Leichtathleten in Gevelsberg erfolgreich

Wieder einmal folgten die Kinder der Altersklassen U12, U14 und U16 der Einladung der Sportfreunde Gevelsberg zum traditionellen Hallenvergleich der Mannschaften SE Gevelsberg, des TSV Hagen 1860, der SG Ergste und DJK Blau-Weiß Annen. Dabei zeigten sich die Kinder von ihrer besten Seite.

Dabei konnten sowohl die weiblichen als auch die männlichen Jugendlichen der Altersklasse U14 den Mannschaftssieg erringen, die Mädchen der Altersklasse U12 und U16 kamen in der Mannschaftswertung darüber hinaus noch auf den 2. Rang und in der Gesamtwertung mussten sich die jungen VfLer nur dem TSV Hagen 1860 geschlagen geben und holten ebenfalls Silber.

Emely Rickert springt im Hochsprung in die westfälische Spitze
Für das Highlight der Veranstaltung nicht nur aus Gladbecker Sicht sorgte Emely Rickert im Hochsprung der Altersklasse U16. Die junge Dame steigerte ihre persönliche Bestleistung im Hochsprung gleich um 6 cm auf tolle 1,66 m und sorgte dabei für glänzende Augen bei ihrem Trainer Gerd Meuer, der ihr solch eine Leistung nach den Trainingseindrücken genau zugetraut hat. Mit dieser Leistung wird Emely bei der Titelvergabe bei den westfälischen Meisterschaften in Paderborn Anfang März ein Wörtchen mit reden können. Neben ihrem Sieg im Hochsprung wurde sie in 6,4 sek. Dritte im 35 m Hürdensprint. Jacqueline Schreiber gelang dies im 30 m-Sprint der W15 mit 4,9 sek vor Emely (5,0 sek).

Geballte Power in der W12 und W11
Weitere tolle Leistungen erzielten die Mädchen der Altersklasse W12. Lena Hoffmann und Malina Halfes siegten zeitgleich mit Sportlerinnen aus Witten und Gevelsberg im 30 m Sprint mit 5,3 sek. Für Emily Klein, Sophie Dier (je Platz 5), Edona Krasniqi (7.) und Christiane Berger (8.) stoppten die Kampfrichter 5,4 sek. Im 35 m-Hürdensprint gab es für Emily Klein und Christiane Berger einen Doppelsieg (6,9 sek.), Malina Halfes und Sophie Dier kamen kaum später ins Ziel und gewannen in 7,0 sek Bronze. Emily Klein wurde noch Zweite im Hochsprung (1,28 m) vor Lena Hoffmann und Christiane Berger (je 1,20 m). Im Kugelstoßen gab es Silber für Lena Hoffmann (6,22 m) vor Emily Klein (5,94 m) und Christiane Berger (5,16 m).

In der Altersklasse W11 siegte Jill-Cara Jarosch im 30 m-Sprint, über 35 m Hindernis wurde sie Dritte mit 6,7 sek vor Franziska Fliß (6,7sek) und Sydney Reimann (6,8 sek). Die Plätze 2 und 3 errangen Franziska Fliß im Hochsprung mit jeweils 1,12 m. Hanna Winking wurde 3. im Hochsprung der Altersklasse W10 mit 0,92 m.

Jungs zeigen Biß und Leistungshunger
Nicht weniger gut waren die Jungs. Luis Cruz Behler glänzte als Zweifach-Sieger im 30 m-Sprint (4,9 sek) und 35 m Hürden (6,0 sek). Julian Winking wurde Dritter im 30 m-Sprint (5,0sek) und im Hochsprung (1,32 m) vor Leroy Polan (1,28 m). Jan-Luca Rapien kam im Hürdenlauf auf Rang 4 (7,1 sek). Die Plätze 3 – 5 errangen die Jungs im Kugelstoßen. Luis stieß das 3-kg-Gerät auf 6,96m, Julian Winking erzielte 6,93 m und Jan Luca Rapien erreichte 5,82 m. In der Altersklasse M12 gab es noch Silber für Jan Bludau, der im Hürdenlauf 7,6 sek lief. Im Hochsprung (1,12 m) und im Kugelstoßen (4,70 m) kam er auf Rang Vier und einen dritten Rang holte noch Jan Wellpoth in seinem ersten Hochsprung-Wettkampf der Alterklasse M10 mit 0,92 m).

Die Halle tobte dann bei den anschließenden Staffeln, die über 4 x 1 Runde ausgetragen wurden bevor dann die Pokalvergabe und Siegerehrung erfolgte.

Beitrag und Foto: Rainer Krüger

Platz 7 und 8 waren das Ergebnis für die beiden Starter des VfL Gladbeck 1921 bei den westdeutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund.

Lars Neuber

Lars Neuber
Foto: Rainer Krüger

André Krüger

André Krüger
Foto: Rainer Krüger

Lars Neuber musste sich im Weitsprung mit Konkurrenten aus der Männerklasse messen, weil für die Altersklasse U20 seit diesem Jahr keine westdeutschen

Meisterschaften ausgetragen werden.

Das bot ihm Gelegenheit, sich einer ähnlich starken Konkurrenz zu stellen, wie sie ihn in zwei Wochen bei den deutschen Jugendmeisterschaften in Neubrandenburg

erwarten wird. Mit 6,82 m kam er dann auch ordentlich in den Wettkampf. Eine weitere Steigerung gelang ihm jedoch nicht, da er bei Versuchen um die 7-m-Marke leicht übertrat. Mit Rang 7 beendete er den Wettkampf. Trotzdem scheint er gut gerüstet für die Deutschen Meisterschaften, bei denen er als einziger Gladbecker an den Start gehen wird.

André Krüger ging im Dreisprung der Jugend U18 an den Start. Dort erzielte er mit 11,53 m sein zweitbestes Ergebnis und kam am Ende auf den achten Rang.

Beitrag und Fotos: Rainer Krüger

TuS Bommern – VfL Gladbeck II 39:21 (21:14)

Die Handball-Reserve des VfL Gladbeck hat im Spiel bei Landesliga-Spitzenreiter TuS Bommern viel Lehrgeld zahlen müssen und kam mit 21:39 (14:21) unter die Räder. Coach David Nowak sprach von einer „großen Demütigung“.

Tabellenführer spielt mit Tempo
Die Gäste fanden partout keine Antwort auf das Tempospiel des Tabellenführers. Zwar machte der Angriff der Rothemden einen ordentlichen Eindruck, aber bei einem Halbzeitstand von 14:21 war bereits die Vorentscheidung gefallen.

In Hälfte zwei ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen und zeigten dem VfL II ganz deutlich die Grenzen auf. Ohne Chance auf ein Comeback mussten sich die Rot-Weißen mit 21:39 geschlagen geben. „Bommern steht sicher nicht zu Unrecht da oben. Sie haben keine Sekunde locker gelassen und uns auch nicht unterschätzt“, fand der Gladbecker Trainer Nowak lobende Worte für den Gegner. Auch wenn eine Niederlage in dieser Höhe schmerzt, bemühte sich Nowak um eine realistische Einschätzung der Dinge. „Das sind nicht die Spiele, in denen wir unsere Punkte holen müssen. Das ist eher nächste Woche gegen Hamm der Fall“, so sein Ausblick auf die kommende Aufgabe.

Quelle: VfL-Reserve kommt unter die Räder

Die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck stellt sich für die kommende Saison auf der Trainerposition neu auf und bleibt dabei ihrer Linie treu. Heiko Brandes, der zurzeit verletzte Rechtsaußen der ersten Mannschaft, wird im Sommer die Zweite übernehmen.

Eine interne Lösung also, die Stefan Grochtdreis, sportlicher Leiter beim VfL, für „optimal“ hält. Brandes selbst sagte, er habe nicht mit dem Angebot gerechnet, dann nach einigen Tagen Bedenkzeit aber zugesagt. Heiko Brandes ist Eigengewächs des VfL und kehrte nach einem Engagement bei der HSG Schalke 04/96 zuletzt an die Schützenstraße zurück. Gekommen, um zu bleiben, wie es scheint. „Er kennt und lebt den Verein. Mir ist wirklich ein Stein vom Herzen gefallen, als er uns letzte Woche die Zusage gegeben hat“, sagt Grochtdreis mit hörbar freudigem Unterton.

Doch hinter der Besetzung steckt nicht nur Verbundenheit mit dem VfL, sondern auch eine nachhaltige Strategie. „Wir wollen eine noch engere Verflechtung zwischen A-Jugend und erster Mannschaft erreichen“, so Grochtdreis. Hintergrund: Mit Pascal Kunze (A-Jugend), Heiko Brandes (bald zweite Mannschaft) und Sven Deffte (erste Mannschaft) hat der VfL vertikal ein Trainer-Trio installiert, das sich hervorragend kennt, was zu mehr Austausch über die „Beförderung“ junger Talente führen soll.

Spielertrainer nicht ausgeschlossen
Für Heiko Brandes ist es indes die erste Trainerstation. Der 31-Jährige, der bis zum Ende der laufenden Saison mit einer langwierigen Schambeinentzündung ausfallen wird, wird sich damit endgültig aus dem aktiven Spielbetrieb der ersten Mannschaft zurückziehen. Ob er denn nach erfolgreicher Genesung in der Zweiten selbst mal wieder zum Ball greift? „Da muss man den Heilungsprozess abwarten. Ich halte es jedenfalls nicht für ausgeschlossen“, meint Grochtdreis. Brandes sagt: „Es ist nicht angedacht, aber man soll niemals nie sagen.“

Mit der internen Lösung Heiko Brandes hat der VfL II also frühzeitig die Weichen für die kommende Saison gestellt. Bleibt also nur noch abzuwarten, ob der neue Coach ab dem Sommer eine Bezirks- oder Landesligamannschaft trainiert.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Gerhard Schypulla

Eine 22:31 (10:13)-Niederlage kassierte der abstiegsbedrohte VfL Gladbeck in der Dritten Handball-Liga beim Tabellenzweiten VfL Eintracht Hagen. Die abstiegsbedrohten Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck blieben beim Tabellenzweiten VfL Eintracht Hagen chancenlos. 22:31 hieß es aus Sicht der ersatzgeschwächt angetretenen Rot-Weißen nach den 60 Minuten in der Hagener Energie Arena.

„Die Kraft“, sagte Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, „hat bei weitem nicht gereicht.“ Er musste zum einen in Heiko Brandes, Florian Bach und Don Singh Toor auf drei Stammkräfte verzichten und zum anderen Akteure wie Lukas Krings oder Pascal Kunze aufbieten, die unter der Woche noch krank gewesen waren. „Das Spiel in Hagen“, so Deffte weiter, „ist jetzt schon wieder abgehakt. Unsere Leistung in der ersten Halbzeit war okay.“ Nach dem Seitenwechsel erlaubten sich die Gladbecker zu viele Fehlversuche, die die Gastgeber zu einfachen Toren nutzten. Zudem schonte Sven Deffte nun Krings und Kunze.

Der Vorsprung der Rot-Weißen vor dem ersten Abstiegsplatz, den die SG OSC Löwen Duisburg belegt, beträgt nach wie vor drei Punkte. Denn auch die Duisburger gingen am 19. Spieltag leer aus. Sie verloren mit 21:23 bei der SG Schalksmühle-Halver. In der SG Ratingen (25:27 in Zweibrücken) und im VfL Gummersbach II (23:31 gegen den TuS Ferndorf) gaben zwei weitere Teams, die um den Klassenerhalt kämpfen, ihre Spiele ab. Ein Ausrufezeichen setzte dagegen die HSG Wiesbaden. Der Tabellenletzte, der sich am Samstag, 7. Februar, in der Gladbecker Riesener-Halle vorstellt, gewann bei der HSG Krefeld völlg unerwartet mit 35:34. Die Rot-Weißen sollten sich also auf einen hochmotivierten Gegner einstellen. Sven Deffte: „Die Wiesbadener Mannschaft ist mit der in der Hinrunde nicht mehr zu vergleichen. Sie hätte schon in Soest fast gewonnen und hat gegen Hagen eine Halbzeit lang gut mitgehalten.“

Wie der VfL Gladbeck am vergangenen Samstag. Als Marius Leibner, Kreisläufer der Rot-Weißen, den krassen Außenseiter in der 20. Minute mit 8:7 in Führung brachte, nahm Hagens Trainer Lars Hepp erst einmal eine Auszeit. In der Folge dreht der VfL Eintracht das Spiel und ging in der 29. Minute mit 13:10 in Führung.

Die Gladbecker konnten nach dem Seitenwechsel dem Top-Team nicht mehr Paroli bieten. Die Gastgeber hatten nun leichtes Spiel und führten nach 39 Minuten mit 20:15 und nach 44 Minuten mit 25:15.

In Moritz Schölich gab ein A-Jugendlicher sein Drittliga-Debüt. Dem Linksaußen der Gladbecker glückte in der 57. Minute sein erster Treffer für die Erste.

Qulle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: O. Mengedoht

In der Dritten Handball-Liga West stellt sich der abstiegsbedrohte VfL Gladbeck beim Aufstiegsaspiranten VfL Eintracht Hagen vor. „Wir können ohne Druck nach Hagen fahren.“ Das sagt Sven Deffte, der Trainer der Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck, vor dem Spiel seiner Mannschaft beim Tabellenzweiten VfL Eintracht. Aber was heißt eigentlich Mannschaft?

Die Gladbecker werden mit dem letzten Aufgebot antreten. Infolge der Personalnot darf Linksaußen Moritz Schölich aus der Landesliga-A-Jugend hoffen, erstmals Drittliga-Luft zu schnuppern.

21:34-Hinspiel-Niederlage
Florian Bach ist krank, Don-Singh Toor und Heiko Brandes sind verletzt. Pascal Kunze und Lukas Krings können am Samstag, 31. Januar, um 19 Uhr in der Hagener Enervie Arena zwar auflaufen, ihre Kraft dürfte, nachdem sie unter der Woche erkrankt waren, aber kaum für die kompletten 60 Minuten reichen. Und hinter den Einsätzen von Freddy Steinbach und David Kryzun standen am Freitagnachmittag noch dicke Fragezeichen. Jammern mag Sven Deffte trotz dieser alles andere als guten Ausgangslage nicht. „Wir werden“, sagt der Trainer der Gladbecker, „das Spiel sicherlich nicht abschenken. Dass ich mir bessere Voraussetzungen gewünscht hätte, ist doch klar.“

Fakt ist: Auch in Bestbesetzung und mit einem voll besetzten Kader wären die Rot-Weißen als krasser Außenseiter in die Partie gegangen. Gastgeber VfL Eintracht Hagen (27:5-Punkte) liefert sich als Tabellenzweiter ja nicht zufällig ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem TuS Ferndorf (30:4-Punkte) um den Aufstieg in die Zweite Liga.

Schon im Hinspiel hat die Eintracht den Gladbeckern deutlich die Grenzen aufgezeigt. Mit 34:21 gewann der VfL aus Hagen in der Riesener-Halle. „Damals“, erinnert sich Sven Deffte, „haben wir eigentlich alles falsch gemacht, was wir falsch machen konnten. Und Hagen hat alles richtig gemacht.“ Der Trainer des VfL Gladbeck weiter: „Hagen ist mit das Beste, was die Liga zu bieten hat.“

Savonis hütet nun das Hagener Tor
Die Eintracht scheint sich dies leisten zu können. Unlängst noch schlug der Tabellenzweite auf dem Spielermarkt zu – und verpflichteten, weil Torwart Tobias Mahncke sich schwer verletzt hat, in dem Bundesliga-erfahrenen Almantas Savonis und im 19-jährigen Talent Jannis Michel (TSV GWD Minden) gleich zwei Keeper!

Vor der Saison hatten die Hagener ihren sowieso schon starken Kader nochmals aufgerüstet – etwa mit Jens-Peter Reinarz, dem Torschützenkönig der Dritten Liga West der Saison 2013/2014, der aus Leichlingen wechselte. Und dieser Reinarz ist auch in der laufenden Runde der beste Schütze der Staffel – 129/56 Treffer stehen für den routinierten Linksaußen schon wieder zu Buche.

Beim VfL Gladbeck könnte auf dieser Position am Samstag Moritz Schölich erstmals zum Zuge kommen. Der Nachwuchsakteur machte am vergangenen Spieltag in der Landesliga-A-Jugend der Rot-Weißen beim 31:26-Erfolg über den TV Brechten mit 16 Toren auf sich aufmerksam.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

Mittelmann Lukas Krings verlässt nach der laufenden Saison den Handball-Drittligisten VfL Gladbeck. Der meldete in Dustin Dalian zudem einen Zugang.
Die Handballer des VfL Gladbeck melden für die neue Saison einen Zu- und einen Abgang. Während Mittelmann Lukas Krings die Rot-Weißen nach zwei Meisterschaftsrunden wieder verlässt, kehrt in Dustin Dalian ein Mann für den Rückraum an die Schützenstraße zurück. Das teilte Tim Deffte mit, der Sportliche Leiter des abstiegsbedrohten Drittligisten.

Im Abstiegskampf
Lukas Krings möchte nach dem Ende der laufenden Saison eine Art Sabbatjahr einlegen und einfach mal eine Auszeit vom Handball nehmen. Verständlich, wenn man bedenkt, dass sich der aus Münster stammende Lehramtsstudent (Mathematik und Sport) in den vergangenen Jahren immer wieder neuen Herausforderungen gestellt hat.

Vor seiner Zeit in Gladbeck, in der er vor allem als torgefährlicher Spielmacher zu überzeugen wusste, war Lukas Krings ja für die DJK BTB Aachen in der Regionalliga West am Ball, für den niederländischen Erstligisten Club Limburg Lions und eine kurze Zeit lang für die Hildesheimer Eintracht, die seinerzeit noch in der Zweiten Bundesliga Nord um Punkte kämpfte. Es folgte eine Station beim Niedersachsen-Oberligisten VfL Hameln, bei der HSE Hamm und schließlich beim VfL Gladbeck, in der in der vergangenen wie in der laufenden Meisterschaftsrunde Abstiegskampf angesagt war und ist.

Drittbester Torschütze
Krings, der in der Saison 2014/2015 bislang 90/28 Treffer für die Rothemden erzielt hat und damit hinter Max Krönung und Thorben Mollenhauer drittbester Schütze der Mannschaft ist, hinterlässt bei den Gladbeckern eine Lücke, die erst einmal wieder geschlossen werden muss. Ein Fall für Tim Deffte, der beim VfL in Zusammenarbeit mit seinem Bruder, Trainer Sven Deffte, zum zweiten Male für die Neuverpflichtungen verantwortlich zeichnet.

Einen neuen Mann präsentierte Tim Deffte bereits am gestrigen Donnerstag. In Dustin Dalian kehrt ein talentierter Rückraumlinker an die Schützenstraße zurück. „Wir wollten Dustin schon früher gerne wieder nach Gladbeck lotsen“, so der Sportliche Leiter der Rot-Weißen. Nun hat es geklappt. Dalian hat bereits in der Jugend für den VfL gespielt, danach sammelte er in der Verbandsliga für den SV Westerholt, für den HSC Eintracht bzw. für die HSG Vest Recklinghausen Erfahrungen im Seniorenbereich. In der laufenden Saison erzielte Dustin Dalian 47/2 Treffer für die HSG Vest Recklinghausen, die zurzeit in der Tabelle der Verbandsliga Staffel 2 mit 15:13-Punkten den siebten Platz einnimmt.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

Max Krönung vom VfL Gladbeck nimmt in der Torschützenliste der Dritten Handball-Liga West den vierten Platz ein. Der Rückraumlinke der Rot-Weißen erzielte bislang 116/16 Treffer.
Erfolgreicher waren Jens-Peter Reinarz (VfL Eintracht Hagen, 129), Jerome Müller (SV 64 Zweibrücken (122) und Dominik Ebner (HSG Handball Lemgo II, 120).

In Thorben Mollenhauer gehört noch ein weiterer Rot-Weißer zu den Top Ten der Scharfschützen des Westen. 103-mal schlug der Kapitän der Gladbecker bislang zu, damit belegt er den neunten Rang.

Handball-Landesligist VfL Gladbeck verlor auch das dritte Duell mit einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Gegen Welper gab’s ein 23:25.

Drei direkte Konkurrenten, drei Pleiten: Die Handball-Reserve des VfL Gladbeck steckt nach dem 23:25 gegen Welper in einer handfesten Krise. Während das Team in der ersten Halbzeit unterirdisch schwach spielte, lässt zumindest der zweite Durchgang für den Abstiegskampf in der Landesliga hoffen.

VfL Gladbeck II –
Westf. Welper 23:25 (11:15)

VfL Gladbeck II: Schmidt, Hinz (1), Brockmann (3), Wieck (2), Möllensiep (5), Brandhorst (7), Neumann (1), Le. Dommann (4/1), Friemel, Koenig.

Schmidt hält überragend

„Wir haben in der ersten Hälfte nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, sagte VfL-Trainer David Nowak. Damit fand er noch freundliche Worte für den ersten Durchgang, in dem bei den Gastgebern so gut wie nichts zusammen lief. Die Rothemden konnten froh sein, dass sich auch die Gäste einige Fehler erlaubten. So hieß es zur Pause „nur“ 11:15.

Was dann kam, war nicht gerade zu erwarten: Die Nowak-Sieben nahm ihr Herz in die Hand und drehte das Spiel. Mit deutlich mehr Zug in der Offensive und einem überragenden Michael Schmidt im Tor erspielten sich die Hausherren nach etwas mehr als 40 Minuten eine Drei-Tore-Führung. Welper fasste nach einigen Minuten aber wieder Fuß. Mit kühlerem Kopf gewannen die Gäste noch mit 25:23.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Michael Korte

In der Dritten Handball-Liga trennten sich der VfL Gladbeck vom Soester TV 24:24. Dabei hatten die Gladbecker schon mit 20:15 geführt.

Handball-Drittligist VfL Gladbeck hat im Kampf um den Klassenerhalt einen Punkt verschenkt. Im Heimspiel gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten Soester TV führten die Rot-Weißen in der Mitte der zweiten Halbzeit bereits mit 20:15. Am Ende mussten sich die Gladbecker jedoch mit einem 24:24 zufrieden geben.

VfL Gladbeck – Soester TV 24:24 (12:12)

VfL Gladbeck: Tesch (1. – 50.), T. Deffte (50. – 60.) – Krings (3), Sankalla (1), Steinbach (1), Kunze, Krönung (6/3), Mollenhauer (10), Bach, Leibner (1), Dreiszis (2).
Spielfilm: 2:2 (6.), 4:4 (10.), 6:6 (12.), 9:6 (20.), 12:9 (26.), 12:12 (30.), 15:15 (35.), 20:15 (44.), 22:18 (49.), 23:20 (52.), 23:23 (57.), 24:24 (60.).

Punkt verloren, Punkt gewonnen? Diese Frage stellte sich Thorben Mollenhauer nach den umkämpften 60 Minuten überhaupt nicht. „Wir haben einen verloren“, erklärte der enttäuschte Kapitän der Gastgeber. Dass der VfL in der letzten Viertelstunde einen Vorsprung von fünf Toren verspielt hatte, quittierte Mollenhauer mit einem Kopfschütteln: „Das darf uns nicht passieren.“

Manndeckung gegen Krönung
Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, und VfL-Chef Siegbert Busch sahen das genauso. „Wir haben mit vier und fünf Toren geführt“, sagte Busch, „dieses Spiel hätten wir einfahren müssen. Leider sind etliche Chancen nicht genutzt worden.“ Sven Deffte kommentierte: „Natürlich ist es ärgerlich, dass wir am Ende nur einen Punkt geholt haben“, so der Coach.

Der Übungsleiter der Rothemden bat um eine realistische Einschätzung der Dinge: „Wir haben einen Konkurrenten auf Abstand gehalten, außerdem haben wir, wie schon gegen Gummersbach, den direkten Vergleich gewonnen.“ Seine Mannschaft, so Deffte weiter, sei vor allem in der ersten Halbzeit übermotiviert gewesen. „Wir hatten die Chance, Soest abzuschütteln“, so der VfL-Trainer.

Damit spielte Sven Deffte auf die Phase zwischen der 40. und 49. Minute an, in der sich die engagiert spielenden Rot-Weißen zwar einen Vorsprung von vier und fünf Treffern erkämpft (19:15, 20:15, 22:18), aber trotzdem noch etliche gute Gelegenheiten vergeben hatten. Mollenhauer schoss z. Bsp. übers Tor, Pascal Kunze bei einem Gegenstoß daneben und Max Krönung, der sich einer 60-minütigen Manndeckung „erfreute“, scheiterte an Schlussmann Markus Jostes.

Der ersatzgeschwächte Soester TV – unter anderem fehlte Taktgeber Max Loer – kämpfte sich in die Partie zurück. Dabei bewies STV-Trainer Dirk Lohse ein glückliches Händchen. Er ließ ab der 50. Minute nicht nur Krönung, sondern auch Lukas Krings manndecken. In der 57. Minute glich der Gast aus. Mollenhauer brachte den VfL unmittelbar im Anschluss wieder in Führung. 27 Sekunden vor Schluss nutzte der Soester Robin Bekel eine Überzahl – Krings hatte nach 58:17 Minuten eine Zwei-Minuten-Strafe kassiert – zum 24:24.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung


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