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Wie fit ist Gladbeck? Eine Expertin auf diesem Gebiet ist Fun-Runner-Chefin Anja Rückmann. Also, los geht’s! Ab ins WAZ-Interview.

Frau Rückmann, kann man eigentlich in jedem Alter noch mit dem Laufsport anfangen?

Rückmann: Ja, das geht. Aber man sollte es individuell angehen. Also nicht gleich übertreiben. Man sollte zum Beispiel mit dem Walken anfangen und möglichst viele Gehpausen einlegen. Welches Training am besten ist, entscheidet sich vor allem nach den individuellen Voraussetzungen: Gewicht und allgemeine Fitness spielen eine wichtige Rolle dabei. Wir haben bei den Fun Runnern Leute, die haben erst mit 55 oder 57 Jahren mit dem Laufen angefangen und sind jetzt mit 70 Jahren immer noch dabei.

Bietet Gladbeck gute Voraussetzungen fürs Lauftraining?

Hervorragende Voraussetzungen! Da ist zunächst einmal die Marathonbahn in Wittringen als absolute Nummer 1 unter den Laufstrecken. Dann gibt es die Braucker Alpen oder auch den neuen Bewegungsraum Nordpark. Ich behaupte, jeder Gladbecker kann vor seiner Haustür schnell eine attraktive Laufstrecke finden. Wer in Zweckel oder Rentfort wohnt, ist ja ebenfalls schnell im Grünen.

Werden die Braucker Alpen mittlerweile als Lauf-Areal angenommen?

Das ist meine persönliche Heimstrecke, seit ich 1997 mit meinem Ehemann Fredi mit dem Laufen angefangen habe. Da sind mittlerweile jede Menge Läuferinnen und Läufer unterwegs. Wenn die Braucker Alpen – wie geplant – noch attraktiver gestaltet werden, dann wäre das ein Super-Angebot für die Gladbecker Laufszene, vor allem auch, um auf ansteigenden Strecken zu trainieren.

Jetzt rückt der 22. Mai ganz nahe – der Tag des Vivawest-Marathons. Wie viele Fun Runner sind dabei?

Um die 50! Das ist eine tolle Teilnehmerzahl für unsere rund 220 Mitglieder starke Abteilung. Viele von uns starten auch über die 10-Kilometer-Strecke ab Brauck. Ein Superangebot, gerade für alle Gladbecker, die es reizt, in der eigenen Stadt auf die Strecke zu gehen.

Zum Abschluss: Warum heißen die Fun Runner eigentlich Fun Runner?

Wir wollten bei der Gründung unserer Abteilung im Jahr 2005 jedem signalisieren, dass es bei uns um die Freude am Laufsport geht. Denn viele Interessenten werden ein wenig abgeschreckt, wenn sie erfahren, dass wir zum großen VfL gehören. „So gut bin ich doch nicht“, sagen sie dann. Aber es geht bei uns nicht um Leistungssport. Jeder kann dabei sein, der Spaß am Laufen hat!

Quelle: derwesten.de – Michael Bresgott | Foto: Olaf Fuhrmann

Jubel in London, Jubel beim VfL in Gladbeck: Jessica Steiger zog bei den Schwimm-Europameisterschaften in der englischen Metropole über 200m Brust ins Halbfinale ein. Die frisch gebackene Deutsche Meisterin schlug nach 2:29,96 Minuten am Beckenrand an und schaffte als 13. den Einzug in die Vorschlussrunde. In ihrem Halbfinale erreichte sie am Abend nach 2:29,62 Min. das Ziel, damit belegte sie in der Endabrechnung den 16. Platz.

Zwei Ziele hatte sich Jessica Steiger für ihren Vorlauf über 200m Brust am Donnerstagmorgen gesteckt. Die Gladbeckerin, die nächste Woche Dienstag ihren 24. Geburtstag feiert, wollte sich bei ihrer ersten Europameisterschafts-Teilnahme auf ihrer Lieblingsstrecke unbedingt für das Halbfinale qualifizieren. Und sie wollte im London Aquatics Center, in dem vor annähernd vier Jahren die olympischen Medaillen im Schwimmen vergeben worden sind, auf jeden Fall unter 2:30 Minuten bleiben. Beide Ziele hat sie erreicht, Ziel Nummer zwei denkbar knapp.

Auf Facebook kommentierte Jessica Steiger daher nach dem Rennen ebenso knapp wie kompakt: „Puh, obwohl ich mit meiner Zeit nicht wirklich zufrieden war, bin ich überglücklich, dass ich es ins Halbfinale geschafft habe!“ Sie wolle, so die VfL-erin, das Halbfinale genießen.

Glückwünsche aus der Heimat
„Das war Maßarbeit“, freute sich am Vormittag in Gladbeck vor dem Fernseher Mutter Sandra Steiger mit Jessica. Und Vater Ralf, der wie berichtet vor Ort auf der Tribüne gemeinsam mit dem VfL-Trainer Harry Schulz die Daumen drückte, ballte erst einmal die rechte Faust. „Der Druck war immens“, bekannte Ralf Steiger unmittelbar nach dem Vorlauf über 200m Brust. Und weiter: „Jetzt müsste er aber weg sein.“

Während Ralf Steiger am gestrigen Nachmittag viele Glückwünsche aus der Heimat erreichten, bereitete sich Jessica Steiger schon wieder auf das bisher größte Rennen ihrer erfolgreichen Karriere vor.

Das Halbfinale einer Europameisterschaft – für genau so eine sportliche Herausforderung hat die Gladbeckerin seit vielen Jahren geschuftet, im Frei- und Hallenbad unzählige Kacheln gezählt und sich in den jüngsten Osterferien noch in einem Höhentrainingslager in der Sierra Nevada akribisch vorbereitet.

Jessica Steiger verbesserte sich im Vergleich zum ersten Start in ihrem Halbfinale, in dem unter anderem auch die Weltklasse-Brustschwimmerin Rikke Moeller Pedersen aus Dänemark startete, auf 2:29,62 Min. – ungeachtet dessen hatte die Gladbeckerin keine Chance, das Finale zu erreichen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Patrick B. Kraemer (DPA)

19. Mai 2016

Wing Chun für Teens

Selbstverteidigung der feinen und leichten Art in einem Kurs für 13 – 17 Jährige Teens.

Wing Chun ist eine Kampfkunst die ihre Wurzeln im südlichen China hat. Du lernst und übst grundlegende Bewegungsmuster, Verhaltensweisen und Techniken. Ob gegenüber einem fremden Erwachsenen oder dem Klassenrüpel – Ihr übt, richtig zu reagieren und lernt Euch durchzusetzen.  Dadurch wirst Du selbstsicherer und setzt die Kampftechniken, die Du gelernt hast , nur im Notfall ein, wenn es sein muss. Mit viel Spaß hältst Du Deinen Körper und Geist fit und erlangst schon in kurzer Zeit ein neues Körper- und Selbstbewusstsein. Dein Wing Chun-Trainer ist Andreas Kraska.

Infos  und Anmeldung sind vomrittags in der VfL-Geschäftsstelle unter Tel.  02043/22282  oder per E-Mail (geschaeftsstelle@vflgladbeck.de) möglich.

Ab sofort können sich Läuferinnen und Läufer für die 13. Auflage des Gladbecker Sparkassenlaufs online anmelden. Die Veranstaltung geht am Sonntag, 7. August, über die Bühne. „In diesem Jahr“, sagt Tim Tersluisen vom ausrichtenden VfL Gladbeck, „können wir den Lauf wieder zurück auf die gewohnte, schnelle Strecke verlegen.“

Nach Abschluss der Erneuerungs- und Umbaumaßnahmen im Wittringer Stadion kehrt der Sparkassenlauf somit zurück auf das bekannte Geläuf. Tersluisen: „Unsere Läuferinnen und Läufer dürfen sich auf eine top gepflegte, in frischem Rot strahlende Tartanbahn freuen. Für diesen Großaufwand danken auch wir der Stadt Gladbeck.“

Ausdrücklich weist der VfL darauf hin, dass beim Sparkassenlauf den Teilnehmern voller Versicherungsschutz geboten wird. „Wir sind“, so Tersluisen, „einer der wenigen nicht ‘wilden’ Volksläufe, was bedeutet, dass wir uns den Bestimmungen und Ordnungen der Leichtathletikverbände DLV und FLVW unterordnen und unseren Lauf offiziell genehmigen lassen. Dadurch besteht bei der Teilnahme die Invaliditätsversicherung der Deutschen Sporthilfe zusätzlich zum Versicherungsschutz, den uns die ARAG gewährt.“

Auch in diesem Jahr ist der Sparkassenlauf ein sogenannter herzsicherer Lauf. Entlang der Strecke befinden sich etliche Helfer, die mit automatischen externen Defibrillatoren (AED) ausgerüstet sind, um im Falle eines Herz-Notfalls quasi sofort Ersthelfermaßnahmen durchführen zu können.

Tim Tersluisen sagt: „Wir empfehlen jedem Teilnehmer vor der Teilnahme die Durchführung des kostenlosen und anonymen PAPS-Tests. Dieser klärt auf, ob Sie sich potenziell zu einer Risikogruppe zählen müssen. Zudem schlagen wir Ihnen vor, sich vor der Teilnahme am Lauf ärztlich untersuchen zu lassen.“

100 Helfer aus den Reihen des VfL Gladbeck stehen am Tag der Veranstaltung bereit, außerdem gibt es eine Moderation, Musik und viele Aktionen. Kinder werden von den Helferinnen des Kinderschutzbunds kostenfrei betreut. Wertsachen können ebenfalls kostenfrei in Obhut gegeben werden. Tersluisen verspricht: „Mit Masse sind unsere Helfer selbst aktive Langstreckenläufer und diese wissen, was ihre Spezies braucht: frische Getränke, bestes Obst, aufmunternde uns anfeuernde Worte. Das alles finden Sie bei uns!“

Anmelden können sich Läuferinnen und Läufer ab sofort online unter https://anmeldung.sparkassenlauf.com.

Quelle: derwesten.de – Foto: Katharina Paris

Die Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck ist Ausrichter der offenen Westfälischen Seniorenmeisterschaften. Ausgetragen werden die Titelkämpfe am Sonntag, 22. Mai, im Wittringer Stadion. Der erste Startschuss fällt um 10 Uhr. 370 Aktive aus Westfalen, vom Niederrhein und aus Niedersachsen sind gemeldet.

Schlechtes Wetter ist angesagt
Auf den VfL Gladbeck wartet ein langer Leichtathletik-Tag. Denn gegen 19.30 Uhr gehen noch ein Speerwurf-Wettbewerb und ein 5000m-Lauf über die Bühne. Auch aus diesem Grund hofft das Organisationsteam um Rainer Krüger auf einigermaßen gutes Wetter. Prognostiziert worden sind für den nächst Sonntag jedoch recht schlechte äußere Verhältnisse.

Drei heimische Athleten gehen bei den Seniorenmeisterschaften an den Start: Christian Bludau stellt sich in der Altersklasse M45 im Stabhochsprung als Titelverteidiger der Konkurrenz. Des Weiteren tritt Olaf Dier an, auch er in der M45-Klasse. Gemeldet hat Dier fürs Kugelstoßen und für den Diskus- sowie für den Speerwurf-Wettbewerb. Zudem geht VfL-Zugang Holger Biernacki ins Titelrennen – auch er startet in der M45. Biernacki versucht sich im Wittringer Stadion über 100m.

Quelle: derwesten.de – Foto: R. Krüger

Die Minis machen im Hallenbad die ganz große Welle. Das gute Dutzend tummelt sich wie die Fische ausgelassen im Becken, paddelt hündchengleich mit pinkfarbenen und marineblauen Kunststoffbrettern, reitet auf biegsamen Poolnudeln. Gegen den Lärm des munteren Kinderschwarms ist Ozean-Tosen fast ein laues Lüftchen. Und das sollen Kinder sein, die sich nicht ins Wasser trauen? Kaum zu glauben, aber wahr.

Große Überwindung für ängstliche Naturen
Das beteuern wenigstens Übungsleiter wie Nicole Möller (46), die beim VfL Gladbeck 1921 Fünf- bis Siebenjährigen die Grundzüge des Schwimmens und Tauchens beibringen. Doch bis die Mädchen und Jungen fit für das gesteckte Ziel – nämlich das Seepferdchen-Abzeichen – sind, ist’s ein weiter Weg: Das nasse Element flößt vielen Kindern einen enormen, fast lähmenden, Respekt ein. Möller, seit mehr als zehn Jahren im Verein, hat festgestellt: „Manche haben sehr viel Angst davor, sich auf den Rücken zu legen oder zu tauchen.“ Den Kopf unter Wasser zu stecken? – Da beschleicht selbst junge Wasserratten bisweilen ein mulmiges Gefühl. Carmen Prossek (65), in deren Händen im Verein die organisatorische Leitung liegt – „unsere Gute-Laune-Fee!“ – ergänzt: „Das Reinspringen vom Beckenrand kostet auch manches Kind eine große Überwindung.“

Eltern können Scheu weitergeben
Was wohl der Grund für diese Scheu sein mag? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, müssen die beiden VfL-Insiderinnen oft gar nicht im Trüben forschen, denn die Ursache ist häufig quellwasserklar im Elternhaus zu finden. Wenn Väter und Mütter selbst nicht schwimmen können und Fluten meiden wie der Teufel das Weihwasser, habe erfahrungsgemäß häufig auch der Nachwuchs Berührungsängste.

Kein Sprung ins kalte Wasser
Doch das VfL-Team bemüht sich mit viel Fingerspitzengefühl, derartige Hürden zu nehmen. „Das Wichtigste ist, dass die Kinder vertrauen zu den Übungsleitern fassen“, betont Prossek. Möller erläutert: „Wir gucken immer, dass wir zu zweit bei den Kindern im Wasser sind, dann können wir uns besser mit ihnen beschäftigen.“

Vertrauen und Erfolgserlebnis
Denn der Sprung ins kalte Wasser ist nicht für jeden ein Erfolgserlebnis, wie sich die 46-Jährige erinnert: „Ich wurde am großen Zeh festgehalten und habe wild gepaddelt, um an den Beckenrand zu kommen.“ Danach habe sie sich erst einmal nicht mehr fürs Schwimmen erwärmen können. Statt Strenge und Sturzbächen von Tränen ist Spaß beim VfL angesagt. Spielerisch möchte der Verein den Nachwuchs durch Angebote wie Wassergewöhnung und den Seepferdchenkurs erreichen, manch ein Steppke bleibt dem VfL auch später als Schüler und sogar Erwachsener erhalten. Für Möller und Prossek ist’s schön zu sehen, dass die Kleinen, auch die Ängstlichen, Vertrauen und Erfolg haben: „Wenn sie ihr Abzeichen bekommen, finden sie das toll.“

Wie Kinder es immer wieder schaffen, ohne Schwimmen gelernt zu haben, sich durch ihre Schulzeit zu lavieren, mag Außenstehenden schleierhaft sein. Nicole Möller vom VfL kann sich hingegen Sachzwänge vorstellen, die ein „Durchmogeln“ ermöglichen, beispielsweise fehlende Lehrkräfte.

Dabei, so sagt die gebürtige Hamburgerin Carmen Prossek mit Nachdruck, „ist Schwimmen lebensnotwendig“; man denke nur an Badeunfälle. Nicht zu vergessen der Fitness-Aspekt: „Schwimmen ist der gesündeste Sport, gelenkschonend, gut für Herz und Kreislauf.“

Möller: „Weiterführende Schulen wie die Anne-Frank-Realschule verlangen bei der Anmeldung den Seepferdchen-Nachweis.“ Aber die Übungsleiterin weist ausdrücklich darauf hin: Das Zeugnis für Frühschwimmer bedeute nicht, dass sich die Kinder sicher wie Seehunde im Wasser bewegen können. Ein Sprung vom Rand ins Becken, 25 Meter schwimmen, einen Gegenstand herausfischen – das seien erste Schritte, mehr nicht.

Quelle: derwesten.de – Svenja Suda | Foto: Joachim Kleine-Büning

Jessica Steiger hat ihr Debüt auf der großen internationalen Bühne gegeben. Die 23-jährige Aktive des VfL Gladbeck belegte bei den Schwimm-Europameisterschaften in London über 100m Brust in 1:09,71 Minuten den 21. Platz. „Jessi war tierisch nervös“, verriet Ralf Steiger, der seiner Tochter vor Ort die Daumen drückt.

Schulz analysiert das Rennen

Auch Harry Schulz, der Trainer des VfL Gladbeck, hält sich in der englischen Metropole auf. Er fuhr gemeinsam mit Ralf Steiger nach dem Rennen von Jessica Steiger aus dem London Aquatics Centre zurück ins Hotel, um das selbst aufgezeichnete Video vom Lauf eingehend zu analysieren.

„Der Druck“, sagte Schulz zur WAZ, „ist natürlich größer als bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin.“ Nachdem er sich die bewegten Bilder vom ersten Europameisterschafts-Start seines Schützlings immer und immer wieder angeschaut hatte, war sich Harry Schulz nicht 100-prozentig schlüssig, warum Jessica Steiger nicht in den unmittelbaren Bereich ihrer persönlichen Bestleistung gekommen ist. „So ganz dahinter gekommen bin ich noch nicht“, gestand der Trainer des VfL Gladbeck . Und er sagte weiter: „Ich glaube, Jessica wollte zu viel.“

Ungeachtet dessen konnte sich die Zeit der 23 Jahre jungen Gladbeckerin, die am vergangenen Wochenende in Berlin bekanntlich über 200m Brust Deutsche Meisterin geworden ist, durchaus sehen lassen. 1:09,71 Min.- damit war sie neun Zehntel über ihrer erst in der Hauptstadt aufgestellten Bestmarke geblieben.

Am späten Dienstagnachmittag trafen sich Jessica Steiger, Ralf Steiger und Trainer Harry Schulz im Schatten der Tower-Bridge – die EM-Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) logiert in unmittelbarer Nähe der berühmten Themse-Brücke in einem Vier-Sterne-Hotel – zu einer Besprechung. „Wir sind gute 45 Minuten mit der U-Bahn unterwegs“, sagte Ralf Steiger, „das ist dann doch etwas anderes, als ob man von Zweckel nach Brauck fährt.“

Heute folgt der zweite Start

Am heutigen Mittwoch steht bereits der zweite Europameisterschafts-Auftritt von Jessica Steiger auf dem Programm. Über 200m Lagen wird sich die Gladbeckerin der geballten Konkurrenz stellen. „Dieses Rennen“, betonte Harry Schulz im Gespräch mit der WAZ, „dient dazu, dass Jessi im Tritt bleibt. Ein Tag Leerlauf wäre nämlich tödlich.“ Nach dem Start über 200m Lagen folgt am Donnerstag, 19. Mai, schließlich noch der über 200m Brust.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

Erstmals traten die E-Mädchen des VfL Gladbeck an Christi Himmelfahrt beim 46. Internationalen Jugendturnier in Borken an. Denn zum ersten Mal wurde die weibliche E-Jugend als eigene Klasse angeboten bei diesem riesigen Turnier mit 100 Mannschaften auf neun Rasenkleinfeldern.

Die Gegner des VfL waren der TV Borken, der SV Schermbeck und der TV Biefang, gegen die in einer Hin- und Rückrunde gespielt wurde. Im ersten Spiel gegen die Gastgeber tat sich der VfL ziemlich schwer. Nach zweimal siebeneinhalb Minuten setzte sich der VfL mit 4:2 durch. Das darauffolgende Spiel gegen Schermbeck war hart umkämpft und endete mit 6:6. Beim dritten Spiel gegen den TV Biefang zeigten die Gladbeckerinnen den Oberhausenerinnen beim 11:5-Sieg, wie gut Handball auf Rasen aussehen kann.

Mit Rückenwind aus der vorherigen Partie ließ der VfL den Borkenerinnen im Rückspiel beim 11:2 keine Chance. Nun kam es zum erneuten Aufeinandertreffen mit Schermbeck. Mit einem 11:7-Sieg fuhren die VfL-Mädchen den Turniersieg ein. Nach dem 8:6 im letzten Spiel gegen Byfang standen somit 11:1-Punkte auf dem Konto.

C-Jugend verpasst das Halbfinale
Auch die C-Jugendhandballer des VfL Gladbeck nahmen am traditionellen Turnier in Borken teil. Auch wenn es nicht für das Halbfinale gereicht hat, ging die ganze Mannschaft mit viel Spaß in jedem einzelnen Spiel zu Werke.

In den Spielen gegen VfL RW Dorsten, Tusem Essen und TV Borken siegte das Team von Pascal Kunze fast problemlos. Gegen Hamborn fehlte dann im Angriff die Durchschlagskraft, so dass das Spiel verdient verloren wurde. „Keine Woche nach der souveränen Oberliga-Qualifikation konnten wir losgelöst von jeglichem Ergebnisdruck die Spiele genießen“, sagte der Trainer.

Quelle: derwesten.de

Angespornt durch die Leistungen ihrer Vereinskollegin Jessica Steiger schwammen auch die sieben weiteren Aktiven des VfL Gladbeck zu sehr guten Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin.

Angespornt durch die Leistungen ihrer Vereinskollegin Jessica Steiger, die eine Gold- und eine Silbermedaille aus dem Wasser der Berliner Schwimm- und Sprunghalle im Europa-Sportpark fischte, schwammen auch die sieben weiteren Aktiven des VfL Gladbeck zu sehr guten Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin.

Besonders hervorstechen konnte hierbei Mareike Ehring (2001). Die Schmetterlingsspezialistin trat in der Jahrgangswertung an. Für sie ging es nicht nur darum, gute Zeiten zu schwimmen, sondern sich zudem für die Finals des European-Youth-Olympic-Festivals zu qualifizieren. Ihr erster Start ging über die Distanz von 50 Meter Schmetterling. Diese schwamm das 15-jährige VfL-Talent eindrucksvoll mit neuer Bestzeit von 28,35 Sekunden und dadurch verdienter Eyof-Finalqualifikation am späten Abend. Sie überzeugte im Finale abermals und schwamm auf den zweiten Platz in der Eyof-Wertungsklasse der Jahrgänge 2000/2001.

Diese Leistung sollte nur der Auftakt für weitere überzeugende Leistungen sein. Sie ließ über 100 Meter Freistil mit 59,09 Sekunden eine weitere Bestzeit sowie auch Finalqualifikation folgen. Im Finale gab es abermals in 59,06 Sekunden eine Bestzeit und einen tollen fünften Platz. „Mareike war richtig hungrig nach mehr“, sagte ihre Trainerin und ehemalige Olympionikin Sandra Steiger. Dass sie Recht behalten sollte, erwies sich über Ehrings Paradestrecke 100 Meter Schmetterling. Sie qualifizierte sich nicht nur für das Finale, sie gewann dieses zudem mit einer Zeit von 1:03,18 Minuten und lag nur drei Hundertstelsekunden über ihrer Bestzeit.

Mannschaftskollege und Langstreckenspezialist Christopher Theis (Jg. 99) zeigte sich bestens vorbereitet und aufgelegt für seine Strecken. Wie auch Steiger und Ehring frisch aus dem Höhentrainingslager zurückgekehrt, stand als erste Strecke die Mammutdistanz von 1500 Metern auf dem Programm. Theis schwamm zu neuer Bestzeit in 16.18,19 Minuten und belegte in Deutschland damit Gesamtplatz 16. 800 Meter Freistil schwamm er in 8:31,87 Minuten – ebenfalls Bestzeit und Platz 18. Seine Vorstellung rundete er mit seiner dritten Bestzeit von 4:07,72 Minuten über 400 Meter Freistil ab.

Die Trainer waren mit ihm sehr zufrieden, sind sich aber sicher, dass er noch mehr hätte sein Potenzial abrufen können.

Anna-Lena Pieczkoswki (Jg. 01) schwamm wie Ehring in der Eyof-Wertung. Sie sprang über 200 Meter Schmetterling ins Berliner Nass und qualifizierte sich prompt in 2:28,02 Minuten für das Finale. In diesem steigerte sie sich und schwamm nicht nur ganz scharf an ihre Bestzeit heran, sondern damit auch auf Platz sieben in der Eyof-Wertung.

Neben Jessica Steiger ist Marina Koop (Jg. 2000) die zweite Brustspezialistin in Reihen des VfL Gladbeck. Ihr gelang es, sich für die Deutschen Meisterschaften über 100 sowie 200 Meter Brust zu qualifizieren. „Marina hat sich sehr gut präsentiert“, waren sich die mitgereisten Trainer einig. Diese Aussage wurde unterstrichen durch ihre Saisonbestzeit von 1:15,16 Minuten über 100 Meter Brust. Über 200 Meter Brust blieb sie nur knapp über ihrer persönlichen Bestmarke von 2:39,47 Minuten.

Björn Maue durfte in diesem Jahr sein Einzelstart-Debüt geben. Er qualifizierte sich über 800 Meter Freistil in neuer Bestzeit. In Berlin schwamm Maue mit 9:06,09 Minuten zu der zweitschnellsten Zeit seiner noch jungen Schwimmerkarriere. Lisa Ortberg war bei ihrem Start über 50 Meter Rücken offensichtlich zu nervös. Sie fand nicht ins Rennen und so standen am Ende für sie 32,44 Sekunden zu Buche.

Deutsche Meisterin im Schwimmen über 200 Meter Brust – diese hervorragende Leistung wurde auch von der Stadt Gladbeck gewürdigt. Jessica Steiger (23) trug sich daher am Mittwoch ins Goldene Buch der Stadt ein.

 Deutsche Meisterin im Schwimmen über 200 Meter Brust – diese hervorragende Leistung wurde auch von der Stadt Gladbeck gewürdigt. Jessica Steiger (23) trug sich daher am Mittwoch ins Goldene Buch der Stadt ein. Stolz auf die Leistungen waren auch ihre Eltern Ralf und Sandra (rechts). Doch nicht nur Bürgermeister Ulrich Roland freute sich mit der Deutschen Meisterin, sondern auch Trainer Harry Schulz, Siegbert Busch (Vorsitzender VfL Gladbeck), Birgit Waschelewski (VfL-Geschäftsführer), Hartmut Knappmann vom Stadtsportverband und Jupp Dahlmann (Jessicas Großvater und Abteilungsleiter Schwimmen beim VfL). Foto: Lutz von Staegmann

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