Die Fun Runner des VfL Gladbeck feilen an einem spektakulären Lauf-Ereignis für 2014: Wenn alles klappt, startet im nächsten Jahr aus Anlass des 50-Jahre-Partnerschaftsjubiläums ein Langdistanz-Lauf in die französische Partnerstadt Marcq-en-Baroeul.
Anno 1989 gab es schon einmal ein solches Ereignis – damals aus Anlass des 25-Jahre-Partnerschaftsjubiläums mit Marcq. Ludger Bergermann war seinerzeit schon als Aktiver dabei. Begleitet von zwei Fahrzeugen ging es auf Nebenstrecken nach Frankreich über eine Gesamtdistanz von über 300 Kilometern. Jeder beteiligte Läufer absolvierte dabei einzelne Etappen mit einer Länge von bis zu 10 Kilometern.
1989 gab’s schon mal so eine Aktion
„Uns hat das damals einen Riesenspaß gemacht“, erinnert sich Ludger Bergermann. „Das lief ganz locker. Freitagsmorgens ging es los, Samstagabend sind wir in Marcq-en-Baroeul angekommen. Wir hatten Spaß ohne Ende.“
So soll es möglicherweise auch in diesem Jahr wieder sein. 1989 liefen Läuferinnen und Läufer des VfL Gladbeck und des TV Gladbeck gemeinsam. Jetzt führen die Fun Runner die Regie bei den Planungen für 2014. Fun-Runner-Chefin Anja Rückmann führt derzeit erste Gespräche für den Langdistanz-Lauf nach Marcq. Auch sie ist optimistisch, dass es klappt. In Frankreich sind die Gladbecker Sportler seit langer Zeit gut bekannt, zumal ja auch immer eine beachtliche Delegation am Halbmarathon-Lauf in Marcq-en-Baroeul teilnimmt.
Von Marcq-en-Baroeul zurück in heimische Gefilde: Eine erfolgreiche Bilanz zum jüngsten Halloween-Lauf 2013 konnten die Fun Runner jetzt ebenfalls ziehen. Im Zuge dieser Veranstaltung wurde eine Spendensumme von insgesamt 1025 Euro eingesammelt, die nun wieder in die Finanzierung der Stromkosten für die abendliche und morgendliche Beleuchtung der Ringallee (Marathonbahn Wittringen) fließt.
Fun-Runner-Chefin Anja Rückmann dankt allen Aktiven
Anja Rückmann zeigt sich hoch erfreut, dass sich so viele Sportlerinnen und Sportler aus zahlreichen Vereinen, aber auch Spaziergänger wieder an der Spendenaktion beteiligten. Das unterstreicht aus ihrer Sicht auch nochmals, wie gut die Beleuchtung in Wittringen in den letzten Jahren von den Bürgern Gladbecks angenommen worden ist.
Die Spendensumme wurde jetzt offiziell im Rathaus an Bürgermeister Ulrich Roland übergeben, der sich für das Engagement der Freizeitsportler bedankte. Dank zeitgemäßer und sparsamer Technik kommt die Beleuchtung in Wittringen mit relativ geringen Stromkosten aus: Rund 1000 Euro sind es pro Jahr, so dass diese Summe durch die jährliche Spendenaktion komplett gedeckt werden kann.
Quelle: derwesten.de – Michael Bresgott | Foto: Olaf Furhmann