Kaum Luft im Tabellenkeller

14. Jan 2014

Durch den Sieg über den VfL konnte der Neusser HV nach Punkten zu Gladbeck aufschließen. Das Südwestfalen-Derby zwischen Hagen und Schalksmühle/Halver endet remis.

Des einen Freud’, des anderen Leid: Während sich der VfL Gladbeck nach der 24:27 (12:14)-Pleite beim Aufsteiger und direkten Konkurrenten um einen Nichtabstiegsplatz die Wunden leckt, die in den vergangenen Wochen und Monaten einfach nicht heilen wollen, erfreut sich Neuss nach zuvor sieben Pleiten in Serie an zwei Punkten und der einen oder anderen gelungenen Premiere. So kam der 22-jährige kroatische Rückraumspieler Bruno Kozina zu seinem Debut und erzielte prompt sechs Treffer.

Neusser Zugang schlägt ein

Dass der NHV die Verpflichtung Kozinas nicht vor der ersten Rückrundenpartie bekannt gab, hatte dabei nicht bloß taktische Gründe: „Klar wollten wir damit auch Gladbeck überraschen“, gibt Trainer René Witte im Gespräch mit der „Rheinischen Post“ zu, „aber wir haben seine Freigabe am Freitagnachmittag tatsächlich erst kurz vor Toresschluss erhalten.“ Ein weiteres Neusser Novum: Erstmals in der zweieinhalbjährigen Witte-Ära schaffte es das Team , von einer 6-0-Deckung auf eine 5-1-Deckung umzuschalten. Dass der VfL in gewisser Weise zum Versuchskaninchen wurde, dürfte die Gladbecker besonders fuchsen.

Im südwestfälischen Derby teilten sich der VfL Eintracht Hagen und die SG Schalksmühle-Halver beim 23:23 (11:9) die Punkte. In einer intensiv geführten Partie erzielte Christian Feldmann acht Sekunden vor dem Ablaufen der Uhr den Schalksmühler Ausgleich – sehr zum Ärger von Hagens Schlussmann Stefan Nippes, der stark spielte und drei Siebenmeter parierte: „Das tut weh, wenn man kurz vor Schluss mit zwei Toren führt, auch wenn es am Ende vielleicht gerecht ist.“ Entsprechend heiter war die Stimmung bei der SG. „Ein Big Point“, freute sich Nippes-Gegenüber Formella, „für uns ist es super, hier einen Punkt mitzunehmen. Auch wenn man gemerkt hat, dass beide Teams offensiv noch nicht voll im Saft stehen.“ Man habe „in der Schlussminute hektisch und panisch gespielt“, bedauerte VfL-Coach Lars Hepp. Und stimmte Nippes unumwunden zu: „Schalksmühle hat sich den Punkt absolut verdient.“

Es geht eng zu im Abstiegskampf
Der Leichlinger TV setzte sich mit 29:23 (15:11) gegen die TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld durch, ohne sich dabei allzu sehr strecken zu müssen. Bielefeld bleibt mit sechs Zählern das Schlusslicht der Oberliga, Neuss und Gladbeck auf den weiteren Abstiegsplätzen weisen aktuell zehn Zähler auf. Auch der ART Düsseldorf, der mit 24:27 (12:13) der HSG Varel-Friesland unterlag, verbucht zehn Punkte, aber die weniger schlechte Tordifferenz für sich und wäre aktuell gerettet. Zum Glück ist die Saison aus Gladbecker Sicht noch lang.

Quelle: derwsten.der – Marcel Krischik | Foto: von Staegmann

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