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Dem VfL Gladbeck 2 scheint das spielfreie vorvergangene Wochenende nicht gut bekommen zu sein. Nach schwacher Leistung unterlagen die Rot-Weißen in der Handball-Landesliga bei der SG Handball Hamm 3 mit 31:23 (19:10). Eine Pleite, die auch in dieser Größenordnung in Ordnung ging.

SG Handball Hamm 3 – VfL Gladbeck 2 31:23 (19:10).

VfL Gladbeck II: Schmidt, Korona, Hinz (1), Rauschel (2), Brandhorst (2), Kramer (8/2), Wieck (1), Worecki (5), Brockmann (4/2), Blum, Friemel, Neumann, Schoelich.

Von Beginn an bekamen Thomas Worecki & Co. keinen Fuß auf den Hallenboden. Weder in der Abwehr noch im Angriff wussten die Gäste zu überzeugen. Erstaunlich schnell senkten sich die Köpfe bei den Rothemden. Zeitweise musste man einen vollständigen Schiffbruch des Teams von Trainer Heiko Brandes befürchten. Mit dem Pausenstand von 19:10 für die SG war das Spiel bereits entschieden.

Die zweite Hälfte gestaltete sich etwas ausgeglichener. Doch es ist nur ein schwacher Trost, dass die Gäste diese Halbzeit rechnerisch gewannen. Am Ende hieß es trotzdem 23:31 aus Sicht der VfL-Reserve. Das Fazit von Trainer Heiko Brandes fiel entsprechend ernüchternd aus. „Ich bin sehr enttäuscht. Wer so spielt, der steigt am Ende ab. Wir dürfen uns doch nicht so abschlachten lassen“, sagte der Coach. Insbesondere in Hälfte eins habe sein Team jegliche Einstellung vermissen lassen.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher

Immerhin noch einen Punkt brachte Handball-Oberligist VfL Gladbeck aus Hamm mit. 30:30 hieß es am Ende eines intensiv geführten Vergleichs, in dem die Rot-Weißen kurz vor Schluss eigentlich schon wie die Verlierer aussahen.

Immerhin noch einen Punkt brachte Handball-Oberligist VfL Gladbeck aus Hamm mit. 30:30 hieß es am Ende eines intensiv geführten Vergleichs, in dem die Rot-Weißen kurz vor Schluss eigentlich schon wie die Verlierer aussahen. Pascal Kunze gereichte zur Rettung.

SG Handball Hamm II – VfL Gladbeck 30:30 (15:15)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 54.), Schneider (54. – 60. und bei einem Siebenmeter) – Sankalla (8), Steinbach, Kunze (3), Singh Toor (1), Krönung (5), Mollenhauer (9/5), Bach (2), Rauschel, Kryzun, Janus (1), Tolstych (1).
Spielfilm: 2:2 (4.), 4:4 (6.), 4:8 (13.), 6:10 (17.), 7:12 (22.), 10:12 (24.), 14:14 (29.), 15:15 (30.), 19:19 (38.), 19:22 (42.), 23:23 (47.), 26:24 (52.), 28:26 (55.), 30:28 (59.), 30:30 (60.).

58:25 Minuten waren am Sonntagabend in der Sporthalle des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Werries gespielt, als Dominik Weigel das 30:28 für die SG Handball Hamm II erzielte. Es deutete also alles darauf hin, dass der VfL Gladbeck nach der Pleite vor 14 Tagen gegen die HTV Sundwig/Westig die zweite Niederlage in Folge kassieren würde. Trainer und Team behielten aber einen kühlen Kopf. Max Krönung und Roman Tolstych nahmen die SG-Akteure David Wiencek und Eike Jungemann an die kurze Leine. Mit Erfolg, die Gastgeber leisteten sich dadurch Fehler. Björn Sankalla traf zum 29:30 (58:34 Minute) und Pascal Kunze schließlich zum Ausgleich (59:17).

Zehn Sekunden vor Schluss kamen die Gladbecker sogar nochmals in Überzahl in Ballbesitz. Sankalla, der eine starke Leistung bot und acht Treffer erzielte, kam jedoch nicht mehr richtig zum Abschluss. Chance vertan.

Deffte kann mit dem Punkt leben
Hat der VfL in Hamm einen Punkt gewonnen? Oder hat er einen Punkt verloren? „Das ist schwer zu beurteilen“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte. „Einerseits hatten wir das Spiel eigentlich schon verloren, andererseits können wir am Ende sogar noch gewinnen“, so der Übungsleiter weiter. Deffte: „Letztlich können wir mit dem Zähler aber leben.“

Zu viele Chancen vergeben
Und doch wäre mehr möglich gewesen für die Gladbecker, die sich einmal mehr auch selbst im Wege standen. So verschossen Thorben Mollenhauer zwei und Max Krönung einen Siebenmeter, außerdem hatte Hans-Jörg Conrad, der Obmann des VfL, nach den 60 Minuten nicht weniger als sieben Pfosten- oder Lattentreffer für die eigene Mannschaft notiert. „Und zu allem Überfluss vergeben wir auch noch fünf oder sechs freie Würfe von außen“, resümierte Sven Deffte.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

VfL Eintracht Hagen II – VfL Gladbeck 27:31 (13:18)
VfL Gladbeck: Deffte, Schneider, Sankalla (5), Steinbach, Kunze (3), Singh Tor, Krönung (9), Mollenhauer (3), Bach (5), Kryzun, Janus (5), Tolstych (1).

Auswärtssieg für die Rot-Weißen! Mit einem starken 31:27-Erfolg gegen Eintracht Hagen II bleiben die Handballer des VfL Gladbeck weiter an der Ligaspitze. Für das Team von Trainer Sven Deffte war es derweil der siebte Sieg im achten Spiel.

Schnelle Führung für den VfL
„Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gezeigt“, lobte Deffte seine Schützlinge. Schnell kämpften sich die Rot-Weißen in die Partie, kamen durch Thorben Mollenhauer und Florian Bach zu einer 3:1-Führung. In diesem Rhythmus sollte es in Durchgang eins weiter gehen: Der VfL schaffte es immer wieder, seinen komfortablen Vorsprung zu halten oder gar auszubauen. „Manchmal haben wir Etwas liegen lassen“, monierte Deffte, doch dies war an diesem Tag jammern auf hohen Niveau. Zwei Mal waren die Gladbecker gegen Hagen schon mit vier Zählern weg, hier vermisste Deffte dann den besagten Lucky-Punch. „Wir haben es verpasst weiter davon zu ziehen.“ Zur Halbzeit ging es dann aber doch mit fünf Toren Differenz in die Kabine.

Zurück auf dem Parkett schalteten die Gäste nun einen Gang zurück. Gefährdet war der Sieg jedoch nicht, obwohl die Hagener-Hausherren bis auf zwei Tore an die Rot-Weißen herankamen. Die Partie avancierte nun zu einem Kraftakt, bei dem der VfL doch noch einmal gefragt war. „In den wegweisenden Situationen haben wir aber stets die richtigen Entscheidungen getroffen“, lobte Deffte, der weiß: „Kommt die Eintracht tatsächlich zum Ausgleich, wird es noch einmal eng.“

Deffte lobt die Gastgeber
Doch, hätte, wenn und aber haben bekanntlich im Sport nichts zu suchen. „Am Ende konnten wir die Partie souverän herunterspielen.“ Und dass obwohl die Gastgeber, wie erwartet, zwei starke Nachwuchskräfte aus dem zweitliga-Kader der Erstvertretung auf dem Parkett aufboten. „Hagen ist sehr ordentlich besetzt und die Mannschaft verfügt über eine große Portion Qualität“, urteilte Deffte.

Am Ende zeigte sich einmal mehr: Der VfL trumpft auf, wenn es notwendig wird. „Wir schaffen es im Moment, knappe Angelegenheiten für uns zu entscheiden.“ Und es zeigte sich ebenfalls, dass das Kollektiv funktioniert: Thorben Mollenhauer, Max Krönung, Björn Sankalla und Co. überzeugten unisono. Ein Sonderlob gab es indes für Torwart Andor Schneider. „Er hat seine Sache gut gemacht“, lobte der Coach, der schon wieder auf die nächste Partie gegen HTV Sundwig/Westig schaut. „Wenngleich sie nicht gut gestartet sind, Sundwig/Westig ist mit Vorschusslorbeeren in die Runde gegangen und egal welcher Gegner uns gegenübersteht, uns erwarten noch knackige Partien.“

Quelle: derwesten.de – Steffen Bender | Foto: Oliver Mengedoht

Nach dem eindrucksvollen 33:30-Heimsieg über LIT Handball am vergangenen Spieltag, reisen die Rot-Weißen nun zur Reservevertretung von Eintracht Hagen. Tabellarisch liegen die Gastgeber auf Tabellenrang neun. Der VfL ist bekanntlich Tabellenführer. Von einer Favoritenrolle möchte VfL-Trainer Sven Deffte jedoch nichts wissen. Anpfiff in Hagen ist heute Nachmittag um 17.30 Uhr.

Hagen wird sich wohl mit Akteuren aus der „Ersten“ verstärken
Die Erstvertretung der Hausherren, die nach Ablauf der vergangenen Spielzeit in die zweite Bundesliga aufstieg, haben an diesem Wochenende spielfrei und somit die Möglichkeit Akteure unter 23 Jahren in die „Zweite“ zu schicken. Da kommen, so Deffte, wohl mindestens vier Eintracht-Nachwuchstalente in Frage. Letztlich könnten es gar mehr werden und genau deswegen warnt der Übungsleiter vor den Gastgebern. „Hagen wird alles aufbieten, was möglich ist. Die Eintracht verfügt über eine besondere Qualität“, so der Gladbecker Chefcoach. „Wer uns genau gegenüberstehen wird, wissen wir nicht. Was wir jedoch wissen ist, dass es für uns schwer wird.“

Mit Verlaub – Deffte ist es auch recht gleichgültig mit wem Hagen nun aufläuft oder nicht. „Wir fahren dorthin, um zu gewinnen“, so die Marschrichtung.

Vor dem schweren Auswärtsspiel drückt indes ein wenig der Personalschuh beim Ligaprimus. Mit Marcel Giesbert wird nun erneut ein Linkshänder ausfallen. Der Rechtsaußen musste unter der Woche eine Blinddarm-Operation überstehen und fehlt somit naturgemäß aus. „Viele Linkshänder haben wir nicht mehr“, moniert Deffte, der jedoch noch auf Frederik Steinbach und Pascal Kunze mit besagter Abschlusshand auf genannter Position zurückgreifen kann.

Trainer Sven Deffte mit hohem Coolness-Faktor
Obwohl es für den VfL einmal mehr darum geht die Ligaspitze zu verteidigen, bleibt Sven Deffte absolut unaufgeregt und cool. Die 22:31-Pleite gegen Augustdorf/Hövelhof vor zwei Wochen dramatisiert der Übungsleiter ebenso wenig über, wie die Machtdemonstration gegen LIT Handball im jüngsten auftritt. „Wir sind keine Übermannschaft und mit Sicherheit werden für uns auch noch weitere Niederlagen dazukommen“ – aber das muss ja nicht unbedingt gegen Eintracht Hagen II der Fall sein.

Quelle: derwetsen.de – Steffen Bender | Foto: Oliver  Mengedoht

Auch nach dem siebten Spieltag steht der VfL Gladbeck alleine an der Spitze der Handball-Oberliga Westfalen. Die Mannschaft von Trainer Sven Deffte zeigte die richtige Reaktion auf die Niederlage in der Vorwoche bei der HSG Augustdorf/Hövelhof und ließ LIT Handball im Spitzenspiel beim 33:30-Erfolg keine Chance.

Der VfL ist damit weiter eine Klasse für sich in eigener Halle – in allen vier Spielen behielt man die Oberhand. Auch in der Torschützenliste darf man sich über Spitzenplätze freuen. Max Krönung steht mit 55 Treffern auf Rang eins. Einer seiner schärfsten Verfolger kommt zudem aus den eigenen Reihen. Thorben Mollenhauer bringt es auf 48 Tore – zwischen ihnen liegt Leon Ludwig (Bielefeld) mit 49 Treffern. Die beiden Rückraum-Akteure brachten es auch gegen die Ostwestfalen zusammen auf 15 Tore und waren so einmal mehr ein enorm wichtiger Faktor. Unter dem Strich durfte Deffte aber mit seinem gesamten Team zufrieden sein und sprach nicht umsonst von einem „absolut verdienten Sieg“.

Ärgste Verfolger des Ligaprimus sind nun die Ahlener SG und die Sportfreunde Loxten. Ahlen, das sich vor der Saison offensiv den Aufstieg auf die Fahnen geschrieben hatte, setzte sich gegen Schlusslicht HSG Gevelsberg Silschede klar mit 30:20 durch. Trotz des deutlichen Ergebnisses tat man sich jedoch lange Zeit ziemlich schwer, erst in der Schlussphase drehte man richtig auf. „45 Minuten lang hatten wir zwar immer Zugriff, haben aber nicht richtig gut gespielt“, kritisierte ASG-Trainer Sascha Bertow.

Seine Mannschaft hat zwei Zähler Rückstand auf die Gladbecker – ebenso wie Loxten. (jeweils 10:4-Punkte). Die Versmolder behielten im Derby gegen die TSG A-H Bielefeld mit 34:27 die Oberhand. Die Gastgeber profitierten dabei aber auch von einer ganz schwachen Leistung der TSG. „Von 50 Angriffen haben wir vielleicht zehn so gespielt, wie wir es wollten“, sah der Bielefelder Trainer Michael Boy das Manko vor allem vorne. Auf Platz vier folgt TuS Spenge (9:5-Punkte), der sich mit einem 24:24 bei Aufsteiger Sundwig/Westig begnügen musste.

Nächste Woche muss die Deffte-Sieben zum VfL Eintracht Hagen II. Die Volmestädter stehen mit 6:8-Punkten auf Rang acht. Zuletzt musste sich die Zweitliga-Reserve zweimal geschlagen geben, am Wochenende unterlag man bei der HSG Augustdorf/Hövelhof mit 19:21. Gladbeck geht so als Favorit in die Partie, doch Vorsicht ist gefragt. Hagen gilt als „Wundertüte“ der Liga, verkaufte sich gegen einige Spitzenteams sehr ordentlich. Einfache Gegner gibt es in dieser verrückten Oberliga ohnehin nicht.

Quelle: derwesten.de – Fabian Bödecker | Foto: Michael Korte

Der VfL Gladbeck hat wieder in die Spur zurückgefunden. Eine Woche nach der Niederlage beim Oberliga-Letzten HSG Augustdorf/Hövelhof demonstrierten die Handballer in eigener Halle wieder Stärke und bezwangen im Spitzenspiel den Tabellenzweiten LIT Handball aus dem ostwestfälischen Minden verdient mit 33:30 (14:16) und führen weiter die Liga mit zwei Punkten Vorsprung vor Ahlen und Loxten an.

VfL Gladbeck – LIT Handball 33:30

VfL Gladbeck: Deffte, Schneider; Sankalla (5), Steinbach, Kunze (1), Singh Toor, Krönung (6), Mollenhauer (9), Bach (5), Giesbert (6), Kryzun, Janus (1), Tolstych.

Spielfilm: 2:2 (3.), 6:2 (6.), 7:5 (11.), 9:6 (14.), 9:8 (18.), 11:11 (23.), 14:12 (26.), 14:16 (30.), 21:16 (39.), 21:20 (43.), 23:22 (46.), 25:22 (49.), 28:24 (52.), 30:27 (55.), 33:30 (60.).

Der VfL erwischte einen glänzenden Start – Keeper Tim Deffte parierte gleich den ersten Wurf auf sein Tor – und führte nach einem erfolgreichen Tempogegenstoß von Max Krönung in der sechsten Minute mit 6:2. Gästetrainer Daniel Gerling nahm dann auch eine Auszeit. Sein Team verteidigte danach offensiver und kam besser ins Spiel. Langsam schrumpfte der Vorsprung. In der 23. Minute kamen die Gäste durch einen Treffer von Jan Mohrmann beim 11:11 erstmals zum Ausgleich. Zwar riss sich der VfL noch mal zusammen und führte viereinhalb Minuten vor der Pause wieder mit 14:12. Doch nach der ersten Zwei-Minuten-Strafe der Partie gegen Thorben Mollenhauer kassierten die Gladbecker zwei Treffer in Unterzahl und Jan Mohrmann sorgte mit seinem fünften Treffer für die 16:14-Halbzeitführung der Gäste.

Nach der Pause kam der VfL aber wie ausgewechselt aus der Kabine. Sie markierten einen Treffer nach dem anderen, die Ostwestfalen kamen neun Minuten lang zu keinem Torerfolg. Nun führte Gladbeck nach sieben Toren in Folge mit 21:16 – und das mehr als verdient.

Nun machten aber die beiden Schiedsrichter Torsten Cyffer und Jürgen Wiebusch auf sich aufmerksam. Mit merkwürdigen Entscheidungen sorgten sie für Unruhe auf dem Parkett. Zwei Zeitstrafen für die Gladbecker Björn Sankalla und Max Krönung machten das Spiel wieder offener. Als Krönung wenige Sekunden zu früh wieder aufs Feld geschickt wurde, kam eine weitere Zwei-Minuten-Strafe hinzu. „Ohne die doppelte Unterzahl gewinnen wir mit acht Toren“, sagte Sven Deffte, der aber die dritte Zeitstrafe auf seine Kappe nahm.

Die Gäste kamen zwar noch mal in der 46. Minute auf 22:23 heran, doch das war es dann aber auch bei ihnen. „Hinten raus fehlte uns die Kraft“, sagte LIT-Coach Daniel Gerling. Der VfL baute die Führung wieder aus und siegte am Ende mit 33:30, „glücklich, aber verdient“, wie Gerling später sagte. Sven Deffte wird das ein wenig anders gesehen haben. Schließlich sagte der VfL-Trainer: „Der Sieg war absolut verdient. Wir haben phasenweise das bessere Spiel gezeigt.“

Quelle: derwesten.de – Stefan Andres | Foto: Michael Korte

Topspiel für die Rot-Weißen: Am heutigen Samstagabend treffen die Handball-Spitzenreiter des VfL Gladbeck in der Oberliga auf den Tabellendritten LIT NSM. Anpfiff zum Spitzenduell ist um 19.30 Uhr (Sporthalle Riesener Gymnasium, Schützenstraße).

Deffte hakte die jüngste Partie schnell ab
Die erste Saisonniederlage der Rot-Weißen in der vergangenen Woche- die 22:31-Pleite gegen Augustdorf/Hövelhof – kam unerwartet, doch VfL-Coach Sven Deffte wollte weder Ergebnis noch Leistung dramatisieren. „Wir haben darüber gesprochen und die Liga ist eben entsprechend ausgeglichen“, wird der Übungsleiter nicht müde zu betonen, der den Fokus unter der Woche wieder schnell auf das nun anstehende Heimspiel legte. „Die Sache ist abgehakt. Wir haben uns mit Sicherheit nicht zu viel mit der vergangenen Partie beschäftigt.“ Alle Augen also auf den Gast, welcher eigentlich auf den Namen „Leistung im Team Handball Nordhemmern-Südhemmern-Mindenerwald“ hört. Gut, dass es Abkürzungen gibt. „LIT ist die angriffsstärkste Mannschaft der Liga“, weiß Deffte. 196 Treffer in sechs Partien erzielten die Gäste bis dato. In der vergangenen Woche kassierten auch sie eine Niederlage – gegen den nun Tabellenzweiten TuS Spenge kam LIT NSM mit 24:32 unter die Räder.

Deffte weiß indes um die Stärken seiner Mannschaft – die Defensive trumpfte bisher – die vergangene Woche einmal ausgenommen – groß auf. Die Deckung steht mit 161 Gegentreffern – es ist die drittbeste Verteidigung der Liga. Der Coach nimmt aber noch mehr den Spielort in den Blick. Der VfL möchte seinen Heimnimbus wahren. Die Rot-Weißen sind an der Schützenstraße noch ungeschlagen: „Wir haben uns vorgenommen zu Hause alle Partien zu gewinnen.“

Trainer erwartet bis zum Schluss eine enge Partie
Der Schlüssel zum Erfolg klingt dabei ganz einfach. Es gilt das hervorragende Angriffsspiel von LIT zu unterbinden. „Sie sind über die erste Welle stark, allen voran über ihre schnellen Außenspieler“, weiß Deffte. Besagte Defensive wird also gefordert sein und vorne gilt es konsequent die Treffer zu erzielen. Die Augen richten sich dabei naturgemäß einmal mehr auf VfL-Top-Scorer Max Krönung, der in der vergangenen Spielzeit wie am Schnürchen traf und auch in dieser Punkterunde als Vollstrecker glänzt. „Wir gehen mit Respekt in diese Partie, aber gleichzeitig haben wir ein sehr großes Selbstbewusstsein. Uns wird nicht Bange, wenn wir an den Gegner denken“, so Deffte. Dass es für LIT derart deutlich wie noch in der Vorwoche gegen Spenge wird, schließt Deffte aus: „Bis zum Schluss wird es eine enge Partie zwischen uns sein.“ Personell sieht es übrigens gut aus: Deffte hat alle Mann an Board.

Quelle: derwesten.de – Steffen Bender | Foto: Oliver Mengedoht

Gladbeck. A-Jugend/Landesliga: VfL Gladbeck I – SG Schalksmühle-Halver 28:26 (16:15). Mit einem knappen Heimsieg gegen SG Schalksmühle-Halver bleiben die A-Junioren des VfL von Trainer Pascal Kunze weiter an der Tabellenspitze. Für die Rot-Weißen war es der sechste Erfolg im sechsten Saisonspiel. „Zunächst gab es viele Fehler auf beiden Seiten“, erinnerte sich Trainer Kunze, der nach dem Seitenwechsel eine Schwächephase seiner Schützlinge sah. Ein Drei-Tore-Rückstand konnte durch eine Defensiv-Umstellung dann jedoch noch gedreht werden. „Wir haben uns noch einmal aus der Affäre gezogen“, so der Coach, der Talent Felix Brockmann ein Sonderlob aussprach. Der Gladbecker glänzte im Schlussspurt mit vier Toren und brachte so sein Team noch auf die Siegerstraße. „Wir haben nicht an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen können, doch es ging noch einmal gut“, sagte Kunze.

C-Jugend/Oberliga-Vorrunde: VfL Gladbeck – JSG Menden Sauerland „Wölfe“ 17:35 (9:16). Schon vor dem Spielbeginn war allen VfL-Akteuren klar, dass sie gegen Menden aus dem Sauerland als krasser Außenseiter in die Partie gingen. Auf dem Parkett folgte dann die bittere Erkenntnis: In den ersten Minuten gelang es dem VfL noch das Spiel offen zu halten. Doch mit zunehmender Spieldauer übernahmen die „Wölfe“ aus Menden das Kommando und setzten sich Tor um Tor ab. Am Ende hagelte es eine deutliche 17:35-Pleite.

B-Mädchen/Kreisliga: VfL Gladbeck – TuS Ickern 37:10 (18:07). In der ersten Halbzeit gab es noch einige Abstimmungsprobleme in der VfL-Abwehr, welche die Gäste aus Castrop-Rauxel zu immerhin sieben Gegentoren nutzten. Nach der Pause wurde das VfL-Defensivverhalten aber deutlich besser. Den Gästen gelangen so nur noch drei Treffer. Auf der anderen Seite lief auch das Angriffsspiel der rot-weißen Mädels gut, allen voran wenn das Tempo angezogen wurde.

D-Mädchen/Kreisliga: HSC Haltern Sythen II – VfL Gladbeck 7:24 (4:13). Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff präsentierten sich die D-Juniorinnen des VfL gut aufgelegt. Die Seestädter hatten nur einzelne Chancen durch Flüchtigkeitsfehler der Gäste, die sie jedoch konsequent nutzten. Im Angriff zeigten sich die Gladbecker an diesem Tag variantenreich, so dass der Sieg auch in der Höhe absolut in Ordnung ging.

Quelle: derwesten.de – Steffen Bender | Foto: Lutz von Staegmann

HSG Augustdorf/Hövelhof – VfL Gladbeck 31:22
VfL Gladbeck: Deffte, Schneider; Sankalla (4), Steinbach, Kunze, Singh Toor, Krönung (6/1), Mollenhauer (7/1), Bach, Giesbert (2), Kryzun, Janus, Tolstych (3).

Spielfilm: 1:1 (4.), 4:4 (7.), 6:4 (9.), 6:6 (10.), 7:7 (12.), 9:7 (16.), 9:9 (18.), 11:11 (21.), 16:14 (28.), 17:16 (30.), 21:16 (39.), 23:19 (43.), 26:21 (49.), 29:21 (57.), 31:22 (60.).

Damit war so im Vorfeld nicht zu rechnen: Oberliga-Spitzenreiter VfL Gladbeck musste die erste Niederlage der Spielzeit ausgerechnet bei Schlusslicht HSG Augustdorf/Hövelhof einstecken. Und die fiel auch noch richtig deutlich aus – das Team von Trainer Sven Deffte verlor klar mit 22:31 (16:17).

Am sechsten Spieltag hat es nun auch die Gladbecker Handballer erwischt. Nach fünf Siegen zu Beginn der Saison musste man in Ostwestfalen das erste Mal als Verlierer die Platte verlassen. Auf dem Papier war die Partie gegen den noch punktlosen Tabellenletzten eine klare Angelegenheit – aber Deffte hatte im Vorfeld nicht ohne Grund von einer „richtig schweren Aufgabe“ gesprochen. Die Hausherren dominierten die zweite Hälfte und spielten sich regelrecht in einen Rausch. Dem Tabellenführer wollte dagegen so gut wie gar nichts gelingen.

In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer in der Wittex-Halle eine ausgeglichene Partie. Keinem der beiden Teams gelang es sich auf mehr als zwei Tore abzusetzen. Die HSG machte den entschlosseneren Eindruck, lag fast über die gesamten 30 Minuten in Front. Dem VfL gelang es aber immerhin Anschluss zu halten. „Wir haben in der ersten Hälfte wirklich nicht gut gespielt. Das hat mir eigentlich Hoffnung gemacht für die zweiten 30 Minuten. Ich habe darauf gebaut, dass wir den Schalter noch einmal umlegen“, so Deffte.

Doch genau das Gegenteil war der Fall. Die Gladbecker agierten in doppelter Überzahl, doch selbst beste Chancen ließ man ungenutzt. „Da haben wir es verpasst, den Ausgleich zu machen und uns ins Spiel zu bringen“, ärgerte sich der Trainer des VfL. Stattdessen musste man über 10 Minuten warten, ehe Thorben Mollenhauer von der Siebenmetermarke für den Tabellenführer traf. Die HSG nutzte diese Schwächephase eiskalt aus und setzte sich auf 21:16 ab. Diesem Rückstand liefen die Gladbecker im weiteren Spielverlauf stets hinterher. „Bei Augustdorf hat sich dann eine richtige Euphorie breit gemacht und bei uns wollte gar nichts mehr klappen. Das Glück, das wir in den ersten Spielen stets hatten, war diesmal nicht auf unserer Seite“, analysierte Deffte.

Die Ostwestfalen legten in den letzten Minuten noch einmal einen Zahn zu und triumphierten am Ende mit 31:22. Dem VfL gelangen nach dem Pausentee gerade einmal sechs Treffer. „Das war unser schlechtestes Saisonspiel. Die Ausgeglichenheit der Liga ist keine Phrase. Wenn du einen schlechten Tag erwischt, ist das das Ergebnis“, so der Coach nüchtern. Positiv: Auch die Verfolger ließen Federn. LIT Handball unterlag dem TuS Spenge (24:32), die Ahlener SG dem TuS Ferndorf II (29:30).

Quelle: derwesten.de – Fabian Bödecker

10:0 Punkte nach fünf Spielen, da kann man doch eigentlich zufrieden sein. Von der Punkteausbeute her ist es Sven Deffte auch. Doch der Trainer des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck sah beim knappen 25:24-Sieg im Spitzenspiel in der heimischen Riesener Sporthalle gegen den TuS Spenge, dass noch nicht alles rund läuft beim Tabellenführer.

Den Grund machte er in der dreiwöchigen Herbstpause aus. „Wir haben den Rhythmus noch nicht gefunden. Die Spiele vorher waren besser“, sagt Sven Deffte. Es war ja auch nicht alles schlecht, sonst hätte der VfL sein Heimspiel gegen den Gast aus Ostwestfalen sicherlich nicht gewonnen.

„Wir haben auffällig viele Fehler gemacht. Abgesprochene Sachen wurden nicht durchgeführt. Wir müssen einfach konsequenter spielen“, sagt der VfL-Coach. Er monierte, dass sein Team gegen Spenge nach der Halbzeitpause den erarbeiteten Vorsprung nicht weiter ausgebaut hatte. Ganz im Gegenteil. Die Gäste kamen wieder heran und führten fünf Minuten vor dem Ende sogar mit 23:22. Über den Kampf kamen die Gladbecker aber wieder zurück und feierten am Ende einen knappen Heimsieg.

Die Oberliga scheint in dieser Saison überaus ausgeglichen besetzt zu sein. Spenge verlor zum zweiten Mal nacheinander nur mit einem Tor. „In diesen engen Spielen entscheiden Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage. Insgesamt haben wir uns in den 60 Minuten ein paar leichte Fehler zu viel erlaubt“, sagte Spenges Trainer Heiko Holtmann.

Auch Sven Deffte sagt: „Man darf sich nicht vom Tabellenbild irritieren lassen. Es gibt viele enge Spiele. Die Liga ist sehr ausgeglichen.“ Der VfL Gladbeck hat bei 10:0 Punkten eine Tordifferenz von plus 17, der nächste Gegner HSG Augustdorf/Hövelhof bei 0:10 Punkten eine Differenz von minus 17. Drei Niederlagen kassierte der Tabellenletzte nur mit einem oder zwei Toren Unterschied.

Daher werden Sven Deffte und der VfL Gladbeck den Gegner auch nicht unterschätzen. „Vom Papier her ist das Spiel eine klare Sache. Aber Augustdorf ist zuhause stark“, sagt der Trainer. Um in Ostwestfalen nicht die gute Ausgangslage in der Liga zu verspielen, gilt es für die Gladbecker, die Fehler aus dem Spenge-Spiel abzustellen. Deffte: „Es war ja gar nicht so schlecht, wir müssen nur bessere Wurfmöglichkeiten wählen. Gegen Spenge haben wir oft die falschen Entscheidungen getroffen.“

Quelle: derwesten.de – Stefan Andres


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