Tim Deffte sagt: Es ist nichts passiert

04. Dez 2014

Tim Deffte, Sportlicher Leiter und Torwart des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, bittet nach dem 24:34 gegen Korschenbroich um eine angemessene Sicht der Dinge. „Es ist nichts passiert“, sagt er.

Nein, Sven Deffte, der Übungsleiter des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, ordnete nach der enttäuschenden Vorstellung seiner Mannschaft gegen den TV Korschenbroich (24:34) kein Straftraining oder andere besondere Maßnahmen an. Das war laut seinem Bruder Tim, der das Tor der Rot-Weißen hütet und als Sportlicher Leiter verantwortlich ist, auch gar nicht nötig. „Das Spiel an sich und die Reaktion der Fans waren Bestrafung genug“, so die Nummer eins des VfL.

Rückendeckung von Siegbert Busch
Tim Deffte bittet die Kritiker, von denen es in Gladbeck ja traditionell viele gibt, um eine angemessene Sicht der Dinge: „Man darf nicht vergessen, dass wir als Oberligist in die Vorbereitung gestartet sind.“ Durch die zum Teil überraschenden Erfolge sei nun im Umfeld eine ganz andere Erwartungshaltung entstanden. „Fakt ist“, betont der Sportliche Leiter, „dass wir bis jetzt zwei schlechte Spiele gezeigt haben.“ Im Grunde, so der Schlussmann, der kürzlich von den Abteilungsleitern zum VfL-Sportler des Jahres gewählt worden ist, sei also nichts passiert. „Wir müssen jetzt“, sagt Tim Deffte, „wieder Gas geben und zurück in die Spur finden.“

Rückendeckung bekommt das Team auch von Siegbert Busch. „Bis jetzt hat die Mannschaft für mich gut gespielt“, sagt der Chef des VfL Gladbeck. Er ist, wie in der vergangenen Saison von der Qualität des Kaders überzeugt. „Wir sind Drittliga-tauglich“, so Busch. Und weiter: „Wir sind nicht schlechter als viele andere Mannschaften.“

Die Mannschaft, die am Samstag, 6. Dezember, in der Riesener-Halle antritt, ist indes besser besetzt als der VfL. Der TuS Ferndorf kommt nämlich, also das Team der Stunde in der Dritten Liga West. Die Siegerländer waren zuletzt zehnmal in Serie erfolgreich und führen aktuell die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung vor Eintracht Hagen an. „Dieses Spiel“, sagt Tim Deffte, „gehört für uns zu den einfachsten der Saison.“ Ferndorf, so der Sportliche Leiter/Torwart, weiter, sei eine Klasse für sich und nach einem holperigen Start in die Saison die überragende Mannschaft der Dritten Liga. „Niemand erwartet etwas, wenn wir gegen Ferndorf spielen“, so Tim Deffte, „wir können befreit aufspielen.“ Es gelte, sagt er, einfach eine gute Leistung zu zeigen, zusammenzuspielen, diszipliniert aufzutreten und wieder Spaß zu haben.

Die Vorbereitung auf die Partie gegen den Tabellenführer aus dem Siegerland verläuft jedoch alles andere als optimal. Unter der Woche mussten Marius Leibner, Sebastian Dreiszis, Florian Bach, Lukas Krings, Björn Sankalla und Andy Tesch infolge von Krankheiten, Verletzungen oder beruflichen Verpflichtungen bereits die eine oder andere Trainingseinheit sausen lassen.

Quelle: dersten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Schypulla

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