Starke Leistungen bei Bezirksmeisterschaften

Von Rainer Krüger

Bei den im Rahmen des Hohenhorst-Meetings ausgetragenen Bezirksmeisterschaften konnten auch die Leichtathleten des VfL Gladbeck 1921 mehrere Siege und vordere Platzierungen erringen.

Die Berger(s) spitze

Anne Berger zeigte einmal mehr bestechende Form. Im Stabhochsprung der Frauen übersprang sie mittlerweile zum dritten Mal in dieser Saison 3,90 m. Erst bei der neuen Bestleistung von 4,00 m musste sie passen, siegte aber deutlich. Ebenfalls stark präsentierte sich ihre Schwester Christiane Berger in der AK U18. Mit 3,20 m siegte auch sie und auch sie schied aus dem Wettbewerb erst aus, als sie sich an einer neuen Bestleistung von 3,30 m versuchte. Sie versuchte sich auch im 200 m-Sprint und kam mit einer Zeit von 28,56 sek auf Rang 6.

Bronze, Silber, Gold

Im Kugelstoßen der AK U18 siegte Emily Klein mit einer Weite von 11,36 m. Ihre Vereinskameradin Giulia Postel kam mit 9,91 m auf Rang 4. Im Speerwurf kam Emily mit einer Weite von 32,78 m auf Rang 2, Giulia Postel wurde Fünfte mit 27,25 m. Siegerin im Hochsprung der gleichen Altersklasse wurde VfL-Neuzugang Meret Geppert, die alle Höhen im ersten Versuch übersprang. Emily Klein holte Bronze mit 1,39 m. Ebenfalls Dritte wurde Meret Geppert im Weitpsprung mit 4,63 m.

Meret Menzel siegte im Speerwurf der Altersklasse W14 mit einer Weite von 25,11 m. Im Kugelstoßen gab es für sie Silber mit einer Weite von 7,60 m.

In der Altersklasse M14 kam Jan Wellpoth im 100 m-Sprint in 13,68 sek als Vierter durchs Ziel. Im 300 m-Lauf wurde er Vizemeister in einer Zeit von 45,74 sek. Alexander Jungnitsch siegte im Speerwurf der gleichen Altersklasse mit 33,17 m. Die Silbermedaille errang Julian Winking im 200 m-Lauf der männlichen Jugend U18 in einer Zeit von 23,22 sek. Paul Wingartz sicherte sich im 100 m-Sprint der männlichen Jugend U18 den Bronzerang in einer Zeit von 12,03 sek. Über 200 m wurde er Fünfter in 24,34 sek.

Hannah Winking kam im Weitsprung der Altersklasse W14 auf Rang 8 mit einer Weite von 4,33 m.

Durchaus erfolgreich waren die Schützlinge von VfL-Trainer Wolfgang Mai bei den westfälischen Blockwettkampfmeisterschaften der Altersklasse U16 in Hagen. Von drei Aktiven am Start erreichten zwei Platzierungen unter den ersten 8 und dazu kam noch ein neunter Rang.

In der Altersklasse M14 ging Jan Wellpoth im Blockwettkampf Lauf (100 m, 80 m Hü, Weit, Ballwurf und 2000 m) an den Start. Mit einer Punktzahl von 1942 Punkten kam er  auf den Silberrang. Dabei lief er die 100 m in 13,76 sek, benötigte 16,26 sek über die Hürdenstrecke, sprang 4,42 m weit, warf den Ball auf 30,50 m und im abschließenden 2000 m-Lauf kam er nach 7:47,45 min ins Ziel.

In der Altersklasse W14 startete Hannah Winking im gleichen Blockwettkampf und erzielte dabei 2045 Punkte. Die Punktzahl ergab sich aus 14,30 sek über 100 m, 17,04 sek über 80 m Hürden, 4,27 m im Weitpsprung, 36,50 m im Ballwurf und 9:14,21 sek über die abschließende 2000 m-Strecke. Am Ende wurde sie mit dem 7. Rang belohnt.

Meret Menzel ist ebenso in der Altersklasse W 14 aktiv gewesen, jedoch im Blockwettkampf Wurf mit den Disziplinen 100 m, 80 m Hü, Weit, Ballwurf und 2000 m. Sie kam in der Gesamtwertung auf Rang 9 mit einer Punktzahl von 1843 Punkten. Über 100 m kam sie nach 15,43 sek und über 80 m-Hürden nach 17,57 sek. ins Ziel. Im Weitsprung erzielte sie 3,86 m, im Kugelstoßen kam sie auf 7,04 m und im Diskuswurf schleuderte sie die 750 g-Scheibe auf 19,43 m.

Von Manfred Krieger | Fotos: Sarah Krieger

Im letzten Punktspiel der Saison 18/19 traten die VfL-Frauen auswärts bei DJK TuS Rotthausen an.

Abschiedsspiel für Sylwia Nowacki

Sylwia Nowacki lief an diesem Tage noch einmal als Kapitän ihrer Mannschaft auf; dieses Amt hatte sie viele Jahre zuvor bereits häufig und gerne ausgeübt.

In der 35. Spielminute war es dann leider soweit. Sylwia wurde unter dem Beifall ihrer Mitspielerinnen und den mitgereisten Zuschauern herzlichst verabschiedet. Es war eine tolle Geste ihrer Mitspielerinnen! Die Musik spielte auf und mehrere Luftballons erhoben sich in den Himmel. Es war eine schöne und zugleich herzliche Atmosphäre auf dem Platz.

Bereits vor dem Spiel wurde Sylwia Nowacki seitens der Abteilungsleitung des VfL Gladbeck 1921 e.V. im Kreise ihrer Mannschaft für ihre tolle und mit Ehrgeiz bereicherte Aktivität in der Frauenmannschaft verabschiedet, natürlich verbunden mit dem aufrichtigen Dank für ihre fast 10-jährige treue Verbundenheit mit ihrer Mannschaft und damit auch dem VfL Gladbeck.

Nach Spielschluss wurde natürlich auch der Sieg gefeiert.

Sylwia Nowacki sah sich nach Ende des Spiels Sektduschen ausgesetzt, welche sie sichtlich gerne über sich ergehen ließ. Zudem überreichten ihre Mitspielerinnen ihr eine mit viel Liebe gestaltete, dekorierte und beleuchtete Glasbox zum Anbringen an die Wand, unter anderem als Inhalt, ihre alte Kapitänsbinde. Eine tolle Aktion der Mitspielerinnen an diesem Tage für die scheidende Mitspielerin Sylwia Nowacki.

Halbzeit: 2:1 / Endstand: 3:5

Aufstellung: Klopries, Rach, Nowacki (35. Spielminute Düing für Nowacki), Labas, Rusch, Schlichting, Walter, Ben Bakir( Wysluch in 65. Spielminute für Ben Bakir) und in der (79. Spielminute Köster für Wysluch), Griech, Stütgens, Trzuskowsky

Das letzte Punktspiel der Saison konnten die VfL-erinnen verdient für sich entscheiden. Es ging auch richtig gut los für die Gladbeckerinnen. Direkt nach Anpfiff ergab sich bereits die erste Chance für „Jojo“ Johanna Labas, die sich auch nicht zweimal bitten ließ. Souverän erzielte sie das 0:1 (1. Spielminute) für ihre Farben.

Die Mannschaft des DJK TuS Rotthausen war zunächst einmal „überrascht“ ob der frühen Führung des VfL Gladbeck. Dann versuchten sie ihrerseits das Spiel an sich zu ziehen, was ihnen auch durch die Tore in der 22. und 45. Spielminute gelang. Da fielen nämlich die Treffer für den Gastgeber. Halbzeitstand: 2:1.

Die Mannschaft des VfL Gladbeck wollte gerade an diesem Tage unbedingt die 3 Punkte mit nach Hause nehmen und damit sich selbst als Mannschaft, aber auch der scheidenden Spielerin Sylwia Nowacki einen versöhnlichen und schönen Abschied bescheren. In der 52. Spielminute klappte es dann mit dem Ausgleichstreffer zum 2:2. Nadine Rusch erkämpfte sich den Ball und spitzelte die Kugel an der Torfrau vorbei ins Tor.

In der 61. Spielminute erzielte Dana Trzuskowsky gar die Führung für den VfL Gladbeck. Rotthausen kam aber schnell zurück und traf in der 63. Spielminute bereits zum erneuten Ausgleich 3:3.

Ab ca. der 70. Spielminute wurde es zunehmend unruhiger auf dem Platz. Beide Mannschaften wollten mehr als nur einen Punkt. Der VfL Gladbeck investierte mehr in den verbleibenden rund 20 Minuten und wurde dafür belohnt. Zweimal sollte sich noch Nadine Rusch in die Torschützenliste eintragen.

In der 76. Spielminute brachte sie ihren VfL erneut in Führung (3:4) und quasi mit dem Schlusspfiff (90. Spielminute) erzielte sie noch das Tor zum 3:5 und damit den endgültigen KO für Rotthausen. Der Sieg für den VfL Gladbeck geht auch in Ordnung.

Die größere Willenskraft und die mannschaftliche Geschlossenheit machten am Ende den Sieg aus. Gratulation. Nach diesem Auswärtssieg belegt die Mannschaft des VfL Gladbeck zum Abschluss der Saison den 7. Rang in der Kreisliga A.

Von Emily Klein und Rainer Krüger

Bei guten Bedingungen ging es für den Leichtahletiknachwuchs des VfL Gladbecks ins Eugen-Reintjes-Stadion nach Emmerich. Die sechs Athleten der Altersklasse U18 traten in unterschiedlichen Disziplinen an und fuhren alle mit einem Lächeln auf den Lippen wieder nach Hause.

Emily Klein
Emily Klein

Zunächst bestritten Emily Klein und Giulia Postel den Kugelstoß-Wettbewerb. Klein gewann diesen Wettbewerb mit einer Weite von 11,21 m. Postel, nach einer Knieverletzung erst in ihrem zweiten Wettkampf aktiv, wurde Vierte mit 9,88 m. Klein bestritt auch noch den Speerwurf, sie warf dort mit 37,32m eine neue Bestleistung und qualifizierte sich gleichzeitig für die diesjährigen NRW-Meisterschaften. Zusätzlich wurde sie mit dem zweiten Rang belohnt. Im Diskuswurf schleuderte Postel noch den 1kg-Diskus auf 25,47m und wurde erneut Vierte.

Lena Hoffmann bestritt ihren ersten Dreisprung-Wettkampf. Sie sprang mit einer Weite von 9,63m die B-Norm für die westfälischen Meisterschaften. Sie erreiche mit dieser Leistung den zweiten Platz. Meret Geppert ging im Hochsprung an den Start. Sie scheiterte nur knapp an den 1,50 m, so dass am Ende eine Höhe von 1,45m und einer vierter Rang für sie zu Buche standen. Beide Athleten gingen dann gemeinsam in den Weitsprung-Wettbewerb. Beide verpassten knapp die angestrebte  5m-Marke. Hoffmann wurde mit 4,95m Dritte, Geppert mit 4,93m Vierte.

Paul Wingartz und Julian Winking starteten über 100m als auch über 200m. Über 100m lag Wingartz mit 12,03s knapp vor Winking mit 12,07s. Über 200m dominierte jedoch Winking, er belegte insgesamt mit 23,81s den zweiten Rang. Er ist somit für die westfälischen und die NRW-Meisterschaften qualifiziert. Wingartz lief nach 24,68s über die Ziellinie, er erreichte den fünften Rang und ebenfalls die Norm für die „Westfälischen“.

Christian Bludau siegt im Stabhochsprung

Von Rainer Krüger

Ein voller Erfolg waren die westfälischen Seniorenmeisterschaften, die von der Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck 1921 gemeinsam mit dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen ausgerichtet wurden. Gemeldet waren 313 Teilnehmer, tatsächlich traten 276 Athleten in den Altersklassen Ü30 bis Ü90 bei optimalen äußeren Bedingungen an. Der älteste Teilnehmer dabei war Herbert E. Müller von der LAV Bayer Uerdingen/Dormagen, der mit 90 Jahren auf der 100- und 200 m-Sprintstrecke antrat. Über 100 m überquerte der rüstige Senior in erstaunlichen 18,22 sek und über 200 m nach 38,78 sek die Ziellinie. VfL-Geschäftsführerin wurde bei den zahlreichen Siegerehrungen unterstützt durch den Beigeordneten der Stadt Gladbeck, Rainer Weichelt, und den Vereinsvorsitzenden des VfL Gladbeck, Siegbert Busch.

Aus Gladbecker Sicht konnte Lokalmatador Christian Bludau im Stabhochsprung glänzen. Mit 4,00 m brauchte er keine Konkurrenz zu fürchten und siegte souverän. Auf weitere Sprünge verzichtete er anschließend aus Verletzungsprophylaxe, damit er die kommenden Wettkämpfe gut bestreiten kann.

Am Ende des Tages konnte Abteilungsleiter Johannes Waschelewski zufrieden auf die tolle Veranstaltung zurückschauen, die mit Hilfe von über 80 ehrenamtlichen Helfern ausgezeichnet organisiert war und bei den Athleten viel Zuspruch fand.

Ein voller Erfolg waren die westfälischen Seniorenmeisterschaften, die von der Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck 1921 gemeinsam mit dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen ausgerichtet wurden.

Am 26. Mai ist Europawahl

Wir empfehlen Ihnen die aktuelle Version des Wahl-O-Mat zur Europawahl 2019.
Mit dem Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für Politische Bildung können Sie ermitteln, welcher zur Europawahl zugelassenen Partei Sie politisch am nähsten stehen.

Klicken Sie sich durch die 38 Thesen zu Kernthemen der Europäischen Union. Vergleichen Sie diese mit den Sichtweisen und Programmen der 41 Europäischen, zur Europawahl zugelassenen Parteien. Sie können auch schrittweise Vergleiche Ihrer Meinung und den entsprechenden Wortlauten der Parteiprogramme vornehmen.

Machen Sie sich schlau und gehen Sie wählen!
Ihre Stimme ist am 26. Mai gefragt.

>>> Wahl-O-Mat-Seite der BpB <<<

Artur Schirrmacher gehörte zu den Gründungsmitgliedern des VfL Gladbeck und zählt zu den ganz großen Sportpionieren in dieser Stadt. Bis zu seinem Tod 1976 blieb Schirrmacher Vorsitzender des VfL und des Stadtsportbundes. Das nach ihm benannte Artur-Schirrmacher-Sportfest der Leichtathleten wird seit Jahrzehnten ausgetragen und ist ein fester Bestandteil im westfälischen Terminkalender.

Schirrmacher hatte immer ein großes Herz für die Leichtathletik und unterstützte die Königsdisziplin der Olympischen Sommerspiele so gut er kann. . Doch in diesem Jahr fällt die Traditionsveranstaltung aus. Schweren Herzens musste sich die Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck entscheiden: Ausrichtung der Westfälischen Seniorenmeisterschaften in der Vestischen Kampfbahn oder des traditionsreichen Sportfestes, das für den 26. Mai beim Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen angemeldet war.

Zu wenig Kampfrichter

Doch der Westfälische Verband suchte händeringend einen Ausrichter für seine Westfalenmeisterschaften und bat den VfL wie schon im Vorjahr um Hilfe. „Deshalb haben wir uns entschieden, die Westfälischen auszurichten und in diesem Jahr auf unser Sportfest zu verzichten“, erzählt Reiner Krüger von der Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck. Beide Veranstalter über die Bühne zu bringen, war aus organisatorischen Gründen nicht möglich. „Dann wären mir unsere Kampfrichter und Helfer aufs Dach gestiegen“, betont Krüger. Denn der VfL hat innerhalb weniger Wochen bis Ende Mai dann vier Veranstaltungen ausgerichtet. Mehr ist den ehrenamtlichen Mitarbeitern des VfL nicht zuzumuten, zumal sich die Arbeit auf immer weniger Schultern verteilt und es immer schwieriger wird, Helfer und Kampfrichter zu finden.

Läufertag ist einfacher zu organisieren

„Wenn ich lediglich einen Läufertag ausrichten würde, wäre es einfacher. Da braucht man nur eine Zeitmessanlage. Aber bei unserem Werfertag, Kreisbestenkämpfen oder unserem Sportfest sind viele andere Geräte und Dinge notwendig“, erläutert Krüger. Im nächsten Jahr ist es aber gut möglich, dass das Artur-Schirrmacher-Sportfest wieder an gewohnter Stelle ausgetragen wird. Denn so leicht will man sich von einer Traditionsveranstaltung nicht trennen, die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und beliebt war.

Von Gerd Meuer und Rainer Krüger

Gute Laune zum Saisonauftakt verursachten Julian Winking und Anne Berger bei den Verantwortlichen des VfL. Beide boten Top-Leistungen und konnten früh die DM-Normen übertreffen.

Für Julian Winking vom VfL Gladbeck sollte es eine erste Standortbestimmung über die 400 m Hürdenstrecke werden. Nachdem der 16-jährige VfLer im vergangenen Jahr hauptsächlich über die kurze Hürdenstrecke und im Stabhochsprung in Erscheinung getreten ist, erfolgte im Winter der Umstieg auf die 400 m und die 400 m Hürden. Bereits am 1. Mai verbesserte er bei einem Sportfest in Bochum seine Bestzeit über die 200 m um rund 1 Sekunde auf 23,60 Sekunden. Beim Hürdenabend des TV Unna nahm er nun zum ersten Mal die 400 m Hürden in Angriff. Als Ziel hatte ihm sein Trainer Gerd Meuer auf den Weg gegeben möglichst nahe an die Norm für die Deutschen U18-Meisterschaften, die bei 58 Sekunden liegt, heranzulaufen. Julian legte vom Start weg ein hohes Tempo vor, das er bis ins Ziel halten konnte. Als Belohnung für seinen Mut stand am Ende mit 57,73 Sek die Qualifikation für die Deutschen U18-Meisterschaften Ende Juli in Ulm. Für die weiteren Rennen über diese Distanz rechnet VfL-Trainer Meuer mit einer weiteren Steigerung: „An zwei bis drei Hürden war der Lauf etwas holperig, hier ist noch Verbesserungspotential.“

„An zwei bis drei Hürden war der Lauf etwas holperig…“

Einen souveränen Saisonstart legte auch Anne Berger hin. Nach dem sie aus der Jugendklasse herausgewachsen ist und sich bei den Frauen behaupten muss, konnte die junge Medizinstundentin bei ihrem Saisonauftakt in Wipperfürth überzeugen und übersprang souverän die Höhe von 3,80 m. Damit sicherte sich gleich bei ihrem Sieg im ersten Wettkampf die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften der Junioren U23. Wenige Tage später nahm sie am Wochenende auf Einladung von Bayer Leverkusen am dortigen Stabhochsprung-Meeting teil. Auch hier meisterte sie souverän die Anfangshöhe von 3,60 und danach gleich 3,80 m im ersten Versuch. Auch ihre Vorjahresbestleistung von 3,90 m konnte sie einstellen, so dass Trainer Bludau höchst zufrieden war. „Technisch nichts auszusetzen“ meldete er sich telefonisch. Keine Frage, dass Anne nun die neue Bestleistung von 4 Meter ins Visier nahm. Nach einem abgebrochenen Sprung scheiterte sie zweimal hauchdünn, so dass sie hochzufrieden den Silberrang, eingerahmt von zwei Leverkusenerinnen, belegte.

Von Thomas Diekhoff (WAZ Gladbeck) – Foto: Oliver Mengedoht

Siegbert Busch, Chef des VfL Gladbeck, schaltet sich in die Diskussion über Hallenzeiten ein. Er berichtet von einer problematischen Situation.

„Es gibt Unruhe in der Elternschaft.“ Mit diesen Worten schaltet sich Siegbert Busch, der Vorsitzende des VfL, in die Diskussion über Hallenzeiten für Sportvereine in Gladbeck ein. Für die Handballabteilung seines Klubs sei es, betont der Chef des mitgliederstärksten Sportvereins unserer Stadt, inzwischen „problematisch, den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein leistungsorientiertes Training anzubieten“.

Siegbert Busch reagiert mit seiner Stellungnahme auf eine Anfrage, die Mario Sommerfeld, Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion, der Verwaltung gestellt und die Rainer Weichelt, Erster Beigeordneter, prompt beantwortet hatte.Sommerfeld hatte unter anderem wissen wollen, ob den Sportvereinen genügend Hallenzeiten zur Verfügung stünden. Dazu Weichelt kurz und knapp „Ja“.

Handballabteilung des VfL Gladbeck zittert

Weichelt hatte unter anderem auf Kontingente für die Großvereine verwiesen, die diese selbst verwalteten. Das sei richtig, so Busch. Und weiter: „Mit dieser Aussage macht es sich die Stadt aber zu einfach. Denn dabei wird nicht berücksichtigt, dass dieses Kontingent einem ständigen Wandel unterliegt und in den letzten Jahren immer kleiner geworden ist.“

Zu jedem Schulhalbjahresbeginn beginne in der Handballabteilung des VfL das große Zittern, so der ehemalige Erstliga- und Jugendnationalmannschaftstrainer. Warum? Busch: „Kurz vor Beginn des Schulhalbjahres werden die Handballtrainer von der Planung der Schule überrascht. Die Ausweitung des Schulbetriebes in den Nachmittagsbereich ist immer wieder für eine Überraschung gut. Eine kontinuierliche Planung über ein Jahr ist häufig nicht gegeben. Regelmäßig weitet sich die Schule mit ihrem Sportbetrieb z. T. bis 17.50 Uhr aus.“ Das verbleibende Kontingent für den Sportbetrieb seines Vereins werde dadurch immer kleiner.

Jugendarbeit steht beim VfL Gladbeck im Mittelpunkt

Was also wünscht sich Busch? Er möchte, dass die Stadt Gladbeck als Schulträger den Schulen vorgibt, die Hallen beispielsweise ab 17 Uhr den Sportvereinen zur Verfügung zu stellen oder regelmäßig mit ihnen zu kooperieren. Letzteres ist einst laut Busch auch gute Praxis gewesen: „Mit dem Bau der Sporthalle am Riesener Gymnasium wurde mit der damaligen Schulleitung und der Verwaltung einverständlich das Ziel definiert, Gladbeck in Westfalen zu einer Hochburg des Handballs zu machen.“ Mit Unterstützung der Stadt habe der VfL Gladbeck dieses Ziel erreicht.

„Es handelt sich“, betont Busch, „nicht um eine augenblickliche, zufällige Entwicklung, sondern um einen gezielten kontinuierlichen Aufbau des Handballs in Gladbeck.“ Und, für Busch besonders wichtig: „Es ging und geht darum, die Jugendarbeit in den Vordergrund zu stellen und gleichzeitig Leistungs- und Breitensport im Handball zu fördern.“

Von Rainer Krüger

Tolle Leistungen gab es für den jüngsten Leichtathletik-Nachwuchs des VfL beim Jugendsportfest im Gladbecker Stadion. Mehrere Siege und vordere Platzierungen konnten von den jungen Athleten erzielt werden.

Jüngste Athletin des VfL war Leni Wanhoff, die im 800 m-Lauf souverän mit 13 Sekunden Vorsprung in 3:37,22 min siegte. Silber gab es für sie im Schlagballwurf mit 16,50 m und im 50 m-Sprint (9,66 sek) und im Weitsprung (2,70 m) errang sie jeweils Platz 3. In der Altersklasse W9 kam Amelie Dubert im 800 m-Lauf auf Rang 6 (3:38,61 min).

Platz 2 erreichte Daniel Unrau  im 50 m-Sprint der Altersklasse M8 in 9,04 sek. Im Weitsprung (2,83 m) wurde er Dritter und im Ballwurf gab es für 13,00 m Rang 5.

In der Altersklasse M10 gab es beeindruckende Leistungen von Noel Nzeh (fünf Siege), Elias Caspari und Claas Eisema. Im Ballwurf siegte Noel Nzeh mit 35 m vor seinen Vereinskameraden Elias Caspari (30,50 m) und Claas Eisema (25,50 m). In der gleichen Reihenfolge standen die drei nach dem 50 m-Sprint auf dem Siegerpodest. Noel gewann in 8,06 sek vor Elias (8,40 sek) und Claas (8,62 sek). Weitere Doppelsiege gelangen Noel (3,85 m) und Elias (3,57 m) im Weitsprung und Hochsprung. Noel überwand 1,20 m und Elias übersprang 1,05 m. Claas Eisema wurde im Weitsprung Sechster mit 3,17 m. Den Schlusspunkt des Tages aus VfL-Sicht setzte Noel Nzeh bei seinem Sieg im 800 m-Lauf mit einer tollen Zeit von 2:59,25 min.

Im Schlagballwurf der 11-jährigen Mädchen sicherte sich Nikolina Pezer mit 26,00 m den Bronzerang. Lucienne Tibulsky siegte im Hochsprung der Altersklasse W10 mit einer Höhe von 1,10 m. Hannah Kauhard kam auf Rang 5 mit 1,05 m, Tuana Kuscu auf Platz 7 (1,00 m). Im 800 m-Lauf kam Hannah Kauhardt in 3:22,96 min als Sechste ins Ziel. Platz 3 errang Lucienne Tibulsky mit 3,96 m im Weitsprung der 10-jährigen. Ebenfalls Bronze gab es für Israe Mesdouri, die 22,00 m im Schlagballwurf der gleichen Altersklasse erzielte. Platz fünf ging an Lucienne Tibulsky mit 20,50 m.


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