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Der VfL Gladbeck unterliegt ohne seinen Top-Werfer, der in der Veltins-Arena auf Schalke im Polizei-Einsatz war, bei der SG Schalksmühle-Halver mit 22:26. „Wir haben uns 55 Minuten sehr gut verkauft“, sagt Trainer Sven Deffte. „Wir können erhobenen Hauptes nach Hause fahren.“

SG Schalksmühle-Halver – VfL Gladbeck 26:22 (11:12)

Spielfilm: 0:3, 3:3 (9.), 3:4, 6:4, 6:5, 8:5 (20.), 8:7, 9:8, 9:12 (27.), 11:12 (Halbzeit), 12:13, 13:13, 13:15 (37.), 15:17, 18:17 (44.), 18:20 (47.), 21:20 (51.), 21:21, 25:21 (57.), 25:22, 26:22.

VfL Gladbeck: Deffte (1.-45.), Tesch (45.-60. und bei einem 7m) – Krings (7/3), Sankalla (1), Steinbach (1), Kunze (2), Singh Toor (n. e.), Mollenhauer (6/1), Bach (2), Leibner, Kryzun, Dreiszis (3).

Kurz nach dem Schlusspfiff standen sie auf dem Parkett der Sporthalle Löh und diskutierten: die Deffte-Brüder Sven, der Trainer, und Tim, der Torwart und Sportliche Leiter der Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck. Was hatten sie falsch gemacht? Nicht viel – trotz der 22:26 (12:11)-Niederlage im Westfalen-Derby bei der SG Schalksmühle-Halver. „Wir haben uns 55 Minuten sehr gut verkauft“, sagte der 35-jährige VfL-Coach, „auch ohne Max Krönung.“ Der Top-Werfer hatte am Samstag gefehlt, weil er in der Veltins-Arena auf Schalke war: Polizei-Dienst.

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Viel zu verbessern gebe es eigentlich nicht, meint Sven Deffte, Trainer des VfL Gladbeck im Rückblick auf den Heimsieg gegen Zweibrücken. „Damit war ich ganz zufrieden. Aber Schalksmühle wird ein ganz anderes Spiel.“

Viel zu verbessern gebe es eigentlich nicht, meint Sven Deffte, Trainer des VfL Gladbeck im Rückblick auf den Heimsieg gegen Zweibrücken. „Damit war ich ganz zufrieden. Aber Schalksmühle wird ein ganz anderes Spiel.“

Die SG Schalksmühle/Halver ist am Samstagabend (19.30 Uhr) Gastgeber des VfL in der Dritten Liga. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge sind die Sauerländer auf Rang sechs abgerutscht, haben jetzt acht Punkte aus sieben Spielen – genau wie der VfL Gladbeck.

Trotz der angenehmen Tabellensituation ist die überzeugende Vorstellung des VfL gegen Zweibrücken am Samstagabend nicht mehr viel wert, die Roten müssen sich komplett umstellen. Sven Deffte erklärt: „Schalksmühle spielt eine komplett andere Abwehr als noch Zweibrücken. Sie haben in dieser Saison schon verschiedene Abwehrformationen gezeigt, da müssen wir uns ein bisschen überraschen lassen.“ Die Mannschaft sei aber auf mehrere Varianten vorbereitet und darauf eingestellt, je nach Situation das eigene Spiel anzupassen, um immer die richtigen Mittel zu finden, die variable Abwehr zu knacken.

Ob Thorben Mollenhauer dabei wieder mitwirken kann, ist noch fraglich. „Ob er spielt, wird sich erst kurzfristig entscheiden“, so Sven Deffte über den Rückraumakteur, der sich im Spiel gegen Zweibrücken früh eine Prellung am Fuß zugezogen hatte.

Nur acht Spieler beim Training
Überhaupt war die Woche „trainingsmäßg schlecht“ beim VfL. Immer wieder fehlten Spieler angeschlagen, Sven Deffte konnte nur davon träumen, seinen gesamten Kader auf der Platte zu haben: „Meistens waren wir überhaupt nur acht Leute beim Training, mehrere Spieler stehen für Samstag noch auf der Kippe.“ Wessen Einsatz konkret gefährdet ist, wollte er nicht verraten: „Es hilft nichts, über Namen zu jammern.“

Egal mit welchem Personal, die SG Schalksmühle/Halver wird ein unangenehmer Gastgeber sein. Sven Deffte hat viel Respekt: „Eine starke Mannschaft, die sich gut verstärkt hat. Sie sind ja auch gut gestartet, haben dann aber zwei Mal überraschend verloren.“

In den ersten fünf Partien musste sich Schalksmühle nur der HSG Handball Lemgo II geschlagen geben, zuletzt brach die Mannschaft aber ein, es setzte ein 25:27 zu hause gegen Ratingen und das extrem bittere 23:24 in Wiesbaden am vergangenen Samstagabend. Kurz nach der Halbzeit hatten die Gastgeber noch 12:19 hintengelegen, kamen aber zurück und schenkten den Sauerländern zwei Minuten vor Schluss das 24:23 ein.

Der Schlüssel dazu: Nur vier Gegentore in 27 Minuten. Auch Sven Deffte will gegen Schalksmühle unbedingt eine starke Abwehr aufbieten: „Wir müssen auf jeden Fall wieder eine gute Deckung stellen, so wenig Gegentore wie möglich kassieren“, lautet sein Plan. Vorne wolle man sich dann – wie bereits erwähnt – überraschen lassen.

Von den zwei Niederlagen der Gastgeber lässt Deffte sich nicht beeindrucken: „Deswegen werden sie nicht geknickt oder angeschlagen sein. Im Gegenteil, besonders nach dem Spiel gegen Wiesbaden sind sie bestimmt umso motivierter, uns zu schlagen.

Quelle: derwesten.de – Philipp Ziser | Foto: M. Korte

Der den Gladbeckern unterlegene SV Zweibrücken ist voll des Lobes für die Sieben von Trainer Sven Deffte. Eintracht Hagen unterliegt im Spitzenspiel deutlich und gibt die Tabellenführung ab.

Sieben Spiele, vier Siege: Nach dem jüngsten 33:26-Heimsieg über den Liga-Neuling SV Zweibrücken liegt der VfL Gladbeck an Position sieben und damit voll im Soll. Ein weiteres in einer Reihe von Komplimenten für den VfL kam vom Kapitän der Rehinland-Pfälzer, Aris Wöschler: „Gladbeck hat eigentlich nur einfache Auslösehandlungen gespielt – das aber hervorragend gemacht und damit die beste Angriffsleistung aller Mannschaften, die in dieser Saison gegen uns gespielt haben, gezeigt.“ „Eine schöne Momentaufnahme“, befindet auch Tim Deffte, der Keeper der Rothemden. Dabei weiß Deffte, wie schnell sich die Lage der Liga wieder ändern kann. „Das ist weiterhin eine ganz enge Kiste“, sagt er, „und es war von Anfang an klar, dass die Teams von unten auch irgendwann mit dem Punkten beginnen.“

Recht hat er, das belegte der vergangene Spieltag überdeutlich: Mit der SG Ratingen, dem Soester TV, der HSG Eintracht Wiesbaden und der SG OSC Löwen Duisburg gewannen die Teams auf den Tabellenplätzen 14 bis elf allesamt ihre Partien. Auch der Fünfzehnte, der Neusser HV, schlug sich tapfer und musste sich dem neuen Spitzenreiter HSG Krefeld beim 29:30 mit dem knappsten aller Abstände geschlagen geben. So lautet Defftes Devise für die kommenden Wochen: „Arbeiten, arbeiten, arbeiten.“ Für die kommende Aufgabe bei der SG Schalksmühle-Halver wird Thorben Mollenhauer aller Voraussicht nach wieder zur Verfügung stehen, seine Fußverletzung aus dem Zweibrücken-Spiel stellte sich tatsächlich „nur“ als Prellung heraus.

Krefeld profitierte von der Niederlage Eintracht Hagens, der ersten in dieser Saison. Die fiel deutlich aus, 21:31 hieß es nach 60 Minuten Dritt-Liga-Spitzenhandball gegen den TuS Ferndorf, der nach Punkten (10) mit der Eintracht gleichzog. Garant für den Ferndorfer Sieg war Torhüter Lukas Puhl, der mehr als 20 Hagener Versuche entschärfte. Hagens Trainer Lars Hepp: „Wir hatten besprochen, dass man gegen ihn nicht flach werfen soll, aber die Spieler haben noch in der 55. Minute versucht, ihm unten einen reinzuwurschteln.“

Quelle: derwesten.de – Marcel Krischik | Foto: Michael Korte

Der VfL-Gladbeck zieht kurz vor der Halbzeit davon und gewinnt in der Riesener-Halle mit 33:26 gegen den SV 64 Zweibrücken. Max Krönung trifft dabei elf Mal. Ein Sonderlob für die Zuschauer gab es vom Gästetrainer.

VfL Gladbeck –
SV 64 Zweibrücken 33:26 (18:14)

VfL Gladbeck: Tesch (1.-21.), Deffte (21.-60.), Mollenhauer (1), Krings (2/2), Krönung (11), Brandes (1), Bach (2), Dreiszis (6), Sankalla (3), Steinbach (3), Kunze (2), Singh Toor (1), Leibner (1), Kryzun.

Spielfilm: 0:2 (4.), 2:2 (6.), 14:14 (25.), 18:14 (30.), 20:14 (34.), 29:25 (50.), 33:26 (60.).
Zuschauer: 350

Stefan Bullacher, Trainer des Aufsteigers SV 64 Zweibrücken, verteilte nach dem Abpfiff das größte Lob für den VfL: „Gladbeck war in Angriff und Abwehr individuell besser.“ Man habe vorher um die Stärke der Gastgeber gewusst: „Die sechs Punkte, die sie vorher auf dem Konto hatten, waren ja wohl eher zu wenig. Wir haben hier völlig verdient verloren.“

Dabei sah es am Anfang so aus, als sollte sich die VfL-Angriffsmisere aus dem Krefeld-Spiel fortsetzen: Nach drei Minuten hatten die Gladbecker bei sechs Versuchen immer noch kein Tor erzielt. Die Gäste, als Tabellenzweiter ins Spiel gegangen, hätten hier schon einen frühen Vorsprung herausspielen können, doch es reichte nur fürs 0:2, das die Gladbecker schnell aufholten, weil die SV-Offensive immer wieder in der Gladbecker Deckung hängen blieb.

Bis fünf Minuten vor der Halbzeit wechselte die Führung immer wieder, kein Team konnte sich absetzen, auch weil der VfL in der ersten Überzahlphase einen Zwei-Tore-Vorsprung leichtfertig verspielte – 14:14.

Doch nach Gladbecks Team-Auszeit (25.) und der Zeitstrafe für Zweibrückens Aris Wöschler (27.) drehte der VfL auf. Halbzeitübergreifend zog Gladbeck mit einem 6:0-Lauf davon, Zweibrücken konnte sich bei Torwart Ladislav Kovacin bedanken, der direkt vor der Pause einen Siebenmeter von Max Krönung parierte – doch umsonst. Zweibrücken kam nicht mehr zurück, Gladbecks offensive Verteidiger Sankalla und Brandes setzten dem SV-Rückraum ordentlich zu, auch über Außen ging wenig bei den Gästen.

„Wir haben zwar eine tolle Offensivleistung gezeigt“, meinte VfL-Coach Sven Deffte nach dem Spiel, „aber das Spiel haben wir in der Abwehr gewonnen. Wir waren kompakt und haben die Mitte eng gemacht – die Außen hat Zweibrücken selbst ein bisschen aus dem Spiel genommen, die haben sie links liegen lassen.“

Fast wäre es dann doch noch spannend geworden: Yannic Klöckner, eingewechselter SV-Torwart, stellte zu Anfang seiner Spielzeit die VfL-Schützen vor Rätsel, doch unglücklicherweise für den SV hatte auch Gladbecks Tim Deffte gerade da seine stärkste Phase. Eigentlich hätte er gar nicht mehr auf dem platz sein sollen, schilderte sein Bruder und Trainer Sven nach dem Spiel: „Ich wollte ihn schon runternehmen, doch dann fing er wieder an, die Bälle zu halten.“

So konnten die Gäste nie auf weniger als vier Tore verkürzen und Gladbeck brachte den Heimsieg schließlich sicher unter Dach und Fach.

Eine Aufholjagd der Gäste wäre aber auch nicht verdient gewesen, meinte SV-Trainer Bullacher nachher: „Wir hatten über die ganze Spielzeit große Probleme. 33 Gegentore sind für uns eine galaktische Zahl, wenn man das mit den bisherigen Spielen vergleicht.“ Das habe nicht nur an Max Krönung gelegen, der elf Mal traf, sondern am Gladbecker Kollektiv: „Die bereiten sie ihm individuell klasse vor.“

Und verteilte weiter Mal Lob an die Gastgeber – dieses Mal an die etwa 350 Zuschauer: „Vor so einer Kulisse macht es einfach Spaß, das war ein geiles Publikum. Nachdem unsere ersten Auswärtsspiele in der Hinsicht eher traurig waren, war das heute wirklich cool.“

Quelle: derwesten.de – Philipp Ziser | Foto: Michael Korte

Eine „extrem aggressive und gallige“ Abwehr erwartet die VfL-Offensive am Samstagabend, meint Trainer Sven Deffte. Dann ist der SV 64 Zweibrücken zu Gast. Zweibrücken ist Aufsteiger, tabellenzweiter und hat den 17-jährigen Toptorschützen der Liga in seinen Reigen.

Der Ärger über die knappe Niederlage gegen Krefeld beim VfL Gladbeck ist verflogen, schließlich steht bereits das nächste schwere Spiel auf dem Plan: „Wir haben die Niederlage ganz gut verkraftet“, meint Trainer Sven Deffte, „Wir haben uns gut verkauft und können aus der Niederlage viel in das nächste Heimspiel mitnehmen.“

Zweibrückens Bester ist erst 17
Das steht am Samstagabend (19.30 Uhr) in der Riesener Sporthalle an, wo der SV 64 Zweibrücken zu Gast ist. Die Rheinland-Pfälzer, Zweibrücken liegt in der Nähe des Saarlands an der französischen Grenze, sind zwar ein Aufsteiger, aber gerade deshalb nicht zu unterschätzen. Mit 10:2 erwischte der SV einen Traumstart, meint auch Sven Deffte: „Sie haben viel von ihrer Aufstiegseuphorie mitgenommen, sind gut gestartet. Das wird auf keinen Fall ein leichtes Spiel.“

Wichtig für die VfL-Abwehr wird vor allem sein, auf Jerome Müller zu achten. Der Juniorennationalspieler führt mit 56 Treffern die Torschützenliste der 3. Liga West klar an – vor Gladbecks Max Krönung mit 47 Treffern. Was passiert, wenn man dem 17-Jährigen freien Lauf lässt, musste in dieser Saison unter anderem die HSG Krefeld erfahren: Beim 28:33-Auswärtssieg seines SV erzielte Müller 15 Treffer. Sven Deffte weiß das natürlich – eine Sonderbewachung soll es aber dennoch nicht geben, stattdessen setzt er auf den Abwehrverbund. Ob 5-1 oder 6-0 gedeckt wird, habe er sich aber noch nicht endgültig entschieden, so der VfL-Trainer.

Abschlüsse müssen besser werden
Während der Schlachtplan für die Defensive also noch reift, weiß Deffte aber ganz genau, was seine Offensive erwartet: „Zweibrücken spielt eine extrem aggressive 3-2-1-Deckung, die sind richtig gallig.“ Besonders für den Gladbecker Rückraum wird es also ein anstrengendes Spiel: „Die müssen sich viel bewegen, insgesamt müssen alle sehr viel ohne Ball machen“, erwartet Deffte von seiner Mannschaft volle Laufbereitschaft. Und dazu Abschlussstärke: „Gegen Krefeld haben wir einfach zu viel verworfen, das darf nicht wieder passieren.“

Insgesamt ist er aber zuversichtlich, dass gegen den Überraschungszweiten ein Heimsieg drin ist: „Zweibrücken hat dann eine lange Fahrt in den Knochen, mal gucken wie sie das wegstecken. Wir müssen mit viel Einsatz dagegen halten, dann ist im Heimspiel auf jeden Fall etwas drin für uns.“

Quelle: derwesten.de – Philipp Ziser | Foto: Heinrich Jung

Eigentlich ist die HSG Krefeld klarer Favorit, wenn am Sonntag der VfL Gladbeck zu Gast ist. Doch der Trend spricht für Gladbeck,außerdem kann VfL-Trainer Sven Deffte aus dem Vollen schöpfen, während sein Gegenüber Personalprobleme hat.

Völlig gelöst und entspannt wirkt VfL Gladbeck-Trainer Sven Deffte im Gespräch. Kein Wunder, denn seine Mannschaft ist mit drei Siegen aus fünf Spielen gut in die Saison gestartet. Dementsprechend machen auch die Trainingseinheiten beim VfL Spaß: „Die Stimmung in der Mannschaft ist natürlich gut nach dem Saisonbeginn“, so Deffte, die Trainingswoche sei auch gut gewesen.

„Wir können nach dem Sieg gegen Wiesbaden ohne Druck nach Krefeld fahren.“ Dort wartet am Sonntag um 17 Uhr der gestürzte Tabellenführer, der jetzt „nur“ noch auf Rang fünf steht, nachdem es am vergangenen Spieltag ein 28:33 beim Aufsteiger SV Zweibrücken gab.

VfL könnte mit Sieg vorbeiziehen
Obwohl die HSG Krefeld jetzt in der Tabelle nur noch drei Plätze vor Gladbeck steht und der VfL die HSG vom Niederrhein im Falle eines Sieges sogar überholen würden, hält sich Sven Deffte mit Kampfansagen zurück: „Krefeld war schon in der vergangenen Saison eine starke Mannschaft, hat sich im Sommer gut verstärkt“, meint der VfL-Trainer mit Respekt, „die werden gegen uns zu Hause unbedingt gewinnen wollen.“

An Deffte und seiner Mannschaft liegt es nun, das Konzept gegen diesen Siegeswillen zu finden. Am wichtigsten sei, so Deffte, vorne geduldig und ruhig zu spielen. „Wir dürfen nicht in ihre Gegenstöße laufen.“

In der Defensive soll seine Mannschaft wohl zunächst wieder in der 5:1-Deckung beginnen, obwohl der VfL in Wiesbaden erst mit der Umstellung auf 6:0 das Spiel drehte und am Ende gewann. Deffte hat aber seine Gründe, weiter auf 5:1 zu setzen: „Krefeld ist im Rückraum besser besetzt als Wiesbaden, da müssen wir gegenhalten. Es gibt da zwei oder drei Spieler, die brauchen immer Kontakt.“ Wer auf Krefelder Seite tatsächlich spielt, ist aber noch unklar. Verletzungs- und Krankheitsprobleme plagten zuletzt den Kader von Olaf Mast: Mit Mirko Szymanowicz (Bandscheibenvorfall), Kapitän Thomas Pannen (Bauchmuskelzerrung), Stephan Pletz wegen (Wadenzerrung) und André Loschinski (Bronchitis) fehlten der HSG gegen Krefeld gleich vier Rückraumspieler.

Ein Comeback von Szymanowicz am Wochenende ist ausgeschlossen, laut der „Rheinischen Post“ geht Trainer Mast davon aus, dass Loschinski und Pletz, letzterer zumindest in der Abwehr, wieder einsatzfähig sind, Pannen dagegen nicht: „Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, dass Thomas am Sonntag spielfähig sein wird“, wird Mast dort zitiert.

Komplett gegensätzlich sieht die Personallage beim VfL aus: Alle Spieler an Bord, „ich kann aus dem Vollen schöpfen“, freut sich Sven Deffte. Doch nicht nur das macht ihm Hoffnung für die Partie am Sonntag: „Auch wenn wir Außenseiter sind, werden wir in Krefeld nicht nur Spalier stehen. Wir haben im letzten Jahr schon in Krefeld gewonnen, am Sonntag geht wieder was.“

Quelle: derwesten.de – Philipp Ziser | Foto: Heinrich Jung

Der Spielplan meint es nicht gut mit den Handballern des VfL Gladbeck II. Gerade erst feierte das Team von Trainer Marcel Nichulski gegen die SG Hamm III seinen ersten, schwer erkämpften Saisonsieg, da muss es ausgerechnet beim Aufstiegs-Topfavoriten antreten. Der FC Schalke 04 will in die Verbandsliga und führt mit 6:0-Punkten die Landesliga-Tabelle bereits an.

Königsblau hat aufgerüstet
Vor der Saison lösten die Königsblauen erst einmal die Spielgemeinschaft mit Schalke 96 auf. Zudem rüstete Trainer Ralf Anischewski seine sowieso schon starke Mannschaft personell kräftig auf. Und redete vor dem Auftakt in die Punkterunde gar nicht erst um den heißen Brei herum. „Unser Ziel ist es, um den Aufstieg mitzuspielen“, so Anischewski, „wir sind personell besser aufgestellt als in den letzten Jahren.“ Kann man wohl sagen: Marijo Samija, der auch mal eine Saison für den VfL Gladbeck in der damaligen Regionalliga West aktiv war, kam vom Bochumer Oberliga-Absteiger SV Teutonia Riemke, Rosen Kolev vom Verbandsligisten SV Westerholt, Torwart Alexander Zok vom Verbandsligisten TuS Hattingen und Christopher Heming vom benachbarten Bezirksligisten HSG Gelsenkirchen. „Ein Riesen-Talent“, sagt der Schalker Trainer über Heming.

Nun also stellen sich die Gladbecker bei diesem Verbandsligisten in spe vor. Die VfL-Reserve hat ganz andere Ansprüche und Ziele als die Königsblauen. „Man rechnet nicht mit diesen Punkten“, sagt Marcel Nichulski, der Trainer der Rot-Weißen, vor dem Spiel, das am Samstag, 27. September, um 19.30 Uhr im Sportzentrum Schürenkamp ausgetragen wird. Nichulski hofft, dass die Mannschaft mit Herz und Leidenschaft zur Sache geht und die Schalker die Seinen vielleicht ein wenig unterschätzen. „Wir werden versuchen, das Bestmögliche herauszuholen“, so der VfL-Trainer.

Die Gladbecker können wieder nicht in Bestbesetzung antreten. In Marc Kedzierski fällt in der Begegnung mit dem FC Schalke 04 unter anderem ein routinierter Akteur aus. Der Abwehrchef brach sich am vergangenen Samstag beim 36:35 über die Hammer Drittvertretung eine Rippe.

Quelle: derwesten.de – Verena Feller

In der Dritten Handball-Liga kassierte der VfL Gladbeck zu Hause eine 21:34-Pleite gegen den Aufstiegs-Mitfavoriten VfL Eintracht Hagen. Die Rot-Weißen boten eine schwache Leistung und blieben somit gegen den Gast völlig chancenlos.

Ohne jede Chance blieb der VfL Gladbeck am vierten Spieltag der Dritten Handball-Liga West gegen Meisterschafts-Mitfavorit Eintracht Hagen. Die Gastgeber boten in der Riesener-Halle ihre bisher schwächste Saisonleistung und kassierten eine auch in der Höhe verdiente 21:34 (8:18)-Niederlage.

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In der Dritten Handball-Liga empfängt der VfL Gladbeck den VfL Eintracht Hagen. Der Gast, der sich personell enorm verstärkt hat, zählt neben Ferndorf und Leichlingen zu den Favoriten auf Titel und Aufstieg.

Die Siege über den VfL Gummersbach II und beim Soester TV haben den Drittliga-Handballern des VfL Gladbeck, die ja auf eine vermaledeite vergangene Saison zurückblicken, richtig gut getan. Nun empfangen die Rot-Weißen die Eintracht aus Hagen, die neben dem TuS Ferndorf und dem Leichlinger TV zu den Titelfavoriten gezählt wird. „Die Rollen sind klar verteilt“, sagt VfL-Trainer Sven Deffte. Er sagt aber auch: „Und trotzdem wollen wir versuchen, zu Hause gegen Hagen zu gewinnen.“

Einziges Team ohne Verlustpunkt
Am Samstag, 20. September, um 19.30 Uhr empfangen die Gladbecker in der Riesener-Halle den ehemaligen Zweitligisten, der seinen Kader vor der Saison noch einmal ganz kräftig aufgerüstet hat. Aus Leichlingen holten die Hagener die Scharfschützen Jens-Peter Reinarz und Matthias Aschenbroich aus Bielefeld kam Johannes Krause. Zudem lotste Trainer Lars Hepp in Tobias Mahncke einen Top-Torhüter mit Bundesliga-Erfahrung zur Eintracht. „Wir haben ihn“, sagt VfL-Keeper Tim Deffte, „in der Abstiegsrelegation in Beckdorf gegen Aschersleben gesehen. Diese Partie hat Mahncke fast im Alleingang gewonnen.“

Die ersten beiden Saisonspiele – die Begegnung mit Wiesbaden am vergangenen Wochenende musste verlegt werden – konnten die Hagener fast folgerichtig zu ihren Gunsten entscheiden. Allerdings wechselten sowohl gegen Duisburg als auch bei Aufsteiger Ratingen gute und schlechte Phase bei der Eintracht ab. Unterm Strich stehen jedoch 4:0-Punkte – damit ist der heutige Gegner des VfL die einzige noch verlustpunktfreie Mannschaft in der Dritten Liga West.

Nach dem Erfolg beim Soester TV können die Gladbecker vergleichsweise befreit ins Spiel gehen. „Den ganz großen Druck haben wir nicht“, betont Sven Deffte., dessen Team aus den ersten drei Partien 4:2-Punkte geholt hat und damit ordentlich gestartet ist. Stellt sich die Frage, wie es der VfL schaffen will, gegen Hagen die Zähler Nummer fünf und sechs zu gewinnen? „Wir müssen“, sagt der Trainer der Gladbecker, „Tempo machen und zugleich geduldig spielen. Außerdem gilt es, die Abwehr der Hagener in Bewegung zu bringen.“ Eine große Bedeutung kommt laut Sven Deffte den Torhütern zu. „Mahncke ist richtig gut“, so der Übungsleiter des VfL. Es sei wohl mitentscheidend, welcher der Torhüter den besseren Tag erwischt.

Krings ist angeschlagen
Der VfL kann wie schon in Soest mit seiner besten Formation antreten. Allerdings geht Lukas Krings angeschlagen ins Spiel. Er knickte im Abschlusstraining vor der Partie in Soest um und saß daher am vergangenen Sonntag zunächst auf der Bank, während Pascal Kunze seinen Job auf der Mitte übernahm. Denkbar ist jedoch auch, dass Thorben Mollenhauer anfangs bei den Rot-Weißen die Regie führen wird. „Das habe ich noch nicht entschieden“, so Sven Deffte

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

In der Dritten Handball-Liga West feierte der VfL Gladbeck am zweiten Spieltag seinen ersten Saisonsieg. Die Rot-Weißen bezwangen den VfL Gummersbach II verdient mit 29:25. Erfolgreichster Gladbecker Schütze vor 350 Zuschauern in der Riesener-Halle war Lukas Krings mit acht Treffern.

Mit der Rolle als Abstiegskandidat können die Handballer des VfL Gladbeck offensichtlich gut leben. Am zweiten Spieltag der Dritten Liga West bezwangen die Rot-Weißen jedenfalls die Zweitvertretung des VfL Gummersbach mit 29:25. Knapp 350 Zuschauer in der Riesener-Halle sahen einen verdienten Erfolg der Gastgeber.

VfL Gladbeck –
VfL Gummersbach II 29:25 (16:13)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 52.), Tesch (52. – 60.) – Krings (8), Sankalla (1), Steinbach, Brandes (3), Singh Toor (1), Krönung (6/3), Mollenhauer (6), Bach (2), Leibner, Kryzun (1), Dreiszis (1).
Spielfilm: 3:3 (4.), 5:3 (7.), 6:6 (12.), 7:8 (15.), 9:10 (20.), 14:11 (26.), 16:13 (30.), 16:14 (31.), 22:14 (39.), 22:16 (44.), 25:18 (49.), 28:21 (55.), 29:25 (60.).

Sven Deffte, der neue Trainer der Gladbecker, pustete nach den 60 Minuten erst einmal ganz tief durch. Er, der an der Schützenstraße so viele Handball-Schlachten für den VfL geschlagen hat, hatte sein Heimdebüt als Coach gegeben. Dass der 35-Jährige nervös war, war ihm vor Spielbeginn anzumerken. Doch seine Jungs sorgten zu Beginn der zweiten Halbzeit dafür, dass der Trainer auf der Bank beziehungsweise davor nicht allzu sehr leiden musste. „Ich bin froh, dass wir die ersten Punkte auf der Habenseite verbuchen konnten“, sagte Sven Deffte, „das ist auch für die Köpfe der Spieler wichtig.“ Seiner Mannschaft spendete der Trainer ein kollektives Lob. „Sie haben eine gute Leistung geboten, in der Abwehr wie im Angriff. Außerdem ist es uns gelungen, das Tempo zu variieren“, so der Übungsleiter der Gastgeber.

Zwei Tage vor der Partie hatte Deffte im Gespräch mit der WAZ prophezeit, dass sich die Gummersbacher in deutlich besserer Verfassung präsentieren würden als noch beim Vorbereitungsturnier des Leichlinger TV. Mit dieser Einschätzung behielt der Coach recht. Allerdings bewiesen auch die Gladbecker, dass sie die Zeit seitdem genutzt haben, um weiter an sich zu arbeiten.

Singh Toor trifft zum 14:11

Das Spiel verlief zunächst recht ausgeglichen. Erstmals leicht absetzen konnten sich die Gastgeber am Ende der ersten Halbzeit, als Björn Sankalla, Lukas Krings, Heiko Brandes und Don Singh Toor einen 10:11-Rückstand in eine 14:11-Führung umwandelten. Mit 16:13 ging es in die Pause. Und nach dem Seitenwechsel sorgten die Gladbecker schnell für recht klare Verhältnisse auf der Platte. Innerhalb von sechs Minuten zogen sie von 16:14 auf 22:14 davon. Die Fans der Rot-Weißen waren vom Spiel ihrer Lieblinge begeistert. Die ließen sich jetzt nicht mehr aus der Erfolgsspur bringen. Erst nach dem 28:21 durch Krings in der 55. Minute erlaubte sich der VfL Gladbeck die eine oder andere Unkonzentriertheit, die Gummersbach zur Ergebniskorrektur nutzte. In Gefahr geriet der erste Saisonsieg allerdings überhaupt nicht mehr.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung


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