Bei den Deutschen Jugend-Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen auf NRW-Ebene belegte die weibliche C-Jugend des VfL Gladbeck den vierten und die A-Jugend den sechsten Platz. Die C-Jugend lieferte sich mit der SG Köln ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den dritten Rang.
Zwei weibliche Schwimm-Nachwuchsteams des VfL vertraten jetzt die Sportstadt Gladbeck bei den Deutschen Jugend-Mannschaftsmeisterschaften auf NRW-Ebene. Während die C-Jugend in der Endabrechnung den vierten Platz belegte, landete die A-Jugend auf Rang sechs.
Die C-Jugend (Jg. 1999/2000) ging in Essen mit Anna-Lena Pieczkowski, Marina Koop, Anna Stember, Anna-Lena Joormann, Emma Siebrecht und Ilka do Paco Verhoeven an den Start. Das Team hatte sich vorgenommen, vor der SG Münster zu landen, die beim Durchgang auf Bezirksebene in Recklinghausen noch drei Hundertstel schneller gewesen war als der VfL. Marina Koop gab daher diese Devise aus: „Diese Rechnung darf definitiv nicht offen bleiben.“
Lagenstrecke entscheidet
Tatsächlich konnten sich die Gladbeckerinnen revanchieren. Über 4x100m Lagen, Freistil, Brust, Rücken und Schmetterling lieferte der VfL jeweils eine so starke, kämpferische Leistung ab, dass er die SG Münster um exakt neun Sekunden hinter sich ließ.
Während die SG Essen sowie die SG Ruhr die zwei ersten Plätze unter sich ausmachten, entbrannte ein nicht vorhergesehener Zweikampf zwischen dem VfL und der SG Köln. Über Schmetterling und Rücken hatten die Gladbeckerinnen noch mit knapp sieben Sekunden das Nachsehen. Auf ihrer anschließenden Spezialdisziplin Brust schoben sie sich aber mit einem Drei-Sekunden-Vorteil an Köln vorbei.
Die Lagenstrecke zum Abschluss musste die Entscheidung bringen. „Es hätte spannender kaum sein können“, so VfL-Trainer Waldemar Götze. Das Kopf-an-Kopf-Rennen um Rang drei entschied schließlich die SG Köln zu ihren Gunsten. Götze: „Das war sehr schade dass es am Ende so knapp wurde. Aber auch der vierte Platz in Nordrhein-Westfalen darf als ein toller Erfolg gewertet werden. Hätte uns das jemand vorher gesagt, so hätten wir es sicherlich nicht geglaubt.“
Die VfL-A-Jugend (1996/1997) stellte sich in der Besetzung Nina Steiger, Lena und Leonie Heinrichs sowie Rebecca Armborst der Konkurrenz in Essen. Und die war handverlesen, weil die ganz großen Startgemeinschaften aus Essen, Köln, der Ruhr-Region, Mülheim sowie Uerdingen/Dormagen vor Ort waren. Die vier Gladbeckerinnen schwammen allesamt in die Bereiche ihrer persönlichen Bestzeiten.