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Seit vielen Jahren fördert die Volksbank Ruhr Mitte den Gladbecker Sport. Nun hat das Geldinstitut eine Jugendsportstiftung gegründet. Ausgestattet ist sie mit einem Kapital von 25000 Euro. 10000 Euro will die Volksbank Ruhr Mitte jährlich als Spende dem Stiftungszweck zur Verfügung stellen.

Roland ist Kuratoriumsmitglied
„Mit der Gründung der Jugendsportstiftung der Volksbank Ruhr Mitte wollen wir die bisherigen Aktivitäten bündeln und weiter ausbauen“, sagte Dieter Blanck, stellvertretender Vorstandssprecher der Volksbank Ruhr Mitte, anlässlich der Vorstellung dieser Initiative. Neben der Förderung der Jugendhilfe und des Sports sieht der Stiftungszweck die Förderung des Wohlfahrtswesens und die Hilfe für behinderte Menschen und für Flüchtlinge vor. Neben weiteren Aufgaben hat die Stiftung das Ziel, die zeitgemäße Heranführung an den Sport zu unterstützen.

Bürgermeister Ulrich Roland (SPD), der zu dem aus fünf Personen bestehenden Stiftungskuratorium gehört, bezeichnete die Gründung der Jugendsportstiftung als ein „sehr erfreuliches Projekt für die Stadtgesellschaft“. Die Botschaft, die von diesem Projekt ausgehe, sei eine hervorragende. „Dafür“, so der Bürgermeister, „sind wir dankbar.“

Nicht nur Einzelsporter und Sportvereine können sich um Fördermittel bewerben, sondern beispielsweise auch Kindertagesstätten, Schulen und andere Klubs. Wer letztlich mit welchen Mitteln unterstützt wird, entscheidet das bereits erwähnte ehrenamtliche Stiftungskuratorium. Es ist fest besetzt mit dem Bürgermeister der Stadt Gladbeck, dem Dezernenten für Sport und drei weiteren Personen, die vom Stiftungsvorstand, der das Stiftungsvermögen treuhänderisch verwaltet und aus dem Vorstand der Volksbank Ruhr Mitte besteht, für eine Amtszeit von zwei Jahren berufen werden. Für die erste Amtszeit werden Vertreter aus den Bereichen Schule und Sport sowie einem Vertreter der Volksbank Ruhr Mitte ausgewählt.

Sobald die Stiftung anerkannt Spendenquittungen ausstellen darf, können Personen und/oder Firmen die Arbeit der Jugendsportstiftung der Volksbank Ruhr Mitte mit Spenden unterstützen.

Förderung der Giants
Die Volksbank Ruhr Mitte engagiert sich in Gladbeck auf sportlichem Gebiet unter anderem bei den Zweitliga-Volleyballerinnen der Giants. Darüber hinaus lobt das Geldinstitut in Zusammenarbeit mit dem Stadtsportverband den Jugendsportpreis aus, außerdem veranstaltet es in Kooperation mit dem VfL den Jugend-Schwimm-Cup.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Thomas Goedde

Die Schwimmer des VfL Gladbeck stellten sich beim Bayer-Cup in Wuppertal starker Konkurrenz aus NRW. Die Rot-Weißen wiesen gute Form nach und erreichten 80 Top-Ten-Platzierungen sowie 57 Bestzeiten. Insgesamt sicherten sie sich 25 Podestplätze (zehnmal Gold, zehnmal Silber und fünfmal Bronze).

Anna-Lena Pieczkowski (Jg. 01) belegte dreimal Platz eins. Über 50m Schmetterling (00:31,29 Min), 100m Schmetterling (01:09,11) und 200m Schmetterling (02:29,93) ließ Anna-Lena Pieczkowski ihren Rivalinnen jeweils das Nachsehen und avancierte damit zur erfolgreichsten Schwimmerin des VfL Gladbeck.

Über jeweils zwei Goldmedaillen konnten sich die Youngster Aurora Challier (Jg. 05), Jolina Wolff (Jg. 05) und Ole Mense (Jg. 07) freuen. Aurora Challier gewann die Rennen über 100m (01:25,83) und 200m Rücken (02:53,79). Zudem holte sie Silber über 400m Freistil (06:05,49). Jolina Wolff siegte über 200m Lagen (03:03,61) und 400m Freistil (05:53,01). Über 100m Freistil (01:13,06) und 200m Rücken (02:55,63) gab’s zudem jeweils eine Silbermedaille. Der Jüngste im Team des VfL, Ole Mense, erwischte ein gutes Wochenende und siegte über 100m Rücken (01:39,59) und 200m Rücken (03:25,28). Hinzu kamen noch zwei dritte Plätze über 50m Rücken (00:49,51) und 50m Freistil (00:41,83).

Marie Louise Möller (Jg. 03) setzte sich in ihrem Jahrgang über 200m Brust durch (02:54,59). Den Medaillensatz komplettierte sie durch einen zweiten Platz über 100m Freistil (01:07,27) und einen dritten Rang über 100m Brust (01:22,72). Marina Koop (Jg. 00) setzte ihre guten jüngsten Trainingsleistungen in ein erfolgreiches Wochenende um. Über 100m (01:16,02) und 200m Brust (02:42,08) sowie über 400m Lagen (05:22,51) landete sie jeweils auf dem zweiten Platz.

Auch Emma Ingendoh (Jg. 02), Nele Mense (Jg. 03) und Yamina Peters (Jg. 05) trugen sich in die Liste der Silbermedaillengewinner ein. Emma Ingendoh zeigte ihr Können über 200m Rücken (02:37,74), Nele Mense über 100m Rücken (01:15,58) und Yamina Peters über 200m Lagen (03:28,64). Mara Vergé (Jg. 03) belegte dritte Plätze über 100m (01:07,35) und 200m Freistil (02:26,87).

Zu den guten Ergebnissen trugen noch folgende Schwimmer und Schwimmerinnen des VfL Gladbeck bei: Anna Stember, Carolin Theis, Cinja Overbeck, Finn Olesch, Ilka do Paco Verhoeven, Jana Lorek, Jannik Neustern, Leonie Spey, Lina Neustern, Lisa Ortberg, Nele Mense und Paulina Sekardi.

Quelle: derwesten.de

Björn Sankalla, Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck, studiert Fitnessökonomie. Den praktischen Teil der Ausbildung absolviert er seit kurzen beim VfL.

Leistungssport mit der beruflichen Ausbildung zu verbinden, ist häufig sehr kompliziert. Björn Sankalla konnte davon ein Liedchen singen. Der Rückraumspieler der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck musste vor nicht allzu langer Zeit regelmäßig Trainingseinheiten sausen lassen oder kam häufig direkt von der Arbeit und entsprechend geschafft zu den Spielen der Rot-Weißen. Doch das war einmal. Denn seit einiger Zeit absolviert der 22-Jährige den praktischen Teil seiner Ausbildung beim VfL Gladbeck.

30-Stunden-Woche
„Das ist eine Win-win-Situation“, sagt VfL-Chef Siegbert Busch. Ein engagierter Auszubildender mit vielen Ideen sei gut für den Verein, und für die Handballer des VfL sei es gut, dass der Allrounder regelmäßig trainieren könne. Und Björn Sankalla könne sein Fernstudium der Fitnessökonomie fortsetzen, ohne permanent unter Zeitdruck zu stehen. Sankalla fühlt sich in dem „Ausbildungsbetrieb“ namens VfL Gladbeck offenkundig wohl. „Das passt gut“, betont er.

Björn Sankalla, der in der laufenden Saison 96/2 Treffer erzielt hat und damit drittbester Torschütze des VfL ist, studiert an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Köln Fitnessökonomie. Dabei handelt es sich um ein duales Studium, d. h. um ein Hochschulstudium mit einem fest integrierten Praxisblock. 30 Stunden in der Woche dauert Sankallas Ausbildung beim VfL. Und in diesen 30 Stunden war und ist der Student im Verein äußerst engagiert bei der Sache.

„Björn“, betonte Siegbert Busch, „soll sich informieren, er soll erleben, wie ein Sportverein funktioniert und er soll auch im operativen Bereich operativ werden.“ Und all das macht Sankalla gerade. Zuletzt etwa unterstützte er die Schwimmabteilung beim Projekt „NRW lernt schwimmen“. In der Familien- und Freizeitsportabteilung des Vereins hat er sich bereits umgetan. Außerdem bietet er an der Lamberti-Schule Sport an und beim Familienzentrum an der Maria-Theresien-Straße in Ellinghorst oder auch an der Wittringer Schule. Bei diesen Angeboten geht’s um Bewegungsangebote für Kinder.

30 Stunden praktische Ausbildung beim VfL, viermal die Woche Handballtraining unter der Regie von Sven Deffte und die Oberligaspiele am Wochenende – wo bleibt denn da Zeit für das wissenschaftliche Arbeiten? „Früher“, berichtete Björn Sankalla, „habe ich an festen Wochentagen gelesen und gelernt.“ Inzwischen nutzt er auch die Zeit zwischen seinen Einsätzen für den VfL Gladbeck, um zu lesen und zu pauken. „Manchmal sitze ich in der Geschäftsstelle und lerne, manchmal aber auch im Auto“, sagt er und lacht.

Björn Sankallas Leben hat sich verändert. Vor nicht allzu langer Zeit hat er in einem Fitnessstudio die praktische Ausbildung parallel zum Studium absolviert. Er stand jeden Tag auf der Trainingsfläche, musste oft auch abends und an den Wochenenden ran. Der leidenschaftliche Handballspieler ging auf die Suche nach einer Alternative und fand sie bei dem Verein, für den er seit mittlerweile drei Jahren aktiv ist.

Wie nennt es Siegbert Busch? „Eine Win-win-Situation“.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Unter der Regie von Tim Tersluisen (VfL Gladbeck) fand jetzt im Wittringer Stadion ein Zielbildauswerter-Lehrgang statt.

Was wäre die Leichtathletik ohne eine exakte Zeitmessung? Nehmen die Laufdisziplinen doch etwa 60 Prozent der Wettbewerbe bei Leichtathletik-Sportfesten ein. Frohe Kunde daher für die Vereine in Westfalen: 25 Zielbildauswerter sind jetzt in Gladbeck aus- und weitergebildet worden.

„Auf die Plätze.“ – „Fertig.“ – Peng! Bis hierhin kommt wohl jeder mit. Schließlich ist der Startvorgang bei allen Läufen hör- und sichtbar gleich – mucksmäuschenstill ist es währenddessen. Was aber ist geschehen, wenn die Athleten über die Ziellinie gelaufen sind und plötzlich ihre Ergebnisse auf der Anzeige stehen? Das wissen nur die wenigsten. Vorbei sind die Zeiten, in denen eine Horde Kampfrichter mit Stoppuhren für alle sichtbar im Ziel auf die Läufer lauert. Heutzutage wartet der Zielbildauswerter mit seiner hoch präzisen und empfindlichen Zeitmesselektronik diskret versteckt an der Ziellinie. Mithilfe der Technik ermittelt er die Ergebnisse bis auf die tausendstel Sekunde genau.

Solides Regelwissen
Keine leichte Aufgabe, angesichts der Präzision, die den Resultaten abverlangt wird. Das setzt ein solides Regelwissen, die Kenntnis der Anlagentechnik und des Aufbaus sowie die gekonnte Kontrolle voraus. „Er ist die eierlegende Wollmilchsau der Veranstaltung“, so beschreibt Lehrgangsleiter Tim Tersluisen vom VfL Gladbeck den Zeitmesser von heute. Er misst selbst seit vielen Jahren die Zeit bei den Veranstaltungen von TV und VfL und weiß, was dieser Job alles abverlangt.

Zusammen mit seinem Kollegen Tobias Koch hat Tersluisen den Auswerter-Lehrgang des Westfälischen Fußball- und Leichtathletikverbands jetzt erstmals in Gladbeck veranstaltet. „In Kaiserau war schon seit Oktober letzten Jahres nichts mehr frei. Grund ist die Fußball-Europameisterschaft“, so Tersluisen.

Auf dem Plan stand ein straffes Programm aus internationalem und nationalem Regelwerk, Anlagen- und Netzwerktechnik, Ablauforganisation und Funksprechbetrieb. Tipps und Ratschläge aus der Praxis ergänzten den Inforeigen. Selbst Hand anlegen konnten die „Neuen“ auch beim Aufbau von Windmessern und Kamerasystemen, mit denen letztendlich die Zeitmessung erfolgt.

„Besonders wichtig ist zu verstehen, wie ein Zielbild aufgebaut ist“, so Tersluisen. „Das Zielbild ist nämlich kein Foto, sondern ein zusammengesetztes Bild aus vielen tausend hauchdünnen Fotoscheiben. Wer das verstanden hat, begreift auch schneller die technischen Zusammenhänge und erkennt mögliche Fehler.“

Dass die Beteiligung in Gladbeck so groß war, lässt hoffen. Es mangelt bundesweit an Nachwuchs, der die zeitintensive Aufgabe des Zielbildauswerters ehrenamtlich auf sich nehmen möchte. Schließlich ist der Zielbildauswerter zumeist der Erste, der am Morgen ins Stadion kommt und der Letzte, der abends geht. Er spielt eben eine Schlüsselrolle in der Leichtathletik.

Nationaler Zielbildauswerter
Tim Tersluisen führte den Lehrgang bereits zum dritten Mal für den westfälischen Verband durch. Seit 2012 ist er nationaler Zielbildauswerter des Deutschen Leichtathletik-Verbands. Zudem wurde er von der Europäischen Athletischen Vereinigung zum internationalen Videodistanzmesser ausgebildet und für die Jahre 2016 bis 2020 berufen. Im nächsten Oktober werden Tim Tersluisen, Tobias Koch und zwei weitere seiner Kollegen die nächste Generation der nationalen Zielbildauswerter für den Deutschen Leichtathletik-Verband ausbilden.

Quelle: derwesten.de – Redaktion Gladbeck | Foto: Christiane Weng

VfL Gladbeck – SV Wanne 1911 1:4 (0:4). Fünf Siege stehen bei den Fußballerinnen des VfL Gladbeck in dieser Saison in der Kreisliga A zu Buche. Ein sechster kam am Wochenende nicht hinzu. Das Team von Manfred Krieger verlor das Heimspiel an der Burgstraße gegen den SV Wanne 1911 mit 1:4 (0:4).

Es waren zwei absolut unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten Spielhälfte hatte der Gastgeber zuviel Respekt vor dem Tabellenführer. Die Gäste nutzten das sofort aus und kamen durch Alina Rennkamp bereits in der vierten Minute zu ihrem ersten Treffer. In der Folge sorgte Janine Reichelt mit einem Hattrick (9., 22., 38.) für die Vorentscheidung. Der unnötige Respekt der Gladbeckerinnen wurde erst in der zweiten Halbzeit abgelegt.

Nach der Pause machte der VfL Gladbeck ordentlich Druck und wurde durch den verdienten Treffer von Johanna Luisa Lena Maria Labas zum 1:4 in der 55. Minute belohnt. Zuvor wurde Labas bereits im Sechzehner gefoult, „was die Schiedsrichterin aber nicht so sah, obwohl es für alle ein klares Foulspiel war“, wie Trainer Manfred Krieger sagte. Wenige Minuten später war erneut Labas durch und stand alleine vor dem gegnerischen Tor, verzog aber und der Ball ging knapp am Pfosten vorbei. Krieger: „Sonst hätte es zu diesem Zeitpunkt bereits unter Umständen 3:4 stehen können.“

Die Verantwortlichen des VfL Gladbeck waren mit der Leistung der Mannschaft gerade in der zweiten Spielhälfte zufrieden. Eine Überraschung lag in der Luft. „Ein bisschen mehr Glück und Schiedsrichter-Händchen, dann wäre fast noch ein Punktgewinn möglich gewesen“, sagte Manfred Krieger.
Schwarz-Blau Gladbeck – Fortuna Herne II 2:3 (1:0). Die Voraussetzungen für die Frauen des SuS Schwarz-Blau Gladbeck vor der Partie waren nicht die besten. Trainer Wolfgang Wittig musste auf fünf Spielerinnen verzichten – zwei waren verletzt, drei mussten arbeiten. Wittig: „So ist das halt bei Krankenschwestern.“

Die elf verbliebenen Spielerinnen zeigten dann aber gegen den Tabellenfünften SV Fortuna Herne II eine mannschaftlich gute Leistung. Lisa Schumacher brachte die Gladbecker in der 16. Minute in Führung. Direkt nach der Pause traf Jennifer Chrobok für die Gäste zum Ausgleich (46.). Kimberley Perl sorgte zwar in der 60. Minute für die erneute Führung der Gastgeber, aber als das Wittig-Team wegen Verletzungsbehandlung zweimal in Unterzahl spielte, drehten Sandra Aurich (68.) und Franziska Schulte (77.) mit ihren Treffern für Herne die Partie.

„Wir haben alles gegeben und unglücklich nichts mitgenommen“, sagte Wolfgang Wittig. „Die elf, die da waren, haben ein super Spiel gemacht. Mit dieser Einstellung ist ein Sieg am kommenden Sonntag drin.“ Am 17. April um 17 Uhr treten die Gladbeckerinnen als Tabellenvorletzter beim punktlosen Schlusslicht Sportfreunde Wanne-Eickel an. Ein Dreier, und das Abstiegsgespenst wäre dann bei zwölf Punkten Vorsprung auf den Tabellenletzten erst einmal verjagt.

Quelle: derwesten.de | Foto: Oliver Mengedoht

4. April 2016 – ein wichtiges Datum für Rentfort-Nord. Denn am Montag endete im Norden des Stadtgebiets die monatelange Geschichte der Sporthallensperrung: Die Turnhalle der Gesamtschule ging wieder in den regulären Betrieb.

Ein Blick zurück: Am 26. Juli 2015, kurz nach 14 Uhr, trafen die ersten Flüchtlinge, die damals der Stadt Gladbeck von der Bezirksregierung zugewiesen worden waren, an der Gesamtschul-Sporthalle ein. Äußerst kurzfristig war die Halle in den Sommertagen zuvor als Notunterkunft hergerichtet worden.

Ja, es waren damals dramatische Tage mitten im Stadtteil: Frauen, Männer und Kinder trafen per Bus an der Enfieldstraße ein – vom Baby bis zum 60-Jährigen. Stadtspitze, der Einsatzstab der Stadtverwaltung, Kräfte von DRK, THW und Feuerwehr leisteten zusammen mit vielen ehrenamtlichen Helfern aus Vereinen, Kirchen und anderen Gruppen tatkräftige Hilfe.

Ende 2015 gelang es dann, auch vor dem Hintergrund der Zuweisungspause bei den Flüchtlingen seitens des Landes NRW, die Menschen an geeigneteren Punkten in Gladbeck oder auch andernorts unterzubringen.

In den letzten Tagen stand nun die Generalüberholung der Sporthalle auf dem Programm, wobei keine aufwändigen Reparaturarbeiten erforderlich wurden, wie Tim Deffte für die Stadt Gladbeck auf Anfrage der WAZ erklärte. Rück- bzw- Umbauten waren etwa im Bereich Elektrik und Heizung nötig; zudem wurde die Halle grundgereinigt. Mancherorts gab es auch einen neuen Anstrich, alles in allem sei der Umfang der Maßnahmen aber sehr übersichtlich ausgefallen, so Tim Deffte.

VfL-Badminton-Abteilung und -Volleyballer können hier nun wieder trainieren
Am Montag startete nun wieder der reguläre Sportunterricht an Ort und Stelle, und nachmittags konnte hier die Badminton-Abteilung des VfL Gladbeck unter Leitung von Egon Eichfeld erstmals wieder ihr reguläres Montags-Training abhalten. Monatelang hatten die Badminton-Sportler des VfL auf die Turnhalle des Schulzentrums in Brauck ausweichen müssen, wobei sie zudem einen anderen Wochentag in Kauf nehmen mussten. Manche junge Badminton-Sportler stiegen wegen der Ortsverlegung nach Brauck ganz aus dem Badminton-Training aus – „10 bis 15 Prozent“, wie Egon Eichfeld bilanziert. Jetzt atmen alle wieder auf – endlich wieder Training am angestammten Ort. Das gilt auch für die VfL-Volleyballer.

Die Stadtverwaltung hat unterdessen ein Dankeschön-Banner an der Außenwand der Halle im Eingangsbereich aufgehängt, um auf diese Weise allen Rentforter Schülern und Vereinssportlern zu signalisieren, dass man die bewiesene Flexibilität der vergangenen Monate zu schätzen weiß.

Quelle: derwesten.de – Michael Bresgott | Foto: Lutz von Staegmann

Das Kopf-an-Kopf-Rennen in der Handball-Oberliga zwischen dem VfL Gladbeck und der Ahlener SG geht weiter. Am viertletzten Spieltag gaben sich weder der Spitzenreiter aus Gladbeck (30:26 gegen die SG Handball Hamm II) noch sein Verfolger ASG (26:24 gegen LIT Handball Nordhemmern) eine Blöße. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte nach dem Erfolg der Seinen über kampfstarke Gäste.

VfL Gladbeck – SG Handball Hamm II 30:26 (13:12)

VfL Gladbeck: Schneider, T. Deffte (bei einem Siebenmeter) – Sankalla (4), Steinbach, Kunze, Krönung (14/1), Mollenhauer (3/1), Bach (1), Giesbert (1), Kryzun (1), Janus (5/1), Tolstych (1).
Spielfilm: 3:0 (6.), 5:2 (12.), 7:2 (14.), 7:7 (20.), 9:7 (21.), 9:10 (24.), 11:10 (26.), 13:12 (30.), 14:13 (33.), 17:13 (36.), 19:15 (38.), 21:16 (40.), 24:18 (45.), 25:20 (48.), 27:24 (54.), 28:25 (59.), 30:26 (60.).

Andor Schneider mit starker Quote
„Wir haben gut gedeckt und Andor hat gut gehalten“, betonte Thorben Mollenhauer, der Kapitän der Gladbecker. Andor, also Torwart Andor Schneider erwies sich in der Tat als großer Rückhalt seiner Mannschaft. In der zweiten Halbzeit wehrte der Schlussmann 13 von 25 Hammer Schüssen ab. Eine starke Quote. Wichtiger noch: Zwischen der 54. und 58. Minuten, in der Phase, in der die Gäste drauf und dran waren, nochmals den Anschluss zu schaffen, parierte Schneider dreimal prächtig. Und apropos starke Quote: Max Krönung, der Torjäger des Tabellenführers, steuerte nicht weniger als 14/1 Treffer zum Erfolg bei.

Dass es spannend wurde, hatte sich der VfL Gladbeck selbst zuzuschreiben. „Wir haben es verpasst, den Sack zuzumachen“, sagte Sven Deffte mit Blick auf die erste Viertelstunde. Die Gastgeber hatten sich eine 7:2-Führung erkämpft, aber noch einige gute Chancen ausgelassen. So scheiterten Thorben Mollenhauer (7.) und Max Krönung (13.) vom Siebenmeterpunkt am guten Schlussmann Patrick Krömer, so setzte Björn Sankalla völlig frei einen Schuss über das Tor (10.).

Christof Reichenberger, der Trainer der SG Handball Hamm II, nahm schließlich eine Auszeit und ließ Thorben Mollenhauer von David Wiencek in Manndeckung nehmen. Fortan hatte der VfL im Angriff erhebliche Probleme, die Gäste holten auf, glichen aus (7:7, 20.) und gingen in Führung (26.). Reichenberger: „Unser Ziel war es, Gladbeck zu ärgern, das hat geklappt.“ Letztlich gehe der Sieg des VfL aber in Ordnung, so der Hammer Übungsleiter.

Ab der 36. Minute erfreute sich schließlich auch Max Krönung einer kurzen Deckung. In Verlegenheit konnten die Gäste die Gladbecker damit jedoch nicht mehr bringen. Diese hatten ihren Rhythmus spätestens mit Beginn der zweiten Halbzeit wiedergefunden und setzten sich bis auf sechs Tore ab (24:18, 45.). Hamm verkürzte noch einmal auf 24:27, aber als es darauf ankam, waren die Deckung des VfL und Torwart Andor Schneider wieder hellwach. „Wir haben das Spiel in der Abwehr gewonnen“, sagte Sven Deffte.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

03. Apr 2016

VfL trauert

Am 28.03.2016 verstarb unser langjähriges Mitglied Dieter Dier.

Seit 2009 leitete er mit sehr großem Engagement und hohem Einsatz zwei Sportgruppen für Herren. Wir haben Dieter Dier als sehr freundlichen, liebenswürdigen Menschen kennengelernt.

Sein Tod macht uns sehr traurig. Wir werden ihn vermissen.

Die Handball-A-Jugend des VfL Gladbeck bekommt es in der Vorrunde der Qualifikation auf Kreisebene mit der HSG DJK Rauxel-Schwerin, der DJK Märkisch Hattingen und dem SV Westerholt. Die Gruppeneinteilungen wurden jetzt veröffentlicht.

Am 10. April geht es los
Der älteste Nachwuchs der Rot-Weißen, der nun von Martin Blißenbach trainiert wird, muss bereits am Sonntag, 10. April, ran. In Castrop-Rauxel qualifizieren sich die beiden Erstplatzierten für die Endrunde auf Kreisebene. Der VfL, so sagte es Jugendleiter Sebastian Sprenger, möchte wie in der gerade erst zu Ende gegangenen Saison 2015/2016 die Landesliga erreichen.

Das gilt auch für die VfL-B-Jugend, die am Sonntag, 17. April, ihre Vorrunde auf Kreisebene in Waltrop austrägt. Gegner des Teams um Trainer Lutz Drochtert, der aus Schalke an die Schützenstraße nach Gladbeck gewechselt ist, sind die JSG Ost Vest Waltrop/Datteln, der TuS Ickern und Teutonia Riemke.

Die C-Jugend des VfL Gladbeck trifft am Sonntag, 24. April, in Witten-Herbede auf Gastgeber HSV Herbede und Westfalia Scherlebeck. Trainer Pascal Kunze und seine Jungs wollen die Oberliga-Vorrunde erreichen.

Gleiches gilt für die B-Mädchen der Rot-Weißen, die am Sonntag, 17. April, in Castrop-Rauxel auf die PSV Recklinghausen, den TV Wattenscheid 01, TuS Ickern und Teutonia Riemke trifft. Trainiert werden die Gladbecker B-Mädchen von Klaus Förster.

Quelle: derwesten.de – Foto: Franz NAskrent

In der neuen Handball-Saison ist er im Prinzip ein weiterer Zugang für den VfL Gladbeck: Dustin Dalian hat nach seinem Ende September des vergangenen Jahres erlittenen Kreuz-, Innenband- und Meniskusriss in der vergangenen Woche erstmals wieder mit der Mannschaft trainiert.

„Ich werde in der Vorbereitung voll einsteigen“, kündigte der Rückraumakteur am Rande des Testspiels gegen Riemke an.
Dustin Dalian ist vor Beginn der laufenden Saison von der HSG Vest Recklinghausen zum VfL nach Gladbeck zurückgekehrt und konnte bis zu seiner Verletzung nur drei Partien absolvieren.

Lesen Sie mehr auf: http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/gladbeck/vfl-gladbeck-dalian-trainiert-wieder-mit-der-mannschaft-id11684776.html
Foto: Oliver Mengedoht


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