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Wohl erneut auf seinen treffsicheren Rückraumrechten Michael Kintrup verzichten muss Handball-Drittligist VfL Gladbeck, der den Tabellenzehnten OHV Aurich empfängt. Das Spiel wird am Samstag, 9. März, um 19.30 Uhr in der Riesener-Halle ausgetragen.

40 gute Minuten boten die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck gegen Bayer Uerdingen, 20 gute bei Spitzenreiter Leichlinger TV. In beiden Vergleichen gingen die Rot-Weißen leer aus. Deshalb fordert VfL-Trainer Holger Krimphove vor der Heimpartie gegen den Tabellenzehnten OHV Aurich (Sa., 19.30 Uhr, Riesener-Halle an der Schützenstraße): „Wir müssen Konstanz in unser Spiel kriegen.“

Beinahe jede Mannschaft in der Dritten Liga, so Krimphove, habe Phasen, in denen es weniger gut laufe. „Wir geraten dann jedoch immer entscheidend ins Hintertreffen“, sagt der Trainer der Gladbecker. „Unbeschadeter“ müsse sein Team aus diesen Leistungstälern herauskommen, mit zwei oder drei Toren Rückstand und nicht mit acht, neun oder gar zehn. Woran liegt es, dass die Seinen häufig völlig aus der Spur geraten? „Andere Mannschaften verfügen über erfahrenere Spieler.“

Koraman wurde operiert

Ungeachtet dessen arbeitet der VfL natürlich unermüdlich daran, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Dass es die Gladbecker schon seit längerer Zeit beschäftigt, zeigt ein Rückblick aufs Hinspiel in Aurich. Die Rot-Weißen wussten in Ostfriesland zunächst zu überzeugen und lagen mit 14:9 in Führung. Vor und nach der Halbzeitpause spielten sie jedoch viel zu unkonzentriert, der OHV nutzte diese Schwächeperiode und kam vor allem über Gegenstöße immer wieder zu Torerfolgen. Am Ende gewannen die Gastgeber mit 31:25.

Dieses Mal wollen die Gladbecker es besser machen. „Die ersten 25 Minuten in Aurich haben gezeigt, dass da was drin ist“, sagt Krimphove, der, auch mit Blick auf die Tabelle, über den ehemaligen Zweitligisten sagt: „Aurich ist nicht ganz so weit weg.“ Vier Punkte, um genau zu sein. Denn für den OHV stehen 16:20-Zähler zu Buche und für den VfL, der allerdings drei Partien mehr ausgetragen hat, 12:30.

Die Gladbecker werden in dieser wichtigen Partie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erneut auf Michael Kintrup verzichten müssen. Der wurfgewaltige Rückraumrechte, der in der nächsten Saison sein Glück in Balingen in der Ersten Liga versuchen wird, zog sich, nachdem er am vergangenen Samstag aus studienbedingten Gründen passen musste, eine Fußverletzung zu. „Ich gehe davon aus, dass Michi am Samstag nicht spielen kann“, sagt Holger Krimphove. Definitiv verzichten muss er auf Linksaußen Recep Koraman, der am vergangenen Mittwoch eine Schulter-OP über sich ergehen lassen musste und frühestens nach Ostern wieder ins Training zurückkehren wird.

Der Gast aus Aurich absolvierte in diesem Jahr erst drei Spiele. Dabei teilten sich die Ostfriesen mit Varel, Rheinhausen und Bielefeld jeweils die Punkte. Letztmals im Einsatz war der OHV am 17. Februar. Viel trainiert habe sein Team, sagt Aurichs Trainer Dusko Bilanovic, der froh ist, dass seine Mannschaft nun wieder um Punkte spielt. „Endlich“, wird er in den Ostfriesischen Nachrichten zitiert.

Ist es für den VfL ein Nachteil, dass er es nun mit einem ausgeruhten Gegner zu tun bekommt. Oder ist es ein Vorteil, weil Aurich keinen Spielrhythmus haben kann? „Das“, sagt Holger Krimphove, „ist Kaffeesatzleserei. Die Antwort kennen wir erst am Samstagabend gegen 21 Uhr.“ Sprich nach Spielende.

Der OHV Aurich tritt heute Abend in der Riesener-Halle nicht in Bestbesetzung an. Florian Ladwig wird definitiv fehlen, der Einsatz von Jan-Hendrik Behrends gilt infolge einer Wadenverletzung als fraglich. In Gladbeck gehen sie aber davon aus, dass der Haupttorschütze der Gäste (114/20 Treffer) auflaufen wird.

OHV-Trainer Dusko Bilanovic hat sein Team vor den Gladbeckern gewarnt: „Wir dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen.“ Dass der VfL wenig konstant spielt, ist dem Übungsleiter bei seiner Analyse natürlich aufgefallen: „Der VfL hat in einem Spiel immer starke und weniger starke Phasen.“

Quelle: WAZ -Thomas Dieckhoff

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck kassierten gegen Bayer Uerdingen eine 34:38-Niederlage. Verantwortlich für den Verlust der Partie war eine 20-minütige Phase in der zweiten Halbzeit, in der den Rot-Weißen nur vier Treffer glückten.

40 Minuten lang, die ersten 35 und die letzten fünf, boten die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck in der Begegnung mit dem Tabellensechsten Bayer Uerdingen eine gute Leistung. Weil ein Handballspiel aber bekanntlich 60 Minuten dauert, gingen die abstiegsgefährdeten Rot-Weißen einmal mehr leer aus. Endstand: 34:38.

VfL Gladbeck –
Bayer Uerdingen 34:38 (21:18)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 24.), An. Tesch (24. – 60.) – Schmedt (8), Hüsener, Koraman, Kunze (5), S. Deffte (1), Krönung (8), Mollenhauer (1), Lüning, Al. Tesch (6), Kintrup (3), Schomburg (2/2).
Spielfilm: 1:3 (3.), 5:4 (6.), 67:5 (9.), 10:8 (12.), 13:10 (15.), 15:13 (17.), 17:14 (20.), 17:17 (24.), 19:18 (28.), 21:18 (30.), 22:19 (32.), 25:21 (35.), 25:24 (38.), 26:27 (42.), 26:31 (46.), 27:32 (48.), 27:35 (53.), 30:36 (56.), 34:38 (60.).

„Es hört sich bei 38 Gegentoren merkwürdig an“, sagte später VfL-Trainer Holger Krimphove, „aber dieses Spiel haben wir im Angriff verloren.“ Tatsächlich glückten den Gladbeckern zwischen der 35. und 54. Minute gerade einmal vier Treffer. Krimphove sprach von einer „kollektiven Auszeit“. Und weiter: „Was wir da verschossen haben, kannst du hinten gar nicht verteidigen. Meine Mannschaft hat in dieser Phase nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten.“ Der Übungsleiter der Gladbecker vermisste Bewegung, Tempo und in der Offensive „das auf den Punkt spielen“.

Als Alexander Tesch, der Kreisläufer des VfL, in der 35. Minute traf, deutete nichts auf eine weitere Niederlage des VfL hin. Erstmals lagen die Gastgeber mit vier Treffern in Führung (25:21). Und diesen Vorsprung hatten sich die Gladbecker redlich verdient – dank einer konsequenten Leistung in der Deckung, jeder Menge Tempo im Angriff und Effizienz im Abschluss.

In der folgenden Viertelstunde aber spielte das Team von Holger Krimphove wie von allen guten Geistern verlassen. Uerdingens Trainer Olaf Mast ließ offensiver decken. Die Gästeakteure Niklas Weis und Lukas Schmitz nahmen Thorben Mollenhauer und Max Krönung, der lange Zeit für den am Daumen verletzten Michael Kintrup im rechten Rückraum zum Zuge kam, kurz. Der VfL geriet dadurch aus dem Rhythmus.

Ungeachtet dessen boten sich den Gladbeckern nach wie vor immer wieder gute Gelegenheiten, die aber zum Teil kläglich vergeben wurden. Krimphove verstand die Handball-Welt nicht mehr: „Man kann, wenn man frei vor dem Kasten steht, den Torwart ja mal ausgucken.“ Taten die Seinen in der entscheidenden Phase der Partie aber nicht. Und so scheiterten die VfL-er reihenweise an Bayer-Schlussmann Dominik Heesen. Zeitstrafen gegen Alexander Tesch (36., 39. Minute), Steffen Lüning (44.) und Thorben Mollenhauer (51.) machten es den Rot-Weißen zusätzlich schwer gegen eine weiter mit Tempo spielende Bayer-Mannschaft.

„15 Minuten Vollgas haben Uerdingen gereicht“, kommentierte Krimphove, der den Gast als eine „der besseren Mannschaften der Liga“ bezeichnete. Mit Blick auf das eigene Team sagte der Trainer: „Wir sind mitten im Abstiegskampf, das ist noch lange nicht gegessen. Aber das sieht bei uns auch keiner so.“

Am nächsten Samstag geht’s für den VfL mit dem vielleicht leichtesten Spiel in der Rückrunde weiter. Denn dann stellen sich die Gladbecker bei Spitzenreiter Leichlinger TV vor.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

„Wir werden in allen Mannschaftsteilen Schwerstarbeit leisten müssen.“ Holger Krimphove, der Trainer des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, rechnet im Heimspiel gegen den TV Korschenbroich (Sa., 16. Februar, 19.30 Uhr, Riesener-Halle) einmal mehr mit äußerst intensiv geführten 60 Minuten. Harte Maloche ist angesagt . . .

Während Ronny Rogawska, Trainer des Tabellenneunten aus Korschenbroich, von einem Duell auf Augenhöhe ausgeht (die WAZ berichtete), hält Krimphove den Gast für favorisiert: „Der TVK gehört zu den besseren Mannschaften der Liga, viele Spieler waren in höheren Klassen aktiv.“ Ungeachtet dessen will der VfL vor eigenem Publikum eine gute Leistung auf die Platte bringen und nach Möglichkeit natürlich punkten.

Das Hinspiel gewannen die Gladbecker verdient mit 35:30. Allerdings ist die Korschenbroicher Mannschaft, die am 29. September des vergangenen Jahres gegen den VfL verlor, mit der aktuellen überhaupt nicht mehr zu vergleichen. In Christian Rommelfanger (zuletzt SG Ratingen), der schon im Oktober an seine alte Wirkungsstätte zurückehrte, Christoph Gelbke und Almantas Savonis (beide TuS Wermelskirchen) verpflichtete der frühere Zweitligist im Saisonverlauf gleich drei Akteure, die Holger Krimphove als „Topleute“ bezeichnet. „Korschenbroich“, so der Trainer der Rot-Weißen, „hat qualitativ ordentlich nachgerüstet, deshalb ist die Ausgangslage eine ganz andere als im Hinspiel.“

Der VfL Gladbeck hat – Abstiegskampf hin, Abstiegskampf her – sich nicht auf dem Spielermarkt getummelt. Und doch darf man davon ausgehen, dass sich auch die Gladbecker in einer besseren Verfassung präsentieren werden als am fünften Spieltag. „Wir haben uns seither weiterentwickelt“, sagt Krimphove. Wie beispielsweise in den Partien gegen den (zu diesem Zeitpunkt noch kompletten) TuS Wermelskirchen oder gegen den Wilhelmshavener HV zu sehen war. Und so verspricht der Trainer des VfL den Zuschauern am Samstagabend eine „selbstbewusste Gladbecker Mannschaft“, die zu Hause eine gute Leistung bringen wolle.

Beim Gast fehlt Daniel Mestrum

In der Begegnung mit dem TV Korschenbroich kann Holger Krimphove seine beste Formation aufbieten. Zwar schlug und schlägt sich der eine oder andere Akteur mit einer Erkältung herum, ausfallen wird jedoch keiner. Das sieht beim Gast aus dem Rhein-Kreis Neuss, der im Jahr 2013 noch kein Spiel gewinnen konnte, anders aus: Linksaußen Daniel Mestrum zog sich in der Partie in Uerdingen (30:30) einen Kreuzbandriss zu und wird bis zum Saisonende nicht mehr zur Verfügung stehen.

Quelle: WAZ -Thomas Dieckhoff

Michael Kintrup wechselt in der nächsten Saison zum Handball-Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten. Der 23-jährige Rückraumrechte absolvierte kürzlich beim aktuellen Tabellen-13. der deutschen Eliteliga ein Probetraining – und wurde von HBW-Coach Rolf Brack für gut befunden.

Michael Kintrup wechselt in die Handball-Bundesliga. Der 23-jährige Rückraumrechte des VfL Gladbeck wird in der nächsten Saison für HBW Balingen-Weilstetten spielen. Kintrup absolvierte unlängst beim aktuellen 13. der deutschen Eliteliga ein Probetraining – und wurde von Coach Rolf Brack für gut befunden.

„Es ist vermutlich der Kindheitstraum eines jeden Handballers, mal in der 1. Liga zu spielen“, sagt Michael Kintrup. Für ihn geht dieser Traum bald in Erfüllung. „Das wird eine riesen Herausforderung“, sagt der Jura-Student, der zunächst aber mit dem VfL den Klassenerhalt feiern will. „Die Gladbecker Mannschaft ist mir ans Herz gewachsen“, so Kintrup, der in Balingen einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschreiben und demnächst in Kiel und nicht mehr in Königshof auflaufen wird.

In Michael Kintrup verlieren die Gladbecker ihren Haupttorschützen und einen ihrer auffälligsten Akteure. 107 Treffer stehen für den Rückraumrechten derzeit zu Buche, damit nimmt er in der Torjägerliste der 3. Liga West momentan den zehnten Platz ein. Der aus Havixbeck stammende und in Münster lebende Student wechselte 2009 zusammen mit Trainer Holger Krimphove aus Ibbenbüren an die Schützenstraße zum VfL, der damals gerade aus der Regionalliga West abgestiegen war. In der vergangenen Saison feierten die Rot-Weißen auch dank starker Leistungen von Kintrup den Aufstieg in die 3. Liga.

„Michi“, sagt Siegbert Busch, Chef der Gladbecker Handballer, „hat für uns gut gespielt. Er hat sich immer reingehängt.“ Der VfL wünsche Michael Kintrup alles Gute, obwohl seine Entscheidung „für uns natürlich nicht so schön ist“. Busch weiter: „Wir müssen nun gucken, ob wir für die rechte Rückraum-Position noch jemanden finden.“ Ähnlich äußert sich Krimphove: „Erst einmal freue ich mich für Michi, ihm bietet sich in Balingen eine riesen Chance. Im zweiten Schritt müssen wir nun Ersatz für ihn finden. Das wird alles andere als einfach.“

Kintrup geht – und Lukas Krings vom Westfalen-Oberligisten HSE Hamm kommt. „Er hat uns eine feste Zusage gegeben“, so Siegbert Busch. Krings ist 25 Jahre alt und Mittelmann. Vor seiner Zeit in Hamm war er unter anderem für BTB Aachen, den niederländischen Klub Tophandbal Zuid Limburg, Eintracht Hildesheim und den VfL Hameln aktiv. Krings studiert in Münster und kann daher in der Regel zusammen mit Trainer Holger Krimphove nach Gladbeck zu den Übungseinheiten und Spielen fahren. „Lukas ist der Allrounder, den wir gesucht haben“, sagt Krimphove. Er könne, so der Übungsleiter der Rot-Weißen, Mittelmann spielen, aber auch die Linksaußen- oder die Halbposition bekleiden.

Quelle: WAZ – Thomas Dieckhoff

Ralf Anischewski, der Trainer der Landesliga-Handballer der HSG Schalke 04/96, muss die kommende Saison ohne Routinier Heiko Brandes planen. Der Linkshänder kehrt zu dem Verein zurück, von dem er gekommen ist: zum VfL Gladbeck. Da Andreas Hüsener dort zum Saisonende aufhören wird, kann Heiko Brandes dort versuchen, noch einmal im Drittliga-Team anzugreifen – vorausgesetzt, die Gladbecker schaffen den Klassenerhalt. Zurzeit liegen sie gemeinsam mit drei anderen Mannschaften einen Punkt vor den Abstiegsrängen.

Den Wechsel des 30-Jährigen bestätigte am Mittwoch auch Ralf Anischewski und deutete an, dass er offensichtlich bereits einen Nachfolger gefunden hat. Dessen Namen sowie die Namen anderer möglicher neuer Spieler wollte der Trainer allerdings noch nicht nennen. Der 53-jährige HSG-Trainer geht davon aus, dass Heiko Brandes zum Saisonende der einzige Abgang sein wird. „Die Eckleute habe ich“, sagt er, ohne konkret zu werden, und spricht davon, dass „es strukturell die eine oder andere personelle Veränderung geben wird“.

Ihre nächste Meisterschaftspartie bestreiten die Schalker Handballer am kommenden Samstag (2. Februar, 19.45 Uhr) beim Verbandsliga-Absteiger ATV Dorstfeld, der das Hinspiel in der Schürenkamp-Halle mit 29:26 gewonnen hat.

Quelle : WAZ – Andree Hagel

Für eine weitere Sensation sorgten die Handballer des VfL Gladbeck. Die Rot-Weißen, die Anfang Dezember bereits den damaligen Tabellenführer Wermelskirchen bezwingen konnten, stürzten nun den Wilhelmshavener HV von der Spitze. Gladbeck gewann 34:33, Mann des Abends war Torwart Andy Tesch.

Der VfL Gladbeck mausert sich in der 3. Liga allmählich zum Favoritenschreck. Nachdem die Rot-Weißen Anfang Dezember bereits den damaligen Tabellenführer TuS Wermelskirchen bezwingen konnten, rangen sie nun Spitzenreiter Wilhelmshavener HV in einem an Dramatik nicht zu überbietenden Spiel mit 34:33 nieder. VfL-Torwart Andy Tesch avancierte dabei zum Mann des Abends. Er parierte, die Zeit war bereits abgelaufen, einen Siebenmeter von Sebastian Maas.

VfL Gladbeck –
Wilhelmshavener HV 34:33 (17:16)

VfL Gladbeck: An. Tesch (1. – 37. + bei zwei Siebenmetern), T. Deffte (37. – 60.) – Hüsener, Koraman, Kunze, S. Deffte, Krönung, Mollenhauer, Al. Tesch, Kintrup, Schomburg.
Spielfilm: 2:2 (3.), 2:5 (7.), 5:8 (10.), 8:9 (16.), 9:12 (22.), 10:13 (25.), 13:13 (27.), 15:14 (29.), 17:16 (30.), 19:16 (32.), 19:19 (34.), 21:21 (36.), 24:22 (40.), 26:24 (45.), 26:27 (48.), 30:30 (53.), 32:30 (57.), 34:33 (60.).

Der Keeper der Gladbecker gab sich hinterher ganz bescheiden. „Dass wir drangeblieben sind, war ein Verdienst von Tim. Er hat ein paar entscheidende Bälle weggenommen“, lobte Andy Tesch seinen Torwart-Kollegen Tim Deffte, der in der 37. Minute eingewechselt worden war. Warum Tesch beim Siebenmeter von Maas ruhig blieb und den Schuss schließlich parierte, erklärte er so: „Ich konnte doch nur gewinnen.“ Nun, Andreas Tesch gewann das Nervenduell mit Maas– und mit ihm der VfL, der im Abstiegskampf zwei ganz wichtige Punkte auf der Habenseite verbuchen konnte.

Die Schlussphase in der Riesener-Halle war nichts für schwache Nerven. 55 Sekunden vor dem Ende verkürzte der Gast durch Maas auf 32:33, zudem kassierte Recep Koraman, der Linksaußen der Gastgeber, eine Zwei-Minuten-Strafe. Gegen nun manndeckende Niedersachsen fasste sich Thorben Mollenhauer ein Herz. Er schnappte sich den Ball, spurtete los und traf – 34:32, und nur noch 42 Sekunden zu spielen. Erneut Maas, dieses Mal per Siebenmeter, stellte wieder den Anschluss her (59:31 Min.). Ballbesitz für Rot-Weiß, Zeitspiel. Evgeny Vorontsov wurde mit der Schlusssirene gefoult. Es gab Siebenmeter, Maas trat an, Andy Tesch hielt.

„Am Ende“, sagte VfL-Trainer Holger Krimphove, „hatten wir das Quäntchen Glück, das uns gegen Gummersbach gefehlt hat.“ Er bedankte sich für die tolle Unterstützung durch die Fans („Das war heute der Hammer“) und lobte seine Mannschaft für ihren engagierten Auftritt. „Sie hat“, so Krimphove, „mit sehr viel Leidenschaft und Emotion gespielt.“ Anders als in anderen Partien habe das Team im Angriff seine Linie bewahrt. „Das war der Knackpunkt“, urteilte der Übungsleiter der Rot-Weißen, der in Recep Koraman einen Spieler ganz besonders hervorhob. „Er hat gut gedeckt. Und als Recep am Ende der ersten Halbzeit den Turbo eingeschaltet hat, war das der Weckruf. Ab da waren wir voll im Spiel.“

Dem ist nichts hinzuzufügen!

Quelle: WAZ – Thomas Dieckhoff

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck stellen sich am zweiten Rückrundenspieltag beim VfL Edewecht vor. Die Rot-Weißen sind in der Begegnung mit dem Tabellenvierten Außenseiter, gleichwohl wollen sie im Ammerland punkten.
Rund 460 Kilometer und zwischendurch das schwere Spiel beim Tabellenvierten VfL Edewecht stehen am heutigen Samstag für den VfL Gladbeck auf dem Programm. Dass die Rot-Weißen von ihrem vergleichsweise langen Trip ins Ammerland nicht mit leeren Händen zurückkehren wollen, versteht sich dabei von selbst. „Unser Ziel ist es, in Edewecht zu gewinnen“, betont Holger Krimphove, der Gladbecker Trainer.

Krimphove ist ungeachtet dieser Aussage Realist genug, um die Kräfteverhältnisse einzuschätzen: „Edewecht ist Favorit, ganz klar. Aber wir haben vor Weihnachten gezeigt, dass wir in der Lage sind, nicht nur gegen jede Mannschaft aus der Dritten Liga mitzuhalten, sondern sogar punkten können.“ Um einen ähnlichen Coup zu landen wie beispielsweise in der Begegnung mit Tabellenführer TuS Wermelskirchen muss den Gladbeckern heute indes vieles, genauer: beinahe alles gelingen.

Zunächst einmal stellt sich die Frage, wie das Team um Kapitän Tim Deffte die Niederlage gegen den VfL Gummersbach II verkraftet hat? Am vergangenen Samstag verspielten die Gladbecker in der Partie gegen einen Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt bekanntlich einen Vorsprung von fünf Toren. Besonders bitter: Der Siegtreffer der Gummersbacher fiel mit der Schlusssirene. „Wir haben darüber geredet“, sagt Krimphove, „aber nur kurz. Viel wichtiger war es mir, intensiv zu weiter arbeiten, damit wir für das Spiel in Edewecht vorbereitet sind.“ Gegen Gummersbach habe sein Team in den letzten 15 Minuten die notwendige Cleverness vermissen lassen, so der Gladbecker Übungsleiter. Und weiter: „Wir haben vorne zu schnell abgeschlossen und hinten zu schnell Tore kassiert.“

Wenn sich die Mannschaft des VfL Gladbeck heute Mittag um 12 Uhr in Richtung Edewecht aufmacht, wird Sebastian Schmedt fehlen. Der Linksaußen, der im bisherigen Saisonverlauf immerhin 40 Treffer erzielte, muss aus Studiengründen passen. Und zwar nicht nur in der Begegnung mit dem Tabellenvierten, sondern auch in den beiden folgenden Spielen gegen den Zweitplatzierten Wilhelmshavener HV und beim TSV Bayer Dormagen. Ersetzen werden Schmedt die Nachwuchskräfte Recep Koraman und Don Singh Toor. „Beide haben sich gut entwickelt“, so Krimphove.

Der Trainer der Gladbecker war sich am Freitagabend noch nicht sicher, ob er in Edewecht mit Alexander Tesch planen kann oder nicht. Der Kreisläufer plagte sich unter der Woche mit einem grippalen Infekt herum. Sollte er ausfallen, dürften Routinier Sven Deffte und Steffen Lüning Teschs Part übernehmen.

Quelle: WAZ – Thomas Dieckhoff

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck mussten im Kampf um den Klassenerhalt einen Rückschlag hinnehmen. Die Rot-Weißen verloren zu Hause gegen den VfL Gummersbach II mit 30:31. Für den Gast traf Jugend-Nationalspieler Philipp Jaeger mit der Schlusssirene.

Zumindest ihren Humor hatten die Handballer des VfL Gladbeck nach der überaus bitteren 30:31-Niederlage gegen die Zweitvertretung des VfL Gummersbach nicht verloren. „Man muss das Positive sehen“, sagte etwa Sven Deffte, der Abwehrchef der Rot-Weißen, „den direkten Vergleich haben wir gewonnen.“ Humor? Wohl doch eher Galgenhumor!

VfL Gladbeck –
VfL Gummersbach II 30:31 (16:14)

VfL Gladbeck: T. Deffte – Schmedt (3), Hüsener (2), S. Deffte, Krönung (7), Mollenhauer (3), Lüning, Al. Tesch (3), Kintrup (5), Schomburg (7/6).

Spielfilm: 1:2 (5.), 2:4 (10.), 4:6 (15.), 7:8 (18.), 11:8 (20.), 12:11 (23.), 15:12 (29.), 16:14 (30.), 18:16 (35.), 22:17 (39.), 24:19 (42.), 25:20 (45.), 26:25 (50.), 28:25 (53.), 29:26 (55.), 29:30 (30.), 30:31 (60.).

Nach 45 Minuten lagen die Gladbecker in der Begegnung mit einem Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt noch mit fünf Toren Vorsprung in Führung, nach 50 noch mit drei Treffern. In der Schlussphase der Partie erwies sich der Gast aus dem Oberbergischen jedoch als galliger, als aggressiver – und erzielte mit der Schlusssirene den Siegtreffer. Verantwortlich dafür zeichnete Philipp Jaeger, Jugend-Nationalspieler in Diensten der Gummersbacher.

„Es war das erwartet kampfbetonte Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe“, fasste Maik Thiele, der Trainer des VfL Gummersbach II, die 60 Minuten später zusammen. Warum seine Mannschaft den Vergleich letztlich noch gewinnen konnte, erklärte er so: „Unsere starke Phase hat ab der 46. Minute begonnen, dank der besseren Kondition oder der besseren Bank haben wir das Spiel nach Hause gebracht.“

Womit Thiele wohl den alles entscheidenden Punkt angesprochen hatte. Der VfL Gladbeck verfügt nun einmal nicht über einen Kader von zwölf, 13 oder 14 ausgeglichenen Akteuren. Weil das so ist, ist Trainer Holger Krimphove beinahe gezwungen, die erste Sieben durchspielen zu lassen. Mit der Folge, dass dem einen oder anderen Gladbecker irgendwann die notwendige Frische fehlt.

Holger Krimphove wirkte nach der Partie aus nachvollziehbaren Gründen niedergeschlagen. „Wir“, sagte er, „haben es versäumt, den Sack zuzumachen. Bis zum 25:20 hatten wir das Spiel im Griff.“ Krimphove weiter: „Diese Niederlage tut besonders weh, weil das entscheidende Tor in der letzten Sekunde gefallen ist.“ Mit Blick auf die Tabelle sagte der Trainer des VfL Gladbeck: „Wir hätten uns heute Luft im Abstiegskampf verschaffen können.“

Nun aber drohen den Rot-Weißen schwere Zeiten. Am nächsten Samstag müssen sie beim Tabellenvierten Edewecht ran, sieben Tage später empfangen sie den Drittplatzierten Wilhelmshaven.

Quelle: WAZ -Thomas Dieckhoff

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck treffen zum Auftakt der Rückrunde auf den VfL Gummersbach II. Beide Mannschaften kämpfen um den Klassenerhalt.

„Das ist für uns ein elementar wichtiges Spiel“, sagt Holger Krimphove, der Trainer der Handballer des VfL Gladbeck, mit Blick auf die Heimpartie seiner Mannschaft gegen den VfL Gummersbach II. Und weiter: „Für uns bedeutet das, dass wir um 19.30 Uhr voll da sein müssen, weil wir ansonsten Probleme bekommen.“

Wenn der VfL Gladbeck am Samstag, 12. Januar, um 19.30 Uhr den VfL Gummersbach II in der Riesener-Halle empfängt, steht Abstiegskampf auf dem Programm. Die Gastgeber nehmen in der Tabelle aktuell mit 12:18-Zählern den elften Platz ein, die Bundesliga-Reserve aus dem Oberbergischen hat 10:20-Punkte auf dem Konto und belegt Rang 13. Es steht also viel auf dem Spiel . . .

Beide Mannschaften überraschten vor der kurzen Winterpause – Gladbeck zwang Spitzenreiter Wermelskirchen in die Knie, Gummersbach am letzten Spieltag der Hinrunde den damaligen Tabellenzweiten Wilhelmshaven – und dürften entsprechend selbstbewusst in den Vergleich gehen. „An die Form, die wir kurz vor Weihnachten gezeigt haben, gilt es anzuknüpfen“, sagt Holger Krimphove, dem in den Spielen gegen den TuS Wermelskirchen (29:25) und bei Adler Königshof (33:26) vor allem die Defensive gefiel. „In der Abwehr waren wir gut dabei“, so der Gladbecker Trainer.

In der Begegnung mit Gummersbach dürfte die 6:0-Deckung der Rot-Weißen wieder gefordert werden. Schließlich reisen die Gäste mit einigen sehr talentierten Nachwuchskräften an. Zu erwähnen sind etwa Jugend-Nationalspieler Philipp Jaeger, Marc Multhauf, David Wincek oder auch Julian Mayer. „Das“, sagt Krimphove, „sind sehr gut ausgebildete Spieler.“

Die der VfL Gladbeck aber auch in seinen Reihen hat – und die am Samstagabend allesamt zur Verfügung stehen werden. Mittelmann Jörg Schomburg, der zuletzt privat verhindert war, ist am Anfang dieser Woche ins Training zurückgekehrt und kann wieder mitmischen. Somit kann Holger Krimphove in der wichtigen Partie gegen Gummersbach auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

Das Hinspiel entschieden die Gladbecker zu ihren Gunsten. Mit 27:25 gewannen sie am 2. September des vergangenen Jahres in Gummersbach knapp, aber aufgrund der zweiten Halbzeit letztlich verdient. Vor allem Torwart Tim Deffte, der nach dem Seitenwechsel sein Gehäuse förmlich zugenagelt hatte, und Linksaußen Sebastian Schmedt waren seinerzeit die auffälligsten Akteure des Aufsteigers.

Quelle: WAZ – Thomas Dieckhoff

Handball-Drittligist VfL Gladbeck bot in einem Testspiel gegen den Westfalen-Oberligisten ASV Senden eine enttäuschende Vorstellung. Die Rot-Weißen verloren in der Riesener-Halle verdient mit 25:35.

Acht Tage vor dem Rückrundenauftakt in der 3. Liga gegen den VfL Gummersbach II unterlagen die Handballer des VfL Gladbeck in einem Test dem solide aufspielenden Oberligisten ASV Senden mit 25:35. Die Rot-Weißen boten eine ganz schwache Leistung.

VfL Gladbeck –
ASV Senden 25:35 (15:21)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 30.), An. Tesch (31. – 60) – Hüsener (3), Kintrup (6), S. Deffte, Lüning (2), Krönung (10), Schmedt (1), Koraman (2), Steinbach, Singh Toor (1), Kunze.

Spielfilm: 2:4 (5.), 6:6 (9.), 8:7 (11.), 8:11 (14.), 11:14 (21.), 14:16 (25.), 15:21 (30.), 19:21 (35.), 20:24 (41.), 22:25 (48.),22:30 (55.), 25:32 (58.), 25:35 (60.)

Holger Krimphove, der Trainer des VfL, sah nach den 60 Minuten am Freitagabend nicht gerade glücklich aus: „Andere Mannschaften holen sich in Testspielen Selbstvertrauen, wir dagegen haben diese Partie genutzt, um zu sehen, woran wir noch arbeiten müssen.“ Seine Akteure seien ein bisschen müde gewesen, so Krimphove weiter. „Aber trotzdem muss man feststellen, dass von zwölf Spielern heute neun einen gebrauchten Tag hatten.“

Kann man wohl so sagen! In der ersten Halbzeit versuchten die Gladbecker, beinahe körperlos zu verteidigen. Der Gast aus dem Münsterland nutzte diese Passivität eiskalt aus, 21 Treffer in 30 Minuten sprechen eine eindeutige Sprache. Krimphove: „Das war eine Katastrophe.“

Aber auch im Angriffsspiel erwies sich der VfL über weite Strecken als viel zu statisch, ideen- und harmlos. „Wir haben uns nicht genug bewegt“, so Krimphove, der gestern übrigens drei Akteure ersetzen musste. Während Thorben Mollenhauer und Jörg Schomburg aus privaten Gründen verhindert waren, musste Alexander Tesch aus beruflichen Gründen passen.

Bereits am Samstag, 12. Januar, geht es für den VfL Gladbeck wieder um Drittliga-Punkte. Erster Gegner im neuen Jahr ist in der Riesener-Halle die Zweitvertretung des VfL Gummersbach. Das Hinspiel konnten die Rot-Weißen mit 27:25 zu ihren Gunsten entscheiden. Matchwinner waren seinerzeit Linksaußen Sebastian Schmedt, der neun Treffer erzielte, und Torwart Tim Deffte, der in der zweiten Halbzeit zahlreiche Schüsse abwehrte. Im Januar warten darüber hinaus noch die extrem schweren Aufgaben beim Tabellenvierten VfL Edewecht und gegen den Drittplatzierten Wilhelmshavener HV auf die Gladbecker.

Quelle: WAZ Gladbeck – Thomas Dieckhoff


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