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Mit einigen Personalproblemen hat der VfL Gladbeck II am dritten Spieltag der Handball-Landesliga zu kämpfen. „Wir wollen aber trotzdem gewinnen“, sagt VfL-Trainer Heiko Brandes vor der Heimpartie seiner Mannschaft gegen den SV Eintracht Dolberg (Sa., 17 Uhr, Riesener-Halle).

Gladbeck setzt auf seine Abwehr
Neben den beiden US-Reisenden Markus Friemel und Manuel Wieck, die ja bereits am vergangenen Sonntag ersetzt werden mussten, fallen nun auch noch Routinier Thomas Worecki, Dennis Möllensiep und der A-Jugendliche Felix Brockmann aus. „Im Rückraum sind wir damit ziemlich dünn besetzt“, sagt Brandes. Und: „Mit unserem kleinen Kader werden wir nicht 60 Minuten lang Tempo machen können. Deshalb legen wir unser Hauptaugenmerk auf die Abwehr.“ Die funktionierte wie berichtet vor allem im Auftaktspiel gegen den HSV Herbede hervorragend. Zur Erinnerung: Nur 17 Treffer ließ der VfL in der Partie vor 14 Tagen zu.

Der Gast aus Ahlen hat wie die Rot-Weißen 2:2-Punkte auf dem Konto. Zuletzt kassierte der SV Eintracht Dolberg eine 25:34-Niederlage gegen Herbede, am ersten Spieltag bezwang das Team den Hammer SC 2008 mit 26:23. „Das ist“, sagt Heiko Brandes über den Gegner, „eine junge Truppe, die einen schnellen Ball spielt.“ Er erwarte eine schwere Partie, so der Trainer der VfL-Zweitvertretung weiter.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Michael Korte

Auch im dritten Spiel der Saison wartet auf Handball-Oberligist VfL Gladbeck eine knifflige Aufgabe. Die TSG A-H Bielefeld, ein guter Bekannter, gegen den man zuletzt in der Dritten Liga spielte, schaut am Samstag, 19. September, um 19.30 Uhr in der Riesener-Halle vorbei. Die Gäste haben 3:1-Punkte auf dem Konto und sind somit wie die Gladbecker (4:0-Punkte) noch ohne Niederlage.

Erster Auswärtssieg seit einem Jahr
„Das“, sagt VfL-Trainer Sven Deffte, „wird schon schwer.“ Die TSG Altenhagen-Heepen verfüge über eine starke Mannschaft, die eine gute Abwehr stelle und mit viel Tempo spiele. Und in den Reihen des Gastes aus Bielefeld steht, so könnte man noch hinzufügen, in Phil Holland ein überaus torgefährlicher Akteur. „Er ist der Dreh- und Angelpunkt der Heepener“, betont Sven Deffte.

Die Gladbecker haben jedoch nach ihrer ordentlichen Vorbereitung und den Auftaktsiegen über die HSG Gevelsberg und beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck überhaupt keinen Anlass, mit Selbstzweifeln in die Partie zu gehen. Im Gegenteil, der Erfolg am Samstag vor einer Woche in Jöllenbeck dürfte der Mannschaft um Kapitän Thorben Mollenhauer noch einmal zusätzlich Vertrauen in die eigene Stärke gegeben haben. Der 27:26-Erfolg war nämlich der erste Auswärtssieg für den VfL Gladbeck seit knapp einem Jahr (zur Erinnerung: davor gewannen die Rot-Weißen letztmals in der Fremde am 27. September 2014 bei der HSG VfR/Eintracht Wiesbaden in der Dritten Liga West).

„Selbstvertrauen“, bestätigt Sven Deffte, „haben wir.“ Er verweist in diesem Zusammenhang auch auf eine gute Trainingswoche und auf die Personalsituation. In Don Singh-Toor, der sich vor der Begegnung mit dem TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck eine Daumenverletzung zugezogen hat, steht nämlich am Samstagabend den Gladbeckern lediglich ein Akteur nicht zur Verfügung. Die Linksaußen-Position kann der VfL aber ungeachtet dessen gut besetzen. In Florian Bach und Roman Tolstych, der zuletzt mit seiner konsequenten Art wie berichtet zum Matchwinner avancierte, hat der Trainer immer noch die Qual der Wahl.

„Die Liga“, sagt Sven Deffte mit Blick auf die Ergebnisse der ersten beiden Spieltage, „ist sehr ausgeglichen besetzt. Trotzdem wollen wir zu Hause auf jeden Fall viele Punkte holen, auch gegen Altenhagen-Heepen.“

TSG auch noch ohne Niederlage
Die TSG A-H Bielefeld reist am heutigen Samstag durchaus mit Respekt nach Gladbeck an. Die Ostwestfalen bezwangen zum Auftakt den TuS Ferndorf II deutlich mit 28:18 und trennten sich danach von der HSG Gevelsberg-Silschede 29:29. „Das“, sagt aber TSG-Trainer Michael Boy und meint den VfL, „ist ein Absteiger aus der Dritten Liga und eine andere Hausnummer.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Die Reserve des VfL Gladbeck bot einem der Topfavoriten auf den Aufstieg 60 Minuten lang Paroli. „Wir haben couragiert gespielt und sind eigentlich immer dran geblieben“, sagte Heiko Brandes, der Trainer der Landesliga-Handballer des VfL.

HC Heeren-Werve – VfL Gladbeck II 30:27 (15:13)

VfL Gladbeck II: Schmidt, Korona – Hinz, Rauschel, Schröter, Brandhorst (2), Kramer (11), Möllensiep (1), Neumann (1), Blum (1), Worecki (4), L. Dommann (5), Brockmann (1), Schölich (1).

Im Nachhinein erwies sich eine Phase kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit als spielentscheidend. Die Rot-Weißen lagen mit zwei Toren im Hintertreffen, als ein Akteur der Gastgeber für zwei Minuten vom Feld musste. Die Gladbecker schlugen aus der Überzahl jedoch kein Kapital. Im Gegenteil: Heeren-Werve setzte sich in dieser Phase auf fünf Treffer ab. „Wir haben uns danach zwar wieder herangekämpft“, so Brandes, „aber das hat Kraft gekostet.“ Am Überzahlspiel müsse im Training gearbeitet, so der Übungsleiter weiter.

Zufrieden dagegen war er mit den Leistungen der Torhüter Michael Schmidt und Philipp Korona, der Abwehr und im Angriff vor allem mit der Vorstellung von Alexander Kramer. Der 17 Jahre junge Rückraumlinke erzielte immerhin elf Tore. „Er hat uns mit seinen Treffern im Spiel gehalten“, so Brandes.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

Mit überzeugenden Leistungen sind die Schwimmer des VfL Gladbeck in die Kurzbahnsaison gestartet. Beim Neusser Schwimmfest sicherten sich die Aktiven nicht weniger als 141 Podestplätze (73-mal Gold, 43-mal Silber, 25-mal Bronze).

In Bestform präsentierte sich dabei schon wieder Jessica Steiger. Die Gladbecker Top-Schwimmerin stellte mehrere Veranstaltungsrekorde auf – und zwar über 100m Freistil (0:55,47 Min), 200m Lagen (2:17,35), 100m Schmetterling (1:01,62), 100m Brust (1:09,85). „Das waren gute Zeiten. Eine leichte Erkältung verhinderte bessere Zeiten. Wir sind schon jetzt auf einem guten Weg hin zu den NRW- und DSV-Kurzbahnmeisterschaften im November diesen Jahres“ sagte VfL-Trainer Harry Schulz.

Sein Kollege Waldemar Götze zeigte sich von den jüngsten Mitgliedern des Kaders angetan und meinte: „Man sieht unseren jüngsten Talenten Aurora Challier und Jolina Wolff an, dass sie viel Spaß und Ehrgeiz im Wettkampf haben“. Aurora Challier (Jg. 2005) glänzte mit einer Bestleistung über 100m Rücken in 1:34,88 als Dritte im Jahrgangsfinale ‘04/05. Jolina Wolff (Jg. 2005) landete im Finale des Jahrgangs 2004/2005 über 100m Freistil auf Platz zwei (1:19,18).

„Wir haben in diesem Jahr wieder ein starkes DMSJ-Team am Start. Die Leistungen unserer Mädels Mara Verjé, Nele Mense, Marie-Louise Möller, Ina Nothnick, Emma Ingendoh und Carolin Theis lassen für diesen Wettbewerb hoffen“, sagte Götze. Mara Verjé schwamm 1:15,78 über 100m Rücken und wurde Erste in ihrem Jahrgang. Im Jahrgangsfinale 2002/2003 belegte sie den zweiten Platz und steigerte sich auf 1:15,76 Minuten. Über Podestplätze freuten sich zudem Nele Mense (100m Rücken: 1:18,66, 3. Platz), Marie-Louise Möller (200m Lagen: 2:49,16, 2.), Ina Nothnick (200m Brust: 3:18,40, 3.), Emma Ingendoh (200m Rücken: 2:45,09, 1.) und Carolin Theis (100m Freistil: 1:03,27, 1.). Carolin Theis gewann zudem das 100 m Freistilfinale der Jahrgänge 2002/2003 (1:03,28).

Mareike Ehring siegte klar in ihrem 100m Freistilfinale der Jahrgänge 2000/2001 (0:59,03). Lara Pillokat zeigte sich in bestechender Form und siegte über die Bruststrecken (100m: 1:13,87; 200m: 2:36,93) und über 200 Lagen (2:24,71). Marina Koop tat es ihr gleich über Brust (100m: 1:15,28 ; 200m: 2:39,96) und 200m Lagen (2:31,63). Ilka do Paco Verhoeven lieferte den schnellsten Lauf über 200 m Brust ab (3:02,25). Anna Stember schwamm gute 4:52,12 Min über 400 m Freistil und wurde Erste in ihrem Jahrgang. Lisa Ortberg war über 100 m Rücken in 1:08,57 (1. im Vorlauf und im Jahrgangsfinale ‘99 u. älter in 1:09,21) wieder einmal eine fleißige Punktesammlerin. Nina Steiger wurde Erste über 400m Freistil in 4:44,16 Min. Anna-Lena Pieczkowski erschwamm sich einen zweiten Rang über 400m Freistil (4:54,47). Rebecca Stewing freute sich über einen zweiten Platz über 100m Rücken (1:25,80 Min).

Bei den Jungs überzeugte insbesondere Christopher Theis. Über 400m Freistil gewann er die offene Wertung in 4:09,90, über 200m Freistil stellte er eine weitere Bestzeit in 1:54,32 auf. Über 100m Freistil wurde er Dritter im Finale (0:52,50). Über alle drei Strecken setzte er sich an die Spitze der DSV-Bestenliste seines Jahrgangs. Joshua Loges wurde Erster im Finallauf über 100m Freistil (0:52,29). Björn Maue belegte Rang fünf über 100m Freistil in 0:55,04. Jason Dickmann wurde Zweiter im Jahrgangsfinale über 100m Freistil der Jahrgänge 2000/2001 in 1:00,53 Min. Finn Olesch überzeugte über 200m Rücken in 2:18,09 und über 100m Lagen in 1:05,88 Minuten.

Seit vielen vielen Jahren hütet Tim Deffte zuverlässig den Kasten der Handballer des VfL Gladbeck. Er spielte mit den Rot-Weißen in der Regionalliga West und in den vergangenen drei Jahren in der Dritten Liga. Seine Erfahrung will der 34 Jahre junge Schlussmann nun weitergeben an Torhüter-Talente aus dem Landesverband Westfalen.

Ex-Profi Bauer ist verantwortlich
In Herne eröffnete der westfälische Verband jetzt einen Landes-Stützpunkt Torwart. Verantwortlich dafür, dass Herne den Zuschlag bekam, war Tim Bauer, seines Zeichens ehemaliger Profihandballer, der unter anderem einige Jahre in Spanien aktiv war und inzwischen beim HC Westfalia Herne als Spielertrainer tätig ist. Bauer, dessen Karriere einst beim VfL Gladbeck seinen Anfang nahm, setzte sich wiederum mit Tim Deffte in Verbindung und holte den routinierten Keeper der Rot-Weißen, der zudem als Sportlicher Leiter für die erste Gladbecker Mannschaft verantwortlich zeichnet, für das Stützpunkttraining an Bord.

„Ich musste“, gesteht die Nummer eins des VfL im Gespräch mit der WAZ, „zunächst schon ein wenig nachdenken. Schließlich trainieren wir in Gladbeck viermal in der Woche, außerdem habe ich noch einen Beruf, der nicht ohne ist. Und meine Familie möchte ich ja auch sehen.“ Tim Deffte sagte Bauer schließlich aber doch zu. Die Begründung für seine Entscheidung lautet: „Das ist ja eine reizvolle Aufgabe.“

Landestrainer schaut vorbei
Am vergangenen Mittwoch nun fand in der Sporthalle des Pestalozzi-Gymnasiums in der Herner Innenstadt das erste Stützpunkttraining statt. Tim Bauer war natürlich vor Ort, um die talentierten Torhüter, Mädchen wie Jungen, zu begrüßen, aber auch Zsolt Homovics, der Trainer des Landesverbandes Westfalen. Und Tim Deffte, der seit mittlerweile 21 Jahren Handball spielt und von sich – bescheiden wie man ihn an der Schützenstraße kennt – sagt, dass er über „eine gewisse Erfahrung verfügt“. Nachwuchskeeper des VfL Gladbeck waren in der Halle in Herne jedoch nicht dabei. „Leider nicht“, sagt Tim Deffte.

Alle zwei Wochen findet nun eine Übungseinheit mit den jungen Torhüterinnen und Torhütern statt. „Das macht Spaß“, lautet Tim Defftes Urteil nach dem ersten Schnuppertraining mit den Talenten aus dem Herner Raum, aus Dortmund und Hagen. Kann sich der VfL-Schlussmann eigentlich vorstellen, wie sein Bruder Sven nach dem Karriereende eine Trainerlaufbahn einzuschlagen? Torwarttrainer, das sei vielleicht eine Option, so Tim Deffte.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

Der VfL Gladbeck machte es auch am zweiten Spieltag der Handball-Oberliga spannend. Sieben Tage nach dem 26:24 über die HSG Gevelsberg-Silschede gewannen die Rot-Weißen beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck mit 27:26. Linksaußen Roman Tolstych und Torwart Andor Schneider avancierten in der ebenso hektischen wie dramatischen Schlussphase zu den Matchwinnern.

TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck – VfL Gladbeck 26:27 (13:13)
VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 40., 48. – 60.), Schneider (40. – 48. und bei einem Siebenmeter) – Sankalla (5), Steinbach, Kunze, Krönung (8/1), Mollenhauer (7), Bach (1), Giesbert (3), Janus (2), Dalian, Tolstych (1).

Spielfilm: 2:0 (3.), 2:3 (5.), 4:4 (10.), 6:4 (12.), 6:6 (15.), 7:9 (20.), 9:9 (24.), 11:11 (28.), 13:13 (30.), 15:13 (32.), 16:14 (36.), 16:16 (39.), 18:18 (44.), 20:19 (46.), 20:21 (48.), 21:23 (52.), 23:25 (56.), 25:25 (58.), 25:27 (59.), 26:27 (60.).

Knapp 40 Minuten waren in Jöllenbeck gespielt, als sich Marius Leibner, der schwer am Knie verletzte Gladbecker Kreisläufer, auf der Tribüne festlegte: „In diesem Spiel setzt sich keine Mannschaft ab.“ Er sollte Recht behalten. Dass es so kam, hatten sich die VfL-er aber selbst zuzuschreiben. Sven Deffte, Trainer der Rot-Weißen, sprach später von einer „Abschlussschwäche“ seines Teams, Obmann Hans-Jörg Conrad stimmte mit Blick auf die von ihm selbst geführte Spielstatistik zu. 14 vergebene 100-prozentige Chancen hatte Conrad notiert und außerdem drei verworfene Siebenmeter. „Wir haben uns“, sagte Sven Deffte, „das Leben selbst schwer gemacht.“ Der Übungsleiter lobte zudem den Schlussmann des Gegners, Zsolt Kovacs: „Der hat einen Sahnetag erwischt.“

Es war Roman Tolstych, der den VfL auf Siegkurs brachte. Zunächst erkämpfte der Linksaußen in der 58. Minute einen Ball. Das Spielgerät kam zu Thorben Mollenhauer. Tor, der VfL führte mit 26:25. Ein paar Sekunden später tankte sich Tolstych gegen zwei Jöllenbecker durch. Tor, das 27:25. Entschieden war die Partie damit jedoch noch nicht: 52 Sekunden vor dem Ende bekamen die Bielefelder nämlich einen Siebenmeter zugesprochen, außerdem musste Sebastian Janus für zwei Minuten raus. Torwart Andor Schneider, der für den Strafwurf auf die Platte gekommen war, parierte den Schuss von Daniel Meyer. Jöllenbeck glückte ungeachtet dessen Sekunden später der Anschlusstreffer, und Sven Deffte kassierte auch noch eine Zeitstrafe. Das war’s, der VfL hatte gewonnen.

VfL-Trainer Deffte war, von den vielen ausgelassenen Möglichkeiten abgesehen, zufrieden mit seiner Mannschaft: „Es hört sich bei einem derart knappen Sieg vielleicht doof an, aber spielerisch haben wir einen riesen Schritt nach vorne getan. Wir haben das gegen die offensive Deckung sehr gut gelöst und sind zu vielen Chancen gekommen.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: David Dümmler

„Betreten der Baustelle verboten“. Dieses Schild, angebracht an der Umrandung zum Innenraum des Wittringer Stadions, hielt Unbekannte jetzt nicht davon ab, diesen doch zu entern und auf dem gerade frisch verlegten Kunststoffbelag herumzutrampeln. Die Stadt hat Strafanzeige gestellt.

„Den entstandenen Schaden“, so Sportamtsleiter Klaus-Dieter Bugdoll, „müssen die Mitarbeiter der Firma Polytan aufwändig per Hand beheben.“ Dadurch entstünden der Stadt zum einen zusätzliche Kosten und zum anderen verzögere sich die Fertigstellung der Bauarbeiten.

Das Stadion erhält wie mehrmals berichtet eine neue Tartanbahn. Die vorbereitenden Arbeiten dafür sind nun in die entscheidende Phase eingetreten. Zuletzt wurde an den Innenseiten der Laufbahn ein Kunststoffbelag auf Teerbasis verlegt. „Dieser braucht zwei bis drei Tage, bis er hart geworden ist“, so Bugdoll. Und genau auf diesen frisch aufgebrachten Untergrund sind die Unbekannten am Donnerstagabend oder in der Nacht auf Freitag herumgelaufen. „Wir werden“, kündigte Bugdoll im Gespräch mit der WAZ an, „den oder die Verursacher zur Verantwortung ziehen. Und das kann sehr teuer werden.“

Bereits im Juli haben die Arbeiten im Stadion begonnen. 350000 Euro lässt sich die Stadt die Erneuerung der Tartanbahn kosten. Sie war erforderlich geworden, weil der Belag 25 Jahre alt und infolge dessen stark abgenutzt war. Was kein Wunder ist, schließlich gehört die Vestische Kampfbahn laut Mitteilung der Stadt „zu den am häufigsten genutzten Sportanlagen in Gladbeck“.

Ausgeführt werden die Arbeiten von der Firma Polytan aus Halle. Dabei handelt es sich um eine weltweit tätige Fachfirma für Kunststoff-Sportbeläge. Begleitet wird das Großprojekt vom Büro Ulenberg Illgas und dem städtischen Ingenieuramt. Alle Kunststoff-Sportflächen, die Rundlaufbahn, die Weitsprung- und die Stabhochsprunganlage, werden ausgetauscht. Zunächst werden die abgelösten Kunststoffteile entfernt und vorhandene Unebenheiten im Kunststoff beseitigt. Im Anschluss werden ein neuer Belag und Markierungslinien aufgebracht.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

30 Fun Runner des VfL Gladbeck nahmen am 67. Grubenwehrausdauerlauf auf dem Bergwerk Auguste Victoria teil. Es war der letzte Lauf auf Auguste Victoria, Ende 2015 schließt auch dieses Bergwerk.

„Aus diesem Grund entschloss sich eine große Anzahl unserer Läuferinnen und Läufer auf jeden Fall dabei zu sein“, so Abteilungsleiterin Anja Rückmann. Rund 1000 Aktive gingen insgesamt bei der traditionsreichen Veranstaltung an den Start. Die Grubenwehrausdauerläufe gibt es seit über 60 Jahren, ursprünglich waren sie als Leistungsnachweis für die Fitness der Grubenwehrleute gedacht.

Ergebnisse: 19. Rieger, Werner 00:42:20 Min.; 32. Lischka, Ralf 00:43:28; 37; Bastian, Christian 00:43:57; 41. Wellpoth, Andreas 00:44:09; 4. Rückmann, Anja 00:45:15; 77. Polan, Martin 00:46:51; 112. Geib, Joachim 00:48:06; 115. Schaub, Patrick 00:48:19; 128. Dombrowski, Detlef 00:48:47; 8. Priester, Sandra 00:48:53; 189. Kretschmann, Guido 00:50:30; 13. Merckel, Andrea 00:51:10; 250. Merckel, Michael 00:52:15; 264. Neumann, Thomas 00:52:35; 21. Geib, Lisa 00:54:39; 435. Kirstein, Kai 00:56:54; 37. Boese, Susanne 00:57:02; 481. Koschewitz, Mady 00:58:18; 485. Küsgen, Klaus 00:58:28; 46. Trostmann, Martina 00:58:37; 488. Kemmuna, Astrid 00:58:37; 489. Rückmann, Fredi 00:58:38; 490. Marzin, Andrea 00:58:38; 47. Budich, Kirstin 00:58:38; 53. Wichmann, Christa 00:59:30; 539 Dussak, Jörg 01:00:42; 597. Reier Dr. Wolfgang 01:02:41; 635. Löbbecke, Martin 01:05:14; 80. Schüssler, Heidi; 01:05:39; 82. Schneider, Marion 01:05:40.

Auch für Schwimmer gilt: Nach der Saison ist vor der Saison. Und deshalb befinden sich die Aktiven des VfL Gladbeck schon wieder in den Vorbereitungen auf kommende sportliche Aufgaben. Zwei davon gehen in Kürze im heimischen Hallenbad an der Bottroper Straße über die Bühne. Der VfL hat nämlich vom Schwimmbezirk Nordwestfalen den Zuschlag für die Ausrichtung der Sprint- und Staffelmeisterschaften (20. September) sowie für den Deutschen Mannschaftswettbewerb (24./25. Oktober) erhalten.

„Vom Bezirk das Vertrauen ausgesprochen zu bekommen, um diese Veranstaltungen auszurichten, ist ein tolles Gefühl“, sagt Hans-Josef Dahlmann, der Chef der VfL-Schwimmer. „Wir freuen uns jetzt schon auf viele Teilnehmer und Zuschauer.“, so Dahlmann weiter, der zudem darauf hofft, schon bald von der Volksbank grünes Licht für die siebte Auflage des Jugend-Schwimm-Cups zu erhalten.

Mit drei Aushängeschildern der Abteilung, Lara Pillokat (sie gewann bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2015 in Berlin je eine Gold-, Silber- und Bronzemedaille), Mareike Ehring (Silber) und Christopher Theis (Bronze), war Dahlmann jetzt anlässlich einer Ehrung im Klubheim des Vereins für bewegte Bürger zu Gast beim Stadtsportverband (SSV). Anlässlich der Auszeichnung des VfL-Trios sagte SSV-Vorsitzende Christa Oehmke: „Ich kann mich noch an meine aktive Laufbahn als Schwimmerin gut erinnern und weiß, welche Leistung ihr erbracht habt.“

Die Aktiven der Rot-Weißen folgten der Einladung gerne. „Es ist“, sagte Lara Pillokat und lachte, „schon Wahnsinn, was in den vergangenen Wochen passiert ist. Zunächst treffen wir drei uns bei der Nominierungsveranstaltung des Nachwuchskaders NRW und kurze Zeit später werden wir in Gladbeck für unsere Leistungen geehrt.“ Langstreckenspezialist Christopher Theis, der früher für die SG Mülheim aktiv war, pflichtete seiner Mannschaftskameradin bei: „Ich finde es toll, hier in Gladbeck zu schwimmen und dass unsere Leistungen so gewürdigt werden.“

Lob für die Stadt
Hans-Josef Dahlmann bedankte sich im Namen der Schwimmer und deren Eltern für die Einladung zu dem Empfang und hob zudem den Beitrag der Stadt zu den Erfolgen des VfL Gladbeck hervor. Er sprach mit Blick auf das Hallen- und das Freibad sowie mit Blick auf die Traglufthalle von „einmaligen Bedingungen in NRW und Deutschland“. Der Leiter der VfL-Schwimmabteilung weiter: „Unsere Schwimmer wissen dies sehr zu schätzen.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Die Handball-A-Jugend des VfL Gladbeck gewann in der Landesliga auch ihr zweites Saisonspiel. Eine knappe Niederlage musste dagegen die B-Jugend in der Landesliga hinnehmen.

A-Jugend, Landesliga: VfL Gladbeck – OSC Dortmund 36:25 (20:16). „Wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen“, fasste Pascal Kunze, der Trainer der Gladbecker A-Jugend, die 60 Minuten zusammen. Der Saisonstart mit zwei Siegen aus zwei Spielen sei geglückt. „Da kann man nicht meckern“, so der Übungsleiter weiter.

Ungeachtet dessen geht Kunze davon aus, dass sein Team besser spielen kann. „Wir sind noch nicht wieder bei dem Niveau, das wir in der Qualifikation hatten“, so der Akteur der Oberliga-Mannschaft des VfL Gladbeck. „Da ist noch Luft nach oben.“

Während der älteste Nachwuchs des VfL sich in der Begegnung mit dem OSC Dortmund in der ersten Halbzeit noch schwer tat, fand das Team nach dem Seitenwechsel immer besser seinen Rhythmus. Die Gladbecker setzten sich nun ab und kamen schließlich zu einem deutlichen Sieg.

B-Jugend, Landesliga: JSG HLZ Ahlen – VfL Gladbeck 28:27 (15:16). Anders als in der vergangenen Saison, in der die B-Jugend des VfL auswärts ja häufiger nicht ihr Leistungsvermögen abrufen konnte, bot das Team in Ahlen durchaus eine vernünftige Leistung. Dass es dafür keine Punkte gab, lag im Wesentlichen an drei Faktoren. Erstens präsentierten sich die Gastgeber in guter Verfassung, zweitens leisteten sich die Rot-Weißen einige Fehler zu viel und drittens fehlten ihnen schließlich und endlich auch Wechselmöglichkeiten. „Wir haben ordentlich gespielt“, sagte Kai Brockmann, der Trainer der Gladbecker. VfL Gladbeck: Blißenbach (8/2), Schmiemann (7), Diergardt (6), Tosson (2), Allkemper (1), Kryzun (1), Poursafar (1), Wuttke (1), Allkämper; Bornemann (Tor).

C-Jugend, Oberliga-Vorrunde: VfL Gladbeck – TuS Westfalia Kamen 33:27 (18:9). „Heute hat unsere Mannschaft gezeigt, dass wir zu Recht in der höchsten Spielklasse antreten und damit die richtige Antwort auf das Spiel aus der Vorwoche gegeben“, kommentierte VfL-Trainer Martin Blißenbach. Nach der deutlichen Auftaktniederlage in Menden gingen die Rothemden hoch motiviert, aber auch ein wenig nervös in die Partie. Bis zum 6:6 verlief die Partie ausgeglichen, in der Folge stand die Abwehr der Gladbecker immer besser. Die Gastgeber setzten sich daher Tor um Tor ab und lag zur Pause bereits mit 18:9 in Führung. „Jetzt“, so Blißenbach, „war es die schwerste Aufgabe, klaren Kopf zu behalten und nicht nachzulassen.“ Diese Vorgabe habe die Mannschaft prima umgesetzt. Der VfL baute seinen Vorsprung auf elf Tore (40.) aus und ließ sich danach auch durch einige Zeitstrafen nicht mehr beeindrucken. VfL Gladbeck: Elaidi (10), Blißenbach, Kirsten (je 5), Kegelmann (4), Konietzka (3), Benz, Sontowski (je 2), Altenhölscher, Lastring (je 1), Polan; Groß, Spengler (Tor).

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Frank Oppitz


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