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In der Dritten Handball-Liga empfängt der VfL Gladbeck den Neusser HV. Beide Teams gehören zum Kreis der Teams, die um den Klassenerhalt kämpfen.

Sven Deffte, der Trainer des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, bringt die Ausgangslage vor der letzten Partie des Jahres kurz und knapp auf den Punkt. „Das“, sagt er und meint die Begegnung mit dem Neusser HV, „ist wieder ein 50:50-Spiel. Wir haben Heimrecht und wollen daher gewinnen.“

Brandes ist immer noch nicht fit
Ein Blick auf die aktuelle Tabelle der Dritten Liga West zeigt: Am Samstag, 13. Dezember, geht’s ab 19.30 Uhr in der Riesener-Halle an der Schützenstraße um Big Points. Der VfL Gladbeck und der Neusser HV haben jeweils 11:17-Zähler auf dem Konto und gehören somit zum Kreis der Teams, die um den Klassenerhalt kämpfen. Wer gewinnt, hält Anschluss ans Tabellenmittelfeld, wer verliert, rutscht tiefer in den Abstiegssumpf. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Die aktuelle Form scheint gegen den Gastgeber zu sprechen. Während der VfL nämlich aus den letzten fünf Spielen nur einen mageren Punkt holte, errang der NHV in dieser Zeit acht Zähler. Spricht die Form also gegen Gladbeck? Sven Deffte schüttelt seinen Kopf und sagt: „Bis auf ein oder zwei Ausnahmen haben wir eine ordentliche Hinrunde gespielt.“ Und weiter: „Wir sind jetzt wieder besser drauf als in den beiden Wochen vor Ferndorf. Meine Mannschaft hat unter der Woche gut trainiert.“ Übrigens in fast kompletter Besetzung, nur Rechtsaußen Heiko Brandes konnte infolge seiner Bauchmuskelzerrung nicht jede Einheit bestreiten und wird sich heute Abend daher auch nur für den Notfall auf die Bank setzen.

Vorbereitet hat sich der VfL Gladbeck auf eine Neusser Mannschaft, die laut Trainer Sven Deffte „im Rückraum extrem stark besetzt ist“. Christopher Klasmann, Ivan Cosic und Thomas Bahn seien Spieler mit einem ausgeprägten Tordrang. Aber auch auf Außen sei der NHV mit Dennis Aust, der aus Ferndorf kam, und dem Ex-Dormagener Markus Breuer gut aufgestellt. „Neuss“, betont Deffte, „ist auf jeder Position gut besetzt.“ Sein Team müsse geschlossen auftreten, um gegen den Gast bestehen zu können.

Dass sich der ehemalige VfL-er Christopher Klasmann, mit 82/24 Treffern der Haupttorschütze der Neusser, am vergangenen Wochenende in der Partie gegen Wiesbaden eine Bänderverletzung zugezogen hat, hat sich in Gladbeck natürlich herumgesprochen. „Mir wäre es lieber, wenn Klasmann spielt“, sagt Sven Deffte. Begründung? „Unsere Torhüter kennen ihn. Und im vergangenen Jahr haben wir ihn ganz gut im Griff gehabt.“

Rene Witte, der Trainer und Manager des Neusser HV, hat seine Mannschaft vor den Spielern des VfL Gladbeck gewarnt. „Die sind stark, weil sehr robust“, wird der NHV-Coach in der Online-Ausgabe der Neuß-Grevenbroicher Zeitung zitiert. Er hat die Defensive der Gladbecker hervorgehoben, weil man sich auf die Systeme „nur sehr schwer vorbereiten“ könne. Zudem weist er auf den Rückraum des VfL hin. „Mega-Shooter“ nennt Witte Max Krönung, Thorben Mollenhauer und Lukas Krings.

Neuss besiegt Unitas Haan deutlich
Ganz sorgenfrei fahren die Neusser nicht zur Schützenstraße. Denn neben Christopher Klasmann ist auch der Einsatz von Dennis Aust gefährdet. Der Rechtsaußen konnte infolge einer Leistenzerrung zuletzt nicht mit der Mannschaft trainieren.

Unter der Woche bestritt der NHV übrigens noch ein Testspiel. Gegen Unitas Haan (Oberliga) setzte sich der Drittligist deutlich mit 45:28 durch.

Quelle: derwewsten.de – Thomas Dieckhoff| Foto: Gerhard Schypulla

In der Dritten Handball-Liga empfängt der VfL Gladbeck Spitzenreiter TuS Ferndorf. „Die Rollen sind klar verteilt“, sagt VfL-Trainer Sven Deffte.

Der Tabellenführer TuS Ferndorf kommt nach Gladbeck. Zehnmal in Folge siegten die Siegerländer zuletzt in der dritten Handball-Liga, unlängst gab’s ein 38:25 über die SG OSC Löwen Duisburg. Am Samstag, 6. Dezember, um 19.30 Uhr stellt sich Ferndorf nun in der Riesener-Halle vor. „Die Rollen“, sagt Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, „sind klar verteilt. Wir wollen uns nach der schwachen ersten Halbzeit gegen Korschenbroich ins rechte Licht setzen und gucken mal, was geht.“

Wudtke zeigt Respekt
An der Schützenstraße sind sie nach den enttäuschenden Spielen gegen die SG Ratingen (22:27) und gegen den TV Korschenbroich (24:34) völlig ruhig geblieben. „So eine Niederlage“, sagte beispielsweise Siegbert Busch, der Vorsitzende der Rot-Weißen, mit Blick auf die Heimpleite gegen Korschenbroich, „wirft uns nicht um. Vorausgesetzt, wir lernen daraus.“ Sven Deffte sieht’s genauso: „Die Jungs haben sich bisher gut verkauft. Die Mannschaft hat die letzten beiden Pleiten doch am meisten gewurmt.“

Nun kommt also der Tabellenführer. Stehen die Ferndorfer zurecht ganz oben? Sven Deffte nickt: „Der TuS ist kollektiv aber auch individuell sehr stark. Die Mannschaft hält 60 Minuten lang das Tempo hoch und spielt die Gegner müde.“ Und dennoch wird der VfL versuchen, die Siegerländer zumindest zu ärgern. „Wir gehen nicht ins Spiel“, betont der VfL-Trainer, „um Ferndorf schon zur Meisterschaft zu gratulieren.“

Die Gladbecker werden nicht in Bestbesetzung antreten können. Heiko Brandes dürfte zwar das Aufwärmprogramm mitmachen, danach aber ebenso auf der Bank sitzen wie Sebastian Dreiszis. Zudem ist der Einsatz von Torwart Andy Tesch fraglich.

Personelle Sorgen hat Ferndorf dem Vernehmen nach auch ein paar. Ungeachtet dessen herrscht dort nach zehn Siegen in Serie prächtige Stimmung. Das vor der Saison einmal mehr hoch gehandelte Team startete mit Niederlagen gegen die SG Schalksmühle-Halver und den Leichlinger TV in die Meisterschaftsrunde. Danach jedoch gab sich die Mannschaft um Trainer Erik Wudtke keine Blöße mehr. Am vergangenen Samstag deklassierte der ehemalige Zweitligist die Duisburger Löwen und übernahm erstmals in der Saison die Tabellenführung. Wudtke war nach dem Kantersieg natürlich hochzufrieden: „Das war ein guter Abend, das muss ich sagen. Ich kann heute keinen extra herausheben, das war von allen eine gute Leistung.”

Ungeachtet dessen tritt der Tabellenführer die Reise nach Gladbeck durchaus mit Respekt an. „Das ist ein Team“, sagt Wudtke über den VfL, „das zu Hause durchaus mal für eine Überraschung gut ist und auch deutlich höherplatzierte Mannschaften schlagen kann.“ Die Gladbecker, so der Übungsleiter der Ferndorfer weiter, „spielen diese Saison wieder ein bisschen reifer, sie haben sich weiterentwickelt“.

Quelle: derwesten.de –  Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

Am morgigen Samstag, den 06.12.2014, spielt unsere 1. Herrenmannschaft um 19.30 Uhr in der Riesener-Sporthalle gegen den Meisterschaftsfavoriten TuS Ferndorf.

Besonders begrüßt Sie das RWW, einer unserer wichtigen Sponsoren, zu unserem Heimspiel in der 3. Bundesliga.
Das RWW fördert seit einigen Jahren unseren Drittligisten. Dafür recht herzlichen Dank.

Foto: Lutz von Staegmann

 

Der VfL Gladbeck II stellt sich in der Handball-Landesliga am Sonntag, 7. Dezember, bei der SG Ahlen II vor.

In der Handball-Landesliga wartet auf die Zweitvertretung des VfL Gladbeck am Sonntag, 7. Dezember, eine knifflige Auswärtsaufgabe. Die Rothemden um Trainer David Nowak stellen sich um 17 Uhr bei der Ahlener SG II vor.

Gordon König fällt aus
David Nowak, der nach dem Rücktritt von Marcel Nichulski seit etwas mehr als einer Woche allein verantwortlicher Coach der VfL-Reserve ist, hofft, dass seine Mannschaft in Ahlen an die zuletzt gezeigte ordentliche Leistung anknüpfen kann. Zur Erinnerung: Der VfL II bezwang den HC Tura Bergkamen II am vergangenen Samstag mit 28:25. Dabei bewies das Team Kampfgeist und jede Menge Moral. „Wenn wir wieder mannschaftlich so geschlossen auftreten, können wir zwei Punkte mitnehmen“, sagt Nowak.

Nach Lage der Dinge werden die Gladbecker in Ahlen einen vergleichsweise großen Kader aufbieten. Denn neben den Dauerverletzten wird nur der beruflich verhinderte Gordon König ausfallen.

„Das ist ein Gegner auf Augenhöhe“, sagt Nowak über die zweite Mannschaft der Ahlener SG. Was auch die Tabelle der Landesliga Staffel 3 zeigt: Die Mannschaft aus dem Münsterland hat aktuell nämlich einen Zähler mehr auf der Habenseite als die Gladbecker Zweite. Am vergangenen Spieltag unterlag der Tabellenneunte jedoch der DJK Westfalia Welper überraschend deutlich mit 28:35.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Michael Korte

Tim Deffte, Sportlicher Leiter und Torwart des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, bittet nach dem 24:34 gegen Korschenbroich um eine angemessene Sicht der Dinge. „Es ist nichts passiert“, sagt er.

Nein, Sven Deffte, der Übungsleiter des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, ordnete nach der enttäuschenden Vorstellung seiner Mannschaft gegen den TV Korschenbroich (24:34) kein Straftraining oder andere besondere Maßnahmen an. Das war laut seinem Bruder Tim, der das Tor der Rot-Weißen hütet und als Sportlicher Leiter verantwortlich ist, auch gar nicht nötig. „Das Spiel an sich und die Reaktion der Fans waren Bestrafung genug“, so die Nummer eins des VfL.

Rückendeckung von Siegbert Busch
Tim Deffte bittet die Kritiker, von denen es in Gladbeck ja traditionell viele gibt, um eine angemessene Sicht der Dinge: „Man darf nicht vergessen, dass wir als Oberligist in die Vorbereitung gestartet sind.“ Durch die zum Teil überraschenden Erfolge sei nun im Umfeld eine ganz andere Erwartungshaltung entstanden. „Fakt ist“, betont der Sportliche Leiter, „dass wir bis jetzt zwei schlechte Spiele gezeigt haben.“ Im Grunde, so der Schlussmann, der kürzlich von den Abteilungsleitern zum VfL-Sportler des Jahres gewählt worden ist, sei also nichts passiert. „Wir müssen jetzt“, sagt Tim Deffte, „wieder Gas geben und zurück in die Spur finden.“

Rückendeckung bekommt das Team auch von Siegbert Busch. „Bis jetzt hat die Mannschaft für mich gut gespielt“, sagt der Chef des VfL Gladbeck. Er ist, wie in der vergangenen Saison von der Qualität des Kaders überzeugt. „Wir sind Drittliga-tauglich“, so Busch. Und weiter: „Wir sind nicht schlechter als viele andere Mannschaften.“

Die Mannschaft, die am Samstag, 6. Dezember, in der Riesener-Halle antritt, ist indes besser besetzt als der VfL. Der TuS Ferndorf kommt nämlich, also das Team der Stunde in der Dritten Liga West. Die Siegerländer waren zuletzt zehnmal in Serie erfolgreich und führen aktuell die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung vor Eintracht Hagen an. „Dieses Spiel“, sagt Tim Deffte, „gehört für uns zu den einfachsten der Saison.“ Ferndorf, so der Sportliche Leiter/Torwart, weiter, sei eine Klasse für sich und nach einem holperigen Start in die Saison die überragende Mannschaft der Dritten Liga. „Niemand erwartet etwas, wenn wir gegen Ferndorf spielen“, so Tim Deffte, „wir können befreit aufspielen.“ Es gelte, sagt er, einfach eine gute Leistung zu zeigen, zusammenzuspielen, diszipliniert aufzutreten und wieder Spaß zu haben.

Die Vorbereitung auf die Partie gegen den Tabellenführer aus dem Siegerland verläuft jedoch alles andere als optimal. Unter der Woche mussten Marius Leibner, Sebastian Dreiszis, Florian Bach, Lukas Krings, Björn Sankalla und Andy Tesch infolge von Krankheiten, Verletzungen oder beruflichen Verpflichtungen bereits die eine oder andere Trainingseinheit sausen lassen.

Quelle: dersten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Schypulla

In der 3. Handball-Liga empfängt der VfL Gladbeck den OSC Löwen Duisburg. Für Sven Deffte, den Trainer des VfL, handelt es sich dabei um „ein Schlüsselspiel“. Deffte: „Es wird uns Aufschluss darüber gehen, wo es in die nächsten Wochen hingeht.“

Wer vor dem Drittliga-Spiel der Handballer des VfL Gladbeck gegen den OSC Löwen Duisburg oberflächlich die aktuelle Tabelle studiert, könnte zu der Einschätzung kommen, dass die Rot-Weißen favorisiert sind. Sven Deffte, der Trainer des VfL, sieht das jedoch überhaupt nicht so: „Die Duisburger hatten zu Beginn der Saison massive Verletzungsprobleme. Und selbst in dieser Phase haben sie gegen Spitzenmannschaften wie Hagen, Krefeld und Zweibrücken nur knapp verloren.“

Gastgeber liegen im Soll
Sven Deffte bereitete seine Mannschaft unter der Woche auf einen Gegner vor, „der eine „knackige 6:0-Deckung spielt, in Felix Handschke den Dreh- und Angelpunkt hat und überhaupt nicht zu unterschätzen ist“. Für den Trainer des VfL handelt es sich bei dem Vergleich mit den Duisburgern um „ein Schlüsselspiel“. Sven Deffte: „Es wird uns Aufschluss darüber gehen, wo es in die nächsten Wochen hingeht.“ Geht es Richtung Tabellenmittelfeld oder, wie in der vergangenen Saison, erneut Richtung Gefahrenzone?

Zurzeit liegen die Rot-Weißen mit 10:10-Punkten voll und ganz im Soll. Sie boten bislang immer engagierte Vorstellungen und waren eigentlich nur in den Partien gegen Hagen und am vergangenen Samstag in Lemgo chancenlos. Gegen Hagen lag’s am Gegner, der schlicht und ergreifend besser war, gegen Lemgo am Gegner, aber auch am VfL, der nicht seine Normalform erreichte. „Wenn wir gegen Duisburg bestehen wollen, müssen wir uns auf jeden Fall steigern“, so Sven Deffte.

Brandes fällt weiterhin aus
Dass der OSC am letzten Spieltag mit 22:25 gegen den Neusser HV verlor und danach von seinem Trainer Jörg Förderer heftig kritisiert wurde, haben sie in Gladbeck zur Kenntnis genommen. Sven Deffte und die Seinen erwarten daher eine Gastmannschaft, die äußerst engagiert zur Sache gehen wird, um sich für die Pleite zu rehabilitieren. „Die Duisburger sind nicht schlecht“, so der VfL-Trainer, „trotzdem wollen wir zu Hause natürlich gewinnen.“ Ein Wiedersehen gibt es am Samstagabend mit Marcel Giesbert, der aus der Jugendabteilung der Gladbecker stammt und später den Sprung in die erste Mannschaft schaffte, ehe er den Klub verließ. Der Rechtsaußen schloss sich vor der laufenden Saison den Löwen an.

Weiterhin zum Zuschauen verurteilt ist Heiko Brandes. Der Rechtsaußen des VfL Gladbeck laboriert nach wie vor an einer Bauchmuskelzerrung.

Das Spiel wird am Samstag, 15. November, um 19.30 Uhr in der Riesener-Halle ausgetragen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lars Heidrich

Thorben Mollenhauer hat für die Handballer des VfL Gladbeck bislang 992 Treffer erzielt. Falls alles richtig gut läuft, kann er gegen den OSC Löwen Duisburg also sein 1000. Tor erzielen. Den 25-Jährigen interessiert das jedoch nicht: „Wer die Tore macht, ist doch egal. Hauptsache, wir gewinnen.“

992 Tore hat er in seiner bisherigen Karriere für die Handballer des VfL Gladbeck erzielt. Falls alles richtig gut läuft, kann Thorben Mollenhauer im Heimspiel gegen den OSC Löwen Duisburg also seinen 1000. Treffer erzielen. Den 25-jährigen Rückraumakteur der Rot-Weißen interessiert das jedoch nicht einmal am Rande. „Wer die Tore macht“, sagt Mollenhauer, „ist doch egal. Hauptsache, wir gewinnen.“

50 Treffer in dieser Saison
Mollenhauer gibt zu, sich auf die Begegnung mit den Duisburgern, die am Samstag, 15. November, um 19.30 Uhr, in der Riesener-Halle über die Bühne geht, ganz besonders zu freuen. „Das macht immer Spaß“, betont der Ur-Gladbecker. Und begründet dies unter anderem mit dem Publikumsinteresse: „Der OSC bringt ziemlich viele Fans mit, so dass in der Halle viel los sein wird.“ Außerdem seien die Duisburger eine gute Mannschaft. „Ich gehe von einer ausgeglichenen Partie aus“, so Mollenhauer, der natürlich auf einen Sieg der Rot-Weißen hofft. Wer dabei die Tore erzielt, ist dem Lehramtsstudenten – siehe oben – völlig egal.

Dass der VfL Gladbeck sich nach der vermaledeiten vergangenen Saison in der laufenden Runde spielerisch besser, leidenschaftlicher und recht erfolgreich präsentiert, ist auch auf die Leistungen von Mollenhauer zurückzuführen. Er zeigt im Vergleich zur Serie 2013/2014 nämlich deutlich stärkere Vorstellungen. 50/1 Treffer stehen für den wurfgewaltigen Rückraummann aktuell zu Buche, damit belegt er in der Torschützenliste der Dritten Liga West als zweitbester Gladbecker hinter Max Krönung (71/12) Platz 16. Zudem geht „Molli“, wie Mollenhauer an der Schützenstraße gerufen wird, vorweg – wie es sich für einen Kapitän gehört. Und Kapitän der Rot-Weißen ist er ja seit Beginn der Spielzeit.

Thorben Mollenhauer spricht lieber über die Mannschaft und über die gute Zusammenarbeit mit Trainer Sven Deffte. „Ich denke“, sagt das VfL-Eigengewächs, „dass jeder aus dem letzten Jahr gelernt hat.“ Das Team sei zusammengewachsen und spiele viel mehr auf den Punkt. Das habe sich vor allem in den Partien gegen Gegner gezeigt, die ähnlich stark seien wie der VfL. „Im letzten Jahr haben wir die entscheidenden Spiele fast alle verloren“, so Mollenhauer.

Erster Einsatz im DHB-Pokal
Noch einmal zurück zu der 1000-Tore-Marke: Kann sich Thorben Mollenhauer eigentlich noch an seinen allerersten Einsatz in der ersten VfL-Mannschaft erinnern? „Ja“, sagt er, „ich durfte als 17-Jähriger im DHB-Pokalspiel gegen den Dessau-Roßlauer HV zum ersten Mal ran, weil sich unmittelbar davor Markus Witkowski schwer verletzte.“ Ein Treffer glückte dem damaligen A-Jugendspieler Thorben Mollenhauer am 2. September 2006 in der Artur-Schirrmacher-Halle gegen den Zweitligisten aus Sachsen-Anhalt übrigens nicht. Seinen ersten Treffer für die Erste markierte er 14 Tage später beim 27:27 im Regionalliga-Auswärtsspiel gegen Remscheid.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

Dennis Wolf zählt aktuell zu den erfolgreichsten Profibodybuildern überhaupt. Der Muskelmann, der aus Marl stammt und inzwischen in Las Vegas heimisch geworden ist, ist ein Fan der Handballer des VfL Gladbeck. Jetzt besuchte der Gewinner der Arnold Schwarzenegger Classic 2014 die Rot-Weißen.

Ein prominenter Sportler und Anhänger der Handballer des VfL Gladbeck schaute jetzt mal in der Riesener-Halle beim Training des Teams vorbei. Dennis Wolf, aus Marl stammender und seit knapp drei Jahren in Las Vegas/USA lebender Profibodybuilder, nutzte seinen jüngsten Deutschland-Aufenthalt, um den Rot-Weißen guten Tag zu sagen.

„Er wollte uns mal persönlich kennen lernen“, sagt Tim Deffte, Torwart und Sportlicher Leiter der VfL-Handballer. Dennis Wolf guckte sich eine von Trainer Sven Deffte geleitete Trainingseinheit an und unterhielt sich anschließend noch mit Thorben Mollenhauer, Max Krönung & Co. „Das hat viel Spaß gemacht, Dennis Wolf ist locker drauf. Wir haben noch lange in der Kabine zusammengesessen“, berichtet Tim Deffte. Wolf habe zum ersten Male das Training einer Handballmannschaft gesehen.

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Ersatzgeschwächte B-Junioren des VfL Gladbeck unterliegen in Hagen. Die A-Junioren siegen ohne zu glänzen. Die Oberliga-C-Juniorinnen sorgen lange für Spannung.

A-Junioren, Landesliga
VfL Gladbeck – JSG Bösperde-Halingen 29:26 (11:12). „Wir sind in der ersten Halbzeit weit unter unseren Möglichkeiten geblieben“, bemängelte VfL-Coach Pascal Kunze trotz des Sieges über Bösperde-Halingen (Menden). In der Pause forderte Kunze dann seinen Jungs mehr Körpersprache in der Abwehr und mehr Geduld im Angriff ab. Auch die bis dahin meist ertraglosen Einzelaktionen konnten Kunze nicht gefallen. Der VfL biss sich in der Folge durch, besonders Moritz Schölich, der mit seinen 12 Treffern ein richtig gutes „Händchen“ bewies, und Keeper Dominik Kubitza, der sein Team mit einigen Paraden im Spiel hielt, wussten zu überzeugen. Für den VfL liefen Moritz Schölich (12), David Kryzun (5), Alexander Kramer (3), Lennart Blum, Marcel Borchert, Leon Kalhöfer, Maurice Poursafar, Jan Schmiemann (je 2), Felix Brockmann, Nick Kalhöfer, Jannik Prass, Lukas Scheffczyk sowie (im Tor) Dominik Kubitza und Justin Sieg auf.

B-Junioren, Landesliga
VfL Eintracht Hagen – VfL Gladbeck 32:28 (14:13). „Wir haben ein bisschen das BVB-Problem“, zog VfL-Coach Kai Brockmann den Vergleich zum schwächelnden Fußball-Bundesligisten heran, „zu viele Verletzte“. Mit nur zwei Ersatzspielern traten die Rothemden bei der Eintracht, die, so Brockmann weiter, sein Team mit „einfachen, aber effektiven Mitteln“ geschlagen hat. Zu allem Überfluss lief Fynn Blissenbach mit einer Verletzung am Wurfarm auf, die den jungen Torgaranten doch sehr deutlich einschränkte. So musste Brockmann nach dem Sieg in der Vorwoche in Wellinghofen einsehen, dass „an diesem Tag nicht mehr möglich“ war: „Dafür, dass unsere Fehlerquote so hoch war, fiel die Niederlage knapp aus.“

C-Juniorinnen, Oberliga
DJK Oespel/Kley – VfL Gladbeck 29:27 (13:10). Ein bisschen Stau bei der Anreise, ein bisschen Nachlässigkeit in der Abwehr und schon lagen die VfL-Mädchen 6:10 hinten. Richtig spannend wurde es erst im zweiten Durchgang: Zwar lagen die Gastgeberinnen auch fortan fast durchgehend in Führung, dennoch kratzte der VfL bei 24:25 am Ausgleich.Fehlende „Cleverness“ und kleine Unkonzentriertheiten in der Abwehr verhinderten schließlich einen aus Gladbecker Sicht glücklicheren Ausgang nach einer kämpferisch tadellosen Leistung. Es spielten Darena Dapic-Telenta, Annika Kirsten (je 7), Tizia Appelt (4/2), Michelle Kallen (3), Juliane Sontowski (3/2), Antonia Buddenborg, Tabea Dusza, Sina Kuhlmann (je 1), Lena König sowie (im Tor) Pauline Langanke und Sarah Richter.

C-Juniorinnen, Kreisklasse
TB Beckhausen – VfL Gladbeck II 29:22 (15:11). Trotz null Punkten auf der Habenseite zeigten die C2-Mädchen des VfL von Anfang, dass sie diese für sie schwierige Situation angenommen haben. Die Spielleitung übernahm in Abwesenheit des Schiedrichters übrigens der Beckhausener Trainer – ohne Pfeife und Karten. Doch besser als gar nicht zu spielen, dachten sich die Rothemden, und erzielten schlussendlich mit 22 Treffern sogar einen Saison-Bestwert. Für den VfL spielten und trafen Marie Herden (6), Manal Jaouadi, Leah Klaus (je 4), Zarif Usoyan (3), Lilian Strotherm (2), Manar Jaouadi, Frederike Meyer, Maria Nothelle (je 1) und im Tor Azniv Usoyan.

Foto: Lutz von Staegmann

Wenn der Leichlinger TV am Samstagbend beim VfL Gladbeck in der Riesener-Halle aufläuft, bestreiten die Gäste bereits ihr siebtes Auswärtsspiel in Folge. Das VfL-Lazarett lichtet sich derweil nur langsam, immerhin ein Leistungsträger kehrt zurück.

„Der ehemalige Zweitligist aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis zählt eigentlich in jedem Jahr zum Kreis der Favoriten in der Dritten Liga West.“ Das stand vor zwei Monaten in der WAZ-Saisonvorschau über den Leichlinger TV, der am Samstagabend (19.30 Uhr) beim VfL Gladbeck zu Gast ist. Wichtig in diesem Satz ist das kleine Wörtchen „eigentlich“. Denn Handball findet bei den Gästen in dieser Saison nur unter erschwerten Bedingungen statt.

Aufgrund eines Wasserschadens wurde die Heimspielstätte des LTV, das Smidt-Forum, im Sommer gesperrt. Die Halle ist immer noch gesperrt, Leichlingen trat zuletzt sechsmal in Folge auswärts an. „Dafür sind die 8:6 Punkte, die sie haben, ganz ordentlich“, lässt sich VfL-Trainer Sven Deffte nicht von der Tatsache täuschen, dass man einen Tabellennachbarn zu Gast hat. „Die haben eine der besten Mannschaften der Liga, das wird ein ganz hartes Stück Arbeit.“

Trotzdem hofft er, aus der schwierigen Situation der Gäste Profit schlagen zu können: „Sie haben viele neue Spieler in der Sommerpause verpflichtet und konnten dann nicht richtig trainieren, haben dazu mit den ganzen Auswärtsspielen auch noch nicht so ihren Rhythmus gefunden.“

Individuell sei der LTV trotzdem stark besetzt, vor allem im Rückraum, „und sie haben einen guten Mann am Kreis“, nennt Deffte die Stärken des Gegners. Diesen plagen jedoch personelle Probleme. Nachdem sich Henning Paderken im Training verletzt hatte, sagte Coach Frank Lorenzet dem Kölner Stadtanzeiger: „Da Tim Menzlaff, Dirk Schumacher und Bastian Munkel aus beruflichen Gründen ebenfalls derzeit oft fehlen und Maik Pallach nach seiner Rückenverletzung immer noch nicht voll belastbar ist, trifft dieser Ausfall uns zusätzlich im Trainingsbetrieb.“

Sein Gegenüber Sven Deffte kann davon mehr als nur ein Lied singen: „Die Woche war schwierig, wir hatten viele kranke Spieler.“ Am Dienstag musste er das Training sogar ausfallen lassen – nur fünf Spieler waren einsatzfähig. Heiko Brandes wird definitiv fehlen, Florian Bach ist zumindest fraglich, nachdem er die ganze Woche krank ausgefallen ist. Immerhin kehrt der zuletzt in Schalksmühle schmerzlich vermisste Topscorer Max Krönung zurück, auch Thorben Mollenhauer ist seit Donnerstag wieder voll im Training. Unter diesen Voraussetzungen sollte für den VfL ein Heimsieg nicht unmöglich sein. LTV-Coach Lorenzet: „Es wird für uns alles andere als einfach, denn Gladbeck ist eines der Überraschungsteams der Saison. Dieses Team hat bislang echt stark gespielt.“

Überraschungsmannschaft hin oder her – beide Trainer sehen Vorteile für den VfL, was die Eingespieltheit des Teams angeht. „Wir wollen mannschaftlich geschlossen auftreten, wie in den letzten Spielen Kampf und Einsatz zeigen“, fordert Sven Deffte von seinen Handballern. Mit einem Sieg würde seine Mannschaft das Punktekonto auf 10:8 erhöhen und damit den Mitfavoriten Leichlinger TV überholen – diese Konstellation wäre in der Tat eine Überraschung.

Quelle: derwesten.de – Philipp Ziser | Foto: Biene Hagel

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