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Rahe gewinnt über 15 Kilometer

Anja Rückmann kam nach 1:10:35 Std., Simone Schmidt nach 1:12:27 Std. und Dorothée Hentschel nach 1:16:07 Std. ins Ziel; Michaela Rahe benötigte 1:17:42 Std., Andrea Sauer 1:21:27 Std. und Lisa Geib 1:27:03Stunden. Michaela Rahe wurde gleich bei ihrem ersten Lauf über 15 Kilometer Erste in der AK W30. Anja Rückmann durfte sich über den ersten Rang in der AK W50 freuen. Weitere Top-3-Platzierungen sicherten sich in Bertlich Simone Schmidt (2. in der AK W45), Dorothée Hentschel (3. in der AK W45) und Rita Richtarsky (3. in der AK W60). Ludger Bergermann feierte ein Jubiläum: Vor 30 Jahren startete er zum ersten Mal in Bertlich.

Ergebnisse: 10 km: Richtarsky, Rita (W60, 3. in 00:59:43); 15 km: Rückmann, Anja (W50, 1. in 01:10:35), Schmidt, Simone (W45, 2. in 01:12:27), Geib, Achim (M55, 8. in 01:13:33), Hentschel, Dorothée (W45, 3. in 01:16:07), Rahe, Michaela (W30, 1. in 01:17:42), Kretschmann, Guido (M50, 20. in 01:20:29), Sauer, Andrea (W45, 5. in 1:21:27), Polan, Martin (M55, 18. in 01:24:43), Bergermann, Ludger (M60, 10. in 01:24:59), Geib, Lisa (W55, 4. in 01:27:03), Ofiera, Roman (M55, 21. in 01:33:37), 21,1 km: Dombrowsky, Detlef (M55, 7 in 01:55:23).

Wer rastet der rostet — so oder so ähnlich könnte das Motto der FunRunner Gladbeck lauten. Auch zwischen den Feiertagen haben sich die Läufer getroffen und ihre Runden auf der Wittringer Marathonbahn gedreht. „Bei uns wird das ganze Jahr durch gelaufen“, sagt Anja Rückmann, die den Lauftreff im Jahr 2000 gemeinsam mit ihrem Mann Freddy gegründet hat. Am Dienstagabend stand wieder eine große Gruppe bereit, um sich sportlich zu betätigen.

Aus einem Anfängerkurs entstanden haben sich die FunRunner zu einer großen Abteilung im VfL Gladbeck entwickelt. „Aktuell zählen wir 200 Mitglieder“, verrät Anja Rückmann. An jedem Dienstag und Donnerstag treffen sich die Läufer um 18 Uhr an den Umkleidekabinen am Wittringer Stadion, dann geht es für zwei Stunden auf die Marathonbahn. „Jeder kann so viel laufen, wie er möchte. Ob joggend oder walkend“, sagt Freddy Rückmann, der als einer von fünf Trainern immer mit dabei ist. Denn bei den FunRunnern tummeln sie sich alle. Ob Anfänger, Marathon- oder Ultraläufer — jeder findet hier Gleichgesinnte, die mit ihm die Laufschuhe schnüren und trainieren. Gestartet wird immer an den Umkleidekabinen des Stadions, nach dem Training treffen sich hier alle Läufer wieder — denn die Gemeinschaft ist den Aktiven wichtig.

Am Wochenende gibt es dann eine weitere Möglichkeit zu trainieren. „Wer sich auf einen Wettkampf vorbereitet, hat dann die Möglichkeit, auch noch einmal eine andere Strecke zu laufen“, so Anja Rückmann. Erst im vergangenen Jahr waren die FunRunner beim Marathon in Las Vegas am Start. Ein weiteres Highlight ist der jährliche Spendenlauf, der auch im kommenden Sommer stattfindet. „Am 24. August laufen wir wieder, um die Energiekosten für die Beleuchtung an der Marathonbahn unterstützen zu können“, sagt Anja Rückmann.

Es geht aber nicht nur ums Training und die Leistung. Abseits der Laufbahn kosten die FunRunner das Vereinsleben aus. „Gemeinsam geht es auf Skifreizeit, wir machen ein Sommerfest und auch eine Weihnachtsfeier“, verrät Freddy Rückmann. Denn wie es der Name schon verrät: Bei den Läufern aus Gladbeck, die nie eine Trainingspause einlegen, ist der Spaß immer dabei.

Quelle: waz.de – Maximilian Lazar | Foto: Thomas Schmidtke

Jeder Schritt tut weh. Und ich weiß, noch einmal muss ich diese verdammte Autobahnbrücke hinauf. Die A2 an der Stadtgrenze von Bottrop und Gladbeck überqueren. Mich quälen, damit ich zu meinem Auto zurückkomme. Was hat mich da geritten, mit Andrea Sauer von den Gladbecker FunRunnern 13 Kilometer zu joggen? Diese Frage stelle ich mir in diesem Moment nicht zum ersten Mal.

90 Minuten zuvor war ich noch frohen Mutes. Motiviert stehe ich am Parkplatz des Hotel van der Valk. Andrea Sauer, die mir heute ihre Lieblingsstrecke vorstellen wird, habe ich von 18 auf 13 Kilometer herunterhandeln können. Immerhin ist es schon einige Jahre her, dass ich zum letzten Mal die Laufschuhe geschnürt habe. Andrea Sauer verspricht mir: „Diese Strecke bietet viel. Vor allem viel Abwechslung und nicht nur asphaltierte Wege.“ Dann geht’s los.

Andrea Sauer startete vor zehn Jahren mit dem Laufen

Auf der Ellinghorster Straße geht es zum ersten Mal über die Autobahnbrücke – noch mit der Leichtigkeit des Seins. Zwischen den Feldern an der Kösheide geht es weiter, über die Boye und dann hinter dem Gewerbegebiet an der Weusterstraße vorbei. Es fühlt sich gut an, die Feldwege sind angenehm zu laufen.

Andrea Sauer und Maximilian Lazar - Michael Korte

Andrea Sauer und Maximilian Lazar – Michael Korte

Während ich mich darauf konzentriere, möglichst gleichmäßig zu atmen, erzählt mir Andrea Sauer von ihrer Laufleidenschaft. Ich beschließe, möglicht wenig zu reden und vor allem zuzuhören. „Wenn mir vor zehn Jahren jemand gesagt hätte, dass ich mal so viel laufen würde, hätte ich ihn für verrückt erklärt“, erzählt meine Laufpartnerin – hätte ich vorher gewusst, was mir heute noch bevor steht, hätte ich mich selbst für verrückt erklärt, denke ich mir.

 Der Marathon dient als Trainingseinheit

Dann hörte sie mit dem Rauchen auf, kam über einen Bekannten zum Laufen. Mittlerweile schreckt sie vor keiner Strecke zurück, lief 2013 beim 73 Kilometer langen Rennsteiglauf im Thüringerwald. Als Training diente unter anderem der Vivawest Marathon im heimischen Terrain.

Vom Marathon bin ich noch weit entfernt. Mittlerweile haben wir die Horster Straße in Bottrop überquert, laufen hinter dem Prisma entlang in Richtung Tetraeder. Zwischen dem Wohngebiet in der Boy sehe ich das Bottroper Wahrzeichen – und ich ahne, was mir bevorsteht.

Quälend lange Minuten hinauf zum Gipfel

Mit dem Rad habe ich die Halde schon oft erklommen, aber zu Fuß? „Am besten du machst viele kleine Schritte“, sagt Andrea Sauer. Gar nicht so einfach. Immer wieder kommt mir das „Quäl dich, du Sau“, das Radfahrer Udo Bölts einst seinem Kapitän Jan Ullrich bei dessen Tour de France Sieg zurief in den Kopf.

Andrea Sauer und Maximilian Lazar - Michael Korte

Andrea Sauer und Maximilian Lazar – Michael Korte

Die Aussicht kann ich kaum genießen. Andrea Sauer schon: „Hier kann ich Industriekultur erleben. Das Ruhrgebiet zeigt sich von seiner schönsten Seite“, sagt sie – und lässt den Blick in die Ferne schweifen. Noch eine Kurve, dann ist der Anstieg geschafft.

Am Lokschuppen vorbei auf asphaltierten Wegen

Auf dem Plateau bleibt nur kurz Zeit, die Beine zu lockern. Dann geht es bergab. Die Serpentinen hinunter bis zur Beckstraße. Es beginnt der lange Weg des Leidens. „Jetzt müssen wir viel Asphalt laufen, dass schmälert diese Strecke ein wenig“, verrät mir Andrea Sauer. Sie läuft hier aber auch deshalb gerne, weil es gerade im Winter gut ausgeleuchtet ist.

Was es bedeutet, am Lokschuppen vorbei, die ganze Aegidistraße entlang zulaufen, soll ich schon bald zu spüren bekommen. Meine Schritte werden immer schmerzvoller, kürzer und vor allem langsamer. Ich setze mir kleine Ziele. Der Aegidigrill, wo ich normalerweise Gyros kaufe – schnell vorbei, sonst bekomme ich Hunger. „Wir können auch gehen“, sagt Andrea Sauer. Kommt nicht infrage, ich ziehe das jetzt durch.

Das Ziel ist in Sichtweite

Gegenüber der Rheinbabenschule geht es erneut auf einen Feldweg. Hinter dem Seniorenzentrum „Schattige Buche“ entlang nähern wir uns der Industriestraße. Schon längst bin ich im Tunnel, bekomme kaum noch mit, was neben mir passiert. Die Industriestraße ist lang. Sehr lang. Und in meiner Wahrnehmung will sie gar nicht enden.

Dann sehe ich endlich die Scharnhölzstraße. Dort wartet die Autobahnbrücke auf mich. Jeder Fahrbahnstreifen auf der unten liegenden A2 dient mir als Orientierung für die nächsten Schritte. Am Ende der Brücke bleiben wir stehen. „Von hier gehen wir jetzt zurück zum Auto, damit die Muskeln auslockern können“, sagt Andrea Sauer.

Drei Tage Muskelkater inklusive

Ich fühle mich, als würde ich auf Eiern laufen. Jeder Schritt schmerzt. Aber ich stelle fest, dass es eine schöne Runde war, die wir gelaufen sind. Für Einsteiger vielleicht etwas zu lang, aber gerade die Passagen durch das Tal der Boye und rund um das Tetraeder waren angenehm zu laufen. Dass es 13 Kilometer waren, daran werde ich noch drei Tage lang bei jedem Schritt erinnert.

Quelle: waz.de – Maximilian Lazar – Fotos: Michael Korte

Ein Rekordergebnis brachte in diesem Jahr der Sommerspendenlauf der FunRunner ein. Die VfL-Langlaufabteilung sammelte bei ihrer Aktion so viel Geld ein, wie noch nie. Den Erlös übergaben sie nun an Bürgermeister Ulrich Roland.

Es war schon eine große Überraschung, dass der Sommerspendenlauf, der den Halloween-Lauf der FunRunner ablöste, solch eine Erfolgsgeschichte wurde. Die FunRunner des VfL Gladbeck, unter der Leitung von Anja und Freddie Rückmann, hatten sich dazu entschieden, ihren Lauf aus der dunklen Jahreszeit in den Sommer zu verlegen. Diese Entscheidung war goldrichtig, wie das Rekordergebnis von 1.800 Euro widerspiegelt. Die Strom-Betriebskosten der Marathonbahn-Beleuchtung sind damit wieder einmal gedeckt.

Übergabe an Stadtoberhaupt

Mit sichtlicher Freude nahm Bürgermeister Ulrich Roland das Rekordergebnis entgegen. Die jährlichen Stromkosten für Deutschlands längste beleuchtete Laufstrecke betragen etwa 1.000 Euro. Mit ihrem Spendenergebnis schießen die FunRunner seit vielen Jahren über dieses „Ziel“ hinaus.

Im Rahmen der Jubilarehrung des VfL Gladbeck lobte Bürgermeister Roland das Engagement der FunRunner als beispielhaft und einzigartig. Ein solches Freiwilligen-Modell von Public-Private-Partnership sei für seine Bürgermeister-Kollegen unerklärlich. Diese Fragen ihn immer, wenn er davon erzähle, wie so in Projekt angestoßen werden muss. Guten Mutes könne BM Roland darauf erwidern, dass dies keines Anstoßes bedurfte und rein freiwillig entstanden sei.

Zusatzlampen im Brückenbereich am Stadion kommen

Mit einem Lachen ging der Bürgermeister auf eine moderate Wunschäußerung der FunRunner ein. Anja und Freddie Rückmann hatten angemerkt, dass der Laufbereich zwischen Stadion-Brücke und Umkleiden unbeleuchtet sei. Dies berge nach wie vor Unfallgefahren. Hier versprach Roland Abhilfe in Form von zusätzlichen LED-Lampen. „Die Lampen“, so Roland, „werden von den FunRunnern nicht einfach nur gewünscht. Sie haben die sogar selbst bezahlt.“ Ein zusätzlicher Erfolg, der aufs Konto des Sommerspendenlaufs und der FunRunner geht.

Dankeschön!

Die VfL-Familie ist froh und stolz bei so viel Engagement und einem derart guten Verhältnis zwischen der Sportstadt und dem VfL Gladbeck. Wir wünschen uns, dass diese Geschichte erfolgreich und spannend weitergeht.

Beitrag: Tim Tersluisen | Foto: Oliver Mengedoht

WAZ-Beitrag (leider nur als Bilddatei) aus der Print-Ausgabe der WAZ vom 26.11.2016.

 

13 Fun Runner des VfL Gladbeck nahmen jetzt am Las Vegas Marathon teil. Insgesamt standen rund 25000 Läufer an der Startlinie.

Für viele Läufer ist es in Las Vegas zur Tradition geworden im Elvis-Outfit zu laufen, es gibt sogar einen extra Elvis-Startblock. Auch der Fun Runner des VfL ließen sich den Spaß nicht entgehen: Die Herren der Schöpfung liefen im Elvis Outfit und die Frauen hatten sich als Gitarren verkleidet. „Sie hatten jede Menge Spaß und schwärmten über die tolle Stimmung an der Strecke“, berichtete Manuela Sypitzki.

Für die Halbmarathonläufer der Fun Runner standen keine Bestzeiten auf dem Plan, für sie war der Spaß und das Dabeisein das Wichtigste. Für Anja Rückmann war der Marathon ein toller Erfolg, denn sie lief nach 3:38:25 Std. über die Ziellinie und wurde somit Zweite in ihrer Altersklasse.

Der Las Vegas Marathon führt zunächst in Richtung des legendären „Welcome to Las Vegas“ Schilds. Dann den kompletten Las Vegas Boulevard, bekannt als „Strip“, entlang bis zur Freemont Street mit dem winkenden Neon Cowboy und der Laser Show. Die Halbmarathonläufer machten hier kehrt und liefen wieder zurück zum Strip. Die Marathonis mussten noch durch weitere Straßenzüge laufen ehe es auch für sie zurück zum Strip und somit ins Ziel in Höhe des Bellagio Hotels ging. Beim 5 km Lauf am Samstag waren natürlich auch alle Fun Runner dabei.

Ergebnisse – Marathon: Anja Rückmann 3:38:25 Std., Markus Herrmann, 3:50:41 Std., Tanja Berger, 4:56:46 Std., Andreas Berger, 4:56:46 Std.; Halbmarathon: Berni Drolc 2:54:06 Std., Achim Geib 3:02:18 Std., Ludger Bergermann 3:02:18 Std., Friederike Klemmin 3:02:20 Std., Guido Kretschmann 3:02:20 Std., Lisa Geib 3:02:20 Std., Freddy Rückmann 3:02:22 Std., Rainer Switon 3:50:16 Std.; 5 km: Dietmar Intorp 43:25 Min.

Quelle: derwesten.de

Auch in diesem Jahr machte sich wieder eine große Gruppe der Fun Runner des Vfl Gladbeck auf den Weg nach Palma de Mallorca. Auf der Lieblingsinsel der Deutschen waren sie unter dem Motto „Follow the sun“ am Start. Acht VfLer waren mit dabei. Vier entschieden sich für einen Start im Halbmarathon, vier starteten über zehn Kilometern. Bestzeiten spielten dabei nur eine untergeordnete Rolle, in erster Linie ging es den Fun Runnern darum, Spaß zu haben und die Gemeinschaft zu stärken. Dennoch konnten sich die Zeiten sehen lassen.

So beendete Udo Haberzeth den Halbmarathon nach 1:44,59 Stunden und war damit der schnellste Läufer des VfL. Martin Polan brauchte bei seinem Lauf durch Palma etwas länger. Er überquerte die Ziellinie nach 1:59,15 Stunden. Die beiden gestarteten Frauen kamen zeitgleich ins Ziel. Birgit Dusza und Beate Letzel benötigten jeweils 2:23,17 Stunden, eh sie die 21 Kilometer bewältigt hatten und zufrieden das Ziel erreichten.

Über zehn Kilometer liefen drei weitere VfL-Sportler, eine weitere Aktive walkte die Distanz. Weniger als eine Stunde brauchte dabei Ludger Bergermann benötigte nur 57,51 Minuten, ehe er den Zielstrich passierte. Frank Schneider und Marion Schneider absolvierten die Distanz gemeinsam. Die zehn Kilometer hatten sie nach 1:11,51 Stunden bewältigt. Michaela Torwesten, die gewalkt war, kam nach 1:38,25 Stunden ins Ziel.

Der Palma de Mallorca Marathon ist mittlerweile zum festen Termin für die VfLer geworden und auch im nächsten Jahr stehen mit Sicherheit wieder einige VfL-Athleten auf der Balearen-Insel mit Laufschuhen und Trikot am Start.

Quelle: derwesten.de – Maximilian Lazar | Foto: Facebook

Freddy und Anja Rückmann erinnern sich noch gut daran, wie sie damals mit schweren Kopflampen ihre Jogging-Runden gedreht haben. „Nichts Halbes und nichts Ganzes“ sei das gewesen. Inzwischen haben sie die Stirnlampen weit hinten im Schrank verstaut. Sie brauchen sie nicht mehr. Bei Dunkelheit laufen sie auf der fünf Kilometer langen Marathon-Bahn in Wittringen – und die ist seit dem Jahr 2010 beleuchtet.

Stromsparende 25-Watt-Birnen

143 LED-Laternen sind entlang der Laufstrecke – der Ringallee – aufgebaut. Zwar sind die 25-Watt-Birnen stromsparend, dennoch stehen jedes Jahr rund 1000 Euro auf der Rechnung, die im Briefkasten der Stadtverwaltung landet. Dass die Kosten beglichen werden können, ist auch Verdienst privater Initiative. Die „Fun Runner“ sammeln regelmäßig Spenden und sorgen so dafür, dass die Lichter nicht ausgehen.

Die „Fun Runner“ gibt es seit dem Jahr 2000. Freddy und Anja Rückmann hatten damals einen Lauf-Kurs für Anfänger gegeben. Als dieser vorbei war, dachten die Teilnehmer jedoch nicht ans Aufhören. Sie wollten mehr. Es entstand ein loser Lauftreff. Immer dienstags und donnerstags trafen sich fortan die Freizeitsportler, schnürten ihre Laufschuhe – und drehten gemeinsam ihre Runden. Später sind die „Fun Runner“ ein Teil des Vfl Gladbeck geworden. Zur Abteilung gehören rund 250 Sportler. Unter ihnen sind Jogger, Walker und Nordic-Walker. Dutzende Laufbegeisterte kommen zu den regelmäßigen Trainings.

Um Geld für die Beleuchtung der Marathon-Bahn zu sammeln, haben die „Fun Runner“ zunächst Halloween-Läufe veranstaltet. Und im August 2015 haben sie dann erstmals zum Sommerlauf geladen. Das Motto: „Laufen (und spenden) im Sommer für Licht im Winter.“ Bei der Premiere kamen 1555 Euro zusammen, in diesem Jahr steckten die Besucher sogar 1600 Euro in die Spendenbüchse. Mehr als genug, um die Kosten zu decken. „Dass wir so viel Geld sammeln konnten, hat uns sehr gefreut“, sagen Freddy und Anja Rückmann. „Es zeigt, dass viele Gladbecker und Auswärtige die Beleuchtung der Marathon-Bahn gut finden und bereit sind, einen Teil zu ihrem Erhalt beizutragen.“

Verletzungsrisiko wird verringert

Aus der Sicht der „Fun Runner“-Gründer Freddy und Anja Rückmann bringt das Licht viele Vorteile – gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit: Der Untergrund ist gut zu sehen, das Verletzungsrisiko wird verringert. Außerdem trage die Beleuchtung zu einem besseren Sicherheitsgefühl bei. Manch ein Sportler, der ohne die Beleuchtung nach dem frühen Sonnenuntergang im Herbst und Winter auf sein Training verzichten würde, könne nun trotzdem laufen. „Aber nicht nur Läufer profitieren. Auch Spaziergänger und Leute, die mit ihrem Hund eine Runde drehen“, sagt Anja Rückmann.

Beim Training der „Fun Runner“ drehen die motiviertesten Teilnehmer bis zu drei Runden auf der Ringallee. Wenn sie ihre Laufschuhe wieder ausziehen, haben sie 15 Kilometer zurückgelegt. Grundsätzlich gilt jedoch: „Jeder so, wie er kann und möchte.“ Schon der Name „Fun Runner“ soll zeigen, worum es geht: um den Spaß am Laufen, nicht um Bestleistungen.

Laufen im Elvis-Presley-Kostüm

„Jeder Läufer hat mal alleine angefangen“, sagt Freddy Rückmann. „Für viele ist das Laufen in der Gruppe aber eine besondere Motivation im Kampf gegen den inneren Schweinehund.“ Selbst bei schlechtem Wetter könne ein „Fun Runner“ sicher sein, dass er während der Trainingszeiten auf Gleichgesinnte treffen wird. Durch das Laufen in der Gruppe seien schon viele Freundschaften entstanden. Gemeinsam bereiten sich die Sportler auf Wettläufe vor, fahren gemeinsam in den Urlaub – oder sie fahren gemeinsam in den Urlaub, um an einem Wettlauf teilzunehmen.

Im November werden 13 Gladbecker „Fun Runner“ nach Las Vegas fliegen. In der Wüste Nevadas wollen sie auf dem legendären „Strip“ beim großen Vegas-Marathon antreten – einige von ihnen sogar stilecht gekleidet in Elvis-Presley-Kostümen. Die Laufstrecke wird sie vorbeiführen an den weltberühmten Spielcasinos, an deren Fassaden unzählige bunte LED-Lampen leuchten.

„Ein bisschen ist das mit der Beleuchtung ja wie bei der Marathon-Bahn in Gladbeck“, sagt Anja Rückmann augenzwinkernd. „Nur halt ein bisschen größer.“

Quelle: derwesten.de – Tobias Appelt

Ein bislang unerreichtes Ergebnis legen die FunRunner beim Spendensammeln zugunsten der Marathonbahn-Beleuchtung vor: 1.600€ konnten die Langläufer einsammeln und damit die Strom-Betriebskosten der Wittringer Beleuchtungsanlage erneut für ein Jahr decken.

Trotz großer Hitze am Donnerstag konnte unsere FunRunner-Abteilung um Anja und Freddy Rückmann erneut das Sommerspendenlaufergebnis verbessern. Viele Läuferinnen und Läufer sowie Walkerinnen und Walker sind der Einladung zum gemütlichen Lauf- und Walkingründchen gefolgt und genossen den Abend- ganz fern der sportlichen Höchstleistung.

Bei kühlen Getränken und leckeren Sachen vom Grill ließt es sich gut unterhalten und es sich gut im Wittringer Wald aushalten. Zahlreiche Fußgänger und Radfahrer unterstützten spontan die Spendenaktion und halfen emsig dabei, die Sammel-Schweinerl zu füllen.

Auf das Rekordergebnis können die FunRunner und alle Helfer stolz sein. Die lange Vorbereitung hat sich wieder einmal gelohnt und schreit förmlich nach einer Neuauflage im kommenden Jahr.

Foto: FunRunner

 

Am 7. Januar 2016 hat der DLV unseren Lauf- und Walkingtreff erneut mit dem Zertifikat „SEHR GUT“ bewertet! Bereits seit dem Jahr 2002 ist der Lauf- und Walkingtreff  „Fun Runner“ des VfL Gladbeck zertifiziert und wurde zu diesem Zeitpunkt schon mit „GUT“ bewertet.

Seit nunmehr 9 Jahren tragen wir nun das Zertifikat „SEHR GUT“ ! Um die Qualität zu erhalten, besuchen unsere Leiter und Betreuer regelmäßig Fortbildungen. Es werden auch Angebote für die ganze Familie, Angebote zur Gesundheitsprävention und weitere Informationsangebote für Läufer und Walker mitbewertet.

Alle Verantwortlichen freuen sich über die erneute Bestätigung für die erfolgreiche Arbeit in den letzten Jahren. Wir sehen in der Auszeichnung eine besondere Verpflichtung und werden die erfolgreiche Arbeit für den Breitensport weiter fortsetzen.
Diese Auszeichnung gilt insbesondere allen Betreuern, die sich seit vielen Jahren immer um die Mitglieder bemühen und auch allen Mitgliedern, die auf Grund ihres aktiven Mitwirkens unseren Lauf- und Walkingtreff zu dem gemacht haben, was er heute ist.

Mehr zu den FunRunnern finden Sie hier: https://vflgladbeck.de/funrunner/

24. Dez 2015

Schöne Bescherung

Noch vor dem Heiligen Abend haben unsere FunRunner eine Überraschung für Bürgermeister Ulrich Roland vorbereitet. 1.555 Euro übergaben sie unserem Stadtoberhaupt als zweckgebundene  Spende für die Betriebskosten der Marathonbahn-Beleuchtung im Wittringer Wald.

Es ist bereits eine Tradition, dass die FunRunner bei ihren selbst organisierten Spendenläufen Geld einsammeln und damit die Stromkosten für die Marathonbahn-Beleuchtung finanzieren. Zunächst war es der Halloween-Lauf, mit dem die Laufsportler um Abteilungschefin Anja Rückmann Sportler und Spaziergänger zur Mithilfe bewegen konnten. Nach der vierten Auflage des Halloween-Laufs entschieden sich die FunRunner dazu, den Lauf als „Sommerspendenlauf“ neu aufzulegen und in die helle Jahreszeit zu verschieben.

Der Erfolg gibt Anja und Freddy Rückmann Recht: Die Spendensumme wuchs über die Jahre von zunächst 1.000 Euro auf mittlerweile stattliche 1.555 Euro an. Durch dieses Geld verhalten sich die Stromkosten für die Stadt Gladbeck neutral. Die Sportlerinnen und Sportler, die emsig und gerne das Angebot einer beleuchteten Laufstrecke früh morgens und spät abends nutzen, danken es den VfL-ern mit Freude.

Foto: Facebookauftritt der Stadt Gladbeck

Hier die WAZ-Berichterstattung zu diesem Thema.

 


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