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Mit einer bärenstarken Gruppe trat der VfL Gladbeck 1921 bei den Kreisbestenkämpfen an und stellte mit 56 Teilnehmer mehr als die Hälfte der 104 Teilnehmerkinder. Der VfL konnte aber nicht nur zahlenmäßig überzeugen. Sage und schreibe 44 Kreismeistertitel räumte der Leichtathletiknachwuchs des VfL Gladbeck am vergangenen Samstag im heimischen Stadion ab. Bei Sonnenschein und bester Laune sammelten die VfLer*innen in den Altersklassen U10 bis U14 einen Podestplatz nach dem anderen. Für die übrigen Vereine des Leichtathletik-Kreises blieben nur noch 27 Titel zu verteilen.

Das Triple für Niklas Uschmann

Niklas Uschmann konnte in der Altersklasse M13 dreimal gewinnen. Er siegte sowohl über 60 m Hürden in 11,14 Sekunden, über die flachen 75 Meter in 11,45 Meter sowie im Weitsprung mit einer Weite von 3,82 Meter. Den zweiten Platz belegte er dazu noch im Hochsprung mit 1,30 Meter.

Tim Hilker konnte sich im Kugelstoßen mit 8,08 Meter und Diskuswurf mit 22,61Meter durchsetzen. Die beiden belegten gemeinsam mit Justus Möllmann und Felix Schmidt ebenfalls den ersten Platz in der 4×75 Meter-Staffel. Justus gewann außerdem den Hochsprung der Altersklasse M12 mit 1,20 Meter. Aaron Raulf entschied das Kugelstoßen in derselben Altersklasse für sich; 5,09 Meter brachten ihm den Sieg.

Auch die Mädels der Altersklassen U14 konnten sehr gute Ergebnisse auf ihr Konto buchen. Lea Lüdemann siegte über 75 Meter in 10,81 Sekunden. Liska Reinsch gewann über 800 Meter in 3:16,21 Minuten. Das Kugelstoßen (7,09 Meter) sowie den Speerwurf (22,85 Meter) entschied Antonia Sobczak für sich (alle W13). Anna Dierichs (W12) erreichte den ersten Platz über 75 Meter in persönlicher Bestzeit mit 11,02 Sekunden, sie gewann ebenfalls den Hochsprung mit 1,33 Meter.

Die U12-Staffeln waren ebenso erfolgreich. Die Jungs in der Besetzung Maurits Eisema, Klaas Tiemann, Tom Prediger und Raphael Wetzl liefen in 32,84 Sekunden die 4×50 Meter und belegten damit Rang eins. Die zweite Staffel der Mädels mit Marie Tobies, Nele Banken, Elin Reinsch und Sophia Krekeler belegte den ersten Platz in 33,64 Sekunden, Zweite wurde die dritte Staffel mit Line Kowalzik, Lea Caymowski, Mia Seeske und Elena Ziebell.

Melina Sommerfeld und Klaas Tiemann setzen Ausrufezeichen

Klaas Tiemann siegte auch über die 50 Meter in 8,28 Sekunden sowie den Weitsprung mit 3,92 Meter, Maurits gewann die 800 Meter in 3:22,29 Minuten und den Ballwurf mit 28,50 Meter (beide M11).

In der Altersklasse M11 dominierte Raphael die 800 Meter in 3:04,39 Sekunden und den Ballwurf mit 37,00 Meter.

Melina Sommerfeld (W11) sicherte sich viermal den ersten Platz. Zunächst über die 50 Meter in 7,71 Sekunden, ebenfalls im Hochsprung mit 1,22 Meter und im Weitsprung mit 4,07 Meter. Zuletzt gewann sie auch den Ballwurf mit 32,50 Meter.

Auch die U12 lässt sich in Bestform

Lena Korus (W10) siegte über 50 Meter in 8,20 Sekunden genauso wie im Weitsprung mit 3,48 m. Aleyna Max wurde Erste über 800 Meter (3:06,01 Minuten). Melina Hasanovic konnte den Hochsprung mit 1,16 Meter für sich entscheiden und Elena Ziebell den Schlagballwurf mit 28,00 Meter.

Auch die U10 lieferte ab. Die erste Staffel mit Carolin Vogt, Clara Stolletz, Nele Lauterbach und Lara Wissing siegte in 36,60 Sekunden über 4×50 Meter. Nele siegte auch im Einzelsprint über 50 Meter in 8,90 Sekunden. Clara entschied den Weitsprung mit 3,13 m für sich und Hannah Wessenborn gewann im Ballwurf mit 18,00 Meter (alle W9). In der W8 gewann Lilly Schulz die 800 Meter in 3:12,09 Minuten.

Die 4 x 50 Meter-Staffel der Altersklase U10 mit Thilo van Huet, Fiete Amann, Phillip Sommerfeld und Kjell Virus siegte in 34,97 Sekunden. Kjell gewann auch die 50 Meter in 8,56 Sekunden und den Weitsprung mit 3,39 Meter. Thilo siegte im Ballwurf mit 33,00 Meter. Über 800 Meter der Altersklasse M8 belegte Adam Labrahimi in 3:03,59 Minuten den ersten Rang, er siegte ebenfalls im Weitsprung mit 2,98 Meter und im Ballwurf mit 23,00 Meter.

Über die Siege hinaus gab es noch viele vordere Platzierungen, die unter https://ladv.de/ergebnisse/76257/Kreisbestenk%C3%A4mpfe-Ergebnisliste-Gladbeck-2023.htm nachgelesen werden können.

Saisonabschluss

VfL-Sportwartin Emily Klein war dementsprechend hoch zufrieden über die Entwicklung in den Schülerklassen, die sich bereits im Winter andeutete. Ein Großteil der Kinder wird auch an der Saisonabschlussfahrt in das Feriendorf des Landessportbundes mitfahren, wo man die Sommersaison dann mit einem Sport- und Spaßwochenende beenden wird.

[Emily Klein und Rainer Krüger]

Bei den westfälischen Jugendmeisterschaften der Altersklasse U14 waren auch einige Athleten des VfL Gladbeck 1921 am Start. Im Ischelandstadion in Hagen erzielte dabei Anna Dierichs in der Altersklasse W12 das beste Ergebnis für den VfL Gladbeck.

Im Stabhochsprung holte sie den Bronze-Rang mit einer persönlichen Bestleistung von 2,45 m bei gleicher Höhe wie die Zweitplatzierte. Rang elf erreichte sie noch im Hochsprung mit 1,35 m. An einer neuen Bestleistung von 1,38 m scheiterte sie nur knapp.

Rang fünf ging an Antonia Sobczak im Speerwurf der 13-jährigen Mädchen. Nach etwas holprigem Anfang warf sie im letzten Versuch noch gute 26,60 m und konnte sich auf Platz fünf vorschieben. Rang 10 gab es für sie noch im Kugelstoßen mit 7,13 m.

Ebenfalls im Stabhochsprung aktiv war Niklas Uschmann in der Altersklasse M13. Mit neuer persönlicher Bestleistung von 1,75 m wurde er Fünfter.  Über eine neue persönliche Bestleistung konnte er sich noch im 60 m-Hürdensprint der Altersklasse M13 erfreuen. Mit 11,26 Sekinden verbessert er seine Bestleistung deutlich und schaffte sogar die Qualifikation für die Finalläufe. Am Ende gab es für ihn Rang 16 mit 11,61 Sekunden.

In der Altersklasse W 13 schafften ebenfalls zwei VfLerinnen den Einzug in die Finalläufe. Antonia Sobczak erzielte 11,14 Sekunden, gefolgt von ihrer Vereinskameradin Lea Marie Lüdemann, die 11,21 Sekunden benötigte. Im Endlauf steigert sie sich Antonia noch auf 11,01 Sekunden und lief auf Rang zwölf. Lea Marie wurde 14. in 11,25 Sekunden.

Außer der Wertung ging Melina Sommerfeld im Stabhochsprung an den Start. Da ihr Jahrgang noch nicht startberechtigt ist bei diesen Meisterschaften ging sie mit einer Sondererlaubnis an den Start. Mit 1,95 m war Stabhochsprung-Trainer Bludau zufrieden und Melina konnte bereits einmal Meisterschaftsluft schnuppern.

[Rainer Krüger]

Jede Menge neue Erfahrungen gab es beim ersten Stabhochsprung-Meeting des VfL Gladbeck 1921 im Gladbecker Stadion. 28 Sportler von acht bis 70 Jahren fanden sich bei besten Bedingungen ein. Die Idee zu dem Wettkampf hatte VfL-Stabhochsprung-Trainer Christian Bludau. Er wollte eine Qualifikationsmöglichkeit für die Schüler des VfL schaffen, die ihren ersten Wettkampf bestritten und einen Aufbau-Wettkampf für Anne Berger.

Ansturm der Stabis

„Leider“ ist Christian Bludau aber in der Stabhochsprung-Familie gut vernetzt und somit sprach sich die Wettkampfmöglichkeit schnell herum im Lande und so gingen 32 Meldungen aus 13 Vereinen für diese Abendveranstaltung ein und damit eigentlich ein paar zu viel, um den Wettkampf noch im Hellen beenden zu können. Die kurzfristigen Absagen von vier Sportlern entspannte die Lage dabei nur wenig.

Für eine tolle Stimmung sorgten Anne Berger und Christian Bludau, in dem sie die Anlage perfekt vorbereiteten und sogar für Sitzgelegenheiten für Sportler und ältere Zuschauer sorgten. Auf der Tribüne versammelten sich sogar einige Zuschauer, schließlich wollte Seniorensportler Wolfgang Ritte, der mit seiner ebenfalls stabhochspringenden Frau und seinen Enkelkindern anreiste, seinen eigenen Weltrekord knacken.

Jugend zuerst

In der ersten Gruppe gab es dann auch die erwarteten guten Leistungen der VfL-Stab-Debütanten. Das beste Ergebnis erzielte die zwölfjährige Anna Dierichs, die mit 2,23 Meter ihre starken Trainingsleistungen bestätigte und damit wohl auch bei den Westfalenmeisterschaften in Hagen antreten wird. Die elfjährige Melina Sommerfeld zeigte sich ebenfalls hart im Nehmen und übersprang trotz kleiner Blessuren die Höhe von 2,03 Meter. Leonie Banken schaffte in der Klasse W14 die gleiche Höhe. In der Altersklasse M13 erzielte Niklas Uschmann 1,73 Meter und in der Altersklasse W13 übersprang Liska Reinsch die Anfangshöhe von 1,43 Meter. Den Schlusspunkt setzte Lukas Binn vom Moerser TV, der seine Bestleistung auf 3,53 Meter schraubte.

Merke: Stabhochsprung-Wettkämpfe können dauern

Die zweite Gruppe startete dann aber leider mit großer Verspätung bereits in der Dämmerung. Jetzt wäre eine Stabhochsprung-Anlage vor der Haupttribüne gut gewesen, die das Licht der Tribünenbeleuchtung hätte nutzen können. Es blieb also nichts anderes übrig, als die Stabhochsprung-Anlage mit Pkw-Scheinwerfern zu beleuchten, damit die Sportler den Einstichkasten sehen können. Bei diesen abenteuerlichen Bedingungen wurde es für die zweite Gruppe nun schwer. Es spricht für die Coolness der Athleten, es dennoch zu versuchen. Der Rekordversuch von Brillenträger Wolfgang Ritte blieb jedoch bei 3,23 Meter stecken. Maja Bertling aus Köln, angereist mit 3,50 Meter Bestleistung, kämpfte sich auf gute 3,33 Meter. Lokalmatadorin Anne Berger verbesserte ihre Bestleistung nach Kreuzband-OP auf 3,93 Meter und schaffte beinahe sogar die Höhe von 4,03 Meter. Eine tolle Leistung im Halbdunkeln, bei der die Kameras die höchste Iso-Stufe nutzen mussten.

Ukrainerin Yana Hladiychuk stellt Stadionrekord auf

Der Sieg in der Frauenklasse ging jedoch an die 30-jährige Olympiateilnehmerin von 2020 Yana Hladiychuk aus der Ukraine, die mit einer persönlichen Bestleistung von 4,61 Meter angereist war. Auch sie hatte zu kämpfen und schaffte die Einstiegshöhe von 4,13 Meter erst im dritten Versuch. Auch für die nächste Höhe von 4,23 Meter brauchte sie drei Versuche. Damit stellte sie einen neuen Stadionrekord auf, der bisher von Anne Berger und Silke Spiegelburg mit 4,20 Meter gehalten wurde. 4,33 Meter schaffte sie jedoch nicht mehr, so dass der Stadionrekord für Anne Berger im nächsten Jahr wieder angegriffen kann. Der eigentlich Leidtragende war der mit 5,35 Meter Bestleistung notierte Till Marburger von der LG Olympia Dortmund, der seine Anfangshöhe von 5,03 Meter bei völliger Dunkelheit nicht schaffte.

Positives Fazit: Wiederholung im kommenden Jahr

Die Resonanz auf ein Stabhochsprung-Meeting war jedenfalls positiv. Die Kinder hatten tolle Vorbilder und ein Autogramm von Yana Hladiychuk. Für Christian Bludau ist klar, dass er ein solches Meeting im nächsten Jahr erneut durchführen will, dann aber am Wochenende und im Hellen.

[Rainer Krüger]

Am 27.08.2023 geht der Gladbecker Sparkassenlauf in die 18. Runde. Interessierte können sich noch bis einschließlich Mittwoch, den 23.08.2023, anmelden.

Viel Neues und viel Bewährtes

In der 18. Auflage haben die Veranstalter des VfL Gladbeck vieles verändert. Zwar bleiben die angebotenen Strecken von 1,5 km bis zum Halbmarathon gleich, sie wurden jedoch völlig neu vermessen. Damit ist der Lauf zertifiziert und bestenlistenfähig.

Zudem wird die Zeitmessung anders aufgestellt: Ab sofort gibt es das Live-Timing mit Netto-Zeiten für alle Läufe sowie den Online-Rennverlauf mit Vorausberechnung der Zielzeit für die Läufer.

Frisch gewaschen werden die Veranstaltungsshirts sein, die die Sparkassenläufer*innen direkt beim Lauf tragen können, wenn sie sich für ein Shirt entschieden haben. Diese sind in diesem Jahr rot- passend zur Sparkasse und passend zum VfL Gladbeck.

Organisation vom Feinsten

Das besondere Steckenpferd der VfLer ist die Ablaufsteuerung. Viel Erfahrung und viel Grübeln haben eine perfekte Verzahnung von sechs Laufwettbewerben und Siegerehrungen in kurzer Abfolge auf derselben Strecke ergeben. Von der Verpflegung über die Helfer bis hin zur Ausschilderung der Strecke geben die Läufer*innen Jahr für Jahr Bestnoten für das Team des Gladbecker Sparkassenlaufs.

Noch bis Mittwoch anmelden

Anmeldungen nimmt der Verein noch bis Mittwochnacht (23.08.23, 23:59 Uhr) entgegen. Das Meldeportal findet man unter https://sparkassenlauf.com 
Dort findet man auch viel Wissenswertes rund um den Lauf.

Anne Berger überzeugt ebenfalls in zweiten Wettkampf nach Kreuzband-OP

Christian Bludau stellte sich am Wochenende mal wieder der nationalen Konkurrenz bei den „Masters“ in Mönchengladbach (den Deutschen Seniorenmeisterschaften) in der Altersklasse M50. Nach Problemen in der Wadenmuskulatur musste der 53-jährige das letzte Training vor den Meisterschaften noch abbrechen und die Teilnahme war in Gefahr.

Fanclub sicherheitshalber ausgeladen

Am Samstag, bei dem Wettkampf von Anne Berger, machte er noch einen Belastungstest mit ein paar Anlaufkontrollen. Die verliefen zufriedenstellend, so dass er den Start am Sonntag wagte. Sicherheitshalber hat er seinen Fanclub von 10 Nachbarn, die eigentlich alle mitkommen wollten, abgesagt, weil er noch immer die Gefahr sah, beim Aufwärmen oder beim ersten Versuch den Wettkampf abbrechen zu müssen.

Mit seiner Athletin Anne Berger wechselte Christian diesmal die Rollen, so dass die 23-jährige das Coaching übernahm. Der Probesprung beim Einspringen über 3,70 Meter klappte, so dass er sich entschied mit 3,60 Meter in den Wettbewerb einzusteigen. Souverän überwand er diesen im ersten Versuch, was immer kritisch ist, da zwischen dem Einspringen und dem ersten Wettkampfsprung anderthalb Stunden vergangen waren (bei 14 Teilnehmern).

Duell am Mönchengladbacher Himmel

Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch zwei Konkurrenten im Wettbewerb verblieben. Einer schaffte die Höhe nicht mehr, so dass sich ein Duell zwischen dem Gladbecker und Tilmann Colberg vom Möllner SV abzeichnete. Doch ließ der VfLer keinen Zweifel an seiner Leistungsfähigkeit, in dem er alle Höhen 3,70 Meter, 3,80 Meter und 3,90 Meter sauber im ersten Versuch überwand. Da konnte der Konkurrent nicht mithalten. Nachdem dieser sich bei 3,70 Meter und 3,80 Meter schon jeweils einen Fehlversuch leistete, stand der deutsche Meister fest. Christian Bludau versuchte sich noch einen weiteren Versuch an den 4,0 Meter. Doch beendete er den Wettbewerb danach, um keine ernsthaftere Verletzung zu riskieren.

Hausduell „verloren“

Das interne Duell mit seiner Athletin Anne Berger verlor Bludau jedoch. In Dortmund konnte sich Anne in ihrem zweiten Wettkampf nach der Kreuzband-Operation weiter steigern. Unter widrigen Umständen mit mehreren Regenunterbrechungen
bewies sie, dass sie zu ihrer alten Leistungsstärke zurückfindet und wieder in der Lage ist ihre Wettkampfstäbe zu springen. Bei 3,92 Meter war leider am Samstag noch Schluss, die 4-Meter-Marke soll aber in Kürze wieder fallen. [Rainer Krüger]

Am Donnerstagmorgen (27.07.2023) starteten die Leichtathletik-Schüler des VfL Gladbeck 1921, organisiert und gefördert vom Stadtsportverband Gladbeck, zur einer Jugendsportbegegnung nach Schwechat. Vom Flughafen Düsseldorf ging es für Daniel Unrau, Liska und Elin Reinsch, Melina Sommerfeld, Julian Botta, Justus Möllmann, Tim Hilker, Levin Weisser, Klaas Tiemann und Lea Marie Lüdemann, begleitet von ihren Trainern Annika Gruhlke und Rainer Krüger mit dem Flieger nach Schwechat.

Wie unter alten Freunden

Nach dem Flug wurden die Sportler von den Trainer Leo Hudec und Babsi Viertl empfangen und zur Unterkunft gebracht. In einer tollen Turnhalle der Volksschule gab es nicht nur ein Feldbetten-Lager, sondern auch genug Platz zum Spielen und Toben. Nach dem Mittagessen im Schwechater Stadion ging es dann los mit dem durchaus anstrengenden und abwechslungsreichen Programm. Eine Gruppe von Kindern der Sport-Vereinigung Schwechat (SVS) und die Schwechater Betreuer Leo Hudec, Babsi Viertl und Daniel Pomberger begleiteten die Gladbecker Delegation vom Frühstück bis zum Abendbrot und dadurch gab es viele Möglichkeiten, dass sich die Kinder besser kennenlernen konnten.

Schwechat – Ein echtes Sportparadies

Nach dem Mittagessen zeigten Leo Hudec und Babsi Viertl stolz das ganze Sportareal der Schwechater mit allen Möglichkeiten: Mehrere Fußballplätze, eine neue Anlage für Kugel, Diskus und Hammerwurf, Baseball-Platz und Beachvolleyball-Anlage, die dann auch gleich einmal ausprobiert wurde. Nach dem Volleyball gab es ein Schnupper-Training beim Baseball-Verein „Blue Bats Schwechat“. Der Trainer Phil übte mit den Kindern Schlagen und Fangen und ließ zum Erstaunen der Trainer zum Abschluss sogar ein richtiges Baseball-Spiel durchführen mit gemischten Mannschaften aus Schwechat und Gladbeck. Natürlich gab es dabei noch ein paar Luftlöcher aber am Ende wurde es ein spannendes Spiel. 

Ein Höhepunkt jagt den anderen

Damit war der Tag aber noch nicht zu Ende, denn nach dem gemeinsamen Abendbrot ging es weiter zum Jiu-Jitsu-Training. Drei Trainer stellten den Kindern die Sportart vor und ließen sie anschließend Übungen der Fallschule, Angriffsschläge und Verteidigungsblocks üben sowie Halte-Techniken. Die anfängliche Zurückhaltung legten die Kinder bald ab und es gab engagierte kleine Kämpfchen (ohne Verletzungen), bei denen sich die Partner fleißig korrigierten. Dabei ließen sie sich auch nicht vom Schwechater Stadtfernsehen irritieren, das die Übungsstunde zum Teil filmte und dabei nicht nur den stellvertretenden Bürgermeister Christian Habisohn interviewte, der zur Gruppe stieß, sondern anschließend noch Liska, Elin, Melina und Lea zum Interview bat. Die 4 Mädchen meisterten die Aufgabe jedoch souverän.

Sport, Sport, Sport           

Am Freitag gab es mal eine bekannte Sportart: Gemeinsames Leichtathletik-Training, natürlich in gemischten Gruppen. Hochsprung bei Annika und Rainer und Hürdenlauf bei Leo. Nach dem Mittagessen ging es dann wieder zu Fuß durch die Stadt und zur Turnhalle des Gymnasiums. Der Trainer der Tischtennis-Abteilung hatte 6 Platten aufgebaut, bevor es jedoch losging, musste die Gruppe erst einige koordinative Aufgaben erfüllen. Auch eine Ballmaschine hat die Tischtennis-Abteilung aufgebaut, an der sich alle mit Rückschlagübungen versuchen konnten. Beendet wurde die Stunde mit ein paar Einzel-Duellen und einer Gruppe, die Rundlauf spielte.

Weiter ging es zum Kellerberg, einer Straße mit Heurigen-Lokalen zum Abendbrot und anschließendem Austoben auf dem Spielplatz, während sich die Trainer noch mit Sportstadtrat und Vizebürgermeister Christian Habisohn austauschten. Dieser überbrachte allen Teilnehmern kleine Geschenke der Stadt zum Andenken an diese Sportbegegnung.

Heißer Sand

Am Samstag wurde dann unter Anleitung von Volleyball-Trainerin Ella Raiber ein Cachieball-Turnier gespielt. Bei 30 Grad im Sand war dies eine schweißtreibende Angelegenheit. Die beiden Siegerteams waren jeweils gemischte Teams aus 3 Kindern, die hervorragend harmonierten. Der Samstagnachmittag wurde dann von den meisten im schönen Schwechater Freibad verbracht. Einige nutzten jedoch die Gelegenheit, die Pünktlichkeit des Wiener Nahverkehrs zu erleben und die Wiener City zu besuchen.

Begeistert und ausgelaugt – 10 von 10 Punkte für Schwechat

Am Sonntagmorgen gab es zum Abschluss einen Besuch in der Trampolin-Halle Flip Lab. Auch hier konnte sich die Gruppe austoben, bevor es dann um 12 Uhr hieß, Abschied zu nehmen in der Hoffnung, dass sich die Teilnehmer vielleicht im nächsten Jahr in Gladbeck wieder treffen können. Nach einem schnellen Abschluss-Imbiss im Stadion ging es wieder zum Flughafen, wo die knappe Besetzung am Check-In-Schalter den VfLern noch ein paar Schweißperlen bescherte. Am Ende wurde der Flieger aber doch noch pünktlich erreicht und um 17 Uhr konnten die Eltern alle Kinder gesund und müde in Düsseldorf in Empfang nehmen und feststellen, dass das abwechslungsreiche, aber auch fordernde Sportprogramm der Gastgeber die jungen Sportler begeistert hat.

[Daniel Unrau und Rainer Krüger]

Erfreuliche Nachrichten aus dem Lazarett: Anne Berger hat 6,5 Monate nach ihrer Operation nach einem Kreuzbandriss, den sie sich kurz vor Weihnachten zugezogen hatte, ihren ersten Wettkampf bestritten.

Beitrag: Rainer Krüger

Wipperfürth verleiht Flügel

Dazu fuhr sie mit ihrem Coach Christian Bludau nach Wipperfürth, bekannt für familiäre Atmosphäre und gute Bedingungen für Stabhochsprung. Obwohl die angehende Medizinerin mitten in der Vorbereitung zum 2. Staatsexamen Mitte Oktober ist, hat sie eine ansprechende Forma aufgebaut. Sie begann mit 3,60 m Anfangshöhe mit weichem Stab und aus verkürztem Anlauf. Die 3,60 m überwand sie im ersten, über 3,70 im brauchte sie zwei Versuche, weil der Stab dann doch zu weich wurde. 3,80 m wurde dann im ersten Versuch gemeistert, die Höhe von 3,90 m mit längeren Stäben und spontan verlängertem Anlauf hat sie dann aber wegen fehlender Routine gerissen.

Bildquelle: Rainer Krüger

Blick nach vorn

Anne will am Ende des Sommers noch ein paar Meetings machen. Coach Bludau und Anne Berger meldeten dann auch entsprechend optimistisch das Wettkampfergebnis. O-Ton Anne Berger: „Da geht noch mehr“. Weitere Meetings stehen in dieser Saison noch auf dem Programm (Aachener Domspringen und internationales in Beckum), um alten Höhen mit einer vier vor dem Komma zu erreichen und die Saison noch entsprechend versöhnlich abschließen zu können. Für den Winter erwartet Trainer Christian Bludau dann wieder seine Athletin in alter Form und „Business as usual“.

Von Rainer Krüger

Einen Westfalenmeistertitel und zwei Vizemeisterschaften fuhren die Leichtathleten des VfL Gladbeck bei zwei Westfalenmeisterschaften ein.

In Reken wurden die westfälischen Seniorenmeisterschaften ausgetragen. Christian Bludau ging im Stabhochsprung der Seniorenklasse M50 an den Start. Er zeigte einen blitzsauberen Wettkampf mit drei Sprüngen über 3,60 m 3,70 m und 3,80 m die er jeweils im ersten Versuch übersprang und holte sich den Titel. Das Aufbautraining für Anne Berger nach ihrem Kreuzbandriss hat er nicht nur geplant sondern in großen Teilen auch mitgemacht, so dass er sich in guter Form präsentierte und damit auch zu den Favoriten bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften.

In der Altersklasse M60 ging Peter Friedrich im Dreisprung an den Start. Er wurde Zweiter mit 8,47 m, verletzte sich aber leicht und konnte im anschließenden Weitsprung-Wettkampf nicht antreten.

Alexander Jungnitsch dreimal unter den ersten 6 bei westf. Jugendmeisterschaften

Bei den Westfalenmeisterschaften in Lage ging Alexander Jungnitsch für den VfL in allen drei Wurfdisziplinen an den Start. In der Altersklasse U20 errang er den Vizemeistertitel im Diskuswurf mit einer Weite von 39,70 m. Platz 4 gab es für ihn im Kugelstoßen für eine Weite von 12,28 m und im Speerwurf kam er auf den sechsten Platz mit 44,16 m.

Am vergangenen Wochenende wurden die Kreisbestenkämpfe in den Mehrkampfdisziplinen Dreikampf (Altersklassen M/W 8/9) und Vierkampf (Altersklassen M/W 10-13) im Gladbecker Stadion ausgetragen. Der VfL Gladbeck stellte dabei nicht nur das zahlenmäßig größte Team sondern auch das erfolgreichste. Sechs von zwölf Einzeltiteln und 4 von 5 Mannschaftstiteln gingen an die Rothemden.

Der jüngste Sieger der VfL-er war Adam Labrahami im Dreikampf (50m/Weit/Schlagball) der Kinder M8. Er sprintete 8,97 sek, sprang 2,90 m weit und warf den Ball auf 19,50 m. Mit 656 Punkten gewann er den Wettbewerb. In der Altersklasse M9 erzielte Phillip Sommerfeld 788 Punkte (8,64 sek/3,03 m/28,50 m) und erreichte gemeinsam mit seinem Vereinskameraden Thilo van Huet (754 P. / 8,81/3,03 m/26,00 m) einen Doppelsieg.  Valentino Fabbro (550 P) und Henry Salden (479) errangen die Ränge sechs und sieben.  Gemeinsam holten die Fünf auch den Mannschaftstitel nach Gladbeck mit 3227 Punkten.

Den nächsten Sieger gab es in der Altersklasse M11. Raphael Wetzl siegte im Vierkampf (50m/Hoch/Weit/Schlagball) dieser Altersklasse mit 1154 P. (8,33 sek/1,14 m/3,24 m/31,50) vor seinem Vereinskameraden Myron Adamovych (8,43s, 1,10 m/3,52 m/26,50 m) der 1113 P erzielte.  Georgios Franco wurde sechster mit 937 P. In der Altersklasse M11 gab es die Plätze zwei, drei und vier für die Nachwuchshoffnungen des VfL Gladbeck.

Daniel Mittelstein (2./1070 P), Maurits Eisema (3./932 P.) und Julian Botta (5./835 P.)

Der Titel in der Mannschaftswertung ging an Raphael, Myron, Daniel, Gergios und Maurits mit 5206 P.

Auch Justus Möllmann konnte sich in die Siegerlisten eintragen. Er gewann den Vierkampf (75 m, Hoch, Weit und Ballwurf in der Altersklasse mit 1216. P (11,44 sek/1,30 m/3,29 m/17,50) vor Aaron Raulf (972 P., 12,66 sek/1,02 m, 3,07 m und 21 m ). Vizemeister in der Altersklasse M13 wurde Niklas Uschmann. Niklas, der in einigen Disziplinen neue persönliche  Höchstleistungen aufstellte, lief 11,28 sek/3,43 m/28,50 m und sprang 1,18 m hoch.

Noch schwieriger wurde es für die Mädchen des VfL Gladbeck, denn hier waren die Teilnehmerfelder doppelt so groß. Mila Washofer holte sich mit 751 P. in der Altersklasse W8 den Bronzerang im Dreikampf (8,95 sek/3,02 m15,50 m) vor  Lara Elena Wissing, die 739 P. (9,12 sek/3,06 m und 11,00 m) erzielte und auf Platz 4 kam.

Hanna Wessenbom wurde Dritte in der Altersklasse W9 mit 668 Punkten (9,33 sek/2,88 m/13,0 m) und Nele Lauterbach wurde mit 668 P. Fünfte (9,12 sek/2,74 m/9,50 m). Lara Elena Wissing, Hanna Krekeler und Hanna Wessenbom, Nele Lauterbach und Lilly Schulz kamen in der Mannschaftswertung auf den zweiten Rang.

In der Altersklasse W10 gab es im Vierkampf ebenfalls tolle Leistungen. Beste Gladbeckerin war hier Melina Hasanovic mit 1228 Punkten. Ihre Einzelleistungen (8,94 sek/ 1,10 m/ 3,48 m und 19,00 m) brachten ihr die Vizemeisterschaft ein. Nur wenig dahinter landete Lena Korus als Dritte mit 1197 Punkten. Lena war mit ihrer 50 m-Sprintleistung  Zweitschnellste der W10 in 8,30 sek. Dazu kamen noch 1,10 m im Hochsprung, 3,32 m im Weitsprung und 17 m im Schlagballwurf. Aleyna Max rundete das Ergebnis ab mit ihrem fünften Platz und 1054 Punkten (8,51 sek/0,98 m/3,13 m und 16,50 m im Schlagballwurf).

In der Altersklasse W11 hatte Melina Sommerfeld alles im Griff. Mit rund 150 Punkten Vorsprung siegte sie souverän und hatte bis auf den Hochsprung auch die besten Einzelergebnisse. Bestleistungen gab es für Melina auch im Weitsprung und im Schlagballwurf. Mit 4,19 m im Weitsprung und 29,50 m im Schlagballwurf steigerte sie sich erheblich. Starke Leistungen auch von Svea Salden (Rang Vier, 1304 Punkte, 8,56 sek / 1,10 m/3,46 m und 18,00 m) und Sophia Krekeler (Rang fünf, 1180 Punkte, 8,80 sek/1,06 m/ 3,46 m und 20,50 m). Die Plätze sieben, acht und neun gingen ebenfalls an das Team von Annika Gruhlke. Marie Tobies erzielte 1094 Punkte ( 8,90 sek/ 1,10 m/3,18 m und 15,50 m), Elin Reinsch kam auf 996 Punkte (9,23 sek/0,98 m/3,26 m /16 m) und Karlotta Hermanowski erzielte 598 Punkte. Auch hier siegten die VfL Kinder in der Mannschaftswertung.

Platz zwei in der Altersklasse W12 ging an Anna Dierichs, die mit 1485 Punkten im Vierkampf ein tolles Ergegbnis erzielte (11,13 sek über 75 m/3,73 m/1,30 m und 19,50 m). Charlene Nzeh kam mit 1104 Punkten auf Rang 4 (12,53/3,09m/20,00 m und 1,02 m).

Relativ unangefochten siegte auch Antonia Sobczak in der Altersklasse W13. Ein Mehrkampf mit 3 Bestleistungen sicherten ihr 1616 Punkte und Gold (11,04 m/3,85 m/30,50 m und 1,30 m). Lea Lüdemann kam auf Rang 4 (1375 P., 11,43 sek, 3,73 m/19,00 m und 1,18 m und Liska Reinsch kam auf Rang 5 (1276 Punkte; 12,06 sek/3,42 m/23,50 m/1,10 m). In der Mannschaftswertung holte der VfL Gladbeck mit 350 Punkten Vorsprung den Titel.

Bei einer Kinderleichtathletik-Veranstaltung im Recklinghausen im Stadion Hohenhorst glänzten die Jüngsten Leichtathleten des VfL Gladbeck mit tollen Teamleistungen. Der Kids Cup ist eine Kinderleichtathletik-Veranstaltung, bei der es keine Einzelwertung gibt sondern die Einzelleistungen in Punkte umgerechnet und als Teamleistung zusammengerechnet werden.

Für das von Miriam Müller und Hussam Alsaleh betreute Team der Altersklasse U8, das sich den Teamnamen „VfL Gladbeck – Auf und davon“ gab, gingen folgende Kinder an den Start:

Noel Rimbach, Sophia Kroll, Tarja Kostanczak, Moritz Perl, Lord-Ben Bannermann, Mira Karaman, Luís Klare, Tom Dier, Nica Kopietz, Khira Lahbabi und Lina Karaman.

Noch besser lief es für das Team in der Altersklasse U10  – „VfL Gladbeck Supersonic“, betreut von Christoph Hautkappe und Esther Krüger. Das Team verteidigte ihren Vorjahressieg und konnte sich gegen 11 weitere Mannschaften durchsetzen, auch wenn es sich den ersten Platz mit den „Erkenschwicker Flitzern“ des TuS 09 Erkenschwick teilen musste. Stark waren auch hier wieder die Wurfleistung und die Sprintleistungen, bei denen die VfL-Kinder am besten abschnitten und sich so Platz 1 sicherten.

Es gingen folgende Kinder an den Start: Philipp Sommerfeld , Kjell Virus, Fiete Amann, Jack-Ben Bannerman, Valentino Fabbro, Johann Meyer, Hanna Wessenbom, Nele Lauterbach, Antonia Gemmel, Lieke Eisema.


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