Von Rainer Krüger
Starke Leistungen bei den Kreisbestenkämpfen im Gladbecker Stadion am vergangenen Wochenende zeigten einmal mehr der Nachwuchs der Altersklassen von 8 – 13 Jahren. Auch die Leichtathleten vom Ausrichter VfL Gladbeck 1921 glänzten mit ihren Ergebnissen.
Im Diskuswurf der Altersklasse M13 siegte Carlos Leon Smith mit einer Weite von 22,70 m vor Benedikt Inhoff, der 20,37 m warf. Carlos wurde darüber hinaus noch zweiter im 75 m-Sprint (10,72 s) und im Kugelstoßen (7,39 m). Benedikt holte noch Silber im Weitsprung (4,08 m) und im Speerwurf (20,74 m). Dritter wurde er über 75 m in 10,77 sek.
In der Altersklasse U12 siegte die Mannschaft des VfL über 4 x 50 m mit Noel Nzeh, Elias Caspari, Marvin Bright und Claas Eisema in einer Zeit von 34,04 sek. Marvin Bright holte Silber im 50 m-Sprint (8,10 sek). Die gleiche Platzierung erzielte er im Weitsprung mit einer neuen Bestleistung von 3,97 m. Dritter wurde sein Vereinskamerad Daniel Przybylski, der 3,72 m weit sprang. Daniel siegte dafür zwei Mal und zwar im Hochsprung (1,20 m ) und über 800 m (3:00,35 min) vor Hendrik Jose (3:12,46 min.)
Komplett im Griff hatten die VfL-Jungs die Altersklasse M10. Hier siegte Noel Nzeh über 50 m in 7,78 sek von Elias Caspari (8,04 sek) und Claas Eisema (8,47 sek). Über 800 m siegte Elias in 3:04,63 min, Claas kam mit 3:12, 45 min auf Rang 3. Einen weiteren Sieg holte Elias im Hochsprung (1,20 m) vor Noel Nzeh (1,08 m). Nicht zu schlagen war Noel dafür noch im Weitsprung (4,05 m) und im Ballwurf (42 m). Elias Caspari war hier kaum schlechter und kam in beiden Disziplinen auf den Silberrang mit 3,74 m und 40 m. Claas wurde Vierter mit 3,11 m und 28 m.
Die 4 x 50 m Staffel der Altersklasse U10 (8 und 9 Jahre) kam als zweite durchs Ziel. In der Besetzung Tim Schrade, Nico Mendel, Daniel Unrau und Jonas Kaysler benötigte das Quartett 39,68 sek.
In der Altersklasse Kinder M09 wurde Jonas Kaysler im Schlagball Zweiter mit 25,00 m, 6. wurde Tim Schrade mit 18,50. In der Altersklasse Kinder M08 u.j. holte sich Daniel Unrau Silber im 50 m-Sprint in 9,03 sek vor Nico Mendel (10,26 sek), Luca Andres (10,61 sek) und Maurits Eisema (10,72 sek). Über 800 m sorgte der 7-jährige Maurits Eisema für eine Überraschung, als er allen 8-jährigen weglief und souverän in 3:34,81 min als Sieger durchs Ziel lief. Daniel Unrau wurde Dritter wurde Daniel Unrau in 3:56,65 min. Nico Mendel und Luca Andres kamen auf Rang 4 und 5.
Silber im Weitsprung der 8-jährigen gab es für Nico Mendel (2,53 m), Bronze ging an Daniel Unrau mit 2,51 m ebenso, wie im Schlagballwurf, wo er auf 15,50 m kam.
Bei den weibliche Kindern U12 kam die 4 x 50 m Staffel des VfL Gladbeck 1921 auf Rang 3 in der Besetzung Lucienne Tibulsky,Hannah Kauhardt; Tuana Kusca und Israe Mesdouri (33,42 sek). In der Altersklasse W11 siegte Sina Schäfer über 800 min 2:47,76 sek. In der Alltersklasse W10 holte Lucienne Tibulsky Bronze im 50 m-Sprint in 8,36 sek. Im Hochsprung überraschte Hannah Kauhardt mit einer neuen Bestleistung von 1,20 m und wurde mit dem zweiten Rang belohnt. Lucienne Tibulsky (VfL Gladbeck 1921) kam mit 1,08 auf Rang 4 ebenso im Weitsprung, in dem sie 3,64 m erzielte. Dafür holte sie noch Bronze im Schlagball 80g mit 24,00 m, Israe Mesdouri kam mit der gleichen Weite auf den vierten Rang.
Bei den weiblichen Kindern U10 wurde die 4 x 50 m Staffel Zweite. In der Staffel liefen Elin Reinsch-Liska Reinsch-Amelie Dubert und Leni Wanhoff in 38,72 sek durchs Ziel.
In der Altersklasse W9 wurde Liska Reinsch Zweite in 9,56 sek. Noch mal Zweite wurde sie im Weitsprung mit 2,64 m. Amelie Dubert wurde Dritte im 800 m-Lauf in 3:31,13 min vor Liska, die 3:40,73 benötigte.
In der Altersklasse W 8 dominierte Leni Wanhoff, die sowohl im 50 m-Sprint (9,22 sek), im 800 m-Lauf (3:13,67 min), im Weitsprung (3,01 m) und im Schlagball siegte (17,50 m). Luna Schäfer wurde Zweite über 800 m (3:19,49 min). Elin Reinsch kam gleich dreimal auf Rang fünf und zwar über 50 m (10,78), im Weitsprung (2,21m) und im Ballwurf.
Von Rainer Krüger
Eine überzeugende Vorstellung lieferten die fünf Vertreter des VfL Gladbeck 1921 bei den NRW-Jugendmeisterschaften der Altersklassen U16 – U20 in der Leichtathletik. Bei den, im Rahmen der Ruhrgames in Duisburg ausgetragenen, Titelkämpfen gingen Julian Winking, Alexander Jungnitsch, Meret Menzel, Christiane Berger und Emily Klein an den Start und alle sicherten sich einen Platz bei der Siegerehrung.
Julian Winking Vizemeister über 400 m Hürden
Der erfolgreichste Starter war Julian Winking. Im 400 m Hürdenlauf der männlichen Jugend U18 kam er hinter Überflieger Mateusz Lewandowski (Schalke 04) auf den hervorragenden Silberrang mit einer Zeit von 57,98 sek. Dabei lief er bis auf 25 Hundertstel-Sekunden an seine Bestzeit heran. Trainer Gerd Meuer war hoch zufrieden und hätte seinem Schützling sogar ein etwas höheres Anfangstempo zugetraut. „Langsam bekommt er Erfahrung auf der Strecke und bei den deutschen Meisterschaften sollte er sich noch steigern können“ freute sich Meuer.
Ebenfalls sehr zufrieden mit dem Abschneiden seiner Schützlinge war Wolfgang Mai in der Altersklasse M und W 14. Alexander Jungnitsch, der frischgebackene Westfalenmeister im Diskuswurf, holte mit einer Leistung von 30,73 m den vierten Rang. Mit seinem ersten Auftritt bei NRW-Meisterschaften konnte er sehr zufrieden sein.
Gleiches gilt für Meret Menzel. Ebenfalls im Diskuswurf konnte sie sogar trotz der nervlichen Anspannung von zwei Fehlversuchen im dritten Wurf eine Bestleistung erreichen und zog damit in das Finale des Wettkampfs ein. Sie warf die 1kg-Scheibe auf 24,93 m und landete am hauchdünn auf Rang 6. Lediglich 10 cm trennten sie von Rang 8.
Ebenfalls Rang sechs gab es für Christiane Berger im Stabhochsprung der weiblichen Jugend U18. Sie ging nicht im Stadion sondern in der ungewohnten Kulisse der Ruhrgames im Landschaftspark Duisburg Nord an den Start. Unter den Stürmen des Stahlwerkes und neben einer Sprungschanze für BMX-Räder und motorgetriebenen Quads war die Stabhochsprunganlage für alle Altersklassen aufgebaut. Trotz dieser rummeligen Umgebung überquerte Christiane die Höhe von 3,20 und scheiterte erst an einer neuen Bestleistung von 3,30 m. Mit der Urkunde und den Eindrücken dieser ungewöhnlichen Umgebung kam sie anschließend noch ins Leichtathletik-Stadion, um Julian Winking anzufeuern.
Eine neue Bestweite erzielte Emily Klein im Speerwurf der weiblichen Jugend U18. Mit 37,97 m verfehlte sie nur hauchdünn die 38 m-Marke und errang Platz 6 in dem starken Feld. Ebenso wie Christiane Berger darf sie im nächsten Jahr noch einmal in der gleichen Altersklasse antreten.
18. Juni 2019
Menzel und Jungnitsch bärenstark in Paderborn
Von Rainer Krüger
Extrem zufrieden und erfolgreich kehrten VfL-Trainer Wolfgang Mai und seine Schützlinge Alexander Jungnitsch und Meret Menzel von den Leichtathletik-Westfalenmeisterschaften der Altersklassen U16 aus dem westf. Paderborn zurück. 3 Plätze unter den ersten Acht bei 2 Startern waren eine sehr gute Bilanz.
Ein tolles Ergebnis erzielte Alexander Jungnitsch im Diskuswurf der Altersklasse M14. Mit 33,66 m setzte er sich an die Spitze der Konkurrenz und konnte zum ersten Mal das Emblem für den Westfälischen Titelträger entgegen nehmen. Zuvor hatte er schon im Kugelstoßen eine erste Visitenkarte abgegeben und mit einer Weite von 10,54 m den sechsten Rang erreicht.
Die zweite Starterin des VfL, Meret Menzel, ging ebenfalls im Diskuswurf an den Start. In der Altersklasse W14 überzeugte auch sie mit einer neuen Bestleistung von 24,63 m. Ein vierter Rang war der Lohn.
Beide Sportler werden am kommenden Wochenende die Farben des VfL vertreten.
16. Juni 2019
Anne Berger fliegt über 4 Meter
Bei widrigen Bedingungen mit böigem Seitenwind, lieferte Anne Berger eine starke Leistung bei den Deutschen U23-Juniorenmeisterschaften in Wetzlar ab.
Mental von ihrem Coach, Christian Bludau, gut eingestellt, fokussierte sich die Stabartistin des VfL Gladbeck darauf, jede Höhe sofort im ersten Versuch zu nehmen und sich nicht von den äußeren Einflüssen aus dem Konzept bringen zu lassen.
Über die Anfangshöhe von 3,60m und den folgenden 3,80m überquerte die Gladbeckerin die Latte auch direkt im ersten Versuch. Bei der persönlichen Bestleistung von 3,90m musste Sie in den zweiten Versuch gehen, was aber dem zu weichen Stab geschuldet war. Nach dem Stabwechsel überquerte sie die 3,90m souverän.
Dem Trainer Christian Bludau war zu diesem Zeitpunkt schon klar, mit dem gleichen Sprung über die nächste Höhe, wird Anne am heutigen Tag die magische Schwelle von 4m endlich überwinden.
„Wir brauchten keine technischen Korrekturen vornehmen. Ich habe Anne nur nochmal bestärkt, so konsequent weiter zuspringen“ so Coach Bludau nach dem Wettkampf.
Psychologische Schwelle
Das war bereits das 4. Mal, das sie sich in diesem Jahr nun der Höhe von 4m stellte, die für jeden Springer eine psychologisch schwierige Herausforderung ist. Doch Anne ließ in diesem Wettkampf erst gar nichts anbrennen und überquerte die Latte ohne jede Berührung.
Leider war die Luft nach so einem persönlichen Erfolg etwas raus, so dass sie zwar die 4,05m nicht mehr meisterte. Aber sie wurde mit dem 6. Platz in diesem starken Feld belohnt. Außerdem war es war ja nicht ihr letzter Auftritt bei diesen Meisterschaften.
„Eine Medaille werde ich hier nochmal holen“, sagte die 19-Jährige nach der Siegerehrung kämpferisch. Dafür hat sie auch noch zwei weitere Jahre Zeit, da sie erst im ersten Jahr der Juniorenklasse angehört.
12. Juni 2019
Starke Leistungen bei Bezirksmeisterschaften
Von Rainer Krüger
Bei den im Rahmen des Hohenhorst-Meetings ausgetragenen Bezirksmeisterschaften konnten auch die Leichtathleten des VfL Gladbeck 1921 mehrere Siege und vordere Platzierungen erringen.
Die Berger(s) spitze
Anne Berger zeigte einmal mehr bestechende Form. Im Stabhochsprung der Frauen übersprang sie mittlerweile zum dritten Mal in dieser Saison 3,90 m. Erst bei der neuen Bestleistung von 4,00 m musste sie passen, siegte aber deutlich. Ebenfalls stark präsentierte sich ihre Schwester Christiane Berger in der AK U18. Mit 3,20 m siegte auch sie und auch sie schied aus dem Wettbewerb erst aus, als sie sich an einer neuen Bestleistung von 3,30 m versuchte. Sie versuchte sich auch im 200 m-Sprint und kam mit einer Zeit von 28,56 sek auf Rang 6.
Bronze, Silber, Gold
Im Kugelstoßen der AK U18 siegte Emily Klein mit einer Weite von 11,36 m. Ihre Vereinskameradin Giulia Postel kam mit 9,91 m auf Rang 4. Im Speerwurf kam Emily mit einer Weite von 32,78 m auf Rang 2, Giulia Postel wurde Fünfte mit 27,25 m. Siegerin im Hochsprung der gleichen Altersklasse wurde VfL-Neuzugang Meret Geppert, die alle Höhen im ersten Versuch übersprang. Emily Klein holte Bronze mit 1,39 m. Ebenfalls Dritte wurde Meret Geppert im Weitpsprung mit 4,63 m.
Meret Menzel siegte im Speerwurf der Altersklasse W14 mit einer Weite von 25,11 m. Im Kugelstoßen gab es für sie Silber mit einer Weite von 7,60 m.
In der Altersklasse M14 kam Jan Wellpoth im 100 m-Sprint in 13,68 sek als Vierter durchs Ziel. Im 300 m-Lauf wurde er Vizemeister in einer Zeit von 45,74 sek. Alexander Jungnitsch siegte im Speerwurf der gleichen Altersklasse mit 33,17 m. Die Silbermedaille errang Julian Winking im 200 m-Lauf der männlichen Jugend U18 in einer Zeit von 23,22 sek. Paul Wingartz sicherte sich im 100 m-Sprint der männlichen Jugend U18 den Bronzerang in einer Zeit von 12,03 sek. Über 200 m wurde er Fünfter in 24,34 sek.
Hannah Winking kam im Weitsprung der Altersklasse W14 auf Rang 8 mit einer Weite von 4,33 m.
09. Juni 2019
Nachwuchs bei Blockwettkampf-Meisterschaften erfolgreich
Durchaus erfolgreich waren die Schützlinge von VfL-Trainer Wolfgang Mai bei den westfälischen Blockwettkampfmeisterschaften der Altersklasse U16 in Hagen. Von drei Aktiven am Start erreichten zwei Platzierungen unter den ersten 8 und dazu kam noch ein neunter Rang.
In der Altersklasse M14 ging Jan Wellpoth im Blockwettkampf Lauf (100 m, 80 m Hü, Weit, Ballwurf und 2000 m) an den Start. Mit einer Punktzahl von 1942 Punkten kam er auf den Silberrang. Dabei lief er die 100 m in 13,76 sek, benötigte 16,26 sek über die Hürdenstrecke, sprang 4,42 m weit, warf den Ball auf 30,50 m und im abschließenden 2000 m-Lauf kam er nach 7:47,45 min ins Ziel.
In der Altersklasse W14 startete Hannah Winking im gleichen Blockwettkampf und erzielte dabei 2045 Punkte. Die Punktzahl ergab sich aus 14,30 sek über 100 m, 17,04 sek über 80 m Hürden, 4,27 m im Weitpsprung, 36,50 m im Ballwurf und 9:14,21 sek über die abschließende 2000 m-Strecke. Am Ende wurde sie mit dem 7. Rang belohnt.
Meret Menzel ist ebenso in der Altersklasse W 14 aktiv gewesen, jedoch im Blockwettkampf Wurf mit den Disziplinen 100 m, 80 m Hü, Weit, Ballwurf und 2000 m. Sie kam in der Gesamtwertung auf Rang 9 mit einer Punktzahl von 1843 Punkten. Über 100 m kam sie nach 15,43 sek und über 80 m-Hürden nach 17,57 sek. ins Ziel. Im Weitsprung erzielte sie 3,86 m, im Kugelstoßen kam sie auf 7,04 m und im Diskuswurf schleuderte sie die 750 g-Scheibe auf 19,43 m.
28. Mai 2019
Zahlreiche Podestplätze für VfL-Nachwuchs
Von Emily Klein und Rainer Krüger
Bei guten Bedingungen ging es für den Leichtahletiknachwuchs des VfL Gladbecks ins Eugen-Reintjes-Stadion nach Emmerich. Die sechs Athleten der Altersklasse U18 traten in unterschiedlichen Disziplinen an und fuhren alle mit einem Lächeln auf den Lippen wieder nach Hause.

Zunächst bestritten Emily Klein und Giulia Postel den Kugelstoß-Wettbewerb. Klein gewann diesen Wettbewerb mit einer Weite von 11,21 m. Postel, nach einer Knieverletzung erst in ihrem zweiten Wettkampf aktiv, wurde Vierte mit 9,88 m. Klein bestritt auch noch den Speerwurf, sie warf dort mit 37,32m eine neue Bestleistung und qualifizierte sich gleichzeitig für die diesjährigen NRW-Meisterschaften. Zusätzlich wurde sie mit dem zweiten Rang belohnt. Im Diskuswurf schleuderte Postel noch den 1kg-Diskus auf 25,47m und wurde erneut Vierte.
Lena Hoffmann bestritt ihren ersten Dreisprung-Wettkampf. Sie sprang mit einer Weite von 9,63m die B-Norm für die westfälischen Meisterschaften. Sie erreiche mit dieser Leistung den zweiten Platz. Meret Geppert ging im Hochsprung an den Start. Sie scheiterte nur knapp an den 1,50 m, so dass am Ende eine Höhe von 1,45m und einer vierter Rang für sie zu Buche standen. Beide Athleten gingen dann gemeinsam in den Weitsprung-Wettbewerb. Beide verpassten knapp die angestrebte 5m-Marke. Hoffmann wurde mit 4,95m Dritte, Geppert mit 4,93m Vierte.
Paul Wingartz und Julian Winking starteten über 100m als auch über 200m. Über 100m lag Wingartz mit 12,03s knapp vor Winking mit 12,07s. Über 200m dominierte jedoch Winking, er belegte insgesamt mit 23,81s den zweiten Rang. Er ist somit für die westfälischen und die NRW-Meisterschaften qualifiziert. Wingartz lief nach 24,68s über die Ziellinie, er erreichte den fünften Rang und ebenfalls die Norm für die „Westfälischen“.
Christian Bludau siegt im Stabhochsprung
Von Rainer Krüger
Ein voller Erfolg waren die westfälischen Seniorenmeisterschaften, die von der Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck 1921 gemeinsam mit dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen ausgerichtet wurden. Gemeldet waren 313 Teilnehmer, tatsächlich traten 276 Athleten in den Altersklassen Ü30 bis Ü90 bei optimalen äußeren Bedingungen an. Der älteste Teilnehmer dabei war Herbert E. Müller von der LAV Bayer Uerdingen/Dormagen, der mit 90 Jahren auf der 100- und 200 m-Sprintstrecke antrat. Über 100 m überquerte der rüstige Senior in erstaunlichen 18,22 sek und über 200 m nach 38,78 sek die Ziellinie. VfL-Geschäftsführerin wurde bei den zahlreichen Siegerehrungen unterstützt durch den Beigeordneten der Stadt Gladbeck, Rainer Weichelt, und den Vereinsvorsitzenden des VfL Gladbeck, Siegbert Busch.
Aus Gladbecker Sicht konnte Lokalmatador Christian Bludau im Stabhochsprung glänzen. Mit 4,00 m brauchte er keine Konkurrenz zu fürchten und siegte souverän. Auf weitere Sprünge verzichtete er anschließend aus Verletzungsprophylaxe, damit er die kommenden Wettkämpfe gut bestreiten kann.
Am Ende des Tages konnte Abteilungsleiter Johannes Waschelewski zufrieden auf die tolle Veranstaltung zurückschauen, die mit Hilfe von über 80 ehrenamtlichen Helfern ausgezeichnet organisiert war und bei den Athleten viel Zuspruch fand.
Ein voller Erfolg waren die westfälischen Seniorenmeisterschaften, die von der Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck 1921 gemeinsam mit dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen ausgerichtet wurden.
24. Mai 2019
Artur-Schirrmacher-Sportfest fällt aus
Artur Schirrmacher gehörte zu den Gründungsmitgliedern des VfL Gladbeck und zählt zu den ganz großen Sportpionieren in dieser Stadt. Bis zu seinem Tod 1976 blieb Schirrmacher Vorsitzender des VfL und des Stadtsportbundes. Das nach ihm benannte Artur-Schirrmacher-Sportfest der Leichtathleten wird seit Jahrzehnten ausgetragen und ist ein fester Bestandteil im westfälischen Terminkalender.
Schirrmacher hatte immer ein großes Herz für die Leichtathletik und unterstützte die Königsdisziplin der Olympischen Sommerspiele so gut er kann. . Doch in diesem Jahr fällt die Traditionsveranstaltung aus. Schweren Herzens musste sich die Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck entscheiden: Ausrichtung der Westfälischen Seniorenmeisterschaften in der Vestischen Kampfbahn oder des traditionsreichen Sportfestes, das für den 26. Mai beim Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen angemeldet war.
Zu wenig Kampfrichter
Doch der Westfälische Verband suchte händeringend einen Ausrichter für seine Westfalenmeisterschaften und bat den VfL wie schon im Vorjahr um Hilfe. „Deshalb haben wir uns entschieden, die Westfälischen auszurichten und in diesem Jahr auf unser Sportfest zu verzichten“, erzählt Reiner Krüger von der Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck. Beide Veranstalter über die Bühne zu bringen, war aus organisatorischen Gründen nicht möglich. „Dann wären mir unsere Kampfrichter und Helfer aufs Dach gestiegen“, betont Krüger. Denn der VfL hat innerhalb weniger Wochen bis Ende Mai dann vier Veranstaltungen ausgerichtet. Mehr ist den ehrenamtlichen Mitarbeitern des VfL nicht zuzumuten, zumal sich die Arbeit auf immer weniger Schultern verteilt und es immer schwieriger wird, Helfer und Kampfrichter zu finden.
Läufertag ist einfacher zu organisieren
„Wenn ich lediglich einen Läufertag ausrichten würde, wäre es einfacher. Da braucht man nur eine Zeitmessanlage. Aber bei unserem Werfertag, Kreisbestenkämpfen oder unserem Sportfest sind viele andere Geräte und Dinge notwendig“, erläutert Krüger. Im nächsten Jahr ist es aber gut möglich, dass das Artur-Schirrmacher-Sportfest wieder an gewohnter Stelle ausgetragen wird. Denn so leicht will man sich von einer Traditionsveranstaltung nicht trennen, die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und beliebt war.
Von Gerd Meuer und Rainer Krüger
Gute Laune zum Saisonauftakt verursachten Julian Winking und Anne Berger bei den Verantwortlichen des VfL. Beide boten Top-Leistungen und konnten früh die DM-Normen übertreffen.
Für Julian Winking vom VfL Gladbeck sollte es eine erste Standortbestimmung über die 400 m Hürdenstrecke werden. Nachdem der 16-jährige VfLer im vergangenen Jahr hauptsächlich über die kurze Hürdenstrecke und im Stabhochsprung in Erscheinung getreten ist, erfolgte im Winter der Umstieg auf die 400 m und die 400 m Hürden. Bereits am 1. Mai verbesserte er bei einem Sportfest in Bochum seine Bestzeit über die 200 m um rund 1 Sekunde auf 23,60 Sekunden. Beim Hürdenabend des TV Unna nahm er nun zum ersten Mal die 400 m Hürden in Angriff. Als Ziel hatte ihm sein Trainer Gerd Meuer auf den Weg gegeben möglichst nahe an die Norm für die Deutschen U18-Meisterschaften, die bei 58 Sekunden liegt, heranzulaufen. Julian legte vom Start weg ein hohes Tempo vor, das er bis ins Ziel halten konnte. Als Belohnung für seinen Mut stand am Ende mit 57,73 Sek die Qualifikation für die Deutschen U18-Meisterschaften Ende Juli in Ulm. Für die weiteren Rennen über diese Distanz rechnet VfL-Trainer Meuer mit einer weiteren Steigerung: „An zwei bis drei Hürden war der Lauf etwas holperig, hier ist noch Verbesserungspotential.“

„An zwei bis drei Hürden war der Lauf etwas holperig…“
Einen souveränen Saisonstart legte auch Anne Berger hin. Nach dem sie aus der Jugendklasse herausgewachsen ist und sich bei den Frauen behaupten muss, konnte die junge Medizinstundentin bei ihrem Saisonauftakt in Wipperfürth überzeugen und übersprang souverän die Höhe von 3,80 m. Damit sicherte sich gleich bei ihrem Sieg im ersten Wettkampf die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften der Junioren U23. Wenige Tage später nahm sie am Wochenende auf Einladung von Bayer Leverkusen am dortigen Stabhochsprung-Meeting teil. Auch hier meisterte sie souverän die Anfangshöhe von 3,60 und danach gleich 3,80 m im ersten Versuch. Auch ihre Vorjahresbestleistung von 3,90 m konnte sie einstellen, so dass Trainer Bludau höchst zufrieden war. „Technisch nichts auszusetzen“ meldete er sich telefonisch. Keine Frage, dass Anne nun die neue Bestleistung von 4 Meter ins Visier nahm. Nach einem abgebrochenen Sprung scheiterte sie zweimal hauchdünn, so dass sie hochzufrieden den Silberrang, eingerahmt von zwei Leverkusenerinnen, belegte.