VfL Gladbeck – Preußen Sutum
Es sollte ein Spiel werden, in dem die Emotionen rauf und runter gingen. Wie bereits erwähnt, man kannte Preußen Sutum aus der absolvierten Partie und die VfL-erinnen stellten sich dementsprechend auch darauf ein. Das gelang ihnen auch zumindest in der ersten Halbzeit in Gänze. Denn bereits in der 15. und 17 Spielminute brachte Stürmerin Johanna „Jojo“ Labas ihren Farben mit 2:0 in Führung; ein Start nach Maß für den VfL Gladbeck.
Dana Trzuskowsky setzte in der 24. Spielminute noch einen drauf mit ihrem Treffer zum 3:0. Das war auch gleichzeitig der Halbzeitstand. Mit diesem Halbzeitergebnis war sicherlich im Vorfeld nicht unbedingt zu rechnen, umso höher das Zwischenlob der Verantwortlichen; allerdings versehen mit einem warnenden Hinweis darauf, dass man sich nicht auf das Geleistete ausruhen darf; im Gegenteil dort weitermachen, wo man in der ersten Hälfte aufgehört hat.
Der Start in die zweite Halbzeit gelang ebenso; erneut war es Labas die die VfL-Anhänger jubeln ließ. Neuer Spielstand: 4:0. Bis hierhin schien es so, als wäre diese Partie bereits entschieden; doch es sollte noch einmal richtig spannend werden (siehe auch Pausenansprache).
Ab der 58. Spielminute nämlich, der Zeitpunkt, als der Gast aus Gelsenkirchen das Tor zum 4:1 erzielte, spürte man die Unruhe und Spannung auf dem Platz. Eigentlich bestand auf VfL-Seite kein Grund dazu, denn es war ja „nur“ das 4:1 gefallen. Gastgeber VfL Gladbeck beschränkte sich dennoch mehr und mehr aufs Konterspiel; die erkennbare Linie der ersten Halbzeit war nicht mehr unbedingt vorhanden.
SV Preußen Sutum setzte weiterhin alles daran, das Spiel vielleicht noch zu kippen. Mit viel Körpereinsatz, der nicht immer den Regeln entsprach; was aber der leitende Schiedsrichter des Öfteren leider übersah; mit einer Ausnahme, als Stürmerin Labas gefoult wurde und der Referee gelb zückte. In der 63. und 71. Spielminute traf erneut die Gastmannschaft; neuer Spielstand 4:3. Jetzt war „Spannung pur“ auf dem Platz. Preußen wollte unbedingt noch mindestens den Ausgleichstreffer erzielen; VfL Gladbeck hielt aber diszipliniert dagegen und hatte ihrerseits noch Gelegenheiten zum Führungsausbau, der natürlich in dieser Situation für mehr Ruhe gesorgt hätte.
Einmal sollte es noch brenzlich für Gastgeber VfL Gladbeck werden; es war eine Szene, in der eine Gästestürmerin frei zum Schuss kam; Torfrau Carolin Klopries konnte diese durchaus gefährliche Situation aber durch einen tollen Reflex entschärfen. Am Ende bleib es beim 4:3 Erfolg der VfL-Frauen; der gemessen an den Spielanteilen auch verdient war. Revanche gelungen!
Alle Mannschaftsteile spielten mannschaftsdienlich, was am Ende auch, neben der aufopferungsvollen Kampfbereitschaft, letztlich mit zum verdienten Sieg führte.
Silbernes Sportehrenzeichen der Stadt Gladbeck für Alexandra Düing
Vor Anstoß der Partie wurde seitens der Mitspielerinnen und der Abteilungsleitung des VfL Gladbeck die Spielerin Alexandra Düing ausgezeichnet. Im Kreise ihrer Mannschaftskameradinnen und des Gastes aus Gelsenkirchen wurde sie mit dem Sportehrenzeichen der Stadt Gladbeck für hervorragende sportliche Leistungen in Silber für der ersten Platz bei der Deutschen Fußball Meisterschaft der Behindertenwerkstätten ausgezeichnet. Es war übrigens die Titelverteidigung. Gratulation auch nochmals an dieser Stelle für Alex!
Beitrag: Fußballabteilung