VfL Gladbeck konnte in Niedersachsen noch nicht punkten

Viermal ist der VfL Gladbeck bislang in der Dritten Handball-Liga in Niedersachsen angetreten. Die Bilanz: 0:8-Punkte und 102:120-Tore. Am Sonntag, 10. November, geht’s erneut in den Nordwesten, genauer: nach Aurich.

„Das ist offenbar nicht unser Bundesland.“ Das sagt Tim Deffte, der Kapitän des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, mit Blick auf die Bilanz der Rot-Weißen in Niedersachsen. Viermal sind die Gladbecker bislang im Nordwesten der Republik angetreten, viermal gab’s für sie nichts zu holen. Am nächsten Sonntag geht es wieder nach Niedersachsen, genauer: zum OHV Aurich.

29:33 beim VfL Edewecht, 31:33 beim Wilhelmshavener HV, 25:31 beim OHV Aurich und 17:23 bei der HSG Varel-Friesland – in der vergangenen Meisterschaftsrunde gewannen die Gladbecker bei ihren Spielen außerhalb Nordrhein-Westfalens höchstens an Erfahrung.

Aber trotz der Bilanz von 0:8-Punkten und 102:120-Toren, die für den VfL in Niedersachsen zu Buche stehen, will der Gladbecker Torwart Tim Deffte von einem „Nord-Fluch“ nichts wissen. „Man darf ja nicht vergessen, dass in der vergangenen Saison Wilhelmshaven, Edewecht und Aurich zu den Top-Mannschaften der Liga gezählt haben“, so der Schlussmann der Rot-Weißen, der unlängst beim verdienten 26:23-Erfolg in Korschenbroich eine ganz feine Leistung abgeliefert hat. Der jüngste Sieg hat dem VfL Selbstvertrauen gegeben. Beweis: Vor der neuerlichen Fahrt nach Niedersachsen sagt Tim Deffte: „Es gibt immer ein erstes Mal.“ Die Nummer eins will also am Sonntagabend nicht mit leeren Händen zurückkehren.

Deffte wird – Niederlagen in der vergangenen Saison hin, Niederlagen her – mit Freude nach Aurich und später auch nach Wilhelmshaven und Varel reisen. Warum? „Weil der Handball dort einen großen Stellenwert hat“, sagt der VfL-Torwart, der es liebt, in vollen Hallen mit aufgeheizter Atmosphäre anzutreten. In Aurich erwartet die Gladbecker genau das. Tim Deffte: „Die Halle ist nigelnagelneu und voll, entsprechend viel ist auf den Rängen los.“ Es mache Spaß, dort zu spielen. „Und noch mehr Spaß macht es, wenn wir dann noch gewinnen“, so der Keeper.

Chancenlos hält Tim Deffte „seinen“ VfL in der Begegnung mit dem Tabellensechsten aus Ostfriesland jedenfalls nicht. Beim OHV habe es im Vergleich zur vergangenen Saison ebenso personelle Veränderungen gegeben wie auf Gladbecker Seite. Insofern würden die Karten neu gemischt.

Heimsieg gegen Aurich
Und dann ist da ja noch die Erfahrung aus den Spielen in der Riesener-Halle. Zwar hat der VfL erst unlängst zu Hause mal wieder gegen ein niedersächsisches Team verloren – es gab eine unnötige 27:29-Pleite gegen die HSG Varel-Friesland – aber in der vergangenen Saison konnte die Mannschaft um Tim Deffte auch zweimal Mannschaften aus dem Nordwesten der Republik bezwingen: Gegen Wilhelmshaven, seinerzeit immerhin Spitzenreiter, setzte sich Gladbeck mit 34:33 durch. Und gegen Aurich gab’s an der Schützenstraße ein 28:27.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

Liebe VfL-Kinder, liebe Eltern,

am 01.12.2013 besucht wieder der Nikolaus den VfL Gladbeck. Wir begehen die Nikolausfeier mit den VfL-Kindern aller Abteilungen im Theatersaal der Waldorfschule auf der Horster Straße 82.

Ab 16 Uhr zeigen die VfL-Kinder und deren ÜbungsleiterInnen ein adventliches Programm. Unsere Familien- und Freizeitsportabteilung und die Schwimmabteilung laden dazu herzlich ein. Einlass ist ab 15.45 Uhr.

Gutscheine für die Nikolaustüten können gegen Vorlage des Mitgliedsausweises bis zum 22.11.2013 bei den ÜbungsleiterInnen gekauft werden. Der Preis ist 4.-€ (Selbstkostenpreis).

Unsere VfL-Kinder ab 3 Jahre haben zur Feier freien Eintritt, die Begleitpersonen zahlen an der Tageskasse jeweils 1.-€.

Das Packen der Nikolaustüten erfolgt am 29.11. ab 17 Uhr im Foyer des Riesener-Gymnasiums. Dazu heißen wir jeden freiwilligen Helfer herzlich willkommen! Bitte melden Sie sich vorab bei Andre Fahle (andrea.fahle@vflgladbeck.de).

Wir freuen uns auf alle VfL-Kinder, Eltern und Großeltern!

Kürbisse, Hexen, Teufel und vielleicht auch das eine oder andere Skelett werden am Abend des 31. Oktobers wieder in Wittringen unterwegs sein, denn die Fun Runner des VfL Gladbeck laden am Halloween-Abend auch in diesem Herbst zum Lauf-Erlebnis der etwas anderen Art ein.

Mit dem Halloween-Lauf soll Geld für die Beleuchtung der Marathon-Bahn gesammelt werden. Dazu rufen die Fun Runner alle Gladbecker auf, die das ganze Jahr über abends auf der beleuchteten Marathon-Bahn unterwegs sind. Läuferinnen und Läufer ebenso wie Spaziergänger und Walker, Wanderer oder Nordic-Walker. Denn natürlich ist auch der 3. Gladbecker Halloween-Lauf kein Wettkampf: Im Mittelpunkt stehen neben dem guten Zweck der Spaß und das gemeinsame Lauferlebnis.

Um 18 Uhr geht es am 31. Oktober los
Gestartet wird ab 18 Uhr an der Marathon-Bahn hinter dem Freibad. Ende gegen 21 Uhr. Gelaufen wird auf der erleuchteten Ringallee (rund 4,2 Kilometer). Wem das zu weit ist, oder wer mehr Runden machen will, kann die Strecke auch abkürzen: Dann geht es von der Marathon-Bahn über die ebenfalls beleuchtete Burgstraße und den Verbindungsweg zwischen Schloss und Stadt Richtung Gildenstraße und dort wieder auf die Ringallee. Diese Strecke ist knapp zwei Kilometer lang. Die Fun Runner bitten um eine Spende von mindestens drei Euro pro Runde. Kinder sind selbstverständlich frei. Die Fun Runner würden sich freuen, wenn sich möglichst alle Teilnehmer verkleiden würden.

Die Athleten aus den Reihen der Fun Runner werden natürlich kostümiert an den Start gehen und den Abend über für kalte und warme Getränke, heiße Würstchen und Schnitzel sorgen. Damit niemand verloren geht, weisen schaurig verkleidete Gestalten an den Abzweigungen der Kurzstrecke von der Ringallee den Halloween-Läufern den richtigen Weg, denn wer weiß, welche Überraschungen am Rande der Strecke im düsteren Wald lauern.

2012 waren die Läufer bei Vollmond in Wittringen unterwegs
Bereits in den beiden Vorjahren ging der Halloween-Lauf in Wittringen jeweils mit allergrößtem Erfolg über die Bühne – im letzten Jahr zum Beispiel bei wunderschönem Herbstwetter. Der Vollmond schien auf den Wittringer Wald, als die Läufer auf der Ringallee starteten. Am Versorgungsstand in Höhe Freibad trafen sich die Teilnehmer bis in die späten Abendstunden hinein, um bei Fackelschein und Mondlicht miteinander zu plaudern.

Foto: Heinrich Jung

Röntgenlauf: Sonne, Regen und Wind machten es den Fun Runnern des VfL Gladbeck nicht einfach.

Beim dreizehnten Röntgenlauf in Remscheid meinte der Wettergott es nicht gut mit den knapp 3100 Läufern, die über drei verschiedene Distanzen – Halbmarathon, Marathon und Ultramarathon 63,3 km – an den Start gingen. Bei den Strecken handelt es sich um einen abwechslungsreichen Rundkurs durch das Bergische Land.

Für die Fun Runner starteten Christa Wichmann (2:37:32 Stunden) und Karin Mrotzek (2:37:33) über die Halbmarathondistanz, Jeannette Tenbusch (5:14:56) und Andrea Sauer (5:21:09) über die Marathondistanz, und Detlef Reichhardt (8:12:39) überquerte zum wiederholten Male die Ziellinie beim Ultramarathon. Die Starter des VfL waren sehr zufrieden mit ihren Ergebnissen, denn nicht nur die sehr anspruchsvolle Strecke machte ihnen zu schaffen sondern auch die Wetterverhältnisse. Beim Start hatte in Remscheid noch die Sonne geschienen, doch im späteren Rennverlauf mussten die Läufer mit Regenschauern und teils heftigen Windböen kämpfen.

Der Röntgenlauf ist ein Landschaftslauf, der seit 2001 jährlich am letzten Oktobersonntag in Remscheid stattfindet. Die Hauptwettbewerbe Ultramarathon über 63,3 km (anderthalbfache Marathondistanz), Marathon und Halbmarathon verlaufen zum größten Teil auf dem Röntgenweg. Daneben gibt es eine Fülle weiterer Wettbewerbe, die in der Nähe des Sportzentrums Hackenberg ausgetragen werden.

Drittliga-Splitter: Bayer teilt sich die Punkte mit der Gummersbacher Reserveund fällt hinter Hagen zurück, das sich mit Mühe gegen Bielefeld durchsetzt.

Da konnte dann auch die Manndeckung gegen Gladbecks besten Werfer Max Krönung nicht mehr helfen: „Wir hätten wahrscheinlich noch länger spielen können und die Partie sicherlich nicht drehen können. Letztlich haben wir uns viel vorgenommen, aber es hat nichts geklappt. Uns sind einfach zu viele Fehler unterlaufen“, erklärte Ronny Rogawska, Trainer des TV Korschenbroich, nach der 23:26-Heimniederlage gegen den VfL Gladbeck. Sein Fazit: „Das war eine ganz schwache Vorstellung von uns.“

Die Gladbecker Sieben von Trainer Holger Krimphove macht nach dem vierten Saisonsieg einen Satz auf Tabellenrang neun, der fünftplatzierte TVK ist plötzlich nur noch zwei Punkte weg. Doch auch die SG Schalksmühle-Halver, die nach einer 27:29-Pleite beim OSC Löwen Duisburg auf den ersten Abstiegsrang 14 rutschte, hat nur zwei Zähler Rückstand auf den Revierklub. Es geht eng zu im Mittelfeld der Liga, Krimphove wird gewarnt sein.

TuS Ferndorf ohne Probleme
Der TSV Bayer Dormagen kam bei der Zweitvertretung des VfL Gummersbach nicht über ein 25:25 hinaus und hat den Abstand zu Spitzenreiter TuS Ferndorf, der beim 28:17 gegen ART Düsseldorf keine Mühe hatte, auf zwei Zähler anwachsen lassen. Damit ist Dormagen mit 14 Zählern nun punktgleich mit dem VfL Eintracht Hagen, der nach seinem 26:20-Sieg über die TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld dank der nun um den Wert drei besseren Tordifferenz als Ferndorfs erster Verfolger grüßt. Doch das deutliche Ergebnis trügt: „Wir haben lange gebraucht, um Bielefeld zu knacken“, pustete Eintracht-Coach Lars Hepp tief durch, dessen Team in der Anfangsphase mit der offensiven 4-2-Deckung der Ostwestfalen seine liebe Mühe hatte.

Der Wilhelmshavener TV hat ein intensives Nordderby bei Gladbeck-Bezwinger HSG Varel-Friesland mit dem knappsten aller Abstände für sich entschieden und festigte so seinen Platz in der Spitzengruppe. 23:22 hieß es nach 60 nervenaufreibenden Minuten, in der die Führung mehrfach wechselte. „Das hat Varel clever gemacht. Wir sind nicht richtig in unser Spiel gekommen und haben es immer wieder mit Einzelaktionen versucht“, lobte WHV-Trainer Christian Köhrmann im Gespräch mit dem „Jeverschen Wochenblatt“ die aggressive Deckungsarbeit der Friesen. Die gab es, das ist bekannt, unlängst auch schon in der Riesener Halle in Gladbeck zu bestaunen.

Quelle: derwesten.de – Marcel Krischik | Foto: Michael Kleinrensing

Die 6:0-Deckung vor dem starken Tim Deffte und der elfmalige Torschütze Max Krönung führen den Drittligisten VfL Gladbeck zum 26:23-Erfolg und zurück in die Spur. „Wir haben uns die Punkte, die wir gegen Varel liegen lassen haben, wiedergeholt“, sagt VfL-Trainer Holger Krimphove .

Es war ein Schnitt, vielleicht sogar ein tiefer Schnitt, dieses 27:29 gegen die HSG Varel-Friesland. Aber diesen haben die Handballer des VfL Gladbeck nur eine Woche später schon genäht. „Wir haben uns die Punkte, die wir gegen Varel liegen lassen haben, gegen eine Mannschaft, die im oberen Mittelfeld anzusiedeln ist, wiedergeholt“, sagte Trainer Holger Krimphove nach dem 26:23 (15:8)-Erfolg im Spiel der 3. Liga West beim TV Korschenbroich.

TV Korschenbroich –
VfL Gladbeck 23:26 (8:15)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1.-52.), Tesch (52.-60.) – Krings (6), Sankalla, Steinbach (n. e.), Brandes, Kunze (1), S. Deffte, Singh Toor (n. e.), Krönung (11/2), Mollenhauer (5), Reich (3), Kryzun (n. e.), Thoke.

Spielverlauf: 0:2, 1:2 (3.), 1:5, 2:6, 4:6, 4:8, 5:8 (15.), 5:10 (20.), 7:12, 8:12 (26.), 8:15 (Halbzeit), 9:15, 10:16, 10:18 (37.), 11:19 (40.), 15:19, 15:20 (50.), 17:20 (52.), 17:21, 20:24 (57.), 21:24, 21:25 (59.), 23:25, 23:26.

Der 44-Jährige hatte sich reichlich Gedanken gemacht, um sein Team auf die Aufgabe in der Waldsporthalle vorzubereiten. Und mit dem Er­gebnis seiner Tüftelei war der VfL-Coach sehr zufrieden. „Wir haben viel von dem, was wir uns vorgenommen hatten, umgesetzt“, sagte er. An oberster Stelle hatte gestanden, mit einer kompakten und beweglichen 6:0-Deckung das Spiel über Korschenbroichs Außen und Kreis sowie die Durchbrüche der Rückraum-Spieler zu verhindern.

Das Projekt gelang – 23 Gegentreffer sprechen eine deutliche Sprache. Im Mittelblock standen Sven Deffte und Tobias Reich sowieso großartig, aber auch auf den Positionen daneben leisteten Björn Sankalla und Heiko Brandes erstklassige Arbeit. „Die beiden haben ein Riesen-Spiel gemacht“, lobte der VfL-Trainer und konnte diesen Satz ob der Leistung seines Schlussmannes Tim Deffte gleich wiederholen.

Es gab auch prompte Bestätigung für den überzeugenden Auftritt. „Wir hätten es heute nicht verdient gehabt zu gewinnen“, sagte TVK-Trainer Ronny Rogawska. Als der Däne in der 20. Minute die Grüne Karte zückte, lag der VfL mit 10:5 vorne, weil er gerade für die erste Halbzeit die Krönung mitgebracht hatte: Max Krönung, der im Rückraum eine überragende Leistung zeigte und in den ersten 30 Minuten auf sieben Feld- und zwei Siebenmeter-Tore kam.

Nicht nur der 22-Jährige, sondern die gesamte VfL-Mannschaft profitierte davon, dass „wir sehr viele technische Fehler gemacht haben“, wie Ronny Rogawska sagte. So zogen die Gäste in der Schlussphase der ersten Halbzeit dank eines Krönung-Dreierpacks von 12:8 auf 15:8 davon. Sehr geduldig und sehr diszipliniert wollten die Gladbecker spielen. „Ich glaube“, sagte ihr Trainer, „dass uns auch das gelungen ist.“ Wie kompliziert es der VfL dank seiner herausragenden ersten Hälfte dem TVK gemacht hatte, wurde direkt nach der Pause deutlich: Torwart-Routinier Almantas Savonis (43) musste auf der Bank Platz nehmen, und um nicht allein gegen Max Krönung zu verlieren, der schließlich mit 9:8 vorne lag, entschied sich Ronny Rogawska für eine Manndeckung gegen das Rückraum-Ass des VfL.

Zunächst aber passierte nur sehr wenig. So hatten beide Teams nach 14 Minuten jeweils nur viermal getroffen, die Gladbecker lagen also mit 19:12 vorne. Für Stimmung sorgte dann Tim Deffte. Der 32-jährige Keeper parierte erst den Siebenmeter-Ball von Michel Mantch und anschließend auch den Nachwurf des Korschenbroichers, nachdem er bereits im ersten Abschnitt ein Siebenmeter-Duell gegen Christian Rommelfanger für sich entschieden hatte. Es war aber ein Signal für die Gastgeber, die auf 15:19 verkürzten, ehe Thorben Mollenhauer die zehnminütige VfL-Flaute beendete.

Zwar kamen die Korschenbroicher auch noch auf 17:20 heran, brenzlig wurde es für Gladbeck aber nicht mehr. Als sich nämlich Christian Rommelfanger ein Stürmerfoul an Björn Sankalla geleistet hatte und die Korschenbroicher ihren letzten Versuch mit einer offenen Manndeckung gestartet hatten, zog Lukas Krings auf und davon, traf zum 25:21. Die Entscheidung. Und der VfL-Trainer hob auch noch einen nicht unwesentlichen Aspekt hervor. „Wir haben Korschenbroichs Gegenstoß, den ich für sehr gut halte, gut unterbunden. Wir waren im Rückzugsverhalten sehr diszipliniert.“ In Zahlen: Über die erste Welle schaffte der TVK am Samstagabend lediglich zwei, über die zweite drei Tore. Und Obmann Hans-Jörg Conrad hat davon nichts mitbekommen. „Conny“, flachste Holger Krimphove, „kann da oben bleiben – an der Nordsee.“

Quelle: derwesten.de – Andree Hagel | Foto: Biene Hagel

26 / 10 / 2013

Winterzeit

Am 27.10. beginnt um 3.00 Uhr die Winterzeit.

Die Nacht zum Sonntag ist daher um eine Stunde länger. Die Uhren müssen um drei Uhr um eine Stunde ZURÜCK gestellt werden!

Drittligist VfL Gladbeck tritt die Reise zum TV Korschenbroich an. Mit im Gepäck: eine Niederlage, die zu verarbeiten den Rothemden lange Zeit nicht einfach fiel.

Dieser Nackenschlag hatte gesessen. „Es hat ein paar Tage gedauert, das zu verdauen. Auch die Spieler hatten etwas länger als sonst daran zu knacken“, berichtet Holger Krimphove, Trainer der Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck. Gemeint ist die jüngste Heimniederlage gegen die HSG Varel-Friesland. Das Urteil eines jeden, der in der Riesener Halle am Samstag vor einer Woche Zeuge des 27:29 wurde, dürfte sehr ähnlich ausgefallen sein. „Vermeidbar“, „unnötig“, „dumm“: Die Richtung ist stets die gleiche. „Jeder hat in Durchgang zwei nur noch für sich gedeckt, anstatt im Verbund“, hat Krimphove einen eklatanten Fehler bei den Seinen ausgemacht. Das zweite große Versäumnis: „Wir sind vorn zu wenig ohne Ball gelaufen.“ Beide Aspekte des Gladbecker Spiels gelte es „drastisch zu verbessern“.

Doch irgendwann müsse man auch wieder zur Tagesordnung übergehen, schließt Krimphove fürs Erste das Kapitel Friesland. An der Tagesordnung, da steht nun ein Gastspiel beim TV Korschenbroich. In VfL und TVK treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sich mittlerweile aus dem Effeff kennen dürften. Die beiden Vergleiche in der Vorsaison endeten jeweils mit einem Sieg für beide Teams. Auch in der Vorbereitung auf die laufende Spielzeit kreuzten sich ihre Wege gleich zweifach, dabei zog die Krimphove-Sieben aber mit je vier Toren Differenz den Kürzeren.

Der Gladbecker Übungsleiter ist gewarnt vor dem aktuellen Tabellenfünften, der sich allerdings in der Vorwoche mit der den Gladbeckern unterlegenen HSG Krefeld die Punkte teilen musste: „Korschenbroich macht ordentlich Tempo und verfügt über eine Mannschaft mit vielen starken Spielern.“ Spieler wie beispielsweise Kreisläufer Marcel Görden, der in dieser Saison schon bemerkenswerte 44 Mal ins Schwarze getroffen hat. Seinem Trainerkollegen Ronny Rogawska attestiert Krimphove „gute Arbeit“.

Thokes Rückkehr möglich
Wie stark sich Krimphoves Team selbst aufstellen wird, ist nicht zur Gänze abzusehen. Sommer-Zugang Jonathan Geukes hat sich eine Blessur am Ellenbogen zugezogen, sein Ausfall sei „sehr wahrscheinlich“. Immerhin gibt es auch Positives zu vermelden: Rückraumspieler Ruwen Thoke, ebenfalls vor der Spielzeit zum VfL gestoßen, hat unter der Woche nach überstandener Rückenverletzung wieder mit der Mannschaft trainieren können. Ob er ihr in Korschenbroich schon weiterhelfen kann, will Krimphove „kurzfristig entscheiden“.

Los geht es in der Waldsporthalle (Am Sportplatz 11a) am Samstag, 26. Oktober, um 19.30 Uhr.

Quelle: derwesten.de – Marcel Krischik | Foto: G. Schapulla

Alle unsere Mitglieder sind während der Ausübung des offiziellen Übungsbetriebs voll umfänglich durch die Sportversicherung der ARAG und der Deutschen Sporthilfe versichert. Details zum Versicherungsschutz können hier nachgelesen werden: Link zur Homepage der ARAG.

Voraussetzung für die Wahrung des Sicherungsschutzes ist jedoch die umgehende Meldung des Vorfalls an die Geschäftsstelle des VfL Gladbeck und an die ARAG. Dies betrifft sowohl die Schäden von Personen als auch an Gerät oder Einrichtungen (z.B. Einbruchschäden).

Aus aktuellen Anlass weisen wir darauf hin, dass eine verzögerte Schadensanzeige zu einem Erlöschen des Versicheurngsschutzes führen kann. Darum bitten wir alle Mitarbeiter und Mitglieder darum, Vorfälle sofort anzuzeigen und zu dokumentieren. Bei Einbrüchen ist in jedem Fall die Polizei hinzuzuziehen und Anzeige zu erstatten.

22 / 10 / 2013

Essen kann kommen

Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend auf Bezirksebene haben sich zwei Teams des VfL Gladbeck die Qualifikation für das NRW-Finale am 2. und 3. November in Essen gesichert.

Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend auf Bezirksebene konnten sich die weibliche A-Jugend (Lesen Sie dazu den Zweittext) sowie die weibliche C-Jugend des VfL Gladbeck für das am 2. und 3. November stattfindende NRW-Finale in Essen qualifizieren. Das Trainer-Trio Harry Schulz, Waldemar Götze und Sandra Steiger hatte insgesamt vier Jahrgänge ins Rennen geschickt. „Unsere Mannschaften sind ohne große Vorbereitung in diesen Wettbewerb gegangen. Wir wollten Wettkampfhärte für unsere Athleten sammeln. Das dann dennoch so gute Leistungen hierbei heraussprangen, war so nicht zu erwarten“, bilanzierte die Gladbecker Trainerschaft. Lediglich die besten sechs Mannschaften eines Jahrgangs aus allen Bezirken werden in Essen vertreten sein.

Offene Rechnung mit Münster
Besonders stark: die weibliche C-Jugend (Jahrgang 2000/2001) in der Besetzung Marina Koop (sie startete in allen vier Staffeln), Anna-Lena Pieczkowski, Emma-Kristin Siebrecht, Anna Stember, Anna-Lena Joormann sowie Ilka do Paco Verhoeven. In der 4×100 Meter-Brust-Staffel entstiegen sie dem Recklinghäuser Nass als Erstplatzierte – ebenso über 4×100 Meter Schmetterling. Lediglich in der Freistil- und Lagenstaffel hatten die Gladbeckerinnen das Nachsehen. Und das nicht gegenüber irgendwem, sondern der Schwimm-Großmacht SGS Münster. Im NRW-Finale kommt es bald zum Wiedersehen. „Wir haben mit unseren Schwimmkolleginnen aus Münster noch eine Drei-Hundertstel-Rechnung offen“, lautet Marina Koops Kampfansage.

Für die weibliche B-Jugend (Jahrgang 1998/1999) in der Besetzung Lara Pillokat, Laura Holzwarth, Tabea Möller und Josephin Epping im Feuer sollte es nicht fürs Finale reichen. Pillokat, frisch zurück von einer Klassenfahrt, stellte dennoch direkt eine neue persönliche Bestzeit auf. Als Startschwimmerin der 4×100-Meter-Freistilstaffel schlug sie nach 1:01,48 Min. an. „Es macht Spaß mit der und für die Mannschaft zu schwimmen. Da willst du im Dienst der Mannschaft immer einen raushauen“, verriet Pillokat ihr Erfolgsrezept. Auch Platz drei in der Brust-, Lagen- und Schmetterlingsstaffel stimmte das Gladbecker Lager zufrieden. In der Addition machte das ebenfalls Bronze.

Für die weibliche D-Jugend (Jahrgänge 2002/2003) um Jana Domitrovic, Carolin Theis, Julia Siebrecht, Paulina Sekardi und Isabel Auschrat reichte es schlussendlich zum fünften Platz im Gesamtklassement. „Für das noch sehr frische Team galt es insbesondere durch den Mannschaftswettkampf zusammen zu wachsen“, erklärte Trainerin Sandra Steiger. Julia Siebrecht jubilierte: „Das macht riesig viel Spaß mit der Mannschaft“.

Weibliche und männliche A-Jugend kämpfen gegen die Uhr
Der weibliche Nachwuchs der Jugend A (1996/97) in der Besetzung Rebecca Armborst, Nina Steiger sowie Lena und Leonie Heinrichs trat allein gegen die Uhr an. Denn: Kein anderer Verein im nordwestfälischen Bezirk kann überhaupt eine A-Jugend stellen.

„Im Mannschaftswettbewerb machst Du immer noch mehr Kräfte frei als bei deinem Einzelstart“, prophezeite Trainer Harry Schulz – und sollte Recht behalten. Am Ende stand die Qualifikation fürs NRW-Finale. „Der unermüdliche Fight gegen die Uhr hat sich für die Mädels bezahlt gemacht“, resümierte Schulz zufrieden.

Das gleiche Bild bot sich bei der männlichen Jugend A: Pascal Krause, Lennox Uklan, Joshua Loges sowie Richard Stewing gingen für die Rot-Weißen an den Start. Bemerkenswert dabei: die Bestzeiten von Pascal Krause (1:04,49 Min.) über die 100 Meter Schmetterling sowie Lennox Uklan in 1:05,18 Min. über 100 Meter Rücken. Doch zur Qualifikation fürs NRW-Finale sollte es nicht reichen.


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