mit jedem Jahr besser“, sagt er.

Der erfahrene Keeper möchte, ganz Teamplayer, aber überhaupt nicht im Mittelpunkt stehen. „Sebastian“, lobt er vielmehr seinen Torwartkollegen Sebastian Büttner, „hat in der ersten Halbzeit auch gut gehalten.“ VfL-Trainer Deffte äußert sich ähnlich.

Alles richtig gemacht also. Und doch war es eine überraschende Entscheidung des Übungsleiters, in der Begegnung mit dem Soester TV zunächst den jungen Sebastian Büttner aufzubieten und nicht den routinierten Andor Schneider, der zudem ja sieben Tage zuvor in Hagen eine überragende Leistung abgeliefert hatte. „Das war ein Bauchgefühl“, betont Deffte. Sebastian Büttner rechtfertigte das Vertrauen des Trainers, das beweisen die elf kassierten Treffer in den ersten 30 Minuten.

War Schneider nicht sauer, dass er gegen Soest nicht von Beginn an ran durfte? „Nein, der Trainer hat vorher darüber mit mir gesprochen.“ Seine Stunde schlug, als das Spiel in der zweiten Halbzeit zu kippen drohte.

Der Fünf-Tore-Führung der Gastgeber war nach dem Seitenwechsel zusammengeschmolzen. Die Rot-Weißen hatten ihren Rhythmus verloren und im Gehäuse des VfL war Büttner einige Male glücklos geblieben. Sven Deffte, der stets betont, zwei gleich starke Torhüter im Kader zu haben, gab Schneider das Zeichen, sich auf einen Einsatz vorzubereiten. Als den Gästen in der 41. Minute das 19:21 glückte, kam Schneider.

„Andor“, beschreibt Deffte anschaulich, „hat seine Kiste zugenagelt.“ Tatsächlich ließ der Routinier nach dem Soester Anschlusstreffer erst einmal rund sieben Minuten lang keinen weiteren Treffer des Soester TV mehr zu. In dieser Phase zog der VfL auf 24:20 davon. Und als es zum Schluss in doppelter Unterzahl – Pascal Kunze und Björn Sankalla mussten jeweils eine zwei-Minuten-Strafe abbrummen – vielleicht noch einmal ein wenig knifflig hätte werden können, parierte Schneider einen Siebenmeter von Max Loer.

„Andor“, sagt – siehe oben – Sven Deffte über die Nummer 26 in seinem Aufgebot, „befindet sich in einer Bombenverfassung.“ Man könnte auch sagen, der Schlussmann erlebt seinen zweiten Frühling. Oder ist es vielleicht gar sein dritter?

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Beeindruckender Heimauftakt des VfL Gladbeck in der Handball Oberliga. Was die Mannschaft von Trainer Sven Deffte am Samstagabend gegen den Soester TV auf das Parkett zauberte, ließ die Zuschauer zurecht in Ekstase verfallen. Noch Minuten nach dem Abpfiff stimmten Fans und Mannschaft eine „Humba“ an, die stehenden Ovationen wollten nicht abreißen. Mit 31:26 hatte der VfL sein Heimspiel zuvor gewonnen und die Tabellenführung verteidigt.

VfL Gladbeck – Soester TV 31:26 (16:11)

VfL Gladbeck: Büttner, Schneider – Pfänder (1), Sankalla (6), Steinbach, Kramer, Kunze (3), Enders (1), Mollenhauer (5/2), Bach (3), Dalian (4), Giesbert, Tolstych (3), Janus (5/1). Spielfilm: 0:1 (1.), 2:1 (3.), 5:2 (8.), 7:3 (12.), 9:4 (16.), 10:7 (20.), 13:8 (25.), 16:11 (30.), 18:12 (34.), 21:20 (43.), 24:20 (50.), 30:23 (57.), 31:26 (60.).

In den 60 Spielminuten waren die Gladbecker nur einmal in Rückstand geraten – das erste Tor des Abends hatte Soest erzielt. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase zeigten sich die Hausherren in der Defensive stark und in der Offensive gnadenlos effizient. So stand nach einer Viertelstunde bereits ein fünf Tore Vorsprung. Ein Abbild des Spiels. Denn vor allem Roman Tolstych, Sebastian Janus und Thorben Mollenhauer zeigten sich in dieser Phase zielsicher, das eigene Gehäuse hielt Sebastian Büttner mit zahlreichen Paraden sauber.

Bis zur Halbzeit änderte sich am Spielverlauf nichts, der VfL dominant, Soest oft zu hektisch. Erst nach Wiederanpfiff änderte sich das. Die Gastgeber ließen einige Chancen liegen, die Gäste dagegen witterten Morgenluft und pirschten sich Tor um Tor an den VfL heran. Beim Stand von 21:19 wechselte Sven Deffte den Torhüter, brachte Andor Schneider für Sebastian Büttner – der Schlüssel zum Erfolg.

In den kommenden Minute trieb der Schlussmann die Soester Offensive zur Verzweiflung, verbuchte zahlreiche Paraden und sorgte so dafür, dass sein Team wieder an Selbstvertrauen und Zielstrebigkeit zulegte. „Beide Torhüter haben heute ein super Spiel gemacht“, lobte auch Trainer Sven Deffte. Der VfL fand zurück in die Spur, konnte sogar in Unterzahl treffen und spielte auch die eigene Überzahl im entscheidenden Moment konsequent aus. Soest hatte nicht mehr viel dagegenzusetzen – die Punkte blieben in Gladbeck.

Breiter Kader als Pluspunkt
„Es war das erwartet schwere Spiel und eine ganz andere Aufgabe als am vergangenen Wochenende“, sagte Sven Deffte nach der Partie. Der Soester Trainer Dirk Lohse erkannte an: „Die Niederlage geht in Ordnung. Gladbeck hat es heute besser gemacht und wir haben einfach zu viele Fehler produziert.“ Besonders zufrieden war Deffte, dass sich zahlreiche Spieler in die Torschützenliste eintragen konnte. „Wir sind mit der breiten Bank schwerer einzuschätzen“, sagte er.

Das wussten auch die Fans zu würdigen, die das gesamte Team frenetisch feierten und sich auf die kommenden Aufgaben freuen.

Quelle: derwesten.de – Maximilian Lazar | Foto: Oliver Mengedoht

Der Blick auf die Tabelle der Handball Oberliga ist nicht mehr als eine Momentaufnahme – dennoch lohnt er sich für die Mannschaft des VfL Gladbeck. Denn nach dem 25:18 bei Eintracht Hagen II am vergangenen Samstag führen die Gladbecker dank des besten Torverhältnisses in der Liga das Tableau an.

„Den guten Eindruck, vor allem der nur 18 Gegentore, nehmen wir mit ins nächste Spiel“, sagt der sportliche Leiter der Gladbecker, Tim Deffte. Und das ist am kommenden Samstag gleich ein absolutes Spitzenspiel. Dann nämlich empfängt der VfL um 19.30 Uhr den Soester TV, einen der zahlreichen Kandidaten im Kampf um den Aufstieg. „Die Leistungsdichte im Spitzenfeld der Liga macht es in dieser Saison so spannend“, weiß Tim Deffte.

Die Soester mussten zum Saisonauftakt aber gleich einen ersten Dämpfer einstecken. Im Heimspiel gegen die TSG AH Bielefeld mussten sie sich mit 29:31 geschlagen geben. „Das sagt aber noch nicht viel aus. Dieser erste Spieltag war einer mit vielen Partien auf Augenhöhe“, so Tim Deffte. Deshalb überraschte ihn auch die Niederlage des Aufstiegsfavoriten TuS Spenge beim HTV Sundwig-Westig nicht.

VfL legt Fokus auf Heimpremiere
Spenge unterlag mit 24:29, viel schwerer dürfte sie allerdings die Verletzung von Marcel Ortjohann getroffen haben. Der konnte ab der 36. Minute nicht mehr mitwirken. Wie Spenge auf der eigenen Vereinshomepage mitteilt besteht der Verdacht auf eine Verletzung am Kreuzband – ein langer Ausfall droht Ortjohann, der auf der halbrechten Position zu Hause ist.

Damit beschäftigt man sich beim VfL aktuell noch nicht. Der Fokus richtet sich nach dem Auftaktsieg allmählich auf die Heimpremiere am kommenden Samstag. Alle Spieler haben den ersten Spieltag gut überstanden, Blessuren trug niemand davon. Im Gegenteil. Mats Pfänder, der sich in der Vorbereitung die Nase gebrochen hatte, steht vor dem Sprung zurück in den Kader. Er könnte gegen Soest wieder eine Alternative sein.

Ansonsten wird die sportliche Leitung in der Spielvorbereitung auf altbewährtes setzen. „Wir kennen die Soester seit vielen Jahren, es waren immer enge Duelle. Wir sind darauf vorbereitet, dass sie sich gegen uns wieder etwas besonderes einfallen lassen werden“, sagt Tim Deffte.

Das erste Saisonspiel seiner Mannschaft will der sportliche Leiter dabei nicht überbewerten, macht aber keinen Hehl daraus, dass an die gute Leistung angeknüpft werden soll. Die haben die Gladbecker trotz der ungewohnten Bedingungen in Hagen auf das Parkett gebracht. „Der Hallenboden wurde neu verlegt und ist noch nicht versiegelt, deshalb durfte kein Harz benutzt werden“, erläutert Deffte. Das Team ließ sich davon nicht beirren und fuhr den ersten Saisonsieg ein.

Aufsteiger überraschen positiv
Den hat, etwas überraschend, auch Viktoria Mennighüffen gesichert. Der Aufsteiger konnte die HSG Gevelsberg-Silschede in heimischer Halle mit 21:18 bezwingen. Der zweite Aufsteiger OSC Dortmund war lange auf der Siegerstraße, führte gegen die Sportfreunde Loxten zwischenzeitlich sogar mit fünf Toren Vorsprung, musste sich letztlich aber mit 23:26 geschlagen geben. Auch diese beiden Spiele sind ein weiteres Indiz für die Leistungsdichte in der Oberliga.

Quelle: derwesten.de – Maximilian Lazar | Foto: Michael Korte

Am Freitagabend kann Trainer Sven Deffte noch einmal unter Wettbewerbsbedingungen seine Mannschaft unter die Lupe nehmen. Handball-Oberligist VfL Gladbeck bestreitet um 20.15 Uhr beim HC Wölfe Nordrhein das letzte Vorbereitungsspiel vor dem Saisonstart am 10. September beim VfL Eintracht Hagen II.

Der als OSC Rheinhausen bekannte Gegner war in der vergangenen Saison Neunter der Oberliga Niederrhein, spielt aber nun in der neu geschaffenen Regionalliga Nordrhein. Keine leichte Aufgabe, zumal beim VfL einige Spieler fehlen. Neben Max Krönung, der sich Anfang Juni bei der Polizei-Europameisterschaft einen Kreuzbandriss zugezogen hat, fällt mit Thorben Mollenhauer ein zweiter VfL-Torjäger aus. Allerdings aus beruflichen Gründen nur für ein Spiel.

Andere Spieler können sich beweisen
Im Test bei den Wölfen können sich nun also andere Spieler beweisen. „Wir werden die Ausfälle schon kompensieren. Jetzt müssen halt andere zeigen, dass sie in der Vorbereitung einen Schritt gemacht haben“, sagt Sven Deffte, der zudem auf Mats Pfänder verzichten muss. Der Neuzugang hatte sich in der Vorbereitung einen Nasenbeinbruch zugezogen.

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In einem weiteren Testspiel haben die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck den Niederrhein-Oberligisten MTV Rheinwacht Dinslaken mit 34:30 (13:15) bezwungen.

In der Begegnung mit Dinslaken, dem ehemaligen Klub der VfL-er Andor Schneider und Christoph Enders, war den Gladbeckern die Belastung der vorgeschalteten Trainingseinheit bei hochsommerlichen Temperaturen deutlich anzumerken. „Wir haben am Vormittag zwei Stunden gearbeitet“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte.

Seine Mannschaft spielte daher in der ersten Halbzeit häufig Standhandball. Obwohl die Rot-Weißen sichtlich müde waren, machten sie es nach dem Seitenwechsel dennoch deutlich besser. Das Team biss sich durch und kam noch zu einem letztlich verdienten Sieg. Einmal mehr vergaben die Gladbecker gute Möglichkeiten, außerdem ließen sie für Defftes Geschmack zu viele Treffer zu.

Beste Torschützen des VfL waren Thorben Mollenhauer, Björn Sankalla und Christoph Enders. Kapitän Mollenhauer glückten zehn Treffer, Sankalla war sechs- und Enders fünfmal erfolgreich.

„Dinslaken ist ein gutes Team“, sagte Sven Deffte. Das die Gladbecker schon bald wiedersehen werden. Der VfL-Trainer vereinbarte mit seinem Kollegen von der MTV Rheinwacht einen weiterem Test, der an einem spielfreien Wochenende im Herbst ausgetragen werden soll.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Michael Korte

Zwei Wochen vor dem Saisonauftakt bei Eintracht Hagen II wartet auf die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck noch einmal ein ganz heißes Wochenende. Auf dem Programm von Trainer Sven Deffte stehen eine Übungseinheit am Samstag, 27. August, außerdem Testspiele gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken (Niederrhein-Oberliga, 16 Uhr, Riesener-Halle) und, einen Tag später, bei der SG Schalksmühle-Halver (Dritte Liga, 15 Uhr, Halle Löh). „Das“, sagt Sven Deffte, „sind noch einmal zwei ordentliche Tests.“

Vor allem die Partie gegen Schalksmühle dürfte die Gladbecker richtig fordern. Die Sauerländer starten nämlich bereits am Samstag, 3. September, mit dem Vergleich beim Longericher SC in ihre Drittliga-Saison. Und deshalb dürfte die SGSH, die in der vergangenen Meisterschaftsrunde einige Probleme hatte, letztlich die Klasse aber doch noch recht sicher halten konnte, gegen den VfL schon annähernd 100 Prozent abrufen.

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Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck haben völlig überraschend das Turnier um den Pirates-Cup des Leichlinger TV gewonnen. Im Finale besiegten die Rot-Weißen den Drittligisten SG Ratingen klar und deutlich mit 25:16.

Das Endspiel war eine überaus eindeutige Angelegenheit. Sven Deffte, der Trainer des VfL, kommentierte nach dem unerwarteten Turniersieg: „Kompliment an meine Mannschaft. Auf die Leistungen, die wir in Leichlingen geboten haben, können wir aufbauen. Wir können aber unser gutes Abschneiden ebenso einordnen wie das schwache in Ratingen am Wochenende davor.“

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