Jessica Steiger verpasste bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Wuppertaler Schwimm-Oper über 50m Schmetterling den Gewinn der Bronzemedaille um vier Hundertstel. Das Aushängeschild des VfL Gladbeck belegte am Donnerstagabend in guten 26,99 Sek. den undankbaren vierten Platz.
„Das war ein tolles Rennen“, kommentierte Ralf Steiger, Vater von Jessica und Sprecher der VfL-Schwimmer. Ein kleiner Trost für die Aktive: Sie stellte in 26,99 Sek. einen Bezirksrekord auf.
Das glückte Jessica Steiger knapp eine halbe Stunde zuvor auch im B-Finale über 100m Freistil, das sie in 55,04 Sek. in persönlicher Bestzeit deutlich zu ihren Gunsten entschied. Hätte sich die VfL-Schwimmerin fürs A-Finale qualifiziert, wäre sie mit dieser Zeit Fünfte geworden. Doch in ihrem ersten Rennen bei den Deutschen lief es Jessica Steiger noch nicht richtig rund. Über 100m Freistil verpasste sie den Einzug ins A-Finale um zwei Hundertstel. „Das ärgert mich ein wenig, aber ich habe rausgehauen, was ging“, sagte Jessica Steiger, die nach 55,47 Sek. anschlug.
Auch Lara Pillokat und Marina Koop (beide VfL) griffen erstmals ins Wettkampfgeschehen ein. Dabei startete Koop über 100m Brust und stellte in 1:13,81 Min. eine persönliche Bestzeit auf – und das, obwohl sie den Anschlag völlig vergeigte. „Mit einem derartig katastrophalen Anschlag noch eine solche Zeit zu schwimmen, spricht dafür, dass da noch richtig was geht“, sagte VfL-Trainer Harry Schulz. Lara Pillokat blieb über 100m Brust in 1:13,65 Min. ein wenig unter ihren Möglichkeiten.
Die 4 x 50m Freistilstaffel (Lara Pillokat, Jessica Steiger, Nina Steiger und Mareike Ehrung) belegte in 01:47,49 Min. Platz 15.
Judith Epping (SV 13) schlug über 200m Rücken in 02:20,97 Min. als 42. am Beckenrand an.