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Die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck stellt sich für die kommende Saison auf der Trainerposition neu auf und bleibt dabei ihrer Linie treu. Heiko Brandes, der zurzeit verletzte Rechtsaußen der ersten Mannschaft, wird im Sommer die Zweite übernehmen.

Eine interne Lösung also, die Stefan Grochtdreis, sportlicher Leiter beim VfL, für „optimal“ hält. Brandes selbst sagte, er habe nicht mit dem Angebot gerechnet, dann nach einigen Tagen Bedenkzeit aber zugesagt. Heiko Brandes ist Eigengewächs des VfL und kehrte nach einem Engagement bei der HSG Schalke 04/96 zuletzt an die Schützenstraße zurück. Gekommen, um zu bleiben, wie es scheint. „Er kennt und lebt den Verein. Mir ist wirklich ein Stein vom Herzen gefallen, als er uns letzte Woche die Zusage gegeben hat“, sagt Grochtdreis mit hörbar freudigem Unterton.

Doch hinter der Besetzung steckt nicht nur Verbundenheit mit dem VfL, sondern auch eine nachhaltige Strategie. „Wir wollen eine noch engere Verflechtung zwischen A-Jugend und erster Mannschaft erreichen“, so Grochtdreis. Hintergrund: Mit Pascal Kunze (A-Jugend), Heiko Brandes (bald zweite Mannschaft) und Sven Deffte (erste Mannschaft) hat der VfL vertikal ein Trainer-Trio installiert, das sich hervorragend kennt, was zu mehr Austausch über die „Beförderung“ junger Talente führen soll.

Spielertrainer nicht ausgeschlossen
Für Heiko Brandes ist es indes die erste Trainerstation. Der 31-Jährige, der bis zum Ende der laufenden Saison mit einer langwierigen Schambeinentzündung ausfallen wird, wird sich damit endgültig aus dem aktiven Spielbetrieb der ersten Mannschaft zurückziehen. Ob er denn nach erfolgreicher Genesung in der Zweiten selbst mal wieder zum Ball greift? „Da muss man den Heilungsprozess abwarten. Ich halte es jedenfalls nicht für ausgeschlossen“, meint Grochtdreis. Brandes sagt: „Es ist nicht angedacht, aber man soll niemals nie sagen.“

Mit der internen Lösung Heiko Brandes hat der VfL II also frühzeitig die Weichen für die kommende Saison gestellt. Bleibt also nur noch abzuwarten, ob der neue Coach ab dem Sommer eine Bezirks- oder Landesligamannschaft trainiert.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Gerhard Schypulla

Eine 22:31 (10:13)-Niederlage kassierte der abstiegsbedrohte VfL Gladbeck in der Dritten Handball-Liga beim Tabellenzweiten VfL Eintracht Hagen. Die abstiegsbedrohten Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck blieben beim Tabellenzweiten VfL Eintracht Hagen chancenlos. 22:31 hieß es aus Sicht der ersatzgeschwächt angetretenen Rot-Weißen nach den 60 Minuten in der Hagener Energie Arena.

„Die Kraft“, sagte Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, „hat bei weitem nicht gereicht.“ Er musste zum einen in Heiko Brandes, Florian Bach und Don Singh Toor auf drei Stammkräfte verzichten und zum anderen Akteure wie Lukas Krings oder Pascal Kunze aufbieten, die unter der Woche noch krank gewesen waren. „Das Spiel in Hagen“, so Deffte weiter, „ist jetzt schon wieder abgehakt. Unsere Leistung in der ersten Halbzeit war okay.“ Nach dem Seitenwechsel erlaubten sich die Gladbecker zu viele Fehlversuche, die die Gastgeber zu einfachen Toren nutzten. Zudem schonte Sven Deffte nun Krings und Kunze.

Der Vorsprung der Rot-Weißen vor dem ersten Abstiegsplatz, den die SG OSC Löwen Duisburg belegt, beträgt nach wie vor drei Punkte. Denn auch die Duisburger gingen am 19. Spieltag leer aus. Sie verloren mit 21:23 bei der SG Schalksmühle-Halver. In der SG Ratingen (25:27 in Zweibrücken) und im VfL Gummersbach II (23:31 gegen den TuS Ferndorf) gaben zwei weitere Teams, die um den Klassenerhalt kämpfen, ihre Spiele ab. Ein Ausrufezeichen setzte dagegen die HSG Wiesbaden. Der Tabellenletzte, der sich am Samstag, 7. Februar, in der Gladbecker Riesener-Halle vorstellt, gewann bei der HSG Krefeld völlg unerwartet mit 35:34. Die Rot-Weißen sollten sich also auf einen hochmotivierten Gegner einstellen. Sven Deffte: „Die Wiesbadener Mannschaft ist mit der in der Hinrunde nicht mehr zu vergleichen. Sie hätte schon in Soest fast gewonnen und hat gegen Hagen eine Halbzeit lang gut mitgehalten.“

Wie der VfL Gladbeck am vergangenen Samstag. Als Marius Leibner, Kreisläufer der Rot-Weißen, den krassen Außenseiter in der 20. Minute mit 8:7 in Führung brachte, nahm Hagens Trainer Lars Hepp erst einmal eine Auszeit. In der Folge dreht der VfL Eintracht das Spiel und ging in der 29. Minute mit 13:10 in Führung.

Die Gladbecker konnten nach dem Seitenwechsel dem Top-Team nicht mehr Paroli bieten. Die Gastgeber hatten nun leichtes Spiel und führten nach 39 Minuten mit 20:15 und nach 44 Minuten mit 25:15.

In Moritz Schölich gab ein A-Jugendlicher sein Drittliga-Debüt. Dem Linksaußen der Gladbecker glückte in der 57. Minute sein erster Treffer für die Erste.

Qulle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: O. Mengedoht

In der Dritten Handball-Liga West stellt sich der abstiegsbedrohte VfL Gladbeck beim Aufstiegsaspiranten VfL Eintracht Hagen vor. „Wir können ohne Druck nach Hagen fahren.“ Das sagt Sven Deffte, der Trainer der Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck, vor dem Spiel seiner Mannschaft beim Tabellenzweiten VfL Eintracht. Aber was heißt eigentlich Mannschaft?

Die Gladbecker werden mit dem letzten Aufgebot antreten. Infolge der Personalnot darf Linksaußen Moritz Schölich aus der Landesliga-A-Jugend hoffen, erstmals Drittliga-Luft zu schnuppern.

21:34-Hinspiel-Niederlage
Florian Bach ist krank, Don-Singh Toor und Heiko Brandes sind verletzt. Pascal Kunze und Lukas Krings können am Samstag, 31. Januar, um 19 Uhr in der Hagener Enervie Arena zwar auflaufen, ihre Kraft dürfte, nachdem sie unter der Woche erkrankt waren, aber kaum für die kompletten 60 Minuten reichen. Und hinter den Einsätzen von Freddy Steinbach und David Kryzun standen am Freitagnachmittag noch dicke Fragezeichen. Jammern mag Sven Deffte trotz dieser alles andere als guten Ausgangslage nicht. „Wir werden“, sagt der Trainer der Gladbecker, „das Spiel sicherlich nicht abschenken. Dass ich mir bessere Voraussetzungen gewünscht hätte, ist doch klar.“

Fakt ist: Auch in Bestbesetzung und mit einem voll besetzten Kader wären die Rot-Weißen als krasser Außenseiter in die Partie gegangen. Gastgeber VfL Eintracht Hagen (27:5-Punkte) liefert sich als Tabellenzweiter ja nicht zufällig ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem TuS Ferndorf (30:4-Punkte) um den Aufstieg in die Zweite Liga.

Schon im Hinspiel hat die Eintracht den Gladbeckern deutlich die Grenzen aufgezeigt. Mit 34:21 gewann der VfL aus Hagen in der Riesener-Halle. „Damals“, erinnert sich Sven Deffte, „haben wir eigentlich alles falsch gemacht, was wir falsch machen konnten. Und Hagen hat alles richtig gemacht.“ Der Trainer des VfL Gladbeck weiter: „Hagen ist mit das Beste, was die Liga zu bieten hat.“

Savonis hütet nun das Hagener Tor
Die Eintracht scheint sich dies leisten zu können. Unlängst noch schlug der Tabellenzweite auf dem Spielermarkt zu – und verpflichteten, weil Torwart Tobias Mahncke sich schwer verletzt hat, in dem Bundesliga-erfahrenen Almantas Savonis und im 19-jährigen Talent Jannis Michel (TSV GWD Minden) gleich zwei Keeper!

Vor der Saison hatten die Hagener ihren sowieso schon starken Kader nochmals aufgerüstet – etwa mit Jens-Peter Reinarz, dem Torschützenkönig der Dritten Liga West der Saison 2013/2014, der aus Leichlingen wechselte. Und dieser Reinarz ist auch in der laufenden Runde der beste Schütze der Staffel – 129/56 Treffer stehen für den routinierten Linksaußen schon wieder zu Buche.

Beim VfL Gladbeck könnte auf dieser Position am Samstag Moritz Schölich erstmals zum Zuge kommen. Der Nachwuchsakteur machte am vergangenen Spieltag in der Landesliga-A-Jugend der Rot-Weißen beim 31:26-Erfolg über den TV Brechten mit 16 Toren auf sich aufmerksam.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

Mittelmann Lukas Krings verlässt nach der laufenden Saison den Handball-Drittligisten VfL Gladbeck. Der meldete in Dustin Dalian zudem einen Zugang.
Die Handballer des VfL Gladbeck melden für die neue Saison einen Zu- und einen Abgang. Während Mittelmann Lukas Krings die Rot-Weißen nach zwei Meisterschaftsrunden wieder verlässt, kehrt in Dustin Dalian ein Mann für den Rückraum an die Schützenstraße zurück. Das teilte Tim Deffte mit, der Sportliche Leiter des abstiegsbedrohten Drittligisten.

Im Abstiegskampf
Lukas Krings möchte nach dem Ende der laufenden Saison eine Art Sabbatjahr einlegen und einfach mal eine Auszeit vom Handball nehmen. Verständlich, wenn man bedenkt, dass sich der aus Münster stammende Lehramtsstudent (Mathematik und Sport) in den vergangenen Jahren immer wieder neuen Herausforderungen gestellt hat.

Vor seiner Zeit in Gladbeck, in der er vor allem als torgefährlicher Spielmacher zu überzeugen wusste, war Lukas Krings ja für die DJK BTB Aachen in der Regionalliga West am Ball, für den niederländischen Erstligisten Club Limburg Lions und eine kurze Zeit lang für die Hildesheimer Eintracht, die seinerzeit noch in der Zweiten Bundesliga Nord um Punkte kämpfte. Es folgte eine Station beim Niedersachsen-Oberligisten VfL Hameln, bei der HSE Hamm und schließlich beim VfL Gladbeck, in der in der vergangenen wie in der laufenden Meisterschaftsrunde Abstiegskampf angesagt war und ist.

Drittbester Torschütze
Krings, der in der Saison 2014/2015 bislang 90/28 Treffer für die Rothemden erzielt hat und damit hinter Max Krönung und Thorben Mollenhauer drittbester Schütze der Mannschaft ist, hinterlässt bei den Gladbeckern eine Lücke, die erst einmal wieder geschlossen werden muss. Ein Fall für Tim Deffte, der beim VfL in Zusammenarbeit mit seinem Bruder, Trainer Sven Deffte, zum zweiten Male für die Neuverpflichtungen verantwortlich zeichnet.

Einen neuen Mann präsentierte Tim Deffte bereits am gestrigen Donnerstag. In Dustin Dalian kehrt ein talentierter Rückraumlinker an die Schützenstraße zurück. „Wir wollten Dustin schon früher gerne wieder nach Gladbeck lotsen“, so der Sportliche Leiter der Rot-Weißen. Nun hat es geklappt. Dalian hat bereits in der Jugend für den VfL gespielt, danach sammelte er in der Verbandsliga für den SV Westerholt, für den HSC Eintracht bzw. für die HSG Vest Recklinghausen Erfahrungen im Seniorenbereich. In der laufenden Saison erzielte Dustin Dalian 47/2 Treffer für die HSG Vest Recklinghausen, die zurzeit in der Tabelle der Verbandsliga Staffel 2 mit 15:13-Punkten den siebten Platz einnimmt.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

Max Krönung vom VfL Gladbeck nimmt in der Torschützenliste der Dritten Handball-Liga West den vierten Platz ein. Der Rückraumlinke der Rot-Weißen erzielte bislang 116/16 Treffer.
Erfolgreicher waren Jens-Peter Reinarz (VfL Eintracht Hagen, 129), Jerome Müller (SV 64 Zweibrücken (122) und Dominik Ebner (HSG Handball Lemgo II, 120).

In Thorben Mollenhauer gehört noch ein weiterer Rot-Weißer zu den Top Ten der Scharfschützen des Westen. 103-mal schlug der Kapitän der Gladbecker bislang zu, damit belegt er den neunten Rang.

Handball-Landesligist VfL Gladbeck verlor auch das dritte Duell mit einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Gegen Welper gab’s ein 23:25.

Drei direkte Konkurrenten, drei Pleiten: Die Handball-Reserve des VfL Gladbeck steckt nach dem 23:25 gegen Welper in einer handfesten Krise. Während das Team in der ersten Halbzeit unterirdisch schwach spielte, lässt zumindest der zweite Durchgang für den Abstiegskampf in der Landesliga hoffen.

VfL Gladbeck II –
Westf. Welper 23:25 (11:15)

VfL Gladbeck II: Schmidt, Hinz (1), Brockmann (3), Wieck (2), Möllensiep (5), Brandhorst (7), Neumann (1), Le. Dommann (4/1), Friemel, Koenig.

Schmidt hält überragend

„Wir haben in der ersten Hälfte nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, sagte VfL-Trainer David Nowak. Damit fand er noch freundliche Worte für den ersten Durchgang, in dem bei den Gastgebern so gut wie nichts zusammen lief. Die Rothemden konnten froh sein, dass sich auch die Gäste einige Fehler erlaubten. So hieß es zur Pause „nur“ 11:15.

Was dann kam, war nicht gerade zu erwarten: Die Nowak-Sieben nahm ihr Herz in die Hand und drehte das Spiel. Mit deutlich mehr Zug in der Offensive und einem überragenden Michael Schmidt im Tor erspielten sich die Hausherren nach etwas mehr als 40 Minuten eine Drei-Tore-Führung. Welper fasste nach einigen Minuten aber wieder Fuß. Mit kühlerem Kopf gewannen die Gäste noch mit 25:23.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Michael Korte

In der Dritten Handball-Liga trennten sich der VfL Gladbeck vom Soester TV 24:24. Dabei hatten die Gladbecker schon mit 20:15 geführt.

Handball-Drittligist VfL Gladbeck hat im Kampf um den Klassenerhalt einen Punkt verschenkt. Im Heimspiel gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten Soester TV führten die Rot-Weißen in der Mitte der zweiten Halbzeit bereits mit 20:15. Am Ende mussten sich die Gladbecker jedoch mit einem 24:24 zufrieden geben.

VfL Gladbeck – Soester TV 24:24 (12:12)

VfL Gladbeck: Tesch (1. – 50.), T. Deffte (50. – 60.) – Krings (3), Sankalla (1), Steinbach (1), Kunze, Krönung (6/3), Mollenhauer (10), Bach, Leibner (1), Dreiszis (2).
Spielfilm: 2:2 (6.), 4:4 (10.), 6:6 (12.), 9:6 (20.), 12:9 (26.), 12:12 (30.), 15:15 (35.), 20:15 (44.), 22:18 (49.), 23:20 (52.), 23:23 (57.), 24:24 (60.).

Punkt verloren, Punkt gewonnen? Diese Frage stellte sich Thorben Mollenhauer nach den umkämpften 60 Minuten überhaupt nicht. „Wir haben einen verloren“, erklärte der enttäuschte Kapitän der Gastgeber. Dass der VfL in der letzten Viertelstunde einen Vorsprung von fünf Toren verspielt hatte, quittierte Mollenhauer mit einem Kopfschütteln: „Das darf uns nicht passieren.“

Manndeckung gegen Krönung
Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, und VfL-Chef Siegbert Busch sahen das genauso. „Wir haben mit vier und fünf Toren geführt“, sagte Busch, „dieses Spiel hätten wir einfahren müssen. Leider sind etliche Chancen nicht genutzt worden.“ Sven Deffte kommentierte: „Natürlich ist es ärgerlich, dass wir am Ende nur einen Punkt geholt haben“, so der Coach.

Der Übungsleiter der Rothemden bat um eine realistische Einschätzung der Dinge: „Wir haben einen Konkurrenten auf Abstand gehalten, außerdem haben wir, wie schon gegen Gummersbach, den direkten Vergleich gewonnen.“ Seine Mannschaft, so Deffte weiter, sei vor allem in der ersten Halbzeit übermotiviert gewesen. „Wir hatten die Chance, Soest abzuschütteln“, so der VfL-Trainer.

Damit spielte Sven Deffte auf die Phase zwischen der 40. und 49. Minute an, in der sich die engagiert spielenden Rot-Weißen zwar einen Vorsprung von vier und fünf Treffern erkämpft (19:15, 20:15, 22:18), aber trotzdem noch etliche gute Gelegenheiten vergeben hatten. Mollenhauer schoss z. Bsp. übers Tor, Pascal Kunze bei einem Gegenstoß daneben und Max Krönung, der sich einer 60-minütigen Manndeckung „erfreute“, scheiterte an Schlussmann Markus Jostes.

Der ersatzgeschwächte Soester TV – unter anderem fehlte Taktgeber Max Loer – kämpfte sich in die Partie zurück. Dabei bewies STV-Trainer Dirk Lohse ein glückliches Händchen. Er ließ ab der 50. Minute nicht nur Krönung, sondern auch Lukas Krings manndecken. In der 57. Minute glich der Gast aus. Mollenhauer brachte den VfL unmittelbar im Anschluss wieder in Führung. 27 Sekunden vor Schluss nutzte der Soester Robin Bekel eine Überzahl – Krings hatte nach 58:17 Minuten eine Zwei-Minuten-Strafe kassiert – zum 24:24.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

D-Jugend, Kreisliga: VfL Gladbeck – PSV Recklinghausen 21:17 (11:8). Die Gäste aus Recklinghausen zeigten in der Riesener-Halle eine starke Leistung. In der ersten Halbzeit musste der VfL um Trainer Peter Janko mehrfach einer Führung hinterherlaufen. Erst kurz vor dem Pausenpfiff konnten sich die Gladbecker etwas absetzen. Nach dem Wechsel standen die Rothemden in der Abwehr besser. Und im Angriff ließ das Team nicht nach. Dabei zeigte Amin Guizani geschickte Anspiele und war ein ganz sicherer Torschütze aus dem Rückraum und vom Siebenmeterpunkt.

VfL Gladbeck: Kirsten (9), Guizani (5), Altenhölscher, Konietzka (je 2), Benz, Lastring, Sontowski (je 1), Breil, Dähmlow, Hanspach; Spengler (Tor).

weibliche E-Jugend, Kreisklasse: TuS Ickern – VfL Gladbeck 6:16 (1:4). Der VfL tat sich in Castrop-Rauxel lange Zeit schwer. Nach dem Seitenwechsel drehte sich das Spiel mit zunehmender Dauer jedoch immer zu Gunsten der Gladbeckerinnen: Während sie mit Aurora Kryeziu in Sachen Durchsetzungsvermögen noch einmal eine Schüppe drauflegen konnten, ging den Gastgeberinnen aus Ickern allmählich die Puste aus.

VfL Gladbeck: Jaouadi (5), Kryeziu (4), Nachtigal (3), Guizani, Klaus, Schmidt, Tabeling (je 1), Hamdi, Hirschfelder, Lumma.

Quelle: derwesten.de 

Die Wasserball-Mannschaft des VfL Gladbeck nahm jetzt im niedersächsischen Damme an einem Benefizturnier teil. Unterstützt wurde mit dem freundschaftlichen Wettkampf die Erich-Kästner-Schule in Damme, die eine anerkannte Bildungseinrichtung für schulpflichtige Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung ist.

1800 Euro wurden bei dem Wasserball-Turnier insgesamt eingespielt. Nun denken die VfL-er darüber nach, eine derartige Veranstaltung auch in Gladbeck zu etablieren.

Müller stellt den Kontakt her

In einer aktuellen Pressemitteilung der rot-weißen Wasserballer heißt es: „Wir möchten die Idee aus Damme wirklich gerne aufgreifen. Ob das in diesem Jahr machbar ist und ob wir tatsächlich andere Vereine und Geldgeber davon begeistern können, wissen wir nicht. Es würde uns jedenfalls gefallen, in dieser Form auch etwas Gutes für unsere Stadt tun zu können.“

Hendrik Müller, ein Zugang, war verantwortlich dafür, dass der VfL Gladbeck jetzt in Niedersachsen an dem Benefizturnier teilnahm. Der Neue, der in Gelsenkirchen studiert, stammt nämlich aus Damme im Landkreis Vechta. Früher hat er dort als Mitglied des DLRG bei der Ausrichtung des Wasserballturniers geholfen. Auf seine Frage, ob der VfL in diesem Jahr dort teilnehmen wolle, reagierte die Mannschaft sogleich begeistert, weil es auch um einen guten Zweck ging.

Um auch kleineren Teams eine Chance zu geben, musste jede Mannschaft mit mindestens einem Jugendlichen oder einer Frau antreten. Der VfL bot in Anton Padasch einen Nachwuchsakteur auf und in Hendrik Müllers Schwester Mareike zudem eine Spielerin.

Fuhs schaltet Ex-Profi aus

Das Gladbecker Team zog ins Finale ein und bezwang Titelverteidiger „Seven Days“, der mit einem ehemaligen Profi antrat. Dass der VfL das Endspiel gewann, war im wesentlichen Jan Fuhs zu verdanken. Er sorgte nämlich dafür, dass der moldawische Wasserball-Veteran nicht richtig zum Zuge kam. Eigentlicher Gewinner des Turniers war aber die Erich-Kästner-Schule in Damme. Bei dem Turnier kamen nämlich 1800 Euro zusammen. Einige Firmen hatten für jedes geworfene Tor eine Spende versprochen, auch die Startgelder sowie Spenden der Spieler und Mannschaften kamen der Schule zugute.

Die Jugendhandball-Mannschaften des VfL Gladbeck blicken auf einen außergewöhnlichen Spieltag zurück: Alle Teams der Rot-Weißen waren erfolgreich. „Unsere Trainingsarbeit zahlt sich aus.“ Das sagte Kai Brockmann, Trainer der Handball-B-Jugend des VfL Gladbeck, die jetzt das Spitzenspiel in der Landesliga gegen den Tabellenzweiten HC Westfalia Herne deutlich gewann. Aber auch alle anderen Nachwuchs-Mannschaften der Rot-Weißen blicken auf einen erfolgreichen Spieltag zurück.

A-Jugend, Landesliga: VfL Gladbeck – TuS Grünenbaum 39:34 (25:21). Seit Anfang November des vergangenen Jahres wartete der älteste Nachwuchs des VfL auf ein Erfolgserlebnis. Gegen Grünenbaum beendete das Team von Trainer Pascal Kunze jetzt diese schwarze Serie. Dabei machten es die Gladbecker spannender als notwendig. Bis zum 12:6 hatten die Gastgeber die Partie im Griff. „Danach“, so Kunze, „haben wir aufgehört zu decken.“ Mitte der zweiten Halbzeit schaffte der Gast den Anschluss (31:32). Kunze nahm eine Auszeit und stellte seine Mannschaft nochmals ein.

VfL Gladbeck: Kramer (8), Schölich (6), Blißenbach, Borchert (je 5), Blum, Neumann (je 3), Schmiemann, L. Kalhöfer, N. Kalhöfer (je 2), Prass, Poursafar, Tosson (je 1).

B-Jugend, Landesliga: VfL Gladbeck – HC Westfalia Herne 23:16 (11:5). In der Hinrunde hatte der VfL gegen die Herner Westfalia noch deutlich verloren. Der VfL hat die Zeit dazwischen zu intensivem Training genutzt – und das schlägt sich nun in Leistung nieder. „Und das ist viel wichtiger als das Resultat“, so Trainer Kai Brockmann, dessen Team bereits den siebten Sieg in Folge feierte.

VfL Gladbeck: Blißenbach (4), Kalhöfer (1), Poursafar (2), Diergardt (2), Tosson (3), Schröter (2), Kryzun (2), Schmiemann (5), Scherz (2).

C-Jugend, Bezirksliga-Hauptrunde: TuS Volmetal – VfL Gladbeck 23:39 (9:19). Nach dem TuS-Treffer zum 3:2 übernahmen die Gladbecker die Kontrolle über das Spiel. Der Angriff erzielte nun Tor um Tor und die Abwehr ließ bis zur Halbzeit nur noch sechs weitere Treffer zu. Auch nach dem Seitenwechsel spielte das Team von Trainer Martin Blißenbach konzentriert weiter.

VfL Gladbeck: Wieck, Wuttke (je 12), Elaidi, Quante (je 5), Konietzka, Krings (je 2), Brennecke (1), Matti Blißenbach, Niklas Kegelmann, Dennis Groß; Poursafar-Jahromi (Tor).

weibliche C-Jugend, Landesliga-Hauptrunde: VfL Gladbeck – HVE Villigst/Ergste 25:24 (10:11). Der VfL holte seine ersten Landesliga-Punkte. Dabei halfen ein bisschen Glück und zudem noch Sarah Richter im Tor, die wieder einmal einen guten Tag erwischt hatte. Trainerin Daniela Kirsten-Zickelbein kommentierte: „Wir wissen, dass wir uns vor allem in der Abwehr noch steigern müssen. Aber auch im Angriff lässt einiges noch zu wünschen übrig.“

VfL Gladbeck: Appelt (9/3), Kirsten, Sontowski (je 5), Dapic-Telenta, Kuhlmann (je 2), Buddenborg, König (je 1), Dusza, Kallen, Langanke; Richter (Tor).

B-Jugend, Kreisliga: PSV Recklinghausen – VfL Gladbeck II 17:25 (6:13). In der ersten Halbzeit stand die VfL-Abwehr sattelfest. Und auch im Angriff setzte das Team immer wieder das um, was im Training erarbeitet wurde.

VfL Gladbeck: Blankenhagen, Lastring (je 5), Berse, Giesen (je 4), Keller (3), Klemmin (2), Alkemper, Weber (je 1), Jauouadi, Schmidt, Strock; Wagner (Tor).

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: O. Mengedoht


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