Nachrichtenarchiv

Der VfL Gladbeck hat am viertletzten Spieltag der Dritten Handball-Liga den ersten Nicht-Abstiegsplatz zurückerobert. Die Rot-Weißen, die sich in der Riesener-Halle von der SG Ratingen 27:27 (14:16) trennten, profitierten dabei von der überraschenden 33:41-Niederlage des bisherigen Tabellen-13. SG OSC Löwen Duisburg bei Schlusslicht HSG VfR/Eintracht Wiesbaden.

VfL Gladbeck – SG Ratingen 27:27 (14:16)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 23., 31. – 60.), Schmidt (23. – 30.), Krings (2), Sankalla (1), Brandes (1), Kunze (2), Singh Toor, Krönung (13/1), Mollenhauer (7), Bach, Leibner (1), Kryzun.
Spielfilm: 2:0 (3.), 4:2 (5.), 6:4 (8.), 6:7 (15.), 8:7 (16.), 10:8 (18.), 13:10 (21.), 13:15 (28.), 14:16 (29.), 17:16 (33.), 18:18 (37.), 18:21 (43.), 21:21 (47.), 24:22 (51.), 27:25 (55.), 27:27 (58.).

Als die Begegnung mit dem Tabellensiebten aus Ratingen beendet war, wussten die meisten Gladbecker zunächst nicht, ob sie sich über den Punkt nun freuen sollten oder nicht. „Das“, sagte VfL-Chef Siegbert Busch, „werden wir vielleicht erst nach dem letzten Spieltag wissen. Auf jeden Fall entspricht das Resultat dem Spielverlauf.“ Richard Ratka, der Trainer der Gäste, sah das genauso: „Letztlich ist das Ergebnis gerecht.“

Mollenhauer zeigt Zuversicht
Punkt verloren? Punkt gewonnen? Für Thorben Mollenhauer, dem Kapitän der Gastgeber, war die Sache dagegen klar. „Wir haben einen gewonnen“, so der Rückraumrechte, „wir haben nämlich dadurch die Abstiegsplätze verlassen.“ Mollenhauer, mit sieben Treffern hinter Max Krönung zweitbester Schütze seiner Mannschaft, blickt dem Saisonfinale, das für den VfL Gladbeck Auswärtsaufgaben gegen Korschenbroich, Ferndorf und Neuss bereithält, nun wieder zuversichtlich entgegen: „Wir schaffen das. Wir müssen einfach mehr wollen als Duisburg.“

Sven Deffte, der Coach des VfL Gladbeck, zeigte sich mit dem Spiel seiner Mannschaft und, wie sein Kapitän, auch mit dem Ergebnis zufrieden. „Wir haben“, sagte er, „gegen einen guten Gegner eine ordentliche Partie abgeliefert. In der Schlussphase hätten wir das Spiel auch verlieren können.“ Und was bedeutet die Punkteteilung nun für das große Ganze? „Im Abstiegskampf zählt jeder Punkt. Wir haben es jetzt wieder in eigener Hand und wir werden bis zum Schluss alles geben“, so Deffte.

In der Halbzeitpause, der VfL Gladbeck lag gegen die SG Ratingen mit 14:16 zurück, verriet VfL-Trainer Sven Deffte seinen Spielern, dass die Duisburger Löwen in Wiesbaden verloren hatten. Entsprechend motiviert kam das Team um Thorben Mollenhauer aus der Kabine zurück auf die Platte. Max Krönung, einmal mehr bester und treffsicherster Gladbecker, Heiko Brandes, der sich nach einer langen Verletzungspause mit einer guten Leistung zurückmeldete, und Mollenhauer trafen zum 17:16. Die Gäste hielten dagegen und gingen ihrerseits wieder mit 21:18 in Führung. Die Gladbecker überstanden auch diese knifflige Phase. Es entwickelte sich nun ein reines, rassiges Kampfspiel.

In den letzten Sekunden bot sich schließlich beiden Teams noch die Chance zum Sieg. 16 Sekunden vor Schluss kam der Ratinger Rene Zobel an den Ball, sein Schuss ging aber übers Tor. Ballbesitz VfL, Sven Deffte nahm eine Auszeit. Das Team sprach seinen letzten Angriff ab. Krönung wurde jedoch nicht so in Szene gesetzt wie geplant. Sein Schuss klatschte an den Pfosten. 27:27, das war’s.

Weiter geht’s für den VfL Gladbeck in Korschenbroich. Und die Löwen aus Duisburg müssen gegen den souveränen Spitzenreiter TuS Ferndorf ran.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

Seit fünf Jahren ist Jörg Dußak die Stimme der Riesener-Halle: Der 51-Jährige nimmt seit dem Jahr 2010 bei den Heimspielen der VfL-Handballer das Mikrophon in die Hand und sorgt als Hallensprecher für eine rhetorisch prickelnde Tribünen-Atmosphäre.

Am Samstag absolvierte Jörg Dußak nach einer turbulenten Handball-Heimsaison das letzte VfL-Spiel an der Schützenstraße vor der Sommerpause. Die Handball-Cracks um Krings, Krönung & Co. traten gegen die SG Ratingen an und lieferten den Fans einen Krimi bis zur letzten Sekunde: 27:27 stand es zum Schluss. Mit einem Pfostentreffer von Max Krönung endete eine heiß umkämpfte Partie. Ein spannender sportlicher Auftritt auch für Jörg Dußak, der seinen Sprecherjob sichtlich und hörbar genießt:

19.14 Uhr, Riesener-Halle. Jörg Dußak nimmt noch einmal einen kräftigen Schluck aus der Cola-Flasche, um seine Stimme zu ölen. Denn in den nächsten zwei Stunden geht hier die Post ab. Die Aufstellung spult er routiniert und gekonnt ab.: „Mit der Nummer 1: Tim Deffte!!!!“ Die Fans jubeln – und Jörg Dußak stellt die weiteren Spieler vor und begrüßt die Ehrengäste. Die Rote Wand steht – alles startklar in der Riesener-Arena.

Als Leichtathlet trainiert er die C- und D-Jugend
Damals, im Jahr 2010, überlegte Jörg Dußak nicht lang, als er gefragt wurde, ob er als Nachfolger von Klaus Förster den Job des Hallensprechers übernehmen wolle. Von Haus aus ist er nicht Handballer, sondern Leichtathlet mit Schwerpunkten auf der Mittel- und Langstrecke. In dieser Sportart engagiert er sich nach wie vor – auch als Sprecher bei Leichtathletikveranstaltungen und als Trainer beim VfL für die C- und D-Schüler im Alter von 9 bis 11 Jahren.

Jörg Dußak ist auch in seinem sechsten Lebensjahrzehnt sportlich allerbestens in Schwung und beweist es auch als Hallensprecher in jeder Sekunde: Wenn Top-Torschütze Max Krönung trifft, krönt er dessen Tor-Erfolg wie ein Stadionsprecher in der Fußballbundesliga: „Tor durch die Nummer 10!!!!!! Max Krönung!!!“

Gern hätte er in dieser Saison auch den insgesamt 1000. Treffer von Thorben Mollenhauer angesagt – doch dieses Juiläums-Tor fiel leider auswärts.

Lennart Dommann serviert zur Hallenansage die passende Musik
„Ich finde es gut, wenn viele Fans, auch viele Gäste-Anhänger, in der Halle sind, wenn also richtig was los ist und die Leute vom Spiel elektrisiert sind“ , erzählt Jörg Dußak. Als Hallensprecher sei es seine Aufgabe, das Publikum zu informieren und für Stimmung zu sorgen; und das alles stets auf der Grundlage von Fairness und Respekt vor dem gegnerischen Team.

Diese Aufgabe erfüllt Dußak gekonnt. Lennart Dommann serviert dazu die musikalischen Einspieler: „Oh, wie ist das schön!“ Ein Duo, das direkt an der Platte die Mannschaft in Sturmlaune bringt.

Auch in der nächsten Saison (hoffentlich weiter in der 3. Liga!!) wollen Dußak und Dommann für den VfL am Ball bleiben.

Quelle: derwesten.de – Michael Bresgott | Foto: Heinrich Jung

Die Ferien sind vorbei und es gelten wieder die Sommer-Öffnungszeiten im Hallenbad an der Bottroper Straße.

Im Hallenbad gelten für das Freizeitschwimmen folgende Vereinsstunden: Montag und Donnerstag von 20:15 bis 21 Uhr sowie Freitag von 19:15 bis 20:15 Uhr.Während dieser Zeit stehen sechs Bahnen zur Verfügung.

Wir laden herzlich dazu ein, an unseren Aquafitness-Kursen teilzunehmen. Tun Sie sich etwas Gutes und bringen Sie sich rechtzeitig wieder in Form. Ausreden gibt es genug- zu wenig Möglichkeiten ist definitiv keine!

Weitere Infos zu unseren Kursen finden Sie in unserer Kursübersicht oder erhalten Sie in unserer Geschäftsstelle.

Beachanlage im Nordpark ist wieder geöffnet. Schulen, Sportvereine und interessierte Aktive können auf Sand Volleyball, Fußball und Handball spielen.

Am 14. Mai veranstaltet die Volleyball-Abteilung des TV Gladbeck auf der Beachanlage im Nordpark ein Turnier für U15/16-Mannschaften. Einen Monat später trägt der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen ein Beachsoccer-Turnier aus, bei dem sich Teams für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren können. Die im September des vergangenen Jahres eröffnete Gladbecker Beachanlage ist gefragt, überregional wie lokal.

„Jeder kann hier spielen“, betont Dieter Bugdoll, der Leiter des Sportamtes. Am gestrigen Montag ging die Winterpause zu Ende. Früher als ursprünglich geplant. „Wir möchten das gute Wetter nutzen“, so Bugdoll. Täglich von 9 Uhr in der Früh bis gegen 21 Uhr kann die Anlage ab sofort wieder genutzt werden. Von Sportvereinen, von Schulen und von allen Bürgern, die Beachvolleyball, -fußball oder -handball spielen möchten. Das Ganze ist kostenlos, betonte der Chef des Sportamtes.

Stadt nimmt Meldungen entgegen
Wer sich für das Angebot interessiert, braucht sich nur mit der Stadt in Verbindung zu setzen, um sich einen Platz zu reservieren. Anmeldungen nehmen Ulrike Pröse unter Tel. 992384 und Dirk Kazperowski unter Tel. 992551 entgegen. „Man kann auch unangemeldet hier spielen, vorausgesetzt natürlich, ein Platz ist gerade frei“, so Bugdoll anlässlich der gestrigen Wiedereröffnung der Anlage.
Diese besteht aus zwei Spielfeldern, einem 28 x 19 Meter und einem 41 x 32 Meter großen Feld. Das kleinere dient als Trainingsfläche für Beachhandball und -soccer und als Wettkampffläche für Beachvolleyball, auf dem größeren können Beachvolleyball, -soccer und -handball gespielt und trainiert werden.

„Die Anlage“, sagt Andreas Packeisen, Geschäftsführer der Volleyball-Abteilung des Frauenvolleyball-Zweitligisten TV Gladbeck Giants, „ist schön gestaltet. Sie kommt bei denen, die sich im Beachen auskennen, gut an.“ Vor Ort schaute sich unter anderem Arne Ohlms, der Jugendwart des Westdeutschen Volleyball-Verbandes, schon einmal um. Apropos auskennen: Bislang kennt sich der TV Gladbeck im Beachvolleyball noch nicht aus. Das wird sich laut Packeisen nun aber ändern. „Die neue Anlage“, so der TVG-Geschäftsführer, „bietet uns die Möglichkeit, das Beachen anzubieten.“ Ein neues Handlungsfeld sei für den TV Gladbeck im Nordpark entstanden. „Wir freuen uns, diese Möglichkeit zu haben“, sagt Packeisen.

Das Wetter muss mitspielen
Das Jugendturnier, das die Blauhemden im nächsten Monat veranstalten, soll ein Einstieg sein, ein Einstieg, mit allem, was beim Beachen so dazugehört. Also auch mit Moderation und Musik. Gleiches gilt für das Soccerturnier im Juni, bei dem es immerhin um die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften geht.

Jetzt muss eigentlich nur noch das Wetter mitspielen!

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

Im Schlüsselspiel gegen den Abstieg kam der VfL Gladbeck II trotz personeller Unterstützung aus der ersten Mannschaft nicht über ein 27:27-Unentschieden bei Tabellennachbar TuRa Bergkamen II hinaus. Im Lager der Rot-Weißen konnte man dieses Ergebnis nicht so recht einordnen.

HC TuRa Bergkamen II – VfL Gladbeck II 27:27 (12:12).

VfL Gladbeck II: Korona, Sieg, Brandes (2), Friemel (2), Möllensiep (6), Tolstych (2/2), Kramer (5), Brandhorst (1), Singh-Toor (6), Dommann (3/3), Deffte, Koenig, Wieck, Hinz.

„Es war ein ausgeglichenes Spiel und eigentlich geht das Unentschieden in Ordnung“, sagte zum Beispiel Reserve-Coach David Nowak, aber nicht ohne anzuschieben, dass dieser Punkt in der jetzigen Situation immer noch zu wenig sei. Diese Meinung kann man durchaus teilen, zumal in Heiko Brandes, Don Singh-Toor und Sven Deffte gleich zwei aktuelle und ein ehemaliger Drittliga-Spieler zur Unterstützung einsprangen.

Über die gesamte Spielzeit konnte sich kein Team entscheidend absetzen, zur Halbzeit stand es folgerichtig 12:12. Vor allem in der Offensive hakte es bei den Gästen, gleichzeitig ließ sich Bergkamen nicht abschütteln. Am Ende stand ein objektiv leistungsgerechtes 27:27-Unentschieden.

Immerhin habe man durch dieses Resultat den direkten Vergleich mit Bergkamen gewonnen. Dennoch betrachte er das Ergebnis mit einem lachenden und einem weinenden Auge, erklärte David Nowak nach der Partie.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Gerhard Schypulla

Der erste Schritt ist getan: Die erste Handball-A-Jugend des VfL Gladbeck setzte sich in der Vorrunde der Qualifikation zum Bezirk erfolgreich in Szene. Das Team um Trainer Pascal Kunze bezwang in der Riesener-Halle die eigene Zweitvertretung, den FC Schalke 04 und – kampflos – die PSV Recklinghausen. Weiter geht’s nun für den ältesten Nachwuchs der Rot-Weißen am 18. und 19. April in der Kreissporthalle Hattingen an der Goethestraße.

„Unser erstes Ziel haben wir erreicht“, sagte Pascal Kunze, „wir wollten als Erster nach Hattingen fahren.“ Was erwartet sein Team in der nächsten Runde? „Ein äußerst stark besetztes Turnier“, so der Trainer des VfL I. Als zweite Mannschaft qualifizierte sich in Gladbeck der FC Schalke 04 für die Kreis-Endrunde.

„Unser erstes Spiel“, sagte Kunze mit Blick auf das 29:19 gegen die eigene Zweitvertretung, „war wie eine Trainingseinheit.“ Der Übungsleiter der Gladbecker Erstvertretung nutzte die Partie, um ein paar Sachen auszuprobieren und um durchzuwechseln. Der Erfolg geriet nie in Gefahr. Kunze: „Das war kein Härtetest.“

Das konnte er über den zweiten Vergleich seiner Mannschaft nicht sagen. Der FC Schalke 04, der ebenfalls ambitionierte Ziele verfolgt, verlangte der Kunze-Sieben alles ab. Mit 20:19 behielten die Rot-Weißen letztlich knapp die Oberhand. Ein hartes Stück Arbeit, die Königsblauen hatten in der zweiten Halbzeit zwischenzeitlich mit zwei Toren in Führung gelegen. „Wir haben ein bisschen unseren Rhythmus verloren“, sagte Kunze. In Torwart Dominik Kubitza und Felix Brockmann, der in der entscheidenden Phase traf, hatte der VfL aber zwei Spieler in seinen Reihen, die letztlich den Unterschied machten.

Spiel Nummer drei fiel aus. Die PSV Recklinghausen, die nur mit einem klitzekleinen Aufgebot angereist war, fuhr nach ihrer ersten Partie schon wieder nach Hause, weil sich auch noch ein Akteur verletzt hatte. Somit wurde in der letzten Partie des Turniers zwischen der Zweitvertretung des VfL Gladbeck und dem FC Schalke 04 das zweite Hattingen-Ticket ausgespielt. Die Königsblauen, die das Pech hatten, als einziges Team gegen Recklinghausen ran zu müssen (21:11), wirkten zunächst etwas müde. Die Zweite des VfL dagegen trumpfte, lautstark angefeuert von den Zuschauern auf den Rängen, anfangs toll auf. Mit 15:12 lag der Außenseiter nach den ersten 20 Minuten in Führung. Nach dem Seitenwechsel verloren die Gladbecker jedoch völlig ihren Rhythmus, während die Schalker ihren Streifen ganz souverän und solide herunterspielten. Sie gewannen schließlich die Partie noch mit 27:21 und erreichten damit neben dem VfL Gladbeck I die Kreis-Endrunde am nächsten Wochenende in Hattingen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

Der abstiegsbedrohte Handball-Drittligist VfL Gladbeck verpflichtete jetzt in Andor Schneider einen erfahrenen Torwart für die nächste Saison.

Auf der Suche nach einem Schlussmann ist Handball-Drittligist VfL Gladbeck in Dinslaken fündig geworden. Andor Schneider, 34-jähriger Keeper des Niederrhein-Oberligisten MTV Rheinwacht Dinslaken, wird in der nächsten Saison mit Tim Deffte das Torwart-Gespann des VfL bilden.

„Andor ist ein erfahrener Mann, der immer gute Leistungen gebracht hat“, so Tim Deffte, der bei den Gladbeckern ja auch als Sportlicher Leiter tätig ist. Den Kontakt zwischen Verein und Keeper stellte Max Krönung her, der Rückraumlinke des VfL.

Die Gladbecker haben damit für die neue Spielzeit drei neue Akteure verpflichtet. Vom Ligarivalen OSC Löwen Duisburg wechselt Kreisläufer Sebastian Janus an die Schützenstraße, vom Verbandsligisten HSG Vest Recklinghausen kehrt Dustin Dalian zum VfL zurück.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Jochen Emde

„Wir sind auf einem richtig guten Weg.“ Dieses Fazit zog Ralf Steiger, Sprecher der Schwimmer des VfL Gladbeck, nach den Deutschen Meisterschaften in Berlin. Er hatte bei diesem Urteil nicht nur seine Tochter Jessica Steiger im Blick, die insgesamt vier A-Finals erreichte, und er hatte dabei nicht nur die weiblichen Freistil-Staffeln im Blick. Ralf Steiger meinte mit seiner Aussage auch und gerade den Nachwuchs des VfL, der bei den Titelkämpfen mit tollen Leistungen auf sich aufmerksam machte.

Gruß an Rebecca Armborst
Vor allem zu erwähnen ist dabei Mareike Ehring, die über 50m Schmetterling das EYOF-Finale erreichte und es in 00:28,75 Min. zu ihren Gunsten entschied. Sie darf sich damit Hoffnungen machen, ein Ticket für das European Youth Olympic Festival zu ergattern, das in Tiflis/Georgien ausgetragen wird. Die DM in Berlin war einer von zwei Qualifikations-Wettkämpfen, der zweite Teil findet anlässlich der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften vom 2. bis zum 6. Juni statt. Ehring belegte zudem noch im EYOF-Finale über 100m Schmetterling Platz zwei.

Jessica Steiger sorgte bei den Titelkämpfen noch für einen überaus emotionalen Moment. Bei der Vorstellung der Teilnehmerinnen des Endlaufs über 100m Schmetterling, den das ZDF übertrug, formte die Gladbecker Top-Schwimmerin ihre Hände zu einem Herzen. Damit grüßte sie ihre erkrankte Teamkollegin Rebecca Armborst in der Heimat. Das Finale selbst beendete Jessica Steiger, die stark begonnen hatte, in 01:01,07 Minuten auf dem siebten Platz. Zuvor hatte Jessica Steiger die A-Finals über 50m Schmetterling (7. in 00:27,56), 100m Freistil (10. in 00:56,53 Min.) und 200m Lagen (5. in 02:16,88) erreicht.

Weitere Ergebnisse – Frauen, 50m Freistil: Jessica Steiger (B-Finale) 00:26,10 (VL: 00:26,66), Mareike Ehring (EYOF) 00:28,24 (VL: 00:28,02); 100m Freistil: 10. Jessica Steiger (A-Finale) 00:56,53 (Vorlauf: 00:56,27), Mareike Ehring (EYOF) 01:00,13 (VL: 01:00,17); 100m Brust: Lara Pillokat 01:14,41, Marina Koop 01:15,83; Greta-Sophie Siebrecht (EYOF) 01:16,34 (VL:01:16,99); 200m Brust; Lara Pillokat 02:41,65, Marina Koop 02:42,69; Greta Sophie Siebrecht 02:46,34; Emma Kristin Siebrecht 02:50,08; 100m Rücken: Mareike Ehring 01:08,85; 200m Lagen: Jessica Steiger (A-Finale) 02:16,88 (VL: 02:17,28), Lara Pillokat 02:25,50; 100m Schmetterling: Jessica Steiger (A-Finale) 01:01,07 (VL: 01:01,35), Mareike Ehring (EYOF) 01:03,91 (VL: 01:04,60), Nina Steiger 01:06,53; Anna-Lena Pieczkowski 01:08,96; 200m Schmetterling: Nina Steiger 02:25,80, Anna-Lena Pieczkowski (EYOF) 02:27,95 (VL 02:29,04); Männer, 50m Freistil: Joshua Loges 00:24,92; 200m Freistil: Jannik Löchte (EYOF) 02:01,69 (VL: 01:58,54); 800m Freistil: Christopher Theis 08;44,77.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

Jessica Steiger erreichte am zweiten Wettkampftag der Deutschen Schwimm-Meisterschaften in Berlin über 50m Schmetterling das A-Finale. Am Abend sicherte sich das Aushängeschild des VfL Gladbeck in 00:27,56 Min. den siebten Platz.

Einzug ins EYOF-Finale
Die Medaillen in diesem Rennen gewannen Andrea Wenk (SG Stadtwerke München, 00:26,55 Min.), Dorothea Brandt (SG Essen, 00:26,64 Min.) und Daniela Schreiber (SV Halle/Saale, 00:27,23 Min.). „Schade, da war mehr drin“, so Ralf Steiger, Jessicas Vater und Sprecher der VfL-Schwimmer. Er betonte aber auch: „Jessis Zeit geht in Ordnung.“ Im Vorlauf über 50m Schmetterling hatte Jessica Steiger nach 00:27,47 Minuten am Beckenrand angeschlagen. Damit war sie bis auf 14 Hundertstel an ihre Bestzeit herangeschwommen.

Eine klasse Leistung lieferte die weibliche 4x100m-Freistilstaffel des VfL Gladbeck ab. In 03:57,69 Min. belegten Mareike Ehring, Jessica Steiger, Nina Steiger und Lara Pillokat den sechsten Platz. „Das war megagut“, so Ralf Steiger, der sein Urteil sogleich mit einer Tatsache untermauerte: „3:57,69 sind Vereinsrekord!“

Jannik Löchte, Christopher Theis, Björn Maue und Joshua Loges legten sofort nach: 03:38,09 Min. bedeuteten für die Freistilstaffel ebenfalls Vereinsrekord.

Grund zur Freude hatten auch Greta Sophie Siebrecht (Jg’ 01), Mareike Ehring (‘01) und Christopher Theis (‘99). Alle qualifizierten sich nämlich für das EYOF-Finale (European Youth Olympic Festival). Während Siebrecht über 50m Brust in 00,35,75 Min. in den Endlauf einzog, schaffte Ehring dies über 50m Schmetterling. In 00:29,06 Min. blieb die Letztgenannte vier Hundertstel unter ihrer persönlichen Bestzeit. Und Theis qualifizierte sich über 400m Freistil in 04;15,80 Minuten.

Lisa Ortberg (‘97) stellte über 50m Rücken in 00:31,76 Min. eine persönliche Bestmarke auf. Sie war aus nachvollziehbaren Gründen mit ihrer Leistung zufrieden. „Ich freue mich über meine neue Bestzeit. Besonders schön ist es, wenn du sie dann auch noch auf den Deutschen Meisterschaften schwimmst“, sagte die Gladbeckerin.

Ein wenig Pech beklagte dagegen Lara Pillokat (‘99), die bereits ihren zweiten Einzelstart in Berlin absolvierte. Über 50m Brust verpasste sie in 00:34,06 Min. um lediglich zwei Zehntel das offene B-Finale.

Anna-Lena Pieczkowski (‘01) war mit ihrer Leistung über 50m Schmetterling zwar nicht unzufrieden, aber auch nicht zufrieden. „Ich habe den Start verpennt und den Anschlag versemmelt. Dann weißt du, warum die 30 noch steht“, sagte sie selbstkritisch. Ungeachtet dessen schwamm Pieczkowski in 00:30,13 Min. ganz nah an ihre Bestzeit heran.

Ergebnisse des VfL Gladbeck vom zweiten Wettkampftag – Frauen, 50m Rücken: Lisa Ortberg 00:31,76; 50m Brust: Lara Pillokat 00:34,06, Greta Sophie Siebrecht 00:35,75; 400m Freistil: Nina Steiger 04:41,65; 50m Schmetterling: Jessica Steiger 00:27,56 (A-Finale), 00:27,47 (Vorlauf), Mareike Ehring 00:29,06, Anna-Lena Pieczkowski 00:30,13; Männer, 400m Freistil: Christopher Theis 04;15,80.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Fotos: Hayato Kunigo/Facebook

901 Aktive aus 182 Vereinen nehmen an den 127. Deutschen Schwimm-Meisterschaften in Berlin teil. Der VfL Gladbeck ist bei den Titelkämpfen, die am Donnerstag, 9. April, beginnen, mit 15 Aktiven vertreten. Womit die Rot-Weißen schon den ersten Rekord aufgestellt hätten. „Mit so einer großen Gruppe waren wir noch nie bei Deutschen“, sagt Sandra Steiger, Mitglied des Trainerteams.

Lara Pillokat macht den Auftakt
Am Dienstag, 7. April, machte sich der große Tross aus Gladbeck auf Richtung Hauptstadt, einen Tag später absolvierten die VfL-er in der Schwimm- und Sporthalle im Europasportpark eine letzte Trainingseinheit vor der Meisterschaft. „Alle sind gesund, alle sind gut gelaunt“, berichtet Sandra Steiger.

Dass sich 15 Aktive für die Titelkämpfe qualifizieren konnten, ist für die Olympia-Teilnehmerin von 1984 nicht verwunderlich. „Wir haben im vergangenen Jahr schließlich sehr hart gearbeitet“, sagt Sandra Steiger. Belohnt worden sind alle Schwimmer, die ein Berlin-Ticket lösen könnten. „Unsere Devise“, betont die Trainerin, „lautet: Wer sich qualifiziert, der fährt auch mit.“

Angeführt wird die Gruppe des VfL von Jessica Steiger. Die Gladbecker Top-Schwimmerin ist für sechs Einzel- und vier Staffelstarts gemeldet. Im vergangenen Jahr belegte Jessica Steiger, die unlängst unter anderem auf Einladung der ehemaligen Europarekordlerin Hanna Miley bei einem top-besetzten Meeting im schottischen Edinburgh Wettkampfhärte sammelte, über 50m Freistil und 200m Lagen jeweils den vierten Platz. Kann die Studentin dieses Mal vielleicht sogar Edelmetall gewinnen? Sandra Steiger, Mutter und Trainerin von Jessica, verweist auf das erste Staffelrennen am Eröffnungstag der Deutschen Meisterschaften: „Da werden wir sehen, wie Jessi drauf ist.“ Die Konkurrenz sei aber auf jeden Fall groß und leistungsstark.

In Mareike Ehring schickt der VfL Gladbeck bei den nationalen Titelkämpfen zudem ein Talent an den Start, das sich Hoffnungen machen darf, sich für das European Youth Olympic Festival (EYOF) im georgischen Tiflis zu qualifizieren. Die Deutschen Meisterschaften in Berlin sind einer von nur zwei Qualifikationswettkämpfen. Der zweite Teil der EYOF-Qualifikation findet ebenfalls in der Hauptstadt statt, und zwar anlässlich der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften, die vom 2. bis zu 6. Juni über die Bühne gehen.

Ehe aber Mareike Ehring oder Jessica Steiger erstmals an den Start gehen werden, sind vom VfL Gladbeck am ersten Wettkampftag zunächst einmal Lara Pillokat und Christopher Theis gefragt. Um 9 Uhr stellt sich Pillokat der geballten nationalen Konkurrenz über 800m Freistil und unmittelbar im Anschluss Theis über 1500m Freistil. Außerdem schickt der VfL am frühen Abend die 4x200m-Freistilstaffeln der Frauen und Männer ins Rennen.

Folgende Aktive vertreten den VfL Gladbeck bis Sonntag, 12. April, bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin: Mareike Ehring, Marina Koop, Lisa Ortberg, Anna-Lena Pieczkowski, Lara Pillokat, Emma Kristin Siebrecht, Greta Sophie Siebrecht, Jessica Steiger, Nina Steiger, Hendrik Löchte, Jannik Löchte, Joshua Loges, Björn Maue, Finn Olesch und Christopher Theis.

Quelle: Thomas Dieckhoff – derwesten.de | Foto: Lutz von Staegmann


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