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In der Handball-Landesliga fuhr der abstiegsbedrohte VfL Gladbeck II gegen den TuS Hattingen II (32:28) zwei wichtige Punkte ein. Totgesagte leben länger! Dank des 32:28-Heimsieges gegen den TuS Hattingen II schnuppert der VfL Gladbeck II im Abstiegskampf der Handball-Landesliga wieder Morgenluft.

VfL Gladbeck II – TuS Hattingen II 32:28 (18:12)

VfL II: Korona, Sieg, Tolstych, Schölich, Kramer, Möllensiep, Brandhorst, Dommann, Friemel, Neumann, Koenig, Roettinger, Hinz, Brockmann.

Kramer mit starker Leistung
Ganz zufrieden war Trainer David Nowak allerdings nicht mit dem Spiel seiner Mannschaft. Schon früh zog diese davon, und das sogar bis auf neun Tore rund um die 20. Minute. Bereits der Halbzeitstand von 18:12 bewies aber, dass der Vorsprung der Gastgeber zu schmelzen begann. „Wir haben es unnötig spannend gemacht und kamen mit den Umstellungen des Gegners nicht klar“, befand Nowak. Vor allem die Manndeckung gegen den starken A-Jugendlichen Alexander Kramer machte den Rothemden zu schaffen. Mit etwas Dusel und einer Leistungssteigerung zum Ende der Partie reichte es aber doch zum 32:28-Sieg.

„Wir haben gewonnen, mehr aber auch nicht. Vielleicht sehe ich das zu kritisch, aber die Partie heute hat nicht unsere Leistung der vergangenen Wochen widergespiegelt“, so Nowak.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Lutz von Staegmann

Ab sofort wird’s für die Handballer des VfL Gladbeck im Kampf um den Klassenerhalt richtig brenzlig. Während die Rot-Weißen nämlich auch in ihrem Heimspiel gegen Lemgo II (29:34) leer ausgingen, konnten die Löwen Duisburg im Kellerduell beim Neusser HV punkten (22:22). Der Vorsprung der Gladbecker vor dem ersten Abstiegsplatz, den weiterhin Duisburg belegt, ist damit auf mickrige zwei Zähler zusammengeschmolzen. Und am Sonntag, 29. März, muss der VfL nun in Rheinhausen ran.

VfL Gladbeck – HSG HB Lemgo II 29:34 (18:16)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 21., 48. – 60.), Schmidt (21. – 48.) – Krings (7), Sankalla (3), Kunze (5), Mollenhauer (6/1), Bach (3), Leibner (2), Kryzun (1), Dreiszis (2).
Spielfilm: 3:1 (3.), 6:3 (7.), 8:6 (10.), 8:9 (13.), 10:12 (19.), 12:13 (22.), 15:14 (24.), 17:15 (27.), 18:16 (28.), 20:17 (34.), 20:20 (38.), 22:22 (44.), 22:25 (46.), 23:27 (48.), 25:30 (54.), 27:30 (55.), 29:34 (60.).

Max Krönung fehlt nicht nur vorne
Ab sofort wird’s für die Handballer des VfL Gladbeck im Kampf um den Klassenerhalt richtig brenzlig. Während die Rot-Weißen nämlich auch in ihrem Heimspiel gegen Lemgo II (29:34) leer ausgingen, konnten die Löwen Duisburg im Kellerduell beim Neusser HV punkten (22:22). Der Vorsprung der Gladbecker vor dem ersten Abstiegsplatz, den weiterhin Duisburg belegt, ist damit auf mickrige zwei Zähler zusammengeschmolzen. Und am Sonntag, 29. März, muss der VfL nun in Rheinhausen ran.

Max Krönung fehlt nicht nur vorne
Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, versuchte nur ein paar Minuten nach der Begegnung mit Lemgo die Seinen schon auf die kommende Aufgabe einzuschwören. „Kopf hoch“, so der Übungsleiter zu den auf der Ersatzbank sitzenden Akteuren, „wir haben nächste Woche ein Endspiel!“ Und Sven Deffte wies auf die Chance hin, die sich seinem Team bietet – falls es denn in Duisburg gewinnt.

Vier Punkte betrüge in diesem Fall der Vorsprung des VfL vor Duisburg, im Grunde wären es sogar fünf, weil für die Gladbecker nach dem Remis im Hinspiel auch der direkte Vergleich sprechen würde. Und im Anschluss folgen nur noch vier Partien . . .

Allerdings müssen die Gladbecker die Duisburger erst einmal bezwingen. Denn mit dem Gewinnen tut sich die Mannschaft aktuell schwer. Auch in der Begegnung mit Lemgo spielte der VfL nicht wie ein Absteiger – und konnte trotzdem wieder nicht punkten. In entscheidenden Phasen der Partie fehlten den Gastgebern die Nerven (Lukas Krings verwarf zwei Siebenmeter), das Schlachtenglück (die Gladbecker trafen mehrmals nur Latte und Pfosten des Lemgoer Tores) und – nachdem die Gäste sich Mitte der zweiten Halbzeit auf drei Tore abgesetzt hatten – auch personelle Alternativen.

In Max Krönung musste nämlich der beste Gladbecker erneut passen. Kurzfristig erfuhr der Polizist, dass er beim Bundesliga-Heimspiel des FC Schalke gegen Bayer Leverkusen Dienst schieben muss. „Eigentlich hätte Max frei gehabt, aber in seiner Hundertschaft hatten sich viele Kollegen krank gemeldet“, so Sven Deffte. Der vermisste den Rückraumlinken nicht nur im Angriff, sondern auch als stabilisierenden Faktor in der Abwehr. „In Duisburg ist Max aber definitiv dabei“, so der VfL-Trainer.

Zu den Schiedsrichtern Rehman Ahmad/Michael Ulbricht äußerte sich Sven Deffte nicht. Das taten die Fans („Ohne Schiris habt ihr keine Chance“) und VfL-Chef Siegbert Busch. „Sie haben in der Phase, in der das Spiel entschieden wurde, mehrere zweifelhafte Entscheidungen gegen uns getroffen“, so Busch. Damit meinte er vor allem die Zeitstrafen gegen Pascal Kunze (43:42 Min.) und Sebastian Dreiszis (44:40) sowie die Nicht-Anerkennung eines Treffers von Florian Bach wegen Schritte. Es wäre das Tor zum 23:24 gewesen, stattdessen traf Lemgo zum 25:22.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Für die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck beginnen nun die Wochen der Wahrheit. Am 24. Spieltag sind sie auf den viertletzten Tabellenplatz abgerutscht. Der Vorsprung des VfL vor dem ersten Abstiegsplatz beträgt aber nach wie vor drei Punkte.

Neuss gewinnt in Schalksmühle
Während die Rot-Weißen in Leichlingen wie berichtet leer ausgingen, konnte der Neusser HV nämlich seine Partie bei der SG Schalksmühle -Halver mit 21:19 gewinnen. Damit zog der NHV am VfL Gladbeck vorbei. Am gestrigen Sonntag kassierte indes die SG OSC Löwen Duisburg, die aktuell den drittletzten und ersten Abstiegsplatz belegt, eine 22:23-Niederlage bei Schlusslicht Soester TV. Und auch die Niederlage des VfL Gummersbach II gegen die SG Ratingen bewies, dass sich nicht die komplette Handball-Welt gegen den VfL Gladbeck verschworen hat . . .

Ungeachtet dessen muss sich die Mannschaft von Trainer Sven Deffte, weil sie es verpasst hat, sich für ordentliche bis gute Leistungen in den Begegnungen mit Gummersbach, Zweibrücken, Schalksmühle und Leichlingen zu belohnen, auf ein nervenaufreibendes Saisonfinale einstellen. In den nächsten drei Spielen gilt es für die Gladbecker nun zu punkten. Am Samstag, 21. März, empfängt der VfL nämlich die HSG Handball Lemgo II, am Sonntag, 29. März, geht’s zu den Löwen Duisburg, und am Samstag, 18. April, gegen die SG Ratingen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Der VfL Gladbeck verlor in Leichlingen mit 34:31, zeigte dabei aber eine ordentliche Leistung. Der Gegner war nicht unschlagbar, eigene Fehler verhinderten den Punktgewinn.

Leichlinger TV – VfL Gladbeck 34:30 (18:16)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1.-24., 52. -60.), Schmidt (24.-52.), Sieg – Krings (4), Sankalla (2), Steinbach, Kunze (1), Tolstych, Krönung (8), Mollenhauer (7), Bach (5), Leibner (1), Kryzun, Dreiszis (3).
Spielfilm: 0:2 (2.), 3:5 (7.), 6:5 (13.), 12:9 (20.), 15:11 (24.), 16:15 (28.), 18:16 (30.), 20:17 (33.), 23:20 (38.), 25:23 (46.), 27:23 (48.), 28:24 (52.), 31:26 (57.), 34:31 (60.)

Noch zwölf Sekunden bis zur Halbzeit in der Smidt-Arena, Florian Bach hat gerade für Gladbeck den 17:16-Anschlusstreffer erzielt, Leichlingens Felix Janssen wird außerdem von den Schiedsrichtern für zwei Minuten aus dem Spiel genommen. Zwölf Sekunden überstehen, nach der Pause schnell ausgleichen und dann ein offenes Spiel – das wäre es gewesen für den VfL Gladbeck. In Überzahl bringen die Roten es aber tatsächlich fertig, innerhalb von zwölf Sekunden das 18:16 zu kassieren.

Weiter kein Sieg in Leichlingen
Diese Episode war symptomatisch für den Auftritt des VfL Gladbeck beim Leichlinger TV am Freitagabend. Die Mannschaft von Sven Deffte verkaufte sich beim Sechsten zwar nicht schlecht, aber immer noch unter Wert: Zeitstrafen, technische Fehler und vergebene freie Würfe verhinderten einen möglichen Gladbecker Punktgewinn. Sechs oder sieben Mal hatten die Roten die Chance, das Spiel offen zu gestalten – immer scheiterten sie an eigenen Unzulänglichkeiten.

Zwei Tore aufzuholen schaffte der VfL Gladbeck in Hälfte zwei nicht nämlich mehr, lief meist einem Drei- oder Vier-Tore-Rückstand hinterher. Und als bei 25:23 dann plötzlich doch etwas möglich schien, versagten Krönung, Mollenhauer und Co. die Nerven – die Hausherren zogen zum vorentscheidenden 27:23 davon.

Bitter, denn die im ersten Spielabschnitt wackelige Deckung stand im zweiten Durchgang deutlich besser, auch die vor der Pause noch hohe Fehlerquote bekam der VfL ab Minute 30 in den Griff.

„Es gibt eine ganz einfache Erklärung für diese Niederlage“, so Sven Deffte nachher: „Wir vergeben zu viele freie Würfe.“

Spätestens ab Mitte der zweiten Halbzeit hatten die Gladbecker den Leichlinger Torwart Ante Vukas warm geschossen, Krönung scheiterte aus sieben Metern, Mollenhauer und Leibner jeweils ganz frei. Erst als in der Schlussphase auch andere Schützen die Verantwortung übernahmen, schrumpfte Vukas wieder auf Normalgröße – da war es schon zu spät, die überflüssige Niederlage war perfekt.

In der ersten Halbzeit hatte Lukas Krings Gladbeck schnell zwei Tore vorgebracht. Beim 4:5 (10. Minute) musste Björn Sankalla zum ersten Mal für zwei Minuten raus, das Spiel kippte, Leichlingens Topspieler Valdas Novickis drehte das Spiel zur Leichlinger Führung.

Fünf Minuten später zeigten die Unparteiischen Sankalla nochmals zwei Finger, Sven Deffte musste reagieren. Sankalla, in der 5:1-Deckung auf der vorgezogen Position, wurde durch den unbelasteten Florian Bach ersetzt, was die Leichlinger aber nicht daran hinderte, auf vier Tore wegzuziehen (16:12, 25. Minute). Dank der Paraden von Tim Deffte und Michael Schmidt konnten die Gladbecker verkürzen, 12 Sekunden vor der Pause traf Florian Bach zum 17:16-Anschluss – weiter siehe oben.

Es bleibt also dabei: Der VfL Gladbeck kann in Leichlingen einfach nicht gewinnen, obwohl der LTV an diesem Freitagabend sicherlich nicht unbezwingbar war.

Und es bleibt auch dabei, dass der VfL sich nicht für den Aufwand belohnt, den er betreibt. Das kann im Abstiegskampf noch zum Problem werden, auch wenn die Mannschaft eigentlich viel zu gut für den Abstieg spielt.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff und Philipp Ziser | Foto: Oliver Mengedoht

Handball-Drittligist VfL Gladbeck fährt selbstbewusst zum Spiel in Zweibrücken. VfL-Trainer Deffte sagt: „Wir sind sicher nicht chancenlos.“

„Ich habe vor diesem Gegner allergrößten Respekt.“ Das sagt vor dem Spiel in der Dritten Handball-Liga West zwischen dem SV 64 Zweibrücken und dem VfL Gladbeck Stefan Bullacher, der Trainer der Gastgeber. Der 33:26-Erfolg der Rot-Weißen in der Hinrunde hat auf den Aufsteiger aus Rheinland-Pfalz offenbar Eindruck hinterlassen. Bullacher weiter: „Der VfL ist uns körperlich haushoch überlegen, und zwar nicht unbedingt in der Läge, dafür aber in der Breite!“

Am Samstag, 28. Februar, stellen sich die Gladbecker um 18 Uhr in der Zweibrücker Westpfalzhalle vor. Es geht gegen den Tabellenvierten, aber das lässt die Rot-Weißen kalt. Zuletzt rangen sie schließlich die HSG Krefeld mit 33:31 nieder, also das Team, das den dritten Rang belegt. „Wir sind, das hat auch das Hinspiel gezeigt, in Zweibrücken sicher nicht chancenlos“, sagt VfL-Trainer Sven Deffte vor der Begegnung mit dem bären- und heimstarken Aufsteiger durchaus selbstbewusst.

Jerome Müller gilt es zu beachten
Die Gladbecker Mannschaft trifft sich am Spieltag um kurz nach elf Uhr an der Riesener-Halle. Danach wird das Team gemeinsam in der „Nudelwelt“ essen gehen, um sich anschließend nach Zweibrücken aufzumachen. Rund vier Stunden haben die VfL-er für eine Fahrt eingeplant – da versteht es sich von selbst, dass sie spät in der Nacht nicht mit leeren Händen zurückkehren wollen.

Allerdings wartet eine äußerst knifflige Aufgabe auf die Gladbecker. „Zweibrücken“, sagt Trainer Deffte, „ist eine gute Truppe, die mit viel Tempo spielt.“ Herausragender Akteur bei den Gastgebern ist der Rückraumrechte Jerome Müller. Der Jugendnationalspieler belegt mit aktuell 148/23 Treffern den dritten Platz in der Torschützenliste der Dritten Liga West. In Björn Zintel steht ein weiterer Jugendnationalspieler im Zweibrücker Aufgebot. Und Torwart Ladislav Kovacin hütete den Kasten der Slowakei.

Von diesen Namen will sich der VfL Gladbeck nicht kirre machen lassen. Wie schon in den Partien gegen die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden und am vergangenen Samstag gegen die HSG Krefeld werden die Rot-Weißen, das jedenfalls hofft Sven Deffte, eine Pokal-Mentalität zeigen. „Wir haben gesagt, dass wir jetzt noch neun Endspiele haben“, so der VfL-Trainer, der in Zweibrücken unbedingt punkten möchte, um den Abstand zu der unmittelbaren Gefahrenzone zu wahren. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung der Rot-Weißen vor dem ersten Abstiegsplatz – und weniger sollen es an diesem Spieltag, so wünscht es sich Deffte, auch nicht werden.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Haupttorschütze Max Krönung wird auch in der nächsten Saison für den VfL Gladbeck spielen. In der Dritten Handball-Liga, aber auch in der Oberliga.

Sie erzielten im bisherigen Verlauf der Drittliga-Saison nicht weniger als 273 der 596 Tore des VfL Gladbeck. Für Max Krönung stehen 153/20 Treffer zu Buche, für Thorben Mollenhauer 120/1. Inzwischen steht fest: Die beiden Rückraum-Asse werden auch in der Meisterschaftsrunde 2015/2016 für die Rot-Weißen spielen – und zwar sowohl in der Dritten Liga und, falls der VfL absteigen sollte, auch in der Oberliga.

Vor allem im Falle Krönung war Eile geboten. Schließlich befindet sich der 24 Jahre junge Rückraumlinke seit Wochen und Monaten in absoluter Topform. Erst am vergangenen Samstag in der Begegnung mit dem Tabellendritten HSG Krefeld trumpfte der aus der Jugendabteilung von Tusem Essen stammende Shooter wieder einmal ganz groß auf. Mit 18/3 Treffern war Krönung der alles überragende Akteur auf der Platte der Riesener-Halle. Tim Deffte, der Sportliche Leiter des VfL, machte nun Nägel mit Köpfen. „Damit keiner auf falsche Gedanken kommt“, so Tim Deffte mit Blick auf mögliche Interessenten aus der Zweiten und Dritten Liga.

Hinter dem Sportlichen Leiter der Gladbecker liegen arbeitsreiche, aber auch erfolgreiche Tage und Wochen. Er einigte sich nämlich nicht nur mit Krönung, dem zweitbesten Torschützen der Dritten Liga West, und Eigengewächs Mollenhauer auf eine weitere Zusammenarbeit für ein Jahr, sondern auch mit sieben weiteren Akteuren aus dem aktuellen Kader. Dabei handelt es sich um Pascal Kunze (Rechtsaußen, rechter Rückraum), Florian Bach (Linksaußen), Björn Sankalla (rechter Rückraum, Linksaußen), Marius Leibner (Kreisläufer), Freddy Steinbach (Rechtsaußen), Don Singh Toor (Linksaußen) und David Kryzun (linker Rückraum). Und Tim Deffte selbst wird in der neuen Saison weiterhin das Tor hüten.

„Damit steht bereits ein gutes Gerüst für die neue Saison“
Hinzu kommen Kreisläufer Sebastian Janus und Rückraum-Akteur Dustin Dalian, die vom Gladbecker Ligarivalen SG OSC Löwen Duisburg bzw. vom Verbandsligisten HSG Vest Recklinghausen an die Schützenstraße wechseln. „Damit steht bereits ein gutes Gerüst für die nächste Saison“, so Tim Deffte, der natürlich hofft, dass der VfL Gladbeck auch in der nächsten Punkterunde in der Dritten Liga West antreten kann.

Zwei Planstellen sind indes noch zu besetzen im Aufgebot des aktuellen Tabellenelften der Dritten Liga West. Die Gladbecker suchen zum einen einen Torwart und zum anderen einen Linkshänder für den rechten Rückraum. Namen potenzieller Kandidaten wollte Tim Deffte der WAZ nicht verraten.

Lukas Krings legt ein Sabbatjahr ein
Den VfL Gladbeck verlassen werden wie berichtet Torwart Andy Tesch, Kreisläufer Sebastian Dreiszis und Mittelmann Lukas Krings. Letztgenannter legt ein Sabbatjahr ein. Außerdem wird Rechtsaußen Heiko Brandes ab der nächsten Saison nicht mehr für die erste Mannschaft der Rot-Weißen auflaufen. Brandes wird sich wie bereits berichtet als Trainer um die zweite Mannschaft in der Landes- oder Bezirksliga kümmern.

Apropos Trainer: Coach der ersten Mannschaft bleibt Sven Deffte, der damit in seine zweite Saison geht. Erst kürzlich, nach dem 33:31-Heimerfolg über den Tabellendritten HSG Krefeld lobte VfL-Chef Siegbert Busch noch den Übungsleiter für dessen Arbeit.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

Die zweite Handball-Mannschaft des VfL Gladbeck bastelt weiter an der personellen Zukunft und vermeldet für die neue Saison einen zweiten Zugang, der eigentlich ein alter Bekannter ist. Sascha Rauschel, 23-jähriger Rechtsaußen, wird nämlich vom Verbandsligisten HSG Vest Recklinghausen an die Schützenstraße zurückkehren.

Der Linkshänder ist nach Recep Koraman (die WAZ berichtete) der zweite ehemalige VfLer, der den Weg zurück zu seinem Ausbildungsverein findet. „Dass Sascha zu uns zurück kommt, freut mich persönlich sehr“, sagt Stefan Grochtdreis, der Sportliche Leiter der VfL-Zweitvertretung. Er trainierte nämlich Rauschel früher einmal und brachte den Wechsel nun maßgeblich unter Dach und Fach.

Einen kleinen Haken hat die Verpflichtung aber doch: Rauschel wird ab April infolge seiner Tätigkeit bei der Bundeswehr unter der Woche wohl kaum für eine Trainingseinheit zur Verfügung stehen. Ob er dennoch eine Verstärkung für die VfL-Reserve sein kann? „Wir werden da eine Lösung finden, und ich bin sicher, dass er uns weiterhelfen kann“, so Stefan Grochtdreis.

Sascha Rauschel gehörte in der Saison 2011/2012 zum Aufstiegskader der Zweiten, als diese den Sprung in die Bezirksliga schaffte, und hat immer wieder auch Einsätze in der ersten Mannschaft erhalten.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Oliver Mengedoht

Nach dem Spiel am Samstagabend hatte er es ziemlich eilig. „Ich habe Kinderdienst“, sagte Michael Schmidt und verließ nach dem 33:31-Erfolg der VfL-Handballer über die HSG Krefeld schnurstracks die Riesener-Halle. Eine knappe Stunde zuvor hatte der Torwart in der Drittliga-Mannschaft der Rot-Weißen sein Comeback gegeben.

Weil die Familie und der Beruf im Leben des Handball-Torwarts inzwischen im Mittelpunkt stehen, wechselte er vor mehr als zwei Jahren in die Zweitvertretung. Als nun aber der Fall der Fälle eintrat – Andy Tesch, Keeper der Ersten, muss wie berichtet unters Messer und fällt in der entscheidenden Phase der Meisterschaftsrunde aus – brauchten VfL-Trainer Sven Deffte und der Sportliche Leiter/Torwart Tim Deffte ihren langjährigen Weggefährten und Freund gar nicht lange zu bitten.

„Ich habe sofort zugesagt“, so Michael Schmidt, „auch meine Frau meinte, ich soll das machen.“ Johanna, die bessere Hälfte des erfahrenen Schlussmannes, weiß schließlich nur allzu gut, wie viel Michael Schmidt der Handball-Sport und wie viel ihm der VfL Gladbeck bedeutet. Daher können die Rot-Weißen bis zum Saisonende wieder auf „Schmiddi“, wie der Keeper von allen an der Schützenstraße gerufen wird, zählen. „Schmiddi ist in guter Form“, sagte Sven Deffte vor der Begegnung mit Krefeld. Und kündigte an: „Sollte es bei Tim nicht laufen, werde ich ihn sofort bringen.“

Gesagt, getan. Als Michael Schmidt in der ersten Halbzeit bei einem Siebenmeter der Gäste eingewechselt wurde, blieb er zwar noch glücklos und musste den Ball aus dem Netz fischen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam er für Tim Deffte – und parierte sofort zwei Schüsse der Krefelder. Die Fans spendeten dem routinierten Schlussmann Szenenapplaus. Auch später zeichnete sich Schmidt noch zwei-, dreimal aus.

Dass er in der 47. Minute Tim Deffte weichen musste, hatte nichts mit seiner Leistung zu tun, sondern damit, dass der VfL Gladbeck fortan mit einer 6:0-Deckung statt mit der 5:1 operierte. „Deshalb habe ich wieder Tim gebracht“, so Sven Deffte.

Michael Schmidt verließ gut gelaunt die Riesener-Halle. „Es hat Spaß gemacht“, sagte der Torwart, der bei dieser Aussage nicht nur die 17 Minuten im Sinn hatte, in denen er zwischen den Pfosten stand. Schließlich konnte der, konnte „sein“ VfL den Tabellendritten HSG Krefeld bezwingen und sich damit im Kampf gegen den Abstieg weitere Luft verschaffen.

„Ich denke, Schmiddi war am Anfang etwas nervös“, sagte Paul Sontowski, der Torwarttrainer des VfL Gladbeck. Er stellte seinen beiden Schützlingen nach der Begegnung mit Krefeld ein gutes Zeugnis aus. Ungeachtet dessen wird Sontowski mit den Keepern unter der Woche wieder arbeiten. Stellt sich die Frage, ob Michael Schmidt eigentlich die Zeit hat, um regelmäßig am Training der Drittliga-Mannschaft teilzunehmen? „Ich versuche, es dreimal in der Woche zu schaffen“, so Schmidt.

Sprach’s und verabschiedete sich aus der Riesener-Halle – Erik und Marit warteten zu Hause auf den Herrn Papa.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff| Foto: Michael Korte

Letztlich nicht unerwartet musste sich die Reserve des VfL Gladbeck im Heimspiel der Handball-Landesliga gegen den FC Schalke 04 geschlagen geben und eine 22:34-Pleite hinnehmen. In der ersten Halbzeit wusste der VfL zu überzeugen.

VfL Gladbeck II – Schalke 22:34 (11:14)

VfL Gladbeck II: Korona, Sieg, Dommann (4/1), Möllensiep (2), Brockmann (5), Tolstych (8/3), Röttinger (1), Neumann (1), Schölich (1), Hinz, Wieck, Friemel, Koenig.

Landesliga-Niveau nachgewiesen
Mit Punkten gerechnet hatte man bei den Hausherren ohnehin nicht, und vielleicht war es genau diese Ausgangssituation, die dem VfL II in die Karten spielte. Angeführt vom spielfreudigen Roman Tolstych und mit einem bärenstarken Philipp Korona als Michael-Schmidt-Ersatz im Tor stellten die Rothemden Schalke anfangs vor gewisse Probleme. Zwar konnten die Gastgeber nicht alle Fehler abstellen, doch die VfL-Reserve zeigte in dieser Phase, dass sie Landesliga-Niveau besitzt – endlich einmal, will man fast sagen. In Hälfte zwei fielen Möllensiep & Co. allerdings wieder in alte Muster zurück.

„Zumindest die erste Hälfte war ordentlich, Schalke hatte da Probleme. Immerhin kann man doch etwas Gutes aus dem Ganzen ziehen“, resümierte Reserve-Coach David Nowak, der auch auf einige A-Jugendliche setzte, die ihr Potenzial mehrmals andeuteten.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Michael Korte

24. Feb. 2015

Die Krönung-Show

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck sind dem Klassenerhalt durch einen 33:31 (17:18)-Erfolg über den Tabellendritten HSG Krefeld wieder ein kleines Stückchen näher gekommen. Überragender Akteur in der Riesener-Halle war Max Krönung. Der Rückraumlinke steuerte 18/3 Treffer zum Sieg der Rothemden bei!

VfL Gladbeck – HSG Krefeld 33:31 (17:18)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 30., 47. – 60.), Schmidt (31. – 47. und bei einem Siebenmeter) – Krings (2), Sankalla (1),Steinbach, Kunze (1), Krönung (18/3), Mollenhauer (5), Bach (1), Leibner (1), Dreiszis (4). Spielfilm: 3:3 (5.), 7:7 (10.), 9:9 (16.), 12:12 (21.), 15:15 (25.), 16:18 (29.), 17:19 (33.), 20:21 (37.), 20:24 (41.), 23:25 (44.), 23:27 (45.), 26:29 (50.), 30:29 (54.), 33:30 (59.), 33:31 (60.).

Das gab’s noch nie
18 Tore eines VfL-ers in einer Partie, das gab’s noch nie. Die bisherige Bestmarke hielt Peter Reisner, der in der Oberliga-Saison 1997/98 gegen die HSG Leo Dortmund 16-mal getroffen hatte. Hat Max Krönung vor der Partie oder während des Aufwärmprogramms eigentlich schon gespürt, dass dieser Abend für ihn ein ganz besonderer werden würde? Der 24-jährige Polizist schüttelte den Kopf. „Überhaupt nicht. Das entwickelt sich“, sagte Krönung.

Die Max-Krönung-Show begann in der ersten Minute mit seinem ersten Tor. Nach zehn Minuten standen für den Rückraumlinken bereits vier Treffer zu Buche. Und so ging es weiter. Krönung schoss, Krönung traf. „Wir hatten uns“, verriet Olaf Mast, der Trainer der HSG Krefeld, „für ihn etwas zurechtgelegt. Aber das hat nicht funktioniert.“ Krönung habe, so der Übungsleiter der Gäste weiter, „sensationell“ gespielt.

Ungeachtet dessen erarbeitete sich Krefeld nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit im zweiten Spielabschnitt eine Vier-Tore-Führung. 20:24 hieß es nach 40 und 23:27 nach 45 Minuten aus Sicht der Gladbecker. Ihr Trainer Sven Deffte reagierte. Und die Mannschaft reagierte. Deffte stellte von der 5:1- auf eine 6:0-Deckung um und seinen Bruder Tim wieder für den durchaus überzeugenden Michael Schmidt ins Tor. Das waren zwei gute Schachzüge.

„Molli (VfL-Kapitän Thorben Mollenhauer, die Redaktion) und ich haben außerdem die Jungs auf dem Feld noch einmal zusammengepackt“, so Krönung. Dadurch sei ein Ruck durch die Mannschaft gegangen.

Tatsächlich dominierte in den letzten zehn Minuten der VfL Gladbeck das Spiel. Als Krönung – wer denn sonst?! – den Anschlusstreffer zum 28:29 erzielte, stand die Riesener-Halle Kopf. Tim Deffte vernagelte nun seinen Kasten und vorne schlugen jeweils zweimal Mollenhauer und Krönung zu. Die Rot-Weißen führten mit 32:30. 98 Sekunden vor dem Ende erhöhte Kreisläufer Sebastian Dreiszis auf 33:30. Damit war die Partie entschieden.

„Wir haben uns ein bisschen in einen Rausch gespielt“, fasste VfL-Trainer Sven Deffte die Schlussphase, die sein Team mit 7:2 gewann, zusammen. „Jeder Wurf“, so der Coach, „war praktisch drin und Tim hat ein paar Bälle gehalten.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung


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