Rund 800 Sportler gingen beim sonntäglichen Sparkassenlauf des VfL Gladbeck rund um das Gladbecker Schloss Wittringen an den Start. Sogar ein kleiner Schauer war willkommen, als Abkühlung für die Halbmarathonis. Die jüngeren Starter traten beim Schüler- und beim Bambinilauf an.
Die Anspannung ist groß. Die Läufer wollen nur noch eines: rennen, Gas geben, ab dafür. Gleich, ob sie zum Halbmarathon antreten, auf die Fünf – oder Zehn-Kilometer-Strecke gehen, beim Schülerlauf 1500 Meter vor sich haben oder als kleinste Teilnehmer beim Bambinilauf eine Runde ums Stadion. Rund 800 Menschen sind beim Sparkassenlauf rund um Schloss Wittringen unterwegs.
Pünktlich um 10.30 Uhr fällt der Startschuss für die Halbmarathonis. Schnell zieht sich das Starterfeld auseinander – rund 250 Läufer wollen die 21,0975 Kilometer schaffen. An der Spitze müssen die Begleitradfahrer Horst Killmann (vom Gastgeber VfL Gladbeck) und Michael Hartleib (Fun Runner) feste in die Pedale treten, um den schnellsten Läufern voraus zu fahren. Der Schlussradler kann es indes gemütlich angehen. „Jeder ist hier ein Sieger“, ruft Moderator Laurenz Thissen. Jüngster am Start ist mit 16 Jahren Linus Hermann. Ältester Teilnehmer ist Bernhard Thülig von VfL Bargteheide aus Oberhausen. Jahrgang 1936 steht im Starterbogen.
Rund eine halbe Stunde nach dem Startschuss öffnet der Himmel seine Schleusen. Es ist nur ein kleiner Schauer. „Das war die Dusche, die die Halbmarathonläufer brauchten“, sagt Adi Raible vom VfL Gladbeck lachend. „Ich bin sehr zufrieden“, sagt er. Das Wetter sei ideal, die Läufer zufrieden, die Stimmung bestens. „An der Finnenbahn, am steilsten Stück der Strecke, haben wir sogar eine Trommeltruppe“, erzählt er. Die Gladbecker Taiko Trommler erleichtern den Anstieg. Am Stadion warten die Fans. Jeder Läufer wird angefeuert, ob groß oder klein, lange Strecke oder Bambinirunde.
Quelle: derwesten.de – Nina Estermann (Text) | Dirk Bauer (Fotos)
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