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Werfertag des VfL Gladbeck mit Rekord-Teilnehmerzahl. Gute Leistungen auch bei den Stadtmeisterschaften in Recklinghausen

Mit einer Rekord-Teilnehmerzahl verabschiedeten sich die Leichtathleten des VfL Gladbeck 1921 mit ihrem traditionellen Werfertag aus der Sommersaison. Mehr als 160 Teilnehmer aus über 40 Vereinen nahmen die Gelegenheit wahr, bei optimalen äußeren Bedingungen noch einmal gute Leistungen zu erzielen.

Die Resonanz war so überraschend für die Veranstalter, dass der Zeitplan komplett neu ausgearbeitet werden musste, um allen Athleten gerecht zu werden. Statt einer gemütlichen Halbtagesveranstaltung hatten Kampfrichter und Aktive einen langen Tag von 10.30 bis 18.15 Uhr zu überstehen, bis der letzte Speer gelandet war. Auch die heimischen Athleten vom VfL und TV Gladbeck wollten dabei nicht zurückstehen und glänzten mit vorderen Platzierungen.

Einmal Gold und zweimal Silber für Anne Berger vom VfL Gladbeck
In der Klasse W14 gab es eine Gold- und zwei Silbermedaillen für VfL-Talent Anne Berger. Sie siegte mit 25,76 m im Diskuswurf. Im Kugelstoßen (9,41 m) und im Speerwurf (30,36 m) errang sie den zweiten Rang. Magdalena Kensy tat es ihr im Speerwurf der 15-jährigen Mädchen gleich und errang ebenfalls Silber mit einer Leistung von 29,06 m.

Julian Meuer (VfL) sicherte sich in der Altersklasse U18 mit 13,18 m Rang zwei. Im Speerwurf der Klasse M15 gewann André Krüger (VfL) mit einer Leistung von 34,56 Metern. VfL-Trainer Michael Donath zeigte, dass er sich hinter den Leistungen seiner Schüler noch nicht verstecken muss und siegte im Kugelstoßen der Klasse M45 mit 10,58 m. Im Diskuswurf kam er mit 28,13 m und Rang drei ebenfalls noch mal aufs Treppchen.

Siegerin im Speerwurf der Jugend W13 wurde Linda Möller (TV), die das 400-Gramm-Gerät auf 31,42 m warf. Im Kugelstoßen der Altersklasse M12 kam Felix Dronia (TV) mit der 3-Kilogramm-Kugel auf Rang drei

Zahlreiche Bestleistungen in Recklinghausen
Über zahlreiche Bestleistungen konnte sich Gerd Meuer, Trainer der VfL-Leichtathleten, freuen, der mit seinen Schülern noch einmal eine Wettkampfmöglichkeit bei den offenen Stadtmeisterschaften in Recklinghausen nutzte.

So siegte Magdalena Kensy im Stabhochsprung der Klasse W15. Mit 2,70 m stellte sie ihre Bestleistung ein. Im Hochsprung ihrer Altersklasse siegte sie ebenso wie im Weitsprung der Klasse U18, wo sie mit 5,06 m eine neue Bestweite erzielte. Zum Abschluss lief Magdalena in ihrem ersten 300 m-Lauf in 46,85 sek auf Rang drei.

Fernando Rusch siegte im 80-m-Hürdensprint der Klasse M14 in 13,16 sec. Auch ihm gelang eine neue Bestweite im Weitsprung, wo er mit 5,03 m ebenfalls siegte. Seinen ersten Stabhochsprung-Wettkampf absolvierte er mit einer Höhe von 1,80 m und Rang drei.

Im Kugelstoßen der Klasse W14 errang Anne Berger mit 9,25m die Goldmedaille. Im Hochsprung wurde sie mit neuer Bestleistung von 1,37 m Fünfte. Rang vier im Weitsprung erzielte Annika Gruhle in der Klasse W15 und stellte mit 4,53 m ihre Bestweite ein. Die gleiche Platzierung gelang ihr im 80-m-Hürdensprint in 13,71 sec. Rang drei im Stabhochsprung der Klasse M15 erzielte Andre Krüger mit neuer Bestleistung von 2,70 m.

Quelle: derwesten.de – Stefan Andres

Der VfL Gladbeck verliert gegen den VfL Gummersbach II mit 23:31. Katastrophale Leistung gegen einen engagierten Gast.

Das hat man schon lange nicht mehr in der Riesener Sporthalle gesehen. Nach einer gang schwachen Leistung verloren die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck auch in der Höhe verdient mit 23:31 gegen den VfL Gummersbach II.

VfL Gladbeck –
VfL Gummersbach II 23:31 (9:16)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1.- 22., 48.-60.), Tesch – Krings (5), Sankalla (1), Brandes (3), Kunze, S. Deffte (1), Krönung (6/2), Mollenhauer (2/2), Reich (5), Geukes.

Spielverlauf: 5:4 (8.), 7:7 (12.), 7:15 (27.), 9:16 (30.), 13:18 (37.), 13:23 (43.), 17:25 (47.), 21:27 (53.), 23:29 (57.), 23:31 (60.).

In der Anfangsphase war es noch eine ausgeglichene Partie, auch wenn man schon sah, dass die Gladbecker ungewöhnlich viele Fehler machten. Bis zum 7:7 in der zwölften Minute taten sich beide Mannschaften nicht viel. Mehr als eine Führung mit einem Tor gab es für keines der beiden Teams.

Doch was dann passierte, hinterließ größtenteils nur Kopfschütteln – bei Trainer Holger Krimphove, aber auch bei den Zuschauern. Ganze 15 Minuten – die Hälfte einer Halbzeit –, von der zwölften bis zur 27. Minute blieben die Gladbecker ohne Torerfolg. Das junge Gästeteam dagegen zog auf 15:7 davon – die Vorentscheidung.

Dass diese Torflaute auch bei den VfL-Spielern Spuren hinterließ, war klar. Manchmal hatten sie auch ihre Nerven nicht im Griff. Thorben Mollenhauer, der beim Stand von 7:11 bei einem Siebenmeter den Ball bei einem Heber dem Torwart in die Hände warf, kassierte für Meckern eine Zwei-Minuten-Strafe. Die Schiedsrichter wurden jedenfalls nicht seine Freunde. Zwischenzeitig machte er ein Gesicht, als könne er die Unparteiischen auffressen.

Doch nicht alles, was das junge Schiedsrichter-Duo Jason Wayne Brawley und Kevin Krämer pfiff, war nach dem Geschmack aller. Auch die Anhänger der Leverkusener begriffen manchmal nicht, was die Referees so entschieden. Auch VfL-Keeper Tim Deffte musste kurz vor dem Spielende mit zwei Minuten auf die Bank. Dabei fragte er eigentlich nur höflich nach einer Entscheidung und sagte. „Da könne wir gleich mal drüber reden.“ Das war aber wohl dem Schiedsrichter schon zu viel.

Doch an den Schiedsrichtern lag es natürlich nicht, dass der VfL Gladbeck eine derbe Niederlage kassierte. Die Spieler zeigten ihre schlechteste Saisonleistung, sie war auf dem Feld nach den zuletzt gezeigten Leistungen überhaupt nicht mehr wiederzuerkennen. Auch in der zweiten Halbzeit lief es bei der Heimmannschaft nicht. Sie kamen zwar mal auf fünf Tore heran beim 13:18 (37.), lagen sechs Minuten später beim 13:23 auch wieder zehn Treffer zurück. Am Ende waren es beim 23:31 dann acht Treffer Differenz.

Trainer Holger Krimphove wollte das Spiel dann auch nicht schönreden. „Das war heute ein kollektiver Blackout. Wir waren auf allen Positionen schlechter als Leverkusen“, sagte Holger Krimphove. „Hinten kamen wir überhaupt nicht ins Spiel. Und wir haben heute immer die falschen Entscheidungen getroffen. Heute haben wir alle zusammen eine Auszeit genommen.“ Und ergänzt: „Jetzt heißt es, Mund abwischen und weitermachen.“ Thorben Mollenhauer sprach im Namen seiner Mannschaft: „Nächste Woche wollen wir es besser machen.“

Quelle: derwesten.de – Stefan Andres | Foto: Peter Kupries

Gladbeck/Hattingen. VfL Gladbeck II – DJK Westfalia Welper 32:25

Beim VfL Gladbeck II kassierte die DJK Westfalia Welper im zweiten Auswärtsspiel ihre zweite klare Niederlage. Die Auswärtsschwäche der Welperaner, sie ist immer noch da.

Im Vorfeld der Begegnung hatte Welpers Trainer Michael Wolf alles versucht, dass dieses Thema erst gar nicht auf die Tagesordnung kommt. Die Trainingsinhalte waren entsprechend ausgerichtet. In Gladbeck waren seine Spieler aber nur über 50 Minuten in der Lage, die Partie offen zu halten. Am Ende brach die DJK regelrecht ein. Michael Wolf zeigte sich kurz nach dem Spiel recht gnädig: „Wir haben gesehen, dass die Konstanz auswärts für 60 Minuten noch nicht da ist. Die 50 guten Minuten werden wir jetzt in den Mittelpunkt der Betrachtung rücken. Wir müssen und werden hart daran arbeiten, dass wir demnächst über die gesamte Distanz die Konzentration aufrecht erhalten können. Dann wird es auch auswärts wieder klappen.“

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. „Aufgrund der Tatsache, dass Gladbeck einen Spieler aus der ersten Mannschaft in die Rückraummitte stellte, haben wir im 3-2-1-Verbund gedeckt. Das hat lange Zeit auch gut geklappt, so dass es bis zu unserem Einbruch in der 50. Minute ein völlig ausgeglichenes Spiel war. Dann aber haben wir drei Treffer kassiert, die uns das Genick gebrochen haben“, sagte Wolf.

Der Coach sprach darauf an, dass der ansonsten überragende Fabian Andreas beim Stand von 24:24 mit einem Siebenmeter den Pfosten traf und Gladbeck im Gegenzug in Führung ging. Im Anschluss an die schnelle Mitte der DJK traf Tobias Lask dann zwar ins Tor, doch soll er dabei im Kreis gewesen sein. Prompt fing sich die DJK den nächsten Konter ein. Als dann angesichts der weglaufenden Zeit die weiteren Angriffe zu schnell und zu überhastet und daher erfolglos abgeschlossen wurden, nutzte der VfL die Endphase noch zum deutlichen Sieg.

„Spielfilm”:2:0, 4:4, 9:9, 11:10, 14:13 (Hz.), 16:16, 19:17, 20:20, 24:24, 31:24, 32:25.
DJK: Moog, Heinrichsmeier; Lask (2/1), Baumann (6), Trompeter (4), Jasinski, Schott, Schulz (3), Andreas (4/1), Berger (2), Grimm-Windeler (4), Maerz.

Quelle: derwesten.de

Der VfL Gladbeck empfängt am Samstagabend den VfL Gummersbach II. Anwurf: 19.30 Uhr, Riesener Sporthalle. Kaum personelle Probleme für Trainer Holger Krimphove.

Der Tabellenvierte empfängt das Schlusslicht – das sollte doch eine klare Angelegenheit sein. Doch auf so eine Aussage lässt sich Holger Krimphove nicht ein. „Nach fünf Spieltagen ist das zu früh, an einer Tabelle herumzudeuten. Das wird eine schwere Partie“, sagte der Trainer der Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck vor dem Duell am Samstagabend um 19.30 Uhr in der Riesener Sporthalle gegen die Zweitvertretung des Traditionsvereins VfL Gummersbach.

„Bei Gummersbach weiß man nie, wer aufläuft. Das wird wohl ein Mix aus erster und zweiter Mannschaft und A-Jugend sein“, sagt Holger Krimphove. „Sie spielen einen guten Tempohandball, alle Gummersbacher Spieler sind gut ausgebildet worden.“ Der Coach verweist auch auf die letzte Saison, als der VfL Gladbeck gegen diesen Gegner mit einem Tor verloren hatte.

In dieser Saison erwischten die Gladbecker aber einen guten Start. Nach zwei Heimsiegen zum Auftakt verloren sie aber auch zweimal unglücklich in Folge. Bei der HSG Krefeld am vergangenen Wochenende siegte der VfL dann wieder nach einem Kampfspiel mit 33:29. „In Krefeld haben wir gut gespielt. Nach zwei Auswärtsspielen freuen wir uns natürlich wieder auf Zuhause“, sagt Holger Krimphove. „Wir haben ein Heimspiel, wollen eine gute Leistung zeigen und wollen natürlich gewinnen. Aber Erzählen und Tun sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.“

Gegen die Reserve des VfL Gummersbach wird wohl Ruwen Thoke ausfallen. Er hat wegen Rückenproblemen in der Woche nicht trainiert. „Das sieht bei ihm schlecht aus“, sagt Holger Krimphove, der hofft, dass alle anderen Spieler dabei sein werden. „Einige haben ein paar Wehwehchen, aber bis zum Spiel sollten sie wieder fit sein.“

Quelle: derwesten.de – Stefan Andres | Foto: Heinrich Jung

Team-Cup: Unzählige neue, persönliche Bestzeiten und jede Menge Medaillen in Gelsenkirchen. Sieben Medaillen für Jessica Steiger – dreimal Gold und jeweils zweimal Silber und Bronze.

Einen Saisonauftakt nach Maß bescherte sich am vergangenen Wochenende die Schwimmtruppe des VfL Gladbeck beim Team-Cup in Gelsenkirchen. Neben unzähligen neuen, persönlichen Bestzeiten war auch Erntezeit für jede Menge Medaillen.

Jessica Steiger startete in der offenen Klasse und schon auf ihrer ersten Strecke, den 400m Freistil, stellte sie in 4:19,59 min. eine neue, persönliche Bestzeit und kletterte ganz oben auf´s Siegertreppchen. Gold gab es auch über 400m Lagen sowie 200m Brust. Silber jeweils auf 200m Lagen und 100m Schmetterling. Bronze auf 200m Freistil und 100m Brust. Eine weitere Bestzeit verbuchte sie über 200m Freistil für sich.

Zurück vom Schulausflug kletterte Lara Pillokat (Jahrgang 99) auf die Startblöcke. Platz eins über 200m Brust sowie zweifaches Silber über 400m Lagen und 50m Brust sprachen eine deutliche Sprache. Anna-Lena Pieczkowski (2001) ließ nichts anbrennen. Bei vier neuen persönlichen Bestzeiten fischte sie mehrfaches Edelmetall aus dem Gelsenkirchener Nass. Silber über 200m und 400m Freistil sowie auch über 50 und 100m Schmetterling. Über ihre Spezialdisziplin 200m Schmetterling gab es dann mit Bestzeit goldenes Edelmetall.

Richtig ein schlugen auch die Neuzugänge beim VfL. So überzeugten die Geschwister Theis genauso wie die Geschwister Siebrecht und Steffen Auschrath. Zusammen kamen sie auf 33 neue Bestzeiten. Emma Kristin Siebrecht (2000) schwamm auf allen Strecken persönliche Bestzeit und durfte sich deshalb auch besonders über Gold auf 50m und 200m Brust sowie über Silber auf 100m Brust und Bronze auf 100m Rücken sowie auch 200m Lagen freuen. Ihre ein Jahr jüngere Schwester Greta Sophie wollte da in nichts nachstehen. Belohnung war die Goldmedaille über 200m Brust und die Silbermedaille über 100m Brust. Ihre kleine Schwester Julia (2003) freute sich über drei neue Bestzeiten.

Über sämtliche ihrer gemeldeten Strecken stellten die Geschwister Theis neue Bestzeiten auf. Carolin Theis (2002) krönte ihre Leistungen mit Gold über 100m, 200m und 400m Freistil sowie 200m Lagen und 200m Brust. Silber auf 100m Schmetterling gab als Zugabe oben drauf. Bruder Christopher (99) wurde mit Gold über 200m Rücken und jeweils mit Silber über 100m bzw. 200m Freistil sowie 200m Brust und 400m Freistil belohnt. Bronzen glänzte die Medaille über 200m Lagen. Steffen Auschrath (98) glänzte mit jeweiliger Bestzeit über 50m Schmetterling mit Gold, über 50m Freistil mit Silber und über 200m Freistil mit Bronze.

Auch Anna Lena Joormann (2001) wusste zu überzeugen. Fünf neue Bestzeiten erkämpfte sie. Sie freute sich über Gold auf 100m Brust und Bronze auf 200m Lagen, sowie 100m und 200m Rücken. Nina Steiger (97) bewies auf ihrer Lieblingslage Schmetterling, dass in ihrem Jahrgang mit ihr zu rechnen ist. 100m Schmetterling Gold, 200m Schmetterling Gold. Mit Silber und neuer Bestzeit über 200m Freistil (2:11,02 min.) rundete sie ihre Leistung ab. Pascal Krause (96) schraubte seine Bestzeiten über 100m und 400m Lagen sowie 200m Brust und 200m Freistil weiter herunter. Silbernes Edelmetall gab es für seine Leistung über 100m Brust und Bronze für die über 200m und 400m Lagen.

Ebenfalls Medaillen zur VfL-Bilanz steuerten Lena Heinrichs, Laura Holzwarth, Joshua Loges, Anna Stember, sowie Rebecca, Richard und Roman Stewing bei. Mit zahlreichen Bestzeiten trugen sich in die Wettkampfbücher Rebecca Armborst, Jana Domitrovic, Josephin Epping, Leonie Heinrichs, Marco Hohenhorst, Lennox Uklan sowie Ilka do Paco Verhoeven ein.

Foto: Picasa

Drittliga-Splitter: Der Zweitliga-Absteiger aus Ferndorf bleibt eine Klasse für sich – nur zeigt er sie nicht. Wilhelmshaven und Leichlingen wahren mit Mühe ihren Aufwärtstrend.

An der Spitze nichts Neues: Ferndorf gewann auch sein fünftes Saisonspiel und bleibt alleiniger Spitzenreiter. Der VfL Gladbeck hat sich nach seinem dritten Sieg bis auf einen Zähler an Hagen herangepirscht, das sich in Duisburg mit einer Punkteteilung begnügen musste. Leichlingen und Wilhelmshaven konnten unter großen Mühen erneut zweifach punkten.

Der TuS Ferndorf grüßt nach dem 24:22 gegen die HSG Varel-Friesland weiter von ganz oben. Einziges Manko: „Wir haben noch nicht die Lockerheit eines Spitzenreiters“, urteilte TuS-Trainer Erik Wudtke nach einer Partie, in der die Kreuztaler nach dem Treffer zum 24:20 noch einmal zittern mussten. Wudtke weiter: „Wir müssen aber auch dazu kommen, uns über solche Siege zu freuen. Erst dann werden wir in der Lage sein, die Tabellenführung mit weitaus lockerer herausgespielten Siegen auch zu genießen.“

Bei der HSG Krefeld, dem Fusionsklub, der vor der Spielzeit aus Bayer Uerdingen und Adler Königshof hervorging, scheint man nicht recht zu wissen, wo man sich nach zwei Siegen in Folge und der jüngsten 29:33-Niederlage gegen den VfL Gladbeck einordnen soll. „Der Schuss geht hoffentlich nicht nach hinten los. Denn zu Hause gegen Ferndorf und danach in Varel hängen die Trauben noch höher. Doch mit der HSG ist alles noch so neu, wir müssen uns noch finden“, sagte Spielmacher Tim Gentges gegenüber der „Westdeutschen Zeitung“.

Hagen erkämpft sich einen Punkt

Gladbeck findet sich derzeit auf Rang vier wieder, mit nur einem Zähler Rückstand auf den VfL Eintracht Hagen, der bei der SG OSC Löwen Duisburg – ein weiterer frischer Fusionsklub – beim 26:26 einen Punkt mitnahm. „Eine Mannschaft, die nicht intakt ist, verliert dieses Spiel“, war sich Hagens Coach Lars Hepp sicher. Seine Mannschaft hatte kurz vor Abpfiff noch mit zwei Toren hinten gelegen.

Sowohl der Wilhelmshavener HV als auch der Leichlinger TV konnten den verpatzten Saisonstart mit dem jeweils zweiten Sieg in Folge vergessen machen. Wilhelmshaven gewann bei Aufsteiger SG Schalksmühle-Halver mit 29:27, der LTV bezwang das Schlusslicht, die Reserve des VfL Gummersbach, knapp mit 29:28. „Wir waren schon beerdigt“, sagte der LTV-Manager Frank Lorenzet dem „Solinger Tageblatt“, „haben uns aber mit unfassbarer Moral wieder aus dem Sumpf heraus gezogen.“ Gummersbach sah lange wie der sichere Sieger aus, doch die Blütenstädter drehten einen 23:27-Rückstand.

Quelle: derwesten.de – Marcel Krischik | Foto: Tanja Pickartz

In der 3. Handball-Liga ist der VfL Gladbeck nach zwei unglücklichen Niederlagen in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Bei der HSG Krefeld gewannen die Rot-Weißen mit 33:29 (16:14).

Die Halle an der Johannes-Blum-Straße im Krefelder Stadtteil Fischeln bleibt für die Handballer des VfL Gladbeck ein gutes Pflaster. Im vergangenen Dezember bezwangen die Rot-Weißen dort die DJK Adler Königshof, nun setzten sie sich gegen die HSG Krefeld durch. 33:29 (16:14) gewannen die Gladbecker ein von beiden Seiten leidenschaftlich geführtes Kampfspiel.

HSG Krefeld –
VfL Gladbeck 29:33 (14:16)

VfL Gladbeck: Tesch (1. – 48.), T. Deffte – Krings (8/1), Sankalla (6), Kunze (2), Krönung (7/1), Mollenhauer (7), Reich (3), Geukes, Kryzun, Thoke.
Spielverlauf: 2:3 (6.),3:7 (12.), 4:9 (14.), 7:9 (15.), 8:14 (22.), 14:16 (29.), 16:16 (32.), 16:18 (36.), 20:24 (43.), 23:25 (47.), 24:29 (50.), 26:32 (57.), 29:33 (59.).

„Das hat Spaß gemacht“, sagte der Gladbecker Tobias Reich, der in der vergangenen Saison noch für Bayer Uerdingen aktiv war und in Krefeld ein Wiedersehen mit etlichen ehemaligen Teamkollegen feierte. Weil der VfL den Vergleich zu seinen Gunsten entschied, muss der Kreisläufer nun blechen. „Ich habe den Jungs ein Kabinenfest versprochen, wenn wir hier gewinnen“, so Reich, der ein Essen und Getränke springen lassen wird. Er selbst hatte Anteil am Erfolg der Rothemden, schließlich steuerte er drei Treffer bei und ging im Innenblock der Abwehr mit Herz und Hingabe zur Sache. Reich kassierte dabei zwei zwei-Minuten-Strafen und stand somit am Rande einer Roten Karte. „Da war ich zweimal wohl etwas übermütig“, so der Duisburger BWL-Student.

Aus dem Kollektiv des VfL ragten am Samstagabend aber drei andere Akteure hervor. Torwart Andreas Tesch, der in der ersten Halbzeit überragend hielt, Rückraumakteur Lukas Krings, der mit acht Treffern zum besten Schützen der Gäste avancierte, und schließlich Björn Sankalla. Der Linksaußen erzielte in der Phase nach dem Seitenwechsel, als das Spiel zu kippen drohte, einige wichtige Tore. „Wir sind für eine gute Leistung endlich wieder belohnt worden“, stellte der Gladbecker Trainer Holger Krimphove fest. Zuletzt hatte der VfL bekanntlich gegen Hagen und in Leichlingen jeweils knapp und unglücklich verloren.

Knifflige Phase nach der Pause
In Krefeld gab es am Sieg der Rot-Weißen nichts zu deuteln. „Gladbeck hat verdient gewonnen“, stellte HSG-Trainer Olaf Mast fest. „Bei uns fehlte“, so der Übungsleiter der Gastgeber weiter, „im Rückraum die Entschlossenheit. Wir haben immer einen Schritt mehr gemacht, als wir normalerweise tun.“

Einen verdienten Erfolg hatte auch Krimphove gesehen. „Mir hat“, so der VfL-Trainer, „imponiert, wie ruhig meine Mannschaft geblieben ist, als sie nach der 14:8-Führung keine gute Phase hatte.“ In diesen Minuten wurde es tatsächlich knifflig für die bis dahin dominierenden Gladbecker. Krefeld erzielte gegen den VfL, der nun viele Zeitstrafen kassierte (Sankalla nach 29:54, Reich 31:37, Geukes 33:06, Kunze 38:55), Tor um Tor. In der 32. Minute glich das Heimteam aus (16:16), zweimal schaffte es danach den Anschluss (18:19, 36.; 19:20, 38.). Und was taten Mollenhauer, Krönung & Co.? Die blieben cool und fanden gegen jedes Deckungssystem, das Olaf Mast spielen ließ, eine Antwort.

„Auswärtssieg, Auswärtssieg“, sangen die mitgereisten Fans des VfL in der Halle an der Johannes-Blum-Straße, in der sich die Gladbecker offensichtlich pudelwohl fühlen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Peter Kupries

Am fünften Spieltag der 3. Handball-Liga stellt sich der VfL Gladbeck bei der HSG Krefeld vor. Die Gastgeber feierten zuletzt Siege gegen Leichlingen und Gummersbach, der VfL verlor dagegen gegen Hagen und Leichlingen.

Ein Blick in die Statistik könnte den Handballern des VfL Gladbeck vor der Partie bei der HSG Krefeld Mut machen. Das Spiel wird nämlich an der Johannes-Blum-Straße in Königshof ausgetragen. In dieser Halle haben die Rot-Weißen bislang noch nicht verloren. Allerdings sind sie auch erst einmal in Königshof angetreten, in der vergangenen Saison, gegen den späteren Drittliga-Absteiger DJK Adler.

„Das Problem ist“, sagt Holger Krimphove, der Trainer des VfL Gladbeck, „dass die HSG Krefeld zwar in Trikots spielt, die denen der DJK Adler Königshof ähneln. Aber es stecken andere Typen darin.“ Und zwar vornehmlich ehemalige Uerdinger – und mit denen hatten die Gladbecker eigentlich immer Probleme.

Nach der Meisterschaftsrunde 2012/2013 schloss sich Bayer Uerdingen mit der DJK Adler Königshof zur HSG Krefeld zusammen. Das Team, das mit zwei Niederlagen gestartet ist, scheint sich inzwischen gefunden zu haben. Das jedenfalls legen die Erfolge gegen Leichlingen und Gummersbach nahe.

Ungeachtet dessen fährt der VfL nach Königshof, um zu punkten. „Nur mitzuspielen reicht uns nicht“, betont Krimphove, dessen Mannschaft sich zuletzt zweimal stark präsentierte, sich aber sowohl gegen Hagen als auch in Leichlingen knapp geschlagen geben musste. „Wir sind trotzdem gut gestartet“, sagt der VfL-Trainer. Sein Team sei in Leichlingen in der Schlussphase vielleicht ein wenig übermotiviert gewesen, außerdem fehle dem einen oder anderen noch etwas Erfahrung. Egal, sagt Krimphove. Und: „Hagen, Leichlingen und auch Krefeld werden vielleicht über uns stehen, aber das heißt nicht, dass wir das Spiel am Samstag abschenken.“

Um gegen die HSG bestehen zu können, gilt es vor allem ihr Tempospiel zu unterbinden. Dazu Krimphove: „Die Krefelder verfügen über eine gute 6:0-Deckung wie über eine offensive Variante, sie sind spielerisch stark und haben gute Einzelakteure. Die stärkste Waffe ist aber ihr Gegenstoß.“ Es komme darauf an, im Angriff geduldig zu bleiben und natürlich auch auf das Rückzugsverhalten. „Meine Spieler müssen jeden Meter mitgehen“, so Krimphove, der vor der Begegnung auch ein längeres Gespräch mit Tobias Reich geführt hat. Der Kreisläufer des VfL Gladbeck hat wie berichtet in der vergangenen Saison noch für Bayer Uerdingen gespielt und kennt den größten Teil des HSG-Teams bestens. „Wir sind gut vorbereitet“, sagt daher Krimphove.

Nach Lage der Dinge können die Rot-Weißen nicht in Bestbesetzung antreten: Sven Deffte hat sich eine Grippe eingefangen und Ruwen Thoke klagte unter der Woche erneut über Rückenprobleme.

Anwurf: Sa., 20 Uhr, Johannes-Blum-Straße, Krefeld.

Quelle: derwsten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Gerhard Schypulla

In der Handball-Landesliga wartet auf die Zweitvertretung des VfL Gladbeck eine Standortbestimmung. Die Rot-Weißen müssen in Witten gegen Bommern ran. VfL-Trainer Brockmann erwartet ein „schwieriges Auswärtsspiel“.

Die Handballer des VfL Gladbeck II stehen am dritten Spieltag der Landesliga-Saison vor einer Standortbestimmung. Das Team von Trainer Kai Brockmann tritt am Samstag, 28. September, in Witten gegen den TuS Bommern an. Los geht’s um 19.30 Uhr.

Die Gastgeber bezeichneten sich in der letzten Saison noch als „FC Bayern der Handball-Landesliga“, doch so erfolgreich wie der Triple-Sieger im Fußball waren die Handballer nicht. Der angepeilte Aufstieg wurde nämlich verpasst. Und obwohl aus dem Umfeld der Bommener zu hören ist, dass einige Kräfte kürzer treten wollen, ist das Team nach wie vor ein äußerst unangenehmer Gegner. Zudem gilt seit dieser Saison ein absolutes Harzverbot in der Wittener Halle.

„Das wird ein schwieriges Auswärtsspiel“, sagt daher VfL-Trainer Kai Brockmann. „Aber es ist eine ähnliche Ausgangslage wie in der letzten Woche. Es wäre schön, wenn wir etwas mitnehmen könnten, aber das wird nicht einfach“, so sein Ausblick. Ob mit Harz oder ohne: Nach dem Spiel wird man bei den Rot-Weißen ein Stück weiter sein in der Frage, wie man den Start in die neue Spielzeit zu bewerten hat.

TV Gladbeck trifft auf die HSG Schalke II
Es könnte ein Saisonstart werden, wie man ihn bei den Handballern des TV Gladbeck lange nicht erlebt hat. Die Blau-Weißen gehen am dritten Kreisliga-Spieltag ungeschlagen in die Partie gegen die HSG Schalke 04/96 II und wollen auch diesen Vergleich gewinnen. Los geht’s am heutigen Samstag um 18 Uhr.

Saisonübergreifend wurde das Team von Norbert Pröse nunmehr sogar seit sechs Spielen nicht mehr bezwungen – das sorgt für Selbstbewusstsein rund um die Nordparkhalle. „Ich bin guter Dinge, dass wir einen ordentlichen Saisonstart hinlegen können“, sagt Pröse. Schalke sei ein junges, schnelles und ungewöhnlich offensiv deckendes Team. „Stimmt unsere Passqualität nicht, kann das ganz schnell nach hinten losgehen“, so Pröses Warnung. Blickt man auf die engen Partien in der vergangenen Saison zurück, kann man an diesem Abend nicht unbedingt von einer klaren Angelegenheit ausgehen.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Walter Fischer

Den dritten Platz belegten die Wasserballer des VfL Gladbeck bei der 29. Auflage ihres Artur-Schirrmacher-Gedächtnisturniers. Die Gastgeber verloren im Freibad an der Schützenstraße lediglich gegen Mannschaften aus höheren Ligen

Lange Zeit war es ungewiss, ob die Wasserballer des VfL ihr Traditionsturnier tatsächlich zum 29. Male würden austragen können oder nicht. Das nach einem Brand arg in Mitleidenschaft gezogene Vereinsheim stand nicht zur Verfügung . Außerdem war unklar, ob die Gäste in dem verregneten September wirklich nach Gladbeck kommen wollten oder nicht. Doch die Gäste kamen – und das sogar in großer Zahl. Und das Wetter spielte durchaus mit. Die Gladbecker hatten zudem mit Zelten und Planen für Unterkünfte im Freibad an der Schützenstraße gesorgt. Einem gelungenen Turnier stand somit eigentlich nichts mehr im Wege.

Auf die VfL-er wartete zum Auftakt allerdings eine schwere Aufgabe. Schermbeck, der erste Gegner, spielt in der Oberliga und somit zwei Klassen höher als die Gastgeber. Kein Wunder also, dass sich die „Roten“ in dieser Partie leer ausgingen. Mit der Niederlage im Rücken hieß es für die Gladbecker, Kräfte zu sammeln und sich neu zu konzentrieren. Der Erfolg ließ nicht auf sich warten, mit neuem Antrieb gelang der erste Punktgewinn. Mit 3:1-Toren bezwang der VfL die Mannschaft aus Eschweiler.

Mit weiteren Siegen gegen Duisburg, Köln und Mülheim bewiesen die VfL-Wasserballer, was in ihnen steckt. Vor allem gegen die ansonsten ungeschlagen gebliebenen Mülheimer glänzten die Gastgeber mit überzeugendem Stellungsspiel und geschickten Torschüssen. Nur gegen die Verbandsligisten aus Essen musste sich der VfL dann wieder geschlagen geben. Der Leistungsunterschied zu den höheren Klassen war am Ende doch zu groß. In einem spannenden Finale gewann Schermbeck schließlich deutlich gegen Essen und sicherte sich zum vierten Mal in Folge den Turniersieg.

In der Jugend stellte sich für den VfL kein Erfolg ein. Ungeachtet dessen bot der Nachwuchs die spannendsten Spiele des Turniers. Selten zeigte sich eine C-Jugend der Gastgeber so talentiert und kämpferisch wie in diesem Jahr. Jugendtrainer Sven Stenzel sagte: „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Wenn wir auf diesem Kurs bleiben, werden wir im kommenden Jahr bestimmt eine Chance auf den Turniersieg haben. Leider waren die Ergebnisse dieses Jahr knapp.“

Wasserballer des VfL verlieren nur gegen höherklassige Teams | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/gladbeck/wasserballer-des-vfl-verlieren-nur-gegen-hoeherklassige-teams-aimp-id8495543.html#plx445564777


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