Von Thomas Dieckhoff (WAZ Gladbeck)
Beim Adventsglühen der Grubenhelden sind auch die Handballer des VfL Gladbeck vertreten. Was sie anbieten, wen man in Ellinghorst treffen kann.
Die Gladbecker Grubenhelden laden vom 5. bis zum 8. Dezember einmal mehr zu einem weihnachtlichen Treffen auf das Gelände der ehemaligen St.-Elisabeth-Kirche ein. Das Adventsglühen des Modelabels steht unter dem Motto „Weihnachtsmärkte? Lieben wir!“ Erstmals mit dabei an der Maria-Theresien-Straße sind die Handballer des VfL Gladbeck.
„Wir freuen uns, dass wir uns dort präsentieren können“, sagt Tim Deffte, der Chef der rot-weißen Handballer. Die sind an den vier Tagen beim Adventsglühen mit einer eigenen Bude vertreten und bringen diverse Sachen mit, die sich durchaus auch als Weihnachtsgeschenke eignen könnten. „Unter anderem“, verrät Tim Deffte, „haben wir einen neuen VfL-Schal, ein Fan-Shirt, VfL-Socken von den Grubenhelden und natürlich unsere Trikots im Angebot.“
Außerdem besteht in Ellinghorst die Möglichkeit, mit den Handballern ins Gespräch zu kommen. An jedem Tag wird nämlich ein anderes VfL-Team vor Ort sein. Den Beginn am Donnerstag, 5. Dezember, macht die Zweitvertretung, die in der Verbandsliga um Punkte kämpfen. Einen Tag später ist die ebenfalls in der Verbandsliga spielende Frauenmannschaft dran, am 7. Dezember das dritte Männerteam und am Sonntag, 8. Dezember, schließlich die Regionalliga-Männer.

Die Grubenhelden und der VfL Gladbeck sind seit mehr als einem Jahr Partner
Die spielen am Tag zuvor beim Tabellenvorletzten TG Hörste und sollten diesen Vergleich schon deshalb gewinnen, um kritische Nachfragen und Kommentare zu vermeiden. Die Mannschaft läuft ihren Ansprüchen ja sowieso hinterher mit nur 10:10 Punkten auf dem Konto.
Tim Deffte bezeichnet die Grubenhelden als „Kumpel“. Das passt, das Label und der VfL sind schließlich seit etwas mehr als einem Jahr Partner und die Grubenhelden Ausstatter der Rot-Weißen. Die Protagonisten kennen sich, Gladbeck ist ja sozusagen ein Dorf, seit vielen Jahren. „Wir, Tim Deffte und ich, haben uns“, so Grubenhelden-Gründer Matthias Bohm zur WAZ anlässlich der Vorstellung der Zusammenarbeit, „beim Zivildienst die Klinke in die Hand gegeben.“ Seit dieser Zeit standen sie immer in Kontakt.
Daran hat sich nichts geändert . . .
Von Thomas Dieckhoff (WAZ Gladbeck)
Robin Kirsten spielt seit der F-Jugend Handball beim VfL Gladbeck. Seit dieser Saison steht der 21-Jährige im Kader der Ersten – und mehr als das.
- Er ist ein Paradebeispiel für die Nachwuchsarbeit des VfL Gladbeck
- Robin Kirsten spielt seit der F-Jugend für den Klub Handball
- Inzwischen steht er im Aufgebot der Regionalliga-Männer
- In der 4. Liga kommt der Rückraummann regelmäßig zum Einsatz
Das größte Lob kam vom ehemaligen Trainer des VfL Gladbeck. Sven Deffte, der inzwischen bei den rot-weißen Handballern als Sportlicher Leiter fungiert, hob nach dem 29:29 gegen Regionalliga-Spitzenreiter LIT 1912 II aus dem eigenen Team keinen der Arrivierten hervor, sondern einen Jungspund. „Robin Kirsten“, sagte Sven Deffte, „hat überragend gespielt.“ Robin Kirsten ist ein Eigengewächs, der 21-Jährige gehört erst seit dieser Saison fest zum Kader der Ersten.
Dem Ex-Coach, der einst ja der Abwehrchef des VfL gewesen ist, gefiel vor allem die Defensivleistung des jungen Rückraummannes. Aber Robin Kirsten ließ auch im Angriff mehr als einmal sein handballerisches Vermögen aufblitzen. Immer mal wieder setzte er in der Begegnung mit dem Tabellenführer seine Nebenleute gekonnt in Szene. Und außerdem steuerte er in der 18. Minute das Tor zur zwischenzeitlichen 11:10-Führung bei.
Robin Kirsten ist ein Paradebeispiel für die Nachwuchsarbeit des VfL Gladbeck. „Ich spiele seit der F-Jugend beim VfL Handball“, so der Youngster, der an der Uni Duisburg-Essen Elektro- und Informationstechnik studiert, „mein erster Trainer war Sebastian Sprenger.“
Robin Kirstens Weg zum VfL Gladbeck und zum Handball war vorgezeichnet
Der Weg zum Handball und zum VfL war vorgezeichnet. Seine Mutter Daniela Kirsten-Zickelbein war selbst VfL-Spielerin und Trainerin, Schwester Annika Kirsten ist seit Jahren aus der Frauenmannschaft der Rot-Weißen nicht wegzudenken. Längst engagiert auch sie sich in der Nachwuchsabteilung im Trainerteam.
Robin Kirsten hat in allen Altersklassen für den VfL gespielt. Vor drei Jahren schaffte er den Sprung in die seinerzeit noch von Martin Blißenbach trainierte zweite Mannschaft. Schnell wurde er in diesem Team Leistungsträger und einer seiner erfolgreichsten Torschützen.
Seit dieser Saison nun gehört Kirsten dem Kader des Gladbecker Regionalliga-Teams an. Tim Deffte, der Vorsitzende der VfL-Handballabteilung, betonte vor Beginn der laufenden Runde: „Es ist für Robin der richtige Zeitpunkt, um in die Erste zu wechseln. Es war und ist naheliegend, dass wir ihn weiter fördern.“
Robin Kirsten hat bislang fünf von sechs Regionalliga-Spielen absolviert
Beim VfL sind das keine Lippenbekenntnisse. Das beweist schon die Saisonstatistik. Sechs Partien haben die Rot-Weißen bislang in der Runde 2024/2025 absolviert, in fünf stand Robin Kirsten auf der Platte. Mal kürzer, und mal, wie in der Begegnung mit dem Tabellenführer LIT 1912 II, sehr lange.
„Ich glaube, meine Leistung war okay“, gab sich das Talent nach dem Vergleich gegen den Gast aus Nettelstedt/Hille ganz bescheiden. War er, weil es immerhin gegen einen Drittliga-Absteiger und den noch ungeschlagenen Spitzenreiter ging, nervöser als vor anderen Partien? Robin Kirsten schüttelte, als die WAZ ihm diese Frage gestellt hat, den Kopf. „Nein, das war ein Heimspiel wie jedes andere auch. Wir hatten wie immer die Halle im Rücken.“
Dass es trotz einer 29:27-Führung kurz vor Schluss nicht zum Sieg reichte, bezeichnete das Talent als „ärgerlich“. Robin Kirsten: „Aber so etwas passiert im Handball, da können zwei Tore in einer Minute fallen.“
Diese Ziele setzt sich Robin Kirsten
Wer mit 21 Jahren in der Regionalliga Westfalen spielt, die zu den stärksten vierten Ligen Deutschlands gezählt wird, träumt doch sicherlich von höheren Spielklassen oder sogar von einer Profikarriere? Robin Kirsten schüttelte wieder den Kopf. Er würde, weil er sich in Gladbeck und beim VfL wohlfühlt, am liebsten mit „seiner“ Mannschaft oben mitmischen.
Das dürfte nach dem Fehlstart (4:8 Punkte) in dieser Saison aber sehr schwer werden. Und so setzt sich Robin Kirsten, obschon er ein Teamplayer durch und durch ist, auch eigene Ziele: „Ich möchte mich in der Regionalliga etablieren und einen Schritt nach vorne machen.“
Von Thomas Dieckhoff – WAZ Gladbeck | Foto: Oliver Mengedoht
Der VfL Gladbeck empfängt in der Handball-Regionalliga den Spitzenreiter und setzt auf den Faktor Riesener-Halle. Die Zahlen sprechen für sich.
„Es ist super wichtig, dass wir zu Hause spielen.“ Das sagt Thorben Mollenhauer, der Trainer des Handball-Regionalligisten VfL Gladbeck. Seine Mannschaft ist mit 3:7 Punkten schwach in die Saison gestartet und trifft nun auf Drittliga-Absteiger und Aufstiegsmitfavorit LIT 1912 II. Der Coach baut dabei auch auf den Faktor „Riesener-Halle“. Ist das eigentlich berechtigt?
Oder handelt es sich dabei nur um eine gefühlte Wahrheit? Die Frage, ob die Gladbecker in den eigenen vier Wänden tatsächlich eine Klasse für sich sind oder nicht, lässt sich mit einem Blick in die Statistik beantworten. Die Antwort fällt eindeutig aus – und sollte den VfL hoffen lassen und seinen Fans Mut machen.
37 Heimspiele in den vergangenen fünf Jahren haben die Rot-Weißen in der Ober- beziehungsweise in der Regionalliga ausgetragen. 30 Partien gewannen die Rot-Weißen, dreimal teilten sie die Punkte und nur viermal verließen sie als Verlierer die Platte an der Schützenstraße.
In der jüngeren Vergangenheit hat nur der HC Westfalia Herne in Gladbeck gewonnen
Noch beeindruckender: Seit der Runde 2021/2022 gewann in einem Punktspiel in der vierten Liga nur eine einzige Mannschaft in der Riesener-Halle. Das war der HC Westfalia Herne, der vor einem halben Jahr denkbar knapp mit 23:22 die Oberhand behielt.
Der Ex-VfLer Christoph Enders hat kürzlich versucht zu erklären, was es für die Gladbecker Spieler bedeutet, an der Schützenstraße anzutreten. „Die Riesener-Halle“, so der Kreisläufer, der mittlerweile für den Top-Oberligisten HSG am Hallo Essen aktiv ist, „sorgt dafür, dass der VfL quasi mit einem Mann mehr spielt.“ In anderen
Die Lautstärke in der Halle, die hitzige und mitunter auch hektische Atmosphäre – all das macht natürlich etwas mit der gastgebenden Mannschaft, mit den Kontrahenten und auch mit den Schiedsrichtern, wobei sich letzteres wahrlich nicht immer als ein Vorteil für den VfL Gladbeck erweist. Schon manch Unparteiischer hat, beeindruckt von der speziellen Stimmung in der Halle, den Kopf und die Linie verloren.
Heiner Preute hat die Handballer des VfL Gladbeck fit gemacht
Die VfLer dagegen, die lieben dieses besondere Flair. „Ich hoffe“, sagt daher Mollenhauer mit Blick auf die Partie gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer aus Nettelstedt und Hille, „dass wieder viele kommen.“ Dagegen spricht nichts.
Am Wochenende ist das Handball-Programm in der Region noch sehr überschaubar, der mit einigen Ex-Profis und Toptalenten wie Tjorven Till Stuhrhahn gespickte Gegner könnte attraktiver kaum sein und zu Hause haben die Rot-Weißen schließlich auch in dieser Saison schon wieder geliefert: Am ersten Spieltag trennten sie sich von den Sportfreunden Loxten, die zu den Aufstiegsaspiranten zählen, 34:34, und gegen die ebenfalls hoch gehandelte Zweitvertretung des TSV GWD Minden gab es einen verdienten 33:29-Sieg.
Und doch richtet es das tolle Publikum natürlich nicht alleine. Gefordert ist zunächst einmal die Mannschaft des VfL Gladbeck. Die hat die dreiwöchige Spielpause genutzt, um sich unter der Regie von Leichtathletik- und Bobtrainer Heiner Preute fürs Restprogramm bis Weihnachten fit zu machen und um Defizite aufzuarbeiten.
Der VfL Gladbeck hat mehr Tore kassiert als das Schlusslicht
Das größte Manko bisher: die Abwehr. In der Defensive muss das Team von Mollenhauer besser werden. In den ersten fünf Spielen klingelte es schon 162-mal im Tor des VfL Gladbeck. Zum Vergleich: das noch sieg- und punktlose Schlusslicht TuS 09 Möllbergen hat erst 137 Treffer kassiert und der Tabellenvorletzte TG Hörste 159.
„Darauf lag unser Fokus“, verrät Mollenhauer, „es ging und geht in den Trainingseinheiten um Absprachen, aber auch um das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torwart.“ Dass das alles nicht von heute auf morgen geht, hat das Testspiel gezeigt, das die Rot-Weißen zuletzt bei Oberliga-Spitzenreiter HTV Hemer absolviert haben. Der VfL kassierte im Sauerland eine 36:39-Niederlage. Dass die 39 Gegentore Mollenhauer nicht geschmeckt haben, versteht sich von selbst.
Der VfL-Trainer und sein Team wollen sich aber nicht verrückt machen lassen vom drittletzten Tabellenplatz, von den 3:7 Punkten und dem bärenstarken Gegner (Mollenhauer: „LIT ist supergut, das ist eine der Topmannschaften“). Sie setzen auf ihr eigenes Können und, klar, auch auf den Faktor Riesener-Halle.
Das Spiel gegen LIT 1912 II steigt am 26. Oktober um 19.30 Uhr
Der Trainer: „Wir müssen die Ruhe bewahren. Wir wissen, dass wir in der Lage sind, auch gegen gute Mannschaften zu gewinnen.“ Letzteres habe seine Mannschaft in der Begegnung mit der Mindener Zweiten bereits unter Beweis gestellt.
Ausgetragen wird das Spiel gegen LIT 1912 II am Samstag, 26. Oktober, um 19.30 Uhr.
31. Mai 2023
Tim Deffte verspricht Hochkaräter als Gegner
Von Thomas Dieckhoff (WAZ Gladbeck)
Im Juli nimmt Handball-Oberligist VfL Gladbeck das Training wieder auf. Thorben Mollenhauer ist erstmals verantwortlich. So sieht sein Plan aus.
Was wäre gewesen, wenn sich der VfL Gladbeck für die Abstiegsrunde der 3. Liga qualifiziert hätten? Das Team Handball Lippe II, das den Rot-Weißen am letzten Saisonspieltag den Relegationsplatz noch abgeknöpft hatte, konnte sich nämlich letztlich retten. Hätten die Gladbecker das auch packen können? Thorben Mollenhauer, der neue Trainer des VfL, zuckt mit den Schultern.
„Diese Frage ist schwierig zu beantworten“, sagt Thorben Mollenhauer. Und weiter: „Die Lemgoer haben ja Unterstützung aus ihrem Bundesligakader bekommen.“ Er wisse daher nicht, wie die Chancen des VfL in der Abstiegsrunde gewesen wären.
Für Thorben Mollenhauer und seine Mannschaft ist das sowieso Schnee von gestern. Das Team hat seit Mitte des Monats frei, die Vorbereitung auf die Oberliga-Saison 2023/2024 beginnt am Montag, 3. Juli. Damit hat sich in den vergangenen Tagen und Wochen der neue Coach befasst und höchstens nur kurz und am Rande mit der Frage, was wäre gewesen, wenn?
VfL Gladbeck wird sieben Testspiele absolvieren
Sieben Testspiele werden die Gladbecker bestreiten. Die Generalprobe steigt am Samstag, 19. August, also eine Woche vor dem Meisterschaftsauftakt. Gegner des VfL in der Riesener-Halle ist dann der BTB Aachen, ein Nordrhein-Regionalligist und somit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein starker Kontrahent.
Erstmals Spielpraxis sammeln die Rot-Weißen um Kapitän Max Krönung am Samstag, 29. Juli, beim West-Drittligisten TuS Opladen. In der vergangenen Saison gewannen die Rheinländer beide Spiele gegen die Gladbecker (30:20, 23:18).
Weiter geht es mit Partien gegen den SV Teutonia Riemke (Verbands- oder Landesliga, 3. August), den MTV Rheinwacht Dinslaken (Regionalliga Nordrhein, 5. August) den HTV Hemer (Verbandsliga, 6. August) und gegen den HSV Überruhr (Oberliga Niederrhein).
VfL-Trainer Thorben Mollenhauer erwartet eine knackige Saison
Am Samstag, 12. August, lädt der VfL Gladbeck schließlich ab 15.30 Uhr zum ELE-Tag. Anlässlich der Saisoneröffnung wird das Oberliga-Team ein Testspiel bestreiten. Gegen wen die Rot-Weißen antreten werden, will Tim Deffte, der Handballchef des VfL, noch nicht verraten. „Unsere Fans dürfen sich aber auf einen wirklich hochkarätigen Gegner freuen“, verspricht Tim Deffte.
Thorben Mollenhauer erwartet eine „knackige Saison“ in der Oberliga. Deshalb müsse die Mannschaft fit sein, wenn wieder um Punkte gespielt wird. Körperlich in Schuss bringen wird das VfL-Team einmal mehr Heiner Preute, der Leichtathletiktrainer des TV Gladbeck.
Thorben Mollenhauer betont (sicher zum Leidwesen des einen oder anderen Akteurs): „Wir werden in der Vorbereitung viel mit Heiner machen.“ Zur Erinnerung: Preute wird von den VfL-Handballern als Quälix bezeichnet.
Thorben Mollenhauer zählt den TSV GWD Minden II zu den Favoriten
Wer ist Mollenhauers Favorit auf Titelgewinn und Aufstieg? „Der TSV GWD Minden II“, sagt der Gladbecker Trainer, „wird eine ordentliche Truppe beieinander haben.“ Er verweist darauf, dass der Klub aus Dankersen in Marcel Schliedermann beispielsweise einen in der 2. Liga reichlich erprobten und gestandenen Mittelmann vom TV Emsdetten verpflichtet hat.
Mollenhauer weiter: „Aber auch Eintracht Hagen II, der CVJM Rödinghausen, die SG Menden und die Sportfreunde Loxten sind zu beachten.“ Wie stark die Oberliga in der vergangenen Saison gewesen sei, sei an den Absteigern zu erkennen: „Sogar den Soester TV hat es erwischt und auch den TuS Möllbergen oder den VfL Mennighüffen.“
Der neuen Saison blickt das einstige Rückraum-Ass des VfL insgesamt aber sehr zuversichtlich entgegen: „Wir werden in der Oberliga eine vernünftige Rolle spielen.“
05. Mai 2023
Tschö mit Ö!
Nach 33 Jahren beendet Klaus Förster nun seine Trainertätigkeit beim VfL. Seinen Ausstand gab „Klafö“ gestern Abend im Foyer der Riesener Halle….
Zahlreiche „alte Weggefährten“, aber auch ehemalige und aktive Spieler/-innen, die er im Laufe der vielen Jahre trainiert hat (neben der 2. Damenmannschaft u.a. auch die männliche B-Jugend der Jahrgänge 1989/90, mit der Klaus 2006 Westfalenmeister wurde) folgten gerne der Einladung zu Kaltgetränken, Pizza und Currywurst und sorgten für einen schönen Rahmen bis spät in die Nacht.
Danke für den tollen Abend, den großartigen, stets 100%igen Einsatz für den Gladbecker (Jugend-/Mädchen-/Frauen-….) Handball und natürlich die besten Wünsche für Deine weiteren Pläne!
Beitrag: Sebastian Sprenger
23. Okt. 2022
VfL Gladbeck trauert um die „gute Seele“ Rainer Exner
Quelle: Redaktion der WAZ Gladbeck
Rainer Exner, ein „ganz besonderes Mitglied der VfL-Familie“, ist verstorben. So trauert der VfL Gladbeck um die „gute Seele“ des Klubs.
Rainer Exner ist „plötzlich und unerwartet verstorben“. Das teilte der VfL Gladbeck mit. Exner, ein „ganz besonderes Mitglied der VfL-Familie“, hinterlässt eine „riesige Lücke“, wie der Klub schreibt. Der Nachruf des VfL Gladbeck in voller Länge:
„Wir müssen euch leider die traurige Nachricht überbringen, dass Rainer Exner gestern plötzlich und völlig unerwartet verstorben ist. Wir sind völlig schockiert und fassungslos. Es gibt keine Worte, die unsere Trauer auch nur annähernd beschreiben können. Rainer war seit vielen Jahren ein ganz besonderes Mitglied der VfL-Familie. In seiner jahrelangen ehrenamtlichen Arbeit für unseren Verein hat er den VfL gemeinsam mit seiner Frau Sabine für sich zur Lebensaufgabe gemacht. Es gab eigentlich keine Aufgabe, die er nicht ausgefüllt hat.

VfL Gladbeck: „Rainer hatte immer eine helfende und anpackende Hand“
Die Riesener Halle hat er dabei gehegt und gepflegt, als wäre es sein eigenes Zuhause. Wenn man in die Halle kam, dann war Rainer da. Und wenn man die Halle verlassen hat, war er ebenfalls da. Wenn man ihn mit einem Wort beschreiben müsste, fällt einem direkt das Attribut „hilfsbereit“ ein. Rainer hatte immer eine helfende und anpackende Hand. Brauchte man seine Hilfe, war er immer direkt und ohne zu zögern zur Stelle. Rainer hat so unfassbar viele Positionen im Verein übernommen, dass uns immer klar war, dass man eigentlich vier weitere Personen bräuchte, um das alles aufzufangen.
Besonders am Herzen lag ihm die Erste Mannschaft. Viele Jahre hat er das Team zu Auswärtsspielen begleitet, war dabei Zeitnehmer und Busfahrer, hat die Mannschaft mit Essen und Getränken versorgt. Mit vielen Spielern pflegte er ein enges und freundschaftliches Verhältnis. Er war sich für keinen Spaß und lockeren Spruch zu schade. Und am Ende gab es von Rainer immer ein verschmitztes Lächeln und ein herzliches „Du Sack“. Rainer war glücklich, wenn es seine Jungs waren. Dieses Glück war ihm insbesondere beim Aufstieg in die 3. Bundesliga anzumerken. Als uns gestern die ersten Nachrichten von Spielern erreichten, war auch immer „von unserem Rainer“ die Rede.
„Sein Verlust reißt eine riesige Lücke“
Nach vielen Jahren der selbstlosen Arbeit für den Verein wollte Rainer in dieser Saison kürzer treten. Schnell hat man aber gemerkt, dass er seinen VfL nicht wirklich loslassen konnte. Das war eben Rainer: Halbherzig ging nicht, sondern nur Herzblut und volles Engagement. Wenn man den Prototypen für die gute Seele in einem Verein sucht, man wäre bei Rainer fündig geworden. Sein Verlust reißt eine riesige Lücke. Wir trauern mit seiner Familie und seinen Angehörigen. Wir werden sein Andenken immer in Erinnerung halten. Rainer, danke für alles, was du für uns gemacht hast. Für die gemeinsamen Momente, für deine Herzlichkeit. Wir werden dich vermissen!“
24. Sep. 2022
Großer Kampf des VfL bleibt unbelohnt
Von Thomas Dieckhoff (WAZ Gladbeck) – Foto von Heinrich Jung
Der VfL Gladbeck hat auch sein Drittliga-Spiel gegen Longerich mit 22:24 verloren. Für die Rot-Weißen war mehr drin gegen einen erneut sehr starken Gegner.
Der VfL Gladbeck wartet in der 3. Liga weiter auf sein erstes Erfolgserlebnis. Im vierten Saisonspiel kassierte der Neuling die vierte Niederlage. Nach dem 22:24 (10:11) gegen den Longericher SC Köln waren sie sich im rot-weißen Lager einig, dass diese Pleite unnötig war.
Fotos: Stadt Gladbeck
Die 1. Herren-Mannschaft hat es geschafft: Mit einem 37:24-Sieg über den CVJM Rödinghausen zieht unsere Vorzeige-Mannschaft in die 3. Liga ein.
Der Sieg wurde mit einem riesen Freudenfest in der Riesener-Halle gefeiert. Bis spät in die Nacht ging die Sieges-Party. Sie war der verdiente Lohn für eine Bilderbuch-Saison.
Wir gratulieren unseren Handballern und wünschen für die 3. Liga viel Handballer-Glück, Gesundheit, beste Fitness und Freude!
Pressestimmen
VfL Gladbeck kehrt in die 3. Liga zurück
Lesen Sie mehr bei der WAZ Gladbeck
VfL Gladbeck steigt auf – Stimmen: „Verdienter geht’s nicht!“
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17. Dez. 2021
Blißenbach freut sich aufs Spitzenspiel
Von Thomas Dieckhoff (WAZ Gladbeck) | Foto von Lutz von Staegmann
In der Handball-Landesliga kommt es zum Spitzenspiel: Der VfL Gladbeck II empfängt Haltern II. Der VfL-Trainer freut sich auf diesen Vergleich.
„Wir freuen uns auf diese Partie und stellen uns auf einen heißen Tanz ein.“ Martin Blißenbach, Trainer des VfL Gladbeck II, ist die Vorfreude auf den Vergleich mit dem HSC Haltern-Sythen II beim Telefonat deutlich anzuhören. VfL Gladbeck II gegen den HSC Haltern-Sythen II – das ist schließlich das Spitzenspiel der Handball-Landesliga 4 und für beide Mannschaften zudem das Derby.
Von Thomas Dieckhoff (WAZ Gladbeck) – Foto von Oliver Mengedoht
Handball-Oberligist VfL Gladbeck geht als Tabellenführer in das neue Jahr. Etliche Rot-Weiße verfolgten am Liveticker, wie es dazu gekommen ist.
Der eine oder andere Aktive des VfL Gladbeck, Trainer Sven Deffte und Handballabteilungsleiter Tim Deffte verfolgten am Sonntagabend gespannt den Liveticker des Oberliga-Spitzenspiels zwischen dem Soester TV und dem VfL Eintracht Hagen II. Nach den 60 Minuten wussten die Rot-Weißen, dass sie ungeachtet ihrer Pleite bei der HSG Gevelsberg-Silschede weiterhin die Tabelle anführen.