Wundertüte Schalksmühle überrascht

Der Fast-Absteiger SG Schalksmühle/Halver bezwang zum Saisonauftakt in der 3. Liga West den Vize-Meister TuS Ferndorf. Der VfL Gladbeck verzweifelte an der Mindener Kaltschnäuzigkeit.

Niemand konnte vor dem Beginn der neuen Drittliga-Spielzeit so recht sagen, wie man denn die SG Schalksmühle-Halver, den Fast-Absteiger der Vorsaison, einzuordnen habe. Abstiegskandidat, Mittelfeldmannschaft, Geheimfavorit auf den Titel: Einigkeit herrschte lediglich darüber, dass man sich uneins war. Der 30:27 (12:14)-Auftakterfolg über den wie immer hoch gehandelten TuS Ferndorf dürfte ein erster Schritt gewesen sein, das Schalksmühler Profil zu schärfen. Denn die Sauerländer bezwangen den Vorjahreszweiten vor 700 Zuschauern völlig verdient.

Die Ferndorfer Zwei-Tore-Führung zur Pause hätte durchaus höher ausfallen können, doch nach dem Seitenwechsel verloren die Nordsiegerländer die nötige Ruhe, die Deckung offenbarte Löcher, die vor allem HSG-Rechtsaußen Jacek Wardzinski zu nutzen wusste. Acht Treffer gingen auf das Konto des polnischen Sommer-Zugangs. „Die SGSH hatte schon in den Derbys der vergangenen Saison eigentlich einen Punkt verdient, und heute hat sie verdient gewonnen“, zeigte sich Ferndorf-Trainer Erik Wudtke im Gespräch mit der „Meinerzhagener Zeitung“ als fairer Verlierer.

Respektvolle Worte gab es auch aus Minden, nämlich in Richtung Gladbeck. Mit dem Unterschied, dass Aaron Ziercke, der Trainer der Reserve des TSV GWD Minden, keine Glückwünsche an VfL-Trainer Sven Deffte richten musste. Nach der Gladbecker 26:31 (12:14)-Niederlage beim Vorjahresdritten der Nord-Staffel urteilte Ziercke gegenüber dem „Mindener Tageblatt“: „Vorbereitung ist Vorbereitung, Meisterschaft eben etwas ganz anderes. Da wird jeder Fehler vom Gegner gnadenlos bestraft. Es war genauso, wie ich mir das gedacht habe. Ein hartes Stück Arbeit. Wir haben zu oft unser System verlassen, deshalb die Lücken in der Defensive.“ Dass es, nachdem Gladbeck bis auf 24:26 herangekommen war, zum klaren Sieg reichte, machte Aaron Ziercke an der Kaltschnäuzigkeit der Seinen fest: „Gut war, dass wir immer getroffen haben, wenn wir ein Tor brauchten und beide Keeper wichtige Bälle weggenommen haben.“

Quelle: derwesten.de – Marcel Krischik | Foto: G. Schypulla

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck bestreiten ihr Saisonauftaktspiel beim TSV GWD Minden II. Die zum Teil neu aufgestellten Rot-Weißen wollen vieles besser machen als in der vergangenen Runde.

In der Sporthalle der Hauptschule Dankersen in Minden starten die Handballer des VfL Gladbeck in ihre dritte Saison in der Dritten Liga West. „Unser Ziel ist es, die Klasse zu halten“, sagt VfL-Trainer Sven Deffte vor dem Auftaktmatch gegen die Zweitvertretung des TSV GWD Minden (Samstag, 30. August, 19 Uhr, Olafstraße in Minden).

Die Rot-Weißen aus Gladbeck gehen, nachdem sie eigentlich schon abgestiegen waren und schließlich doch noch etwas glücklich den Klassenerhalt geschafft haben, zum Teil neu aufgestellt und mit realistischen Ambitionen in die Serie 2014/2015. Neuer Trainer ist der ehemalige Abwehrchef Sven Deffte, sportlicher Leiter sein jüngerer Bruder Tim. In Sebastian Dreiszis verpflichteten die Rot-Weißen einen Drittliga-erfahrenen Kreisläufer und in Marius Leibner und Florian Bach zwei Youngster, die am Kreis beziehungsweise auf der Linksaußenposition zum Zuge kommen werden. Neu ist auch der Mannschaftskapitän – Thorben Mollenhauer übt nun dieses Amt aus – neu ist auch das Abwehrsystem: Der VfL Gladbeck wird hauptsächlich mit einer 5:1-Formation versuchen, Tore der Gegner zu verhindern.

In den vergangenen Wochen und Monaten ging es an der Schützenstraße zudem darum, die vergangene, vermaledeite Saison aufzuarbeiten und daraus Schlüsse zu ziehen. „Die Köpfe“, berichtet Sven Deffte, „waren nach dem Abstieg natürlich unten.“ Inzwischen aber, so der Trainer weiter, glaube die Mannschaft wieder an sich, sie wisse, was sie könne. Und das heißt? „Wenn alles passt und unsere Schlüsselspieler von Verletzungspech verschont bleiben, ist es möglich, nicht nur nach unten zu gucken.“

Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Gladbecker seit Ende Juni im Stadion, in Wittringen, im Fitnessstudio Topic und in der Riesener-Halle hart geschuftet. „Hinter uns liegt ein knackiges Programm“, sagt Tim Deffte. Mitverantwortlich dafür war einmal mehr Heiner Preute, der Leichtathletik-Trainer des TV Gladbeck, der diverse Einheiten leitete. „Für die Athletik“, so VfL-Chef Siegbert Busch, „gibt es in Gladbeck keinen Besseren als Heiner Preute.“

Dass die Rot-Weißen im Bereich der Grundlagenausdauer Defizite hatten, war nach der vergangenen Saison zu vermuten. „Wir waren nicht schlechter als viele andere Mannschaften, aber nicht über 60 Minuten“, so Busch. Untermauert wurde dieser Eindruck schließlich durch den Laktattest, den die VfL-er zum Auftakt der Vorbereitungen anstellten. „Es ist viel getan worden, um die Defizite zu überwinden“, betont Busch.

Ein weiteres Defizit gilt es in der Spielzeit zu überwinden. „Wir haben in den Duellen mit den anderen Mannschaften von unten zu wenig gepunktet“, sagt Sven Deffte mit Blick auf die Bilanzen gegen Bielefeld (1:3-Zähler), Düsseldorf (2:2), Neuß (2:2), Schalksmühle (2:2), Aurich (1:3) und Gummersbach II (2:2).

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Jeweils mittwochs, ab dem 20. Aug. 2014, 16.30 – 18.00 Uhr, in der Kleinen Halle des Schulzentrums Brauck gibt es ein neues Sportangebot für Schulkinder im Alter von 6 – 12 Jahren.

„Fit wie ein Turnschuh“ möchte dem Nachwuchs Lust auf Sport machen. Ballspiele, Tanz, Rhythmik und Gymnastik stehen auf dem Programm. Alle Mädchen und Jungen sind herzlich willkommen, dies gilt auch für Kinder mit Gewichtsproblemen. Die Kinder können hier verschiedene motorische Erfahrungen sammeln. Vielseitigkeit ist Trumpf.

Bei den erfahrenen Kindersporttrainerinnen Ute Pawlicki und Freya Schmidt, beide ebenso Erzieherinnen, ist der Nachwuchs in besten Händen.

Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle des VfL Gladbeck, Schützenstr. unter Tel.: 02043/22282 entgegen. Interessierte Kinder können auch direkt mit Sportzeug zur Übungsstunde kommen.

Der Leichlinger TV und der Neusser HV bestreiten am Freitag, 29. August, das Eröffnungsspiel der Dritten Handball-Liga West. Die WAZ stellt die 15 Gegner des VfL Gladbeck in aller Kürze vor.

Mit der Partie zwischen dem Leichlinger TV und dem Neusser HV startet die Dritte Handball-Liga West am Freitag, 29. August, in die Saison 2014/2015. Für den VfL Gladbeck ist es die dritte Saison in der dritthöchsten Spielklasse. Die WAZ stellt die Gegner der Rot-Weißen um Trainer Sven Deffte in aller Kürze vor.

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Unmittelbar vor dem Saisonauftakt in der Dritten Liga West veröffentlichte der Deutsche Handball-Bund (DHB) einen Bericht zur aktuellen Lage beim VfL Gladbeck. In dem Stück kommen Sven Deffte, der Trainer der Rot-Weißen, und Tim Deffte, Sportlicher Leiter und Torwart, zu Wort.

Der Deutsche Handball-Bund(DHB) befasst sich auf seiner Homepage mit der Lage beim VfL Gladbeck unmittelbar vor dem Saison-Auftakt in der Dritten Liga West. Die WAZ dokumentiert den DHB-Bericht in Auszügen.

Abstiegskandidat
„Eigentlich waren sie abgestiegen und hatten auch schon mit den Planungen für die Oberliga Westfalen begonnen. Doch dank der nachträglichen Bundesliga-Lizenzerteilung für den HSV Handball durften die Handballer des VfL Gladbeck als Dritter der Abstiegsrelegation doch noch den Klassenerhalt feiern. Und nun starten sie in der 3. Liga West – als Abstiegskandidat Nummer eins. Ausrufezeichen? Fragezeichen? Tim Deffte, der Sportliche Leiter und Torwart des VfL, hat von dieser Rolle seines Teams auch gehört. Aber Schwarzmalerei ist nicht sein Ding. ‘Wir müssen begreifen, dass wir mehr Potenzial haben, als uns zugeschrieben wird’, sagt der 33-Jährige. ‘Wir müssen in jedem Spiel an die Grenze gehen. Deshalb haben wir in der Vorbereitung auch sehr viel in konditioneller Hinsicht gemacht.’ Der VfL-Keeper und jüngere Bruder des neuen Gladbecker Trainers Sven Deffte (35) hat in jener Vorbereitung einige Momente erlebt, die ihm Hoffnung machen, am Ende der Saison überm Strich zu stehen. Als Beispiel nennt er den Pirates-Cup. ‘Da haben wir den Leichlinger TV zumindest ärgern können’, sagt er.“

Quelle: derwesten.de | Foto: Biene Hagel

Jeweils donnerstags, beginnend ab dem 4. Sept. 2014jeweils von 11.15 Uhr – 12.45 Uhr, bietet der VfL Gladbeck einen neues Kurs zur Entspannung an und zwar im Gymnastikstudio an der Schützenstraße (Eingang am Freibad).

Er richtet sich primär an Frauen, die unterschiedlichsten Belastungssituationen ausgesetzt sind, sei es durch Familie und Beruf, Pflege von Angehörigen, Verlust einer geliebten Person, Scheidung oder anderen besonderen Lebenssituationen. Sie gönnen sich häufig kaum Auszeiten und empfinden ihre Belastungen als Stress.

Mit Hilfe der progressiven Muskelentspannung wird zunächst einmal der Stress unterbrochen und abgebaut. Die Entspannung, die im Kurs vermittelt wird, bringt neue Kraft und Energie, um die Alltagsanforderungen besser meistern zu können.

Ziel des Kurses ist jedoch nicht nur der reine Stressabbau. Primär stehen das Erlernen und spätere eigenständige Durchführen der progressiven Muskelentspannung nach Jacobson im Vordergrund. Die Teilnehmerinnen lernen neue Wege, wie sie künftig besser mit Stress umgehen können, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und entwickeln durch verbesserte Wahrnehmung ein Gefühl für die eigenen Bedürfnisse. Sie erhalten gut verständliche und praxisbezogene Informationen zu den Themen Stress, Anspannung und Entspannung, Atmung, vegetatives Nervensystem, um durch ein besseres Verständnis der Hintergründe ihr eigenes Verhalten ändern zu können.

Unterschiedliche Atemtechniken, Anspannung und Entspannung der unterschiedlichsten Muskelgruppen und Phantasiereisen vermittelt die erfahrene Kursleiterin Anna Lieske über 10 Einheiten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Kosten für Mitglieder: 40,- €, für Nichtmitglieder: 65,-€.

Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle des VfL Gladbeck, Schützenstr. 120, 45964 Gladbeck, Tel.: 02043/22282 entgegen. Interessierte können auch direkt zur angegebenen Zeit in legerer Kleidung zum Gymnastikstudio kommen.

Die Handballer des VfL Gladbeck gewannen ihr letztes Testspiel vor dem Start der Dritten Liga. Beim ambitionierten Oberligisten HSG Menden-Lendringsen setzten sich die Rot-Weißen mit 27:26 (15:11) durch. Erfogreichster Gladbecker mit neun Treffern war Max Krönung.

Sieben Tage vor Saisonbeginn gewannen die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck ihr letztes Testspiel bei der HSG Menden-Lendringsen mit 27:26 (15:11). „Ich bin froh, dass es jetzt los geht“, sagte Sven Deffte, der Trainer der Rot-Weißen, die im Sauerland nicht vollends zu überzeugen wussten.

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In weniger als einer Minute die Herzdruckmassage lernen

Der Film zeigt in 55 Sekunden am Beispiel des Bankräubers, gespielt von dem Fernsehdarsteller Karsten Speck, worum es beim Herznotfall vor allem geht: Für das Leben der Betroffenen zählt einzig und allein, dass Umstehende schnell und richtig handeln, indem sie nach dem Notruf 112 auch die Herzdruckmassage durchführen. Denn bei einem Herzstillstand geht es um jede Sekunde, weil der Körper des Betroffenen, insbesondere das Gehirn, durch die Herzdruckmassage mit Sauerstoff versorgt werden muss, bis der Notarzt mit dem Defibrillator eintrifft. Erfolgt nicht die Herzdruckmassage, droht der plötzliche Herztod.

„Der Film spitzt genau das zu: Jedermann kann beim Herznotfall helfen! Was zählt, ist der Mut der Umstehenden, sofort zu reagieren und nach der 112 auch die alleinige Herzdruckmassage anzuwenden, bis der Notarzt kommt. Auch Laien können sie sehr leicht lernen. Dennoch wird sie heute viel zu häufig unterlassen“, betont der Notfallmediziner Prof. Dr. med. Dietrich Andresen, Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung und Kardiologe an der Ev. Elisabeth-Klinik Berlin. „In aller Regel sind die Menschen enttäuscht, wenn sie den Eindruck haben, sie könnten eigentlich helfen, aber sie können es nicht, weil sie nicht ausgebildet sind oder weil sie sich nichts zutrauen. Mit dem Film zeigen wir der Bevölkerung in wenigen Sekunden, wie die Herzdruckmassage funktioniert und ermuntern sie zur Anwendung.“

Mit Hilfe des aus dem deutschen Fernsehen bekannten Schauspielers Karsten Speck konnte für die Rolle des Bankräubers ein prominenter Darsteller gewonnen werden, der die Wiederbelebungsmaßnahmen überzeugend in Szene setzt.

Wie es richtig geht, können Sie hier ansehen: Link zur Homepage der Deutschen Herzstiftung.

Quelle: Deutsche Herzstiftung

Die Handballer des VfL Gladbeck nahmen jetzt für den guten Zweck an der Ice Bucket Challenge teil. D. h.: Sie schütteten sich eiskaltes Wasser über den Kopf. Die Ice Bucket Challenge (Eiskübel-Herausforderung) dient nämlich dazu, auf die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) aufmerksam zu machen.

Fußball-Weltmeister Mario Götze hat’s getan, Tennis-Ass Sabine Lisicki, Schlagerstar Helene Fischer – und nun auch die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck. Die Genannten und viele andere prominente und weniger prominente Zeitgenossen schütteten sich in den vergangenen Tagen und Wochen einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf. „Wir haben gerne mitgemacht“, sagt Tim Deffte, Torwart und Sportlicher Leiter des VfL, und lacht.

Trend aus den USA
Gerne mitgemacht haben die Rot-Weißen, weil bei dem coolen Trend aus den USA ein guter Zweck im Mittelpunkt steht. Die Ice Bucket Challenge (Eiskübel-Herausforderung) dient nämlich dazu, auf die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) aufmerksam zu machen und hierfür Spendengelder zu sammeln.

„Es war eine riesengroße Überraschung, dass wir dafür nominiert worden sind“, sagt Tim Deffte. Verantwortlich dafür war laut dem langjährigen Schlussmann Tim Deffte „der stärkste Mann der Welt“. Tatsächlich wurden die Handballer herausgefordert von Bodybuilder Dennis Wolf. Und der holte in diesem Jahr als erster Deutscher bei den Arnold Classics den ersten Platz. Was der aus Marl stammende und mittlerweile in Las Vegas lebende Profi mit den Rot-Weißen zu tun hat? Ganz einfach, Wolfs Stieftochter ist mit VfL-Kreisläufer Marius Leibner befreundet.


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Nachdem sich die VfL-er Bilder von Wolf angeschaut hatten, war ihre Entscheidung sofort gefallen. Tim Deffte: „Mal ehrlich: Wer kann angesichts dieser Oberarme schon Nein sagen?!“

Also besorgten sich die Gladbecker am Mittwochabend nach dem Training von einer Tankstelle jede Menge Eiswürfel, um sich der Ice Bucket Challenge zu stellen. „Wir sind Handballer“, so Tim Deffte, „und deshalb mussten die Jungen leiden, während die Alten ihren Spaß hatten.“ Das heißt: Die routinierten Spieler wie beispielsweise Thorben Mollenhauer oder Torjäger Max Krönung schütteten das kalte Wasser über die Köpfe von Florian Bach, Don Singh Toor & Co. aus. „Wir hatten Spaß“, sagt Tim Deffte, „aber uns ist auch wichtig, auf den eigentlichen Zweck hinzuweisen.“

Weil die VfL-er sich der Herausforderung stellten, durften sie, so will es die Regel, ihrerseits drei Personen oder Mannschaften nominieren. Die Wahl der Rot-Weißen fiel auf ihren ehemaligen Mannschaftskameraden Steffen Lüning und dessen Team SV Teutonia Riemke, ferner auf Markus Friemel, den Kreisläufer der eigenen Zweitvertretung, und schließlich auf die Zweitliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck. Tim Deffte: „Wir haben in der vergangenen Saison ein Heimspiel der Giants besucht, die Giants waren bei einem unserer Spiele zu Gast. Da lag es nahe, an sie zu denken!“

Wer sich bei der Challenge verweigert, muss 100 US-Dollar an die ALS Association spenden. Wer mitmacht, zahlt mindestens zehn Dollar. Die VfL-er spendeten zudem 50 Euro an die eigene Jugendabteilung.

Laut Wikipedia wurde die Challenge übrigens bekannt durch eine Live-Ausstrahlung der Golf Channel Morning Show in den USA am 30. Juni 2014. Zwei Wochen später führte der Golfer Chris Kennedy die Challenge durch. Er nominierte daraufhin seine Cousine, deren Mann von der Krankheit betroffen war. Durch Twitter, Facebook & Co. wurde die Challenge weiter verbreitet – bis nach Gladbeck!

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Blaszczyk

Hermann Flemming wird am Mittwoch 80 Jahre alt. Seit Jahrzehnten ist er eine unverzichtbare Stütze für den Leistungs- und Breitensport in Gladbeck.

Hermann Flemming ist ein Ehrenmann. Genauer: Ehrenvorsitzender des VfL Gladbeck. Darüber hinaus ist er stellvertretender Vorsitzender des Stadtsportverbandes. Am Mittwoch wird Hermann Flemming 80 Jahre alt. Seit Jahrzehnten hat er sich in außerordentlichem Maße um den Breiten- und Leistungssport in Gladbeck verdient gemacht, die Ära seiner Vereinsführung ist eine echte Erfolgsgeschichte. Wie so viele in der Sportstadt Gladbeck war natürlich auch Flemming einst begeisterter und talentierter Athlet.

Unter Schirrmachers Fittichen
Flemming begann seine Laufbahn als Schwimmer beim damaligen SC Olympia Gladbeck – und das mit großem Erfolg: 1948 wurde er Westdeutscher Jugendmeister über 50 Meter Rücken. Sein Leben als Leistungssportler sollte seine spätere Tätigkeit als Vereinsverantwortlicher und Sportfunktionär maßgeblich prägen. Seine Verwurzelung in der deutschen Arbeitersport-Bewegung, der auch „sein“ Verein, der VfL, entstammt, bestärkte das Geburtstagskind einst in der Erkenntnis, dass Sport eine soziale Kraft ist, eine soziale Bedeutung und Zielrichtung hat. Flemmings sportpolitisches Wirken folgte stets diesen Grundsätzen.

Unter den Fittichen des damaligen VfL-Vorsitzenden Artur Schirrmacher arbeitete Flemming sich dann in die Vereinsverantwortung ein. 1966 wurde er stellvertretender Vorsitzender, 1977 dann Vereinsvorsitzender. 26 Jahre wirkte er an der Spitze des größten Gladbecker Vereins, bis ihn anno 2003 gesundheitliche Gründe zum Rückzug zwangen. Seitdem begleitet er seinen Verein als Ehrenvorsitzender.

Die Mitgliederzahl stieg unter Flemmings Ägide von 1900 auf zwischenzeitlich 5670 in neun Sportarten. Unter seiner Regie wurde die „Soziale Offensive im Sport“ mit Angeboten speziell für Hausfrauen, Arbeitslose, Schichtarbeiter, Migranten, zur Gesundheitsvorsorge oder Rehabilitation umgesetzt. Dabei fühlte Flemming den Puls der Zeit: Er war Trendsetter für Aerobic, Fitness, Fun-Sportarten, für Lauftreffs, Schnupper- und Zeitmitgliedschaften, für reine Kursformen und einiges mehr.

Die Infrastruktur des VfL war ihm dabei immer eine Herzensangelegenheit. Auf seine Initiative hin wurde 1982 in Eigenarbeit ein Vereinsheim errichtet: der VfL-Treff. Später folgten ein Gymnastikraum und ein modernes Fitness-Center. Dass der ehemalige Klasse-Schwimmer zu den Vätern der Startgemeinschaft der beiden städtischen Schwimmvereine VfL und SV 13 zählt, die über mehrere Jahrzehnte hinweg nationale und internationale Erfolge feierte, versteht sich fast von selbst.

Hermann Flemmings Liebe zum Sport aber ging stets auch über Vereinsgrenzen hinaus: So gehört er zu den Mitgründern des Vereins „Sport für betagte Bürger“ und ist bis heute als Kassenprüfer kompetenter Berater und Begleiter dieser erfolgreichen Bewegung. Im Stadtsportverband wirkt er seit über 40 Jahren als stellvertretender Vorsitzender an vorderster Stelle mit, als dynamischer Motor der Sportbegegnungen mit den Gladbecker Partnerstädten Enfield, Marcq-en-Baroeul und Schwechat/Skalica.

Privat trifft man Hermann Flemming regelmäßig in der Sitzgymnastik-Gruppe von Ulrike Schröer oder auch im Senioren-Literatur-Café bei Horst Juchhoff. Sollten Sie ihn dort antreffen, vergessen Sie nicht zu gratulieren. Er hat es verdient.

Quelle: derwesten.de  | Foto: WAZ-Archiv


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