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Jessica Steiger ist kürzlich vom DSV verabschiedet worden. Sie spricht über ihr neues und altes Leben und über eine mögliche Rückkehr ins Wasser.

Eigentlich hat sie mit dem aktiven Schwimmsport abgeschlossen. Aber Jessica Steiger, die für den VfL Gladbeck etliche deutsche Meistertitel gewonnen hat und die für Deutschland bei Welt- und Europameisterschaften an den Start gegangen ist, weiß schon, was im nächsten, gar nicht mehr so fernen Winter passieren wird. „Dann“, sagt die 31-Jährige, „werde ich garantiert darauf angesprochen, ob ich nicht bei der DMS (Deutsche Mannschaftsmeisterschaft, d. Red.) starten möchte.“ Grundsätzlich ausschließen, verrät sie der WAZ, wolle sie das nicht.

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Ein Bericht von Thomas Dieckhoff.

Das Wasser des Berliner Wettkampfbeckens für die Deutschen Meisterschaften, erwies nicht zuletzt nach dem Deutschen Rekord von Jessica Steiger als ein „schnelles Wasser“ für das nach Berlin gereiste Team des VfL Gladbeck.

Den Auftakt bei den Deutschen machte Nina Steiger über die 100m Schmetterling und somit die Hälfte ihrer Hauptstrecke 200m. Bei den NRW-Meisterschaften verzichtete Steiger noch krankheitsbedingt auf ihren Start und schwamm in Berlin mit einer für sie guten Zeit von 1:09,50 min. an.

Ebenfalls am ersten Tag durfte die rot-weiße 4x 100m – Lagenstaffel ins Geschehen eingreifen. DM-Debütantin und Startschwimmerin Mara Verje legte beherzt bereits auf den ersten Metern ihrer 100m Rücken mit neuer Saisonbestzeit den Grundstein für eine tolle Zeit. 1:14,12 min. zeigte die Anzeigetafel als erste Zwischenzeit an und Marina Koop als nächste Schwimmerin hatte sich viel vorgenommen.

In einer fulminanten Aufholjagd ließ sie die Konkurrentinnen eine nach der anderen hinter sich und festigte den Grundstein für die Endzeit. Schmetterlingsspezialistin Nina Steiger steigerte sich gegenüber ihrer Einzelvorstellung um über eine Sekunde weiter und übergab den Staffelstab in guter Position an die weitere Debütantin Jana Luisa Preiß. Preiß startete mit einer kaum zu verbessernden Startzeit von -0,02 Sek. (bis -0,04 sind erlaubt), lieferte zudem für das Team eine neue persönliche Bestzeit und schwamm beherzt die Staffel dann zu einer über 4 Sekunden gegenüber der bei den NRW-Meisterschaften geschwommenen Qualifikationszeit zu 4:40,58 min.. „Das war eine geschossene Mannschaftsleistung. Die Staffel hat Teamgeist bewiesen und Jede hat für Jede alles gegeben. Ich bin stolz auf unsere Staffel“, freute sich Trainer Heiko Fikenzer.

Weiter ging es tags darauf mit 100m Brust von Marina Koop. Mit dem Schwung aus ihrer Staffelvorstellung hatte sie sich, auch zur Einstimmung auf ihre Hauptstrecke 200m Brust, viel vorgenommen. Es war etwas zu viel Schwung und Koop steigerte ihre Frequenz auf den ersten 50m Meter zu viel und musste auf der zweiten Bahn Tribut zollen. „Ich habe nach 60m Metern gemerkt, dass ich auf den ersten 50 zu viel wollte“, resümierte sie ihr Rennen. Im Ziel bestätigte sie ihre Meldezeit und nahm die Erkenntnisse aus dem Rennen für ihre 200m mit.
Sie wäre nicht Marina Koop, wenn sie nicht schon auf ihrer nächsten, folgenden Distanz von 50m die Dinge umgesetzt hätte. Nun standen an Tag 3 eben genau diese ersten 50m als Einzige auf dem Programm. Bestzeit auf der Langbahn und erstmals unter 00:34 Sekunden. 00:33,96 bedeuteten Bestzeit für Koop und ließen auf die sonntäglichen 200m Brust hoffen.

Die Hoffnung von Trainer Fikenzer sollte nicht enttäuscht werden. „Marina hat in ihrem Vorlauf über 200m Brust alle Erkenntnisse aus den 100 Metern umgesetzt“, so ihr Trainer. „Sie ging ihren Lauf proaktiv aber kontrolliert an. Sie konnte ihr Tempo beibehalten und konnte die Frequenz auf den dritten 50 Metern sogar noch steigern“. Lohn war für sie eine neue persönliche Bestzeit in 2:36,00 min.. Diese Zeit bedeuteten für Koop nicht nur die erhoffte Qualifikation für das B-Finale. Sie brachte ihr sogar das A-Finale.

Nach Koop sprang Nina Steiger über ihre Hauptlage 200m Schmetterling ins Wettkampfbecken von Berlin. „Nina hatte kurze Zeit vor den Deutschen mit einer Grippe zu kämpfen. Über die kürzeren Strecken ging es noch sehr gut, auf den sehr anstrengenden 200 Metern musst du dem Rechnung tragen. Sie hat es dennoch geschafft ganz nah an ihre Bestzeit heran zu schwimmen und erntete mit 2:30,78 min. die zweitbeste und beachtenswerte Saisonleistung. „Nina wird diese Saison noch mehr aufhorchen lassen, da bin ich mir sicher“, so Fikenzer.

Gespannt wartete die VfL-Truppe auf das A-Finale ihrer Mannschaftskameradin Marina. Es galt noch einmal zu zeigen was geht und es ging viel. Koop machte die DM aus VfL-Sicht zu ihrer und toppte ihre super Leistung aus dem Vorlauf erneut. Erstmals blieb sie unter 2:36,00 min. und schlug somit, unter den Augen der vielen Zuschauer in der ARD (FINALS) in erneut neuer, persönlicher Bestzeit von 2:35,86 min. im Ziel an.

„Die Freude im gesamten Team ist groß über die sehr guten Leistungen unserer DM-Starterinnen.
Wir sind stolz auf die Ergebnisse, die wir aus Berlin im Gepäck für unsere Sportstadt Gladbeck haben“, so Trainer Heiko Fikenzer. „Ich freue mich auf die kommende Zeit und bin sicher, dass wir noch viele VfL-er Schwimmerinnen und Schwimmer auf deutschen Meisterschaften sehen werden“.

Beitrag: Ralf Steiger

Von Ralf Steiger

Sowohl Marina Koop als amtierende NRW-Meisterin über die 200m Brust als auch Nina Steiger könnten sich für die offenen Deutschen Meisterschaften in der Bundeshauptstadt qualifizieren. Marina Koop darf über alle Strecken, die 50-, 100- sowie 200m Brust auf den Startblock klettern.

„Wir hoffen, wenn es gut läuft bei Marina und sie die Nerven behält, dass sie das B- und bei optimaler Gestaltung ihres 200-Meter-Rennens das A-Finale erreichen könnte“, so das Trainerteam unisono von dem Heiko Fikenzer in Berlin vor Ort sein wird. 

Nina Steiger konnte sich mit ihren guten Saisonbestzeiten über ihre Lieblingsstrecken 100- und 200m Schmetterling nach Berlin schwimmen. „Für Nina heißt es für sich gute Zeiten zu schwimmen. Da sie bereits voll im Beruf als Grundschullehrerin steht, muss sie im Gegensatz zu früher ihre Trainingszeiten einschränken. Bereits die Qualifikation ist ein toller Erfolg“, so Trainer Fikenzer.

Besonders freut sich die Damen-Staffel auf ihr Rennen auf bundesdeutscher Ebene. Die 4 x 100m Lagen-Staffel in der Besetzung Marina Koop, Nina Steiger, Mara Verje und Jana-Luisa Preiß schwamm auf den NRW-Meisterschaften in Wuppertal die Qualifikationszeit. 

„Mara und Jana-Luisa geben in Berlin ihr Debüt bei offenen Deutschen Meisterschaften und sind gespannt auf das was sie in Berlin erwartet“, fügt Fikenzer an.

„Sicher ist, dass nicht nur die Beiden von der Atmosphäre der Berliner Halle begeistert sein werden“, ist sich die mehrfache Deutsche Meisterin und Gladbecker in Jessica Steiger sicher. Sie muss es wissen, schwamm sie doch in ihrer Lieblingsschwimmhalle 2017 einen Deutschen Rekord in Berlin geschwommen.

Jessica Steiger wird in Berlin gemeinsam mit einigen Nationalmannschaftskolleginnen- und Kollegen offiziell vom Deutschen Schwimmverband verabschiedet und für ihre Verdienste für den Deutschen Schwimmsport geehrt. 

„Ziel für alle VfL-Aktiven ist es mit guten Zeiten ins Ziel zu schwimmen“, so Fikenzer mit Vorfreude auf das Großevent.

Von Ralf Steiger

Nachdem Finn Nagel, das hoffnungsvolle Schwimm-Nachwuchstalent des VfL Gladbeck, von den Ruhr Games sage und schreibe 2 Goldmedaillen in seinem Jahrgang 2008 mit zudem neuer, persönlicher Bestzeit auf den 200m sowie Martha Lübberings gute Zeiten über 50m Freistil und 100m Brust im Lager der Rot-Weißen für Freude sorgten, standen die offenen NRW-Meisterschaften auf der Agenda der VfL-Schwimmer.

Die im Schwimmleistungszentrum Wuppertal ausgerichteten NRW-Meisterschaften, wurden zu Marina Koops Meisterschaften. Das Urgestein der Vfl-er kletterte über ihre Paradestrecken von 50-, 100- sowie 200m Brust auf den Startblock.

Gleich am ersten Tag der NRW-Meisterschaften schwamm sie nach einem respektablen 8. Platz im Finale über ihre Brust-Nebenstrecke 50m über ihre Paradestreckes 200m Brust als Vorlaufschnellste und Saisonbestzeit in 02:37,34 min. ins Finale. Im Finale setzte sie sich bereits nach den ersten 100m mit einer halben Sekunde Vorsprung an die Spitze und distanzierte im weiteren Verlauf ihre Konkurrentinnen.

Bildquelle: Ralf Steiger

Beim Anschlag schrieb sie sich abermals eine neue Saisonbestzeit (02:36,90 min.) in ihre Erfolgsbücher und fischte die Goldmedaille aus dem Wuppertaler Nass. Am darauffolgenden Tag wurde über die Hälfte der Strecke (100m Brust) erneut Edelmetall ausgeschwommen. Mit über einer Sekunde Saisonbestleistung (01:13,74 min.) erntete sie nach Platz 3 im Vorlauf damit SILBER und krönte sich damit „ihre“ NRW – Meisterschaften. „Das war eine super Vorstellung von Marina. Sie ist die Titelverteidigung souverän angegangen. Marina ist inzwischen auch mental eine Bank“, freute sich Trainer Heiko Fikenzer mit seiner Aktiven.

Auch die weiteren für die NRW-Meisterschaften qualifizierten VfL-er ließen aufhorchen. So schwamm sich Finn Nagel in der Juniorenwertung Finn Nagel mit neuer Bestzeit im Finale über 200m Brust auf Platz 7.

Auch Stella Neuhaus und Nina Steiger (beide leider im Vorfeld der Meisterschafen gesundheitlich angeschlagen) wussten vor dem Hintergrund zu überzeugen. Neuhaus landete über 200m Brust im Finale auf Platz 7 und Steiger (nach Vorlaufplatz 6) im finale über 200m Schmetterling Platz 8. „Beiden Aktiven fehlten am Ende nach ihrer krankheitsbedingten Auszeit leider die Körner“, so Trainer Fikenzer. Neuhaus sprang auch noch über 100m Brust ins Becken und es fehlte ihr trotz erneuter Saisonbestleistung ein wenig das Glück für die erneute Finalteilnahme.

……und dann war da noch die VFL-Staffel der Damen über die 4 x 100m Lagen.

In der Besetzung Jana Luisa Preiß, Marina Koop, Nina Steiger und Stella Neuhaus gelang es den Rot-Weißen, trotz auf Grund ihrer Trainerscheinprüfung fehlenden Mara Verje, eine sehr gute Vorstellung abzuliefern. Im Ziel stand für die vier VfL-erinnen der so nicht erwartete 6. Platz zu Buche.
„Klasse, wie die Vier füreinander geschwommen sind. „Jana Luisa hat eine tolle Vorstellung abgeliefert und wurde klasse in der Staffel aufgenommen“, so Trainer Fikenzer begeistert.

Bei „6 Finalqualifikationen, GOLD und SILBER sowie hervorragende Platzierungen bei vielen persönlichen wie auch Saisonbestleistungen bieten allen Grund zur Freude“, fiel das Resümee des Trainers überaus zufrieden aus.

Zusammen mit der Frauenberatungsstelle und dem Kinderschutzbund bietet der VfL Gladbeck nach den Sommerferien ein speziell auf Frauen zugeschnittenes Schwimmenlernangebot an.

Im Gladbecker Freibad werden Maßnahmen ergriffen, die dazu beitragen sollen, dass die Feriensaison im Freibad störungsfrei verläuft.

Sie sind das Ergebnis der Arbeitsgruppe, die im September 2022 einberufen wurde, um Vandalismus und Belästigungen durch Jugendliche entgegen zu wirken. Das im gestrigen Sportausschuss vorgestellte und mehrheitlich beschlossene Konzept sieht für die Sommerferienzeit (22. Juni bis 4. August) folgende Maßnahmen vor:

  • Das Personal des Security-Dienstes wird mit zwei zusätzlichen Kräften aufgestockt. Die Stadt Gladbeck trägt hierfür die entstandenen Kosten.
  • Mitarbeiter:innen aus dem Hallenbad werden im Freibad zur Unterstützung eingesetzt.
  • Das Freibad- und Hallenbadpersonal wird im Umgang mit auffälligen Gruppen zusätzlich geschult (Deeskalationstraining).
  • Die Sportverwaltung hat mit dem Jugendamt Kontakt aufgenommen, um Streetworker:innen im Freibad einzusetzen.
  • Integrationsrat/Moscheevereine/Kirchengemeinden etc. sollen mit eingebunden werden, um auf die Thematik aufmerksam zu machen und zusätzlich zu sensibilisieren.

Vandalismus nach wie vor ein Problem

Im Vorjahr konnten aufgrund von Vandalismusschäden die Duschen im Innenbereich des Freibades nur eingeschränkt geöffnet werden. Sportverwaltung und SV 13 arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung, um die Außenduschen in dieser Sommersaison wieder in Betrieb nehmen zu können. Zudem sollen die Zaunelemente geprüft und eventuell erneuert werden, damit Personen nicht unbefugt Zutritt ins Freibad erlangen.

Ferienaktion musste verändert werden

Weitere Änderung: Die Ferienaktion „Freier Eintritt im Freibad von 0 bis 16 Jahren“ wird nicht mehr im vollen Umfang fortgeführt. Der Sportausschuss beschloss auf Empfehlung der Verwaltung aber mehrheitlich, dass alle Kinder, die eine Gladbecker Grundschule besuchen, freien Eintritt erhalten. Als Zugangsberechtigung soll ein Sommerferienkalender in Taschenkalenderformat in den Grundschulen verteilt werden, in dem Besuchstage vom Freibadpersonal abgestrichen werden können. Ältere Kinder und Jugendliche (U18) zahlen drei Euro Eintritt. Mit einer Zehnerkarte 2,40 Euro, mit Gladbeck-Card und S-Club Karte sogar nur zwei Euro.

Freien Eintritt ins Freibad erhalten auch jüngere Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren. Sommerferienkalender werden über die Kitas verteilt und sind zudem bei der Sportverwaltung und Gladbeck Information im Alten Rathaus erhältlich. Wichtig: Kinder unter zehn Jahren haben nur in Begleitung eines Erwachsenen Zutritt. Die Erwachsenen müssen ein entsprechendes Online-Ticket für den Freibadbesuch via Internet buchen.

Quelle: Gladbeck.de

Von Nicole Möller

Der VfL Gladbeck 1921 e.V. bietet in den Osterferien wieder seine beliebten Crashkurse im Hallenbad Gladbeck an.

Die Crashkurse richten sich an Kinder ab der 3. Klasse bis zur weiterführenden Schule – Nicht- und Halbschwimmer. Beginnend am 03.04.2023 sollen die Kinder spielerisch mit Spaß in altersgerechten Gruppen und individueller Förderung durch qualifizierte Übungsleitende verschiedene Bewegungs-/Schwimmtechniken erlernen.

Die Crashkurse finden montags bis freitags am Vormittag im Hallenbad Gladbeck statt.

Anmeldung

  • Per Mail an hallenbad@vflgladbeck.de
  • Telefonisch über die Servicenummer: 01590 – 316 5601
    (dienstags und freitags in der Zeit von 9.00 bis 11.00 Uhr)
  • Vor Ort im Hallenbad Gladbeck
    (dienstags und freitags in der Zeit von 16.30 bis 17.00 Uhr)

Ihre Ansprechpartnerin ist Carmen Prossek.

Kosten

Jeder Crashkurs kostet 60,- €. Die Kursgebühr ist zu Beginn des Kurses zu entrichten.

Von Thomas Dieckhoff (WAZ Gladbeck) – Foto von Olaf Fuhrmann (Funke Medien)

22 Vereine nahmen am Volksbank-Jugend-Schwimmcup teil. Gastgeber VfL Gladbeck legte sich wieder ins Zeug, war aber auch sportlich erfolgreich.

Das hört sich nur im ersten Moment merkwürdig an. „So viele Tränen sind bei uns noch nie geflossen“, berichtet nämlich der fröhlich klingende Ralf Steiger, Organisator des Volksbank-Jugend-Schwimmcups des VfLGladbeck, nach der 13. Auflage dieses Wettkampfes. Erläuternd fügt er sogleich an: „Dabei hat es sich um Freudentränen gehandelt.“ Schließlich gab’s wieder tolle Präsente!

Von Kevin Steffen

Der Leistungskader Schwimmen des VfL Gladbeck nutzte den am vergangenen Wochenende im Hallenbad Gladbeck vom eigenen Verein ausgerichteten, neu ins Leben gerufenen 1. RheinRuhrSan-Cup gelungen als Bühne, um die eigene Leistungsfähigkeit beeindruckend zu präsentieren.

VfL international

Der neue Wettkampf überzeugte auch eigens aus Holland und Polen angereiste Teilnehmer mit neuen Formaten wie Elimination Races, bei denen insgesamt 4x50m in verschiedenen, ausgelosten Lagen im direkten Vergleich geschwommen werden mussten und pro Rennen Teilnehmer ausschieden, sowie einer 4x50m Lagen-Staffel, bei der die Reihenfolge der Lagen unmittelbar vor dem Rennen zugelost wurde und bei jeder Mannschaft eine andere war.

Die Jugend legt vor

Vormittags gingen zunächst die jüngeren Aktiven der Jahrgänge 2010 bis 2014 an den Start. Hier konnte einmal mehr der Brustspezialist Finn Nagel (2010) überzeugen und persönliche Bestzeiten über  alle Bruststrecken (50m, 100m und 200m) sowie über 400m Freistil und 200m Lagen erzielen. Die Neuzugänge Mercedes (2010) und Markus (2012) Kundt konnten bei ihrem ersten Einsatz für die Rot-Weißen auch direkt mit persönlichen Bestzeiten überzeugen. Besonders Mercedes erreichte über alle 50m Strecken die Jugend-Finals und konnte den Brustsprint ebenso wie die 100m Brust überlegen für sich entscheiden. Ihr Bruder gewann bei 4 Starts insgesamt auch 4 Medaillen: 2x Gold (50m Rücken und 100m Freistil) und zweimal Silber (50m Brust und 50m Freistil), alle Strecken absolvierte er in persönlicher Bestzeit.

Auch Martha Lübbering (2011) zeigte einmal mehr, dass sie sowohl auf den Brust- als auch auf den Freistilstrecken zu Hause ist – bei ihren 5 Starts gewann sie 5 Silbermedaillen über 50m Freistil, 100m Freistil, 200m und 400m Freistil sowie über 200m Brust.

Auch Lena Wilking, Luisa Janßen, Darleen Sakowski, Ina Braun, Anastasia und Simona Ghermann, Greta Laschke, Giuliana Lenz und Noah Rother trugen zum erfolgreichen Abschneiden des VfL-Nachwuchses bei.

Bühne frei für die Großen

Am Nachmittag starteten dann jeweils die älteren Schwimmer:innen der Jahrgänge 2008 und älter.

Hier gab es Finalteilnahmen durch Marina Koop, Stella Neuhaus und Clara Jürgens. Marina konnte das Finale über die 50m Brust überlegen für sich entscheiden. Auch bei den zum ersten Mal ausgetragenen Elimination Races, bei denen innerhalb kürzester Zeit insgesamt vier 50m Strecken geschwommen werden müssen, setzte sich Marina gegen ihre 5 Konkurrentinnen durch und gewann das letzte und entscheidende Rennen über 50m Brust.

An der Team-Race-Staffel nahmen für den VfL Elias Kusche, Maximilian Lenz, Stelle Neuhaus und Marina Koop teil. Das Team belegte bei der Premiere dieser Staffel den 5. Platz.

Bei ihren Starts überzeugten besonders Elias Kusche (2008), Amélie Renée Nickel (2003), Cinja Overbeck (2005), Hannah Steffen (2006), Laura Krinke und Lotte Mackowiak (beide 2008)  durch viele neue persönliche Bestzeiten. Die Routiniers Nina Steiger, Marina Koop und Stella Neuhaus steuerten dem tollen Gesamtergebnis des Vfl Gladbeck weitere persönliche und Saison-Bestleisungen. Abgerundet wurde das hervorragende Abschneiden der VfL-Schwimmer:innen durch Emma und Maria Ingendoh , Yamina Peters, Thea Lübbering, Jana Luisa Preiß, Elena und Johanna Borys, , Fiona Laschke, Indra-Marie Messal und Marie Dittman.

Jessica-Steiger-Pokal geht an Marina Koop

Den speziell für die erfolgreiche Teilnahme an allen drei Bruststrecken erstmals ausgelobten Jessica-Steiger-Pokal erkämpft sich Marina Koop überlegen mit 1874 Punkten.

Es wurden bei 153 Starts insgesamt 96 neue persönliche Bestzeiten aufgestellt, so dass das Trainerteam mit Heike Fikenzer, Anja Dombrowa und Marco Schremmer sich mehr als zufrieden zeigte und auf einen weiteren erfolgreichen Verlauf der Saison 2022/23 setzen kann.

Alle teilnehmende Vereine zeigten sich sehr zufrieden mit dem neuen Wettkampfformat und versprachen, im nächsten Jahr gerne wieder teilzunehmen, so dass der VL Gladbeck als Veranstalter zuversichtlich in die Zukunft schaut: „Dieser Wettkampf wird sich aufgrund der interessanten Formate und der vielen ausgelobten Preisgelder und Pokale in den nächsten Jahren ganz sicher im Schwimmsport etablieren“, resümmierte der Abteilungsleiter des VfL Gladbeck, Kevin Steffen.

Äußerst erfolgreich kehren die Masters-Schwimmerinnen des VfL Gladbeck aus Rom zurück. Drei Bronzemedaillen haben sie im Gepäck, was ihren Trainer Heiko Fikenzer die Brust schwellen lässt. Er hatte „mutig“ mit jeweils einer Medaille für seine Athletinnen Nina Steiger und Stella Neuhaus gerechnet. Seine Hoffnung wurde mit Doppel-Bronze von Nina klar übertroffen.

Stella Neuhaus stark über 100m

Über 100m Brust in Klasse 25-29 (Jahre) konnte sich Stella Neuhaus über den dritten Rang und damit Bronze freuen. Im starken Bewerberinnenfeld konnte sie spielend mithalten und sich gegen die europäische Konkurrenz durchsetzen. Ein Wermutstropfen war, dass Sie über 200m und 50m Brust den Bronzerang knapp verpasste und auf Rang vier auskam. Unbändig dennoch Stellas Freude angesichts von EM-Bronze.

Doppel-Bronze für Schmetterling-Talent Nina Steiger

Gleich zweimal konnte Nina Steiger ihre Top-Kondition beweisen. In der Altersklasse 25-29 (Jahre) fischte sie über 100m und 200m Schmetterling die Bronzemedaille aus dem Wasser. Steiger zeigte in beiden Disziplinen Zähne und Durchhaltewillen, obgleich die Bedingungen im italienischen Schwimmzentrum „Foro Italico“ zu wünschen übrig ließen: Mehr als 1,5 Stunden verzögerten sich die Starts, weil die Zeitmessanlage nicht funktionierte. Der Plan B war die Handstoppung. Da man jedoch diese nicht vorbereitet hatte, musste der europäische Verband bei den Teams Stoppuhren schnorren. Auch der VfL gab seine Stoppuhr ab- Hauptsache es geht weiter.

Trotz Zeitplanverzug und den damit verbundenen Belastungen für die Athletinnen konnten Steiger und Neuhaus ihre Leistungen abrufen.

Wir gratulieren Nina und Stella und hoffen auf viele weitere Titel.


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