21. Apr. 2016
Tim Defftes allerletztes Spiel
Insgesamt 440 Partien hat er seit 1998 für die erste Mannschaft des VfL Gladbeck absolviert. Die 441. ist die letzte. Tim Deffte, 35-jähriger Torwart der VfL-Handballer, beendet nach dem Aufstiegs-Finale gegen die Ahlener SG am Samstag, 23. April, seine lange und erfolgreiche Karriere. Dass in seinen letzten 60 Minuten noch einmal so viel auf dem Spiel stehen könnte, hätte die Gladbecker Nummer eins vor der Saison nicht erwartet.
„Dieses Drehbuch war nicht dabei“, beantwortet Tim Deffte die Frage der WAZ, wie er sich zu Anfang der Meisterschaftsrunde seinen Abschied vorgestellt habe. Und doch kann man sagen, dass ihm dieses Drehbuch auf den Leib geschrieben ist. Denn der Torwart des VfL hat Spiele wie das gegen die Ahlener SG, in denen es um mehr als um zwei Punkte geht, in denen Emotionen gefragt sind und unerschütterlicher Kampfgeist, immer geliebt und in ihnen stets seine besten Leistungen gebracht – auch und gerade in der Riesener-Halle. Und deshalb ist es nicht verwunderlich, wenn Tim Deffte nun sagt: „Ich freue mich auf die Begegnung mit Ahlen.“
Die Handball-Karriere von Tim Deffte begann einst beim TV Gladbeck. „In der D-Jugend habe ich angefangen“, erinnert sich der Torwart, der sich aber schon bald darauf dem VfL anschloss. Den Rot-Weißen blieb er fortan treu – von der Saison 2000/2001 einmal abgesehen, als er für den HSC Eintracht Recklinghausen in der damaligen Regionalliga Nord den Kasten hütete. Im Nachhinein erwies sich der Wechsel als keine gute Entscheidung, die Recklinghäuser mussten sich in die Oberliga verabschieden. „Das war mein erster Abstieg“, so Tim Deffte, der sofort zu „seinem“ VfL zurückkehrte.
2004 feierte er mit den Gladbeckern den Aufstieg in die Regionalliga West. Das war seinerzeit eine Sensation, der VfL war nämlich von Experten vor der Saison als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt worden.
Insofern kann die aktuelle Saison nicht mit der damaligen verglichen werden, obschon die Rot-Weißen vor der laufenden Meisterschaftsrunde nicht zum engeren Favoritenkreis gezählt werden konnten. Tim Deffte: „Man darf ja nicht vergessen, dass wir nach dem Abstieg aus der Dritten Liga auf dem Boden lagen. Gleiches galt für unsere Zugänge Marcel Giesbert und Sebastian Janus, die mit Rheinhausen auch aus der Dritten Liga abgestiegen sind.“
Erstmals in der ersten Mannschaft des VfL Gladbeck ran durfte Tim Deffte übrigens in der Saison 1997/1998 in Ladbergen. 17 Jahre war der Schlussmann seinerzeit jung. Weil Not am Mann war, berief der damalige Trainer Siegbert Busch das Torwarttalent in den Kader. „Ich durfte bei zwei Siebenmetern in den Kasten“, erinnert sich Tim Deffte, „gehalten habe ich aber keinen.“
In vielen wichtigen Spielen aber, die in den Jahren danach folgen sollten, konnte sich der VfL stets auf Tim Deffte verlassen.
„Die Zeit mit der ersten Mannschaft war mit die beste meines Lebens“, sagt Tim Deffte. Infolge anhaltender Hüftprobleme, aber auch, weil er mittlerweile Familienvater ist und der Beruf ihn sehr fordert, beendet der 35-Jährige nun seine Laufbahn.
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel
21. Apr. 2016
Jessica Steiger in starker Verfassung
Die Schwimmer des VfL Gladbeck präsentierten sich bei der Head-Trophy in Bochum in ausgezeichneter Verfassung. Allen voran Jessica Steiger zeigte sich nach dem Höhentrainingslager in der Sierra Nevada bestens aufgelegt. Die VfL-Topschwimmerin ging siebenmal an den Start, belegte jeweils in Bestzeit den ersten Platz und stellte jeweils einen Veranstaltungsrekord auf.
Maue schwimmt gegen die Uhr
Über ihre Hauptdisziplin Brust stellte Steiger Bestzeiten über 50m (00:32,51 Min.), 100m (1:09,38) sowie über 200m (2:27,37) auf. Über 100 und 200m Brust führt die Gladbeckerin nun die deutsche Jahresbestenliste an. „Es sollte für meine Teamkollegen, die mit in der Höhe waren, wie auch für mich eine Standortbestimmung werden“, sagte Jessica Steiger. „Ich bin mit meiner Leistung zufrieden und werde weiter arbeiten.“
Björn Maue wollte sich nicht nur für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften, sondern auch für die offenen nationalen Titelkämpfe zu qualifizieren. Um dieses Ziel zu erreichen, quälte er sich wie auch Jessica Steiger gut drei Wochen lang in der Höhe. Maue startete nicht nur bei der Head-Trophy in Bochum, sondern unternahm auch noch einen Abstecher zu einem Wettkampf nach Neuss. Dort trat er über 800m Freistil an und schwamm gegen die Uhr. Diese blieb für ihn bei 8:56,60 Min. stehen. Damit verbesserte er seine bisherige Bestzeit um 13 Sekunden! „Diese tolle Zeit dürfte für die Quali zu den offenen Deutschen reichen“, sagte VfL-Trainerin Sandra Steiger.
Christopher Theis überzeugte in Bochum mit Veranstaltungsrekorden über 200m (01:58,08) und 400m Freistil (04:12,33) und entschied die Jahrgangswertung 1999 und älter für sich. Hinzu kamen Silber über 200m Lagen (02:16,46) und Bronze über 200m Brust (02:39,70).
Höhenluft schnupperte auch Mareike Ehring. Nicht zuletzt diese dürfte dazu geführt haben, dass es ihr nach langer Zeit gelang, die Schallmauer von einer Minute über 100m Freistil zu durchbrechen. In 00:59,58 Min. gewann sie die Goldmedaille. Sie holte auch noch weitere drei goldene wie auch zwei silberne Medaillen.
Koop stellt zwei Bestzeiten auf
Auch Marina Koop knackte im Unibad von Bochum-Querenburg eine magische Marke, über 200m Brust blieb sie in 2:39,47 erstmals unter 2:40,00 Minuten. 2:30,31 über 200m Lagen bedeuteten ebenfalls Bestzeit und Gold. Außerdem holte Marina Koop Silber über 50 und 100m Brust.
Mara Verjé stellte drei Bestzeiten auf und gewann je zweimal Gold, Silber und Bronze. Nachwuchstalent Jolina Wolff unterstrich ihre Ausnahmestellung im Jahrgang 2005 mit vier ersten, einem zweiten und einem dritten Rang. Anna-Lena Pieczkowski erntete zwei goldene Medaillen sowie silbernes und bronzenes Edelmetall. Besonders erfreulich war ihre Bestzeit von 2:27,85 Min. über ihre Hauptlage 200m Schmetterling.
19. Apr. 2016
Festung Riesener-Halle
Auf die Handballer des VfL Gladbeck wartet das Spiel des Jahres. Am Samstag, 23. April, empfangen sie als Spitzenreiter der Oberliga Westfalen die Ahlener SG, die einen Punkt weniger auf der Habenseite hat. Sollten die Gastgeber also diesen Vergleich gewinnen oder zumindest ein Unentschieden erreichen, kehren sie nach einjähriger Abwesenheit wieder in die Dritte Liga West zurück. Sollte der VfL verlieren, steigt Ahlen auf. Gedanken an eine Niederlage verschwendet indes wohl kein Gladbecker. Schließlich genießt der VfL im alles entscheidenden Spiel Heimrecht. „Und das“, betont Sven Deffte, der Trainer der Rot-Weißen, „ist ein ganz großes Plus.“
Hinter den Kulissen haben die Verantwortlichen der Handball-Abteilung im VfL schon seit längerer Zeit über den Fall der Fälle, also über das Aufstiegs-Endspiel gegen die Ahlener SG, nachgedacht und zu planen begonnen. Einen Umzug in die Artur-Schirrmacher-Halle, die bekanntlich deutlich mehr Zuschauer fasst als die Riesener-Halle, haben sie aber zu keinem Zeitpunkt in Erwägung gezogen.
„Das kam für uns überhaupt nicht in Frage“, sagte schon in der Osterpause Ulrich Mollenhauer, der Geschäftsführer der VfL-Handballer. Die Mannschaft und die Fans („Die Rote Wand“) seien an der Schützenstraße zu Hause und fühlten sich dort am wohlsten.
Niemand weiß das besser als Sven Deffte selbst, der ja bis vor zwei Jahren für den VfL Gladbeck auf der Platte stand und sich an viele heiße und vor allem erfolgreich bestrittene Duelle mit Klasseteams erinnern kann. „Wir haben selbst in den drei Jahren, in denen wir in der Dritten Liga waren und immer um den Klassenerhalt kämpfen mussten, so manchen Großen nicht nur geärgert“, betont der Trainer. Ihm fällt sofort die Saison 2012/2013 ein, in der der VfL in der Riesener-Halle erst den TuS Wermelskirchen und kurze Zeit später den Wilhelmshavener HV jeweils von der Tabellenspitze gestürzt hat. Und natürlich erinnert sich Sven Deffte auch an die vergangene Saison, an deren Ende sein Team als Absteiger feststand. Ungeachtet dessen setzte es zu Hause immer wieder ganz dicke Ausrufezeichen – nachzufragen beim späteren Tabellenvierten Leichlinger TV (39:37), Tabellenfünften HSG Krefeld (33:31) und beim späteren Tabellensiebten SV 64 Zweibrücken (33:26).
Niederlage gegen Menden
Die jüngere Heimbilanz in der Oberliga Westfalen fällt überaus positiv aus. Von den letzten 55 Meisterschaftsspielen in der höchsten westfälischen Spielklasse hat der VfL in der Riesener-Halle sage und schreibe 49 gewonnen. Nur sechs Vergleiche gingen verloren. Die letzte Heimniederlage kassierte die Mannschaft um Kapitän Thorben Mollenhauer am 30. Januar. Mit 31:32 musste sich die Deffte-Sieben der HSG Menden-Lendringsen geschlagen geben.
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht
19. Apr. 2016
Tennis-Abteilung eröffnet die Saison
Am 23. April 2016 findet die Eröffnung der Freiluftsaison auf der Tennisanlage an der Schützenstraße statt.
Mit Hochdruck wurde an der gesamten Anlage an den letzten Wochenenden gearbeitet und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Für das leibliche Wohl sorgen die Herren 40. Wir hoffen auf rege Teilnahme der Vereinsmitglieder und viele Gäste. Ab 10 Uhr können die Tennisfreunde ihr Spiel auf sandigem Untergrund testen, bevor die Mannschaftsspiele stattfinden.
Am 30. April und 7. Mai 2016 beginnen die Herren 55 mit zwei Heimspiel die Meden-Saison in der Bezirksliga. Unter der Woche am Mittwoch den 4. Mai greifen die Herren 65 ins Geschehen ein.
Nicht ohne Aufstiegschancen gehen die VfLer mit sieben Mannschaften in die Sommersaison.
19. Apr. 2016
Kleine Anfänge, große Entwicklung
Badminton beim VfL Gladbeck – aus kleinen Anfängen ist längst eine beachtliche eigene Abteilung im Gesamtverein geworden. Jetzt wurde Egon Eichfeld als Badminton-Abteilungsleiter einstimmig bestätigt; ihm zur Seite stehen Hubert Langowski als Stellvertreter, Dirk Hermann als Sportwart, Sebastian Jockenhöfer als Jugendwart und Stephanie Kesper als Übungsleiterin. Allesamt wurden sie einstimmig wiedergewählt, was wohl auch das hervorragende Zusammenspiel in der Abteilung spiegelt.
Mit zarten Anfängen ging es los. „Wir waren nur ganz wenige Leute“, erinnert sich Egon Eichfeld an die Anfänge des Badminton-Sports in den Reihen des VfL. Lang ist’s her. Im Jahr 1991 war das. Und dann wurden es Schritt für Schritt immer mehr Badminton-Spieler. Derzeit zählt die Abteilung 147 Mitglieder; die monatelange Hallensperrung in Rentfort-Nord hat hier für einen gewissen Rückgang um 10 bis 15 Prozent gesorgt. Denn viele Jugendliche sind abgesprungen, weil sie den weiten Weg zum Ersatz-Trainingsort in Brauck nicht bewältigen konnten. Jetzt hofft Egon Eichfeld wieder auf einen steten Aufwärtstrend. Rund 40 Prozent der in der Abteilung aktiven Vereinssportler sind Kinder und Jugendliche, 60 Prozent gehören zu den Senioren.
Vier Teams sind für den Ligabetrieb gemeldet: die Schüler des VfL Gladbeck kämpfen in der Bezirksklasse um Punkte; ein Jugendteam spielt ab der Saison 2016/17 in der Bezirksklasse. Zudem treten noch zwei Seniorenmannschaften (in der Bezirks- beziehungsweise Kreisliga) an.
Den VfL-Cracks kommt es vor allem auf den Spaß an ihrem Sport an. Und diesen Spaß wollen sie gerade auch den jüngsten Sportlern vermitteln, sie bieten immer wieder Schnuppertraining an und sorgen dafür, dass die Kinder und Jugendlichen gerne kommen, um den Badminton-Schläger in die Hand zu nehmen. Kondition, Durchhaltevermögen, Kampfgeist und Schnelligkeit – das sind Tugenden, die vor allem auch auf dem Badmintonfeld zählen. Als Wettkampfsport hat das wenig mit dem Federball auf der grünen Wiese zu tun. Das merkt sofort jeder, der ins Training einsteigt.
Im Schaukasten der Sporthalle Rentfort-Nord finden sich Siegerurkunden, aber auch Fotos von der Abteilungs-Ferienfahrt, denn „bei uns geht es nicht nur um den Sport“, wie Abteilungsleiter Egon Eichfeld unterstreicht. „Gerade die Jugendlichen können sich in unserer Abteilung über gemeinsame Freizeitaktivitäten freuen.“ Und mit diesem Konzept wollen Eichfeld und sein Team auch künftig in der Gladbecker Sportlandschaft punkten.
Quelle: derwesten.de – Michael Bresgott | Foto: Heinrich Jung
19. Apr. 2016
Volksbank Ruhr Mitte gründet Sportstiftung
Seit vielen Jahren fördert die Volksbank Ruhr Mitte den Gladbecker Sport. Nun hat das Geldinstitut eine Jugendsportstiftung gegründet. Ausgestattet ist sie mit einem Kapital von 25000 Euro. 10000 Euro will die Volksbank Ruhr Mitte jährlich als Spende dem Stiftungszweck zur Verfügung stellen.
Roland ist Kuratoriumsmitglied
„Mit der Gründung der Jugendsportstiftung der Volksbank Ruhr Mitte wollen wir die bisherigen Aktivitäten bündeln und weiter ausbauen“, sagte Dieter Blanck, stellvertretender Vorstandssprecher der Volksbank Ruhr Mitte, anlässlich der Vorstellung dieser Initiative. Neben der Förderung der Jugendhilfe und des Sports sieht der Stiftungszweck die Förderung des Wohlfahrtswesens und die Hilfe für behinderte Menschen und für Flüchtlinge vor. Neben weiteren Aufgaben hat die Stiftung das Ziel, die zeitgemäße Heranführung an den Sport zu unterstützen.
Bürgermeister Ulrich Roland (SPD), der zu dem aus fünf Personen bestehenden Stiftungskuratorium gehört, bezeichnete die Gründung der Jugendsportstiftung als ein „sehr erfreuliches Projekt für die Stadtgesellschaft“. Die Botschaft, die von diesem Projekt ausgehe, sei eine hervorragende. „Dafür“, so der Bürgermeister, „sind wir dankbar.“
Nicht nur Einzelsporter und Sportvereine können sich um Fördermittel bewerben, sondern beispielsweise auch Kindertagesstätten, Schulen und andere Klubs. Wer letztlich mit welchen Mitteln unterstützt wird, entscheidet das bereits erwähnte ehrenamtliche Stiftungskuratorium. Es ist fest besetzt mit dem Bürgermeister der Stadt Gladbeck, dem Dezernenten für Sport und drei weiteren Personen, die vom Stiftungsvorstand, der das Stiftungsvermögen treuhänderisch verwaltet und aus dem Vorstand der Volksbank Ruhr Mitte besteht, für eine Amtszeit von zwei Jahren berufen werden. Für die erste Amtszeit werden Vertreter aus den Bereichen Schule und Sport sowie einem Vertreter der Volksbank Ruhr Mitte ausgewählt.
Sobald die Stiftung anerkannt Spendenquittungen ausstellen darf, können Personen und/oder Firmen die Arbeit der Jugendsportstiftung der Volksbank Ruhr Mitte mit Spenden unterstützen.
Förderung der Giants
Die Volksbank Ruhr Mitte engagiert sich in Gladbeck auf sportlichem Gebiet unter anderem bei den Zweitliga-Volleyballerinnen der Giants. Darüber hinaus lobt das Geldinstitut in Zusammenarbeit mit dem Stadtsportverband den Jugendsportpreis aus, außerdem veranstaltet es in Kooperation mit dem VfL den Jugend-Schwimm-Cup.
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Thomas Goedde
19. Apr. 2016
VfL Gladbeck holt in Wuppertal 25-mal Edelmetall
Die Schwimmer des VfL Gladbeck stellten sich beim Bayer-Cup in Wuppertal starker Konkurrenz aus NRW. Die Rot-Weißen wiesen gute Form nach und erreichten 80 Top-Ten-Platzierungen sowie 57 Bestzeiten. Insgesamt sicherten sie sich 25 Podestplätze (zehnmal Gold, zehnmal Silber und fünfmal Bronze).
Anna-Lena Pieczkowski (Jg. 01) belegte dreimal Platz eins. Über 50m Schmetterling (00:31,29 Min), 100m Schmetterling (01:09,11) und 200m Schmetterling (02:29,93) ließ Anna-Lena Pieczkowski ihren Rivalinnen jeweils das Nachsehen und avancierte damit zur erfolgreichsten Schwimmerin des VfL Gladbeck.
Über jeweils zwei Goldmedaillen konnten sich die Youngster Aurora Challier (Jg. 05), Jolina Wolff (Jg. 05) und Ole Mense (Jg. 07) freuen. Aurora Challier gewann die Rennen über 100m (01:25,83) und 200m Rücken (02:53,79). Zudem holte sie Silber über 400m Freistil (06:05,49). Jolina Wolff siegte über 200m Lagen (03:03,61) und 400m Freistil (05:53,01). Über 100m Freistil (01:13,06) und 200m Rücken (02:55,63) gab’s zudem jeweils eine Silbermedaille. Der Jüngste im Team des VfL, Ole Mense, erwischte ein gutes Wochenende und siegte über 100m Rücken (01:39,59) und 200m Rücken (03:25,28). Hinzu kamen noch zwei dritte Plätze über 50m Rücken (00:49,51) und 50m Freistil (00:41,83).
Marie Louise Möller (Jg. 03) setzte sich in ihrem Jahrgang über 200m Brust durch (02:54,59). Den Medaillensatz komplettierte sie durch einen zweiten Platz über 100m Freistil (01:07,27) und einen dritten Rang über 100m Brust (01:22,72). Marina Koop (Jg. 00) setzte ihre guten jüngsten Trainingsleistungen in ein erfolgreiches Wochenende um. Über 100m (01:16,02) und 200m Brust (02:42,08) sowie über 400m Lagen (05:22,51) landete sie jeweils auf dem zweiten Platz.
Auch Emma Ingendoh (Jg. 02), Nele Mense (Jg. 03) und Yamina Peters (Jg. 05) trugen sich in die Liste der Silbermedaillengewinner ein. Emma Ingendoh zeigte ihr Können über 200m Rücken (02:37,74), Nele Mense über 100m Rücken (01:15,58) und Yamina Peters über 200m Lagen (03:28,64). Mara Vergé (Jg. 03) belegte dritte Plätze über 100m (01:07,35) und 200m Freistil (02:26,87).
Zu den guten Ergebnissen trugen noch folgende Schwimmer und Schwimmerinnen des VfL Gladbeck bei: Anna Stember, Carolin Theis, Cinja Overbeck, Finn Olesch, Ilka do Paco Verhoeven, Jana Lorek, Jannik Neustern, Leonie Spey, Lina Neustern, Lisa Ortberg, Nele Mense und Paulina Sekardi.
Quelle: derwesten.de
14. Apr. 2016
Björn Sankalla absolviert Ausbildung beim VfL Gladbeck
Björn Sankalla, Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck, studiert Fitnessökonomie. Den praktischen Teil der Ausbildung absolviert er seit kurzen beim VfL.
Leistungssport mit der beruflichen Ausbildung zu verbinden, ist häufig sehr kompliziert. Björn Sankalla konnte davon ein Liedchen singen. Der Rückraumspieler der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck musste vor nicht allzu langer Zeit regelmäßig Trainingseinheiten sausen lassen oder kam häufig direkt von der Arbeit und entsprechend geschafft zu den Spielen der Rot-Weißen. Doch das war einmal. Denn seit einiger Zeit absolviert der 22-Jährige den praktischen Teil seiner Ausbildung beim VfL Gladbeck.
30-Stunden-Woche
„Das ist eine Win-win-Situation“, sagt VfL-Chef Siegbert Busch. Ein engagierter Auszubildender mit vielen Ideen sei gut für den Verein, und für die Handballer des VfL sei es gut, dass der Allrounder regelmäßig trainieren könne. Und Björn Sankalla könne sein Fernstudium der Fitnessökonomie fortsetzen, ohne permanent unter Zeitdruck zu stehen. Sankalla fühlt sich in dem „Ausbildungsbetrieb“ namens VfL Gladbeck offenkundig wohl. „Das passt gut“, betont er.
Björn Sankalla, der in der laufenden Saison 96/2 Treffer erzielt hat und damit drittbester Torschütze des VfL ist, studiert an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Köln Fitnessökonomie. Dabei handelt es sich um ein duales Studium, d. h. um ein Hochschulstudium mit einem fest integrierten Praxisblock. 30 Stunden in der Woche dauert Sankallas Ausbildung beim VfL. Und in diesen 30 Stunden war und ist der Student im Verein äußerst engagiert bei der Sache.
„Björn“, betonte Siegbert Busch, „soll sich informieren, er soll erleben, wie ein Sportverein funktioniert und er soll auch im operativen Bereich operativ werden.“ Und all das macht Sankalla gerade. Zuletzt etwa unterstützte er die Schwimmabteilung beim Projekt „NRW lernt schwimmen“. In der Familien- und Freizeitsportabteilung des Vereins hat er sich bereits umgetan. Außerdem bietet er an der Lamberti-Schule Sport an und beim Familienzentrum an der Maria-Theresien-Straße in Ellinghorst oder auch an der Wittringer Schule. Bei diesen Angeboten geht’s um Bewegungsangebote für Kinder.
30 Stunden praktische Ausbildung beim VfL, viermal die Woche Handballtraining unter der Regie von Sven Deffte und die Oberligaspiele am Wochenende – wo bleibt denn da Zeit für das wissenschaftliche Arbeiten? „Früher“, berichtete Björn Sankalla, „habe ich an festen Wochentagen gelesen und gelernt.“ Inzwischen nutzt er auch die Zeit zwischen seinen Einsätzen für den VfL Gladbeck, um zu lesen und zu pauken. „Manchmal sitze ich in der Geschäftsstelle und lerne, manchmal aber auch im Auto“, sagt er und lacht.
Björn Sankallas Leben hat sich verändert. Vor nicht allzu langer Zeit hat er in einem Fitnessstudio die praktische Ausbildung parallel zum Studium absolviert. Er stand jeden Tag auf der Trainingsfläche, musste oft auch abends und an den Wochenenden ran. Der leidenschaftliche Handballspieler ging auf die Suche nach einer Alternative und fand sie bei dem Verein, für den er seit mittlerweile drei Jahren aktiv ist.
Wie nennt es Siegbert Busch? „Eine Win-win-Situation“.
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann
14. Apr. 2016
Tim Tersluisen aus Gladbeck bildet Zeitmesser aus
Unter der Regie von Tim Tersluisen (VfL Gladbeck) fand jetzt im Wittringer Stadion ein Zielbildauswerter-Lehrgang statt.
Was wäre die Leichtathletik ohne eine exakte Zeitmessung? Nehmen die Laufdisziplinen doch etwa 60 Prozent der Wettbewerbe bei Leichtathletik-Sportfesten ein. Frohe Kunde daher für die Vereine in Westfalen: 25 Zielbildauswerter sind jetzt in Gladbeck aus- und weitergebildet worden.
„Auf die Plätze.“ – „Fertig.“ – Peng! Bis hierhin kommt wohl jeder mit. Schließlich ist der Startvorgang bei allen Läufen hör- und sichtbar gleich – mucksmäuschenstill ist es währenddessen. Was aber ist geschehen, wenn die Athleten über die Ziellinie gelaufen sind und plötzlich ihre Ergebnisse auf der Anzeige stehen? Das wissen nur die wenigsten. Vorbei sind die Zeiten, in denen eine Horde Kampfrichter mit Stoppuhren für alle sichtbar im Ziel auf die Läufer lauert. Heutzutage wartet der Zielbildauswerter mit seiner hoch präzisen und empfindlichen Zeitmesselektronik diskret versteckt an der Ziellinie. Mithilfe der Technik ermittelt er die Ergebnisse bis auf die tausendstel Sekunde genau.
Solides Regelwissen
Keine leichte Aufgabe, angesichts der Präzision, die den Resultaten abverlangt wird. Das setzt ein solides Regelwissen, die Kenntnis der Anlagentechnik und des Aufbaus sowie die gekonnte Kontrolle voraus. „Er ist die eierlegende Wollmilchsau der Veranstaltung“, so beschreibt Lehrgangsleiter Tim Tersluisen vom VfL Gladbeck den Zeitmesser von heute. Er misst selbst seit vielen Jahren die Zeit bei den Veranstaltungen von TV und VfL und weiß, was dieser Job alles abverlangt.
Zusammen mit seinem Kollegen Tobias Koch hat Tersluisen den Auswerter-Lehrgang des Westfälischen Fußball- und Leichtathletikverbands jetzt erstmals in Gladbeck veranstaltet. „In Kaiserau war schon seit Oktober letzten Jahres nichts mehr frei. Grund ist die Fußball-Europameisterschaft“, so Tersluisen.
Auf dem Plan stand ein straffes Programm aus internationalem und nationalem Regelwerk, Anlagen- und Netzwerktechnik, Ablauforganisation und Funksprechbetrieb. Tipps und Ratschläge aus der Praxis ergänzten den Inforeigen. Selbst Hand anlegen konnten die „Neuen“ auch beim Aufbau von Windmessern und Kamerasystemen, mit denen letztendlich die Zeitmessung erfolgt.
„Besonders wichtig ist zu verstehen, wie ein Zielbild aufgebaut ist“, so Tersluisen. „Das Zielbild ist nämlich kein Foto, sondern ein zusammengesetztes Bild aus vielen tausend hauchdünnen Fotoscheiben. Wer das verstanden hat, begreift auch schneller die technischen Zusammenhänge und erkennt mögliche Fehler.“
Dass die Beteiligung in Gladbeck so groß war, lässt hoffen. Es mangelt bundesweit an Nachwuchs, der die zeitintensive Aufgabe des Zielbildauswerters ehrenamtlich auf sich nehmen möchte. Schließlich ist der Zielbildauswerter zumeist der Erste, der am Morgen ins Stadion kommt und der Letzte, der abends geht. Er spielt eben eine Schlüsselrolle in der Leichtathletik.
Nationaler Zielbildauswerter
Tim Tersluisen führte den Lehrgang bereits zum dritten Mal für den westfälischen Verband durch. Seit 2012 ist er nationaler Zielbildauswerter des Deutschen Leichtathletik-Verbands. Zudem wurde er von der Europäischen Athletischen Vereinigung zum internationalen Videodistanzmesser ausgebildet und für die Jahre 2016 bis 2020 berufen. Im nächsten Oktober werden Tim Tersluisen, Tobias Koch und zwei weitere seiner Kollegen die nächste Generation der nationalen Zielbildauswerter für den Deutschen Leichtathletik-Verband ausbilden.
Quelle: derwesten.de – Redaktion Gladbeck | Foto: Christiane Weng
12. Apr. 2016
Nichts zu holen gegen den Spitzenreiter
VfL Gladbeck – SV Wanne 1911 1:4 (0:4). Fünf Siege stehen bei den Fußballerinnen des VfL Gladbeck in dieser Saison in der Kreisliga A zu Buche. Ein sechster kam am Wochenende nicht hinzu. Das Team von Manfred Krieger verlor das Heimspiel an der Burgstraße gegen den SV Wanne 1911 mit 1:4 (0:4).
Es waren zwei absolut unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten Spielhälfte hatte der Gastgeber zuviel Respekt vor dem Tabellenführer. Die Gäste nutzten das sofort aus und kamen durch Alina Rennkamp bereits in der vierten Minute zu ihrem ersten Treffer. In der Folge sorgte Janine Reichelt mit einem Hattrick (9., 22., 38.) für die Vorentscheidung. Der unnötige Respekt der Gladbeckerinnen wurde erst in der zweiten Halbzeit abgelegt.
Nach der Pause machte der VfL Gladbeck ordentlich Druck und wurde durch den verdienten Treffer von Johanna Luisa Lena Maria Labas zum 1:4 in der 55. Minute belohnt. Zuvor wurde Labas bereits im Sechzehner gefoult, „was die Schiedsrichterin aber nicht so sah, obwohl es für alle ein klares Foulspiel war“, wie Trainer Manfred Krieger sagte. Wenige Minuten später war erneut Labas durch und stand alleine vor dem gegnerischen Tor, verzog aber und der Ball ging knapp am Pfosten vorbei. Krieger: „Sonst hätte es zu diesem Zeitpunkt bereits unter Umständen 3:4 stehen können.“
Die Verantwortlichen des VfL Gladbeck waren mit der Leistung der Mannschaft gerade in der zweiten Spielhälfte zufrieden. Eine Überraschung lag in der Luft. „Ein bisschen mehr Glück und Schiedsrichter-Händchen, dann wäre fast noch ein Punktgewinn möglich gewesen“, sagte Manfred Krieger.
Schwarz-Blau Gladbeck – Fortuna Herne II 2:3 (1:0). Die Voraussetzungen für die Frauen des SuS Schwarz-Blau Gladbeck vor der Partie waren nicht die besten. Trainer Wolfgang Wittig musste auf fünf Spielerinnen verzichten – zwei waren verletzt, drei mussten arbeiten. Wittig: „So ist das halt bei Krankenschwestern.“
Die elf verbliebenen Spielerinnen zeigten dann aber gegen den Tabellenfünften SV Fortuna Herne II eine mannschaftlich gute Leistung. Lisa Schumacher brachte die Gladbecker in der 16. Minute in Führung. Direkt nach der Pause traf Jennifer Chrobok für die Gäste zum Ausgleich (46.). Kimberley Perl sorgte zwar in der 60. Minute für die erneute Führung der Gastgeber, aber als das Wittig-Team wegen Verletzungsbehandlung zweimal in Unterzahl spielte, drehten Sandra Aurich (68.) und Franziska Schulte (77.) mit ihren Treffern für Herne die Partie.
„Wir haben alles gegeben und unglücklich nichts mitgenommen“, sagte Wolfgang Wittig. „Die elf, die da waren, haben ein super Spiel gemacht. Mit dieser Einstellung ist ein Sieg am kommenden Sonntag drin.“ Am 17. April um 17 Uhr treten die Gladbeckerinnen als Tabellenvorletzter beim punktlosen Schlusslicht Sportfreunde Wanne-Eickel an. Ein Dreier, und das Abstiegsgespenst wäre dann bei zwölf Punkten Vorsprung auf den Tabellenletzten erst einmal verjagt.
Quelle: derwesten.de | Foto: Oliver Mengedoht