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„Wir haben uns nur auf diesen Vergleich konzentriert.“ Das sagt Sven Deffte, der Trainer der abstiegsbedrohten Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck. Die treten am letzten Saison-Spieltag in Neuss an und sollten tunlichst gewinnen.

Um die Klasse zu halten, benötigen die Rot-Weißen (19:39 Punkte) Schützenhilfe vom SV 64 Zweibrücken, der am Samstag, 9. Mai, ab 19 Uhr zeitgleich den Soester TV (20:38) empfängt. Soest belegt den ersten Nicht-Abstiegsplatz. Ebenfalls noch Hoffnungen machen darf sich der Vorletzte SG OSC Löwen Duisburg (18:40), der auf die HSG Handball Lemgo II trifft. Nicht sprechen wollte Sven Deffte unter der Woche über die etwaige Relegation, nicht sprechen wollte er über den ebenfalls möglichen direkten Abstieg. Volle Konzentration auf Neuss, lautete die Devise des Trainers.

Gast tritt in Bestbesetzung an
Hinter dem VfL Gladbeck liegt keine ganz einfache Woche. Am vergangenen Sonntag zog der Soester TV durch seinen Heimerfolg über die HSG Krefeld in der Tabelle an den Rot-Weißen vorbei. Am Tag danach stellte Sven Deffte in der Riesener-Halle bei den Seinen eine gewisse Portion Lethargie fest. Davon ist inzwischen im Gladbecker Lager jedoch nichts mehr zu spüren. „Die Jungs glauben wieder an ihre Chance“, sagt der Trainer des VfL. Und weiter: „Wir werden alles daran setzen, um in Neuss zu gewinnen. Danach werden wir gucken, was Zweibrücken gemacht hat.“

Wobei Sven Deffte natürlich informiert sein wird, wie sich die Partie zwischen Zweibrücken und Soest entwickelt. Um gegebenenfalls reagieren oder um im Fall der Fälle seine Mannschaft noch einmal motivieren zu können. „Grundsätzlich“, so der Übungsleiter, „müssen wir aber erst einmal unsere Hausaufgaben machen.“

Und die werden schwer genug. „Neuss“, sagt Sven Deffte, „kann befreit aufspielen. Das Team verfügt vor allem über einen bärenstarken Rückraum.“ Um gegen den NHV bestehen zu können, sei wie im Hinspiel (das gewannen die Gladbecker mit 27:24) eine gute Abwehrleistung erforderlich. „Und außerdem“, betont der VfL-Trainer, „müssen wir in jeder Minute des Spiels um jeden Ball kämpfen.“

Personell kann Sven Deffte zum ersten Mal seit langer Zeit wieder aus dem Vollen schöpfen. Sebastian Dreiszis meldet sich in Neuss nach längerer Zwangspause zurück. Der routinierte Kreisläufer, der seine letzte Partie für den VfL Gladbeck absolviert, soll dem Innenblock Stabilität verleihen.

Unterstützt wird die Mannschaft um Sven Deffte von etlichen Anhängern des VfL Gladbeck. „Alle zusammen nach Neuss“, lautet das Motto des Fanclubs „Die Rote Wand“, der einen Bus einsetzt. Auch per Pkw wird sich der eine oder andere Zuschauer aus Gladbeck auf den Weg machen, um dem Team in seinem vielleicht entscheidenden Spiel den Rücken zu stärken.

Ausgetragen wird der Vergleich zwischen dem Neusser HV und dem VfL Gladbeck am Samstag, 9. Mai, um 19 Uhr im Hammfeld an der Anton-Kux-Straße 1.

Quelle: Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

Die WAZ sprach mit Siegbert Busch, dem Vorsitzenden des VfL Gladbeck, über die geplante Einführung der Sportstättennutzungsgebühr.

Die Stadt will in Zukunft Sportstättennutzungsgebühren erheben. Über die Pläne sprach die WAZ mit Siegbert Busch, dem Vorsitzenden des VfL, der mit mehr als 3700 Mitgliedern der mit Abstand größte Sportverein Gladbecks ist.

Herr Busch, wie bewerten Sie den Plan der Stadt, ab dem 1. Juli 2015 Sportstättennutzungsgebühren zu erheben?

Busch: Ich bin sehr gespalten. Grundsätzlich unterstützt der VfL die Stadt bei der Konsolidierung ihres Haushaltes . . .

Aber?

Ich möchte mahnend den Finger heben. Denn was wir nun erleben, ist ein Paradigmenwechsel. Bisher wurden den Vereinen die Sportstätten von der Stadt gebührenfrei zur Verfügung gestellt. Die Stadt war stolz darauf, die Vereine durch die kostenfreie Überlassung von Sportstätten in ihrer gesellschaftlichen Arbeit zu unterstützen. Mit der Einführung des Betriebs gewerblicher Art und der Vermietung von Sportstätten wird die Stadt nun unternehmerisch tätig, die Vereine werden in diesem Modell zu Kunden. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass das dauerhaft so bleiben wird. Es stellen sich natürlich viele Fragen, etwa die, ob über die Höhe der Entgelte noch gesprochen werden kann, oder die, wie lange die geplante Gebührenordnung bestehen bleibt?

Was bedeutet konkret die Einführung der Gebühren für den VfL Gladbeck?

Wir haben mehr als 3700 Mitglieder und wären daher stark betroffen. Dass wir Gebühren zahlen müssen, haben wir im Haushalt für 2015 nicht berücksichtigt. Generell gilt, dass die Vereine durch die Gebühren für die Nutzung von Sportstätten finanziell erheblich belastet werden. Um dies auszugleichen, werden die Vereine darüber nachdenken müssen, ihre Beiträge zu erhöhen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: WAZ

Die Gladbecker Sportvereine sollen ab dem 1. Juli für die Nutzung von städtischen Sportstätten Gebühren zahlen und damit einen Beitrag zur Konsolidierung des kommunalen Haushaltes leisten. Die Verwaltung stellte den Klubs ihre Pläne jetzt in der Awo Brauck vor. „Für den Kinder- und Jugendsport und den Schulsport wollen wir keine Gebühren erheben“, sagte Sportamtsleiter Dieter Bugdoll. Sportdezernent Rainer Weichelt betonte: „Es soll nichts kaputt gespart werden, die Standards sollen erhalten bleiben.“

Welche Kosten kommen auf die Vereine zu? Pro Stunde sollen die Klubs für eine Einfachturnhalle 1,50, für eine Dreifachturnhalle 4,20, für einen Gymnastik-/Kraftraum 1,00, für Naturrasenplätze 2,00 und für Kunstrasen- und Tennenplätze 1,50 Euro zahlen. Private Nutzer sollen deutlich stärker zur Kasse gebeten werden.

Der große Aufschrei der Sportvereine blieb aus. Kein Wunder, schließlich wird über diese Maßnahme in Gladbeck schon seit knapp drei Jahren diskutiert. Und schließlich werden in vielen Städten (z. Bsp. in Bottrop oder Recklinghausen) entsprechende Gebühren längst erhoben. „Wir wollen uns“, sagte Hartmut Knappmann, der Vorsitzende des Stadtsportverbandes, „Sanierungsmaßnahmen nicht verschließen. Sie müssen aber zielgerichtet sein und den Stellenwert des Sports angemessen berücksichtigen. Außerdem darf die Handlungsfähigkeit darunter nicht leiden.“

Die Stadt will, so sehen es die Pläne der Verwaltung vor, zum 1. Juli einen „Betrieb gewerblicher Art ‚Sportstätten‘“ (BgA) errichten und damit einhergehend Sportstättennutzungsgebühren einführen. Vorteil dieses Konstrukts: Die Stadt kann bei Investitionen und Infrastrukturmaßnahmen nicht unerhebliche Steuervorteile erzielen. 320000 Euro sollen im Sport jährlich eingespart werden, 105000 Euro durch die Aufgabe von Sportplätzen, 100000 Euro durch Kostenreduzierungen im Freibad und 15000 Euro durch die Erhöhung der Eintrittspreise für das Hallenbad. Der BgA Sportstätten soll schließlich mit 100000 Euro zu Buche schlagen.

In der engagiert geführten, sachlichen Diskussion ging es vor allem um den Zeitpunkt der Einführung der Gebühren. „Die vorgesehene Zeitschiene ist eindeutig zu eng. In diesem Jahr gibt es in den Vereinskassen keine Mittel für diese Entgelte“, sagte Stadtsportverband-Chef Knappmann. Bärbel Klatt-Seipelt vom VfL Gladbeck bestätigte dies: „Wo sollen wir Vereine mitten im Jahr die Mäuse herkriegen?“ Sie äußerte die „dringende Bitte“, die Gebühren erst ab 2016 zu erheben. „Alle Anregungen werden mitgenommen“, versprach Sportdezernent Rainer Weichelt.

Nun wird sich die Politik mit der Sportstättennutzungsgebühr befassen. Für den 21. Mai ist bereits eine Sondersitzung des Sportausschusses angesetzt worden, am 11. Juni findet das nächste ordentliche Treffen der Sportpolitiker statt. Am 25. Juni steht das Thema in der Ratssitzung auf der Agenda.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Erst am letzten Spieltag der Dritten Handball-Liga West fällt die Entscheidung darüber, wer neben der HSG Wiesbaden den Gang in die Oberliga antreten muss. Den VfL Gladbeck, der beim künftigen Zweitligisten TuS Ferndorf chancenlos blieb und deutlich mit 29:37 (14:20) verlor, kann es ebenso treffen wie die Löwen Duisburg und den Soester TV. Das letztgenannte Team hat nach seinem gestrigen Erfolg über die HSG Krefeld nun allerdings im Abstiegskampf bessere Karten als die Konkurrenz.

TuS Ferndorf – VfL Gladbeck 37:29 (20:14).

VfL Gladbeck: Deffte, Schmidt – Kroenung (7/4), Mollenhauer (6), Sankalla (4), Kunze (3), Brandes, Krings, Kryzun, Singh (je 2), Leibner (1), Bach, Dreiszis, Steinbach.
Spielfilm: 3:1 (5.), 4:3 (7.), 7:6 (14.), 10:6 (18.), 13:8 (22.), 19:13 (29.), 26:16 (36.), 29:20 (44.), 33:23 (50.), 33:26 (53.), 34:29 (56.), 37:29 (60.).

Da gab es nichts zu holen“, fasste Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, die 60 Minuten in Ferndorf zusammen. Der Übungsleiter der Rot-Weißen nutzte die Partie schließlich dazu, um Akteuren wie David Kryzun oder Freddy Steinbach, die zuletzt kaum oder gar nicht zum Zuge gekommen waren, Spielpraxis zu geben. Dafür schonte er schon mit Blick auf die letzte Partie in Neuss einige Spieler, die in den vergangenen Wochen und Monaten quasi permanent auf der Platte standen. „Wir haben uns“, resümierte der Gladbecker Trainer, „ganz ordentlich verkauft.“

In der Halle in Kreuztal herrschte eine tolle Stimmung. Die Siegerländer, die mit einem Sieg über den VfL ihren zweiten Zweitliga-Aufstieg nach 2012 feiern wollten, hatten an die Zuschauer Vuvuzelas verteilt, die gemeinsam mit den Trommeln des Ferndorfer Fanclubs für einen ziemlichen Lärm sorgten. In dieser hitzigen Atmosphäre behielten die Gladbecker zunächst einen kühlen Kopf. Bis Mitte der ersten Halbzeit ließ sich die Mannschaft von Sven Deffte nämlich nicht abschütteln.

14 Minuten waren gespielt, als VfL-Kapitän Thorben Mollenhauer das 6:7 erzielte. In der Folge jedoch zog der TuS Ferndorf davon. „Wir haben uns ein paar einfache Fehler zu viel erlaubt“, so der Coach der Gäste. Einmal in Fahrt, konnten die Gladbecker den Spitzenreiter nicht mehr stoppen. Nach 18 Minuten lag der TuS mit vier Toren vorne, nach 22 mit fünf und nach 29 mit sechs. Auch nach dem Seitenwechsel hatte der VfL den Ferndorfern wenig entgegenzusetzen. Erst als die Siegerländer in der Endphase mit einer Art Schaulaufen begannen, kamen die Gladbecker wieder etwas heran.

Und während der TuS Ferndorf ausgelassen den 27. Sieg in Folge und damit den Sprung in die Zweite Liga feierte, blickten die Rot-Weißen schon Richtung Saisonfinale in Neuss.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Reinhold Becher

Großes Durchatmen im Abstiegskampf der Handball-Landesliga: Die Reserve des VfL Gladbeck hat den Kopf aus der Schlinge gezogen und einen wichtigen 26:22-Erfolg gegen die PSV Recklinghausen II gelandet. Am letzten Spieltag haben die Rot-Weißen also den Klassenerhalt in der eigenen Hand.

VfL Gladbeck II – PSV Recklinghausen II 26:22 (13:11)

VfL II: Korona, Wieck, Tolstych, Möllensiep, Student, Dommann, Brandhorst, Worecki, Koenig, Roettinger, Hinz, Friemel.

Entsprechend froh war Coach David Nowak nach der Partie. „Es war allen bewusst, dass es eng wird, wenn wir verlieren. Jetzt aber ist die Situation etwas beruhigender“, so Nowak. Wie in einer solchen Situation nicht anders zu erwarten war, begannen die Hausherren nervös und leisteten sich einige technische Fehler. Es entwickelte sich über die gesamte Spielzeit ein ausgeglichenes Spiel, das mit einem 13:11 in die Halbzeit ging.

Auch danach blieb die Partie eng, doch die Rot-Weißen behielten einen kühlen Kopf und setzten sich dank starker Willensleistung und guter Deckung letztlich verdient mit 26:22 durch. „Man hat die Nervosität bei uns natürlich gespürt, aber wir haben heute eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt“, so David Nowak zufrieden. Der Klassenerhalt scheint nun in greifbarer Nähe.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Michael Korte

Am vorletzten Spieltag der Dritten Handball-Liga droht dem VfL Gladbeck das Abrutschen auf den vorletzten Tabellenplatz. Die Rot-Weißen (19:37-Punkte) treten beim souveränen Spitzenreiter TuS Ferndorf an, der in dieser Partie den Aufstieg perfekt machen kann. Die SG OSC Löwen Duisburg (18:38) spielt beim TV Korschenbroich und der Soester TV (18:38) zu Hause gegen die HSG Krefeld.

Blickpunkt Ferndorf
„Wir können nichts falsch machen“, sagt Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, vor der Fahrt ins Siegerland. „Niemand erwartet etwas von uns, alles andere als eine Niederlage wäre eine riesen Überraschung.“ So ist das: Der TuS Ferndorf gewann nämlich, nachdem er zu Saisonbeginn gegen Schalksmühle und Leichlingen patzte, die folgenden 26 Partien allesamt souverän. Das Hinspiel in der Riesener-Halle ging nach Ablaufschwierigkeiten mit 31:26 an den Zweitligisten in spe. „Diese Mannschaft“, sagt Deffte über Ferndorf, „ist das Maß der Dinge.“ Der VfL Gladbeck kann in Kreuztal nicht in Bestbesetzung antreten. In Sebastian Dreiszis, Florian Bach und Freddy Steinbach fallen drei Akteure angeschlagen aus. „Ich hoffe“, sagt Sven Deffte, dass wir es nach diesem Spieltag immer noch in eigener Hand haben, den Klassenerhalt zu schaffen.“

Blickpunkt Korschenbroch
Dass der TV Korschenbroich die Saison nicht ausklingen lässt, erfuhr der VfL Gladbeck am vergangenen Spieltag. Nun bauen die Rot-Weißen darauf, dass das Team von Trainer Ronny Rogawska sich in der Partie gegen die Duisburger Löwen ähnlich engagiert präsentieren wird. Vor dem Beginn verabschieden die Gastgeber in Marcel Görden, Philip Liesebach und Christoph Gelbke erst einmal drei altgediente Akteure. „Sicherlich“, sagt Rogawska, „wird es am Samstag sehr emotional werden, schließlich verlassen uns drei Spieler, die lange das Trikot des TVK getragen haben. Ich wünsche mir einfach einen positiven Abschluss vor unseren eigenen Fans und hoffe, dass die Halle noch einmal voll besetzt sein wird.“ Korschenbroich kann in der Begegnung mit Duisburg nahezu in Bestbesetzung antreten, nur Tom Wolf fällt aus.

Blickpunkt Soest
6:0-Punkte holte der Soester TV aus den letzten drei Spielen und darf sich nun wieder gute Chancen ausrechnen, den Klassenerhalt zu feiern. Am Sonntag, 3. Mai, 17 Uhr, empfängt das Team die HSG Krefeld, die gerne den Duisburgern Schützenhilfe leisten möchte, weil das Derby stets gut besucht war. Zuletzt allerdings, bei der 25:35-Heimniederlage gegen Leichlingen ließen die Krefelder das notwendige Engagement vermissen. HSG-Trainer Olaf Mast sagt daher vor der Fahrt nach Soest: „Sollten Einsatz und Willen ein zweites Mal hintereinander nicht stimmen, könnte die Mannschaft mit mir noch Spaß bekommen.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

Das nächste Ziel ist erreicht: Die erste B-Jugend des VfL Gladbeck hat sich im Endrunden-Turnier auf Kreisebene den zweiten Platz erkämpft und spielt nun auf Bezirksebene um die Oberliga-Qualifikation.

„Das war in Ordnung, die Jungs haben solide gespielt und das Finale leider nicht gewonnen“, resümierte Kai Brockmann, der Trainer des rot-weißen Nachwuchses. Nur im Finale zog die Brockmann-Sieben nach einer hitzigen und knappen Partie den Kürzeren.

Endspiel gegen Herne
Der Spielplan wollte es, dass gegen Ende der beiden Turniertage der HC Westfalia Herne und der VfL Gladbeck, also die beiden noch verlustpunktfreien Mannschaften, aufeinandertrafen. „In diesem Vergleich ging es also darum, wer sich als Turniersieger für die nächste, vermeintlich leichtere Gruppe qualifiziert“, so Brockmann. In einem ausgeglichenen Spiel setzte sich schließlich Herne mit 18:17 durch. Es ging sehr hart zur Sache, die Atmosphäre war, selbst nach dem Ende der Partie, äußerst hitzig. Brockmann bilanzierte nach dem Abpfiff: „Wir müssen, auch mit Blick auf die nächsten Aufgaben, lernen, in engen Phasen klaren Kopf zu bewahren und unsere Abläufe zu spielen.“ Zukünftig nämlich werde seine Mannschaft ausschließlich auf mindestens gleich starke Gegner treffen, so der Übungsleiter der Gladbecker. Brockmann appellierte an sein Team: „Da dürfen wir uns vom Gegner oder den Zuschauern nicht ablenken lassen.“

Am 17. Mai geht es weiter
Unterm Strich verkaufte sich die B-Jugend des VfL Gladbeck im Endrunden-Turnier auf Kreisebene gut. Sie bezwang die eigene Zweitvertretung deutlich mit 19:8, den stark einzuschätzenden HSC Haltern-Sythen mit 23:20, die PSV Recklinghausen mit 19:12 und den FC Schalke schließlich mit einem 29:17-Kantersieg. Weiter geht’s nun am 17. Mai. Trainer Brockmann: „Jetzt droht uns eine starke Gruppe.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Die ersten Entscheidungen im Abstiegskampf der Dritten Liga West sind gefallen: Während sich der Neusser HV durch einen Punkt in Lemgo aus dem Abstiegskampf verabschiedete, ist die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden nicht mehr zu retten. Die letzte Chance vergab das Team am Wochenende mit einer 24:40-Klatsche in Ratingen.

Eintracht-Trainer ist dennoch stolz
„Die ohnehin nur noch theoretische Hoffnung auf den Ligaverbleib, sie war quasi nach 3:52 Minuten mit dem 0:5, spätestens aber nach dem 4:17 (!) in der 18. Minute endgültig, erloschen“, berichtet der Wiesbadener Kurier. Auch wenn die Endgültigkeit schmerze, zitiert das Blatt Trainer Stephan Metz, könne man stolz sein, auf das, „was wir mit unseren bescheidenen Mitteln auf die Beine gestellt haben.“

Der Soester TV, vor einigen Wochen noch fast genau so abgeschlagen wie die Hessen, darf dagegen wieder hoffen: Das 24:23 über Gummersbach II war der zweite Last-Minute-Sieg in Folge und bringt den STV bis auf einen Punkt an den VfL Gladbeck heran, der zurzeit den letzten Platz über dem Strich belegt. Moral und Form scheinen offensichtlich zu stimmen beim STV – meint zumindest der „Soester Anzeiger“: „Ein Spiel, das die Soester in der Hinrunde wohl verloren hätten.“

STV hat schlechte Karten im Vergleich
Aus dem Zweikampf um Platz um Platz 13 ist ein Dreikampf geworden, in welchen Soest mit den schlechtesten Chancen geht – sowohl gegen den VfL als auch gegen die Duisburger Löwen hat der STV den direkten Vergleich verloren und hätte bei Punktgleichheit das Nachsehen. Die Löwen holten sich jüngst die erwartete Niederlage von Spitzenreiter Ferndorf ab. Die Duisburger WAZ: „Es hätte schlimmer kommen können.“ Auch weil Gladbeck gegen Korschenbroich verlor und so weiter nur einen Punkt vor Duisburg und damit den Abstiegsplätzen steht – der direkte Vergleich spricht für die Löwen.

Quelle: derwesten.de – Philipp Ziser | Foto: Heinrich Jung

Mehr als 400 Läuferinnen und Läufer folgten der Einladung des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Emscher-Lippe in den Wittringer Wald. Unter dem Motto „Laufen für ein Kinderlachen“ hatte die Einrichtung einen Benefizlauf unter Schirmherrschaft von Bürgermeister Ulrich Roland (SPD) organisiert. Viele Gladbecker nahmen teil, unter anderem auch wie schon berichtet die Drittliga-Handballer des VfL. Die hatten am Abend zuvor noch in Korschenbroich auf der Platte gestanden und eine schmerzhafte Niederlage kassiert.

„Die genaue Summe des Erlöses steht erst Mitte der Woche fest, es hat sich auf jeden Fall gelohnt, das lässt sich bereits jetzt sagen“, zog Gisela Ewert-Kolodziej vom Hospizdienst bereits eine positive Zwischenbilanz.

Die Veranstaltung wurde um 10 Uhr mit einem Lauf der Kleinsten im Wittringer Stadion eröffnet. Im 10.30 Uhr erfolgte der Startschuss für die Läufer und Läuferinnen. Bei trockenem Wetter ging es rund um das Wasserschloss Wittringen. Eine große Gruppe im Teilnehmerfeld stellte der TV Einigkeit. Mehr als 40 Mitglieder der Lauf und Walkingabteilung waren aktiv.

Quelle: derwesten.de –  Foto: Kleine-Büning

Handball-Drittligist Neusser HV möchte im Kampf um den Klassenerhalt der SG OSC Löwen Duisburg Schützenhilfe geben. „Wir wollen unsere letzten beiden Spiele gewinnen“, sagte Rene Witte, der Trainer des inzwischen geretteten NHV. Zur Erinnerung: Am Samstag, 9. Mai, empfangen die Neusser den VfL Gladbeck – und damit einen der beiden Hauptkonkurrenten der Duisburger.

Ex-Gladbecker Klasmann überragend
Diese Aussage darf man durchaus für bare Münze nehmen, auch wenn es wegen des Wechsels von Felix Handschke von Duisburg nach Neuss im vergangenen Winter Knatsch zwischen den beiden Klubs gab. Denn Torwart Matthias Reckzeh, der zurzeit mit Thomas Molsner auch als Coach für die Löwen verantwortlich zeichnet, verlässt nach der Saison den OSC in Richtung NHV.

Dass die Neusser Mannschaft vorzeitig den Klassenerhalt feiern konnte, hatte sie einzig und allein einem ehemaligen Spieler des VfL Gladbeck zu verdanken. Christopher Klasmann erzielte nämlich beim 37:37 im Auswärtsspiel des NHV gegen die HSG Handball Lemgo II nicht weniger als 20 Treffer!

„Er hat das Spiel seines Lebens gemacht“, lobte Rene Witte seinen Rückraum-Shooter. Der Trainer des Neusser HV konnte sich übrigens nicht daran erinnern, schon mal eine derartige Vorstellung gesehen zu haben. „Das erinnert an Marius Timofte, der mal 17 Tore in einem Spiel gemacht hat.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Gerhard Schypulla


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