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Von Emily Klein und Rainer Krüger

Bei guten Bedingungen ging es für den Leichtahletiknachwuchs des VfL Gladbecks ins Eugen-Reintjes-Stadion nach Emmerich. Die sechs Athleten der Altersklasse U18 traten in unterschiedlichen Disziplinen an und fuhren alle mit einem Lächeln auf den Lippen wieder nach Hause.

Emily Klein
Emily Klein

Zunächst bestritten Emily Klein und Giulia Postel den Kugelstoß-Wettbewerb. Klein gewann diesen Wettbewerb mit einer Weite von 11,21 m. Postel, nach einer Knieverletzung erst in ihrem zweiten Wettkampf aktiv, wurde Vierte mit 9,88 m. Klein bestritt auch noch den Speerwurf, sie warf dort mit 37,32m eine neue Bestleistung und qualifizierte sich gleichzeitig für die diesjährigen NRW-Meisterschaften. Zusätzlich wurde sie mit dem zweiten Rang belohnt. Im Diskuswurf schleuderte Postel noch den 1kg-Diskus auf 25,47m und wurde erneut Vierte.

Lena Hoffmann bestritt ihren ersten Dreisprung-Wettkampf. Sie sprang mit einer Weite von 9,63m die B-Norm für die westfälischen Meisterschaften. Sie erreiche mit dieser Leistung den zweiten Platz. Meret Geppert ging im Hochsprung an den Start. Sie scheiterte nur knapp an den 1,50 m, so dass am Ende eine Höhe von 1,45m und einer vierter Rang für sie zu Buche standen. Beide Athleten gingen dann gemeinsam in den Weitsprung-Wettbewerb. Beide verpassten knapp die angestrebte  5m-Marke. Hoffmann wurde mit 4,95m Dritte, Geppert mit 4,93m Vierte.

Paul Wingartz und Julian Winking starteten über 100m als auch über 200m. Über 100m lag Wingartz mit 12,03s knapp vor Winking mit 12,07s. Über 200m dominierte jedoch Winking, er belegte insgesamt mit 23,81s den zweiten Rang. Er ist somit für die westfälischen und die NRW-Meisterschaften qualifiziert. Wingartz lief nach 24,68s über die Ziellinie, er erreichte den fünften Rang und ebenfalls die Norm für die „Westfälischen“.

Christian Bludau siegt im Stabhochsprung

Von Rainer Krüger

Ein voller Erfolg waren die westfälischen Seniorenmeisterschaften, die von der Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck 1921 gemeinsam mit dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen ausgerichtet wurden. Gemeldet waren 313 Teilnehmer, tatsächlich traten 276 Athleten in den Altersklassen Ü30 bis Ü90 bei optimalen äußeren Bedingungen an. Der älteste Teilnehmer dabei war Herbert E. Müller von der LAV Bayer Uerdingen/Dormagen, der mit 90 Jahren auf der 100- und 200 m-Sprintstrecke antrat. Über 100 m überquerte der rüstige Senior in erstaunlichen 18,22 sek und über 200 m nach 38,78 sek die Ziellinie. VfL-Geschäftsführerin wurde bei den zahlreichen Siegerehrungen unterstützt durch den Beigeordneten der Stadt Gladbeck, Rainer Weichelt, und den Vereinsvorsitzenden des VfL Gladbeck, Siegbert Busch.

Aus Gladbecker Sicht konnte Lokalmatador Christian Bludau im Stabhochsprung glänzen. Mit 4,00 m brauchte er keine Konkurrenz zu fürchten und siegte souverän. Auf weitere Sprünge verzichtete er anschließend aus Verletzungsprophylaxe, damit er die kommenden Wettkämpfe gut bestreiten kann.

Am Ende des Tages konnte Abteilungsleiter Johannes Waschelewski zufrieden auf die tolle Veranstaltung zurückschauen, die mit Hilfe von über 80 ehrenamtlichen Helfern ausgezeichnet organisiert war und bei den Athleten viel Zuspruch fand.

Ein voller Erfolg waren die westfälischen Seniorenmeisterschaften, die von der Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck 1921 gemeinsam mit dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen ausgerichtet wurden.

Artur Schirrmacher gehörte zu den Gründungsmitgliedern des VfL Gladbeck und zählt zu den ganz großen Sportpionieren in dieser Stadt. Bis zu seinem Tod 1976 blieb Schirrmacher Vorsitzender des VfL und des Stadtsportbundes. Das nach ihm benannte Artur-Schirrmacher-Sportfest der Leichtathleten wird seit Jahrzehnten ausgetragen und ist ein fester Bestandteil im westfälischen Terminkalender.

Schirrmacher hatte immer ein großes Herz für die Leichtathletik und unterstützte die Königsdisziplin der Olympischen Sommerspiele so gut er kann. . Doch in diesem Jahr fällt die Traditionsveranstaltung aus. Schweren Herzens musste sich die Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck entscheiden: Ausrichtung der Westfälischen Seniorenmeisterschaften in der Vestischen Kampfbahn oder des traditionsreichen Sportfestes, das für den 26. Mai beim Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen angemeldet war.

Zu wenig Kampfrichter

Doch der Westfälische Verband suchte händeringend einen Ausrichter für seine Westfalenmeisterschaften und bat den VfL wie schon im Vorjahr um Hilfe. „Deshalb haben wir uns entschieden, die Westfälischen auszurichten und in diesem Jahr auf unser Sportfest zu verzichten“, erzählt Reiner Krüger von der Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck. Beide Veranstalter über die Bühne zu bringen, war aus organisatorischen Gründen nicht möglich. „Dann wären mir unsere Kampfrichter und Helfer aufs Dach gestiegen“, betont Krüger. Denn der VfL hat innerhalb weniger Wochen bis Ende Mai dann vier Veranstaltungen ausgerichtet. Mehr ist den ehrenamtlichen Mitarbeitern des VfL nicht zuzumuten, zumal sich die Arbeit auf immer weniger Schultern verteilt und es immer schwieriger wird, Helfer und Kampfrichter zu finden.

Läufertag ist einfacher zu organisieren

„Wenn ich lediglich einen Läufertag ausrichten würde, wäre es einfacher. Da braucht man nur eine Zeitmessanlage. Aber bei unserem Werfertag, Kreisbestenkämpfen oder unserem Sportfest sind viele andere Geräte und Dinge notwendig“, erläutert Krüger. Im nächsten Jahr ist es aber gut möglich, dass das Artur-Schirrmacher-Sportfest wieder an gewohnter Stelle ausgetragen wird. Denn so leicht will man sich von einer Traditionsveranstaltung nicht trennen, die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und beliebt war.

Von Gerd Meuer und Rainer Krüger

Gute Laune zum Saisonauftakt verursachten Julian Winking und Anne Berger bei den Verantwortlichen des VfL. Beide boten Top-Leistungen und konnten früh die DM-Normen übertreffen.

Für Julian Winking vom VfL Gladbeck sollte es eine erste Standortbestimmung über die 400 m Hürdenstrecke werden. Nachdem der 16-jährige VfLer im vergangenen Jahr hauptsächlich über die kurze Hürdenstrecke und im Stabhochsprung in Erscheinung getreten ist, erfolgte im Winter der Umstieg auf die 400 m und die 400 m Hürden. Bereits am 1. Mai verbesserte er bei einem Sportfest in Bochum seine Bestzeit über die 200 m um rund 1 Sekunde auf 23,60 Sekunden. Beim Hürdenabend des TV Unna nahm er nun zum ersten Mal die 400 m Hürden in Angriff. Als Ziel hatte ihm sein Trainer Gerd Meuer auf den Weg gegeben möglichst nahe an die Norm für die Deutschen U18-Meisterschaften, die bei 58 Sekunden liegt, heranzulaufen. Julian legte vom Start weg ein hohes Tempo vor, das er bis ins Ziel halten konnte. Als Belohnung für seinen Mut stand am Ende mit 57,73 Sek die Qualifikation für die Deutschen U18-Meisterschaften Ende Juli in Ulm. Für die weiteren Rennen über diese Distanz rechnet VfL-Trainer Meuer mit einer weiteren Steigerung: „An zwei bis drei Hürden war der Lauf etwas holperig, hier ist noch Verbesserungspotential.“

„An zwei bis drei Hürden war der Lauf etwas holperig…“

Einen souveränen Saisonstart legte auch Anne Berger hin. Nach dem sie aus der Jugendklasse herausgewachsen ist und sich bei den Frauen behaupten muss, konnte die junge Medizinstundentin bei ihrem Saisonauftakt in Wipperfürth überzeugen und übersprang souverän die Höhe von 3,80 m. Damit sicherte sich gleich bei ihrem Sieg im ersten Wettkampf die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften der Junioren U23. Wenige Tage später nahm sie am Wochenende auf Einladung von Bayer Leverkusen am dortigen Stabhochsprung-Meeting teil. Auch hier meisterte sie souverän die Anfangshöhe von 3,60 und danach gleich 3,80 m im ersten Versuch. Auch ihre Vorjahresbestleistung von 3,90 m konnte sie einstellen, so dass Trainer Bludau höchst zufrieden war. „Technisch nichts auszusetzen“ meldete er sich telefonisch. Keine Frage, dass Anne nun die neue Bestleistung von 4 Meter ins Visier nahm. Nach einem abgebrochenen Sprung scheiterte sie zweimal hauchdünn, so dass sie hochzufrieden den Silberrang, eingerahmt von zwei Leverkusenerinnen, belegte.

Von Rainer Krüger

Tolle Leistungen gab es für den jüngsten Leichtathletik-Nachwuchs des VfL beim Jugendsportfest im Gladbecker Stadion. Mehrere Siege und vordere Platzierungen konnten von den jungen Athleten erzielt werden.

Jüngste Athletin des VfL war Leni Wanhoff, die im 800 m-Lauf souverän mit 13 Sekunden Vorsprung in 3:37,22 min siegte. Silber gab es für sie im Schlagballwurf mit 16,50 m und im 50 m-Sprint (9,66 sek) und im Weitsprung (2,70 m) errang sie jeweils Platz 3. In der Altersklasse W9 kam Amelie Dubert im 800 m-Lauf auf Rang 6 (3:38,61 min).

Platz 2 erreichte Daniel Unrau  im 50 m-Sprint der Altersklasse M8 in 9,04 sek. Im Weitsprung (2,83 m) wurde er Dritter und im Ballwurf gab es für 13,00 m Rang 5.

In der Altersklasse M10 gab es beeindruckende Leistungen von Noel Nzeh (fünf Siege), Elias Caspari und Claas Eisema. Im Ballwurf siegte Noel Nzeh mit 35 m vor seinen Vereinskameraden Elias Caspari (30,50 m) und Claas Eisema (25,50 m). In der gleichen Reihenfolge standen die drei nach dem 50 m-Sprint auf dem Siegerpodest. Noel gewann in 8,06 sek vor Elias (8,40 sek) und Claas (8,62 sek). Weitere Doppelsiege gelangen Noel (3,85 m) und Elias (3,57 m) im Weitsprung und Hochsprung. Noel überwand 1,20 m und Elias übersprang 1,05 m. Claas Eisema wurde im Weitsprung Sechster mit 3,17 m. Den Schlusspunkt des Tages aus VfL-Sicht setzte Noel Nzeh bei seinem Sieg im 800 m-Lauf mit einer tollen Zeit von 2:59,25 min.

Im Schlagballwurf der 11-jährigen Mädchen sicherte sich Nikolina Pezer mit 26,00 m den Bronzerang. Lucienne Tibulsky siegte im Hochsprung der Altersklasse W10 mit einer Höhe von 1,10 m. Hannah Kauhard kam auf Rang 5 mit 1,05 m, Tuana Kuscu auf Platz 7 (1,00 m). Im 800 m-Lauf kam Hannah Kauhardt in 3:22,96 min als Sechste ins Ziel. Platz 3 errang Lucienne Tibulsky mit 3,96 m im Weitsprung der 10-jährigen. Ebenfalls Bronze gab es für Israe Mesdouri, die 22,00 m im Schlagballwurf der gleichen Altersklasse erzielte. Platz fünf ging an Lucienne Tibulsky mit 20,50 m.

Ihren ersten Auftritt bei Westfalenmeisterschaften hatten Alexander Jungnitsch und Marius Albrecht vom VfL Gladbeck 1921. Bei den westfälischen Hallenmeisterschaften der Jugend U16 in Paderborn versuchten die jungen Leichtathleten zum ersten Mal,  auf der westfälische Bühne vordere Platzierungen zu erringen.

Marius ging dabei über 60 m Hürden der AK M14 an den Start. Er schaffte mit  9,95 s im Hürdenfinale ein tolles Ergebnis und Rang 4. Ebenfalls gefreut hat sich Alexander Jungnitsch über seine Leistungen im Kugelstoßwettbewerb. Mit 8,95 m sicherte er sich Rang Acht in der Altersklasse M14.

Beitrag: Rainer Krüger

Mit 10 Titeln und einer ganzen Reihe von Medaillenplätzen kehrte der jüngste Leichtathletik-Nachwuchs des VfL Gladbeck 1921 von den Kreis-Hallenmeisterschaften in Bochum-Wattenscheid zurück.

Grund zur Freude gab es dann auch für die Allerjüngsten, die zum ersten Male bei den Titelkämpfen antraten. Leni Wanhoff gewann beide Titel in der Altersklasse W8. Über 50 m siegte sie in 9,67 s vor Neele Sommer (11,46 s; ebenfalls VfL). Im Weitsprung gab es einen Doppelsieg. Leni Wanhoff siegte mit 2,71 m vor Anastasia Gherman (2,71 m) und Lia Jil Dreger (2,36 m) auf Rang 4.

In der Altersklasse W9 gab es zweimal Bronze für Antonia Sobczak (50 m/8,93s und Weitsprung 3,08 m). Zweimal auf Platz sechs landete hier Liska Reinsch in 9,76s und 2,40 m.

Platz 3 im Hochsprung in ihrem ersten Wettkampf erreichte Hannah Kauhardt in der Altersklasse W10 mit einer Höhe von 1,12 m. Lucienne Tibulsky kam mit der gleichen Höhe auf Rang 4. Die gleiche Platzierung erzielte sie noch einmal im 50 m-Finale mit 8,35 s. In der Altersklasse W11 gab es für Nikolina Pezer Gold im Weitsprung mit neuer Bestleistung von 4,00 m und Silber im 50 m-Sprint (8,32s). Im Hochsprung wurde Nikolina Fünfte mit 1,08 m.

In der Altersklasse W14 gewann Meret Menzel das Kugelstoßen mit 7,75 m. Hannah Winking holte Bronze im 60 m-Hürdensprint in 12,14 s. Platz 4 ging an Celina Bzdega in 12,42s. Die gleiche Platzierung erreichte Celina im Hochsprung mit 1,24 m. Platz 5 im 60 m-Finale ging an Hannah Winking mit 9,35s.

Auch bei den Jungs gab es starke Ergebnisse. Die Neulinge bei den Meisterschaften waren die 8-jährigen Daniel Unrau und Paul Pilgrim, die im Finale des 50 m-Sprints Silber (9,18s) und Bronze (9,28s) holten. Im Weitsprung gingen die Plätze 2 – 5 an den VfL. Paul Pilgrim (2., 2,85 m), Luca Andres (3.; 2,54 m), Daniel Unrau (4.; 2,53 m) und Jonas Weidner (5.; 2,41 m) zeigten gute Sprünge. Der Sieger im 50 m-Sprint der 9-jährigen Jungen heißt Simon Rapacki, der in 8,47s durchs Ziel sprintete. Im Weitsprung kam er mit 3,15 m auf Rang 4.

Das beherrschende Duo in der AK M10 waren Noel Nzeh (3 x Gold) und Elias Caspari (2 x Silber, 1xBronze), die sich ganz stark präsentierten. In seinem ersten Leichtathletik-Wettkampf sprintete Noel in 7,95 s hauchdünn vor Elias ins Ziel. Sechster wurde Claas Eisema (9,05s). Im Weitsprung flog Noel auf 4,20 m, Elias kam mit 3,94 m ebenfalls auf eine neue Bestweite. Claas Eisema landete mit 2,80 m auf Rang 6. Der Hochsprung ging mit einer Höhe von 1,22 m an Noel vor Elias mit 1,05 m.

In der Altersklasse M11 gab es im 50 m-Sprint Silber für Marvin Bright (8,16s) und Rang 5 für Noel Beer (8,54 s). Eine weitere Silbermedaille errang Marvin im Weitsprung mit 3,75 m, Daniel Przybylski landete mit 3,64 m auf Rang 5 ebenso im Hochsprung mit 1,05 m. Simon Weidner wurde wegen weniger Fehlversuchen mit 1,05 m sogar mit Bronze belohnt. 

Der Kugelstoß-Sieger in der AK M13 heißt Carlos Leon Smith, der das 3kg-Gerät auf 7,35 m stieß. Rang 4 ging an Benedikt Inhoff mit 6,06 m. Im 60 m-Sprint holte sich Benedikt Silber in 8,96 s vor Carlos (9,08 s). Bronze für Carlos gab es noch im Weitsprung (4,05 m) und Rang vier für Benedikt Inhoff (3,92 m).

Den letzten Sieg ergatterte Marius Albrecht im Hochsprung der Altersklasse M14 mit 1,40 m. Silber gab es für ihn im 60 m-Hürdensprint (10,65 s) ebenso wie im Weitsprung (4,49 m). Zweimal Platz 4 errang Jan Wellpoth über 60 m (8,86s) und im Weitsprung (3,99 m).

Highlight und Spaß-Höhepunkt für die Kleinen waren dann die gemischten 6 x 30 m-Staffeln in den Altersklassen U12 und U10. In der Altersklasse U10 gab es für die Jüngsten Silber für die Staffel 1 (Simon Rapacki, Leni Wanhoff, Paul Pilgrim, Daniel Unrau, Anastasia Gherman und Antonia Sobczak). Staffel zwei holte Bronze in der Besetzung Luca Andres, Lia Jil Dreger, Jonas Weidner, Neele Sommer, Amelie Dubert und Liska Reinsch. Ebenfalls Silber holten die U12-Kinder in der Besetzung Marvin Bright, Elias Caspari, Noel Nzeh, Tuana Kuscu, Nikolina Pezer und Lucienne Tibulsky.

Beitrag: Rainer Krüger

Vier Athleten und Athletinnen der U18 und Männer- bzw. Frauenklasse reisten vergangenes Wochenende zur Fritz-Jacobi-Sportanlage nach Leverkusen um den VfL Gladbeck bei den alljährlichen NRW Hallen- und Winterwurfmeisterschaften zu vertreten. Weitere vier qualifizierte Teilnehmer mussten den Start aufgrund einer Verletzung oder der Klassenfahrt absagen.

Am Samstag startete zunächst Anne Berger, die das erste Jahr in der Frauenklasse antritt, über 60m Hürden. Sie meisterte ihren Vorlauf solide in 9,43s. Sie ging ebenfalls in ihrer Paradedisziplin Stabhochsprung an den Start. Sie belegte dort mit einer übersprungenen Höhe von 3,65m den sechsten Platz. Ihre Schwester Christiane, bestritt ebenfalls den Stabhochsprung-Wettbewerb der Altersklasse U18. Sie blieb mit 3,15m nur knapp unter ihrer aktuellen persönlichen Bestleistung und knüpfte mit dem siebten Platz an die gute Leistung der westfälischen Meisterschaften an.

André Krüger reiste als frisch gebackener Westfalenmeister im Dreisprung der Männer zuversichtlich nach Leverkusen. Beim Aufwärmen musste er jedoch feststellen, dass aufgrund einer im Training zugezogenen Verletzung, die Teilnahme zu riskant wäre.

Durch eine positive Überraschung fiel Emily Klein auf, die das erste Mal in der U18 zum bei den NRW-Winterwurfmeisterschaften antrat. Trotz kalten Temperaturen und Schnee wurde der 500g-Speer draußen im Freien geworfen. Obwohl sie vorher lediglich eine Speereinheit im heimischen Stadion absolvierte, bestätigte sie ihre Leistung aus dem letzten Jahr. Der erste und gleichzeitig beste Versuch von 34,77m brachte ihr den Bronzerang ein.

gez. Emily Klein / Rainer Krüger

Für den Nachwuchs der Leichtathletikabteilung des VfL Gladbeck hat die Wintersaison und damit die Vorbereitung auf die bevorstehenden Meisterschaften im Januar und Februar begonnen. Beim alljährliche Hallenmeeting in der Helmut-Körnig-Halle in Dortmund können die jungen Sportler des VfL auf einen Sonntag voller neuer Bestleistungen und Qualifikationen für die Meisterschaften zurückblicken.

In der männlichen U18 ging Luis Cruz-Behler über 200m und 60m an den Start. In beiden Disziplinen stellte er Bestleistungen auf. Die 200m bestritt er in 25,35s, seine 60m-Vorlauf Zeit 7,81s qualifizierte ihn für den Endlauf, in dem er seine Zeit noch einmal auf 7,80s steigern konnte und so die A-Norm für die westfälischen Meisterschaften am 19.01.19 sichern. Paul Wingartz, bis Januar eigentlich noch M15-Athlet, trat ebenfalls in der U18 über 60m an, kam mit 7,74s in den Endlauf. Auch er nimmt somit an den westfälischen Meisterschaften teil und stieß ebenfalls in der U18 die 5kg-Kugel um sich an das neue Gewicht zu gewöhnen. Er wurde mit 10,80m Vierter.

Lena Hoffmann und Julian Winking

Julian Winking startete über 400m und lief ein souveränes Rennen in 54,95s. Auch erfüllt mit dieser Leistung die A-Norm der „Westfälischen“. W15-Athletin Emily Klein trat zunächst im Kugelstoßen ihrer Altersklasse an, in der sie den vierten Rang mit 11,38m belegte. Später nahm sie ebenfalls am Kugelstoß-Wettbewerb der U18 teil und steigerte ihre Leistung auf 11,74m.  Ein zweiter Platz, Bestleistung sowie B-Norm für die Westfalenmeisterschaften waren der Lohn. 

Auch Lena Hoffmann (W15) erwischte einen blendenden Tag. Sie gewann den 60m Lauf der Altersklasse W15 in 8,41s. Außerdem ging sie im  200m-Lauf der weiblichen Jugend U18 an den Start und lief Bestzeit in 27,78s; sie sicherte sich die B-Norm für die westfälischen Meisterschaften und wurde  Dritte im Weitsprung mit 4,75m. Christiane Berger, ebenfalls W15, siegt über 60m Hürden in einer Zeit von 10,03s, auch sie ist sicher bei den westfälischen Meisterschaften am Start. Des Weiteren bestritt sie den 200m-Lauf der U18, sie kam nach 29,58s ins Ziel.

Beitrag: Emily Klein

Herbstzeit ist Läuferzeit und auch in diesem Jahr starteten einige junge Leichtathleten des VfL Gladbeck bei drei Großveranstaltungen in NRW. Mit durchweg starken Teilnehmerfeldern konnten die Nachwuchsathleten durchweg überzeugen und setzten einmal mehr dicke Ausrufezeichen!

Coesfelder Citylauf

Beim 25. Coesfelder Citylauf am traute sich Jan Wellpoth (M13) über die 10km und erreichte in exzellenten 46:44 Minuten das Ziel und wurde nicht nur mit dem 2. Platz, sondern auch mit einem Pokal belohnt. Trainer Jörg Dußak sah nicht nur vom Streckenrand zu, sondern nutzte auch die Startgelegenheit. Er ging leicht angeschlagen über die 5km an den Start und wurde 20. in der AK M55 in 34:10 Minuten.

Teutoburger Waldlauf

Beim 23. Teutoburger Waldlauf versuchten sich unsere Läufer auf der 6km-Strecke. Bei tollem Herbstwetter und sehr anspruchsvoller Strecke, immerhin waren 150 Höhenmeter zu überwinden, erreichte Jan Wellpoth (M13) in 28:27 Minuten als 3. das Ziel. Seine Premiere feierte Tobias Wilms (M13) und überzeugte mit einem 5. Platz und einer Zeit von 28:51 Minuten. Marius Albrecht, ebenfalls AK M13, komplettierte den Erfolg und wurde 9. in 31:12 Minuten. Jörg Dußak zeigte sich leicht verbessert und schaffte die 6km in 42:22 Minuten als 10. in der AK M55.

Jan Wellpoth Siegerehrung

Jan Wellpoth Siegerehrung

Nordwalder Allerheiligenlauf

Den Höhepunkt der Laufserie erreichten unsere Läufer beim 35. Nordwalder Allerheiligenlauf. Hier schossen Jan Wellpoth und Meret Menzel den Vogel ab. Beide konnten den Sieg und einen Pokal in Ihrer Altersklasse davontragen. Jan (M13) siegte in neuer persönlicher Bestzeit in 22:25 Minuten und Meret (W13) ebenfalls in neuer persönlicher Bestzeit in 26:48 Minuten! Tobias Wilms zeigte sich stark verbessert und wurde 2. in der AK M13 in exzellenten 24:32 Minuten. Marius Albrecht startete über die 2km und wurde ebenfalls 2. in seiner AK M13 in 8:49 Minuten. Ebenfalls deutlich verbessert konnte Jörg Dußak die 5km in 31:12 Minuten absolvieren und wurde schließlich 8. in der AK M55.

Beitrag: Jörg Dußak


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