03. Nov 2015
VfL Gladbeck bleibt zuhause eine Macht
Auch nach dem siebten Spieltag steht der VfL Gladbeck alleine an der Spitze der Handball-Oberliga Westfalen. Die Mannschaft von Trainer Sven Deffte zeigte die richtige Reaktion auf die Niederlage in der Vorwoche bei der HSG Augustdorf/Hövelhof und ließ LIT Handball im Spitzenspiel beim 33:30-Erfolg keine Chance.
Der VfL ist damit weiter eine Klasse für sich in eigener Halle – in allen vier Spielen behielt man die Oberhand. Auch in der Torschützenliste darf man sich über Spitzenplätze freuen. Max Krönung steht mit 55 Treffern auf Rang eins. Einer seiner schärfsten Verfolger kommt zudem aus den eigenen Reihen. Thorben Mollenhauer bringt es auf 48 Tore – zwischen ihnen liegt Leon Ludwig (Bielefeld) mit 49 Treffern. Die beiden Rückraum-Akteure brachten es auch gegen die Ostwestfalen zusammen auf 15 Tore und waren so einmal mehr ein enorm wichtiger Faktor. Unter dem Strich durfte Deffte aber mit seinem gesamten Team zufrieden sein und sprach nicht umsonst von einem „absolut verdienten Sieg“.
Ärgste Verfolger des Ligaprimus sind nun die Ahlener SG und die Sportfreunde Loxten. Ahlen, das sich vor der Saison offensiv den Aufstieg auf die Fahnen geschrieben hatte, setzte sich gegen Schlusslicht HSG Gevelsberg Silschede klar mit 30:20 durch. Trotz des deutlichen Ergebnisses tat man sich jedoch lange Zeit ziemlich schwer, erst in der Schlussphase drehte man richtig auf. „45 Minuten lang hatten wir zwar immer Zugriff, haben aber nicht richtig gut gespielt“, kritisierte ASG-Trainer Sascha Bertow.
Seine Mannschaft hat zwei Zähler Rückstand auf die Gladbecker – ebenso wie Loxten. (jeweils 10:4-Punkte). Die Versmolder behielten im Derby gegen die TSG A-H Bielefeld mit 34:27 die Oberhand. Die Gastgeber profitierten dabei aber auch von einer ganz schwachen Leistung der TSG. „Von 50 Angriffen haben wir vielleicht zehn so gespielt, wie wir es wollten“, sah der Bielefelder Trainer Michael Boy das Manko vor allem vorne. Auf Platz vier folgt TuS Spenge (9:5-Punkte), der sich mit einem 24:24 bei Aufsteiger Sundwig/Westig begnügen musste.
Nächste Woche muss die Deffte-Sieben zum VfL Eintracht Hagen II. Die Volmestädter stehen mit 6:8-Punkten auf Rang acht. Zuletzt musste sich die Zweitliga-Reserve zweimal geschlagen geben, am Wochenende unterlag man bei der HSG Augustdorf/Hövelhof mit 19:21. Gladbeck geht so als Favorit in die Partie, doch Vorsicht ist gefragt. Hagen gilt als „Wundertüte“ der Liga, verkaufte sich gegen einige Spitzenteams sehr ordentlich. Einfache Gegner gibt es in dieser verrückten Oberliga ohnehin nicht.
01. Nov 2015
Eine Demonstration der Stärke
Der VfL Gladbeck hat wieder in die Spur zurückgefunden. Eine Woche nach der Niederlage beim Oberliga-Letzten HSG Augustdorf/Hövelhof demonstrierten die Handballer in eigener Halle wieder Stärke und bezwangen im Spitzenspiel den Tabellenzweiten LIT Handball aus dem ostwestfälischen Minden verdient mit 33:30 (14:16) und führen weiter die Liga mit zwei Punkten Vorsprung vor Ahlen und Loxten an.
VfL Gladbeck – LIT Handball 33:30
VfL Gladbeck: Deffte, Schneider; Sankalla (5), Steinbach, Kunze (1), Singh Toor, Krönung (6), Mollenhauer (9), Bach (5), Giesbert (6), Kryzun, Janus (1), Tolstych.
Spielfilm: 2:2 (3.), 6:2 (6.), 7:5 (11.), 9:6 (14.), 9:8 (18.), 11:11 (23.), 14:12 (26.), 14:16 (30.), 21:16 (39.), 21:20 (43.), 23:22 (46.), 25:22 (49.), 28:24 (52.), 30:27 (55.), 33:30 (60.).
Der VfL erwischte einen glänzenden Start – Keeper Tim Deffte parierte gleich den ersten Wurf auf sein Tor – und führte nach einem erfolgreichen Tempogegenstoß von Max Krönung in der sechsten Minute mit 6:2. Gästetrainer Daniel Gerling nahm dann auch eine Auszeit. Sein Team verteidigte danach offensiver und kam besser ins Spiel. Langsam schrumpfte der Vorsprung. In der 23. Minute kamen die Gäste durch einen Treffer von Jan Mohrmann beim 11:11 erstmals zum Ausgleich. Zwar riss sich der VfL noch mal zusammen und führte viereinhalb Minuten vor der Pause wieder mit 14:12. Doch nach der ersten Zwei-Minuten-Strafe der Partie gegen Thorben Mollenhauer kassierten die Gladbecker zwei Treffer in Unterzahl und Jan Mohrmann sorgte mit seinem fünften Treffer für die 16:14-Halbzeitführung der Gäste.
Nach der Pause kam der VfL aber wie ausgewechselt aus der Kabine. Sie markierten einen Treffer nach dem anderen, die Ostwestfalen kamen neun Minuten lang zu keinem Torerfolg. Nun führte Gladbeck nach sieben Toren in Folge mit 21:16 – und das mehr als verdient.
Nun machten aber die beiden Schiedsrichter Torsten Cyffer und Jürgen Wiebusch auf sich aufmerksam. Mit merkwürdigen Entscheidungen sorgten sie für Unruhe auf dem Parkett. Zwei Zeitstrafen für die Gladbecker Björn Sankalla und Max Krönung machten das Spiel wieder offener. Als Krönung wenige Sekunden zu früh wieder aufs Feld geschickt wurde, kam eine weitere Zwei-Minuten-Strafe hinzu. „Ohne die doppelte Unterzahl gewinnen wir mit acht Toren“, sagte Sven Deffte, der aber die dritte Zeitstrafe auf seine Kappe nahm.
Die Gäste kamen zwar noch mal in der 46. Minute auf 22:23 heran, doch das war es dann aber auch bei ihnen. „Hinten raus fehlte uns die Kraft“, sagte LIT-Coach Daniel Gerling. Der VfL baute die Führung wieder aus und siegte am Ende mit 33:30, „glücklich, aber verdient“, wie Gerling später sagte. Sven Deffte wird das ein wenig anders gesehen haben. Schließlich sagte der VfL-Trainer: „Der Sieg war absolut verdient. Wir haben phasenweise das bessere Spiel gezeigt.“
Quelle: derwesten.de – Stefan Andres | Foto: Michael Korte
Eine spitzen Nachricht für die Gladbecker Sportfamilie. Das Stadion Gladbeck ist nach der Erneuerung der Tartanbahn wieder an die Nutzer übergeben worden. Die Leichtathleten können ab sofort auf einer generalüberholten Tartanbahn trainieren.
Seit Anfang Juni war das Stadion eine Großbaustelle. Alle Tartanflächen wurden gereinigt und mit neuem Tartan überzogen. Die Entwässerungsrinne und das Rohrsystem zur Entwässerung wurden ausgetauscht. Der Start auf der Gegengeraden wurde um 10m verlängert. Die Linierung wurde neu aufgebracht. Alles in Allem hat sich das Warten mehr als gelohnt.
Das Stadion Gladbeck, die Vestische Kampfbahn, hat eine Aufwertung erfahren, die sie zukunftsfähig macht und uns erlaubt, effizient zu trainieren und hochkarätige Leichtathletik-Sportveranstaltungen durchzuführen.
Unsere Leichtathleten haben den Baufortschritt der vergangenen drei Monaten auf der Seite http://www.vestische-kampfbahn.de nachgezeichnet- mit vielen Bildern zum Durchklicken.
Wir danken der Stadtverwaltung, dem Amt für Integration und Sport und allen voran Bürgermeister Ulrich Roland, der den Bedarf erkannt hat und das nötige Geld für die Instandsetzung des Stadions bereitstellen konnte.
Titelfoto: Tim Deffte – Stadt Gladbeck | Alle anderen Bilder: Tim Tersluisen
30. Okt 2015
VflL-Trainer Sven Deffte zählt auf den Heimnimbus
Topspiel für die Rot-Weißen: Am heutigen Samstagabend treffen die Handball-Spitzenreiter des VfL Gladbeck in der Oberliga auf den Tabellendritten LIT NSM. Anpfiff zum Spitzenduell ist um 19.30 Uhr (Sporthalle Riesener Gymnasium, Schützenstraße).
Deffte hakte die jüngste Partie schnell ab
Die erste Saisonniederlage der Rot-Weißen in der vergangenen Woche- die 22:31-Pleite gegen Augustdorf/Hövelhof – kam unerwartet, doch VfL-Coach Sven Deffte wollte weder Ergebnis noch Leistung dramatisieren. „Wir haben darüber gesprochen und die Liga ist eben entsprechend ausgeglichen“, wird der Übungsleiter nicht müde zu betonen, der den Fokus unter der Woche wieder schnell auf das nun anstehende Heimspiel legte. „Die Sache ist abgehakt. Wir haben uns mit Sicherheit nicht zu viel mit der vergangenen Partie beschäftigt.“ Alle Augen also auf den Gast, welcher eigentlich auf den Namen „Leistung im Team Handball Nordhemmern-Südhemmern-Mindenerwald“ hört. Gut, dass es Abkürzungen gibt. „LIT ist die angriffsstärkste Mannschaft der Liga“, weiß Deffte. 196 Treffer in sechs Partien erzielten die Gäste bis dato. In der vergangenen Woche kassierten auch sie eine Niederlage – gegen den nun Tabellenzweiten TuS Spenge kam LIT NSM mit 24:32 unter die Räder.
Deffte weiß indes um die Stärken seiner Mannschaft – die Defensive trumpfte bisher – die vergangene Woche einmal ausgenommen – groß auf. Die Deckung steht mit 161 Gegentreffern – es ist die drittbeste Verteidigung der Liga. Der Coach nimmt aber noch mehr den Spielort in den Blick. Der VfL möchte seinen Heimnimbus wahren. Die Rot-Weißen sind an der Schützenstraße noch ungeschlagen: „Wir haben uns vorgenommen zu Hause alle Partien zu gewinnen.“
Trainer erwartet bis zum Schluss eine enge Partie
Der Schlüssel zum Erfolg klingt dabei ganz einfach. Es gilt das hervorragende Angriffsspiel von LIT zu unterbinden. „Sie sind über die erste Welle stark, allen voran über ihre schnellen Außenspieler“, weiß Deffte. Besagte Defensive wird also gefordert sein und vorne gilt es konsequent die Treffer zu erzielen. Die Augen richten sich dabei naturgemäß einmal mehr auf VfL-Top-Scorer Max Krönung, der in der vergangenen Spielzeit wie am Schnürchen traf und auch in dieser Punkterunde als Vollstrecker glänzt. „Wir gehen mit Respekt in diese Partie, aber gleichzeitig haben wir ein sehr großes Selbstbewusstsein. Uns wird nicht Bange, wenn wir an den Gegner denken“, so Deffte. Dass es für LIT derart deutlich wie noch in der Vorwoche gegen Spenge wird, schließt Deffte aus: „Bis zum Schluss wird es eine enge Partie zwischen uns sein.“ Personell sieht es übrigens gut aus: Deffte hat alle Mann an Board.
Quelle: derwesten.de – Steffen Bender | Foto: Oliver Mengedoht
30. Okt 2015
Steiger knackt die Zwei-Minuten-Schallmauer
„Das war eine Galavorstellung des VfL Gladbeck im Schwabenländle. Unsere Erwartungen wurden weit übertroffen.“ zeigte sich Harry Schulz hoch begeistert von den Leistungen seiner Athleten. „Die Zeiten waren absolute Spitzenwerte im deutschen Schwimmsport. Ich bin mir sicher, dass einige Ticket für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal bereits gelöst sind“, so der Trainer des VfL weiter.
Das Team um Schulz reiste zum Internationalen Karolinger Schwimmfest nach Waiblingen bei Stuttgart und verbuchte mit lediglich sieben Aktiven bärenstarke 39 Podestplätze – darunter satte 24 Goldmedaillen – sowie 13 Finalteilnahmen in der offenen Klasse.
Die herausragende Schwimmerin war einmal mehr VfL-Aushängeschild Jessica Steiger. Absolutes Highlight für die Gladbeckerin war die Strecke über 200 Meter Freistil. „Sie schwamm wie an einer Schnur gezogen“, so Schulz begeistert. Ergebnis war eine neue Bestzeit in 1:59,28 Minuten. Erstmals blieb so unter der Schallmauer von zwei Minuten, was einen neuen Bezirksrekord und Platz eins in der deutschen Saison-Bestenliste bedeutet. Über 200 Meter Lagen und Schmetterling gab es ebenfalls Gold – über 200 Meter Brust wurde sie Zweite. Auch über die kürzeren Distanzen lief es prächtig. Hier standen am Ende drei Siege (100m Freistil/Lagen/Schmetterling) und einmal Silber über 100 Meter Brust zu Buche.
Lara Pillokat (1999) bot ebenfalls eine souveräne Leistung und siegte bei allen Starts – so schnappte sie sich sieben Goldmedaillen in ihrer Altersklasse. In der offenen Klasse reichte es über 100 Meter Brust und 100 Meter Lagen jeweils zu Rang drei in neuen Bestzeiten. Lisa Ortberg (1997) stand dem in nichts nach und verbuchte drei erste Plätze in ihrer Paradedisziplin Rücken. Im Finale der offenen Klasse über die 100 Meter siegte sie in 1:05,65 Minuten. Auch die doppelte Distanz dominierte sie in neuer Bestzeit (2:23,47). Nina Steiger (1997) belegte über 200 Meter Freistil (2:11,90) und 200 Meter Schmetterling (2:25,10) den Silberrang. Zwei vierte Plätze erreichte sie zudem über 100 Meter Schmetterling sowie 50 Meter Freistil.
Bei den Herren überzeugte abermals Christopher Theis (1999). Er siegte auf fünf Strecken in seiner Altersklasse (100m Freistil: 0:53,59, 100m Lagen: 1:01,45, 200m Lagen: 2:10,13, 400m Freistil: 4:03,42). Dabei beherrschte Theis das gesamte Teilnehmerfeld aller Altersklassen über 200m Lagen und über 400m Freistil nach Belieben. Zudem wusste er bei seinen drei Finalteilnahmen in der offenen Klasse mit einem dritten Rang über 100 Meter Freistil (0:52,71) und zwei vierten Plätzen (100m Lagen: 1:01,50, 100m Rücken: 1:02,08) zu überzeugen. Björn Maue (1999) konnte mit neuen persönlichen Bestleistungen über 200 Meter (2:00,84) und 400 Meter Freistil (4:16,03) den jeweils zweiten Platz in seiner Jahrgangsstufe belegen. In der gleichen Altersklasse erreichte Finn Olesch (99) über 100 Meter Lagen (1:03,20) den zweiten Platz und über 100 Meter Rücken (1:02,36) Rang drei. In den anschließenden Finals in der offenen Klasse über 100 Meter Rücken wurde er Fünfter (1:02,23) und über 100 Meter Lagen (1:03,19) Sechster.
Mit den erzielten Zeiten zeigen sich die Schwimmer des VfL Gladbeck gut gerüstet für die nun im November anstehenden Kurzbahnmeisterschaften auf Landes- und Bundesebene.
Quelle: derwesten.de – Fabian Bödecker
28. Okt 2015
A-Junioren des VfL Gladbeck bauen Siegesserie aus
Gladbeck. A-Jugend/Landesliga: VfL Gladbeck I – SG Schalksmühle-Halver 28:26 (16:15). Mit einem knappen Heimsieg gegen SG Schalksmühle-Halver bleiben die A-Junioren des VfL von Trainer Pascal Kunze weiter an der Tabellenspitze. Für die Rot-Weißen war es der sechste Erfolg im sechsten Saisonspiel. „Zunächst gab es viele Fehler auf beiden Seiten“, erinnerte sich Trainer Kunze, der nach dem Seitenwechsel eine Schwächephase seiner Schützlinge sah. Ein Drei-Tore-Rückstand konnte durch eine Defensiv-Umstellung dann jedoch noch gedreht werden. „Wir haben uns noch einmal aus der Affäre gezogen“, so der Coach, der Talent Felix Brockmann ein Sonderlob aussprach. Der Gladbecker glänzte im Schlussspurt mit vier Toren und brachte so sein Team noch auf die Siegerstraße. „Wir haben nicht an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen können, doch es ging noch einmal gut“, sagte Kunze.
C-Jugend/Oberliga-Vorrunde: VfL Gladbeck – JSG Menden Sauerland „Wölfe“ 17:35 (9:16). Schon vor dem Spielbeginn war allen VfL-Akteuren klar, dass sie gegen Menden aus dem Sauerland als krasser Außenseiter in die Partie gingen. Auf dem Parkett folgte dann die bittere Erkenntnis: In den ersten Minuten gelang es dem VfL noch das Spiel offen zu halten. Doch mit zunehmender Spieldauer übernahmen die „Wölfe“ aus Menden das Kommando und setzten sich Tor um Tor ab. Am Ende hagelte es eine deutliche 17:35-Pleite.
B-Mädchen/Kreisliga: VfL Gladbeck – TuS Ickern 37:10 (18:07). In der ersten Halbzeit gab es noch einige Abstimmungsprobleme in der VfL-Abwehr, welche die Gäste aus Castrop-Rauxel zu immerhin sieben Gegentoren nutzten. Nach der Pause wurde das VfL-Defensivverhalten aber deutlich besser. Den Gästen gelangen so nur noch drei Treffer. Auf der anderen Seite lief auch das Angriffsspiel der rot-weißen Mädels gut, allen voran wenn das Tempo angezogen wurde.
D-Mädchen/Kreisliga: HSC Haltern Sythen II – VfL Gladbeck 7:24 (4:13). Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff präsentierten sich die D-Juniorinnen des VfL gut aufgelegt. Die Seestädter hatten nur einzelne Chancen durch Flüchtigkeitsfehler der Gäste, die sie jedoch konsequent nutzten. Im Angriff zeigten sich die Gladbecker an diesem Tag variantenreich, so dass der Sieg auch in der Höhe absolut in Ordnung ging.
Quelle: derwesten.de – Steffen Bender | Foto: Lutz von Staegmann
28. Okt 2015
VfL-Teams lösen zwei Tickets für das NRW-Finale
Ein gesamtes Wochenende verwandelten 52 Mannschaften mit 350 Schwimmern – nebst Eltern, Bekannten, Betreuern und Trainern – das Hallenbad an der Bottroper Straße in einen regelrechten Hexenkessel. Es stand der Deutsche Mannschaftswettbewerb im Schwimmen der Jugend (DMSJ) und die gleichzeitig stattfindende Staffelsichtung der E-Jugend (2004/2005) auf dem Programm. Für den Ausrichter VfL Gladbeck lief es auch sportlich glänzend, zwei Teams sicherten sich das Ticket für den NRW-Endkampf in Essen.
Lag die Mannschaft der weiblichen Jugend B (Jg. 2000/01) in der Besetzung Marina Koop, Anna Stember, Anna-Lena Pieczkowski, Ilka do Paco Verhoeven und Mareike Ehring am ersten Tag noch hinter der SG Münster, steigerten sich die Rot-Weißen am zweiten Tag der Meisterschaft durch eine wahre Energieleistung. In einem packenden Finish gaben sie in den letzten beiden Staffeln über 4x100m Schmetterling und 4x100m Lagen noch einmal alles und der Konkurrenz das Nachsehen. In einer starken Gesamtzeit von 23:11,61 Minuten wurde man so Bezirksmeister, über elf Sekunden vor der SG Münster. „Das war Adrenalin pur. Ich hätte nicht gedacht, dass wir Münster hinter uns lassen würden“ freute sich Trainerin Sandra Steiger.
Die weibliche C-Jugend (Jg. 2002/03) des VfL in der Besetzung Carolin Theis, Mara Verjé, Nele Mense, Marie-Louise Möller, Emma Ingendoh sowie Alina Janyga schwamm wie entfesselt und ließ mit vielen neuen persönlichen Bestzeiten der Konkurrenz in allen Disziplinen nicht den Hauch einer Chance. Bereits zu Beginn setzte man sich ab und baute diesen Vorsprung kontinuierlich aus. In einer Gesamtzeit von 24:37,30 Minuten durfte man vor der SG Gelsenkirchen auf die oberste Stufe des Siegerpodests klettern. „Das war von allen eine beeindruckende Leistung. Einfach stark, wie sie die Konkurrenz besiegt haben“ lobte Coach Waldemar Götze.
Die Staffelmannschaft der weiblichen D-Jugend (Jg. 2004/05) mit Cinja Overbeck, Yamina Peters, Lina Neustern, Aurora Challiér, Jolina Wolff und Jana Lorek ließ sich von ihren Teamkolleginnen anstecken und lieferte mit Rang sieben (28:36,52) ein durchaus ordentliches Resultat ab.
„Essen, Essen – wir fahren nach Essen“ jubelten dann die Mädchen der C- und B-Jugend, als die Qualifikationsliste des NRW-Schwimmverbandes veröffentlicht wurde. „Das wird ein ganz hartes Stück Arbeit am kommenden Wochenende. Unsere Staffeln sind hoch motiviert und wir sind uns sicher, dass sie eine gute Platzierung im Landesentscheid erzielen werden“ sind sich die Trainer der Rot-Weißen einig.
Viel Lob vom Verband
Auch der Bezirk Nordwestfalen zeigte sich angetan von dem Wettkampf in Gladbeck. „Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung. Man merkt die große Erfahrung des VfL Gladbeck als Ausrichter großer überregionaler Veranstaltungen wie dem Volksbank Jugend-Schwimm-Cup,“ so Lisa Golaschewski vom Schwimmbezirk Nordwestfalen. „Wir möchten uns bei der Stadt Gladbeck und dem VfL für die Ausrichtung der diesjährigen DMSJ und der Staffelsichtung im Hallenbad an der Bottroper Straße bedanken. Wir kommen gerne wieder“, so ihr Fazit.
Quelle: derwesten.de – Fabian Bödecker
27. Okt 2015
Erste Niederlage für den VfL
HSG Augustdorf/Hövelhof – VfL Gladbeck 31:22
VfL Gladbeck: Deffte, Schneider; Sankalla (4), Steinbach, Kunze, Singh Toor, Krönung (6/1), Mollenhauer (7/1), Bach, Giesbert (2), Kryzun, Janus, Tolstych (3).
Spielfilm: 1:1 (4.), 4:4 (7.), 6:4 (9.), 6:6 (10.), 7:7 (12.), 9:7 (16.), 9:9 (18.), 11:11 (21.), 16:14 (28.), 17:16 (30.), 21:16 (39.), 23:19 (43.), 26:21 (49.), 29:21 (57.), 31:22 (60.).
Damit war so im Vorfeld nicht zu rechnen: Oberliga-Spitzenreiter VfL Gladbeck musste die erste Niederlage der Spielzeit ausgerechnet bei Schlusslicht HSG Augustdorf/Hövelhof einstecken. Und die fiel auch noch richtig deutlich aus – das Team von Trainer Sven Deffte verlor klar mit 22:31 (16:17).
Am sechsten Spieltag hat es nun auch die Gladbecker Handballer erwischt. Nach fünf Siegen zu Beginn der Saison musste man in Ostwestfalen das erste Mal als Verlierer die Platte verlassen. Auf dem Papier war die Partie gegen den noch punktlosen Tabellenletzten eine klare Angelegenheit – aber Deffte hatte im Vorfeld nicht ohne Grund von einer „richtig schweren Aufgabe“ gesprochen. Die Hausherren dominierten die zweite Hälfte und spielten sich regelrecht in einen Rausch. Dem Tabellenführer wollte dagegen so gut wie gar nichts gelingen.
In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer in der Wittex-Halle eine ausgeglichene Partie. Keinem der beiden Teams gelang es sich auf mehr als zwei Tore abzusetzen. Die HSG machte den entschlosseneren Eindruck, lag fast über die gesamten 30 Minuten in Front. Dem VfL gelang es aber immerhin Anschluss zu halten. „Wir haben in der ersten Hälfte wirklich nicht gut gespielt. Das hat mir eigentlich Hoffnung gemacht für die zweiten 30 Minuten. Ich habe darauf gebaut, dass wir den Schalter noch einmal umlegen“, so Deffte.
Doch genau das Gegenteil war der Fall. Die Gladbecker agierten in doppelter Überzahl, doch selbst beste Chancen ließ man ungenutzt. „Da haben wir es verpasst, den Ausgleich zu machen und uns ins Spiel zu bringen“, ärgerte sich der Trainer des VfL. Stattdessen musste man über 10 Minuten warten, ehe Thorben Mollenhauer von der Siebenmetermarke für den Tabellenführer traf. Die HSG nutzte diese Schwächephase eiskalt aus und setzte sich auf 21:16 ab. Diesem Rückstand liefen die Gladbecker im weiteren Spielverlauf stets hinterher. „Bei Augustdorf hat sich dann eine richtige Euphorie breit gemacht und bei uns wollte gar nichts mehr klappen. Das Glück, das wir in den ersten Spielen stets hatten, war diesmal nicht auf unserer Seite“, analysierte Deffte.
Die Ostwestfalen legten in den letzten Minuten noch einmal einen Zahn zu und triumphierten am Ende mit 31:22. Dem VfL gelangen nach dem Pausentee gerade einmal sechs Treffer. „Das war unser schlechtestes Saisonspiel. Die Ausgeglichenheit der Liga ist keine Phrase. Wenn du einen schlechten Tag erwischt, ist das das Ergebnis“, so der Coach nüchtern. Positiv: Auch die Verfolger ließen Federn. LIT Handball unterlag dem TuS Spenge (24:32), die Ahlener SG dem TuS Ferndorf II (29:30).
Quelle: derwesten.de – Fabian Bödecker
21. Okt 2015
Den Rhythmus wiederfinden
10:0 Punkte nach fünf Spielen, da kann man doch eigentlich zufrieden sein. Von der Punkteausbeute her ist es Sven Deffte auch. Doch der Trainer des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck sah beim knappen 25:24-Sieg im Spitzenspiel in der heimischen Riesener Sporthalle gegen den TuS Spenge, dass noch nicht alles rund läuft beim Tabellenführer.
Den Grund machte er in der dreiwöchigen Herbstpause aus. „Wir haben den Rhythmus noch nicht gefunden. Die Spiele vorher waren besser“, sagt Sven Deffte. Es war ja auch nicht alles schlecht, sonst hätte der VfL sein Heimspiel gegen den Gast aus Ostwestfalen sicherlich nicht gewonnen.
„Wir haben auffällig viele Fehler gemacht. Abgesprochene Sachen wurden nicht durchgeführt. Wir müssen einfach konsequenter spielen“, sagt der VfL-Coach. Er monierte, dass sein Team gegen Spenge nach der Halbzeitpause den erarbeiteten Vorsprung nicht weiter ausgebaut hatte. Ganz im Gegenteil. Die Gäste kamen wieder heran und führten fünf Minuten vor dem Ende sogar mit 23:22. Über den Kampf kamen die Gladbecker aber wieder zurück und feierten am Ende einen knappen Heimsieg.
Die Oberliga scheint in dieser Saison überaus ausgeglichen besetzt zu sein. Spenge verlor zum zweiten Mal nacheinander nur mit einem Tor. „In diesen engen Spielen entscheiden Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage. Insgesamt haben wir uns in den 60 Minuten ein paar leichte Fehler zu viel erlaubt“, sagte Spenges Trainer Heiko Holtmann.
Auch Sven Deffte sagt: „Man darf sich nicht vom Tabellenbild irritieren lassen. Es gibt viele enge Spiele. Die Liga ist sehr ausgeglichen.“ Der VfL Gladbeck hat bei 10:0 Punkten eine Tordifferenz von plus 17, der nächste Gegner HSG Augustdorf/Hövelhof bei 0:10 Punkten eine Differenz von minus 17. Drei Niederlagen kassierte der Tabellenletzte nur mit einem oder zwei Toren Unterschied.
Daher werden Sven Deffte und der VfL Gladbeck den Gegner auch nicht unterschätzen. „Vom Papier her ist das Spiel eine klare Sache. Aber Augustdorf ist zuhause stark“, sagt der Trainer. Um in Ostwestfalen nicht die gute Ausgangslage in der Liga zu verspielen, gilt es für die Gladbecker, die Fehler aus dem Spenge-Spiel abzustellen. Deffte: „Es war ja gar nicht so schlecht, wir müssen nur bessere Wurfmöglichkeiten wählen. Gegen Spenge haben wir oft die falschen Entscheidungen getroffen.“
Quelle: derwesten.de – Stefan Andres
19. Okt 2015
VfL wahrt die weiße Weste – 25:24
VfL Gladbeck – TuS Spenge 25:24
VfL Gladbeck: Deffte, Schneider – Bach (1), Krönung (7), Janus (1), Sankalla (3), Mollenhauer (8/3)), Giesbert (3), Kunze, Singh Toor (2), Steinbach, Tolstych, Kryzun.
Spielfilm: 1:1 (4.), 5:1 (8.), 7:4 (15.), 8:6 (19.), 10:8 (23.), 13:13 (30.), 16:14 (36.), 19:17 (43.), 22:21 (53.), 22:23 (56.), 25:23 (59.), 25:24 (60.).
Das war nichts für schwache Nerven: In einem echten Kimi setzten sich die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck in eigener Halle im Spitzenspiel gegen den TuS Spenge hauchdünn mit 25:24 (13:13) durch. Damit bleibt die Mannschaft von Coach Sven Deffte verlustpunktfrei an der Spitze.
„Eigentlich hat das Spiel keinen Sieger verdient gehabt“, waren sich Deffte und sein Gegenüber Heiko Holtmann nach der Partie einig. Den Gladbecker Zuschauern war das jedoch herzlich egal. Mit stehenden Ovationen wurden die VfL-Akteure nach der Begegnung gefeiert – zuvor musste jedoch kräftig gezittert werden.
Dabei waren die Gastgeber hervorragend gestartet. Keeper Tim Deffte hatte einen Sahnetag erwischt und war in der Anfangsphase kaum zu überwinden – hielt unter anderem einen Siebenmeter gegen Dennis Mathews. Seine Vorderleute nutzten die sich daraus bietenden Chancen konsequent, legten so ein 5:1 nach acht Minuten vor und zwangen die Ostwestfalen früh zur ersten Auszeit. Danach kam auch Spenge besser in die Partie, verkürzte auf 4:5 (12.). Beide Mannschaften leisteten sich über die gesamte Spieldauer viele technische Fehler, das Niveau blieb so überschaubar. „Unter dem Strich war es von beiden Teams kein gutes Spiel. Man hat die drei Wochen Pause doch deutlich gemerkt“, so Deffte.
Die Gäste zeigten sich gerade im Tempogegenstoß sehr stark und konsequent, vor allem Linksaußen Sebastian Reinsch überzeugte mit sechs Toren in der ersten Halbzeit. Beim Stand von 13:13 wurden die Seiten gewechselt.
Auch nach dem Pausentee kam der VfL besser aus der Kabine, erarbeitete sich einen Zwei-Tore-Vorsprung nach 35 Minuten (16:14). Immer wieder bot sich dem Spitzenreiter in der Folge die Möglichkeit, sich weiter abzusetzen, doch zu oft stand sich die Deffte-Sieben selbst im Weg. „Da haben wir einfach zu viele Fehler gemacht“, urteilte der Übungsleiter.
Zwölf Minuten vor dem Ende glich Spenge so beim 20:20 erstmals wieder aus und ging danach sogar in Führung. Vier Minuten vor der Schlusssirene hieß es 23:22 für den Vizemeister der Vorsaison. Mit einem letzten Kraftakt drehten die Gladbecker die Partie jedoch noch einmal. Drei Treffer in Serie – Mollenhauer, Janus und Giesbert waren erfolgreich – sorgten für ein 25:23 in der Schlussminute. Die Gäste verkürzten noch einmal und kamen sechs Sekunden vor dem Ende sogar noch einmal in Ballbesitz – gefährlich wurde es aber nicht mehr. Nun geht es zu Schlusslicht HSG Augustdorf/Hövelhof.
Quelle: derwesten.de – Fabian Bödecker