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Zufrieden schaute VfL-Trainer Gerd Meier auf das Abschneiden seiner Schützlinge bei den westfälischen Meisterschaften in Paderborn zurück. Obwohl er verletzungsbedingt noch auf Emely Rickert verzichten musste, die bei der Titelvergabe im Hochsprung ein Wörtchen hätte mitreden können, haben die beiden verbleibenden Athleten bei Ihren Einsätzen überzeugt.

Einen überaus erfolgreichen Tag hatte Anne Berger in der Klasse W15. Nicht nur, dass sie in ihrer Parade-Disziplin, dem Speerwurf, den Vizemeister-Titel mit einer Weite von 35,12 m errang, sondern auch im Diskuswurf erreichte sie das Finale und mit 26,45 m den hervorragenden 4. Rang. Im Stabhochsprung, dem sie sich ernsthaft erst seit dem Wintertraining widmet, übersprang sie 2,60 m und kam auf Rang 5.

Zwei gleich starke Läufe lieferte Fernando Rusch in der Altersklasse M15 ab. Er ging im 80 m Hürdenlauf an den Start. Dort erzielte er mit persönlicher Bestleistung von 12,59 sek. die viertbeste Zeit. Im Endlauf bestätigte er dies, in dem er sich sogar noch auf 12,56 sek verbesserte und Rang 4 erreichte.

Julian Meuer überrascht mit Rang 4 im Stabhochsprung

Zufrieden sah man VfL-Trainer Gerd Meuer im Bottroper Jahnstadion bei den NRW-Meisterschaften, denn die drei Athleten des VfL Gladbeck 1921 erfüllten die Erwartungen. Dabei überraschte Sohn Julian Meuer im Stabhochsprung der Männer, als er nicht nur die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften erfüllte, sondern mit seiner neuen Bestleistung von 4,50 m auch noch den hervorragenden 4. Platz belegte. Offenbar hat er die leichte Verletzung, die er sich bei einem Stabbruch beim letzten Wettkampf zugezogen hat, gut überwunden und wird nun die VfL-Farben bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Wattenscheid vertreten.

 

Zeitgleich ging an der Weitsprunggrube Lars Neuber in einem international verstärkten Feld an den Start, da die NRW-Meisterschaften mit der Bottroper Leichtathletik-Gala zusammengelegt wurden. Mit 6,55 m überzeugte er und platzierte sich mit Rang 11 besser als erwartet werden konnte in dem hochklassigen Feld. Wären nicht die drei ersten Plätze durch internationale Athleten wie dem britischen Rekordhalter Tomlinson, der in Bottrop mit 8,23 m Stadion-Rekord sprang, dem Cubaner Martinez (7,99 m) und dem Spanier Meliz (7,68 m) belegt worden, hätte es für den Jugendlichen Lars Neuber sogar für das Finale der besten 8 gereicht.

Das ganz große Los hat dann abschließend noch Maxim Stolle gezogen, die sich im Feld der 15 Speerwerferinnen mit der Europameisterin von 2010 und Bronzemedaillengewinnerin von London, Linda Stahl, zwei weiteren Leverkusenerinnen und einer Russin messen durfte. Mit 39,06 m legte sie im dritten Versuch dann ihre Nervosität ab und beendete den Wettbewerb auf dem guten 9. Rang. Für die Teilnahme am Finale hätte es schon einer neuen persönlichen Bestleistung bedurft, so dass  Maxim, die als 19. der Meldeliste angereist war, zufrieden sein durfte.

Text und Bilder: Rainer Krüger

5 Titel, 6 Mal Silber und 3 Bronzemedaillen erringen die Leichtathleten des VfL Gladbeck 1921 bei den Bezirksmeisterschaften in Recklinghausen und sorgten für Zufriedenheit bei den Trainern Gerd Meuer, Rainer Krüger und Martin Boeff.

Für einen deutlichen Sieg sorgte Lars Neuber im Weitsprung der Klasse U20. Er siegte mit 6,64 m und übertraf den Zweitplatzierten um 55 cm. Nach diesem Einstand lief Lars noch zwei Bestzeiten im 100 m-Sprint. Zunächst steigerte er sich im Vorlauf auf 11,41 sec. bei leichtem Rückenwind. Im Finale verbesserte er sich dann bei Windstille noch auf 11,38 sec. und errang damit die Bronzemedaille.

Für eine Überraschung sorgte Maxim Stolle. Die 23-jährige ist erst vor wenigen Tagen von einem Auslands-Semester zurück gekehrt und ging offenbar so locker an die Aufgabe, dass sie den 600 g-Speer auf 40,96 m warf und damit nur knapp unter ihrer absoluten Besleistung blieb. Mit mehr als 3 m Vorsprung sicherte sie sich den obersten Platz auf dem Siegertreppchen.

Einen weiteren Sieg gab es für Fernando Rusch, der über 80 m Hürden der Klasse M15 in neuer persönlicher Bestzeit von 12,70 sec. durchs Ziel lief. Im Hochsprung wurde er Vierter mit 1,42 m.

Die Siegerhöhe von Emely Rickert im Hochsprung der Klasse W14 lautete 1,53 m. Sie leistete sich bei allen übersprungenen Höhen keinen Fehlversuch und zeigte sich gut gerüstet für die westfälischen Jugendmeisterschaften in wenigen Wochen.

Rang 3 erzielte sie darüber hinaus noch im Speerwurf, in dem sie das 500 g-Gerät auf 24,45 m warf.

Siegerin im Kugelstoßen der Klasse W15 wurde Anne Berger. Sie traf die 10 m-Linie auf den Zentimeter und setzte sich gegen ihre 11 Gegnerinnen durch. Drei  Vizemeisterschaften steuerte sie noch im Speerwurf (mit Bestleistung von 38,38 m), im Diskuswurf ihrer Klasse, in dem sie 26,28 m erzielte und im Stabhochsprung mit 2,70 bei.

Vizemeister im Stabhochsprung der Jugend U20 wurde Julian Meuer, der 4,30 m übersprang. Die gleiche Platzierung erzielte Magdalena Kensy, die nach ihrem Fußbruch mit 1,59 m eine tolle Leistung ablieferte. Auch im Stabhochsprung holte sie Silber mit 2,70 m. Annika Gruhlke kam hier mit 2,50 m auf Rang 4. Ebenfalls Rang 4 bedeutete Magdalenas neue Bestleistung von 5,07 m im Weitsprung.

André Krüger kam in seinem ersten Dreisprung-Wettkampf auf Rang 3 in der männlichen Jugend U18 und erzielte dabei 11,21 m.

Text und Bilder: Rainer Krüger

Gutes Wetter und gute Ergebnisse gab es für die Leichtathleten beim 1. Werfertag des VfL Gladbeck 1921 am Wochenende im Gladbecker Stadion. 72 Athleten aus 19 Vereinen hatten für das Sportfest gemeldet und hatten im Stadion optimale Bedingungen für den Saisoneinstand, denn das angekündigte schlechte Wetter blieb fern. Neben Spitzenleistungen einiger auswärtiger Athleten konnten sich auch die heimischen Athleten des Veranstalters sowie des TV Gladbeck auf dem Treppchen platzieren.

Anne Berger rockt Werfertag

So siegte Anne Berger (VfL) im Kugelstoßen der Jugend W15 mit 10,37 m und im Diskuswurf mit 26,76 m. Im Speerwurf gab es für sie mit neuer Bestleistung von 35,16 m Rang 2. Mara Michelle Leiting (TV) wurde 3. im Kugelstoßen mit 7,87 m.

Im Speewurf der Jugend W14 siegte Linda Möller (TV) mit 26,85 m. Ihre Vereinskameradin Pauline Sowa wurde 3. mit 18,85 m. In der gleichen Altersklasse wurde Charlotte Wingartz Zweite im Kugelstoßen mit 6,98 m vor Jacqueline Schreiber (VfL), die 6,58 m stieß.

In der Altersklasse männliche Jugend U20 konnten zwei Gladbecker jeweils den Silberrang ergattern. Julian Meuer (VfL) kam mit 1,99 m im Kugelstoßen mit dem für ihn neuen 6kg-Gerät auf Rang 2. Julian Pens warf den 800 g-Speer auf 44,73 m.

In der Altersklasse M 14 gab es für Philip Lechner (TV) Rang 2 im Kugelstoßen mit 9,67 m. Sein Vereinskamerad Lasse Möller tat es ihm im Speerwurf gleich mit erzielten 29,49 m.

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Beitrag: Rainer Krüger

6 mal Gold, 8 mal Silber und 3 mal Bronze war die Ausbeute der Leichtathletik-Schüler bei den Kreiswaldlaufmeisterschaften in Gelsenkirchen, die von den Leichtathleten des FC Schalke 04 erstmalig am Berger See ausgerichtet wurden.

Den Anfang machten die Jüngsten bei einem Bambini-Einlagelauf ohne Kreismeister-Wertung am Beginn der Veranstaltung. Auf der 500 m langen Strecke konnte sich bei den 7-jährigen Mädchen Lynn Jarosch den 3. Rang sichern. Rang 4 gab es für Santiago Niewerth bei den 6-jährigen Jungs und die 7-jährigen Mirac Altan und Fabian Dier holten Platz 4 und 5 in ihrer Klasse.

 

Klasse W12/13 (vlnr): Paula Conzen, Chantal Arndt und Sarah Braun

Klasse W12/13 (vlnr): Paula Conzen, Chantal Arndt und Sarah Braun

Um Meisterschaftsehren liefen dann die Altersklassen ab M/W 8 und älter über eine Distanz von 1100 m. In der Klasse W 8 sicherte sich Lisa Hüttenmüller den Silberrang in 5:33 min vor Amira Adio (5,41 min). Rang 2 gab es dann auch für Lisa, Amira und Hannah Winking (5. Platz W9) in der Teamwertung der Schülerinnen U10 hinter den Schalker Gastgebern.

Den ersten Titel für  den VfL gewann Sina Rapien in der Klasse W10. In 4:50 min lief sie als erste nach 1100 m ins Ziel vor ihren Vereinskameradinnen Jill Jarosch (5:03 min) und Sophie Schwarz (5:07 min). Auch in  der Klasse W11  es einen Dreifachsieg für den VfL. Hier gewann Christiane Berger (4:51 min) knapp vor Emily Klein (4:52 min) und Edona Krasniqi (4:55  min). Folgerichtig konnten sich Sina, Christiane und Emily auch noch den Mannschaftstitel sichern vor der zweiten VfL-Mannschaft, die von Edona, Jill und Sophie gebildet wurde.

Foto von Mädchen mit Urkunden

Siegerehrung (vlnr), allerdings ohne Emily Klein und Jill Jarosch: Sophie Schwarz, Christiane Berger, Sina Rapien und Edona Krasniqi

In der Altersklasse W12/13 gab es dann auch noch drei Titel abzuräumen. Diese Klasse war die erste, die den Berger See ganz umrunden mussten und eine Strecke von ca. 1800 m zu absolvieren hatte. Bei den 12-jährigen Mädchen war Sarah Braun in hervorragenden 6:54 min die Schnellste vor Chantal Arndt, die in 7:03 min überzeugte und sich den Silberrang sicherte. Auch für Paula Conzen gab es einen Sieg in der Altersklasse W13. Sie absolvierte die Seerunde in 7:00 min. Natürlich ging bei diesen guten Leistungen auch die Mannschaftswertung an die drei jungen Damen im Trikot des VfL Gladbeck.

Auch Luis Cruz-Behler, Julian Winking und Jan Luca-Rapien zeigten Einsatz bei der See-Umrundung. Luis belegte Rang 2 in 7:09 min. Gemeinsam mit Julian Winking (Platz 5 in 7:15 min und Jan-Luca Rapien (Platz 6 in 7:34 min) sicherten sie sich den zweiten Rang in der Mannschaftswertung.

Text und Fotos: Rainer Krüger

Von denWestfälischen U16-Jugend-Hallenmeisterschaften in Paderborn kehrte der VfL Gladbeck, der mit drei Aktiven nach Ostwestfalen gereist war, mit dreifachen Edelmetall zurück. Anne Berger bewies Fokus und Vielseitigkeit.

Mehr als zufrieden zeigte sich Gerd Meuer, Trainer der Nachwuchsathletinnen und-athleten des VfL Gladbeck, mit dem Abschneiden seiner Schützlinge bei den westfälischen Hallenmeisterschaften der Jugend U16, die jüngst im ostwestfälischen Paderborn stattfanden. Drei VfL-Athleten gingen insgesamt fünf Mal an den Start, vier Mal reichte es für eine Platzierung unter den besten acht Startern.

Gleich zwei Erfolgserlebnisse gab es für Anne Berger, die im Stabhochsprung und im Kugelstoßen der Altersklasse W15 antrat – mit dem Handicap, dass beide Disziplinen nahezu parallel ausgetragen wurden. Allerdings ging Berger ganz pragmatisch mit der Situation um, sich mental auf zwei Wettkämpfe einzustellen. So genügte ihr im Kugelstoßen genau ein Versuch, um eine neue persönliche Bestleistung aufzustellen: Bei 10,39 Meter landetet das runde Metall, was Berger in der Endabrechnung den achten Platz ihrer Altersklasse bescherte. In der Folge ließ sie die Kugel ruhen und entschied sie sich, ihre Konzentration ganz auf den Stabhochsprung zu legen. Eine weise Entscheidung der jungen Athletin: Mit einem Satz über 2,50 Meter setzte Berger abermals einen neuen persönlichen Rekord, der ihr sogar Bronze einbrachte

Ebenfalls eine Bronzemedaille brachte Emely Rickert mit zurück nach Gladbeck. In der Altersklasse W14 zeigte sich die Hochspringerin bei ihren ersten Westfalenmeisterschaften zunächst ein wenig verunsichert und zitterte sich regelrecht über die Höhe von 1,48 Meter. Dann aber legte Rickert ihre Nervosität ab und übersprang 1,52 Meter – was einer neuen persönlichen Bestleistung gleichkam. Erst bei einer Höhe von 1,56 Meter scheiterte sie, und das hauchdünn. Die Freude über Platz drei jedoch blieb.

Rusch sprintet auf Platz vier
Im 60-Meter-Hürdensprint trat Rickert auch an, hier aber verpasste sie – trotz der nächsten persönlichen Bestmarke von 10,26 Sekunden – den Endlauf um gerade einmal 15 Hundertstel-Sekunden. Der dritte VfL-Athlet im Bunde war Fernando Rusch in der Altersklasse M15. Seine neue Bestzeit von 9,71 Sekunden im 60-Meter-Hürdensprint brachte ihm einen achtbaren vierten Platz ein.

Quelle: derwesten.de – Redaktion Gladbeck | Foto: Rainer Krüger

Bei den Hallen-Kreismeisterschaften in Wattenscheid gingen unlängst die Nachwuchstalente des VfL Gladbeck aufMedaillenjagd – mit einigem Erfolg. Mit zwölf goldenen, 16 silbernen und 13 bronzefarbenen Medaillen kehrte der rot-weiße Tross nach Gladbeck zurück.Zwölf Gold-, 16 Silber- und 13 Bronzemedaillen: Das ist die Ausbeute der Nachwuchsathleten des VfL Gladbeck bei den Hallen-Kreismeisterschaften, die jüngst in Wattenscheid ausgetragen wurden.Einen kompletten Medaillensatz sicherte sich Fernando Rusch in der Klasse M15. Er gewann über 60m Hürden in 9,78 Sekunden, im Hochsprung wurde er mit 1,40m Zweiter und im Weitsprung mit 4,70 m Dritter. Top-Scorer in der Klasse M12 war Luis Cruz-Behler. Über 60m (8,96 Sek.) und 60m Hürden (11,73 Sek.) war er nicht zu schlagen, auch die Weitsprung-Konkurrenz (3,98m) und das Kugelstoßen (5,68m) gingen an Cruz-Behler. Julian Winking sprintete zu Silber über 60 m (9,42 Sek.) und 60m Hürden (11,90 Sek.).

In der Klasse M10 landete Hannes Große Wilde drei Mal auf dem Treppchen: Silber gab es für seinen Hochsprung über 1,00m, Bronze für 50m in 8,60 Sek. und 3,58m im Weitsprung. Zwei Siege steuerte in der Klasse M8 Lars Heilig bei. Der junge VfL-er war über 50m (9,19 Sek.) und im Weitsprung (2,99m) nicht zu schlagen. Die VfL-Mädchen machten ihre Sache nicht schlechter, in der Klasse W15 siegte Anne Berger im Kugelstoßen (9,46m) deutlich vor Ina Winckler (6,26m), auch im Hochsprung gewann Berger (1,47m) vor Winckler (1,37m). Berger holte sich zudem noch Silber im Weitsprung (4,53m) vor Lena Kawohl (4,24m) und im 60m-Hürdensprint (10,08 Sek.). Emely Rickert (W14) holte mit 1,50m Silber im Hochsprung, im Kugelstoßen verwies sie mit 7,28m ihre Vereinskameradin Christin Gehrmann auf den zweiten Platz.

Adio mit erfolgreicher Wettkampf-Premiere
In der Klasse W12 gewann Giulia Postel im Kugelstoßen mit 5,73m, Dritte wurde Chantal Arndt (VfL Gladbeck 1921) mit 5,34 m. Im 50m-Sprint der Klasse W 11 triumphierten die Rothemden durch Sophie Dier (8,33 Sek)., Emily Klein (8,35 Sek.) und Christiane Berger (8,41 Sek.), während im Hochsprung Klein (1,28m) Gold holte und Berger Dritte wurde (1,16m). Dier flog ferner noch zu Silber im Weitsprung (4,02m). Jill Cara Jarosch entschied den Hochsprung (1,13m) sowie den Weitsprung (3,61m) der Klasse W10 für sich, Franziska Fliß folgte ihr jeweils auf dem zweiten Platz(1,05m, 3,59m).Ihren ersten Wettkampf bestritt Amira Adio in der Klasse W8 sehr erfolgreich. Sie kam nach 50 Metern in 9,49 Sek. durchs Ziel und sprang 2,87m weit. In beiden Fällen wurde sie mit Silber belohnt.Quelle: derwesten.de – Redaktion Gladbeck | Foto: Rainer Krüger

Die marode Bahn im Stadion soll nach Meinung der Stadt ausgetauscht werden – CDU kritisiert das Vorgehen des Bürgermeisters Ulrich Roland

Gladbeck – Was für die Leichtathletikabteilung des VfL Gladbeck ein Grund zur Freude ist, brüskiert Christian Enxing, Stadtverbandsvorsitzender der CDU. „Die Reihenfolge ist verkehrt“, sagt er. Beim Wirtschafts- und Neujahrsempfang kündigte Bürgermeister Ulrich Roland an, dass die Erneuerung der Tartanbahn im Gladbecker Stadion für 2015 in den Blickpunkt rücken soll. „Der Sport hat in unserer Stadt einen hohen Stellenwert. Die Weiterentwicklung unserer kommunalen Sportinfrastruktur ist daher von großer Bedeutung“, sagt er.

Die Notwendigkeit einer Erneuerung der Tartanbahn steht außer Frage. Die bereits 25 Jahre alte Bahn musste in den letzten Jahren immer wieder von der Stadt ausgebessert werden. „Es wurden regelmäßig 50 Meter-Stücke erneuert, wobei man rein rechnerisch acht Jahre bräuchte, ehe man einmal herum ist. Ohne diese Reparaturarbeiten wäre die Bahn schon seit Jahren nicht mehr nutzbar gewesen“, erklärt  Johannes Waschelewski, Abteilungsleiter des VfL-Gladbeck.

„Auf lange Sicht ist eine komplette Erneuerung der Tartanbahn wirtschaftlich sinnvoller“, sagt Bürgermeister Ulrich Roland. Die Sportverwaltung hat bisher alljährlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten reagiert. Repariert wurde immer an den Stellen, an denen die Bahn am deutlichsten beschädigt war. Zusammenhängende Teilstücke konnten aus Kostengründen meist aber nicht ersetzt werden. „Im jetzigen Zustand bietet die Bahn auf langen Stücken nur noch geringe Dämpfung und wenig Halt für Spike-Nägel. Inzwischen sind die Mängel so groß, dass man mit Teilreparaturen nicht mehr mit dem Verschleiß Schritt halten kann“, erklärt  Johannes Waschelewski. „Aus unserer Sicht werden die Reparaturen in den nächsten Jahren erheblich zunehmen, so dass die Anschaffung einer komplett neuen Tartanbahn in wirtschaftlicher und sportlicher Hinsicht sinnvoll und nachvollziehbar ist.“
Und auch aus sportfachlicher Sicht spricht alles für eine neue Bahn. Etwa 60.000 Sportler nutzten die öffentlich zugängliche Bahn im Jahr 2013. „Hier geht es um absoluten Spitzensport. Hier werden nationale und internationale Titel vorbereitet“, sagt Ulrich Roland. „Im Stadion werden von den beiden Leichtathletik-Vereinen mehrere hochklassige Leichtathletikveranstaltungen und -meisterschaften durchgeführt. Unsere Großveranstaltung, der Sparkassenlauf, zieht Läufer aus ganz Deutschland an“, sagt auch Johannes Waschelewski.

Doch Christian Enxing, Stadtverbandsvorsitzender von der CDU, ist vom Vorgehen des Bürgermeisters empört. „Es ist eine Brüskierung der Ausschüsse und des Rates, wenn bereits jetzt eine sehr kostenträchtige Investition für 2015 ohne vorherige Behandlung in den zuständigen Fachausschüssen und dem Rat der Stadt und ohne Kenntnis der finanzwirtschaftlichen Eckdaten für das Jahr 2015 der Sportwelt unserer Stadt versprochen und angekündigt wird.“
Die CDU sei nicht gegen eine Erneuerung der Tartanbahn, sollte sie sich nach einer Prüfung als sinnvoll erweisen. Die Reihenfolge sei jedoch verkehrt. „Zuerst wird die Investition vor großer Öffentlichkeit vom Bürgermeister angekündigt. Dann wird die Sportverwaltung mit der Ermittlung der Kosten und der Erstellung eines Zeitplans beauftragt. Schließlich sollen die zuständigen Ausschüsse die Maßnahmen abnicken. Den zuständigen Ausschussmitgliedern wird eine objektive Entscheidung sehr erschwert, weil bereits Fakten geschaffen wurden und im Falle einer Ablehnung sofort negative Kritik seitens des Bürgermeisters zu erwarten ist. So geht es nicht“, erklärt Christian Enxing.
In der Pressestelle der Stadt kann man die Kritik nicht nachvollziehen. „Es ist die Aufgabe des Bürgermeisters Ideen und Projekte anzuregen“, sagt Christiane Schmidt.  „Natürlich muss dieser Vorschlag dann noch innerhalb der Gremien entschieden werden.“ Etwa 200.000 Euro würde die Erneuerung der gesamten Bahn kosten und eine Sportpauschale vom Land könnte Teile der Kosten decken. Die Sportler wären jedenfalls dankbar. „Als Nutzer des Stadions freut sich die Leichtathletikabteilung des VfL Gladbeck selbstverständlich darüber, wenn die Wettkampfanlagen in einem guten Zustand gehalten werden“, sagt Johannes Waschelewski, Abteilungsleiter des VfL-Gladbeck.

Quelle: Lebensart-Magazin, Autorin: Jana Golus

Magdalena Kensy mit Bestleistung im Hochsprung

Einen ersten Test absolvierten die Leichtathleten des VfL Gladbeck bei einem Hallensportfest in Dortmund. Hervorragend schnitt dabei Magdalena Kensy ab. Die 15-jährige, gerade erst der Schülerklasse entwachsen, konnte gleich im Hochsprung der weiblichen Jugend U18 mit einer neuen Bestleistung überzeugen. Mit 1,62 m konnte sie sich im Feld der 20 zum Teil noch ein Jahr älteren Springerinnen durchsetzen und Rang 3 belegen. Ein gutes Zeichen eine Woche vor den westfälischen Jugendmeisterschaften an gleicher Stelle. Auch im 60 m-Hürdensprint zeigte sie eine hervorragende Leistung und belegte mit 9,97 sek. Rang 4.

Julian Meuer tat es ihr in der Altersklasse U20 gleich und belegte im Weitsprung mit 5,94 m Rang 3 ebenso wie Anne Berger, die in der Altersklasse W15 Rang über 60 m Hürden in 10,79 sek. erreichte. Im Hochsprung übersprang Anne 1,35 m was ihr Rang 4 einbrachte.

Jacqueline Schreiber erreichte im 60 m-Hürdensprint der Schülerinnen W14 Rang 8 in 12,79 sek. André Krüger stellte im Hochsprung mit 1,60 m seine Bestleistung ein, im Weitssprung blieb er mit genau 5,00 m nur wenige Zentimeter darunter.

Werfertag des VfL Gladbeck mit Rekord-Teilnehmerzahl. Gute Leistungen auch bei den Stadtmeisterschaften in Recklinghausen

Mit einer Rekord-Teilnehmerzahl verabschiedeten sich die Leichtathleten des VfL Gladbeck 1921 mit ihrem traditionellen Werfertag aus der Sommersaison. Mehr als 160 Teilnehmer aus über 40 Vereinen nahmen die Gelegenheit wahr, bei optimalen äußeren Bedingungen noch einmal gute Leistungen zu erzielen.

Die Resonanz war so überraschend für die Veranstalter, dass der Zeitplan komplett neu ausgearbeitet werden musste, um allen Athleten gerecht zu werden. Statt einer gemütlichen Halbtagesveranstaltung hatten Kampfrichter und Aktive einen langen Tag von 10.30 bis 18.15 Uhr zu überstehen, bis der letzte Speer gelandet war. Auch die heimischen Athleten vom VfL und TV Gladbeck wollten dabei nicht zurückstehen und glänzten mit vorderen Platzierungen.

Einmal Gold und zweimal Silber für Anne Berger vom VfL Gladbeck
In der Klasse W14 gab es eine Gold- und zwei Silbermedaillen für VfL-Talent Anne Berger. Sie siegte mit 25,76 m im Diskuswurf. Im Kugelstoßen (9,41 m) und im Speerwurf (30,36 m) errang sie den zweiten Rang. Magdalena Kensy tat es ihr im Speerwurf der 15-jährigen Mädchen gleich und errang ebenfalls Silber mit einer Leistung von 29,06 m.

Julian Meuer (VfL) sicherte sich in der Altersklasse U18 mit 13,18 m Rang zwei. Im Speerwurf der Klasse M15 gewann André Krüger (VfL) mit einer Leistung von 34,56 Metern. VfL-Trainer Michael Donath zeigte, dass er sich hinter den Leistungen seiner Schüler noch nicht verstecken muss und siegte im Kugelstoßen der Klasse M45 mit 10,58 m. Im Diskuswurf kam er mit 28,13 m und Rang drei ebenfalls noch mal aufs Treppchen.

Siegerin im Speerwurf der Jugend W13 wurde Linda Möller (TV), die das 400-Gramm-Gerät auf 31,42 m warf. Im Kugelstoßen der Altersklasse M12 kam Felix Dronia (TV) mit der 3-Kilogramm-Kugel auf Rang drei

Zahlreiche Bestleistungen in Recklinghausen
Über zahlreiche Bestleistungen konnte sich Gerd Meuer, Trainer der VfL-Leichtathleten, freuen, der mit seinen Schülern noch einmal eine Wettkampfmöglichkeit bei den offenen Stadtmeisterschaften in Recklinghausen nutzte.

So siegte Magdalena Kensy im Stabhochsprung der Klasse W15. Mit 2,70 m stellte sie ihre Bestleistung ein. Im Hochsprung ihrer Altersklasse siegte sie ebenso wie im Weitsprung der Klasse U18, wo sie mit 5,06 m eine neue Bestweite erzielte. Zum Abschluss lief Magdalena in ihrem ersten 300 m-Lauf in 46,85 sek auf Rang drei.

Fernando Rusch siegte im 80-m-Hürdensprint der Klasse M14 in 13,16 sec. Auch ihm gelang eine neue Bestweite im Weitsprung, wo er mit 5,03 m ebenfalls siegte. Seinen ersten Stabhochsprung-Wettkampf absolvierte er mit einer Höhe von 1,80 m und Rang drei.

Im Kugelstoßen der Klasse W14 errang Anne Berger mit 9,25m die Goldmedaille. Im Hochsprung wurde sie mit neuer Bestleistung von 1,37 m Fünfte. Rang vier im Weitsprung erzielte Annika Gruhle in der Klasse W15 und stellte mit 4,53 m ihre Bestweite ein. Die gleiche Platzierung gelang ihr im 80-m-Hürdensprint in 13,71 sec. Rang drei im Stabhochsprung der Klasse M15 erzielte Andre Krüger mit neuer Bestleistung von 2,70 m.

Quelle: derwesten.de – Stefan Andres


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